11
Feb 2009

Abenteuer mit Artwork (2)

Themen: Neues |

Weiter im Text. Nachdem ich beim letzten Mal meine Odyssee durch Amerika geschildert habe, bleiben wir heute (zumindest real, wenn auch nicht virtuell) in München.

Im Juli 1994 lief in Deutschland “Don Bluths Thumbelina” an. Ihr erinnert euch vielleicht: Don Bluth ist der großartige Zeichner aus dem Disney-Stall, der sich irgendwann selbstständig machte, und auch ein paar tolle Filme ablieferte (“Mrs. Brisby und das Geheimnis von Nimh”, “Feivel, der Mauswanderer”). Aber seine multiplen massiven Flops (“Anastasia”, “Titan A.E.”) und der Beginn der CGI-Ära machten den Plan, ein “Gegen-Disney” zu schaffen, endgültig zunichte.

1994 war Bluth aber noch guter Hoffnung: er hatte mit einem neuen Studio eine neue Adaption von Hans Christian Andersens Märchen “Däumelinchen” auf die Beine gestellt, und tingelte nun durch Europa, um dafür zu trommeln. Ich bekam die Gelegenheit, ihn zu interviewen.

Don Bluth entpuppte sich als freundlicher, leiser Mensch, den die Probleme seiner Karriere erschreckend früh hatten altern lassen (ähnlich wie John Carpenter). Seine Haut war fast transparent, sein Haar schütter, und er wirkte abgemagert. Ich fürchtete zuerst, er sei ernsthaft krank, aber anscheinend verbrachte er Tage und Nächte am liebsten in künstlich beleuchteten Zeichenstudios.

Während wir sprachen, begann er nebenher zu zeichnen.

thumbelina Am Anfang war Don noch eher mechanisch freundlich, taute aber zusehends auf, als er merkte, dass ich mich in der Geschichte des Zeichentrickfilms ziemlich gut auskannte. Er erzählte von seinen Plänen, seinen Enttäuschungen, und der Inspiration, die ihn dazu gebracht hatte, ausgerechnet “Däumelinchen” zu machen.

Um zum Schluss schenkte er mir ein echtes Original von seiner Hauptfigur, signiert und alles. Schwul, aber cool!

Leider war auch “Thumbelina” kein großer Erfolg vergönnt, im Gegenteil: gerade mal 11 Millionen Dollar spielte der üppig gezeichnete Trickfilm an den Kinokassen ein.

Wenigstens habe ich ein einzigartiges Erinnerungsstück. Danke, Don!

band Weiter im Text: Altleser wissen, dass mir jede Vernunft abhanden kommt, wenn Billigfilm-Produzent Charles Band mal wieder seine Original-Artworks bei Ebay verhökert. Allein der Gedanke, dass die Gemälde auf Nimmerwiedersehen in irgendwelchen Kellern und Hobbyräumen verschwinden, macht mich gaga – dann sollen sie doch lieber in MEINEM Keller liegen!

Tückisch war, dass ich 2008 die meisten ersteigerten Stücke nicht direkt zu mir habe schicken lassen, sondern aus Kostengründen zu meinem Kumpel Nathan in Utah. Dort sammelten sie sich an, und gegen Ende des Jahres meinte Nathan, er würde den Kram ganz gerne mal loswerden. Also kam alles in Pappkartons, und trat den Weg über das Wasser an.

Ich erinnerte mich dunkel an acht, vielleicht zehn Artworks, die ich für vergleichsweise wenig Geld bekommen hatte.

Groß war die Überraschung daher, als ich beim Zoll feststellte, dass insgesamt 32 Zeichnungen und Gemälde darauf warteten, von mir ausgelöst zu werden!

Ich besitze nunmehr ungefähr 50 Originale aus dem Hause Band, und bin stolz wie Oskar. Die Motive sind nicht immer schön, die allgemeine Ästhetik ist sicher Geschmackssache, aber ich steh’ drauf.

Hier könnt ihr euch durch die Galerie der Neuerwerbungen klicken:

Eine Original-Seite aus den Puppet Master Comics



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gwildor
gwildor
11. Februar, 2009 05:51

Hey Titan A.E hat gerockt wie sau. Besonders optisch fand ich die Mischung zwischen Oldschool Zeichentrick und Moderner CGI ziemlich klasse.

Marko
11. Februar, 2009 09:33

Ich find’s auch schade, dass Titan AE so gefloppt ist. Die anfängliche Zerstörung der Erde ist heute noch ein atemberaubendes Spektakel und haut einem auch gut den Sound um die Ohren. Schöne Sequenz.

Gruß,
Marko

Dieter
Dieter
11. Februar, 2009 09:58

,,Titan A.E.” und ,,Die Piratenbraut” sind Filme, bei denen ich nie verstehen werde, warum die kein Erfolg waren. Titan hatte doch alles, was man sich, ich mir jedenfalls, von einem Weltraum-Science-Fiction erhoffe.

c
c
11. Februar, 2009 11:12

Bei “Titan A.E.” bin ich heute noch über die dilettantischen, deutschen Synchronsprecher (Holger Speckhahn?!?) erschrocken. Davon abgesehen machte der Film eigentlich im Kino einen sehr guten Eindruck, aber die Synchronisation hat das komplett überschattet.

Lutz
Lutz
11. Februar, 2009 11:39

@C Die englische Tonspur wurde aber in den USA auch von vorn bis hinten verrissen und Matt Damon und Drew Barrymore wurden nicht gerade mit Lob überhäuft.

Aber ich finde Titan A.E. auch immer noch sehr geil.

Ich hatte den Eindruck, dass Don Bluth ab “Rock-a-Doodle” die Luft ausging. Bis dahin war jeder seiner Filme gut gemacht und eine tolle Alternative zu Disney aber ab Rock-a-Doodle waren die Stories immer flacher und uninteressanter. Anastasia war dann zwar mal wieder richtig ambitioniert, aber mich ließ diese Geschichts-Verwurstung schon total kalt. Erst Titan A.E. ließ mich wieder hoffen aber dann war der Ofen ja schon aus.

theNerd
theNerd
11. Februar, 2009 11:45

War Anastasia echt so ein großer Flop?

milan8888
milan8888
11. Februar, 2009 12:02

Mir hat Anastasia besser gefallen als Titan AE. Aber ich bin ja auch ein Disney Fan 😉

Maverick
Maverick
11. Februar, 2009 12:31

Ich weiß nicht wie der Autor darauf kommt das Anastasia ein “massiver Flop” war. Eine 2 min Wikipediarecherche ergibt: Budget $50,000,000; Gross revenu $139,801,000; weiter heisst es “Anastasia was Don Bluth’s first successful film since Universal/Amblin’s The Land Before Time and last after Titan A.E. failed.” und “Due to its success, 20th Century Fox Home Entertainment created a direct-to-video spin-off film called Bartok the Magnificent (1999)…”.

PabloD
PabloD
11. Februar, 2009 12:44

Monster-BH hätte aber in jedem Fall das Potential zum Kultfilm gehabt!

gwildor
gwildor
11. Februar, 2009 12:57

ich denke Titan A.E hat viele Erwachsene abgeschreckt weil es Zeichentrick war und für die kleinen wars zu düster.

Lutz
Lutz
11. Februar, 2009 13:10

@milan8888 Ich bin auch Disney fan , aber trotzdem fand ich anastasia mit Ausnahme von ein paar nett gemachten Szenen doof. Zum einen fand ich es wirklich ignorant und fahrlässig, zu unterstellen, diese bösen revolutionären Ideen wären in den Köpfen der Bürger nur durch schwarze Magie eines Zauberers gepflanzt worden, der mit dem Teufel im Bunde steht und zum anderen ist Anastasia einfach nur ein Disney Abklatsch bei dem man ganz klar erkennen kann, welche Szene aus welchem Disney film abgekupfert wurde. Bestes Beispiel: der Vergleich zwischen Rasputins Lied und der “Be Prepared”-Szene aus The Lion King.

Aber nochmal zu der Erfolgs-Debatte: Meines Wissens nach wurde Anastasia immer als Erfolg gefeiert.

Tornhill
11. Februar, 2009 13:36

So wirklich erwärmen konnte ich mich für Bluth nie, keine Ahnung, woran das liegt – ” Titan A.E.” wollte ich eigentlich mögen, aber er ließ mich dann einfach kalt.

Die neuen Band-Plakate rulen aber wieder. Schön vor allem, die jetzt komplette “Reborn”-Reihe. Die rocken gleich dreifach und wären wirklich ein hübscher Schmuck für Wohnräume und nicht nur eine Kuriosität für Sammler.

Julian
Julian
11. Februar, 2009 13:39

Titan AE ist echt so ein Film, der viel mehr verdient hätte, ich fand den echt gut. Aber das kannst du in westlichen Ländern net machen, Zeichentrick für Erwachsene, pfffft. Schade drum 🙁

Peroy
Peroy
11. Februar, 2009 13:53

Also ich fand “Titan A.E.” beschissen und bin da zum Glück nicht der einzige…

http://www.geocities.com/tyrannorabbit/titanae.html

Ich rolle übrigens gerade ganz dolle mit den Augen, wie üblich…

Dr. Acula
11. Februar, 2009 14:52

Ah, der Geschmackspansen…

milan8888
milan8888
11. Februar, 2009 14:55

@ Lutz: lieber ein guter Disneyabklatsch als ein schlechtes Disneyoriginal 😉

Peroy
Peroy
11. Februar, 2009 14:59

“Ah, der Geschmackspansen…”

Sicher, der der den miesen Streifen NICHT gut findet ist der Pansen, Holla die Waldfee…

Dr. Acula
11. Februar, 2009 15:12

@Peroy
Tscha, is nun mal leider so…

Marko
11. Februar, 2009 15:32

“Titan AE” ist tatsächlich nicht das Highlight des Animationsfilms (bzw. Zeichentrick, Crossover, whatever), ich fand den Stil tlw. auch recht krude. Und stimmt, die grausige Synchro des Hauptprotagonisten hat in der deutschen Fassung viel verdorben (und die Nebenrollen wurden mal wieder von den Profis gesprochen, es ist zum Heulen). Ich mach’ mir auch immer nur die Erdzerstörung an, danach wird’s recht schnell langweilig, leider.

Kennt noch jemand “Bernard und Bianca im Känguruhland”? DAS war ein Klasse-Zeichentrick-CGI-Film. Leider ist auch der, glaube ich, nicht so wirklich erfolgreich gewesen.

Gruß,
Marko

Peroy
Peroy
11. Februar, 2009 15:46

Wie kommt es eigentlich, dass sobald irgendwas Zeichentrick (oder CGI, oder Kinderfilm allgemein) ist, das Drehbuch bzw. der Plot nur noch ein untergeordnetes Schattendasein fristet… ?

Den Machern ist da irgendwann wichtiger, dass sie ihr Kontingent an dreckigen Musical-Einlagen reingedrückt bekommen… ich find’ sowas zum Kotzen…

Marko
11. Februar, 2009 15:50

Nicht bei “Bernard und Bianca im Känguruhland”, da wird nicht gesungen! Nix, nada! 😉

Gruß,
Marko

Peroy
Peroy
11. Februar, 2009 16:04

Ausnahmen bestätigen die Regel…

theNerd
theNerd
11. Februar, 2009 16:06

@Peroy “Ein Königreich für ein Lama” hat auch nur einen einzigen song ganz am Anfang.

Die meisten CGI-Filme haben übrigens auch keine songs.

Das ganze “songs einbauen” hat eigentlich sehr nachgelassen. Wenn ich da an solche Machwerke wie den Tom und Jerry Zeichentrickfilm von 92 denke, da hatte absolut jede Figur einen Gesangsauftritt. Mich schüttelt es schon wenn ich nur dran denke!

theNerd
theNerd
11. Februar, 2009 16:08

@Marko: Hat mir auch recht gut gefallen, aber der 1. Teil ist mir trotz des Wenke Myrre Geplärres in der deutschen Version noch um einiges lieber.

Lutz
Lutz
11. Februar, 2009 17:36

@ Peroy, hier mal eine spontane Liste von Disney Filmen ohne bzw mit wenigen Songs, damit du auch mal reinschauen kannst:

Fantasia (hat dafür nur klassische Musik und gar keine Dialoge)
101 Dalmatiner (nur ein sehr kurzer Song + Ein nerviger Werbejingle und am Ende etwas Geklimper am Klavier)
Bernard und Bianca (2 im off gejaulte Songs, die nicht von den Figuren gesungen werden)
Cap und Capper (zugegebenermaßen, hier gibt es 2 oder 3 Songs, aber das ist meistens eher Sprechgesang und bei weitem keine Musicalnummer)
Taran und der Zauberkessel
Basil der große Mäusedetektiv (ein Song, wird aber auf einer Bühne gesungen)
Bernard und Bianca im Känguruland
Tarzan (Bis auf das Schlaflied und ein Percussionstück werden alle Songs im Off gesungen, gelten also nicht als Musicalnummern)
Fantasia 2000 (wieder nur klassische Musik)
Ein Königreich für ein Lama (nur ein Song am Anfang)
Atlantis
Lilo und Stitch (nur Elvis Songs, die in die Handlung integriert werden)
Der Schatzplanet (nur ein Song im Off gesungen als Untermalung)

Das macht etwa ein Viertel der Disney-Features aus.

Bei Don Bluth sind zumindest Mrs Brisby und das Geheimnis von Nimh und auch Titan A.E. frei von Musical Nummern.

Kannst dir ja mal was daraus aussuchen 😉

Außerdem stimme ich dir nicht zu, dass der Plot bei Animationsfilmen ein Schattendasein fristet. Sicher, Disney hat im Laufe der Zeit einige Schablonen entwickelt, die dann auch von anderen Animationsstudios übernommen wurden, die man halt immer wieder in Anwendung findet. Trotzdem sind die Drehbücher gerade bei Animationsfilmen in der Regel ziemlich ausgefeilt und bei weitem nicht so simpel, wie du sie hier in einem Satz abtust.

Peroy
Peroy
11. Februar, 2009 17:40

Öh… doch. 😕

Tinitus
11. Februar, 2009 18:21

@Doc. Acula: Geschmackspansen??? DAS ist mal geil. 😀 Und so treffend obendrein.

Und Titan A.E. war nur geil. Besonders der Soundtrack zum Flug mit den Schweifengeln geht richtig ab. Und der Satz “Ich glaube ich nenne ihn Bob.” war einfach schweinecool.

Peroy
Peroy
11. Februar, 2009 18:48

“Und Titan A.E. war nur geil. Besonders der Soundtrack zum Flug mit den Schweifengeln geht richtig ab. Und der Satz “Ich glaube ich nenne ihn Bob.” war einfach schweinecool.”

Der Untergang des Abendlandes ist nahe…

Dr. Acula
11. Februar, 2009 19:00

@Tinitus

Abgesehen davon war die Tonspur der US-DVD die erste richtige Referenzscheibe für Heim-Dolby-Anlagen…

Tornhill
12. Februar, 2009 09:36

Zu Lutzens Ausführungen möchte ich hinzufügen, dass eine weitere Rechtfertigung des Songs in “Basil der große Mäusedetektiv” dadurch stattfindet, dass er von Vincent Price gesungen wird.

Und Price kann bekanntlich nichts falsch machen.

aljas
12. Februar, 2009 09:50

Von Bluth habe ich nur “Feivel” und “Charlie” gesehen und war nicht sonderlich angetan, warum, weiß ich leider nicht mehr wirklich genau, aber ich glaube, ich fand die Filme oft unnötig hektisch und zudem viele Charaktere nicht sonderlich sympathisch. Bei “Charlie” fand ich auch die Musik nervig.

@Peroy: Ich weiß, Du bist hier der aufgrund seiner unterhaltsamen Nicht-Opportunität tolerierte Blogtroll, aber Deine Aussage zu Zeichentrick-Plots ist 1. in ihrer Pauschalität albern und falsch, 2. absolut respektlos gegenüber denjenigen, die ihre Energie in die Entwicklung solcher Projekte stecken und 3. schlichte Provokation, auf die ich hiermit offiziell hereinfalle. Wirklich ärgerlich wird es allerdings, wenn sogar ausführliche, kompetente Antworten wie die von Lutz mit einem dümmlichen Rotz von Aussage abgetan werden.

Eine (von mir auch aus herbe) Diskussion über die Story eines bestimmten Films: Gerne. Aber das hier … ts, ts, ts.

Ich habe fertig.

Dieter
Dieter
12. Februar, 2009 10:50

@aljas: Ich kann mit einiger Zuverlässigkeit prognostizieren, dass sich Peroy maximal ein Ei darauf pellt. Wahrscheinlich nicht einmal das.

Wortvogel
Wortvogel
12. Februar, 2009 11:30

Ich freue mich, dass ihr auch ohne mich Spass habt 😉

Bin gerade in Düsseldorf, und der Nachbar hat mittlerweile sein Wlan-Netz verschlüsselt – ich tippe diese Zeilen in einem unglaublichen siffigen Internet/Callshop in Eller.

Bei Anastacia mag mich die Erinnerung getrogen haben – was nur wieder beweist: alles nochmal nachschlagen! Titan AE fand ich ganz ordentlich, das Presseheft ist ein echtes Sammlerstück (darum habe ich damals gleich fünf davon “gesammelt”).

Mehr, wenn ich am Wochenende zurück bin. Ich schalte jetzt noch die neue Filmkritik frei.

Der Steffen
Der Steffen
12. Februar, 2009 11:59

Don Bluth ist vor allem deshalb rückhaltlos zu loben und zu preisen, weil er der Welt 1983 das visionäre Laserdisc-Game “Dragon’s Lair” geschenkt hat! Da wurde mir zum ersten Mal klar, was “interaktive Unterhaltung” bedeutet, und dass Videospiele eine Kunstform sind. Von da an war’s jedenfalls um mich geschehen… (Kürzlich hab ich das Epos im Schweiße meines Angesichts noch mal komplett durchgespielt – das kann ich nur jedem Interessierten wärmstens empfehlen – das reinigt!!!)

Lutz
Lutz
12. Februar, 2009 13:59

@Tornhill:
Ups, da ist mir doch tatsächlich ein Fehler unterlaufen. die beiden Songs von Vincent Price bei Basil habe ich gar nicht mitgezählt. Ich hatte nur den einen von der Tanzmaus (im wahrsten Sinne des Wortes) auf der Bühne berücksichtigt. Der eine Vincent Price Song wird aber auf Schallplatte im Hintergrund gespielt und der andere ist, zugegebenermaßen, eine (allerdings sehr geile) Musicalnummer.

Danke für den Zuspruch 🙂

theNerd
theNerd
12. Februar, 2009 15:34

@ Der Steffen: Hatte mich mal an der PC-CD-ROM Version con Space-Ace versucht, kam aber überhaupt nicht mit der Steuerung klar, alles wirkte irgendwie verzögert. welche Versionen der Laserdisc-Spiele würdest du empfehlen.

Und sag jetzt bloß nicht du hättest die Original-Automaten im Keller stehen. 😉

Peroy
Peroy
12. Februar, 2009 16:34

“2. absolut respektlos gegenüber denjenigen, die ihre Energie in die Entwicklung solcher Projekte stecken”

*LOL*

Der Steffen
Der Steffen
12. Februar, 2009 16:39

@theNerd: Na klar hab ich die Automatenversion im K… Im Ernst: Am besten funktioniert meines Erachtens die DVD-Version auf einem handelsüblichen DVD-Player mit Fernbedienung. Der von dir festegestellte Verzögerungseffekt könnte aber auch in der Natur der Sache liegen: Das Ganze ist eben im Kern ein Film mit alternativen Verläufen. Man muss EXAKT im richtigen Moment auf die EXAKT richtige Taste der Remote drücken – liegt man nur leicht daneben oder erwischt die falsche Taste, ist Sense. Wenn man aktuelle Games gewöhnt ist, denkt man, man spinnt, aber mit etwas Ausdauer hat man’s bald raus. Das Trial-and-Error-Prinzip ist heute natürlich auch nicht mehr State of the Art – man muss halt einfach auswendig lernen, was man als nächstes zu tun hat. Genau das liebe ich aber, und ich träume davon, Teil 1 irgendwann fehlerfrei durchspielen zu können, ohne dass Dirk einmal das Zeitlich segnet. Videospieler sind eben immer auch ein Stück weit Masochisten!