17
Feb 2009

Ruhe da vorne! Movie-Mania 2009 (24)Heute: The Dead Pool

Themen: Film, TV & Presse, Movie-Mania 2009, Neues |

deadpool1USA 1988. Regie: Buddy van Horn. Darsteller: Clint Eastwood, Evan C. Kim, Liam Neeson, Patricia Clarkson

Clint Eastwood ist so ziemlich der größte Filmstar aller Zeiten: schauspielerisch Minimalist, und im sich ständig wandelnden Hollywood-Zeitgeist eine geradezu unfassbar feste Größe. Seit mehr als 50 Jahren ist er dabei, 40 davon als Top-Verdiener. Trends und Moden gehen an ihm vorbei, denn er dreht keine Action-Filme, keine Krimis, keine Dramen – Clint Eastwood dreht Clint Eastwood-Filme. Immer, zuverlässig, bescheiden. Sein aktueller Streifen “Gran Torino” hat das beste Eastwood-Einspielergebnis aller Zeiten gebracht – 140 Millionen Dollar bei 33 Millionen Dollar Budget. Der Mann ist eine sichere Bank. Der Mann ist eine Festung. Der Mann ist 78 Jahre alt.

Wenn Eastwood überhaupt mal so etwas wie einen Durchhänger hatte, dann war das 1982 bis 1990, als hohle Muskelmänner wie Schwarzenegger und Stallone die Leinwand regierten. Eastwood lieferte in dieser Periode ein paar vergessenswerte Banalitäten vom Schlage “Pink Cadillac”, “Rookie”, “Honkytonk Man”, und “City Heat”. Aber selbst damals, als die Kritiker ihn oft als endgültig altmodisch verlachten, überraschte er mit “Heartbreak Ridge”, “Pale Rider”, und “Firefox” (seinem einzigen Versuch, sowas wie einen vorgeplanten Blockbuster zu drehen).

In diese Zeit fällt auch “The Dead Pool”, der fünfte und bisher/hoffentlich letzte “Dirty Harry”-Film.

Harry Callahan hat mal wieder Ärger am Hals: Ein Mafiaboss, den er in den Knast gebracht hat, setzt immer wieder Killer auf ihn an. Sein Polizeichef verlangt, dass er mit einem Asiaten als Partner arbeitet, und auf der Suche nach einem Serienmörder kommt ihm immer wieder eine attraktive Fernsehreporterin in die Quere. Wirklich eng wird es allerdings erst, als auch der Name “Harry Callahan” auf der Todesliste des Mörders auftaucht…

Man weiß gar nicht, wo man anfangen soll.

Das titelgebende Spiel “Dead Pool” (man schreibt eine Liste von Prominenten auf, die bald sterben könnten – wer die meisten “Treffer” hat, gewinnt) wird schlecht erklärt, und ist letztlich so banal wie jede andere Auflistung potentieller Opfer, die ein Killer sich machen könnte.

Der asiatische Partner wird Callahan zugeteilt, darf einmal seine Martial Arts-Künste zeigen, und hat ansonsten null Einfluss auf die Ermittlungen, oder auf die Figur Callahan. Würde man ihn rausstreichen – der Filme würde außer ein paar Minuten Laufzeit rein gar nichts verlieren.

Dito Callahans Freundin.

Dito der Subplot mit dem Mafiaboss.

Die Actionszenen sind außergewöhnlich plump inszeniert, und die Verfolgungsjagden erinnern nicht nur wegen der Location verdächtig an “Die Straßen von San Francisco”. Selbst Schießereien atmen spürbar den Geist der 70er – Harry zieht seine Wumme, schießt, der Gangster kracht rückwärts in einen Tisch, oder durch eine Glasscheibe. Wash, rinse, repeat. Die einzig pfiffige Sequenz (Harry wird von einem Modellauto mit Sprengsatz verfolgt) ist albern und viel zu lang. Außerdem würde Sie besser in einen Jackie Chan-Film passen, als in einen bierernsten Eastwood-Streifen. Ich würde gerne mal wissen, wie es dem Mörder gelingt, GLEICHZEITIG seinen eigenen Wagen UND das Modellauto auf einer High Speed-Jagd zu steuern… deadpool2

Hinzu kommt, dass der Killer ein “Mann ohne Eigenschaften” ist (wie ein Psychologe erklärt, kann man das fast wörtlich nehmen). Er kommt in den ersten zwei Dritteln praktisch nicht vor, kann daher auch nicht aus dem Pool der Verdächtigen entlarvt werden, und entpuppt sich als totaler Schwachmat, mit dem Callahan letztlich keinerlei Probleme hat. Ein Held ist immer nur so gut wie sein Gegner – und dieser hier ist ist eine langweilige Pfeife.

Unter den inhaltlichen und stilistischen Mängeln leidet auch die Figur des Dirty Harry – außerhalb der liberalen 70er hat er kaum noch eine Funktion. Im Reagan-Amerika der 80er waren Law & Order ja wieder angesagt, Harry damit resozialisiert. Die Versuche, ihn durch Ablehnung von Pressearbeit als “Rebell” darzustellen, wirken verkrampft und halbherzig. Schlimmer noch: seine Angewohnheit, Gegner einfach abzuknallen, statt sie zu verwunden und zu befragen, lässt ihn hier erstmals wie einen Polizisten aussehen, der seinen Job nicht BESSER, sondern SCHLECHTER als andere Cops macht. Diese Tatsache versaut auch den Showdown, wenn Harry den erwiesenermaßen psychisch kranken (unbewaffneten!) Mörder ohne Gefahr für Leib und Leben mit einer gigantischen Harpune durchlöchert. Da jubelt das Kinopublikum nicht mehr reaktionär wie in den 70ern, sondern fragt peinlich berührt: “Musste das jetzt sein?”

Kurzum: Der Versuch, das Format Dirty Harry an die 80er anzupassen (inklusive Sidekick), scheitert an der Figur Dirty Harry, die einfach nicht mitspielt. Der stoische Charakter ist Kind der und Reaktion auf die 70er. Zwei Jahre zuvor hatte Stallone in “City Cobra” gezeigt, wie der skrupellose “shoot first”-Cop der neuen Generation aussieht, und es war kein schöner Anblick gewesen.

“The Dead Pool” spielte denn gerade auch mal die Hälfte des Vorgängers “Sudden Impact” ein.

Wem lasten wir das Fiasko an? Nicht Eastwood – ich bin ja nicht lebensmüde. Aber es darf als Indiz gelten, dass keiner der drei gelisteten Autoren vorher oder nachher noch mal einen Film schreiben durfte. Und Regisseur van Horn, Eastwoods Stuntdouble seit den späten 60ern, drehte insgesamt 3 Filme in seiner Karriere: alle von und für Eastwood, und keiner davon ein Highlight. Man darf vermuten, dass er nur Eastwoods Platzhalter auf dem Regiestuhl war – der Meister weiß schließlich selbst am besten, was er zu tun hat.

Wenigstens kann man mit der Besetzung ein wenig Freude haben: Liam Neeson war damals noch fast unbekannt, ebenso James (Jim!) Carrey, der einen drogensüchtigen Rockstar spielt. Evan C. Kims solide schauspielerische Leistung wird dadurch torpediert, dass wir ihn aus der grandiosen Parodie “Für eine Handvoll Yen” in “Kentucky Fried Movie” kennen.

deadpool3

Damit könnte ich eigentlich zum Ende kommen, aber eine Sache möchte ich “außer der Reihe” erwähnen, weil sie mir so ungeheuer aufgestoßen ist: “The Dead Pool” dämonisiert die Horrorfilm-Branche auf geradezu lachhaft plumpe Weise: Die Regisseure amoralische Arschlöcher, die Darsteller durchgeknallte Junkies, die Konsumenten psychopathische Killer. Dieser pompöse Furor hat schon fast christlich-fundamentalen Charakter.

“The Dead Pool” ist wahrlich kein Highlight in Eastwoods Filmographie, und kann auch bei der umfzigsten Wiederholung im Fernsehen durchaus ausgelassen werden.

Der Trailer lässt den Film erheblich schneller und aktueller aussehen, als er letztlich ist:

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Peroy
Peroy
17. Februar, 2009 19:52

Oh, Wortvogel, danebengelangt und einen groben Fehler gemacht, nämlich den fünften Dirty Harry an den Vorgängern gemessen und nicht als das betrachtet, was er in Wahrheit ist: Ein halber Horrorfilm, der gut in die auslaufende Dekade passt. Eastwood ist in der Rolle eh eine sichere Bank und damit ist auch der Film zu mindestens drei Vierteln auf der sicheren Seite, denn was um Callahan rum passiert, ist gelinde gesagt, weniger wichtig. Der mal mehr, mal weniger versteckte Humor gefällt mir sehr gut und gerade das Finale, bei dem Eastwood den Killer mit der Walfisch-Harpune (Phallus-Symbol Deluxe!) an die Wand nagelt, zeigt doch deutlich, wer hier den Größeren hat, newa? “Musste das sein?” ??? Ja, scheisse, das musste sein, ebenso wie der zynische Oneliner im Anschluss…!

Wenn man dem Streifen überhaupt was anlasten kann, dann nur zwei Dinge: 1. Dass er als Abschluss einer ursprünglich mal todernsten Reihe von Cop-Thrillern zu comichaft geraten ist (damit hab’ ich allerdings kein Problem) und 2. Dass er die erst in den 90ern nach “Das Schweigen der lämmer” so richtig in Mode stehende Genre von Serienkillerfilmen vorwegnimmt und deshalb einfach vier, fünf Jahre zu früh dran ist. Ich persönlich hoffe allerdings, dass Eastwood/Callahan noch mal aus dem Ruhestand zurückkommt und zur 44er greift, um das Gesindel niederzumähen. Der Streifen müsste dann aber so werden, wie der imaginäre Film, den der Trailer von “Gran Torino” anpreist, aber offenbar nicht liefert…

Daumen hoch.

Peroy
Peroy
17. Februar, 2009 19:56

P.S.: Wie schlechte Serienkiller-Thriller mit Clint Eastwood tatsächlich aussehen, kann man prima bei “Der Wolf hetzt die Meute” und “Blood Work2 nachprüfen…

Wortvogel
Wortvogel
17. Februar, 2009 20:06

@ Peroy: Dir ist schon klar, dass die Dirty Harry-Reihe seit jeher von Serienmördern beziehungsweise Mordserien handelt, gelle? Der erste Fall arbeitete ja sogar den Zodiac-Fall auf.

Und nur weil dir der schwache Plot, die ideologischen Inkonsistenzen, die Füllsel, und die banal inszenierte Action egal sind, muss das für normal denkende Menschen nicht gelten.

Erklär mir aber gerne noch mal, wo “Dead Pool” ein halber Horrorfilm ist – und warum Callahan eine Phallus-Kanone braucht, um “einen größeren” zu haben als ein armseliges Würstchen mit Psychose, aber ohne geladene Waffe. Es impliziert eher, dass Callahan sogar gegen schwache Gegner ohne Waffe impotent ist.

Peroy
Peroy
17. Februar, 2009 20:20

“@ Peroy: Dir ist schon klar, dass die Dirty Harry-Reihe seit jeher von Serienmördern beziehungsweise Mordserien handelt, gelle? Der erste Fall arbeitete ja sogar den Zodiac-Fall auf.”

Ja, nur der erste Dirty Harry ist im schnörkellosen 70s-Style mit den Mitteln eines herkömmlichen Polizeifilms inszeniert, während “The Dead Pool” eindeutig eher auf die Mechanismen der früh80er-Stalk-and-Slash-Welle zurückgreift. Der Psychopath selbst würde auch locker in einen echten Horrorfilm passen, ebenso das Finale…

“Und nur weil dir der schwache Plot, die ideologischen Inkonsistenzen, die Füllsel, und die banal inszenierte Action egal sind, muss das für normal denkende Menschen nicht gelten. ”

Solange die Figur Harry Callahan in sich konsistent ist, reicht das völlig aus. An seiner Ideologie hat sich nichts geändert und das er den Abschaum eher noch rabiater von der Platte putzt als zuvor, behagt mir beim Ansehen doch sehr… 8)

“Erklär mir aber gerne noch mal, wo “Dead Pool” ein halber Horrorfilm ist – und warum Callahan eine Phallus-Kanone braucht, um “einen größeren” zu haben als ein armseliges Würstchen mit Psychose, aber ohne geladene Waffe. Es impliziert eher, dass Callahan sogar gegen schwache Gegner ohne Waffe impotent ist.”

Die Mordserie, die Anspielungen, die Szenen am Horrorfilm-Set inklusive der “Exorzist”-Homage, die Filmschnipsel aus anderen Horror-Produktionen, die im Film vorgeführt werden (und die es tatsächlich gibt)… also, für mich ist das alles recht eindeutig zuzuordnen…

Und das armselige Würstchen hat es ja wohl allemal verdient, am Schluss wortwörtlich genagelt zu werden… der hat ja vorher auch ein paar Mal auf Eastwood geballert. Hätte er halt besser zielen sollen, die Sau… 8)

Und es will ja wohl wirklich niemand sehen, wie Dirty Harry am Ende die Handschellen auspackt und jemandem seine Rechte vorliest, oder… also, da geh’ ich doch jetzt gerade mal gar nicht drauf ein…

Wenn du mit mir über Filme mit “christlich-fundamentalem Charakter” diskutieren willst, dann möchte ich deine Aufmerksamkeit doch lieber nochmal auf “Der Nebel” lenken…

Peroy
Peroy
17. Februar, 2009 20:22

Ach ja, die Harpune steht natürlich nicht nur als Metapher dafür, dass Eastwood einen Größeren hat als der Killer (das sowieso), sondern innerhalb des Genres sogar einen größeren als alle anderen Actionhelden der 70er und 80er…

Gott, die Szene ist so grandios… 8)

Wortvogel
Wortvogel
17. Februar, 2009 20:25

Tscha, wenn dir die Schwächen eines Films wurscht sind, weil der faschistoide Held dir einen Ständer macht, dann bin ich froh, dass hier immer noch ICH die Kritiken schreibe.

Und nur weil ein Film im Horrorfilm-Milieu spielt, und fiktive Horrorfilme referenziert, ist er ein halber Horrorfilme? Äähhh, nö.

“Ja, nur der erste Dirty Harry ist im schnörkellosen 70s-Style mit den Mitteln eines herkömmlichen Polizeifilms inszeniert, während “The Dead Pool” eindeutig eher auf die Mechanismen der früh80er-Stalk-and-Slash-Welle zurückgreift.” – Bullenscheiße. Die Stalk & Slash-Welle fokussiert selten auf den Ermittler, meistens auf die potentiellen Opfer. “Dead Pool” ist so konsequent Krimi wie “Dirty Harry”.

Selbst für deine Verhältnisse eine armselig dünne und falsche Argumentation.

Peroy
Peroy
17. Februar, 2009 20:41

Er hat das “F”-Wort gesagt ! Die Totschlag-Zaunlatte der intellektuellen Kritiker-Garde, wenn es darum geht, den Leuten den Spaß an reinen Unterhaltungsfilmen zu nehmen. “Die reaktionäre Faschistensau hat den armen, unbewaffneten Psychopathen-Serienkiller erschossen!”. Und das im Zusammenhang mit “Dirty Harry”… also, wenn DAS nicht auch armselig ist…

Und wovon ich mein Rohr krieg’, das sei bitte immer noch mir überlassen, ja…? 8)

“Bullenscheiße. Die Stalk & Slash-Welle fokussiert selten auf den Ermittler, meistens auf die potentiellen Opfer.”

Ja, “selten”, aber eben nicht immer… “Das Stumme Ungeheuer” ist dann wohl auch ein Krimi, weil wir mehr Zeit mit dem von Chuck Norris gemimten Dorfbullen verbringen, als mit dem zombiemäßgen Frankenstein-Killer oder dem potentiellen Kanonenfutter, oder wie?

Bitte, wenn du mir jetzt erzählst, dass “Dirty Harry” und “The Dead Pool” derselbe Film ist, und dass letzterer wirklich gar nichts von irgendwelchen 80er-Horrorstreifen abbekommen hat, dann zweifel’ ich aber an deinem Verstand…

Wortvogel
Wortvogel
17. Februar, 2009 20:50

Jau, “Das stumme Ungeheuer” ist ein Krimi, kein Slasher oder Horrorfilm.

Nur weil “Dead Pool” auf der Suche nach einem neuen Serienmörder-Prinzip für den immerhin fünften Teil der Reihe ein paar visuelle (nicht inhaltliche) Anleihen beim Slasher nimmt, macht das aus ihm noch lange keinen Krimi/Slasher-Hybriden. Im Gegenteil: wie ich bereits ausführte, ist das alles nur Windowdressing der ganz schlechten Sorte.

“Dead Pool” ist nicht derselbe Film wie “Dirty Harry” – “Dirty Harry” ist nämlich sehr gut, passt in seine Zeit, und hat auch was zu sagen. “Dead Pool” ist dumpf, langweilig, und veraltet.

Aber nein: von den 80er-Horrorstreifen hat “Dead Pool” nichts abbekommen. Schön wär’s gewesen. Aber dass du Form und Funktion nicht auseinanderhalten kannst, ist ja schon öfter aufgefallen.

Und nun darfst du dich nochmal so richtig auskotzen – eine Antwort kriegst du allerdings nicht. Das ist mir vom diskutatorischen Niveau zu doof.

Peroy
Peroy
17. Februar, 2009 20:55

“Jau, “Das stumme Ungeheuer” ist ein Krimi, kein Slasher oder Horrorfilm.”

Ich hab’ gerade einen Schuss gehört…

Grinsi KleinPo
Grinsi KleinPo
17. Februar, 2009 20:58

Make my day! oder so. Dirty Harry ist, egal was und wie man es auch nennen mag, einfach Dirty Harry. Politisch voll daneben und genau das was Clint “Stoneface” Eastwood so darstellt. Das nun gerade dieser Teil etwas daneben ist, das liegt wohl daran, dass nach 4 Teilen eigentlich alles gesagt und gezeigt worden ist.

Zum Ausgleich empfehle ich Letters from Iwo Jima und zwar beide Filme.

Grinsi KleinPo
Grinsi KleinPo
17. Februar, 2009 20:59

Man könnte auch sagen, dass man Dirty Harry als unzeitgemäßen Typen in ein zeitgemäßen Kontext packen wollte. Leider klappt das mir Clint Eastwood nicht. Der Typ ist Zeitlos.

Tinitus
17. Februar, 2009 21:24

“Ich bin unausgeschlafen, hinterhältig und gemein. Ich fresse grundsätzlich nur Stacheldraht und pisse Napalm. Und ich kann ner Fliege aus hundert Metern Entfernung ein Auge ausschiessen. Also verschwinde lieber und wichs nen Anderen an Schwabbel, bevor ich Dich umlege.”
Deshalb ist Clint Eastwood für immer die geilste Sau am Bau. Und deshalb werd ich mir den Film ansehen. Egal wie schlecht er ist. Bätsch.

@Wortvogel:

1.) Das mit dem Auto gab es mal so ähnlich in nem Jackie Chan Film. Die Skateboardbombe in “The Tuxedo”.

2.) Habs heute zur Post geschafft. Freu, hüpf, spring. Und danke nochmal.

3.) Haste meine Mail bekommen?

Peroy
Peroy
17. Februar, 2009 21:28

““Ich bin unausgeschlafen, hinterhältig und gemein. Ich fresse grundsätzlich nur Stacheldraht und pisse Napalm. Und ich kann ner Fliege aus hundert Metern Entfernung ein Auge ausschiessen. Also verschwinde lieber und wichs nen Anderen an Schwabbel, bevor ich Dich umlege.”
Deshalb ist Clint Eastwood für immer die geilste Sau am Bau. Und deshalb werd ich mir den Film ansehen. Egal wie schlecht er ist. Bätsch.”

Der ist nicht schlecht.

Tinitus
17. Februar, 2009 21:38

Darum hab ich ihn auch als Sound auf dem Gameserver. Weiss nur nich mehr, aus welchem Film ich den rausgerippt habe. Kann wer helfen?

Wortvogel
Wortvogel
17. Februar, 2009 21:45

@ Tinitus: Ich glaube, Peroy meinte was anderes.

Das Zitat klingt nach “Heartbreak Ridge”.

Jau, deine Email ist angekommen. Lass mir etwas Zeit für die Antwort.

Tinitus
17. Februar, 2009 21:56

Ah jetzt hab ichs auch. Ich sollte den Scheiss mit den zwölf Stunden Schichten lassen. Oder der Troll sollte nur die Passagen zitieren auf die er sich bezieht wenn ich ihn schon fütter. 😀

Peroy
Peroy
17. Februar, 2009 22:08

Ich bin kein Troll, ich führe hier nur einen einsamen Kampf gegen die öffentliche und unrechtmäßige Schmähung eines “Dirty Harry”-Films…

Wortvogel
Wortvogel
17. Februar, 2009 22:15

In der Tat, man sollte da differenzieren – Peroy ist ein Idiot, kein Troll. Deshalb darf er auch bleiben.

Marko
17. Februar, 2009 22:29

Ist ja schön, daß Du ihn immer wieder in Schutz nimmst (warum auch immer), aber doch, er ist ein Troll. Schlag’ mal die Definition dazu nach.

Gruß,
Marko

Peroy
Peroy
17. Februar, 2009 22:39

Ich habe mich eindeutig zum Thema des Beitrags geäußert und die KORREKTE Meinung zu dem Film widergegeben. Dafür, dass diese der des Vogels entgegenläuft, kann ich nichts…

Marko
17. Februar, 2009 22:42

Okay, stimmt, in diesem Thread bist Du kein Troll. Aber ich weiß, ich werde meine Toleranz spätestens in einem der folgenden Threads bereuen … 😛

Gruß,
Marko

Wortvogel
Wortvogel
17. Februar, 2009 22:48

@ Marko: Peroy will keine Diskussionen provozieren. Er redet auch nicht bewusst dummes Zeug, um eine Diskussion am Laufen zu halten. Seine Meinung ist sicher meistens grenzwertig bis unerträglich, aber sie ist authentisch. Und damit ist er kein Troll. Ich kann mittlerweile mit ihm leben.

Dieter
Dieter
17. Februar, 2009 22:51

Ich glaube mittlerweile, der will nur spielen. Das Meiste KANN doch niemand ernst meinen!

Marko
17. Februar, 2009 22:56

“Er redet auch nicht bewusst dummes Zeug, um eine Diskussion am Laufen zu halten.”

Du willst das echt diskutieren? Beleidigungen (und davon gab es einige) sind für mich durchaus dummes Zeug. Ebenso seine “Meinungen”, die er meistens als feststehende “Ist-so”-Fakten in die Diskussionen rotzt, genau wissend, daß genau DAS Gegenreaktionen provoziert. Ich halte seine filmischen Kenntnisse für beachtlich, und seine ECHTEN Meinungen sind nicht unerträglich, da er sie, wenn er sie denn begründet, gut begründet. Unerträglich ist vielmehr sein kalkuliertes Rumgemotze, das nur halb so trollisch wäre, wenn es eben NICHT kalkuliert wäre. Doch, ich bleibe dabei, im klassischen Foren-Sinn ist Peroy ein Troll, da er Spaß daran hat, Unfrieden zu stiften. Wenn Du ihn duldest, ist das Deine Sache (Du wirst Deine Gründe haben), aber verteidige ihn nicht mit seiner “Meinung”, da komme ich mir leicht verarscht vor.

Gruß,
Marko

Wortvogel
Wortvogel
17. Februar, 2009 23:10

Marko, ob und wen ich verteidige, entscheide ich auf meiner Webseite immer noch selbst, okay? Jetzt komm mal wieder runter. Ja, Peroy nervt. Das bestreitet vermutlich nicht mal er selbst. Allerdings läuft er dem Streit nicht nach, im Gegensatz zu einem Troll. Lass dich einfach nicht auf sein Niveau herab, und die Sache ist gut. Ich will deswegen keinen Streit, werde mir aber meine Handhabung dieser Angelegenheit auch nicht vorwerfen lassen.

Peroy
Peroy
17. Februar, 2009 23:27

Es gibt auch leute, die finden mich charmant… *püh*

Tinitus
17. Februar, 2009 23:29

Öhm. Alles klar? Vielleicht sollte Torsten mal nen Peroy Thread schreiben. Da könnt ihr dann ja über ihn diskutieren. Mich nervt Peroy auch nich.
Da gibts andere Sachen. Zum Beispiel der Kaffe im Kaufland Marzahn. Der grenzt an mittelschwere Körperverletzung. Oder das ich heute beim Gang zur Post eine Selbstbedienungsbäckerei gefunden habe und die Mitarbeiterinnen alle leicht bis weit übers Verfallsdatum raus sind. Oder das offenbar jedem meine Freundin bekannt vorkommt und nach dem Hinweis das sie früher Pornos gedreht hat dann doch nich.

Aber wenn er den Film geil findet is das seine Sache. Fürs spoilern könnt man ihm aufs Maul haun. Ein Troll ist er nur manchmal. Meistens is er halt nur doof. Auch wenn seine Äusserungen manchmal recht grenzwertige Züge annehmen. Aber für Kommunikationsspastik können meistens die Eltern was. Und das hier auch Leute unterwegs sind die eine grundlegend andere Ansicht zu Filmen habel als Torsten, ist normal. Sonst wäre es auch langweilig. Ich fand Transformers auch geil. Laut, bunt, hirnlos. Popcornkino halt.

Back to Topic:

Ich fand die Dirty Harry Filme nie besonders tiefgründig oder super. Aber Clint Eastwood wäre auch in nem Werbespot für Zwieback ne Aufnahme wert. Am Besten war er für mich in seinen Western.

@Peroy: Du bist nicht charmant. Du bist ein Hinterhofproll. 😛

Marko
17. Februar, 2009 23:38

Wortvogel: Natürlich maße ich mir nicht an, Dir zu sagen, ob und wen Du verteidigst, so war das auch gar nicht gemeint; mir ging es um das “wie”. Wenn Dir Peroy als nicht-streitlustig erscheint, bitte. Ich habe gar keine Lust, dagegen anzustinken, also vergiss es.

Gruß,
Marko

Wortvogel
Wortvogel
17. Februar, 2009 23:45

Marko, ist sage ja nicht, dass Peroy nicht streitlustig ist. Aber er ist nicht auf Streit aus. Er ist halt einfach ein Idiot. Der hat keine Antenne dafür, dass man Leuten mit Respekt begegnen sollte.

Aber klar sein muss auch: ich will seinetwegen keinen einzigen Leser verlieren. Im Zweifelsfall werde ich ihn sperren, wenn er ausfallend wird.

Tinitus
17. Februar, 2009 23:58

Kindergarten? Warum muss das grad so ausufern? Und WER fühlt sich von Peroy wirklich persönlich angegriffen? Wenn mal härtere Worte fallen dann gegenüber Leuten, die auch keine Kinder von Traurigkeit sind. Wenn er Dich nervt Marko, dann ignorier ihn. Viel schlimmer fnde ich persönlich, dass Du Torsten quasi eine Drohung gegen Peroy rausgepresst hast.

Peroy
Peroy
18. Februar, 2009 00:10

“Fürs spoilern könnt man ihm aufs Maul haun. ”

Alter, nach zwanzig Jahren und 36 TV-Ausstrahlungen ist das Verfallsdatum für Spoiler-Warnungen schon lange verflogen…

Soylent Green ist Menschenfleisch ! Bruce Willis ist ein Geist ! Kevin Spacey ist Kayser Soze ! Darth Vader ist Lukes Vater ! Der Hai explodiert am Ende !

Peroy
Peroy
18. Februar, 2009 00:14

“Kindergarten? Warum muss das grad so ausufern? Und WER fühlt sich von Peroy wirklich persönlich angegriffen? Wenn mal härtere Worte fallen dann gegenüber Leuten, die auch keine Kinder von Traurigkeit sind. Wenn er Dich nervt Marko, dann ignorier ihn. Viel schlimmer fnde ich persönlich, dass Du Torsten quasi eine Drohung gegen Peroy rausgepresst hast.”

Ja, gell, im Augenblick trollt doch der hier rum und missbraucht den schönen Beitrag als Plattform für eine VENDETTA gegen mich !

Das schon goil… 8)

Trotzdem: Hier geht’s um Dirty Harry und nicht um mich… fasst euch mal an die eigene Nase…

Wortvogel
Wortvogel
18. Februar, 2009 00:15

@ Tinitus: Marko hat nichts rausgepresst. Ich wollte das schon lange mal sagen: auch Peroy muss sich benehmen. Seine bescheuerten Meinungen hin oder her, aber die gerne in den Raum geworfenen Beleidigungen anderen Kommentatoren gegenüber sind nicht okay, und werden beizeiten entsprechend beantwortet.

Und damit lassen wir es für heute gut sein, okay?

Marko
18. Februar, 2009 00:17

“Das schon goil…”

Ist mir schon klar, daß Dir das gefällt, und ja, ich bekenne mich schuldig — ich konnte einfach nicht widerstehen.

Egal, meinetwegen muss jedenfalls niemand gesperrt werden, aber ein bisschen auf die Finger klopfen kann manchmal nicht schaden. 😉

Gruß,
Marko

Peroy
Peroy
18. Februar, 2009 00:24

“Seine bescheuerten Meinungen hin oder her, aber die gerne in den Raum geworfenen Beleidigungen anderen Kommentatoren gegenüber sind nicht okay”

1. Bin ich nicht bescheuert, sondern der Verkünder der einzigen, ultimativen Wahrheit…

2. Haben die anderen angefangen… so ist das, jawohl…

Jorge
Jorge
18. Februar, 2009 06:32

Ich kann einfach nicht widerstehen, dieser geballten cineastischen Kompetenz (meine ich völlig unironisch) einen Klugscheißerkommentar entgegenzuschleudern: Calahan schreibt man mit einem “l”. Make my day 😉

Peroy
Peroy
18. Februar, 2009 06:55

Ja das stimmt. Dann hau’ ich mir doch am besten gleich mal selbst in die Fresse… 8)

Peroy
Peroy
18. Februar, 2009 06:57

Ach, der Wortvogel hat es auch mit zwei “l” geschrieben… na dann verprügel’ ich mich nicht selbst…

Peroy
Peroy
18. Februar, 2009 06:58

Für ‘nen Augenblick hab’ ich gedacht, die “cineastische Kompetenz” wär’ ich… war schön…

Jorge
Jorge
18. Februar, 2009 07:25

Die kannst du dir mit dem Wortvogel teilen. In welchem Verhältnis, müsst ihr unter euch ausmachen. Da steht mir noch kein Urteil zu. Das geb ich erst später ab …

Mathias
Mathias
18. Februar, 2009 09:08

Nichts gegen deine Filmkritik, aber in diesem besonderen Fall sind die Kommentare mal unterhaltsamer als der eigentliche Beitrag. *g*

Mencken
Mencken
18. Februar, 2009 09:52

Ich bin in diesem Fall auch eher Peroys Meinung (was den Film angeht und die Serienkillerthematik mal ausgenommen) – sicherlich deutlich schlechter als der erste Dirty Harry, aber wesentlich besser als Teil 3 und 4 (da kann man auch viel eher von faschistoid usw. sprechen, wenn es denn sein muss) und gemessen an der damaligen Konkurrenz auf jeden Fall überdurchschnittlich.

Marco
Marco
18. Februar, 2009 10:14

Na ja, an Dead Pool scheiden sich eben die Geister, auch auf Kritikerseite. (Siskel & Ebert geben ihm “Two Thumps Up”, auf Rotten Tomatoes kommt er auf eine eher durchschnittliche Wertung, bei 14 positiven und 12 negativen reviews.)

Für mich ist es zwar kein Klassiker, aber ein unterhaltsamer, spannender Genre-Film, der in seine Zeit passt. Insofern. Daumen verhalten nach oben.

Wortvogel
Wortvogel
18. Februar, 2009 10:16

@ Jorge: IMDB und Wikipedia sagen “Callahan”. Gegenbeweise?

Wortvogel
Wortvogel
18. Februar, 2009 10:36

@ Marco: Genau darum geht es mir bei “Movie Mania” – ich bespreche viele Filme, die ich nicht kenne, die aber einen relativ gesicherten Ruf haben: Trashfilme wie auch Klassiker. Und dann schaue ich, ob die Filme diesem Ruf gerecht werden, oder ihn verdient haben. Meistens liegt die gesammelte Kritik nicht 100 Prozent daneben, und manchmal habe ich einfach persönliche Probleme mit einem Stoff. Im Fall von “Dead Pool” zeigen auch die Rotten Tomatoes-Kritiken sehr gut, dass der Film retrospektiv nicht nur von mir kritischer gesehen wird als zu der Zeit, in der er entstanden ist. Er ist schlechter gealtert als der Original-“Dirty Harry”, der ziemlich nahtlos ein Kultklassiker wurde.

Marco
Marco
18. Februar, 2009 10:44

@ Wortvogel
Schon klar, deshalb lese ich hier ja so gerne mit – und bin schon auf so manche “vergessene Perle” aufmerksam geworden. “The Independent” habe ich mir auf deine Empfehlung hin für 1 cent bei Amazon Uk bestellt. 🙂 (Ist noch nicht da, kann also noch nix dazu sagen…)

mdmatze
mdmatze
18. Februar, 2009 11:05

uiiii…. knifflig …

Google treffer:

calahan dirty harry : ca. 275.000

callahan dirty harry : ca. 131.000

als Tüpfelchen auf dem I gibts noch ein DVD Cover von Amazon:

http://ecx.images-amazon.com/images/I/51GD8BMRZHL._SS500_.jpg

Wortvogel
Wortvogel
18. Februar, 2009 11:12

@ mdmatze: Das ist nur leider keine Frage der Google-Treffer: der Nachspann des Films ist eindeutig, und für mich bindend. Zusätzlich Wikipedia UND IMDB – schon können mir 275.000 Google-Hits den Buckel runterrutschen: Der Man heißt Callahan.

mdmatze
mdmatze
18. Februar, 2009 11:30

O_o Wieder was dazugelernt…

Leg dich nie mit dem Abspann an!!!

General Failure
General Failure
18. Februar, 2009 11:42

Ich – mit meinen bescheidenen 22 Jahren – bin auch für Callahan.
Zum einen aufgrund meiner Erinnnerung. Zum anderen aufgrund der Tatsache das die Mehrheit der DVD Covers Callahan mit 2 L schreiben.
Als Beispiel:
http://tpg.dvdtiefpreise.com/eingabe/bd_cover/dirty_harry1_usa.jpg
Welches ich aufgrund der Tatsache, dass es sich um BlueRay handelt für aktueller und “richtiger” halte.
Der Name steht darauf übrigens neben dem Zitat “Do i feel lucky?…”

Dieter
Dieter
18. Februar, 2009 14:05

Etwas spät, weil nicht gesehen: ,,Blood Work” ist klasse!

Peroy
Peroy
18. Februar, 2009 14:46

“Etwas spät, weil nicht gesehen: ,,Blood Work” ist klasse!”

Ich sach’ mal so: Serienkillerfilme, bei denen man nach zwanzig Minuten den Täter ausgemacht hat und damit den Protagonisten die nächsten 80 Minuten um drei Schritte vorraus ist, haben bei mir verkackt…

Peroy
Peroy
18. Februar, 2009 14:47

So ein wirkliches Argument ist “Dingsbums ist klasse !” aber auch nicht, oder… ?

Jorge
Jorge
18. Februar, 2009 17:10

Filmjournalismus ist ne trickreiche Kiste, hab ich gerade gelernt.
@ wortvogel: Keine Gegenbeweise mehr. Ich hatte vermutlich das Cover des Videos abgespeichert, dem ich naiverweise blind vertraut habe. Bei Amazon kann man übrigens beide Versionen kaufen, die Doppel-ll Version wie oben erwähnt auf BluRay. Leider habe ich kein Original-Script gefunden, das meine These hätte bestätigen können. Also schließe ich mich (unter Vorbehalt) auch der “Callahan”-Version an, wer will schon gegen den Abspann argumentieren 😉

Dieter
Dieter
18. Februar, 2009 23:13

,,So ein wirkliches Argument ist “Dingsbums ist klasse !” aber auch nicht, oder… ?”

Richtig! Das ist ein peroyeskes Stilmittel.

Bei ,,Columbo” weiss man in der ersten Minute, wer der Täter ist. ,,Tödlicher Vorsprung” ca. nach der Hälfte. Geht es darum? Wohl nicht nur. Bei ,,Blood Work” gefällt mir die Zeichnung des typischen harten Hundes, den Eastwood wie kein zweiter verkörpert, der dann seine körperlichen Grenzen stößt, aber trotzdem der harte Hund bleibt.

,,Blood Work” hat für mich einen ähnlichen Reiz wie ,,Unforgiven”: Was passiert mit einem solchen Charakter im Alter? Wie geht der Mann damit um, wenn er die Lage nicht mehr im Griff haben kann, weil er dazu altersbedingt nicht mehr in der Lage ist bzw. einsichtig und vom Leben gezeichnet wurde.

Da hast Du meine Argumente. Verfahre damit in der bekannten Weise. Peroyesk eben.

Peroy
Peroy
19. Februar, 2009 00:34

http://trashtalk.badmovies.de/phpBB2/viewtopic.php?p=576410#p576410

Und “Mörderischer Vorsprung” (so heißt der) war auch nicht gut…

Dieter
Dieter
19. Februar, 2009 00:43

,,Und “Mörderischer Vorsprung” (so heißt der) war auch nicht gut…”

Also, der Titel ist so richtig. Da habe ich unüberlegt getippt.

Und ,,der war auch nicht gut” ist natürlich ein weit besseres Argument als ,, ,Blood Work´ ist klasse”? … äh … ?

Wie gesagt, das KANN niemand ernst meinen, deshalb muss man auch nicht versuchen, das verstehen zu wollen.

Jorge
Jorge
19. Februar, 2009 05:59

Vielleicht liegt’s einfach nur an der Wortwahl. “Blood Work FINDE ICH klasse” ist eine ebenso klare Aussage ohne Anspruch auf Intersubjektivität, und könnte damit der Diskussion ein wenig von ihrer Schärfe nehmen. Oder damit auch die Würze? Jedenfalls ist der Blog hier klasse, den zieh ich mir jetzt morgens lieber rein als die Wiederholung von Chaos City. (Chaos City find ich nämlich klasse 😉

Dieter
Dieter
19. Februar, 2009 07:57

@Jorge: Genau das ist ja, was ich zeigen wollte: Peroy rotzt gerne apodiktisch etwas hin. Jetzt habe ich das imitiert, und wer springt darauf an? Peroy.

Genug damit.

Zum Thema ,,The Dead Pool”: Den habe ich allein wegen Eastwood gesehen. Als der dann mit der Harpune ,,zuschlug”, verlor der Held meine Sympathie. Ich hätte es ihm verziehen, sogar cool gefunden, wenn der Killer fieser gewesen wäre oder mindestens gefährlicher. Aber so war mir das zuviel.

Perry
Perry
19. Februar, 2009 10:05

“Bei ,,Columbo” weiss man in der ersten Minute, wer der Täter ist. ,,Tödlicher Vorsprung” ca. nach der Hälfte. Geht es darum? Wohl nicht nur.”

Bei Blood Work geht’s aber darum. Klassischer Who-done-it. Dumm nur, dass der Zuschauer das Who recht schnell raus hat.

Dieter
Dieter
19. Februar, 2009 11:29

,,Bei Blood Work geht’s aber darum.”

Aber nicht nur.

Naja, vielleicht erinnere ich mich falsch, bin etwas naiv oder nicht ganz so helle: Ich fand den Film spannend, vielleicht habe ich ein paar Minuten später gemerkt, wer der Täter ist; ich habe da nicht auf die Uhr gesehen. Als mir klar war, wer der Täter wäre/sein könnte, fand ich es immer noch spannend, weil der Ermittler es ja nicht wusste. Und als er das wusste, fand ich das immer noch spannend, weil der Ermittler dem Mörder hoffnungslos unterlegen war. Kriegt er jetzt den finalen Herzkasper, oder schafft es der harte Hund noch einmal.

Who-done-it. Ok. Mag sein. Ich würde aber sagen, dass dies eine formale Grundlage ist und nicht das Eigentliche. Jedenfalls für mich war der Film spannend und toll gespielt.

DerTim
19. Februar, 2009 12:09

“The Dead Pool” werde ich auf immer und ewig mit folgender Anekdote verbinden:

Ich hatte den Film aus der Videothek ausgeliehen und im Wohnzimmer meiner Eltern (die zu diesem Zeitpunkt im Urlaub waren) gesehen. Just in dem Augenblick als das Spielzeugauto in die Luft fliegt, fängt der Fernseher an zu stinken und qualmen und geht mit einem PENG-Geräusch aus – Röhre durchgebrannt.

Das war besser und gruseliger als jeder 3D-Horrorfilm.

Dieter
Dieter
19. Februar, 2009 15:52

@Tim: Interaktives Fernsehen.

Peroy
Peroy
19. Februar, 2009 16:38

“Zum Thema ,,The Dead Pool”: Den habe ich allein wegen Eastwood gesehen. Als der dann mit der Harpune ,,zuschlug”, verlor der Held meine Sympathie. Ich hätte es ihm verziehen, sogar cool gefunden, wenn der Killer fieser gewesen wäre oder mindestens gefährlicher. Aber so war mir das zuviel.”

Geradezu faschistoid, die Harpunen-Aktion… 8)

Wortvogel
Wortvogel
19. Februar, 2009 16:46

Nicht faschistoid – “nur” menschenverachtend.

Peroy
Peroy
19. Februar, 2009 17:29

Dafür bin ich auch zu haben… 8)