20
Sep 2008

Der neue Bond-Song “Another way to die” von Alicia Keys und Jack White

Themen: Film, TV & Presse, Neues |

Aus “Ein Quantum Trost” (dieser Titel – Grundgütiger!):

Quantum TrostDas Lied wird vielerorts schon kritisiert, und NATÜRLICH holt man das “Es ist nicht Shirley Bassey/Goldfinger!”-Argument hervor. Dabei wird übersehen, dass Bond-Songs immer sehr stark Kinder ihrer Zeit waren. A-ha? Duran Duran? Madonna? Tina Turner/Bono? Garbage?

Ich finde den Song gut. Er passt stilistisch zum “neuen, härteren” Bond, wie Daniel Craig ihn interpretiert. Ein Pop-Hit, der die Charts stürmen wird wie einst “For your eyes only”, “Living Daylights”, oder “View to a Kill”? Sicher nicht. Muss aber auch nicht sein.



Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest

20 Kommentare
Älteste
Neueste
Inline Feedbacks
Alle Kommentare anzeigen
INeedMoney
INeedMoney
20. September, 2008 22:20

Ich finds stellenweise etwas zu cool gespielt für nen Bond Soundtrack, man muss ja an irgendwas meckern um nicht mit dem Strom zu schwimmen.
(Was ist mit “Live and let die”? 😉

NeedMany

manhunter
20. September, 2008 22:54

In der Tat richtig gut, das Ding. Richtiggehend experimentell für einen Bondsong, ist mal was anderes.

Manuel
20. September, 2008 23:43

Och, eigentlich ziemlich gut. Auf jeden Fall viel Bond typisches drin, aber kein Abklatsch.

Daniel Craig als Bod geht allerdings gar nicht. Aber mit der Meinung stehe ich eider ziemlich alleine da.

Wortvogel
Wortvogel
20. September, 2008 23:50

@ Manuel: Nö, ich hätte z.B. Clive Owen auch für besser gehalten, oder einen Newcomer. Daniel Craig mangelt es an Charme und Eleganz. Aber in der Tat: Craig hat sich durchgesetzt.

the Geek
21. September, 2008 00:17

@Manuel @Wortvogel: Jetzt sind wir schon drei.

Rupert
Rupert
21. September, 2008 00:33

Ganz unabhängig vom Schauspieler ist der neue Bond ist genau das, was der alte Bond gewissermassen parodiert hat.

Dieter
Dieter
21. September, 2008 00:58

@Rupert: Oder das, was der alte Bond war, bevor er zum typischen Bond wurde. So stelle ich mir das jedenfalls vor.

Craig zeigt den harten Kern unter der geschliffenen Smoking-Fassade.

Mir fehlen bei diesem Bond-Song die mit großer Stimme gesungenen hymnenartigen melodischen Bögen. Die Bond-Musik-Elemente sind hier eher Fragmente (ist o.k.). Das Stück wird zu den entsprechenden Action-Szenen Wirkung haben, spricht mich als Bond-Titel bisher nicht an. Mag noch kommen.

Dieter
Dieter
21. September, 2008 01:00

Ach ja, oft gesagt und trotzdem wahr: ,,Ein Quantum Trost” ist wirklich ein absolut bescheuerter Titel.

Tyler
Tyler
21. September, 2008 04:06

“Ein Quäntchen Trost” hätte ich knuffig gefunden.

L-viz
L-viz
21. September, 2008 09:25

Das liegt daran das die Verbrecherorganisation im neuen Bond “Quantum” heißt…
Der Original Titel ist “A Quantum of Solice”, daher ist nicht viel mit übersetzen drinne da Eigenname.
Und es ist allemal besser als “Stirb an einem anderen Tag” und “Der Morgen stirbt nie” !

milhouse
milhouse
21. September, 2008 12:21

Ich war echt geknickt, als die geplante Mark Ronson/Amy Winehouse-Produktion des Bondsongs nicht geklappt hat.

Aber Keys-White ist ein Knaller, ich find’s groß.

Weiß jemand, was Alicia Keys an 1:27 min. sagt? Ick hab det sogar rückwärts abjespielt, komme aber nicht dahinter.

Wortvogel
Wortvogel
21. September, 2008 12:42

Die Frage habe ich mir auch gestellt, aber nicht beantworten können – vielleicht ist es auch gar nicht die Keys…

Dieter
Dieter
21. September, 2008 17:08

@L-viz: Ja, die heißt so, die Organisation. Na und? Ist trotzdem ein sperriger Name für einen Film. Und dass es schlechter gehe, wobei man da streiten kann, ist nie ein gutes Argument für Schlechtes.

Rotker
Rotker
21. September, 2008 22:12

@Wortvogel: Na na, da hat wohl jemand den Song “ge-torrent-et” ;-), denn, soweit ich das beurteilen kann, ist nur in dieser (mittlerweile weitverbreiteten) Torrent-Version (RadioRip, 7 MB) bei 1:27 min dieses ‘Geräusch’ zu hören. In der ‘offiziellen’ Version isses nicht auszumachen: http://www.thirdmanrecords.com/

Peroy
Peroy
22. September, 2008 20:19

Der passende Scheisssong zum beschissenen Titel…

Dr. Acula
22. September, 2008 21:19

Hm, besser als “Die another day” (was kein Kunststück ist), aber mir fehlt einfach ein wenig dieses Hymnenhafte, das selbst a-ha und Duran Duran hingekriegt haben.

Wortvogel
Wortvogel
22. September, 2008 21:22

Klar, sonderlich melodisch ist es nicht, und ein Bläsersatz hätte nicht geschadet, aber das Ding geht tatsächlich ins Ohr, wenn man es häufiger hört. Nur das Intro ist mit fast 50 Sekunden einfach zu lang.

Wile-E
Wile-E
23. September, 2008 04:07

Hmmmmmmmmm… muss ja gestehen, dass ich bei fast jedem Bond Song eine Weile brauche, bis ich ihn mag und mich damit anfreunden kann (war bei “Die another day”, den ich inzwischen ziemlich gut finde, so). Aber bei diesem hier bezweifle ich irgendwie, dass ich den wirklich mögen werde. Als alleinstehendes Stück find ichs jetzt zwar hörbar aber wirklich reizen tut es mich nicht. Und für nen Bond Song fehlt mir da irgendwie was. Man muss schon ganz klar sagen, dass nicht jeder Bond-Song ein Kracher ist und es gibt auch solche, die wirklich mies sind. Aber was sie auszeichnet ist, dass sie allesamt eine starke Melodie haben, die den Song prägt. Und das fehlt mir hier total. Hier ist zwar im Intro ne Anspielung an “You know my name” (aus Casino Royal) drin, aber das reicht mir nicht, um das irgendwie mit Bond zu verankern. Auch “You know my name” war ein Experiment, an dass ich mich gewöhnen musste, aber wie gesagt, es hatte jedenfalls eine starke Melodie.

Übrigens hast du ganz recht: Das Intro ist viel zu lang. Ich dachte zwischenzeitlich schon, das ganze sei ein Instrumentalstück

OnkelFilmi
23. September, 2008 14:27

Ich habe mir den Song bestimmt ein Dutzend mal angehört, und von 2-3 gut zehnsekündigen Stellen abgesehen, bluten mir die Ohren. Ich habe den Song auch mal an ein paar Freunde weitergeleitet, die eher eine klassische Musikausbildung haben (ich “kann” ja nur Punk und Metal), und auch die können dem ganzen nichts abgewinnen. Der allgemeine Tenor lautet “zu überbordend, ohne klare Linie”.

Wenn das so weiter geht mit den Bond-Songs, wartet der nächste Bond wahrscheinlich mit Grime oder Minimal-Musik auf…

Mupfi
Mupfi
17. Oktober, 2008 17:51

Another way to die…
jaja ^^