13
Mrz 2009

Ruhe da vorne! Movie-Mania 2009 (44) Heute: Die City Cobra

Themen: Film, TV & Presse, Movie-Mania 2009, Neues |

cobra1USA 1986. Regie: George Pan Cosmatos. Darsteller: Sylvester Stallone, Brigitte Nielsen, Reni Santoni, Brian Thompson u.a.

Wisst ihr, was mir an der “Movie-Mania” so gut gefällt? Ich lerne fast täglich was dazu. Dreimal bin ich nun schon auf das Phänomen der Literatur-Doppelverfilmung gestoßen: Romane, die mit einem gewissen Abstand zweimal für die große Leinwand adaptiert wurden, ohne dabei die Vorlage groß zu beachten.

Doppelverfilmung Nummer 1 war “Man on Fire“. Darauf war einfach zu kommen, weil beide Filme im Original denselben Titel haben.

Doppelverfilmung Nummer 2 ist John Frankenheimers exzellenter “52 Pick Up”, basierend auf Elmore Leonards gleichnamigen Roman, der nur zwei Jahre zuvor bereits als “Der Ambassador” (mit Rock Hudson und Robert Mitchum!) bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt worden war.

Mit Doppelverfilmung Nummer 3 beschäftigen wir uns heute. Wer es nicht sowieso schon weiß, wird es kaum glauben können: das Stallone-Vehikel “City Cobra” basiert auf dem gleichen Roman wie der “romantische Thriller” “Fair Game” mit William Baldwin und Topmodel Cindy Crawford. Beide haben mit Paula Goslings Vorlage aber so gut wie gar nichts mehr zu tun. Übrig bleibt jeweils nur die Grundidee “Frau wird von Killern verfolgt, und verliebt sich in den Cop, der sie beschützen soll”. Da fragt man sich schon, warum Produktionsfirmen überhaupt Lizenzen einkaufen.

“City Cobra” ist offensichtlich der Versuch von Stallone, sich neben “Rocky” und “Rambo” einen weiteren fortsetzungstauglichen Charakter zu erschaffen, diesmal als urbane Supercop-Variante. “Dirty Harry” für die 80er, cool und gefährlich. Lässiges Auto, stylishes Apartment, individualisierte Knarre. Mitglied der “Zombie”-Abteilung, die immer dann eingreift, wenn die “normalen Bullen” nicht weiter wissen.

Dass aus der Romanvorlage ein reines Stallone-Vehikel geworden ist, erkennt man schon daran, dass “Maria Cobretti” (aka Cobra) nun komplett im Mittelpunkt steht. Die Frau (ein Supermodel, das die Killer gesehen hat) und die Killer selbst (eine durchgeknallte Truppe, die durch Morde an jungen Frauen eine niemals erklärte “Neue Weltordnung” herbeiführen will) sind nur Versatzstücke, damit Cobra sich in Szene setzen kann. Weil keine der Figuren sowas wie Background oder Motivation besitzt, reduziert sich die Handlung auf eine mehr oder minder flüssige Abfolge von Verfolgungsjagden, bis am Schluss kein Bösewicht mehr lebt.

Obwohl ich der Meinung bin, dass Stallone ein weit besserer Drehbuchautor ist, als man ihm gemeinhin zugesteht, kann ich  das Skript von “Cobra” nur als Totalausfall bezeichnen. Man erwartet wahrlich keine erzählerische Feinkost bei so einem Film, aber “Cobra” ist nicht mal Wasser und Brot. Hier nur ein paar Highlights aus den Hirnriss-Charts:

  • Im Opener belagert die Polizei einen Supermarkt, in dem ein Gangster (wieder mal grundlos) Menschen als Geiseln hält. Was ist Cobras überlegene Supertaktik? Er schleicht rein, und schießt den Typen über den Haufen. Was daran hätte nicht jeder andere Cop auch tun können?
  • Cobra gehört zu der “Zombie”-Einheit, von der wir nie erfahren, was sie genau ist. Er kann natürlich nicht, wie angedeutet, außerhalb des Gesetzes stehen (ihm wird ja auch ständig Verstoß gegen die Vorschriften vorgeworfen). Und für eine geheime Einheit legt sich Cobra schon im Opener auffällig mit der Presse an (die ihn kennt!), und fährt so ziemlich das auffälligste Auto in Los Angeles.
  • Das Model hat nur einen der Killer gesehen, und den auch nur flüchtig. Um nicht enttarnt zu werden, stürmen die Geheimbündler daraufhin das Krankenhaus, in dem sie liegt, und veranstalten riesige Schlachten bei hellem Tageslicht?
  • Es ist offensichtlich, dass der Geheimbund einen Maulwurf im Präsidium hat, und Cobra sagt das auch. Aus welchem Grund verweigern sich seine Kollegen der Erkenntnis – außer dem, dass sie komplette Volltrottel im Vergleich zum Superbullen Cobra sind?
  • Wie schafft es die korrupte Polizistin, Cobra als Bewacherin des Models zur Seite gestellt zu werden?
  • Das Model wird nicht schwer bewacht in ein Safe House gebracht, sondern von Cobra in der Gegend spazieren gefahren?
  • Am Schluss besiegt Cobra alle Handlanger des Geheimbundes – die ihn angegriffen haben.  Es gibt keinen Grund zu glauben, dass es nicht weit mehr von denen gibt. Trotzdem gilt der Fall als gelöst.

Man merkt schon: Alle Beteiligten verhalten sich wie Vollpfosten, damit Cobra schon durch Schlußfolgerungen auf Sonderschul-Niveau wie ein brillanter Ermittler aussieht. Das ist zwar in den Cop-Filmen der 70er und 80er gang und gäbe, “Cobra” überzieht dieses Klischee aber zur Farce.

cobra2

Angesichts dieser massiven Lächerlichkeiten ist der in den 80ern oft gemachte Vorwurf, “City Cobra” sei faschistoid und gewaltverherrlichend, völlig neben der Spur. Der Film ist extra doof, aber nicht gewaltgeiler als jeder andere Film seiner Zeit und seines Genres. Die Kritiker haben sich vermutlich zu sehr an der Tagline “Crime is a disease. He’s the cure.” gestoßen. Fakt ist: Cobra erschießt nur erwiesene Verbrecher, und auch die nur bei Gefahr für Leib und Leben. Auch wenn seine Kollegen im Film immer das Gegenteil behaupten – er spielt eindeutig innerhalb des Systems.

Da alles auf Stallone fokussiert ist, dürfen die anderen Darsteller schon aus Prinzip nicht auffallen – Art LaFleur, Reni Santoni, Andrew Robinson, Brian Thompson liefern bestenfalls schauspielerischen Rummelplatz ab, geben die Clowns für den Supermann Sly. Einzige Ausnahme: Brigitte Nielsen, damals die aktuelle Fickmaus des Muskelhelden. Ich kann dieser Frau nichts abgewinnen, aber es gelingt ihr tatsächlich, “Ingrid Knudsen” (ja, genau!) halbwegs sympathisch und glaubwürdig zu halten. Und das trotz alberner Perücken, Fledermaus-Pullis, und Mommy-Jeans. Es waren die 80er.

“Rambo 2”-Regisseur George Pan Cosmatos tut, was er kann, und hält die Inszenierung auf hohem Tempo, um die Faulheit des Drehbuches auszugleichen. Die Action ist reichlich und flott.

Mit einem etwas durchdachteren und einfallsreicheren Skript hätte “City Cobra” tatsächlich als Start einer Reihe im Stil von “Lethal Weapon” getaugt. Die inhaltlichen Mängel reduzieren ihn aber schnell auf das Level “eitle Obskurität eines größenwahnsinnigen Actionstars”. Damit ist “City Cobra” für einen gepflegten Bier & Chips-Abend allemal geeignet.

Zur Abwechslung will ich heute mal zwei Trailer zum Film zeigen – Nummer 1 ist ein typischer Zusammenschnitt von Action-Highlights:

http://www.youtube.com/watch?v=-_iYOO7meCA

Nummer 2 setzt aber gehörig einen drauf – eine Musikmontage, bei der man den Schweinerock im MTV-Stil aus dem Monitor triefen hört:

http://www.youtube.com/watch?v=_LO1w_tXr_0

Eighties FTW!

Es fällt allerdings auf, dass das, was in den 80ern noch großes Remmidemmi-Kino war, heute bestenfalls in der B-Liga spielt. Schon dem Trailer nach kann man davon ausgehen, dass z.B. “12 Rounds”, der neue Heuler mit Wrestling-Star John Cena, “City Cobra” actiontechnisch älter aussehen lässt, als er eh schon ist:

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Der Actionfilm hat sich vielleicht nicht inhaltlich, aber zumindest technisch deutlich weiterentwickelt.



Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest

63 Kommentare
Älteste
Neueste
Inline Feedbacks
Alle Kommentare anzeigen
Achim
Achim
13. März, 2009 10:57

City Cobra habe ich nie gesehen, wollte ich nie sehen und will ich nie sehen, der Artikel ist aber sehr amüsant, immerhin dafür taugt der Film.
Und 12 Rounds, ähem, der Trailer kündigt Müll an, wie es ihn schon sehr lange gibt, auch wenn die Action vielleicht top ist.

Andreas
Andreas
13. März, 2009 11:05

The Marine, der letzte “Heuler mit Wrestling-Star John Cena” ist einer der schlechtesten Actionstreifen der jüngeren Vergangenheit und lässt 80er-Trash wie City Cobra weit hinter sich. Davon ab find ich CC auch heute noch unterhaltsam, wobei der Film natürlich einen gewissen Bonus innehat, war er doch zum Zeitpunkt des erscheinens einer der Filme, die man als pubertierender Jugendlicher zu der Zeit “cool” fand.

Dr. Acula
13. März, 2009 11:06

City Cobra fand ich seinerzeit richtig klasse – war, denke ich, das letzte Mal, dass Sly Punktsieger gegen den zeitgleichen Schwarzenegger (den öden “City Hai” aka “Raw Deal”) war.

Wo du 12 Rounds verlinkst… habe diese Woche gelesen, dass WWE Films sich jetzt die Rechte an “Missing in Action” gesichert und will wohl eine Remake/Sequel im middle east-Setting machen. No names attached yet, aber klingt nach einem neuen Cena-Projekt (wüsste nicht, wer sonst dafür aus dem aktuellen Roster in Frage käme).

Andreas
Andreas
13. März, 2009 11:06

Ups, ich meinte natürlich, dass 80er-Trash The Marine weit hinter sich lässt. Ich will eine Editierfunktion! Oder ein übersichtlicheres Texteingabefeld.

gluckgluck
gluckgluck
13. März, 2009 11:07

trägt “rambo” die selbe hose wie die frau(zweites bild)?! ich bin enttäuscht! 😛

spass 😉

Wortvogel
Wortvogel
13. März, 2009 11:15

@ Andreas: Ich erinnere mich anders – “City Cobra” war der erste Stallone, den man in meiner Clique eher peinlich fand, weil er so albern überblasen war.

Andreas
Andreas
13. März, 2009 11:18

Du bist ja auch ein paar Jahre älter. 🙂

Sebastian
13. März, 2009 11:45

Gott, das war einer der ersten Filme, die wir auf VHS hatten – zusammen mit der Reise ins ich und irgendeinem van Damme. Da war ich 8 und fand die Verfolgungsjagd mit den Motorrädern extrem geil.

Lutz
Lutz
13. März, 2009 13:38

Ich habe eine Menge Respekt vor Stallone und finde den Mann sehr intelligent (und das nicht erst, seitdem er vor 2 Jahren auf aintitcoolnews.com den ganzen Dezember über Fan-Fragen beantwortete).

Aber mit den Filmen kann ich trotzdem nichts anfangen. Ich glaube, die sind für meinen Geschmack einfach zu vollgepumpt mit Testosteron. Von den Filmen die ich gesehen habe sind die einzige Ausnahme der erste Rocky Film und – ausgerechnet- Demolition Man, weil ich, zumindest, als ich ihn vor 10 Jahren zum letzten mal sah, einige der satirischen Elemente ganz gelungen fand.

Wortvogel
Wortvogel
13. März, 2009 13:54

@ Lutz: Damit hast du vollkommen Recht – allerdings ist die Liste der wirklich guten Stallone-Filme noch länger.

Meiner Meinung nach gut: Rocky, Rocky Balboa, Rambo, Copland, Demolition Man, Cliffhanger, Death Race 2000

Meiner Meinung nach schlecht: Rocky 5, Rambo 2, Rambo 3, Lockup, Over the Top, Rhinestone, Stop! oder meine Mami schießt, Avenging Angelo, Driven, Judge Dredd, The Specialist

Tango & Cash, Oscar und Rocky 3 und 4 kann ich nicht bewerten, weil ich die zwar objektiv nicht gut finden mag, aber trotzdem genieße. Guilty Pleasures.

Der Rest? Belanglos, oder nicht gesehen.

Lutz
Lutz
13. März, 2009 14:22

@ Wortvogel

“Oscar” habe ich ganz vergessen.. Ist aber auch ewig her, dass ich den gesehen habe. Aber mir geht es da wie dir. Ich fand den damals irrsinnig witzig, obwohl man irgendwie das Gefühl hatte, dass hier etwas nicht ganz richtig läuft. Allerdings habe ich auch bis heute noch nicht das Original mit Louis de Funes gesehen.

Sebastian
13. März, 2009 15:40

Ich gehöre zur Minderheit derer, die Rocky 5 ganz brauchbar fanden. Aber da sage ich auch hin und wieder, dass der zu Unrecht nieder gemacht wird, während ich zum Beispiel auch Over the top cool finde, mir es da aber geht wie dem Wortvogel bei Rocky 3 und 4: Rational begründen lässt sich das nicht unbedingt.

Heino
Heino
13. März, 2009 17:21

Oh ja, “City Cobra” und “City Hai” sind beide ganz übel. Die hätten auch mit Norris oder Dudikoff so entstehen können.
Und Stallone ist definitiv unterbewertet. Ich mag ja immer noch “F.I.S.T.” sehr gerne.

Reptile
Reptile
13. März, 2009 17:25

@Wortvogel
Deine Top/Flop Stallone Liste deckt sich soweit ich gelesen habe übrigens mit Stallones eigener Meinung über seine Filme.

City Cobra finde ich auch auch heute noch immer sehr lustig und auch cool. “Night Slasher” Brian Thompson habe ich mal auf einer Con getroffen. Der erfüllt ja nun wirklich heute noch alles Klischees. Er lief dort ziemlich Lustlos in einen Muskelshirt rum vertilge haufenweise Bananen, während er Autogramme schrieb. Selten war der Begriff des hinlosen Muskelaffen besser umgesetzt.

Endlich mal jemand der sicht traut zu schreiben das Stallone kein schlechter Autor ist. Er hat ja immerhin den Oskar für das beste Drehbuch bekommen.
Stallone ist auch immer ein “richtiger” Schauspieler gewesen während Schwarzennegger immer ein schauspielender Bodybuilder war.

Bin sehr gespannt auf The Expendables.

Peroy
Peroy
13. März, 2009 18:35

Ah, “Die City Cobra”… so geil. Ein Meisterwerk der Filmgeschichte. “You’re the disease, I’m the cure”… brillant. 8) Angesichts des ganzen Subplots rund um den Axtmörder-Kult, der Krankenhaus-Sequenz und des Stahlwerk-Finales würde ich mich zudem glatt dazu verleiten lassen, wie schon bei “The Dead Pool” Gemeinsamkeiten zu der Slasherfilm-Welle von ein paar Jahren davor auszumachen, wenn das nicht wieder eine sinnlose Diskussion nach sich ziehen würde…

“Demolition Man” ist allerdings Trash, der gar nicht funktioniert und nur vom schieren Unterhaltungs-Wert einigermaßen gerettet wird. Mir deucht, der wäre besser geworden, wenn man die “satirischen” (bitte) Elemente weggelassen hätte…

Wortvogel
Wortvogel
13. März, 2009 18:44

@ Peroy: Die Diskussion kann man durchaus führen, aber: Es gibt keinen einzelnen Killer mit durchgehendem Motiv oder Modus Operandi. Es gibt keine ungewöhnlichen Kills, kein Splatter, keine Backstory, keinen Fokus auf die Opfer. Wo siehst du da die Parallelen zum Slasherfilm? Für mich ist auch das ein banaler Serienmörder-Film (Serienmörder dabei als Plural).

Peroy
Peroy
13. März, 2009 18:53

Für mich ja auch… die Parallelen seh’ ich nur darin, dass die Bösmänner in einem Stallone-Film seltsamerweise die Leute eher mit Messern und Äxten niedermachen, als zur Maschinenpistole zu greifen.

Und trotzdem glaube ich, dass Cosmatos irgendwann vorher mal “Halloween II” gesehen haben muss…

Wortvogel
Wortvogel
13. März, 2009 18:55

Definierst du den Slasher-Film über die verwendete Waffe? Oder genereller gefragt – WIE definierst den Begriff Slasher Film?

Peroy
Peroy
13. März, 2009 18:55

Und das mit dem “Kein Splatter”… na ja… Splatter ist ja keine Vorraussetzung für einen Slasherfilm. Und gar so harmlos ist “Die City Cobra” ja auch nicht…

Wortvogel
Wortvogel
13. März, 2009 18:57

Nein, aber der Splatter hätte ein Merkmal sein können. Essentiell ist er nicht.

Peroy
Peroy
13. März, 2009 19:01

“Definierst du den Slasher-Film über die verwendete Waffe? Oder genereller gefragt – WIE definierst den Begriff Slasher Film?”

Eine Standard-Definition dafür hab’ ich nicht… sorry. Aber mein bauch sagt mir, dass in “Die City Cobra” (der natürlich ein Actionfilm bzw. Thriller ist) ein klitzekleines Fünkchen Slasherfilm drinsteckt. Und das find’ ich gut an dem.

Wortvogel
Wortvogel
13. März, 2009 19:07

Wenn du aber keine klare Definition hast, dann ist jede Diskussion darüber sinnlos, oder? Das hätten wir vielleicht schon bei “Dead Pool” klären sollen. “Finde ich irgendwie schon” lässt sich halt schlecht diskutieren.

Für mich ist ein Slasher-Film ein Streifen, der sich ausschließlich um einen Serienmörder dreht, dabei im Umfeld von Täter und Opfern bleibt (nicht bei den Ermittlern), und der meistens mit Elementen wie Masken, speziellen Waffen, speziellen Methoden, oder einer ungewöhnlichen Backstory arbeitet. Die Handlung ist dabei an die periodisch auftretenden Morde geknüpft, nicht etwa an externe Ereignisse, oder eine Ermittlung. Das Finale ist praktisch grundsätzlich die Konfrontation Opfer/Täter, nicht Täter/Ermittler. Varianzen sind möglich, aber das halte ich für die grundlegenden Regeln.

Hat noch jemand eine Meinung dazu?

Peroy
Peroy
13. März, 2009 19:23

Ja, das stimmt auch alles. Ich würde es noch um ein paar filmische Mittel ergänzen, die man in Slasherfilmen immer wieder findet (wie häufige PoVs).

Und trotzdem, wenn ich den Thompson mit der Axt sehe, oder er die Nielsen mit einem Messer durchs Krankenhaus hetzt (es war doch ein Messer, oder? Schon lange nicht mehr gesehen)… 8)

Wortvogel
Wortvogel
13. März, 2009 19:43

Aber das ist ja allenfalls eine Szene, die deshalb an Slasher erinnert, weil es zu dem Zeitpunkt eben Slasher gab, die das auch gemacht haben. In den 70ern wäre das vor “Halloween” nicht aufgefallen.

Ohne da abdriften zu wollen, aber genau darauf habe ich neulich hinzielen wollen: diese oberflächliche Betrachtung “Das sieht aus wie… darum erinnert mich das an…”, ohne irgendwie mal auf Mechanismen, Topoi, Kontext, einzugehen. Darum werden da auch nie echte Diskussionen draus: du reduzierst alles schnell aus “finde ich halt, ist mir wurscht, was ihr denkt”. Für dein behauptetes Fachwissen diskutierst du komplett oberflächlich und schwach. Darum lasse ich mich auch auf so provokante Pauschalisierungen von dir nicht mehr ein. Ich stelle einen höheren Anspruch an dich.

Lutz
Lutz
13. März, 2009 19:48

@ Wortvogel:

Ich würde noch den engen überschaubaren, abgeschlossenen Raum benennen, auf dem Slasher-Filme in der Regel spielen. Ein Haus, ein Campus, ein Feriencamp, ein Würfel. Die Größe einer Kleinstadt wird dabei soweit ich weiß so gut wie nie überschritten. Der erste “Saw”-Film (nach dem zweiten habe ich nicht mehr gesehen) ist da noch am ehesten eine Ausnahme, an die ich denken kann, aber auch da findet ein Großteil der Handlung sogar in einem einzigen Raum statt.

Wortvogel
Wortvogel
13. März, 2009 19:56

@ Lutz: “Saw” zählt für mich nicht zu den Slashern – es steht die Folter der Opfer im Vordergrund, nicht der Mord.

Die begrenzte Location stimmt, aber das mag auch einfach in der Low Budget-Natur der Filme begründet liegen. Lässt sich halt in Anytown, USA, billiger drehen als in New York.

Peroy
Peroy
13. März, 2009 20:10

“Aber das ist ja allenfalls eine Szene, die deshalb an Slasher erinnert, weil es zu dem Zeitpunkt eben Slasher gab…”

Ja, genau. Und auf viel mehr wollte ich auch nie raus.

Asmodeus
Asmodeus
13. März, 2009 20:12

Ähm…PoVs=Point Of View??

@Wortvogel: Es gibt maximal 3 Freitag der 13te in einem Jahr 🙂

Peroy
Peroy
13. März, 2009 20:12

““Saw” zählt für mich nicht zu den Slashern – es steht die Folter der Opfer im Vordergrund, nicht der Mord.”

Die “Saw”-Streifen sind keine Slasherfilme. Aber “Mindhunters” ist einer… 8)

Lutz
Lutz
13. März, 2009 20:15

@ Peroy

“Die “Saw”-Streifen sind keine Slasherfilme. Aber “Mindhunters” ist einer”

Und was willst du damit sagen?

Peroy
Peroy
13. März, 2009 20:15

“Ähm…PoVs=Point Of View??”

Ja, die Beobachter-perspektive, wenn die Kamera durchs Fenster linst, wenn die Mädels unter der Dusche stehen… gerne natürlich auch unterlegt mit heftigem Keuchen auf der Tonspur… 8)

Außer natürlich man ist so doof wie Rob Zombie bei seinem “Halloween”-Remake und benutzt PoVs als Totalen, einfach weil. So’n Depp…

Peroy
Peroy
13. März, 2009 20:17

“@ Peroy

“Die “Saw”-Streifen sind keine Slasherfilme. Aber “Mindhunters” ist einer”

Und was willst du damit sagen?”

Damit will ich sagen, die “Saw”-Filme sind keine Slasherfilme. Aber der ähnlich gestrickte “Mindhunters”, in dem der Mörder Fallen legt und die Bagage abserviert, ist einer…

Lutz
Lutz
13. März, 2009 20:27

@ Peroy
Auch, wenn ich Torsten nicht komplett zustimme, weil Torture-Porn für mich eher eine Subkategorie von Slasher Filmen ist, würde ich schon sagen, dass da ein Unterschied besteht.

Bei Mindhunters werden Fallen gestellt, wie bei “Saw”, das ist richtig. Aber es geht nicht darum, das Leid der Opfer auszukosten, sondern darum, möglichst kreative Todesarten zu zeigen. Das ist schon eher ein typisches Slasher-Element, zumindest in neueren Slasher-Filmen.

Peroy
Peroy
13. März, 2009 20:49

Nee, die möglichst kreativen Todesarten sind nur das Sahnehäubchen obendrauf. Ich sage mal, das was für mich den Unterschied zwischen “Saw” und “Mindhunters” ausmacht (und den letzteren somit zum Slasher-genre zählen lässt), ist die Grundsituation des jeweiligen Films. In “Saw” befinden sich zwei Personen in einem Raum, wissen nicht, wie sie dorthin gekommen sind, können nicht so einfach fliehen und müssen schließlich einen Weg nach draußen finden, während der Zuschauer das ganze Drumherum mittels der Verschachtelten Flashback-Struktur der Erzählung vermittelt bekommt. Bei “Mindhunters” findet sich eine Gruppe von Personen auf einer abgeschiedenen Insel ein, und entdeckt dort, dass sie das Ziel eines Killers sind, der einen nach dem anderen mittels überkomplizierter, vorbereiteter Fallen abserviert. Während somit “Mindhunters” für mich eindeutig auf “Freitag der 13.” und “Zehn kleine Negerlein” zurückgeht, hat “Saw” im Grunde genommmen mehr mit “Cube” gemein (wobei ich “Saw” für wesentlich besser halte)…

Wortvogel
Wortvogel
13. März, 2009 20:58

Ich habe “Mindhunters” nicht gesehen, aber der Beschreibung nach ist er zumindest näher an den Slasher-Grundmotiven dran als “Saw”, den ich da gar nicht sehe. Allerdings scheint auch “Mindhunters” (wie Peroy selber bemerkt) eher so der klassische “Zehn kleine Negerlein”-Verschnitt zu sein.

Peroy
Peroy
13. März, 2009 21:07

Das spricht übrigens nicht gegen “Mindhunters”, den ich sehr spannend und extrem unterhaltsam fand, wenn auch völlig unglaubwürdig. Gibt eh nichts, was mir mehr Spaß macht, als ein ordentlicher Whodunit…

Wortvogel
Wortvogel
13. März, 2009 21:08

Da sind wir uns halbwegs einig – solange das Ende halbwegs stimmig ist.

Peroy
Peroy
13. März, 2009 21:12

Klar. Bescheissen darf der Film nicht…

Lutz
Lutz
13. März, 2009 21:18

Najanajanajanajanaja…. Also, ich finde Mindhunters auch ein wenig besser als er in der Kritik gemacht wurde. Aber ein ordentliches Whodunnit ist er nun gerade nicht. der Täter am Ende wird vollkommen willkürlich aus dem Hut gezaubert. Das hätten sie machen können wie bei der “Clue” Verfilmung in den 80ern.. 3 Enden, jedes mit nem anderen Täter und jedes hätte hingehauen.

Aber “10 kleine Negerlein” ist doch sowieso der Ursprung des Slasher-Films und liegt den meisten auch letzendlich zugrunde. Vor Agatha Christies Roman mit passenderweise demselben Titel gab das doch gar nicht so richtig, oder? Korrigiere mich, wenn ich da falsch liege.

Wortvogel
Wortvogel
13. März, 2009 21:24

@ Lutz: Doch, das gab es schon, allerdings nicht so strikt durchkonstruiert. Man darf nicht vergessen, was in den Verfilmungen gerne unterschlagen wird: auch der Mörder stirbt (geplant), und erst ein Brief an die Polizisten enthüllt Täter und Motiv. Es gibt kein Happy End. Ich würde 10kN trotzdem nicht für den prototypischen Slasher halten, weil die Opfer und sogar ihre Todesarten am Anfang bekannt gegeben werden. In einem “richtigen” Slasher geht es ja immer um die Frage: “Wen erwischt es als nächstes?”

Aber die Grenzen sind natürlich fließend.

Peroy
Peroy
13. März, 2009 21:31

Kleine Intermission: Ich habe den Christie-Roman gelesen und fand den etwa 220 Seiten lang unglaublich gut. Blöderweise geht das Ding aber eben 250 Seiten lang, eben wegen der Auflösung, die für mich ein klassischer Beschiss, weil man nicht auf den Täter kommen kann… und zudem ein Anti-Klimax, weil einem ein richtiger Showdown verwehrt wird. Irgendwann sind halt alle tot und dann kommt der Brief…

Einer der seltenen Fälle, bei denen ich mich gefreut hätte, wenn man NICHT erfahren hätte, wer der Killer ist und das Ganze einfach offen geendet hätte…

Peroy
Peroy
13. März, 2009 21:33

Oh Gott, was für ‘ne Grammatik… ich hol’ mir erstmal ‘n Bier…

Wortvogel
Wortvogel
13. März, 2009 21:35

Ganz genau so sehe ich das auch – der Roman endet unbefriedigend, weshalb auch alle Verfilmungen das anders handhaben. Ich habe ja selbst eine Variante als Treatment geschrieben, da geht das auch nicht.

Lutz
Lutz
13. März, 2009 21:51

Muss eben mal den Klugscheißer geben…

Die Filme enden nicht deshalb anders, weil der Roman unbefriedigend endet, sondern, weil Christie selbst der Meinung war, dass man das Roman-Ende nicht für eine Bühne adaptieren kann, womit sie vermutlich auch recht hat. Darum hat sie für das Theaterstück ein anderes Ende geschrieben, an dass sich bisher alle Filme gehalten haben.

Im Gegensatz zu euch finde ich das Ende des Romans übrigens nicht schlecht. Dass man den Täter nicht wirklich erraten kann, ist bei Christie, wenn man ehrlich ist, meistens so. Aber dass es der Richter ist, ist zumindest logisch.

Wortvogel
Wortvogel
13. März, 2009 21:55

@ Lutz: Das widerspricht sich aber nicht – die Filme enden anders, weil der Roman sich so nicht verfilmen lässt. Ob Christie die Umsetzung fürs Theater vorgenommen hat, ist dabei irrelevant. Übrigens enden die Filme sehr unterschiedlich – schau dir allein mal “Das Geheimnis im blauen Schloß” und “Death on Safari” an…

Manuel
13. März, 2009 23:27

Allerdings ziehe ich grundsätzlich Cindy Crawford Brigitte Nielsen vor. Hätte Cindy Red Sonja gespielt, wäre ich im Himmel.

Peroy
Peroy
13. März, 2009 23:48

“Übrigens enden die Filme sehr unterschiedlich – schau dir allein mal “Das Geheimnis im blauen Schloß” und “Death on Safari” an…”

Das Drumherum ist ein wenig anders, aber der Täter ist leider immer derselbe.

Wortvogel
Wortvogel
13. März, 2009 23:51

Schon klar, aber die Filme handhaben das doch sehr unterschiedlich – in meiner Fassung kommt man nicht so leicht drauf! (spielt in den mondänen oberen zwei Stockwerken eines noch nicht eröffneten futuristischen Wolkenkratzers in Singapur, an Silvester 2012)

Wortvogel
Wortvogel
13. März, 2009 23:52

@ Manuel: Cindy zeigt ja auch wenigstens ihre Kurven in “Fair Game”. Allerdings hat mir die Nielsen in “Red Sonja” gefallen – sie hätte gerade DIESE Rolle allerdings “post-op” übernehmen sollen.

Peroy
Peroy
14. März, 2009 00:09

“Schon klar, aber die Filme handhaben das doch sehr unterschiedlich – in meiner Fassung kommt man nicht so leicht drauf! (spielt in den mondänen oberen zwei Stockwerken eines noch nicht eröffneten futuristischen Wolkenkratzers in Singapur, an Silvester 2012)”

Es dürfte jetzt trotzdem mal ein anderer der Killer sein…

Lutz
Lutz
14. März, 2009 00:21

@ Peroy

Da muss ich aber mal heftig widersprechen. Wir reden hier jetzt zwar sehr off Topic, aber da Torsten selbst mitmacht, ist das anscheinend ok.

Ich finde, Adaptionen können sich natürlich Freiheiten nehmen und das Setting und meinetwegen auch Chrakteristika der Figuren und so ändern. Aber trotzdem bin ich der Meinung, dass der Kern des Originals erhalten bleiben muss. Sonst ist es eben keine Adaption, sondern nur ein schnäder Abklatsch, der sich mit fremden Federn schmückt.

Der Kern bei den 10 kleinen Negerlein ist nun einmal ein Richter, der beschließt, 9 Menschen zu richten, die mit ihrem Verbrechen davongekommen sind. Egal, ob du jetzt der Meinung bist, dass das Ende nicht zu erraten war oder ob es logisch darauf hinführte, ist das am Ende das, was bleibt.

In einer Adaption muss meiner Meinung nach zumindest eine Person vorkommen, die diesem Richter ähnelt.

Die aktuelle Miss Marple Serie in England hat sich bei ihren Verfilmungen teilweise die Freiheit genommen, den Täter zu ändern und das hat harsche Kritik hervorgerufen, zu Recht, wie ich finde. Wenn man ein Werk adaptiert, hat man eben nicht jede künstlerische Freiheit, sondern ein Werk, an dem man sich orientiert.

Außerdem ist gerade 10 Kleine Negerlein Agatha Chrities erfolgreichstes Buch. Und man dreht einen Film eben nicht nur für Neulinge sondern auch für Fans von den Büchern. Da kann man nicht einfach mal entscheiden, dass der Killer bescheuert ist, daher denke ich mir einen neuen aus.

Peroy
Peroy
14. März, 2009 00:46

Der Spaß an jedem Whodunit liegt darin, mitzurätseln, wer der Täter sein könnte. Nach dem Christie-Roman und (mindestens) vier Verfilmungen, ist diese Rätselrate-Spannung weg. Damit hat automatisch jede weitere Adaption (und sicherlich auch zwei oder drei von denen, die’s schon gibt) keine Daseinsberechtigung mehr, weil man den Täter halt schon kennt… tjoa, warum dann noch einen Film drüber angucken, wenn der auch keine Schluss-Überraschung hat?

Kann man jetzt natürlich erwidern “Gibt aber sicherlich auch Leute, die den Roman nicht gelesen und noch keine Verfilmung gesehen haben!”. Ja, die gibt es. Und?

Peroy
Peroy
14. März, 2009 00:51

“Außerdem ist gerade 10 Kleine Negerlein Agatha Chrities erfolgreichstes Buch. Und man dreht einen Film eben nicht nur für Neulinge sondern auch für Fans von den Büchern. Da kann man nicht einfach mal entscheiden, dass der Killer bescheuert ist, daher denke ich mir einen neuen aus.”

Dann sollen sie es meinetwegen nicht “Zehn kleine Negerlein” nennen oder einen “Inspired by…”-Credit reinsetzen oder sonstwas. Noch ein mechanisches Durchhecheln des Christie-Plots ohne Variation, Spannung oder Aha-Effekt braucht keiner mehr…

Eine Murder-Mystery, wo man den Mörder schon kennt… das ist so witzlos…

Peroy
Peroy
14. März, 2009 00:52

Oder wie der Wortvogel selbst im ersten Absatz schon geschrieben hat: “Dreimal bin ich nun schon auf das Phänomen der Literatur-Doppelverfilmung gestoßen: Romane, die mit einem gewissen Abstand zweimal für die große Leinwand adaptiert wurden, ohne dabei die Vorlage groß zu beachten.”

Lutz
Lutz
14. März, 2009 00:54

In dem Fall

a) Verfilmt man ein anderes Whodunnit, dass noch nicht verfilmt wurde

b) denkt sich eine eigene, möglicherweise bessere Geschichte aus.

Aber wenn man eine Adaption schreibt, muss man nunmal den Kern der Geschichte bewahren. Und wenn man der Meinung ist, dass es ja schon 4 Verfilmungen gibt, in denen alles dazu gesagt wurde, braucht man es ja nicht noch einmal neu zu verfilmen, oder?

Lutz
Lutz
14. März, 2009 00:56

Ich weiß, du hast einen seltsamen Filmgeschmack, aber keine dieser Adaptionen ist gut.

Wortvogel
Wortvogel
14. März, 2009 01:02

@ Lutz: Siehe Watchmen – vorlagengetreue Verfilmung, aber anderes Ende.

Lutz
Lutz
14. März, 2009 01:07

Ha, ich wusste, dass das kommt.. aber ich finde, dass der Kern der Geschichte bewahrt wurde, auch, wenn das ende geändert wurde. Das hast du ja auch so geschrieben.

Man kann bei 10KN sagen, dass der kern der Geschichte ist, dass 10 Leute nach und nach abgemurkst werden, aber das gilt nur dann, wenn man die Vorlage noch gar nicht kennt. Wenn man die Geschichte kennt, ändert sich das. Und wenn man einen Film dreht und Kritiker und Fans gegen sich hat, weil der Kern der Geschichte nicht erhalten wird, dann hat der Film meistens schonmal ein Problem.

Peroy
Peroy
14. März, 2009 01:14

Ich finde es trotzdem wenig sinnvoll, einen Film zu drehen, der seinen Unterhaltungswert daraus generieren soll, dass das Publikum den Mörder entlarven muss, wenn zich Leute schon wissen wie’s ausgeht… nun ja…

Den Subtext von wegen “Richten und gerichtet werden” bekommt man sicherlich auch irgendwie anders rein…

Wortvogel
Wortvogel
14. März, 2009 01:20

@ Lutz: Ich gebe in diesem Fall Peroy Recht: es geht um “gerichtet werden” – aber das muss wahrlich kein Richter machen. Das kann man anders bauen, ohne Christie zu verraten.

Lutz
Lutz
14. März, 2009 18:03

Naja, ich hatte ja geschrieben “In einer Adaption muss meiner Meinung nach zumindest eine Person vorkommen, die diesem Richter ähnelt. ” Damit wollte ich eigentlich ausdrücken, dass der nicht unbedingt Richter sein muss. Ich fände allerdings schon wichtig, dass man da eine Person nimmt, bei der sich auf Grund ihres Berufes o.ä. logisch darauf schließen ließe, dass er auf so einen Plan kommt, nicht dass man am Ende einfach einen durchgeknallten, hysterisch lachenden Psychopathen hat, der seine lange gehegten Rachephantasien auslebt. DAS wäre nämlich wirklich am Sinn des Ganzen vorbei.

Wortvogel
Wortvogel
14. März, 2009 18:05

@ Lutz: Das wäre einfach ein schlechter Film – mit Christie oder 10kN hat das gar nichts zu tun.

meistermochi
17. März, 2009 01:17

mir reicht da allein schon die sonnenbrille und das filmplakat! die 80er man! wahnsinn!