05
Feb 2009

Gerade eben, in der Discount-Bäckerei

Themen: Neues |

Bei mir auf der anderen Straßenseite ist eine dieser neumodischen Discount-Bäckereien, wo man sich die Ware mit Zangen aus Schüttladen fischt, und dann damit auf dem Tablett zur Kasse geht.

Die Spielregeln sind nicht eben kompliziert: man steht nicht stur in einer Reihe wie in der Mensa, weil manche Leute sehr lange brauchen, und andere nur eine Körner-Semmel. Jeder holt sich, was er braucht dort, wo gerade was frei ist. Erst vor der Kasse bildet sich die “richtige” Schlange.

Also: Ich schnappe mir eine Sesam- und eine Mohn-Semmel (heute ist mir nach süßem Frühstück). Zwei Kunden stehen an der Kasse, außer mir steht nur noch eine graugraugraue Frau undefinierbaren Alters vor den Backwaren, und kann sich offensichtlich nicht entscheiden.

Ich schlendere zur Kasse. Die süße Blonde hinter dem Tresen trägt einen blauen Glanz-BH mit schwarzer Spitze unter dem engen Top. Der sympathische Besitzer der Bäckerei sucht seine Mitarbeiterinnen (keine Männer!) nach erkennbaren Maßstäben aus.

10 Sekunden später steht die Grau-Frau hinter mir, und ich höre sie giftig zischen: “Wäre ja nett, wenn Sie nicht ständig vordrängeln würden.”

Kurz abwägen – Streit ist das eigentlich nicht wert. Wegen Ihres Tonfalls kommt ein Entschuldigung samt Platztausch aber auch nicht in Frage. Ignorieren? Vernünftig. Andererseits: Ich arbeite den ganzen Tag allein zu Hause, da ist man für jede soziale Interaktion dankbar.

Ich drehe mich lächelnd zu ihr um: “Kennen wir uns?”

Leerer Blick. Sie ist unsicher, was ich meine.

Ich: “Weil Sie gerade ‘ständig vordrängeln’ sagten.”

Sie will keinen Zentimeter Boden geben – schließlich ist ihr Unrecht getan worden: “Ich kenne Sie.”

Ich (erfreut): “Ach ja? Woher denn?”

Sie, etwas in der Defensive: “Ja.”

Ich: “Woher kennen Sie mich?”

Sie ist fünf Sekunden still, augenscheinlich überfordert mit der unerwarteten Richtung, die das Gespräch genommen hat. Schließlich: “Ich lasse mich von Ihnen nicht in eine Diskussion verwickeln.”

Ich: “Na dann.”

Ich drehe mich wieder um, zahle meine Semmeln beim Glanz-BH, und verlasse den Laden.

Vielleicht hat Grau-Frau die soziale Interaktion auch gut getan.



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45 Kommentare
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Brandenburgerin
Brandenburgerin
5. Februar, 2009 13:15

ausgemeiert ^^

Dirk
5. Februar, 2009 13:29

Und die wichtigsten Fakten fehlen natürlich: Wo ist denn nun dieser Laden mit der süßen Blonden?

floham
5. Februar, 2009 13:35

und ich dachte schon sie sagt: “Aus deinem Blog. Ich bin Peroy!”

;))

Dieter
Dieter
5. Februar, 2009 13:36

@floham: 🙂 🙂 🙂

Gerhard
Gerhard
5. Februar, 2009 14:15

Ich glaube in der Situation hätte man ihr auch ein tolle “Rechenaufgabe” stellen können – wie sagte mein Opa immer: “Wenn dich einer blöd anmacht, frage ihn nach dem Namen seiner Mutter und während er überlegt, tritt ihn in die Eier”.
Funktioniert nur leider nicht bei “Damen” 🙂

mdmatze
mdmatze
5. Februar, 2009 14:18

*grummel* ich hätt mich wahrscheinlich entschuldigt, die Dame unterwürfig vorgelassen und mich später drüber geärgert :/

Wortvogel
Wortvogel
5. Februar, 2009 14:19

“Wenn dich einer blöd anmacht, frage ihn nach dem Namen seiner Mutter und während er überlegt, tritt ihn in die Eier” – ich glaube, ich habe nach 40 Jahren endlich mein Lebensmotto gefunden! 🙂

Zufällig habe ich zum Thema Streitkultur vor ein paar Tagen einen Beitrag vorbereitet, den ich am Wochenende einstelle.

OnkelFilmi
5. Februar, 2009 14:33

@Gerhard:

“Funktioniert nur leider nicht bei “Damen” :)”

Aber klar doch. Das ist der sogenannte “Cunt Punt”. War meine Ex eine Meisterin drin. Die hat in ihrem Leben wahrscheinlich mehr zertrümmerte Ovarien hinterlassen, als ich dislokalisierte Hoden!

http://img.moonbuggy.org/cunt-punt-still-hurts/

Wortvogel
Wortvogel
5. Februar, 2009 14:38

@ Filmi: Ich möchte dich zehn Minuten lang nicht kennen…

OnkelFilmi
5. Februar, 2009 14:41

Hey, das Ruhrgebiet ist ein düsterer, finster Ort, in dem es nur so von Trollen und Orks wimmelt. Schwerter darf man ja nicht mehr führen!

Dr. Acula
5. Februar, 2009 14:47

@Vogel

Erinnert mich an ein Erlebnis, das ich vor Jahren in einem Bahnhofskiosk hatte und das mich heute noch erheitert…

Ich hatte mir irgendeine Computer- oder Filmzeitschrift für ‘ne Zugfahrt ausgesucht, dackelte zur Kasse. Vor mir ältere Dame, die zwei Rätselhäfte o.ä. zahlt und dafür UN-HEIM-LICH lange braucht. Ich dachte mir nix dabei, hatte zum Glück genügend Zeit, bis mein Zug fuhr, und wartete also mehr oder weniger geduldig (wenn auch vermutlich mit nervös tappendem Fuß o.ä.). Nun gut, die Dame wurde IRGENDWANN mal fertig mit der Bezahlerei und umständlicher Verstauung der Hefte im Handtäschchen, räumte den Counter. Ich zahlte mein Heft in gefühlten drei Sekunden, verließ den Kiosk, machte mich auf den Weg zum Bahnsteig und überholte quasi schon mit dem ersten Schritt erwähnte Dame. Die drehte sich zu mir um, setzte einen giftigen Altweiberblick auf und zischte: “Entschuldigen kann man sich wohl gar nicht!”

Ich war SO platt, dass mir keine passende Bemerkung einfiel. Ich weiß bis heute nicht, was die von mir wollte…

Wortvogel
Wortvogel
5. Februar, 2009 14:57

@ Acula: Die Geschichte ist erlogen! Wie kann die Dame sich zu dir umdrehen, wenn du sie gerade überholt hast?! NA? NA???

Dr. Acula
5. Februar, 2009 14:57

@Vogel

Mrfzghrhgsxsrfkl!

OnkelFilmi
5. Februar, 2009 15:03

@Merkwürden:

“Ich weiß bis heute nicht, was die von mir wollte…”

Sweet, sweet loving vielleicht? 😉

Dr. Acula
5. Februar, 2009 15:07

@Filmi

ARGH! Das waren mir sicher 30 Jahre Altersunterschied zu viel…

Mencken
Mencken
5. Februar, 2009 15:32

Ich habe in solchen Situationen ja immer Bedenken, daß man sich in ein ellenlanges Streitgespräch verwickeln lässt, das zudem auch bar jeglicher rationaler Argumente geführt werden muss und ziehe daher die non-verbale Kommunikation vor – gerade bei älteren Frauen kann ein freundschaftlicher Kuss oft Wunder wirken, alternativ geht natürlich auch immer ein wenig Pfefferspray.

Johannes
5. Februar, 2009 15:47

Immer noch der beste, “legale” Vordrängeltipp: den Vordermann (oder die Vorderfrau, natürlich.) antippen und “Kennen wir uns?” fragen. Er oder sie wird etwas antworten wie “Ich glaube nicht” und dann fragt man ihn oder sie: “Darf ich mich vorstellen?” und wahrscheinlich wird das bejaht. Und denn stellt man sich vor. Nämlich vor ihm/ihr in der Schlange.

Funktioniert garantiert!

Stephan
Stephan
5. Februar, 2009 16:03

@Torsten
Bemerkenswerte Selbstbeherrschung!

Als ich heute morgen – sowieso schon topfit und bestens gelaunt (letzte Nacht lief Ghost Dog bis halb vier) – von einer Café-Besitzerin angeraunzt wurde, daß ich doch der sei, der immer die Kippen vor ihren Laden wirft (ich stehe da einmal die Woche für genau eine Zigarette, die ich dann brav am Mülleimer ausdrücke), war mir ob Überraschung, Entrüstung und allgemeinen Grants nur ein “Geh-bloß-ma-doch-an-Schua-auf-oide-Hex-und-schleich-di” möglich.
Wohl ob meiner schnellen, leicht verwaschenen Aussprache und durch migrantischen Hintergrunds der Dame beließ sie es darauf hin bei einem weiteren bösen Blicks und einem taktischen Rückzug.
Danach gings mir besser.

Lars
Lars
5. Februar, 2009 16:19

@Mencken: Pass nur auf, dass das Pfefferspray dann nicht für dich gemeint ist 😉

Proesterchen
Proesterchen
5. Februar, 2009 16:36

@Johannes

Aus welcher “Micky Mouse” hast Du das denn?

Johannes
5. Februar, 2009 17:08

@Proesterchen:

Aus gar keiner Micky Maus, sondern von einem Kumpel. Er heißt Felix.

Reptile
Reptile
5. Februar, 2009 17:20

Ich kenne das aus einem Anke Engelke Sketch. Ich finde es witzig!

daLoT
daLoT
5. Februar, 2009 17:51

ich auch 🙂

aber ich mag auch Ren & Stimpy, mich erheiterts also leicht 😉

cptboa
cptboa
5. Februar, 2009 18:04

Vielleicht wollen einige Menschen einfach nur eine Entschuldigung hören, damit sie sich besser fühlen? Nach dem Motto “Erst fange ich mit einem Streit an und dann erwarte selbstverständlich, dass sich die Person bei mir entschuldigt (sich unterwirft, mich anbetet, whatever..)”

Vor Jahren in Bremen geschehen: Ich hatte mich von 2 Freundinnen überreden lassen, in den Film “Aviator” zu gehen. Das sollte sich als Fehler herausstellen, denn trotz mehrere Oscar-Nominierungen war der Film irgendwie.. ich drücks mal diplomatisch aus, langweilig 😀 Und was tut man, wenn man sich langweilt? Reden? Im Kino schlecht, könnt ja andere dabei stören (wobei, es waren grad mal 10 andere noch im Saal), also hab ich mein Handy rausgezückt und wollte Freunde per SMS warnen, diesen Film zu meiden.

Irgendwann spürte ich in meinem Rücken einen Fusstritt. Mit dieser recht “freundlichen” Geste wollte mich eine Frau darauf hinweisen, dass sie sich von der Helligkeit meines Handydisplays gestört fühlte. Dabei regle ich schon die Helligkeit recht runter, um Akku zu sparen, und ich habe das Display auch nicht grade in ihren Blickwinkel gehalten, doch ehe ich dabei war, den Vorgang zu vergessen (hätte ja sein können, dass man beim Beinüberschlagwechsel aus Versehen den Fuss in meinen Sitz reingerammt hat, der Sitz ist aber auch so flauschig bequem, dass man mit dem Fuss da rein muss :D), bekam ich den nächsten Fusshinweis im Rücken ^^

Nun drehte ich mich um und wollte mich erkundigen, wer da mit mir “flirtet”. Kommt mir diese Lady entgegen (viel konnte ich im dunklen Saal nicht erkennen, war aber auch glaub ich besser so bei der Öko-Tante) und “beschimpfte” mich, dass das helle Display sie störe, sie könne nicht den Film genießen, ich wäre so unverschämt.. Mir fiel nur noch ein “Gehts noch?” ein und drehte mich um, obwohl ich ja dankbar war, denn nun war auf den Kinositzen mehr Action los als im Film 😉 Ich konnte mir den Rest des Films nur noch Meckereien und Quasi-Drohungen in meinem Rücken anhören (sie sagte ständig zu ihrem Mann, er solle endlich was dagegen tun).. allerdings war es aus einem anderen Blickwinkel betrachtet recht amüsant und der Film ging so auch schneller um 😉

Eigentlich hätte ein auf die Schulterklopfen und “bitte machen Sie Handy aus” gereicht.. oder vielleicht begrüßt man Gäste in Bremen auch nur mit einem Fusstritt? ^^

Wortvogel
Wortvogel
5. Februar, 2009 18:21

@ cptboa: Ich hätte dir auch in den Rücken getreten. Mit Schmackes.

Tinitus
Tinitus
5. Februar, 2009 18:23

Wenigstens hebt dieser Beitrag meine Laune.

1.) Um vier Uhr Weckerklingeln.
2.)Kaffeemaschine im Arsch.
3.) Straßenbahn verspätet
4.) Zwei Stunden inner Zollkontrolle gestanden weil denen mein slowenischer Kollege in Verbindung mit dem polnischen Nummernschild und meinem deutschen Ausweis verdächtig vorkam.
5.) Ständig von Kunden vollgemault worden.
6.) Auf der Rückfahrt mindestens zwanzig von diesen Schwachmaten gehabt, die ständig die mittlere Spur verstopfen und ihre Dreckskisten ums Verrecken nicht auf die komplett leere rechte Spur bewegen.
7.) Strassenbahn wieder verspätet.
8.) Kein Päckchen von Herrn Dewi da.

Da hebt so ein Beitrag die Laune enorm.
Danke Torsten

cptboa
cptboa
5. Februar, 2009 18:48

@Wortvogel

Danke 😉

Peroy
Peroy
5. Februar, 2009 18:57

Wer im Kino das Handy auspackt (für was auch immer) gehört öffentlich hingerichtet.

Joe
Joe
5. Februar, 2009 19:39

Nö, keine Todesstrafe. Aber das gehört wirklich in die Kategorie “geht gar nicht”.
Kino-Story gefällig? Also gut. Anno 2005, Premierentag von Star Wars Episode III. Ich habe frei und beschließe, mir den Film gleich nachmittags anzusehen, relativ ungestört.
Ich nehme also unbeschadet der Platzvorgabe auf der Karte in der mittlersten Mitte einer mittleren Reihe Platz und harre der Dinge, die da kommen. Irgendwo ein Schwerstbehinderter, der durch einen Seiteneingang reingelassen wird, als weiterer Zuschauer. Schließlich treffen noch zwei Erwachsene in Begleitung von drei Halbwüchsigen (nennen wir diese Tick, Trick und Track) ein. TTT setzen sich einem eigenartigen Instinkt folgend, der Zuschauer unter 10 charakterisiert, in die erste Reihe. Ihre erwachsenen Begleiter nehmen irgendwo hinten Platz. Der erhabene Moment. Der Film beginnt. Die Fanfare. Konzentrieren. Es ist das letzte Mal. Star Wars. In dem Moment eilt der eine der Begleiter nach vorne und wendet sich an TTT. In diesem erhabenene, heiligen Moment. Warum? Warum? Ein ewiges Rätsel. Ich weiß nur eins. Entgegen der ausdrücklichen Wortvogel-Warnung habe ich mir “The Clone Wars” im Kino angesehen. Vergeblich. Der große Augenblick, unwiederbringlich, für immer zerstört.

Wortvogel
Wortvogel
5. Februar, 2009 19:45

@ Joe: Warum hörst du auch nicht auf mich? Ich schreibe sowas doch nicht, um euch zu ärgern – es ist zu eurem Besten!

Will Tippin
Will Tippin
5. Februar, 2009 19:57

Oh ja, ich stimme zu. Prügel für Handy-im-Kino-Benutzer. Ich sitze grundsätzlich in der letzten Reihe und sehe IMMER irgendwo das Licht eines Displays. Schlimmer sind nur noch die, die telefonieren. Auch wenn sie flüstern und man dabei das Display nicht sieht – alleine die Unverschämtheit im Kino ein Gespräch anzunehmen, das werd ich nie verstehen.

Wortvogel
Wortvogel
5. Februar, 2009 20:05

Ich kann mich gut erinnern, als das erste Mal Mitte der 90er im Kino ein Handy bimmelte. Da wurde es noch ganz peinlich berührt hektisch ausgeschaltet. Es war bei “Straight Story” von Lynch, dass ich erstmals jemanden erlebt habe, der ganz lässig drangegangen ist, und angefangen hat zu plappern.

“O tempora, o mores!” (Asterix)

Tornhill
Tornhill
5. Februar, 2009 20:47

Grrr!
Solche Geschichten (nicht die mit dem Handy – das kann ich zwar auch nicht ausstehen, aber irgendwie habe ich mich da inzwischen achselzuckend der allgemeinen Unart gefügt), solche lächerlichen kleinen Lapalien, die das Leben eigentlich in seiner Gesamtheit nicht beeinflussen machen mich immer ganz kirre. Wenn mir so was passiert, fantasiere ich mir noch Jahre später davon ausgehende Blutbäder zusammen…Durch derartige Dinge dürfte “Strichmann” auch sehr mit beeinflusst worden sein…gewissermaßen als sozialverträgliche Sublimierung. – Ich denke nur daran, wie ich einmal im Zug mit dem Gedanken spielte, einer Schwangeren ihren Fötus aus dem Leib zu reissen und ihn ihrem Begleiter ins Maul zu stopfen…äh…aber das ist eine andere, eigentlich uninteressante Geschichte.

Reptile
Reptile
5. Februar, 2009 21:12

@thornhill
Das ware mal neue Marke im Splatterfilm wenn es das nicht schon mal gab

Reptile
Reptile
5. Februar, 2009 21:23

Ich hatte mal da Glück im Kino zu sitzen währen drei “dumme Tussen” Mädels in den Saal kamen, sich umsahen und erstmal lauthals verkündeten das hier ja keine geilen Männer anwesend wären. Und die haben die ganze Zeit, die vollen 82 Minuten an den Handys gefummelt. Mehrfache Rufe wurden ignoriert. Eine der Mädels tippte ungefähr echte 10 Minuten auf ihrem Handy rum um dann stolz zu verkünden:
“Ey, ich habe grad ne SMS geschrieben!”

Erinnerte mich an Tom Hanks “Icccchhhh habe Feuer gemacht!”

OnkelFilmi
5. Februar, 2009 22:01

“Erinnerte mich an Tom Hanks “Icccchhhh habe Feuer gemacht!”

In solchen Fällen pflege ich Feuer zu machen. Für gemeinhin unter den Ärschen dieser Personen.

Peroy
Peroy
5. Februar, 2009 22:10

Schön war auch der erste “Saw” mit sechs ungefähr 15jährigen Mädels drei Reihen hinter mir, die den Film offenbar sehr komisch fanden. Jedenfalls wurde beinahe jede Szene von denen mit sattem Gelächter quittiert. Nun ja, ein satter Anschiss nach etwa 30 Minuten und auf einmal war Ruhe im Karton… ja, klar, es waren nur kleine Mädchen, aber sie waren in der Überzahl…

Paddy-O-
Paddy-O-
5. Februar, 2009 22:44

>>…aber sie waren in der Überzahl

In die Offensive gehen, richtig so!! 😉

@ Vogel – Zum Thema ‘dringend benötigte soziale Interaktion’:

Ich habe einmal mit Schrecken an mir selbst beobachtet, dass ich mit nem Kollegen über irgendwas diskutiert und gleichzeitig seine Meinung intern als dämlich abgetan habe – nur um zu bemerken, dass ich eigentlich genau der gleichen Meinung bin und nur um des Diskutierens wegen gegen ihn gepöbelt habe!

Ich glaube, ich sollte auch mehr unter Menschen… 😉

gnaddrig
gnaddrig
6. Februar, 2009 09:06

Bin etwas spät dran, und es ist etwas off topic. Kann mir als Preuße aber diese Frage nicht verkneifen: Süßes Frühstück? Besteht denn in Bayern morgens nicht Weißwurst- und Brezelzwang?

Wortvogel
Wortvogel
6. Februar, 2009 10:58

@ Gnaddrig: Ja. Für Bayern. 🙂

gnaddrig
gnaddrig
6. Februar, 2009 11:31

Dann kann ich ja auf der Durchreise wieder beruhigt süß frühstücken. Nicht, dass ich oft in die Verlegenheit komme…

Stephan
Stephan
6. Februar, 2009 17:30

@gnaddrig
Brezen. Es heißt BrezeN!

Und wir haben als diebisches Bergvolk natürlich auch diverse Frühstückssitten adaptiert. Es wurden bereits Bayern mit Kaffee und Marmelade gesichtet. Gerüchteweise.

Im übrigen bist Du a Preiss und der gute Torsten a Saupreiss…

Dr. Acula
6. Februar, 2009 17:53

Oh, endlich wieder eine Brezen vs. Brezel-Diskussion *hüpf*

Peroy
Peroy
6. Februar, 2009 18:09

ES HEISST “BREZELN”, IHR HINTERWÄLDLER-SPACKEN !!!

[Mongo]

“Brezzn… willhaben. Gnööh!”

[/Mongo]

gnaddrig
gnaddrig
6. Februar, 2009 21:10

Wie Ihr in Bayern das Zeug nennt, ist Eure Sache. Meinetwegen Brezen. Ich sage trotzdem Brezel dazu. Ganz ohne kulturimperialistische Ambitionen übrigens. Ich werde aber nicht anfangen, bayerisch nachzumachen, bloß weil es um was geht, das in Bayern beliebt ist. Ihr Bayern sagt ja auch, ich sei ein Preiss, obwohl ich ganz klar Preuße bin 😉

Man könnte sich sicher auch schön darüber streiten, ob das zweite Frühstück nun Brotzeit, Z’nüni, Vesper oder eben zweites Frühstück heißen soll.