26
Jun 2008

Die sehr große Astro Saga-Skriptkritik (4): Die Dialoge

Themen: Neues |

Intro, Teil1, Teil 2, Teil3

Ja, das Thema ist leider einen eigenen Beitrag wert…

Kommen wir zu den Dialogen, die nicht immer von der Charakterführung zu trennen sind. Natürlich kann man jetzt alles auf den US-Autor Arthur Sellers schieben, der das Skript laut Kammermeier „gepolished“ hat, aber ich kann nur mit dem arbeiten, was mir vorliegt. Kurz zusammengefasst: mechanisch, hohl, emotional unglaubwürdig, anbiedernd, pubertär.

Auch dazu ein paar Beispiele.

Spocks BeerdigungErinnert ihr euch an die Beerdigung von Spock in „Star Trek II“? An Kirks bewegende Rede? Die funktionierte, weil sie echte Emotionen transportierte, das glaubwürdige Ende einer lebenslangen Freundschaft. Vor allem aber: Sie konzentrierte sich auf EINE Aussage über Spock: „Von all den Seelen, die mir auf meinen Reisen begegnet sind, war seine die bei weitem… menschlichste“.

So eine Rede hat „Astro Saga“ auch. Siris beerdigt ihren Vater, den wir nie lebend gesehen haben, und der uns deshalb herzlich schnuppe ist. Hier ist ihre Ansprache „uncut“:

You have the universe now, father. Was it worth it? They laughed, but you showed them. You opened the door and proved our ancestors were far ahead of us. So you must’ve understood the danger. They’re here, what do they want? How do we stop them? Did you expect the saviour described on the artifact to come too? I swear it, daddy — Nork will pay. Goodbye. I love you.“

Das ist an Hilf- und Orientierungslosigkeit nicht mehr zu überbieten. Dabei wäre es so einfach gewesen: „You have the universe now, father. Goodbye.“

Astro Saga 17Jedes Set an Charakteren scheint ganz eigene Probleme mit den Dialogen zu haben. Bei den bösen Baatas (Klingons by any other name) ist es die Verwendung von Eigennamen und Begriffen, die uns nichts sagen. Das mag schön „science fiction“-esk wirken, sorgt aber an den meisten Stellen nur für komplette Verwirrung. Szenenbeispiel:

OG’BAATA GOM

Found one! Doh’laam 2 has a tolerable starship on storage.

GOL’BAATA NORK

Begin restoration. We will head for Lama’dart the moment it’s operational.

Gom powers down the octahedron. A Baata enters with scanning instruments. He snaps a choppy salute.

BAATA #1

Gol’baata Nork! The other two Ka’umas are not on this asteroid!

Und das geht teilweise seitenlang so. Wer Star Trek den ungesunden Gebrauch von technobabble vorwirft, hat nie „Astro Saga“ gelesen.

Mein besonderer Liebling, was schmerzerzeugende Dialoge angeht, ist aber unser Held „Jupiter“. Er hat nämlich – und jetzt sollten Freunde von SF-Logik mal ganz genau aufpassen – die Menschensprache anhand einer Ausgabe von „Romeo und Julia“ gelernt, die sein außerirdischer Ziehvater Balbur bei sich rumliegen hatte.

BalburIch habe seitenweise Emails mit BPK zu diesem Thema ausgetauscht, weil es einfach keinen Sinn ergibt: Entweder spricht Balbur „irdisch“, dann braucht er das Buch nicht. Oder er versteht irdisch selber nicht, dann hilft auch das Buch nicht. Ihm fehlt ein analoger „Rosettastein“. BPK warf mir elend lange Erklärungen um die Ohren, wie Sprache funktioniert, und kultureller Austausch, aber die innere Logik in diesem Kontext wurde dabei einfach nicht deutlich. Am Schluss versteifte er sich dann darauf, es zumindest besser als „Star Trek“ gemacht zu haben – und viele andere Leute hätten die Idee gut gefunden.

Warum ich auf diesem Punkt so herumhacke? Weil er symptomatisch ist. BPK glaubt, jedes Detail der Astro Saga perfekt durchdacht zu haben. Deutet man ihn auf Fehler in seiner Logik hin, wird er extrem aggressiv, herablassend – nur um am Schluß mit einem Schulterzucken zu sagen: „Andere machen das noch viel falscher als ich“. An diesen Punkten zeigen sich die Verknöcherungen seines Egos besonders deutlich. Er kann es nicht vertragen, wenn man seine Konstruktion in Frage stellt.

Nun könnte ich sagen „Schwamm drüber – Details, Details“, aber das Shakespeare-Stück als Lehrbuch hat eine Konsequenz, die PBK bestimmt für einen Geistesblitz hielt, welche mich aber schlimmer in den Schlaf verfolgt hat als das Gesabbel von Jar Jar Binks: „Jupiter“ (ich KANN das nicht ohne Anführungszeichen schreiben!) spricht permanent wie Romeo! Oder wie Thor in den alten Lee/Kirby-Comics. Zum Beispiel so: „She has risen. Balbur! Greet thou our comely guest. For in matters of comportment, thou art my master.“ Ehrlich: man möchte dem Bengel alle fünf Minuten eins aufs Maul geben. Und das ist unser Held.

Ich lasse jetzt mal außer acht, dass in dem Skript generell zuviel gesabbelt wird (ruhige Momente scheinen Kammermeier zuwider zu sein), und dass es ständig schmerzhafte Anachronismen gibt (Wasserpfeifen, TV, Schweißbrenner, Musikgeräte). Ich lasse mir auch Sprüchlein wie „Just a nanosecond, please“ und “Thank the holy swamp bubble” reindrücken, wenn der Rest stimmt.

Astro Saga 16Aber bei Gott, BPK weiß einfach nicht, wann man es mal gut sein lassen sollte. Praktisch JEDER Dialog versucht, komisch zu sein, rein gar nichts geht ohne „coole Sprüche“ ab, und selbst in größter Not werfen sich die Protagonisten noch Anfeuerungsrufe wie beim Football zu (ich entschuldige mich, wenn das eine bewusste Hommage an „Flash Gordon“ war). Abgesehen davon, dass BPK diesen „Humor“ wie einen Teppich über den gesamten Film legt, und abgesehen davon, dass er den „Humor“ nicht etwa speziellen Figuren zuweist, sondern als Grundton ver(sch)wendet – abgesehen davon gibt es einen Grund, warum ich „Humor“ in diesem Zusammenhang in Anführungszeichen schreibe. Es ist einfach nicht lustig. Nichts. Gar nichts. Keine Pointe. Kein Spruch. Und nichts ist schlimmer als Humor, der nicht funktioniert. AS hat 103 Seiten davon.

Natürlich wird es heißen: “Andere Leute fanden die Dialoge total lustig!”. Und darum biete ich BPK und EB an, gerne ein paar der von ihnen für echte Knaller gehaltenen Sprüchlein in den Kommentaren zu präsentieren. Vielleicht spinne ich ja, bin humorlos und gemein – dann habt ihr meine Leser schnell auf eurer Seite.

Ach ja: Wie der Satz “like sci-fi energy fields or something” auch nur durch die erste Fassung gekommen ist, wird mir wohl ewig ein Rätsel sein. Figuren in einem SF-Film, die sich bewußt sind, dass sie fast in sowas wie einem SF-Film sind. Sechs Worte, die das ganze filmische Konstrukt hätten zusammenbrechen lassen, wenn es denn mal ordentlich gestanden hätte. Ich habe ungelogen zwei Minuten auf den Satz gestarrt, weil ich nicht glauben konnten, dass jemand sowas schreibt. Das wäre ungefähr so, als hätte Luke Skywalker (also der echte, nicht „Jupiter“) beim ersten Anblick von Darth Vader gesagt: „Der Typ sieht ja aus wie aus einem Horrorfilm!“.

Bildernachweis: “Star Trek II” (c) Paramount, andere (c) Bernd P. Kammermeier



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zu-schauer-lich
26. Juni, 2008 14:57

first, so, nur mal so

manhunter
26. Juni, 2008 15:12

“Und darum biete ich BPK und EB an, gerne ein paar der von ihnen für echte Knaller gehaltenen Sprüchlein in den Kommentaren zu präsentieren.”

Ein paar Beispiele wären tatsächlich sehr interessant.

Nathan
Nathan
26. Juni, 2008 15:18

Herrlich. Noch viel besser als erwartet. Kammermeier, WE SAY THEE NAY! Tja, ich denke, die schwebende Unklarheit, ob AS und Kammermeier und diese ganzeArie nun zum Lachen oder Weinen sind, darf als entschieden betrachtet werden.

Wortvogels “Ehrlich: man möchte dem Bengel alle fünf Minuten eins aufs Maul geben. Und das ist unser Held.” hat mir gerade Lachtränen in die Augen getrieben.

Herr Kammermeiner, ich glaube nun auch, Ihr Film hätte Geschichte geschrieben. Mit einem Drop-Off in der zweiten Woche von über 85 Prozent, mit einem Review-Portfolio, das nur als “scathing” beschrieben werden kann … und mit dem ersten BIO-TELEKiNETSCH interaktiven Kinokracher überhaupt. All die Tomaten, die auf die Leinwand geflogen wären. Ja, Kammermeier bewegt die Massen.

Milhouse, topp das mal, du Komiker 🙂

Perry
Perry
26. Juni, 2008 15:20

“„She has risen. Balbur! Greet thou our comely guest. For in matters of comportment, thou art my master.“”

Spricht der “Held” durchgehend so? Das ist doch für Jugendliche abschreckend. Gibt schon einen Grund, warum nur Mitt-30er und aufwärts in Shakespeare-Verfilmungen gehen…

Spirou
Spirou
26. Juni, 2008 15:29

Nein, man sollte BPK nicht darum “bitten”, hier ein paar “humoristische” Dialoge zu präsentieren – man sollte ihn zwingen! Denn wenn BPK jetzt(!) kneift, dann hat sich auch noch das letzte Quäntchen Glaubwürdigkeit und der letzte Krümel von “Benefit-of-the-doubt” verflüchtigt.

Also, Herr Kammermeier, stellen Sie sich der Kritik von (wohlgemerkt:) SF-Fans und zeigen Sie uns bitte (!) einige humorvolle Dialoge aus AS!

EB
EB
26. Juni, 2008 16:14

Interessant, was die Leute alle von der ASTRO SAGA wollen, Konflikte der Chraktere, mehr Humor (dies nicht nicht SPACEBALLS!) usw.
Richtig rechtmachen kann man es sowieso niemanden.

Nochmal zum Thema Konflikte der Charaktere: Z.B. wurde SUPERMAN RETURNS richtig vergeigt! Plötzlich gab es unterschwellige Konflikte zwischen Superman und Lois Lane, die mit einem anderen Macker zusammen und nun hat (wobei sich die Frage stellt, war der Vater ist…?). Auch die Farben im ganzen Film sahen merkwürdig aus, und Supermans neues Kostüm, naja…. Diese merkwürdige Fremdbeziehung von Superman und Lois war so etwas von daneben. Wenn man mit Gewalt irgendwelche Konflikte (auch nur unterschwellige) in einen Film einbauen will, muß so etwas auch zur Handlung passen.

Auch nochmal zu FLASH GORDON zurück: Zwischen den Flash Gordon, Dale Arden und Dr. Zarkov gibt es auch keine Konflikte und trotzdem die alten Storys sehr gut. Bei der neuen FLASH GORDON-Serie war Dale mit einem Polizisten zusammen, auch das fand ich richtig sch…, denn das war nicht der FLASH GORDON, den Alex Raymond erfand.

Und nochmal zu der Boll-Verwechslung: Im Gegensatz zu anderen Leuten gebe ich meine Fehler zu und entschuldige dafür, jetzt immer noch darauf herumzzureiten ist albern.
Mr. Wordbird, Du superschlauer Alleswisser-Experte, dafür kanntest Du aber ROBOTER IM STERNBILD KASSIOPEIA nicht!!!
So, auch zu PR, CGI und was die Leute “von heute” im Kino angeblich sehen wollen habe ich noch ein paar Sachen zu sagen.
Ich muß jetzt leider los, auf die noch offenen Fragen werden ich morgen antworten.

Perry
Perry
26. Juni, 2008 16:20

“Interessant, was die Leute alle von der ASTRO SAGA wollen, Konflikte der Chraktere, mehr Humor (dies nicht nicht SPACEBALLS!) usw.
Richtig rechtmachen kann man es sowieso niemanden. ”

So wie ich das verstanden habe, gibt es reihenweise Oneliner und gewollt lustige Sprüchlein im Skript, nur dass diese nicht zünden. Der Humor war also wohl schon beabsichtigt. Nur verpufft er.

Stephan
Stephan
26. Juni, 2008 16:28

Also ich amüsiere mich köstlich! Danke!

Spirou
Spirou
26. Juni, 2008 16:41

Wow, neue Smiley …! 😀 Muß mal kurz was zum Fanboy loswerden: Ist der Typ eigentlich echt?! So verpeilt kann man doch eigentlich im echten Leben gar nicht sein, oder?! 😕

@Stephan: Wir uns auch, wir uns auch! 😀

Spirou
Spirou
26. Juni, 2008 16:43

Doofe Smileys, schmeissen Zeile um. Hmmpf … 😉

Jens
Jens
26. Juni, 2008 16:50

@EB: Der Wortvogen schrieb:
Praktisch JEDER Dialog versucht, komisch zu sein, rein gar nichts geht ohne „coole Sprüche“ ab, und selbst in größter Not werfen sich die Protagonisten noch Anfeuerungsrufe wie beim Football zu […] BPK [legt] diesen „Humor“ wie einen Teppich über den gesamten Film

Es bleibt wohl Dein Geheimnis, was daran eine Bitte um mehr Humor sein soll. Für mich liest sich die Kritik eher wie die Bitte um wenige funktionierende Gags statt einem Haufen von Witzen, die nicht zünden.

Was die Sache mit den Konflikten angeht: Nicht jeder Konflikt macht einen Film besser, aber ein guter Film ohne funktionierende(!) emotionale Konflikte ist eine schwierige Sache. Klar kann das gehen: Viele der James-Bond-Filme kommen m.E. gänzlich ohne inneren Konflikt des Helden aus, aber dafür gibt’s dann ein Drehbuch, das generalstabsmäßig auf maximalen Schauwert durchkonstruiert wurde und ein Effekt-Spektakel, das alles zum Drehzeitpunkt mögliche ausreizt.

Über die Astro-Saga-Effekte kann man anhand des Buchs nichts sagen (man kann höchstens vermuten, dass BPKs Insistieren auf Modelltricks da ein Problem werden könnte), aber BPK hat weiter oben selbst zugegeben, dass die Geschichte eben nicht perfekt durchkosntruiert ist, sondern durch die Verarbeitung von selbst Erlebten geprägt.

Und die Flash Gordon-Serials waren zwar für ihre Zeit großartig, aber in den vergangenen 70 Jahren haben sich die erzählerischen Konventionen dann doch verändert. Nicht ohne Grund hat Lucas seinen Figuren ins Star Wars differenziertere Motivationen gegeben als “Wir sind alle die Guten und kämpfen gemeinsam gegen die Bösen”

zu-schauer-lich
26. Juni, 2008 17:00

…als steter mitleser, der oben nur ein “first” reingeworfen hat, habe ich jetzt ein schlechtes gewissen und will mal was zur sache sagen…
so launig ich die rezension des drehbuchs bislang finde, so problematisch finde ich das vorhaben. wir schauen zwei leuten im streit zu: einer hat das buch geschrieben, der andere hat es gelesen (ok! auch der anscheinend allseits bekannte elkmar scheint es gelesen zu haben). der ders gelesen hat (wv.) sagt das buch ist, volkstümlich ausgedrückt, scheiße und zwar umfassend. der, der es geschrieben hat (BPK) sagt, stimmt nicht, wv. ist ungerecht. die meisten die nun kommentieren, haben es selbst nicht gelesen und halten zum leser (wv.). ehrlich gesagt, sowas kann eigentlich nur in die hose gehen. so spannend ich die rezension finde, so sinnlos ist die debatte über die rezension, wenn man das rezensierte nicht kennt. das ist aber niemals das problem des rezensenten. zu dem wird es erst, wenn andere das buch auch gesehen haben und im nachweisen könnten, wo er gut und wo er schlecht, wo er sorgfältig und wo er nachlässig gearbeitet hat. die qualität der rezension zeigt sich erst in angesicht des rezensierten. wenn bpk also den wv. vorführen wollen würde, so würde er zumindest teile seines buches vorlegen. wenn er das nicht wollen würde, dann wäre es ein einfaches auf die zuschauerresonanz an den kinokassen, sofern es jemals dazu kommt, zu verweisen. wenn er aber sowieso davon ausgeht, dass niemand ihn und sein buch ernst nimmt, es sowieso, weil die welt voller kleingeister wie wv. ist, nie zu einer produktion kommt, dann her mit dem ding. was soll den passieren? er kann alle nur noch davon überzeugen das es gut ist! für schlecht halten es ja die meisten hier sowieso. vielleicht gelingt ihm ja so der durchbruch.
my two cents

Wortvogel
Wortvogel
26. Juni, 2008 17:22

@ Zu-Schauer: Das halte ich für zu kurz gedacht. Ja, außer BPK, EB und mir hat keiner das Skript gelesen. Aber es geht hier um die Plausibilität meiner Rezension. Klingt das, was ich schreibe, nachvollziehbar? Und wenn nicht, wieso kann Kammermeier nicht ebenso konkret dagegen halten? Wer auf den Vorwurf “zu wenig Konflikte” nicht offensichtlich übersehene Konflikte aufzeigt, sondern sich auf “Konflikte braucht es da gar nicht” rausredet, disqualifiziert sich selbst. Hier wird also von den anderen Lesern über die Qualität der Argumente diskutiert, nicht über das Buch im Detail.

@ EB: Lesen, denken, kommentieren – dieser Ablauf hat sich bewährt. Ich hätte sehr gerne WENIGER Humor im Skript gehabt, selbst wenn er funktioniert hätte. Weil er die dramatischen Elemente und Momente torpediert.

“Mr. Wordbird, Du superschlauer Alleswisser-Experte, dafür kanntest Du aber ROBOTER IM STERNBILD KASSIOPEIA nicht!!!” – das ist so irrelevant wie falsch. Ich habe den Film sogar auf DVD. Wie kommst du zu der Aussage, ich würde ihn nicht kennen – weil ich auf dein albernes Ratespielchen nicht eingestiegen bin? Außerdem habe ich nie behauptet, alles zu wissen – aber ich achte im Gegensatz zu dir vergleichsweise sorgfältig darauf, nichts krass Falsches in die Welt zu setzen. Sorgfalt ist Pflicht, auch bei Fanboys, wenn man ernst genommen werden will.

Und was jetzt “Superman Returns” hier soll, wird wohl auf ewig dein Geheimnis bleiben.

Du hast dich IMMER noch nicht zur Thunack- “Gegendarstellung” geäußert, obwohl du das Thema doch hier reingeschleppt hast, um irgendwas zu beweisen.

@ Perry: Ja, “Jupiter” redet die ganze Zeit so. Und Kammermeier hält das für eine köstliche Idee.

Tinitus
26. Juni, 2008 17:30

Das Schlimme ist ja, das niemand mehr über die AS an sich streitet.

Wir haben den Wortvogel mit seiner Meinung. Die sagt er und belegt sie mit Auszügen.

Dann haben wir Herrn Kammermeier.
Dieser verspielt sich die letzten Sympathien durch ein Maß an Sturheit, Blindheit und Arroganz, dass seinesgleichen sucht.
Er antwortet nicht auf Fragen sondern schiebt die Schuld an Allem auf andere. Die Leute die ihm damals nicht geholfen haben. Die Leute die sein Drehbuch versaut haben. Die Leute die seine Idee geklaut haben. Die Leute die seine Idee klauen wollten. Die Leute die ihn nicht lieb haben.
Er hat sich Richter, Jury und Publikum selber ausgesucht. Nun, nachdem das Urteil gefallen ist, sind alle die er selbst aufgerufen hat über sein Genie zu urteilen unfähige Vollidioten. Keiner versteht ihn und keiner mag ihn. Und überhaupt ist alles ganz anders.Natürlich gibt es zu allem was Besseres. Nur zeigt er uns das nicht. Denn (und was für ein Zufall) gerade jetzt sind alle Rechte an AS wieder bei ihm und er wird natürlich voll durchstarten. Vielleicht wird die AS ja sogar in der Augsburger Puppenkiste gedreht?
Ach was. AS ist größtes Hollywood. Scheiss auf klein anfangen und sich hocharbeiten. Der Film wird mit der Hälfte der normalen Kosten das millionenfache aller anderen Filme einspielen.
Man hab ich mich getäuscht. Kammermeier Sie habens echt verkackt die Leute für sich zu begeistern. Denn auch das gehört dazu. Sich selber so zu verkaufen, dass die Anderen einem etwas abkaufen.

Und dann haben wir noch Ekmar.
Ja was sagt man zu dem? Er ist Kammermeiers getreuer Schosshund. Alles was der macht ist wundervoll. Und Herrchen wird verteidigt. Nur ist er kein Pitbull sonder ein lahmer Dackel. Ein Wadenbeisser ohne Zähne.
Halbwissen gepaart mit der Fähigkeit keinen, aber auch wirklich KEINEN, Satz und keine Frage zu kapieren. Er gibt Antworten auf Fragen die keiner stellte um von seiner Unfähigkeit die gestellten Fragen zu erfassen abzulenken.
Beispiel?
Dieser grottenschlechte “A und B” Witz. Den versteht nur, wer den komischen Roboterfilm gesehen hat?
Aufwachen Meister Nerd!!!
Ich bin im Osten gross geworden. Und bei uns war dieser Scheisswitz schon ab der dritten Klasse nen Grund jemanden zu verdreschen.
Aber so ist das mit den ewig Gestrigen. Sie halten Ihr Geseier auch noch für geistreich.

Bei mir ist es aktuell 17:30Uhr

Wie spät ist es bei Euch beiden? 1960???

zu-schauer-lich
26. Juni, 2008 17:33

@ wortvogel: zum teil ja, aber nur zum teil. wenn bpk behauptet, es geht ohne konflikte, niemand brauche konflikte und sein buch würde beweisen, dass es auch ohne grundlegende konfliktkonstellationen zwischen den charakteren funktioniert, so ist einzig und allein sein buch der beweis, dass es auch ohne geht. zu zeigen, dass in allen guten und/oder erfolgreichen filmen eine gewisse konflikthaftigkeit drinsteckt und auch nicht geschadet hat, entkräftet ihn da nicht. es könnte ja sein, dass ihm ein geniestreich gelungen ist, der dir nur einfach nicht aufgefallen ist. wir können alle nur über filme und bücher reden, die wir kennen und für deren charaktere treffen deine argumente zu. wie es aber um die as steht, ist erstmal unbestimmt. (wobei ich glaube, dass die vorführung von einer einzigen, längeren szene hier im blog, für bpk zu einem fiasko würde, es aber natürlich nicht belgen kann). es könnte ja sein, dass bpk ein begnadeter autor ist, nur einfach nicht diskutieren kann und du (hypothetisch gesprochen) ein mieser rezensent, dafür aber umso wortgewandter……..

Wortvogel
Wortvogel
26. Juni, 2008 17:38

@ Zu-Schauer-Lich: Schöne These :mrgreen:

Aber im Ernst: Es gibt nunmal ein paar unumstößliche Grundlagen, wenn es um Storytelling geht. Egal, wie sehr ich bereit bin, einem Autor kreative Freiräume einzuräumen – die Regeln von Drama und Tragödie wird er nicht neu erfinden können. Und darum ist es selbst theoretisch unmöglich, dass Kammermeier ein gutes Skript OHNE Charakterkonflikte geschustert hat. Weil es nicht geht. Punkt.

Tinitus
26. Juni, 2008 18:29

Hmm. Als relativ Unwissender kann ich mir nicht einen Film ausmalen, in dem alles beige ist. Am besten grün. Es geht einfach nicht. Wie soll sich Spannung aufbauen wenn eh alle einer Meinung sind? Wo soll man da Emotionen herbekommen? Dafür sind aber alle cool und immer lustig drauf?
Coolness haben viele versucht. Geschafft haben es nur Wenige. Und auch Humor ist die ganze Zeit über ermüdend.

Ich stimme Torsten mal zu. Ohne Konflikte gehts nich.

Vincent
Vincent
26. Juni, 2008 19:14

@Wortvogel: Habe ich es jetzt richtig verstanden das “Jupiter” die menschliche Sprache nur anhand des Buches Romeo und Julia erlent hat? Mich würde interessieren wie alt er zu diesem Zeitpunkt war und welcher Sprache sich sein Ziehvater bediente.
Ein einfacher Blick in die Entwicklungspsychologie und die Sprachentwicklung zeigt das sowas einfach nicht funktionieren kann. Das wäre ungefähr so als würde ich mir ein chinesiches Buch ausleihen und zwar nur ein einziges, komplett auf chinesisch, ohne jedwede andere Quelle hinzuzuziehen und würde es dann zwei Jahre lang studieren. Am Ende hätte ich es vermutlich auswendig gelernt, aber mir würde vollkommen das Sprachverständnis fehlen. Ich könnte zwar chinesich sprechen, aber ich würde kein Wort von dem was da aus meinem Mund kommt verstehen, geschweige denn wie man es richtig ausspricht und betont. So etwas könnte nur funktionieren wenn ich einen Sprachpartner hätte der die Sprache bereits beherrscht. Wenn ich das richtig verstanden habe gibt es den hier aber nicht und wenn es ihn hier gäbe wäre die ganze Sache mit dem Buch vollkommen überflüssig.
Als weiteres Beispiel möchte ich mal meinen alten Lateinlehrer anführen. Er kann jeden beliebigen lateinischen Text ohne Hilfsmittel übersetzen. Eigene Gedanken auf lateinisch zu formulieren, also die jahrelang auswendig gelernten Begriffe in einem neuen Kontext zu verwenden und diese Sprache wirklich zu sprechen, ist für ihn, wie er selbst sagt, unglaublich schwer. Und wir reden hier immerhin von einer jahrelangen systematischen Ausbildung.

@EB: Ich bin zwar nur ein Laie, aber für mich sind Konflikte der Charaktere untereinander und eines Charakters mit sich selbst ganz entscheidend für die Charakterentwicklung. Konflikt bedeutet ja nicht immer eine gewaltsame Auseinandersetzung, sondern auch Probleme und Hindernisse.
Z.B. Indiana Jones hat Angst vor Schlangen. Das ist ein persönlicher Konflikt der die Story vielleicht nicht weiter bringt, den Charakter für mich als Zuschauer aber emotional begreifbar macht. Es macht ihn dreidimensional und verhindert das der Charakter unmenschlich wird. Außerdem schafft es Sympathie und Empathie. Wenn Jupiter völlig konfliktfrei ist – und so habe ich es nach der Rezension vom Wortvogel aufgefasst – fehlt mir als Zuschauer einfach der Zugang zur Figur. Seine anscheinend hochgestochene Sprache macht das ganze dann nur noch schlimmer.

Wortvogel
Wortvogel
26. Juni, 2008 19:23

@ Vincent: Du hast das Problem hervorragend begriffen! Ich habe versucht, es BPK am Beispiel des Rosettasteins zu erklären: Nur weil ein Text identisch in der bekannten (griechischen) Sprache UND der unbekannten (ägyptischen) Sprache gleichzeitig auftauchte, konnten die bis dato unverständlichen ägyptischen Hieroglyphen übersetzt werden.

Ich überlasse es gerne Herrn Kammermeier, meine Leser (die sicher etwas schlauer sind als ich) davon zu überzeugen, dass er da keinen logischen Fehler drin hat.

Und ja: “Jupiter” (der übrigens bei anderem Fundort auch “Pluto” oder “Venus” hätte heißen können) hat keine nennenswerten Probleme mit sich oder anderen, von Nork mal abgesehen (und auch der hat ihm ja eigentlich nichts getan). Wie ich sagte: sehr beige.

Dr. Acula
26. Juni, 2008 19:25

Thema Konflikte.

http://www.imdb.com/chart/top

Der Link führt zur Top-250-Liste der IMDb. Ich nehme bewusst diese Liste und keine Kritiker-Liste, damit keine elitären Faseleien aufkommen – das sind Filme, die bei einem breiten Publikum angekommen sind und demzufolge wohl oder übel das ein oder andere richtig gemacht haben. Und was lernen wir aus dieser Liste? Praktisch jeder Film, der dort verewigt ist, verfügt über nachvollziehbare Charaktere, deren Konflikte essentiell wichtig für die Story ist (auch im übrigen Komödien wie “Das Appartment” u.ä.). Figuren ohne Konfliktpotential sind langweilig UND unglaubwürdig, denn es GIBT SIE NICHT (nicht mal Jesus himself). Niemand ist “gut” just because. Er braucht Antrieb, Motivation, irgendetwas, was ihn ticken lässt. Haben wir dann noch eine Vielzahl solcher Charaktere, potenziert sich das noch. Wer will einem Haufen ecken- und kantenloser Langweiler zusehen? “Alien” z.B. würde praktisch auch ohne Monster funktionieren, weil allein die Interaktion der Charaktere für einen Antrieb, für Motivation, für Konflikte sorgt.
Und wie schon mehrfach angemerkt – Konflikt ungleich Streit. Konflikte sind Reibungsflächen und mit denen muss jeder Mensch leben, auch in der Zukunft, davon gehe ich mal aus (ich hab z.B. auch mit meinem Chef einen Konflikt – er möchte, dass ich für möglichst wenig Geld möglichst viel arbeite, ich möchte für möglichst viel Geld möglichst wenig arbeiten. Aber wir streiten uns deswegen nicht…).

Noch kurz zur “Romeo und Julia”-Geschichte. Mary Shelleys Frankenstein gilt als Klassiker – aber sicher NICHT deswegen, weil ihre Kreatur mittels eines ähnlichen Kunstgriffs sprechen lernt…

Dr. Acula
26. Juni, 2008 19:26

Ich kaufe für die achte Zeile des großen Absatzes meines letzten Kommentars ein “sind” anstelle des “ist”…

Mr. L
Mr. L
26. Juni, 2008 19:34

Sehr geehrter Herr Kammermeier,
Da der letzte Teil der Astro-Saga-Kritik wohl nur eine zusammenfassende Schlussbetrachtung wird, kann ich die meinige schon vorausschicken. Unabhängig davon, dass ich das Drehbuch nicht gelesen habe, halte ich des Dewis Kritik für berechtigt. Seine Argumentation in den bisher veröffentlichten drei Teilen wirkt auf mich sauber und nachvollziehbar. In Ihren Antworten in den Kommentaren habe ich nichts gefunden, was Sie seiner Analyse entgegenhalten könnten. Ich habe daher allen Grund zu vermuten, dass das Drehbuch in der vorliegenden Fassung eklatante handwerkliche Mängel aufweist. Solche Mängel lassen sich beheben, aber selbst dann halte ich es für ausgeschlossen, dass Ihnen jemand auf der Basis des Drehbuchs ein Budget zur Verfügung stellen wird, selbst wenn Sie Konzeptzeichnungen, fertige Modelle und ein Showreel dazu packen, denn die Story enthält keine originelle Grundidee. Ich habe in der Astro-Saga nichts gefunden, was ich nicht schon irgendwo mal gesehen habe. Damit will ich nicht behaupten, Sie hätten Ideen geklaut, sondern nur, dass eine Menge Leute schneller waren als Sie. Die Geschichte liest sich wie Dutzendware aus dem SciFi-Taschenbuchregal, und ich denke nicht, dass ich mir das im Kino ansehen wollen würde.

An ihrer Stelle würde ich mir überlegen, was ich eigentlich will – will ich eine epische Weltraumgeschichte erzählen? Oder will ich einen Film mit coolen Modellaufnahmen machen? Wenn es Ihnen um ersteres geht, halte ich das für problematisch, denn für mich deutet nichts darauf hin, dass Sie es als Autor draufhaben. Weder dass Sie schreiben könnten noch dass Sie in der Lage wären, die Qualität eines Drehbuchs zu beurteilen (und das meine ich ohne Häme oder anderweitige böse Absichten).
Wenn es Ihnen aber darum geht, einen Modell-Film zu drehen, wäre mein Rat folgender: Suchen Sie sich einen Autoren – jemanden, der’s erwiesenermaßen kann. Geben Sie dem gar nicht erst das Drehbuch in der vorliegenden Form, sondern erzählen Sie ihm die Geschichte in ihren Grundzügen, mit Ihren eigenen Worten. Sagen Sie ihm dann, welche Effektszenen Sie auf jeden Fall im Film haben wollen und bitten Sie ihn, das Buch um diese Setpieces herum zu schreiben. Lassen Sie den Schreiber machen und bleiben Sie bei Ihren Kernkompetenzen. Sie würden es sicher auch nicht mögen, wenn jemand an Ihren Modellen herumfummelte.

Wenn Sie dann ein frisches, fertiges (und hoffentlich gutes und originelles) Drehbuch haben, sehen Sie sich erneut nach Geldgebern um. Falls die dann immer noch ausbleiben, wird es bitter: Sie können das Projekt entweder endgültig begraben – oder Sie denken darüber nach, einen CGI-Animationsfilm daraus zu machen. Coole Modelle kann man auch im Rechner entwerfen. Ein Realfilm wäre zweifellos schöner, aber auch deutlich teurer.

And that’s that. Over & aus.

Bluescreen
Bluescreen
26. Juni, 2008 20:02

@Vincent

“Konflikt bedeutet ja nicht immer eine gewaltsame Auseinandersetzung, sondern auch Probleme und Hindernisse.
Z.B. Indiana Jones hat Angst vor Schlangen. Das ist ein persönlicher Konflikt der die Story vielleicht nicht weiter bringt, den Charakter für mich als Zuschauer aber emotional begreifbar macht. Es macht ihn dreidimensional und verhindert das der Charakter unmenschlich wird. Außerdem schafft es Sympathie und Empathie.”

Kommt hin. Man nehme z. B. “Star Trek – TOS”. An wen denkt man sofort? Kirk, Spock, Pille. Und das liegt nicht nur an der grösseren Screentime der Drei. Kirk will das Problem aktiv angehen aber holt sich bei den Beiden anderen Rat. Spock hat seine Probleme mit seiner menschlichen Hälfte. Pille ist ein Typ, der manchmal Kirk bremsen muss und als Zyniker gerne mit Spock “streitet” weil er es mag.
Die drei als Dreamteam mit “Gewalteneinteilung”, soll heissen “Macht, Logik und Vernunft” tragen allein einen ganzen Film. Die restliche Crew könnte man durch Roboter ersetzen wenn das nicht so befremdlich wirken würde.
Sulu, Chekov, Uhura und Scotty sind, selbst wenn es sich um sie dreht in einer Folge, leider nur Staffage die nicht so weit ausgearbeitet wurde.

Und was ich hier alles lese, wirkt auf mich wie eine TOS-Folge mit eben jenen Vieren. Ohne Chemie untereinander und keine führenden Charaktere.

@Wortvogel

Der Spruch mit dem SF-Film macht nicht nur die Illusion des Zuschauers kaputt, dass er in einer Geschichte steckt. Er wird ja brutal rausgerissen. Nein, damit bricht er auch mit der inneren Logik.
Wenn ich heute ein SF-Gimmick sehen würde käme so ein Satz hin. Weil es das nicht gibt. Aber wenn es Raumschiffe gibt, und man hat in der Zukunft sicher auch schon über Schutzschilde nachgedacht, das tun wir heute schon seit mindestens einem halben Jahrhundert, dann PASST DAS NICHT. Verdorrich nocheins. Genau so gut könnte heute einer sagen: “Fissionsreaktor? Klingt nach SF…”

Wie kommt man auf so eine Idee? *kopfkratz*

Wortvogel
Wortvogel
26. Juni, 2008 20:06

@ Bluescreen: Frag Kammermeier. Aber der traut sich ja nicht mehr her (wohl auch, weil ich ihm angekündigt haben, wegen des Dissings von Walter Koenig nicht locker zu lassen).

Tja, SO haben EB & Co. TOS wohl noch nie betrachtet. Konflikte? Aber die streiten doch kaum! Übrigens gilt der gleiche Maßstab natürlich auch für TNG, und ganz besonders für die neue Fassung von Battlestar. Bei Space: 1999 würde ich den Mangel an interpersonellen und intrapersonellen Konflikten zugeben – was der Grund ist, warum die Serie so elend steif und steril wirkt.

OnkelFilmi
26. Juni, 2008 20:16

Hmmm… also. “Jupiter” lernt “irdisch” durch eine Ausgabe von Shakespeare’s “Romeo and Juliet”. Balbur spricht kein “irdisch”. Balbur nennt “Jupiter” “Jupiter” weil er ihn beim “Jupiter” gefunden hat.

Wieso hat er den Jungen nicht “Sh’laaak’och’tmorp’holoch” oder “Sol-5” genannt? Ich mein ja nur, Balbur spricht kein “irdisch”, warum soll er dann den Namen “Jupiter” für den fünften Planeten unseres Sonnensystems benutzen? Wäre da nicht ein generischer oder der Sprache seiner Rasse zugehöriger Name logischer?

Obwohl… Logik… *hust*

Markus
Markus
26. Juni, 2008 20:28

Habt ihr nie “Brave New World” von Huxley gelesen? John Savage ist dort abseits der Zivilisation mit Shakespeare Dramen aufgewachsen. Plotelement ist hier aber weniger, dass er “blöde spricht”, sondern seine ganze Weltsicht daraus zieht und darob zerbricht. Eine Liebe wie Julia & Romeo ist schlicht nicht mehr möglich in der soma-getränkten Utopie.

Mencken
Mencken
26. Juni, 2008 20:32

Ich habe jetzt erstmal nur die Artikel gelesen und will zunächst mal sowohl Dewi, als auch Kammermeier loben; Letzteren für die Bereitschaft, sein Drehbuch überhaupt vorzulegen, Ersteren für die doch recht umfangreiche und sorgfältige Besprechung.
Zwei Probleme will ich dennoch erwähnen:

1. Ich stimme zu-schauer-lich ansatzweise zu, da sich hier schon das Problem ergibt, daß Dewi mit Heimvorteil natürlich die bessere Ausgangsposition hat, diese meines Erachtens allerdings nicht unfair ausreizt.

2. Was ich in Teil 3 der Kritik etwas problematisch finde ist der permanente Vergleich mit Star Wars, der hier -wenn auch unzweifelhaft nur zur Illustration dienend- doch den Eindruck erweckt, daß Star Wars das Maß aller Dinge sei, was man zwar so sehen kann, sicherlich aber nicht muß, und was vor allem so wohl auch nicht intendiert ist.

Gut möglich, daß dies aber schon erwähnt wurde

El Barto
El Barto
26. Juni, 2008 20:34

Jupiter klingt nicht nur als Name total weichgespült, mit sowas soll man einen Helden verbinden. Ohje, Luke war ja schon ein nerviger Softie aber da war wenigstens der Name stimmig…

Wortvogel
Wortvogel
26. Juni, 2008 20:37

@ Filmi: Tja, das habe ich BPK auch gefragt, aber irgendwie kam er da durcheinander. Seiner Aussage nach spricht Balbur gebrochen “irdisch” (allerdings kein einziges Mal im Skript – dort wird er nur untertitelt), aber das haut ja auch wieder nicht hin.

Florian
Florian
26. Juni, 2008 20:46

Als komplett ungebildeter Leser in Sachen Science-Fiction, Drehbuch schreiben und Filmemachen stell ich mir die Frage wieso eine weitgehend Konfliktfreie Geschichte nicht funktionieren sollte wenn sie gut gemacht ist.
Die Tatsache das es bisher praktisch keinen erfolgreichen Versuch zu einem solchen Aufbau gegeben hat, muss ja nicht zwangsweise bedeuten das es unmöglich ist.

Vor Star Wars glaubte nach deinen eigenen Worten auch niemand wirklich daran das SF einen Blockbuster tragen kann und es hat geklappt.

Desweiteren hab ich so langsam meine Probleme mit der Aussage das du gerne konstruktive Kritik angebracht hättest du aber nicht wirklich einen Ansatz dafür findest, und das kann ich so nicht ganz glauben, denn 103 Seiten zu schreiben ohne wenigstens die ein oder andere interessante Idee oder irgendwo einen guten Ansatz, dass kann ich mir nur schwerlich vorstellen.

Und so manches was hier bisher über die Astro Saga zu hören war muss ich sagen hat mir gefallen, ich besitze zwar nicht die Fähigkeit zu Beurteilen ob diese Dinge in einem Film funktionieren trotzdem will ich sie deswegen aber nicht gleich unerwähnt lassen.

Zum einen die Inhaltsangabe wie sie in dem Zeitschriften Artikel abgedruckt war, hat mir beim ersten durchlesen gefallen, und zu dem Zeitpunkt hatte ich auch kaum Assoziationen zu Star Wars.
Dies änderte sich dann natürlich durch die Inhaltsangabe des Wortvogels die starke Ähnlichkeiten anführt.
Aber so wie in der Zeitschrift fand ich den Inhalt durchaus ansprechend.

Die hier so kritisierte Idee das der Held in einer verkünstelten Schriftsprache kommuniziert gefällt mir auf den ersten Blick ebenso, wobei hier natürlich der angesprochenen Logikfehler aufgelöst werden müsste.
(Ausserdem kommt mir das verdammt bekannt vor das jemand eine fremde Sprache nur aus einem Schriftstück heraus lernt und dadurch natürlich Probleme bei der Kommunikation in dieser Sprache bekommt. Ich weiß nur nicht mehr woher)

Zu Hardware und Software SF (was ich als Laie hier zum ersten mal höre): Ich habe grundsätzlich kein Problem damit das in einer SF-Geschichte Weiterentwicklungen der Gegenwart ausgeklammert bleiben auch wenn in der Geschichte eine “Erde” und eine “Menschheit” auftauchen.

Die hier gezeigten Dialoge zeugen dann allerdings leider davon das es den Anschein hat als würde aus den netten Ideen im Script leider nicht das herausgeholt was vielleicht in ihnen steckt.

Schade eigentlich, ich hätte zu gern eine berechtigte wohlwollende Kritik gelesen aber die schient das Script wohl tatsächlich nicht herzugeben.

OnkelFilmi
26. Juni, 2008 20:47

Wie bitte? Balbur wird im Skript die ganze Zeit untertitelt? Auf gut deutsch, der Film soll(te) eine Hauptfigur haben, die die ganze Zeit untertitelt wird? Oh Herr, wirf Hirn vom Himmel…

Perry
Perry
26. Juni, 2008 20:51

“Wie bitte? Balbur wird im Skript die ganze Zeit untertitelt? Auf gut deutsch, der Film soll(te) eine Hauptfigur haben, die die ganze Zeit untertitelt wird? Oh Herr, wirf Hirn vom Himmel…”

Naja, in STARGATE sind auch große Teile des Films untertitelt. DAS ist nun nicht wirklich das Problem.

Perry
Perry
26. Juni, 2008 20:53

“Die Tatsache das es bisher praktisch keinen erfolgreichen Versuch zu einem solchen Aufbau gegeben hat, muss ja nicht zwangsweise bedeuten das es unmöglich ist.

Vor Star Wars glaubte nach deinen eigenen Worten auch niemand wirklich daran das SF einen Blockbuster tragen kann und es hat geklappt.”

Der Unterschied ist, dass man SW wegen des Genres anzweifelte, das andere (konfliktfreie Figuren und Geschichten) aber ein dramaturgischer Todesstoß ist. Äpfel und Birnen.

Bluescreen
Bluescreen
26. Juni, 2008 20:53

@Wortvogel

Nuja. Battlestar habe ich aufgegeben nachdem mir zu oft die Balthar/Cylonenbabe-ichbinindeinemKopf-Geschichte um die Ohren gehauen wurde. Es gab da eine Folge die hiess “23 Minuten” oder so. Zum Thema Dialoge kann ich dazu sagen (nur sinngemäss):

“Wir haben noch 20 Minuten. Lass uns noch ne Nummer schieben”.

“OK”.

Oder dieses ständige Gelaber über Gott und Moral wenn die Zwei miteinander sprachen. Da ist mir ehrlich gesagt ein Arschloch-Balthar lieber, der wissendlich seine eigene Rasse in den Ofen schiesst.
Gut, ich habe mitbekommen die Serie hat sich gebessert, also geb ich ihr noch eine Chance.

Was “Space” angeht haste Recht. Trotz ähnlichem Trio sind Koenig, Russel und Bergman einfach zu weichgewaschen. Ich guck TOS auch einfach nur gerne weil ich derem Führungstrio gerne zusehe. “Space” ist für den Trashfaktor gut.

Aber das hat nur entfernt etwas mit AS zu tun, und wenn ich jetzt schreiben würde, dass ich den aufgrund des Drehbuches auf einem Forumtreffen begrüssen würde… nee, ich halt die Fresse.

Dass die Diskussion fruchtlos, sehr fruchtlos ausgehen wird denke ich auch.
Wenn es denn stimmt, dass du ein veraltetes Script bekommen hast (wie mal geschrieben wurde), dann könnte man Unterstellen: man lässt sich alle Hintertüren offen um hinterher sagen zu können was man will.
Aber warum geht man mit veraltetem Zeug hausieren und will es auseinanderklamüsert haben?
Sowas killt doch schon die Grundlage für eine Diskussion.

Hätte der Film denn heute noch eine Chance? Ich fürchte nicht. Er würde gnadenlos untergehen.

Perry
Perry
26. Juni, 2008 20:57

“Unterstellen: man lässt sich alle Hintertüren offen um hinterher sagen zu können was man will.
Aber warum geht man mit veraltetem Zeug hausieren und will es auseinanderklamüsert haben?”

Der Hintergedanke war wohl, dass dies das Skript ist, das bei MGM gut angekommen ist und dessentwegen BPK einen Vorvertrag erhalten hat. Insofern wäre das die momentan wichtigste Version des Skriptes.

Wortvogel
Wortvogel
26. Juni, 2008 21:01

@ Florian: Ich kann dir das ganz einfach erklären: In einem Film muss etwas passieren, richtig? “Passieren” bedeutet Konflikt. Das gilt für jedes Genre. Z.B. Romantic Comedy: Mann verliebt sich in Frau. Gäbe es da kein Problem, wäre der Film nach fünf Minuten aus. Also kann sie ihn nicht leiden, lebt auf einem anderen Kontinent, ist ein Alien, whatever. Der Konflikt. Er ist der Motor JEDER Geschichte. Du kannst das tollste Auto der Welt bauen – ohne Motor wird es nicht fahren. Es ist egal, ob du einen Elektro- oder Benzinmotor unter die Haube pfriemelst, aber das ist schlichtweg essentiell. Kein Motor, kein Auto. Und AS ist ein Autor ohne Motor – bei dem man beim Lesen leider allzu deutlich merkt, dass es von seinem Autor mühsam geschoben wird…

Wortvogel
Wortvogel
26. Juni, 2008 21:04

@ Bluescreen/Perry: Hier ist in der Tat ein Problem – BPK hat ja schon mehrfach darauf verwiesen, dass er mittlerweile das Skript verbessert hat. Die Entscheidung, mit die MGM-Fassung zu schicken, kam ausschließlich von ihm. Ich selbst hatte konkret um die Fassung gebeten, die er selbst für die stärkste hält, gerade weil ich “Kammermeier at his best” besprechen wollte. Das ist nicht geschehen. Ich unterstelle da trotzdem keine böse Absicht. Er darf sich nur jetzt nicht drauf rausreden.

Bluescreen
Bluescreen
26. Juni, 2008 21:08

@Onkel

“Hmmm… also. “Jupiter” lernt “irdisch” durch eine Ausgabe von Shakespeare’s “Romeo and Juliet”. Balbur spricht kein “irdisch”. Balbur nennt “Jupiter” “Jupiter” weil er ihn beim “Jupiter” gefunden hat.

Wieso hat er den Jungen nicht “Sh’laaak’och’tmorp’holoch” oder “Sol-5″ genannt? Ich mein ja nur, Balbur spricht kein “irdisch”, warum soll er dann den Namen “Jupiter” für den fünften Planeten unseres Sonnensystems benutzen? Wäre da nicht ein generischer oder der Sprache seiner Rasse zugehöriger Name logischer?

Obwohl… Logik… *hust*”

Solche Dinge habe mir schon das Remake von “Time Machine” kaputtgemacht. Da lernen die Elois die Sprache von Strassenschildern und so. Obwohl DAS nur ein kleineres Problem war, der Hammer kommt zum Schluss und schon bei der Einführung der Motivation eine Zeitmaschine zu bauen.

Oder bei “Transformers”: “Wir haben eure Sprache aus dem Internet gelernt”. Ja, klar… fang mal den Netzwerkverkehr eines fremden Planeten ab und werd daraus Schlau. Und wie spricht Balbur den Namen “Jupiter” überhaupt aus wenn er den Namen nur lesen kann? *Verweis an Vincents Post weiter oben*

Besser, man hätte Balbur zum Macher des Rosettasteins gemacht, der eine Verständigung in der Galaxis anstrebt ohne zu sehr einzugreifen und überhaupt als Allwissender die “Rolle von Gott” spielt, als sowas.

Florian
Florian
26. Juni, 2008 21:12

Klingt plausibel, bin schon die ganze Zeit am nachdenken für ein Filmisches oder Literarisches Beispiel in dem es kaum Konflikte gibt aber es ist schwerer als gedacht eine Geschichte zu finden inder der Autor der Motor ist.

Wortvogel
Wortvogel
26. Juni, 2008 21:14

@ Bluescreen: In der Tat, so hätte man das schicker bauen können, wie so vieles – aber auf dem Ohr ist BPK ja taub.

@ Florian: Noch wichtiger – alle GROSSEN Dramen der Weltgeschichte haben die stärksten Konflikte: Nibelungen, Romeo & Julia, Vom Winde verweht, Casablanca, Blechtrommel, Iznogud (“Ich will Kalif werden anstelle des Kalifen!”).

Aber BPK braucht doch nicht die Spielregeln der ollen Griechen, wenn er das alles neu erfinden kann…

Bluescreen
Bluescreen
26. Juni, 2008 21:16

@Wortvogel

“Hier ist in der Tat ein Problem – BPK hat ja schon mehrfach darauf verwiesen, dass er mittlerweile das Skript verbessert hat. Die Entscheidung, mit die MGM-Fassung zu schicken, kam ausschließlich von ihm. Ich selbst hatte konkret um die Fassung gebeten, die er selbst für die stärkste hält, gerade weil ich “Kammermeier at his best” besprechen wollte. Das ist nicht geschehen. Ich unterstelle da trotzdem keine böse Absicht. Er darf sich nur jetzt nicht drauf rausreden.”

Stimmt, der letzte Satz. Nur… dann noch rausreden wollen gilt nicht.
Und auch nicht die Sache mit “Alles was mich bewegt hat bring ich in den Film ein und so ist das gut”. Mittlerweile hat sich sicher auch Herr Kammermeier weiterentwickelt (menschlich/Horizont/handwerklich nehme ich an) und möchte sowohl drehbuchtechnisch als auch auffassungmässig ernster genommen werden.

Nehme ich an.

Hoffe, nix unterstellen zu müssen.

Wortvogel
Wortvogel
26. Juni, 2008 21:21

@ Bluescreen: Da habe ich wenig Hoffnung. Einsicht ist bekanntermaßen der erste Schritt zur Besserung, und wenn BPK hier etwas NICHT gezeigt hat, dann wohl Einsicht. Aber das ist okay, denn letztlich schadet er sich nur selbst (siehe das Ergebnis von 25 Jahren Bemühen, ungefähr ein Dutzend SF-Projekte aufzustellen).

Tornhill
Tornhill
26. Juni, 2008 21:33

Dass er eine veraltete Skriptfassung schickt, scheint mir irgendwie zum Werks selbst zu passen: Ein mittelalterlich sprechender Held namens Jupiter (hey, heutzutage würde ein Flash Gordon oder Superman auch nicht mehr gehen, wenn er nicht eine Tradition aufweisen könnte), eine in Ohnmacht fallende Heldin…das klingt für mich auch nicht gerade nach neustem Stand.

Zur “Konfliktfrage”: Vielleicht klingt das Wort für viele nur zu hart, aber gewisse “Reibereien” oder “Kompatibilitätsprobleme” der Figuren sind es in der Tat, die einen Stoff lebendig wirken lassen.
Ging mir mal so, dass ich die Geschichte eines Freundes las, in der seine Helden allesamt beste Kumpels und ständig einer Meinung waren – und ich dachte die ganze Zeit “Dann sucht euch doch ein Zimmer!”, weil sie einfach kein Interesse auf sich ziehen konnten.
Es wurde ja schon öfter das (wohl in der Tat ideale) Kirk-Spock-Pille-Team angesprochen: Sind allerbeste Freunde, würden jeder das Leben für den anderen geben…aber haben einfach ihre Reibepunkte, ohne dass das einander widerspricht.
Wenn also jemand Konflikte fordert, meint er damit nicht gleich Feindschaften und Intrigen zwischen den Helden, sondern einfach nur ein paar Kanten.

OnkelFilmi
26. Juni, 2008 21:39

@Perry:

“Naja, in STARGATE sind auch große Teile des Films untertitelt. DAS ist nun nicht wirklich das Problem.”

Gemessen an der Screentime sind Daniel Jackson, Jack O’Neill, Kawalsky und Ferretti die Hauptfiguren des Films. Alles Charaktere die englisch sprechen. In der zweiten Reihe hätten wir Kasuf, Sha’uri, Skaara und Ra. Sicher, sie sprechen alle einen altägyptischen Dialekt, aber der Vergleich zu Balbur hinkt trotzdem. Denn in Stargate haben wir den erwähnten Daniel Jackson, der als Ägyptologe die Sprache spricht. Kurzum, er fungiert als unser Übersetzer. Die Bewohner von Abydos werden also nicht die ganze Zeit untertitelt, weil Jackson für O’Neill und seine Männer (und damit uns, die Zuschauer) übersetzt. Desweiteren lernen auch Sha’uri und Skaara rudimentäre Elemente der englischen Sprache. Ra, obgleich der Bösewicht des Filmes, hat relativ wenig Screentime, und noch weniger Dialog. Balbur hingegen, scheint uns von Anfang bis Ende der Geschichte zu begleiten, und seien wir mal ganz ehrlich: es würde ziemlich nerven, wenn man die ganze Zeit bei einer Figur Untertitel lesen müsste. Vor allem wäre da dann auch wieder die Frage: warum verstehen ihn die anderen alle? Das wäre dann wohl wieder ein Fall, den Kammermeier deus ex machina lösen würde. Generalübersetzer oder ein ähnlicher techno-scheiss. Stell Dir mal vor, Lucas hätte Chewbacca und R2 mit Untertiteln “gesegnet”…

Perry
Perry
26. Juni, 2008 21:48

“Gemessen an der Screentime sind Daniel Jackson, Jack O’Neill, Kawalsky und Ferretti die Hauptfiguren des Films. Alles Charaktere die englisch sprechen. In der zweiten Reihe hätten wir Kasuf, Sha’uri, Skaara und Ra. Sicher, sie sprechen alle einen altägyptischen Dialekt, aber der Vergleich zu Balbur hinkt trotzdem. ”

Der Vergleich hinkt, weil wir ohne Lesen des Drehbuchs gar nicht wissen, wie viel Dialog Balbur überhaupt hat. Darüber hinaus ist es einigermaßen irrelevant, welche der Figuren nun in fremder Sprache spricht. Das Problem von Untertiteln, wenn man so will, ist, dass der Zuschauer per se ein fauler Sack ist. Dass es aber dennoch auch hinhauen kann, hat ja nicht zuletzt PASSION OF THE CHRIST gezeigt.

“Denn in Stargate haben wir den erwähnten Daniel Jackson, der als Ägyptologe die Sprache spricht. Kurzum, er fungiert als unser Übersetzer. Die Bewohner von Abydos werden also nicht die ganze Zeit untertitelt, weil Jackson für O’Neill und seine Männer (und damit uns, die Zuschauer) übersetzt. ”

Und woher wissen wir, dass Jupiter nicht Balburs Übersetzer in AS ist?

“Desweiteren lernen auch Sha’uri und Skaara rudimentäre Elemente der englischen Sprache. Ra, obgleich der Bösewicht des Filmes, hat relativ wenig Screentime, und noch weniger Dialog. Balbur hingegen, scheint uns von Anfang bis Ende der Geschichte zu begleiten, und seien wir mal ganz ehrlich: es würde ziemlich nerven, wenn man die ganze Zeit bei einer Figur Untertitel lesen müsste. ”

Ich sehe keinen Grund, warum das nerven soll. Liegt aber vielleicht auch daran, dass ich schon Unmengen an Filmen mit Untertiteln gesehen hab, weil ich schlicht und ergreifend nicht jede Sprache dieser Welt spreche.

“Vor allem wäre da dann auch wieder die Frage: warum verstehen ihn die anderen alle? Das wäre dann wohl wieder ein Fall, den Kammermeier deus ex machina lösen würde. Generalübersetzer oder ein ähnlicher techno-scheiss. Stell Dir mal vor, Lucas hätte Chewbacca und R2 mit Untertiteln “gesegnet”…”

Noch mal. Untertitel sind per se nichts Schlechtes oder ziehen einen Film runter. Wenn man dramaturgische Gründe hat, warum eine Figur eben nicht die Sprache der anderen spricht, dann hat das ganz und gar seine Richtigkeit. Ob’s bei AS so ist, zweifle ich an, aber generell sind UT (mal abgesehen davon, dass der gemeine Zuschauer keinen Bock auf Lesen hat) kein Problem.

Bluescreen
Bluescreen
26. Juni, 2008 21:49

@Wortvogel

“Einsicht ist bekanntermaßen der erste Schritt zur Besserung”

Habe ich bei Stallone und Snipes lernen müssen. Schon recht.

Und dass er sich selber schadet, schadet auch dem Projekt. Zugegeben glaube ich auch jetzt noch nicht an ein wirklich durchschlagendes deutsches SF-Projekt.

Emmerichs Eskapaden in Hollywood zähl ich nicht. Hat auch kaum Sinn.
“Alte Sachen” wie “Perry Rhodan” oder “Raumpatrouille” (war da nicht noch was in der Pipeline 😉 ? ) wurden zu oft versprochen, aber dann fallengelassen.

Aus gutem Grund. PR ist, wie du mal sagtest wirklich schwierig. Aber machbar (mit viiiiiiel Optimismus). Man könnte bei Lucas klauen und die Sache in ein paar Trilogien verwursteln. Mit Heute, Damals, Zukunft… das war nur eine Idee, nicht daran aufhängen. ORION geht nicht mehr, da niemand Opas um die 80 oder deren Nachfolger annehmen würde. Und ein Prequel wäre Fatal, da keiner wissen würde worum es bei den Jugendgeschichten geht. Könnte man Aufdröseln, aber es würde nur die Fans jucken.

Und AS? Hat keine Fanbasis, kann also im Prinzip niemanden enttäuschen. Es gibt ja keinen Film, der einem gross ins Auge gefallen wäre, also kann man daraus noch eine Menge machen.

Du hast zurecht wenig Hoffnung. Das Script in all seiner Form komplett neu anzupassen (ich behaupte, das ist nicht passiert) könnte wirken.
Für den DTV-Markt oder für das TV. Das ist nicht herablassend oder böse gemeint. Siehe “Star Trek”.

Zum Fall AS werde ich demnächst nur noch wenig sagen. Ich denke es reicht.
Zu allen anderen gerne, aber es ist dann ja nicht AS, ne?

Wortvogel
Wortvogel
26. Juni, 2008 21:55

Jetzt wird es interessant – laut BPK (in einer Email) spricht Balbur mindestens so gut irdisch wie Jupiter, sonst hätte er es ihm auch nicht beibringen können. Im Gegensatz zu Jupiter verwendet er die Sprache im Skript jedoch nicht, und wird durchweg untertitelt. Kammermeiers Erklärung:

“Irdisch” (was es nicht gibt, nennen wir es “Kinosprache”) kann er nur gebrochen über Shakespear. Jupiter paßt sich unmerklich in seiner Sprache Siris an – warum nur…? Balbur nicht! Auf jeden Fall macht das den kleinen Gnom sympathischer, als wenn er ein technozides Englisch sprechen würde. Er ist halt ein Romantiker…”

Und nein, ich verstehe das auch nicht…

Wortvogel
Wortvogel
26. Juni, 2008 21:58

Ach ja, hätte ich fast vergessen: 1:0 für Spanien. Gefällt mir, denn ich glaube, die können wir im Finale eher knacken als die Russen…

Bluescreen
Bluescreen
26. Juni, 2008 22:01

@Tornhill

“Es wurde ja schon öfter das (wohl in der Tat ideale) Kirk-Spock-Pille-Team angesprochen”

Näää, wurd es nicht. Ich bin da der Vorreiter. *schnuppe*
Was aber auch wurscht ist, denn das war einfach eine der ersten SF-Serien in denen mehrere Personen zusammen gearbeitet haben obwohl sie so verschieden waren. So ist halt das Leben. Wie eine Beziehung. Man kloppt sich von Zeit zu Zeit, aber man ist immer ein Arsch und eine Seele. Und was ist schöner als eben Dieses? Selbst wenn man weiss worin das endet, es bestärkt die Beziehung zu den Figuren im Film.

“Desperate Housewives” ist doch nicht so ein Schlager weil alle Männchen und Weibchen treu, erhlich und katholisch sind, oder?” Da werden konfliktbestärkende Triebe abgefeiert die zu neuen Konflikten und Trieben führen…

Skrymir
Skrymir
26. Juni, 2008 22:06

Ein kleiner Gnom der ein ganz klein wenig seltsam spricht? Ja.. der Vergleich zu Yoda hinkt wirklich ma total *lol* Nur in Yodas Fall macht ihn das ja wirklich sympathisch.. Balbur (bin ich der einzige der da ständig Baldur im Kopf hat?) kann ich nicht beurteilen.. da müsste man was bewegtes sehen und vorallem hören. Die Tatsache das er Sprachen beherrscht ohne ne stichhaltige Begründung dafür liefern zu können ist aber halbwegs akzeptabel.. immerhin ist das ja kein 0815 Gnom.

Wortvogel
Wortvogel
26. Juni, 2008 22:11

@ Skrymir: witzigerweise wäre deine Vermutung laut BPK falsch, denn einer der Unterschiede zu Yoda, auf die er besteht, ist Balburs (relative) Normalität. Er hat eben keine besonderen Fähigkeiten.

Perry
Perry
26. Juni, 2008 22:16

Außerdem ist Balbur blau. 😉

Bluescreen
Bluescreen
26. Juni, 2008 22:19

Wortvogel

“Gefällt mir, denn ich glaube, die können wir im Finale eher knacken als die Russen…”

Eine schwedische Zeitung hat eine Schlagzeile gehabt wie : “Jetzt haben die Deutschen die Möglichkeit zurückzuschlagen”.

Ja… *lach* machen wir den Kessel zu… 🙂

Mario Barth hätte so einen Spruch jetzt bringen dürfen. Dieter Nuhr wohl auch. Eine deutsche Zeitung müsste sich dafür in aller Welt entschuldigen.

Danke, Schweden! Danke für diese Art von Humor (die mir und meinen Kollegen auch durch den Kopf geschossen ist… “Endsieg gegen Russland”).

Gut, das Grundthema ist nicht lustig. Aber andererseits schon irgendwie… wie auch das… *ausblend*

Sorry, passte nicht zum Thema.

Wortvogel
Wortvogel
26. Juni, 2008 22:23

Mir ist übrigens gerade noch das beste Beispiel für die Notwendigkeit von Konflikt als Motor eingefallen: Diese Kommentarspalte! Gäbe es keine Konflikte, wären wir alle einer Meinung, dann würde jeder mal reinschreiben “jau, finde ich auch”, und damit wäre die Diskussion zu Ende, bevor sie angefangen hat. Aber die Konflikte sind der Treibstoff, mit denen wir das so lange hinausziehen konnten. Im kreativen Prozess ist Konflikt sowieso unerlässlich.

Perry
Perry
26. Juni, 2008 22:24

Jau, finde ich auch.

Vincent
Vincent
26. Juni, 2008 22:27

Wenn es keine Konflikte gäbe und gegeben hätte dann wären wir wohl immer noch in der Steinzeit.

OnkelFilmi
26. Juni, 2008 22:31

@Perry

“Der Vergleich hinkt, weil wir ohne Lesen des Drehbuchs gar nicht wissen, wie viel Dialog Balbur überhaupt hat. Darüber hinaus ist es einigermaßen irrelevant, welche der Figuren nun in fremder Sprache spricht. Das Problem von Untertiteln, wenn man so will, ist, dass der Zuschauer per se ein fauler Sack ist. Dass es aber dennoch auch hinhauen kann, hat ja nicht zuletzt PASSION OF THE CHRIST gezeigt.”

PASSION OF THE CHRIST war special interest, da beisst die Maus keinen Faden dran ab. Sein Einspielergebnis erzielte er in erster Linie durch evangelikale Christen (die eh am liebsten die Bibel studieren), der Film wurde schliesslich sogar in Kirchen gezeigt. Er sprach kein Massenpublikum an, was AS jedoch offensichtlich soll, schliesslich hat Kammermeier oft genug gesagt, daß er den Film als grosses Eventkino konzipiert hat. Und da funktioniert eine Hauptfigur, die die ganze Zeit “in Untertiteln” spricht nicht. Vor allem nicht, wenn es sich um eine Figur handelt, die wohl eher auf die jüngeren Zuschauer, sprich Kinder zielt (und das kann man nicht von der Hand weisen, wenn man sich das Design Balburs anschaut. Plüschfigur ick hör Dir trapsen!). Sicher, wieviel Dialog Balbur letzten endes hat, kann ich nicht sagen, das könnte nur Torsten. Und ich würde nicht unbedingt sagen, daß der Zuschauer ein fauler Sack ist. Ich bin es sicherlich nicht, denn ich sehe massig asiatische Filme, die nunmal von natur aus nur mit Untertiteln daherkommen. Aber da sind ALLE Figuren untertitelt. Und nicht nur eine, und dieser ständige Wechsel dürfte den typischen Kinogänger ermüden.

“Und woher wissen wir, dass Jupiter nicht Balburs Übersetzer in AS ist? ”

Weil Torsten geschrieben hat, daß Balbur durch das Skript hindurch “untertitelt” ist. Ich denke mir daß er erwähnt hätte, wenn “Jupiter” übersetzen würde. Im übrigen denke ich mir, daß das das ganze nur noch dämlicher machen würde. Ein Wurzelgnom spricht ausserirdisches Kauderwelsch, nur um dann sein Kauderwelsch in irdisches Kauderwelsch übersetzt zu bekommen (und als das würden wohl 90% der Zuschauer shakespear’sches Englisch betrachten)

“Ich sehe keinen Grund, warum das nerven soll. Liegt aber vielleicht auch daran, dass ich schon Unmengen an Filmen mit Untertiteln gesehen hab, weil ich schlicht und ergreifend nicht jede Sprache dieser Welt spreche.”

Wie ich schon gesagt habe, ich persönlich hätte damit auch nicht absolut ein Problem. Aber ich sehe es nur als unsinnig, es bei EINER Figur zu machen. Und wie gesagt, der Film ist für den Massenmarkt konzipiert. Wir dürfen also nicht nur von dem ausgehen, was wir “verkraften” können, sondern vor allen Dingen, wie die breite Masse darauf ansprechen würde. Und die würde, um es mal in den Worten der Queen “not amused” sein 😉

Wortvogel
Wortvogel
26. Juni, 2008 22:36

Auch das war übrigens ein Thema, das ich bei BPK mal angesprochen hatte – inwieweit es legitim ist, auch mal inakkurat und populistisch zu sein, so lange es dem Entertainment des Zuschauers dient (u.a. “Sound im Weltraum” wie bei Star Wars). Ich bin da eher lässig eingestellt, aber Kammermeier sehr puristisch. Das kann man gerne als Kommerzhurerei meinerseits abtun.

OnkelFilmi
26. Juni, 2008 22:36

@Torsten:

“Jetzt wird es interessant – laut BPK (in einer Email) spricht Balbur mindestens so gut irdisch wie Jupiter, sonst hätte er es ihm auch nicht beibringen können. Im Gegensatz zu Jupiter verwendet er die Sprache im Skript jedoch nicht, und wird durchweg untertitelt. Kammermeiers Erklärung:

“Irdisch” (was es nicht gibt, nennen wir es “Kinosprache”) kann er nur gebrochen über Shakespear. Jupiter paßt sich unmerklich in seiner Sprache Siris an – warum nur…? Balbur nicht! Auf jeden Fall macht das den kleinen Gnom sympathischer, als wenn er ein technozides Englisch sprechen würde. Er ist halt ein Romantiker…”

Und nein, ich verstehe das auch nicht…”

Ich glaube, daß sich das Kammermeier nur aus den Finger gesaugt hat. Daß der Mann sich wieder und wieder in fadenscheinige Ausreden, Schuldzuweisungen und Ausflüchte verstrickt wissen wir doch schon langsam. Deshalb nehme ich ihm das auch nicht mehr ab. Das ist nur ein verzweifelter Versuch, nicht vollends als hinterletzter Depp dazustehen.

OnkelFilmi
26. Juni, 2008 22:38

“Außerdem ist Balbur blau. ;-)”

Ich glaub nicht nur der…

Wortvogel
Wortvogel
26. Juni, 2008 22:45

Listen up, my cheeky monkeys! This is a great day for America! Why? Shut up and I’ll tell you!

Ich bin ab morgen früh für ein langes Wochenende in London. Montag Abend komme ich wieder. Bis dahin lasse ich die Kommentare offen, aber mein IT-Experte wird einen Blick drauf haben, dass ihr hier keine Party feiert. Fürs Protokoll: Wir kicken die Spanier 1:0 in der Verlängerung. Und in der Nacht auf Dienstag gibt es das Fazit zum Thema AS, inklusive ein paar Springer-typischer “final thoughts”.

I KNOW! It’s crazy!

OnkelFilmi
26. Juni, 2008 22:51

Springer? Sind wir hier etwa in der Perry Rhodan Fan-Mailingliste? :p 😉

Ich verabschiede mich morgen auch erstmal für’s Wochenende. Festival-Saison, Onkel muss filmen gehen und rock’n rollen!

Das 1:0 für uns unterschreibe ich mal 😉

G
G
26. Juni, 2008 23:59

“Warum ich auf diesem Punkt so herumhacke? Weil er symptomatisch ist. BPK glaubt, jedes Detail der Astro Saga perfekt durchdacht zu haben. Deutet man ihn auf Fehler in seiner Logik hin, wird er extrem aggressiv, herablassend – nur um am Schluß mit einem Schulterzucken zu sagen: „Andere machen das noch viel falscher als ich“. An diesen Punkten zeigen sich die Verknöcherungen seines Egos besonders deutlich. Er kann es nicht vertragen, wenn man seine Konstruktion in Frage stellt.”

Besser hätte man die ganze Diskussion gar nicht zusammenfassen können. Ich hab mir übrigens nochmal ALLES durchgelesen und komme zu dem SChluss, dass BPK zwischen Hagen von Tronje und Vader sehr wohl inhaltliche Parallelen gezogen hat, nicht nur “visuelle”. Von daher gilt meine Kritik daran vollinhaltlich (Ich weiß, es ist ein alter HUt, der bereits ausdiskutiert wurde, aber mir liegt das als Fan des Nibelungenliedes irgendwie am Herzen ;)).

EB
EB
27. Juni, 2008 03:50

@Wortvogel: Jetzt bin ich von der Kieler Woche, bevor ich ins Bett gehe, nur nochmal kurz in Thunack, er schreibt:

“Bereitwillig gab ich ihm Auskunft. Mußte aber leider nach der Veröffentlichung feststellen, daß wieder einmal viele Tatsachen bewußt oder unbewußt verdreht worden waren.”

Mir ging es nur um das Verdrehen von Tatsachen, und wie kannst Du überhaupt etwas über die Filmaufführung schreiben, wenn überhaupt nicht anwesend warst?

Weiter heißt es:

“So schreibt Torsten Dewi über den Perry Rhodan Weltcon 1980 (an dem er selbst gar nicht teilgenommen hatte) warum unsere Präsentation nicht angekommen wäre.
Er schreibt: “Der Absprung diverser Teilnehmer und die deutlich sichtbaren Alterserscheinungen der Darsteller (stimmt nicht, denn alle Realszenen wurden innerhalb von fünf Jahren gedreht) konnten das mit Liebe gemachte Normal-8-Projekt nicht aufhalten. Schließlich peilte man mit dem Perry Rhodan Weltcon 1980 in Mannheim erneut eine “endgültige” Premiere des Films an.”

Bein kleinen Kindern, die noch wachsen, sieht man sofort den Altersunterschied, bei erwachsenen Menschen aber nicht so leicht. Und den Film hatten keine kleinen Kinder gedreht…

@Spirou: Ich Gegensatz zu anderen Leuten bin ich echt (und krieche auch niemanden in den Hintern). Aber wie man mich hier darstellt, ist alles andere als echt, allein schon die Geschichte mit der Bettwäsche…, aber wenigstens amüsiert mich das. Diese blühende Phantasie zeugt zumindest von Einfallsreichtum. Der Nächste behauptet wahrscheinlich, daß ich bei Bernd Kammermeier mit Baseballschläger bewaffnet seine Endfassung des ASTRO SAGA-Drehbuchs bewache und ich sie mit meinem Leben beschütze? Interessant, daß manche Leute offenbar viel mehr über mich wissen, als ich selber!
Wenn jemand meinen trockenen Humor nicht versteht, ist es sein Problem. Außerdem weiß ich mich gut zu verteidigen, wenn es sein muß, und ich “beiße” zurück, wie es schon treffend formulierte wurde.
Wenn mir etwas nicht paßt, sage ich es auch, auch wenn manche Leute es nicht hören wollen (siehe FLASH GORDON). So bin ich nun mal, und das ist gut so. Zumindest weiß man bei mir, woran man ist. Wegen den Fehlern bei SUPERMAN RETURNS hatte ich mich übrigens auch schon mit einigen Leuten in der Wolle, aber das ist eine andere Geschichte…

Ach ja, heute mußte ich übrigens feststellen, daß ich offenbar selber auch richtige Fans habe (auch wenn zwar nicht hier). Daß ich echte (aber wirklich echte) Fans habe, wußte ich noch gar nicht und mußte heute sogar Fotosessions mit ein paar Mädels machen. Auf jeden Fall habe ich über die netten Leute sehr gefreut! Ein interessantes Phänomen! Also Fans von einem Fan? Wie soll man die denn nennen? Fanfan? Fanboy-Fanboy? Aber es sind nicht nur Boys, sondern auch Girls dabei! 🙂
Solche Nettigkeiten bin überhaupt gar nicht gewohnt! 🙂

Humor war ja auch wieder so ein Diskussionshema bei der ASTRO SAGA, jeder Mensch versteht Humor anders. Manche lachen über etwas, andere Leute wieder nicht, also was soll’s?
Manche Leute verstehen die Gags, andere Leute nicht.
Da die ASTRO SAGA keine Komödie ist, ist das sowieso egal.

Ich persönlich habe den Eindruck, daß wohl einige Leute gar nicht ersthaft daran interssiert sind, hier über die ASTRO SAGA zu diskutieren, siehe z.B. die Fußballergebnisse, was haben die denn mit der ASTRO SAGA zu tun?
Hier wird einfach groß die Klappe aufgerissen, aber nichts dahinter…

Wortvogel
Wortvogel
27. Juni, 2008 06:45

@ EB: Ahhh, großartig, kann ich nochmal nachlegen, bevor der Flieger geht….

Thema Thunack: “Mir ging es nur um das Verdrehen von Tatsachen, und wie kannst Du überhaupt etwas über die Filmaufführung schreiben, wenn überhaupt nicht anwesend warst?” – ööööhhh, ich habe nie behauptet, anwesend gewesen zu sein. Wie kann ein Historiker ein Buch über den Zweiten Weltkrieg schreiben, obwohl er selbst nicht bei Stalingrad im Schützengraben lag? Doch doch, das geht.

Der Filmemacher SELBST (wie ich ja auch mehrfach geschrieben hatte, seufz) hat es so erzählt. Und es erscheint problematisch, wenn Thunack mir sagt, vielen Leuten hätte der Film nicht gefallen (nochmal: er gibt das auf seiner Webseite auch zu!), und sich dann genau über diese Aussage beschwert! Es belegt keine “Verdrehung” meinerseits.

“Bein kleinen Kindern, die noch wachsen, sieht man sofort den Altersunterschied, bei erwachsenen Menschen aber nicht so leicht. Und den Film hatten keine kleinen Kinder gedreht…” – Jessas, würdest du bitte die vorherigen Beiträge dazu LESEN, bevor du salbaderst? Abgesehen davon, dass das Bildmaterial (welches mir vorlag) Bände spricht, ist das subjektiv. Again: Wo ist da eine “Verdrehung”?

“@Spirou: Ich Gegensatz zu anderen Leuten bin ich echt” – wer ist hier nicht echt?

“allein schon die Geschichte mit der Bettwäsche…,” tja, das war dann wohl für dich EINE Meta-Ebene zuviel…

“Wenn jemand meinen trockenen Humor nicht versteht” – die Antwort ist “UND”! Verstehste? UND! Ich schmeiß mich weg…

“und ich “beiße” zurück, wie es schon treffend formulierte wurde” – wo? Bisher ist das alles verzweifeltes Geruder, was auch wieder schön zur Kieler Woche passt…

“Wenn mir etwas nicht paßt, sage ich es auch, auch wenn manche Leute es nicht hören wollen (siehe FLASH GORDON).” – wer hat das nicht hören wollen? Bezug? Was ist damit bewiesen, wenn du hier eine US-Schrottserie kritisierst? Mut?

“Wegen den Fehlern bei SUPERMAN RETURNS hatte ich mich übrigens auch schon mit einigen Leuten in der Wolle, aber das ist eine andere Geschichte…” – aber nicht hier. Weil es keinen interessiert, weil es am Thema vorbei geht, und weil es erschütternd beweist, dass du wieder mal keine Ahnung hast, wo bei Superman allgemein (nicht dem neuen Film) die Charakterkonflikte liegen. Aber dass du sehr gerne über Dinge schreibst, von denen du nichts verstehst, haben wir ja gemerkt.

“Ach ja, heute mußte ich übrigens feststellen, daß ich offenbar selber auch richtige Fans habe” – schert wen?

“Humor war ja auch wieder so ein Diskussionshema bei der ASTRO SAGA, jeder Mensch versteht Humor anders.” ääähhhh, nö. Sonst gäbe es da keine Gemeinsamkeiten, und kein Comedian könnte je ein breites Publikum erreichen. Humor ist weitgehend konsensfähig, und allenfalls in bestimmten Ausformungen persönlichem Geschmack unterlegen. Ein Witz, dessen Pointe nicht funktioniert, funktioniert für niemanden.

“Da die ASTRO SAGA keine Komödie ist, ist das sowieso egal.” – dann sollte sie aber vielleicht nicht so verzweifelt versuchen, lustig zu sein.

“Ich persönlich habe den Eindruck, daß wohl einige Leute gar nicht ersthaft daran interssiert sind, hier über die ASTRO SAGA zu diskutieren, siehe z.B. die Fußballergebnisse, was haben die denn mit der ASTRO SAGA zu tun?” – HAHAHHAHAAAA!!! Sagt der Typ, er hier ständig von Fanfilmen, Mondbasis Alpha, Superman Returns, Thunack, und seinen Fangirls auf der Kieler Woche faselt!

Andersrum gefragt: Wo ist denn EIN Kommentar zum Thema dieses Beitrags (Dialoge) von dir? Du kennst doch das Skript, und findest dich kompetent. Wie wäre es mal mit Argumenten statt mit Polemik? Andere versuchen das wenigstens…

“Hier wird einfach groß die Klappe aufgerissen, aber nichts dahinter…” – ich höre gerade Glashäuser unter Steingeprassel zusammenbrechen.

Ekmar, du erweist BPK hier einen Bärendienst. Du magst als sein Verteidiger gekommen sein, aber stattdessen ziehst du sein Projekt in die Ecke “feuchter Fanboy-Traum”. Dabei hättest du als tatsächlicher Leser des Skripts die (theoretische) Möglichkeit gehabt, meine Aussagen Stück für Stück zu widerlegen. Leider kommt nur heiße Luft, dumme Fehler, und albernes Geschmolle.

Wir sind hier alle Fans. Nur sind manche Fans nicht ganz so hörig wie andere…

Was mich aber WIRKLICH interessieren würde: Wie findest du eigentlich das Dissing von Walter Koenig, welches BPK in einem Artikel abgelassen hat (der unter den Leseempfehlungen zur AS zu finden ist)? Das müsste DIR als Trek-Veteran doch nicht gefallen, oder? Wie vereinbarst du das mit deinem Gewissen, wenn EINES deiner Idole auf ein ANDERES deiner Idole pinkelt?

Und dann wäre da die immer noch ungeklärte Frage, wieso Beleidigung Inkompetenz beweist, bzw. wieso man nicht beleidigen UND Recht haben kann? Du erinnerst dich? Beispiel Nazi-Schwein?

Und raus…

Perry
Perry
27. Juni, 2008 08:50

“Ich persönlich habe den Eindruck, daß wohl einige Leute gar nicht ersthaft daran interssiert sind, hier über die ASTRO SAGA zu diskutieren, siehe z.B. die Fußballergebnisse, was haben die denn mit der ASTRO SAGA zu tun?”

Was hat SUPERMAN RETURNS mit AS zu tun? Oder die Kieler Woche? Oder FLASH GORDON? Du bringst hier ständig irgendwelche anderen Themen auf, die nichts, aber auch rein gar nichts mit AS zu tun haben.

EB
EB
27. Juni, 2008 11:24

@Wortvogel & Co.: Mann, mann! Ihr müßt auch mal richtig lesen. In meinen Kommentaren, die ich zum Humor schrieb, hatte ich somit bereits etwas zu den Dialogen geäußerst. Wenn ich hier irgendwelche inhaltlichen Details zur ASTRO SAGA ausplaudern soll, gerade wenn das in der Endfassung ganz anders ist, halte ich natürlich meinen Mund! So nicht!
SUPERMANS RETURNS und FLASH GORDON hatte ich erwähnt, um das mit der ASTRO SAGA – Thema: Konflikte – zu vergleichen, weil ich diese neuen Charakterisierungen unpassend finde.

Stimmt: Die Kieler Woche hat mit dem Ganzen natürlich nichts zu tun, sollte eine Art “Einleitung” oder “Randbemerkung” sein, weil mich das gerade sehr stark bewegt.

Ich weiß nicht, was das alles soll, mir geht dieses niveaulose Gequatschte von manchen Leuten ziemlich auf den Zeiger. Ständig wird auf Bernd geschossen, es wird behauptet, er sei extem aggressiv und herablassend, usw.
Zu mir war Bernd jedenfalls noch nie herablassend oder gar aggressiv, und zwar nicht einmal ansatzweise! Soll das so eine Art Internet-Mobbing sein, oder was? Nena hatte mal bei einer ähnlichen Sachen bei Diskussionen über Musik und Karriere genau das Gleiche erlebt. Nena war so sauer, daß sie Anwälte auffuhr und dann monatelang nicht mehr ansprechbar war auf alles, was mit dem Internet zu tun hatte. Da ich weiß, wieviel Energie und Liebe sie immer in ihrer Musik aufbringt, tat sie mir richtig leid. Man muß ihre Musik nicht mögen, aber man kann sie akzeptieren. Manche Leute, gerade auch hier, benehmen sich wie Elefanten in einem Prozellanladen. Ich verstehe Bernd, warum er sauer ist.
Leute, reißt Euch bitte mal etwas mehr zusammen! Der Ton macht die Musik!

Was die Sache mit dem “Nazi-Schwein” soll, weiß ich auch nicht. Wenn mich einer als “Arschloch” beschimpfen will, kann er es gerne machen, wenn er sich dann wohler fühlt, weil er so seinen Frust mit seinen Ollen an mir abreagieren kann. Bitteschön, meine E-Mail-Adresse habe Ihr ja. Nur “Schwein” ist auch okay, aber wenn mich einer “Nazi-Schwein”, dann hört für mich der Spaß auf und werde dann Rechtsmittel in Anspruch nehmen müssen zusammen mit einer Anzeige wegen Beleidigung. Okay, das war ja nur ein Beispiel.
Beleidigungen beweisen Inkompetenz, weil noch nur der eigentlichen Sache ablenkt wird und weil vernünftge Argumente ausgegangen sind.

Zu jetzt noch Walter Koenig. Bernd hatte Walter Koenig keinesfalls heruntergemacht, er hatte damals nur das wiedergegeben, was potentielle Verleiher für MOONTRAP II zu ihm sagten. Natürlich fand ich das auch nicht in Ordnung, aber wie gesagt, es kam nicht von Bernd, Bernd wollte ihn immer in MOONTRAP II drinhaben. Walter Koenig mag ich auch sehr als Mensch, weil ich weiß, wie sehr er sich immer für Fans einsetzt. Es ist keinenfalls für einem Profi-Schauspieler selbstverständlich, in einem Fanfilm mitzuspielen, und dann spielte Walter jetzt schon in vier (!) STAR TREK-Fan-Episoden mit: eine Folge STAR TREK: NEW VOYAGES und drei Folgen STAR TREK: OF GODS AND MEN.

Perry
Perry
27. Juni, 2008 11:52

“Wenn ich hier irgendwelche inhaltlichen Details zur ASTRO SAGA ausplaudern soll, gerade wenn das in der Endfassung ganz anders ist, halte ich natürlich meinen Mund! So nicht!”

Du als ewiger Fan der AS wirst doch wohl auch die MGM-Fassung gelesen haben. Denn auf die bezieht sich der Wortvogel. Also entkräftige doch einfach seine Argumente, indem du anhand dieses Skripts deine eigenen bringst. Falls Du das kannst.

“Ich weiß nicht, was das alles soll, mir geht dieses niveaulose Gequatschte von manchen Leuten ziemlich auf den Zeiger.”

Dann hör doch einfach auf damit.

“Ständig wird auf Bernd geschossen, es wird behauptet, er sei extem aggressiv und herablassend, usw.
Zu mir war Bernd jedenfalls noch nie herablassend oder gar aggressiv, und zwar nicht einmal ansatzweise! Soll das so eine Art Internet-Mobbing sein, oder was? Nena hatte mal bei einer ähnlichen Sachen bei Diskussionen über Musik und Karriere genau das Gleiche erlebt. Nena war so sauer, daß sie Anwälte auffuhr und dann monatelang nicht mehr ansprechbar war auf alles, was mit dem Internet zu tun hatte. Da ich weiß, wieviel Energie und Liebe sie immer in ihrer Musik aufbringt, tat sie mir richtig leid. Man muß ihre Musik nicht mögen, aber man kann sie akzeptieren.”

“Was die Sache mit dem “Nazi-Schwein” soll, weiß ich auch nicht. Wenn mich einer als “Arschloch” beschimpfen will, kann er es gerne machen, wenn er sich dann wohler fühlt, weil er so seinen Frust mit seinen Ollen an mir abreagieren kann. Bitteschön, meine E-Mail-Adresse habe Ihr ja. Nur “Schwein” ist auch okay, aber wenn mich einer “Nazi-Schwein”, dann hört für mich der Spaß auf und werde dann Rechtsmittel in Anspruch nehmen müssen zusammen mit einer Anzeige wegen Beleidigung. Okay, das war ja nur ein Beispiel.”

Lern doch einfach mal lesen. Niemand hat dich hier beschimpft. “Nazi-Schwein” illustriert, dass man sehr wohl ein beleidigendes Wort nehmen kann, aber nicht im mindesten inkompetent ist. Und weil wir schon dabei sind: Schlag doch einfach mal nach, was “Inkompetenz” eigentlich bedeutet. Du machst dich hier mit jedem Posting nur noch lächerlicher.

“Beleidigungen beweisen Inkompetenz, weil noch nur der eigentlichen Sache ablenkt wird und weil vernünftge Argumente ausgegangen sind. ”

Vermutlich im Elmo-pardon-Elmar-pardon-Ekmar-Land. Aber sonst auch nirgendwo.

Perry
Perry
27. Juni, 2008 11:54

Und was den Nena-Diskurs angeht… Was soll das? Wen interessiert’s? Erzählst Du uns nun noch was über Modern Talking oder Rio Reiser?

Spirou
Spirou
27. Juni, 2008 12:17

@EB: Torsten Dewi hat in seinem letzten Post eigentlich schon alles beantwortet, was ich Dir auch hätte schreiben wollen, daher hier nur kurz noch mal zum Mitschreiben: Die Frage “Ist der echt?” bedeutet übersetzt: “Hat der noch Kontakt zur Realität?”. Capice?!

In Deinen ellenlangen Ausführungen und Ausschweifungen wird immer wieder deutlich, dass Du ganz offensichtlich in einer ganz eigenen Form der Realität zu leben scheinst. Das ist zunächst mal auch absolut nichts “Schimmes” oder “Verwerfliches”, ich bin eigentlich auch immer ein Verteidiger solcher Nerds gewesen. Doch wie ich schon in der Schulzeit (lang ist’s her) erfahren mußte, danken dir diese Nerds deine Parteinahme für sie meistens damit, dass sie noch viel mehr und viel “nerdiger” daherplappern als zuvor – und vor allem: Jetzt texten sie DICH zu!

Daher war meine Strategie eigentlich immer, solche Typen wie dich, EB. in ihrer Schrulligkeit in Ruhe zu lassen – solange sie nicht ALLZU SEHR nerven. Doch genau das beginnst Du hier leider zu tun. (Siehe “Kieler Woche”, “Girlfanboyfans”, etc.). Mal’n Joke is’ okay – aber du hast dir hier leider die letzte Credibility verspielt (siehe auch z.B. “Boll-Filme”, etc.)

Ich gebe dir generell recht, dass es nicht sehr gentleman-like ist, hier (oder sonstwo) auf einem Menschen wegen seiner Idee und wegen seines Kampfes für diese Idee “herumzuhacken”.

Doch das passiert hier NICHT! BPK hat sich dem Forum gestellt – und dafür verdient er großen Respekt!

WIE BPK sich hier jedoch – wie auch andere Foristen bereits anmerkten – “aus der Affäre zu winden versucht”, ist ein Unding. Zu jedem (belegten, bewiesenen, objektiven(!) Kritikpunkt kommt von BPK inzwischen die 100.000ste Windung, Drehung, Verbiegung und Widersprüchlichkeit! Das muß doch selbst DIR auffallen, oder?!!

Ganz egal, ob ich das Script von AS gelesen habe oder nicht (und ich habe es nicht!): Der Dewi mag scharfzüngig, manchmal subjektiv und ab und zu auch mal persönlich angreifend sein – er ist aber vor allem (m Gegensatz zu dir, zu mir und auch zu BPK) eines: Ein Drehbuch-Profi. Und wie er bisher die AS hier (im guten wie im schlechten Sinne) auseinandergenommen hat, erlaubt nur einen(!) Schluß: Die Astro Saga wird immer eine Sage bleiben, und zwar eine, die nie das Kinolicht der Welt erblicken wird (zumindest nicht in ihrer gegenwärtigen Fassung)!

Finde dich damit ab, Fanboy. So gerne wir alle mal einen epochalen, großen deutschen(!) SF-Film sehen würden: Die AS ist es NICHT!

Deutschland – Spanien: 6-5 nach Elfmeterschießen.

EB
EB
27. Juni, 2008 12:24

@ Perry: Natürlich habe ich erkannt, daß die Sache mit dem “Nazi-Schwein” nur ein Beipiel war (steht doch auch oben, wenn Du genau liest).

Die Sache mit Nena war auch nur ein Beispiel, mir ging es nur ums Prinzip.

Ich habe nichts an den Dialogen der ASTRO SAGA zu beanstanden. Das ist eine reine Geschmackssache. Bezüglich Balbur gibt es eine komplette Alien-Sprache, die Bernd selber erfand. Alleine dazu sage ich nur: Hut ab!
Bei STAR TREK wurde auch manchmal abwechselnd klingonisch und englisch gesprochen. Dann gibt es auch noch das krasse Gegenbeispiel in STAR TREK VI wo bei der klingonischne Gerichtsverhandlung die ganze englisch geredet wird, obwohl Kirk und McCoy die ganze Zeit Uübersetzungsgeräte an die Ohren halten. Wozu brauchen die Kirk und McCoy denn Übersetzungsgeräte, wenn die Klingonen sowieso die ganze Zeit englisch reden? Wahrscheinlich dachte Nicolas Meyer, er würde den Zuschauer überfordern, aber so wirkt die ganze Sache noch kurioser…
Bernds Lösung finde ich dann doch besser…

EB
EB
27. Juni, 2008 12:41

@Spirou: Du mit deinen geilen Begriffen wie Fanboy und Nerds wiederholt Du Dich ständig, merkst Du das nicht? Hat die Platte einen Sprung oder was? Schreib mal zur Abwechslung etwas neues. Fällt Dir nichts neues mehr ein?

Nein, ich habe keinen Kontakt zur Realität, ich bin ein Computervirus! Und zwar ein ganz fieser, da hilft auch kein Antivirenprogramm!

In einem Punkt bin ich aber Deiner Meinung: Daß sich Bernd hier dem Forum gestellt hat, verdient wirklich Respekt!
Stimmt: In dieser Form wird es die nicht ASTRO SAGA geben, denn es ist nicht die Endfassung!
🙂

Perry
Perry
27. Juni, 2008 12:48

“Stimmt: In dieser Form wird es die nicht ASTRO SAGA geben, denn es ist nicht die Endfassung!”

Die ja um Welten besser ist. Wir wissen’s. Und um dieses Wunderwerk werden sich die Studios reißen.

EB
EB
27. Juni, 2008 12:52

@Perry: Bezüglich Drehbuchfassungen, solltest Du mal die erste Fassung von KRIEG DER STERNE lesen, wo Luke Skywalker noch Luke Starkiller hieß…
Irgendwo im Internet hatte ich sie mal gefunden…

Stony
Stony
27. Juni, 2008 12:52

Bitte?

Eine Person der Handlung redet die ganze Zeit in einer untertitelten Sprache die sonst keiner spricht (darauf läuft es ja wohl raus wenn er der Einzige ist mit Untertiteln), die anderen verstehen ihn zwar, antworten oder kommentieren (oder was auch immer) dann aber doch in ‘irdisch’, das eigentlich nur “Jupiter” (und jetzt dann doch sein Ziehvater) spricht/sprechen und das macht für dich Sinn?

Wird der mittlerweile als obligatorisch vorausgesetzte ‘Babbelfisch’ nur noch partiell seiner Aufgabe gerecht oder was soll das?

Kurios, in der Tat!^^

EB
EB
27. Juni, 2008 12:57

@Stony: Wie unterhielt sich denn bei STAR WARS Han Solo mit Chewbacca oder mir Greedo? Die ganze Sache ist nun mal ein Kompromiss.

Perry
Perry
27. Juni, 2008 13:07

“@Stony: Wie unterhielt sich denn bei STAR WARS Han Solo mit Chewbacca oder mir Greedo? Die ganze Sache ist nun mal ein Kompromiss.”

Äpfel und Birnen. Mit Ausnahme von Han versteht keine alte Sau in den FIlmen die Sprache der Wookies. Was auch immer Greedo spricht, ist offenbar eine Sprache, die auch Han kann. Bei AS sieht die Sache aber schon etwas anders aus. Denn wenn Balbur immer versteht, was auf irdisch gesprochen wird, dann könnte er auch selbst irdisch sprechen. Dann wäre es nicht nötig, dass Jupiter “irdisch” durch ein Buch lernt (was – wie ohnehin schon mehrmals genau ausgeführt wurde – so sowieso nicht funktioniert).

“@Perry: Bezüglich Drehbuchfassungen, solltest Du mal die erste Fassung von KRIEG DER STERNE lesen, wo Luke Skywalker noch Luke Starkiller hieß…
Irgendwo im Internet hatte ich sie mal gefunden…”

Und? Wen juckt’s. Wenn die neue AS-Fassung soviel besser ist, hätte BPK mal lieber die an den Wortvogel schicken sollen. Denn ansonsten hat er sich einen Bärendienst erwiesen, weil jeder nun über das offenbar minderwertigere Drehbuch spricht.

Da wir aber nur diese alte Skriptfassung haben (bzw. der Wortvogel und du/bpk haben sie; sieht ja nicht so aus, als ob wir Normalsterblichen das Skript von BPK noch mal kriegen würden), muss man anhand dieser diskutieren. Und da warten wir eigentlich alle darauf, dass Du oder BPK, die ihr das Skript ja nun sicherlich in und auswendig kennt, endlich mal ein paar der Argumente von Dewi entkräftet. Da ihr das nicht tut, lässt das aber auch nur einen Schluss zu. Dass des Wortvogels Kritik eben stimmt.

EB
EB
27. Juni, 2008 13:16

@Perry: Han Solo versteht sogar auch die Sprache von Jabba.
Übrigens verstehe ich auch Plattdeutsch und Bayrisch, kann aber beides nicht sprechen (okay, es sind keine Alien-Sprache, sondern nur Dialekte)…

G
G
27. Juni, 2008 13:33

@EB: DEr eine Halbsatz, den du zum Humor in den Dialogen gesagt hast, ist wohl in den ganzen Abschweifungen zu Falsh Gordon, Superman, Nena & der Kieler Woche untergegangen. Soviel also dazu, dass deiner Meinung nach manche nicht über die AS diskutieren wollen.

Dass gerade du, der dem Wortvogel so manchen unhaltbaren Vorwurf gemacht hast (Stichwort: “Er wollte keine konstruktive Kritik schreiben”, gell?) die anderen dazu aufforderst, sich am Riemen zu reißen, passt in das Bild, das hier mittlerweile jeder von dir zu haben scheint.
Auf eine Enträftigung der Argumente von Dewi durch euch warte ich schon gar nicht mehr, da mir klar ist, dass da nichts kommen wird außer “AS ist toll und Dewi blöd!” (vereinfacht gesagt.)
Trotzdem finde ich euch beide recht lustig und hoffe noch auf viele unfreiwillig komische Kommentare von euch. Go, EB, go!

Stony
Stony
27. Juni, 2008 13:41

“Wie unterhielt sich denn bei STAR WARS Han Solo mit Chewbacca oder mir Greedo? Die ganze Sache ist nun mal ein Kompromiss.”

Ahhhh, astrein, Chewbacca ist also der Richtwert für eine DER Hauptfiguren in der AS? Eine die die ganze Zeit untertitelt werden ‘muß’ obwohl sie die Anderen versteht und die sie? Das nenne ich im besten Fall schrullig, nicht völlig unmöglich, aber doch schrullig. Das ist aber immer noch was anderes als ein ganzes Volk eine nicht jedem verständliche Sprache sprechen zu lassen. Der Punkt ist für mich, daß er (wohl) trotz des allgemeinen Verständnisses untereinander (oder quatscht er die ganze Zeit nur mit “Jupiter” der den Anderen dann das gesagte mitteilt?) als einziger sprachlich außen vor bleibt, bzw. eine ‘elitäre’ Sonderrolle einnimmt – war wie von dir erwähnt bei Chewbacca nicht anders, aber das war/ist auch keine Hauptfigur deren Beiträge besondere Wichtigkeit hatten, insofern eine gekünstelte und für mich nicht unbedingt eindrucksvolle, weil in sich nicht stimmige ‘Erweiterung’ der Struktur der AS…

…oder fällt dir (bzw. BPK) jetzt noch ne tolle nachträgliche Erklärung dafür ein?

Wobei man dann nicht um den Verdacht der ‘Schadensbegrenzung’ herumkommt will man dem Wortvogel glauben, der ja schrieb, daß BPK auch im regen E-mail-Verkehr keine nachvollziehbare (wenn überhaupt) Begründung für solche Punkte lieferte. Ganz einfache Sache: dies und jenes hab ich aus diesem und jenen Grund so und so gemacht weil es ‘so sein muß/soll’ und fertig – nachvollziehbar weil in sich oder allgemein logisch, bzw. weil es eine nachvollziehbare neue Sichtweise/Methode ist, aber genau das fehlt mir hier und darum wird es insgesamt (wohl nicht nur in meinen Augen) deutlich woran es hackt – ginge es um ein Drehbuch von David Lynch würde ich ja nix sagen, aber der ist hier nicht das Thema sondern eine angeblich perfekt durchdachte und strukturierte Geschichte voll Harmonie und so weiter von epischem Ausmaß, deren wahre Struktur/Logik und Sinnhaftigkeit nur erkennen kann, wer mit Herz(oder Fan)blut bei der Sache ist – fragt sich nur wie ‘massentauglich’ das ist, wenn es nur ganz Wenige auch nur ansatzweise verständlich finden und der Rest eher gelangweilt ist…

Spirou
Spirou
27. Juni, 2008 13:54

@Iih-Biee: Nana, zuviel “Tron” geguckt, was?! Naja, das scheint ja auch so dein aktueller SF-Stand zu sein … :o) Wenn dir “Nerd” und “Fanboy” nicht passen, wie wär’s dann mit “Spacko” oder “Hirni” (so haben sie euch damals nämlich genannt, was ich extrem fies fand …! Also bleiben wir doch bei “Nerd”, oder? ;o) Wann ich damit aufhöre: Ganz einfach, wenn du in der Realität ankommst, die Augen aufkriegst und merkst, dass du BPK mit deinen Kommentaren hier einen “Bärendienst” erweist! Denn was du hier (siehe deinen letzten Comments!) schon wieder(!) verfasst, ist so hanebüchen wie unausgereift … Mannohmann, das tut mir wirklich leid, das mit anzusehen … (ganz ehrlich). Das hat der Kammermeier dann auch wieder nicht verdient.

Versteh’ mich nicht falsch. Ich find’s toll, dass auch du für etwas kämpfst. Alle Macht den Underdogs!!! Aber WIE du es machst … Wenn das hier ein Film wäre, dann wärest du ganz sicher so ein “Held” wie “Jupiter”, dem man (Zitat): “alle fünf Minuten eine in die Fresse schlagen will”, weil er einfach nur Stuß redet (mit guter Absicht …). Gut gemeint ist noch lange nicht gut gemacht, lieber E.B., tut mir leid!

Übrigens heißt der grüne Jung “GreeBo” – und davon mal abgesehen ist das schon wieder so ein an den Haaren herbeigezogener Vergleich, der nur zur weiteren Wirrheit deiner Beiträge beiträgt.

Ich – und ich denke auch die anderen Foristen – wollen dich doch eigentlich gar nicht “dissen”. Aber was du hier (auch an unsubstantiellen Anschuldigen dem Dewi gegenüber) so ablässt, kann ja nicht unbeantwortet bleiben, is’ klar, ‘ne?!

Wie wär’s, wenn du deine Energie, deinen Kampfgeist nicht einem “lost cause” sondern einer echten Chance widmen würdest?! Vielleicht hast du ja einen Vorschlag, ausser “AS”?!

Der Enthusiasmus in D für eine wirklich gute SF-Filmstory ist ja offensichtlich da. Warum, bei Balbur’s Barte, ist es dennoch bisher nicht gelungen?!!! Stattdessen diskutieren wir hier (-was jedoch keine Kritik an der Diskussion an sich ist, die ist trotz allem, zumindest auf der Komm.-Ebene, extrem interessant und zeigt, dass es in D echte Könner ebenso wie echte Fans gibt!) – über eine (sorry!) “Totgeburt”!

Und also sprach der Herr, der über mir wohnt: “Schwärmet aus und findet ein SF-Script aus deutschen Landen, lasst es den Dewi bearbeiten und reichet es an Produktionsfirmen weiter, als das ein großer deutscher SF-Moviekracher entstehe!” :o)

Stony
Stony
27. Juni, 2008 13:59

@Perry: Laut Torsten hat BPK ja nun nachträglich eingeräumt, daß Balbur doch ‘irdisch’ kann, zwar nicht gut aber er kann es und darum konnte er es auch “Jupiter” beibringen bzw. der es sich mittels des Buches – wie angesprochen aber eine nicht gerade überzeugende nachträgliche ‘Erklärung’ die wohl wirklich nur Schadensbegrenzung sein soll und letztlich eben zu dem Schluß führt, daß das Ganze reichlich sinnfrei ist – versteht Balbur die Anderen und die Ihn braucht kein Mensch diese Abtrennung von der ‘Erzählsprache’ der AS, nutzloses Anhängsel imo…

Dazu noch die Frage: spricht “Jupiter” nur ‘irdisch’ (und die Sprache des Sumpfgnoms oder was auch immer), oder stellt er sämtliche ihm verfügbaren Sprachen auf diesen Shakespeare-Stil um (laut Wortvogel quatscht er ja nur so!), woraus sich entweder eine ‘großartige’ linguistische ‘Leistung’ “Jupiters” ergibt, oder aber alle Anderen können plötzlich auch ‘irdisch’ (ist dann ja wohl bis auf Ausnahme Balburs die Sprache der AS) was unlogisch wäre und als Erklärung für Balburs ‘Extrawurst’ auch nicht weiterhilft…

Tinitus
27. Juni, 2008 14:06

Was ich am interessantesten finde ist das unterschiedliche Niveau in den Kommentaren.
Gestern Abend hat Torsten mit den Teilnehmern dieses Blogs viele Punkte aus seiner Kritik gut besprochen.
Eine interessante Diskussion aus der ich sogar was lernen konnte.
Nun kommst Du Ekmar und ziehst die Aufmerksamkeit aller mit Deinem Geschwafel auf Dich. Sabbelst von Dingen die hier eigentlich nichts zu suchen haben, wirfst es aber gleichzeitig anderen vor.
Luke Skywalker hies mal Luke Starkiller? Ja Wahnsinn. Das wirft ein ganz neues Licht auf die Sache mit “Jupiter”. Heisst der jetzt “Saturn”???
Das macht den Stoff um Meilen besser.

Und zu den Sprachen in StarWars:

Ich sehe da keinen Logikfehler. Eine Sprache zu verstehen oder zu sprechen sind zwei unterschiedliche Paar Schuhe.
Han&Co. verstehen Jabbas und Chewies Sprache. Und diese verstehen Hans (ich nenne es mal so) “GalakticStandard”. Da jeder die Sprache des anderen versteht, kann man auch problemfrei in seiner eigenen Antworten.
Denn in seiner eigenen Sprache kann man sich klarer ausdrücken.
Deshalb muss man auch nicht eine Figur ständig untertiteln um es “authentischer” zu machen. Dann machen wir den Film am Besten auch gleich ohne Sound im Weltraum. Ich hab mir gestern mal den dicken Endkampf von Episode 6 angesehen. Ohne Ton. Voll spannend.
BPK’s und Deine Argumente klingen nach einer “What if?”-Doku. Aber nicht nach einem Film.

Stony
Stony
27. Juni, 2008 14:19

@Tinitus:

“Da jeder die Sprache des anderen versteht, kann man auch problemfrei in seiner eigenen Antworten.
Denn in seiner eigenen Sprache kann man sich klarer ausdrücken.”
Deshalb muss man auch nicht eine Figur ständig untertiteln um es “authentischer” zu machen.”

Völlig richtig und würde erklären warum es mit dem Untertiteln auch trotzdem funktionieren könnte, bleibt aber die Frage was nun dieser ‘GalakticStandard’ der AS ist, wenn “Jupiter” immer nur im Shakespeare-Stil redet – weil entweder ist das nun ‘irdisch’ ODER er hat diese uralte Sprachweise in ‘GalaktikStandard’ irgendwie anwendbar gemacht und dann trifft wohl wirklich zu was der Wortvogel schrieb:

“Ehrlich: man möchte dem Bengel alle fünf Minuten eins aufs Maul geben. Und das ist unser Held.”

😀

Eigentlich hasse ich solche ‘Korinthenscheißerei’, aber als jemand der sich intensiver mit Sprache und Logik beschäftigt hat (Studium) stößt mir solcher Unfug wirklich auf und ich will es genau wissen – werde aber wohl leider in meiner Unwissenheit gefangen bleiben, mangels guter Erklärungen… 😉

G
G
27. Juni, 2008 14:22

Zu Chewbacca und Jabba nur soviel, EB: Hast du dich nie gefragt, warum man Chewbacca nie untertiteln musste, Balbur aber offenbar schon? Weil der Zuschauer sich anhand von Chewbaccas Körpersprache ganz von allein zusammenreimen kann, was er gerade gesagt hat. Bei Balbur fällt das erstens wohl flach und zweitens kann ich mir bei (um beim Beispiel zu bleiben) nicht vorstellen, wieso er, falls er es beherrschen würde, nicht “irdisch” (was für ein blöder Begriff) sprechen würde, wenn er es könnte. Aber Balbur muss natürlich weise wirken, daher muss er in einer anderen Sprache daherreden, schon klar…

Nathan
Nathan
27. Juni, 2008 14:49

Kinners, be cool!

Kammermeiner hat sich zurückzogen und leckt sich die Wunden. Elmo freut sich, dass mal irgendwer mit ihm redet. Torsten chillt am Covent Garden. Und die “Astro Saga” ist scheiße. Eigentlich ist der Drops gelutscht.

Nun könnte man sich noch ellenlang mit dem etwas begriffsstutzigen Elmo rumkloppen und ganz viel Zeit dabei vergeuden. Muss man aber nicht.

Mir fallen tausend Dinge ein, die spannender wären und intellektuell stimulierender. Youporn. Bild.de. Solcherlei Zeug.

Elmo ist wie der blöde Köter, den’s in jedem Dorf gibt. Den, der so leidenschaftlich hinter Vögeln am Himmel herjagt, dass man ihn oft zusammenscheißt, weil er Gefahr läuft, auf die Straße zu flitzen und ‘ne spontane Karriere als Asphaltpizza anzufangen.

Der bellt und knurrt auch gerne rum, aber sobald man ihn ignoriert, trollt er sich. In diesem Sinne …

… don’t feed the troll.

Nathan
Nathan
27. Juni, 2008 14:53

Allerdings behalte ich mir selbstverständlich das Recht vor, Kammermeier und Elmo am Montag beim Fazit einen richtig schönen Schwenkeinlauf zu verpassen.

MIt all dem Groll, den unsere 1:4 Niederlage bei mir auslösen wird 🙂

EB
EB
27. Juni, 2008 15:12

@Spirou: Du wiederholst Dich ständig. Gähn. Ehrlich gesagt, Torsten Dewi würde ich nie ein Drehbuch geben, vor allem weil mich SUMURU nicht gerade überzeugte (sehr milde ausgedrückt). Es tut mir leid, wenn ich als langjähriger SF-Film-Kenner das so sagen muß, aber das ist meine ganz persönliche Meinung. Torsten Dewi ist kein erfahrener Drehbuchautor, auch wenn er es gerne von sich behauptet, er hat erst viel zu wenig gemacht. So viel besser als Bernd wie er von sich selber behauptet, kann er also gar nicht sein. Trotzdem würde ich es Torsten zutrauen, auch eines Tages mal ein richtig gutes Drehbuch für einen großen Film zu schreiben, aber es fehlt ihm einfach noch die nötige Erfahrung.

Meiner Meinung nach war es ein Fehler von Bernd überhaupt irgendetwas an Torsten zu geben. Was das für Folgen hatte, hat man man nun gesehen.

Jeder, der irgendeinen Schrottfilm macht, ist toll, oder was? Hauptsache, es gibt einen Film? Das ist eine sehr merkwürdige Argumentation.

Und er heißt doch Greedo!

Warum schreibst Du denn nicht mal ein Drehbuch für eine Space Opera?

So, laßt uns jetzt den Zoff beenden, unsere Meinungen haben wir hier schon oft genug gesagt.

Konzentrieren wir uns jetzt lieber auf das Wesentliche.

Man muß immer zwei Seiten sehen, auf der anderen Seite besteht ein sehr großes Informationsbedürfnis bezüglich der ASTRO SAGA. Auf der anderen Seite möchte Bernd nicht, daß viel an die Öffentlichkeit kommt, was den Inhalt betrifft. Ich überlege schon die ganze Zeit, wie man das vernünftig lösen kann, um beide Seite zufriedenzustellen ohne möglichen Ärger mit Anwälten. Vielleicht ein geschlossees Diskussionsforum, wo man nur mit Paßwort hereinkommt? Oder eine ASTRO SAGA-Lesung mit anschließender Diskussion für interessierte Leute direkt in Dietzenbach bei Bernd?

So, Ende!
Und ein neuer Anfang!

WIR SOLLTEN ENDLICH MAL NÄGEL MIT KÖPFEN MACHEN!!!

Große SF-Filmerfahrung haben nur wenig Leute in Deutschland, weil die komplette Infrastruktur fehlt.
Vielleicht sollten wir alle mal versuchen, zunächst ein gemeinsam mal irgendein VERNÜNFTIGES SF-Filmprojekt, Und gemeinsam einen guten Stoff für eine gute Sache zu entwickeln. Ich meine damit jetzt nicht, die ASTRO SAGA neu erfinden, sondern erstmal überhaupt ein überzeugendes SF-Projekt durchzuziehen. Keine Großproduktion wie die ASTRO SAGA, die man später immer noch machen. Bernd hätte dann z.B. neben seinem Können als Effektespezialist auch die Möglichkeit, wertvolle Erfahrungen für ein späteres Großprojekt (ASTRO SAGA) zu sammeln.
Bei diesem Projekt, das wir machen könnten (d.h. die Leute, die ernsthaft daran interssiert sind und nicht nur dummschwatzen wollen), kann jeder mit seinem Wissen und Können dazu beitragen, daß wir in Deutschland eine neue Infrastruktur für SF-Filme schaffen.

Laßt uns jetzt einen Neuanfang für das deutsche SF-Film-Genre machen!
Wer nimmt diese Herausforderung an?
Ich erwarte Ideen und Vorschläge!

G
G
27. Juni, 2008 15:18

@EB: Und wie immer ignorierst du meine Einwände….

EB
EB
27. Juni, 2008 15:34

@G: Chewbacca versteht man ohne Untertitel, ebenso auch R2-D2. Aber es gibt es auch noch Greedo und Jabba, mit denen sich Han Solo unterhält. Han Solo redet unsere Sprache, während aber Greedo und Jabba aber eine untertitelte Alien-Sprache sprechen.
Auch die Ewoks verstand man in DIE RÜCKKEHR DER JEDI-RITTER ohne Untertitel, während sie aber in den beiden EWOK-Filmen sogar anfingen unsere Sprache zu lernen.
Damit will ich einfach nur sagen, daß so etwas von Fall zu Fall unterschiedlich und das, wie man das Sprachproblem löst vom Einzelfall abhängt.

manhunter
27. Juni, 2008 15:35

“Ehrlich gesagt, Torsten Dewi würde ich nie ein Drehbuch geben, vor allem weil mich SUMURU nicht gerade überzeugte (sehr milde ausgedrückt). Es tut mir leid, wenn ich als langjähriger SF-Film-Kenner das so sagen muß, aber das ist meine ganz persönliche Meinung. Torsten Dewi ist kein erfahrener Drehbuchautor, auch wenn er es gerne von sich behauptet, er hat erst viel zu wenig gemacht. So viel besser als Bernd wie er von sich selber behauptet, kann er also gar nicht sein. Trotzdem würde ich es Torsten zutrauen, auch eines Tages mal ein richtig gutes Drehbuch für einen großen Film zu schreiben, aber es fehlt ihm einfach noch die nötige Erfahrung.”
Wieviele Dewi-Drehbücher hast du gelesen?
Und wieviel müsste er “gemacht haben”, um von dir Erfahrung zugestanden zu bekommen?
Oh, und worauf willst du eigentlich hinaus? Er selbst hat nie behauptet, dass er lauter Drehbücher zu Meisterwerken der Filmgeschichte geschrieben hätte, aber das muss er auch nicht, um besser als Kammermeier zu sein. Dass er mehr Ahnung von Drebüchern hat als dieser (viel mehr Ahnung), lässt sich allein aus seiner AS-Drehbuchanalyse und der Diskussion erschliessen.
Ach, das ist so lächerlich…

“Laßt uns jetzt einen Neuanfang für das deutsche SF-Film-Genre machen!”
Sicher nicht mit… Leuten wie dir und Kammermeier.

Realist
Realist
27. Juni, 2008 15:39

“Laßt uns jetzt einen Neuanfang für das deutsche SF-Film-Genre machen!”

Und wo wir dabei sind, lasst uns ein drittes Nachrichtenmagazin neben Spiegel und Focus etablieren. Einen Erstliga-Fußballverein gründen! Und eine neue Automarke launchen. Wenn dann noch Zeit bleibt, könnten wir Welthunger und Krebs bekämpfen.

Tinitus
27. Juni, 2008 15:57

Jo. Mit dem Bekämpfen fangen wir gleich mal an und gründen den Spendenfonds “Kuchen für Tini”.

Und nu zu den Ewoks EB:

Die hat ausser C3PO, der ja nunmal ein Universalübersetzer ist, keiner verstanden. Die haben sich durch ihre Gebärdensprache mit den Menschen verständigt. Also das klassische “mit Händen und Füssen reden”. Merkste den Unterschied?

@Nathan:

Wat heisst hier “Don’t feed the Troll!”? Immer druff auf den Dackel. Meiner Meinung nach ist der wie die durchgeknallten Albaner in Neukölln. Einmal falsch geguckt und schon springen sie dich an. Und egal wie oft Du die auf die Matte schickst, sie stehen immer wieder auf. So kommt Ekmar mir auch vor. Er kommt, sabbelt Mist, wird von denen mit Fachwissen postwendend abgewatscht, und kommt dann wieder. Fast schon beeindruckend.
Interessant ist ja auch wie alle über AS diskutieren und er über Star Wars. Niedlich.

Und Deine Kritik interessiert ihn auch nich. Schliesslich sind Deine Filme ja auch alle Scheisse. Wann gehste eigentlich mit Torsten boxen?

EB
EB
27. Juni, 2008 16:06

@manhunter:
Mit mir brauchst Du nichts machen und will ich auch gar nicht, da ich im Gegensatz zu anderen Leuten, die wohl arbeitslos sind und den ganzen Tag nur hier vor dem Computer hängen, einen festen Job mit regelmäßigen Einkommen habe (ich habe zum Glück noch bis Montag Urlaub). Ab nächster Woche habe auch keine Zeit für igendwelche Bla-Bla-Diskussionen. Sicherlich wird man mir dann auch unterstellen, ich hätte mich beleidigt zurückgezogen, wenn ich nicht mehr antworte, aber dem ist nicht so.
Ich habe meine Arbeit und meine netten Fangirls, deshalb kaum Zeit…

Halte Bernd mit Deinen Kommentaren da bitte raus, es langt wirklich!
Wenn Bernd sich nicht mehr (oder nur noch selten) meldet, hat er auch wichtigere Dinge zu tun, als sich mit irgendwelchen Klugscheißern abzugeben, die selber nichts vernünftiges auf die Reihe kriegen!

Außerdem liste mir mal bitte die Dewi-Drehbücher auf, die alle verfilmt wurden. Da ich meinen Horizont erweitern möchte, bitte ich um mehr Information. Danke.

G
G
27. Juni, 2008 16:11

@EB: Jabba, die Ewoks und Greedo sind – was die Wichtigkeit angeht – im Vergleich zu Chewbacca und R2D2 (den man übrigens auch nur versteht, weil wir die Reaktionen des Universalübersetzers C3PO auf ihn sehen und daher indirekt darauf schließen können, was er gerade gesagt hat) aber nur Nebenfiguren. Auch Yoda kann nur gebrochen “irdisch”, aber dennoch verständigt er sich mit den anderen in dieser Sprache, da es so für beide Seiten leichter ist. Dass Balbur dies nicht tut obwohl er es könnte, ist nur eine überflüssige und dumme Barriere zwischen ihm und den anderen Charakteren.

G
G
27. Juni, 2008 16:13

“Wenn Bernd sich nicht mehr (oder nur noch selten) meldet, hat er auch wichtigere Dinge zu tun, als sich mit irgendwelchen Klugscheißern abzugeben, die selber nichts vernünftiges auf die Reihe kriegen!”

Wieso redet er dann eigentlich mit dir? (sorry, die Vorlage musste ich verwerten)

Mr. L
Mr. L
27. Juni, 2008 16:17

Okay, ich hab mich zurückgehalten, aber das hier ist… also nee.
Wer hier mitdiskutiert ist ein arbeitsloser Sozialphobiker? Der EB-Tüp hat’s nicht nötig da mitzumachen, weil er so viele Weiber am Start hat? Die “irgendwelchen Klugscheißer” hier kriegen nichts auf die Reihe, obwohl doch ein nicht unerheblicher Teil von eben diesen offenbar erfolgreich in Medienberufen unterwegs ist? What?

Skrymir
Skrymir
27. Juni, 2008 16:18

Ohje.. also wenn Torsten anwesend wäre dann wäre wohl bald der Punkt erreicht an dem das Dictatorship ausgelebt wird 😉

Ich habe selten ein Ignoranteres und dümmeres (generell kindisches) Verhalten erlebt wie es hier von EB zu sehen ist. Sicher du bist der King, und alle Menschen die dich kennen verehren dich für dein extrem freundliches Verhalten ^^… Sry.. aber kannst du nicht einfach in den See der Erkenntnis springen und uns gestohlen bleiben?

EB
EB
27. Juni, 2008 16:22

@Realist: Genau, das habe mir so gedacht, niemand (Bernd mal ausgenommen) ist in Deutschland interessant, mal wirklich ernsthaft in Bezug auf SF auf die Beine zu stellen…
Armes Deutschland! Gut, daß es noch Auslandsproduktionen gibt!

@Tinitus: Aha, meine Filme sind auch scheiße. Das macht nichts. Es ehrt mich, daß Du meine Werke kennst. Welche Filme hast Du denn von mir gesehen?
Das wird ja immer interessanter.

G
G
27. Juni, 2008 16:23

Irgendwie erinnert EB mich an den fetten Comicladenbesitzers aus dem Simpsons-Cartoon. Kriegt wahrscheinlich sonst nichts auf die Reihe, aber in “seinem Meiter” will er den starken Mann markieren, indem er alle anderen runterzumachen versucht. Arm.

manhunter
27. Juni, 2008 16:24

@ EB:
“Mit mir brauchst Du nichts machen und will ich auch gar nicht, da ich im Gegensatz zu anderen Leuten, die wohl arbeitslos sind und den ganzen Tag nur hier vor dem Computer hängen, einen festen Job mit regelmäßigen Einkommen habe (ich habe zum Glück noch bis Montag Urlaub). Ab nächster Woche habe auch keine Zeit für igendwelche Bla-Bla-Diskussionen. Sicherlich wird man mir dann auch unterstellen, ich hätte mich beleidigt zurückgezogen, wenn ich nicht mehr antworte, aber dem ist nicht so.
Ich habe meine Arbeit und meine netten Fangirls, deshalb kaum Zeit…”
Schön für dich. Was hat das mit irgendwas zu tun?

“Halte Bernd mit Deinen Kommentaren da bitte raus, es langt wirklich!”
Und du halte Torsten mit deinen Kommentaren da bitte raus, es langt wirklich!

“Wenn Bernd sich nicht mehr (oder nur noch selten) meldet, hat er auch wichtigere Dinge zu tun, als sich mit irgendwelchen Klugscheißern abzugeben, die selber nichts vernünftiges auf die Reihe kriegen!”
Im Gegensatz zu euch. Und was weisst denn drüber, wer hier was auf die Beine gestellt hat? Oh, und auch hier: Was hat das mit irgendwas zu tun?

“Außerdem liste mir mal bitte die Dewi-Drehbücher auf, die alle verfilmt wurden. Da ich meinen Horizont erweitern möchte, bitte ich um mehr Information. Danke.”
“Sumuru”, “Post Impact”, “Vollgas – Gebremst wird später”, “Pro Sieben Märchenstunde” (Folge “König Drosselbart”), “Lost City Riders” und natürlich noch die “Lotta in Love”-Sache. Das findet man auf der imdb; zumindest, wenn man sich die Mühe macht, danach zu suchen.
Wobei ich mir da grad die Frage stelle: Wenn du nicht einmal weisst und dir von mir vorsagen lassen musst, welche Dewi-Drehbücher verfilmt wurden, woher weisst du dann, dass er noch zu wenig gemacht hat? Und wieviele von diesen Drehbüchern hast du denn nun gelsen, um dir ein Urteil über diese Drehbücher bilden zu können? Und worauf wolltest du denn nun heraus mit deiner Bemerkung über Dewi als Drehbuchschreiber?

G
G
27. Juni, 2008 16:29

@EB: Und wieder krieg ich keine Antwort auf meine Einwände. Muss wohl daran liegen, dass das inhaltliche Anmerkungen waren und du mich nicht wirklich widerlegen kannst, oder?

Vincent
Vincent
27. Juni, 2008 16:32

@EB: “Genau, das habe mir so gedacht, niemand (Bernd mal ausgenommen) ist in Deutschland interessant, mal wirklich ernsthaft in Bezug auf SF auf die Beine zu stellen…”

Wenn das die einzige Hoffnung auf neue deutsche Science Fiction sein sollte, dann habe ich wirklich gut daran getan mich möglichst lange und möglichst weit davon fernzuhalten. Ein Mensch der Kreativität und Phantasie nicht als Motor für Neues sieht, sondern nur als Brennglas für das bereits bestehende, erweckt in mir einfach nur Mitleid.

EB
EB
27. Juni, 2008 16:38

@G: Was soll ich denn nicht auf Reihe gekriegt haben? Ich habe mit niemanden irgendwelche Verträge und bin daher auch niemanden Rechenschaft schuldig.

Ich habe meine Arbeit, und das ist gut so.

Wenn mal die eine oder andere klassische SF-Serie plötzlich auf DVD erscheint (wie schon geschehen), habe ich aber möglicherweise doch etwas erreicht und nicht nur kluggeschissen…

Auf meine Art versuche ich immer etwas zu erreichen, und ich habe schon viel erreicht.

EB
EB
27. Juni, 2008 16:43

@G: Nochmal zu Balbur. Daß er nicht irdisch spricht finde ich wiederum gut, weil er hier wiederum zu oft mit Yoda verglichen wurde.

G
G
27. Juni, 2008 16:48

@EB: Wenn die Sprache das einzige Unterscheidungsmerkmal zwischen Yoda und Balbur sein soll, dann gute Nacht. Es ist auch so jedem klar, dass er ein Yoda-Klon ist, von daher ist das einfach überflüssig!

BTW, das vorhin war nur ein Witz, allerdings unterscheidet es sich nicht von dem Tonfall, den du hier den anderen gegenüber an den Tag legst. Von daher wundert es mich, dass du schon ein wenig beleidigt reagiert hast.

Tornhill
Tornhill
27. Juni, 2008 16:54

Äh…

Also in dieser ganzen Debatte wurde ja schon ordentlich bizarres Zeug geredet, aber der Vorschlag/Aufruf/Wasauchimmmer, die versammelten Diskutanten sollten einem gemeinsamen Großprojekt zusammenraufen, schlägt alles.

Dir (einzigem nicht asozialen, übergewichtigen Säufer, der uns nur kurz seine Gnade gewährt, bevor er vor den staunenden Augen seiner Milliarden von Groupies weltbewegende Dinge tut) dürfte aufgefallen sein, dass hier Geschmack, Meinungen und Ansprüche…äh…stark divergieren? Dass die…Sympathien dafür recht begrenzt sind? Das erscheint mir nicht sooooo ideal für ein solches Projekt.

Aber vielleicht ist das auch nur schon zu logisch gedacht…

G
G
27. Juni, 2008 17:03

Ich hätte fast damit gerechnet, dass unter dem Aufruf BPKs Kontonummer steht, damit wir alle fleißig für die AS spenden können….

Tinitus
27. Juni, 2008 17:03

“@Nathan:

Wat heisst hier “Don’t feed the Troll!”? Immer druff auf den Dackel. Meiner Meinung nach ist der wie die durchgeknallten Albaner in Neukölln. Einmal falsch geguckt und schon springen sie dich an. Und egal wie oft Du die auf die Matte schickst, sie stehen immer wieder auf. So kommt Ekmar mir auch vor. Er kommt, sabbelt Mist, wird von denen mit Fachwissen postwendend abgewatscht, und kommt dann wieder. Fast schon beeindruckend.
Interessant ist ja auch wie alle über AS diskutieren und er über Star Wars. Niedlich.

Und Deine Kritik interessiert ihn auch nich. Schliesslich sind Deine Filme ja auch alle Scheisse. Wann gehste eigentlich mit Torsten boxen?”

Wer hat denn mit Dir geredet Ekmar? Da steht doch Nathan. Du merkst gar nichts oder?

Und nur zu Deiner Info. Allen anderen hier zu unterstellen sie wären faul und hätten keine Arbeit ist eine Beleidigung.

Damit bist Du, Deiner eigenen Logik folgend, ein inkompetentes kleines Arschloch mit nem echten Minderwertigkeitskomplex.

Auch ich habe einen Job. und weisste was? Mir bleibt nebenbei noch Zeit mal in den Blog zu schaun. Du kleiner Stiefellecker hast wahrscheinlich extra Urlaub genommen was?

Und nun geh und spiel mit Deinen Groupies.

EB
EB
27. Juni, 2008 17:11

@Tornhill: Das ist wieder so richtig typisch deutsch. Jeder macht nur sein eigenes Ding. Jeder ist sich selbst der Nächste, aber keiner macht mal etwas, daß das Ei mal ausschlüpfen kann.
Kein Wunder, daß die deutsche Filmindustrie im Ar… ist!

Zum Thema Groupies werde ich wohl demnächst bei youtube mal ein kleines Video von mir hochladen, dann können alle Leute mal richtig über mich ablästern, was ich da unter anderem auf der Kieler Woche getrieben habe, aber es war einfach geil und brachte riesigen Spaß!

G
G
27. Juni, 2008 17:15

@EB: Mit Leuten wie dir und BPK, die gegen jede Kritik immun sind, üwrde ich auch nichts machen wollen. Schließlich bin ich kein Masochist.

Tornhill
Tornhill
27. Juni, 2008 17:17

Ach so – es wäre also sinnvoll, mit Leuten, mit denen einen nichts verbindet zusammen zu arbeiten? Künstlerisch zusammen zu arbeiten?
Mit Leuten, von denen man sich anhören muss, was für ein asozialer Penner man doch sei?

Also wenn da etwas Ekelgefühl zu behalten “typisch deutsch” ist, dann bin ich wohl “typisch deutsch” und sehr zufrieden damit.

Und glaubst du wirklich, IRGENDWEN hier interessieren deine Groupies/Fangirls/Tempelpriesterinnen? Der Grund dafür, dass sie hier immer wieder erwähnt werden ist die allgemeine Fassungslosigkeit über dein fehlendes Schmerzvermögen, mit dem du sie ständig anbringen musst. JA GUT, es gibt Frauen, die dich mögen. Schön für dich, aber uns hier scheißegal.

Nicht “nicht glauben” sondern “nicht interessieren” – du verstehen Unterschied?

EB
EB
27. Juni, 2008 17:25

@Tinitus: Du hast das Wort “wohl” überlesen. D.h. nicht, daß alle Leute arbeitlos, die hier schreiben, aber manchen Leuten kommt es mir wirklich so vor. Computersucht soll es auch schon öfter gegeben haben. Und daß ALLE arbeitslos sind, habe ich erst recht nicht geschrieben und war auch nicht so gemeint. Du gezeichnest mich jetzt als “kleines Arschloch”, na endlich mal schöne Beleidigung! 🙂
Und in diesem Blog schreiben zu können, habe ich keinen Urlaub, sondern wegen der Kieler Woche. Ach, ein Stiefelecker bin ich jetzt auch noch, nur schade, daß ich keine Schuhcreme mag.

G
G
27. Juni, 2008 17:28

@EB:

Dass gerade du uns was von Computersucht erzählen willst, ist für mich der Witz des Tages! 😀

Skrymir
Skrymir
27. Juni, 2008 17:28

EB.. ich meine das was ich gleich schreibe durchaus ernst, also nicht als bösartiges gesabbel abtun ja?

Die AS ist für mich noch nicht sonderlich lange ein Begriff und ich muss zugeben das ich der Idee gegenüber nicht abgeneigt bin. Allerdings schwindet die Sympathie und auch das bischen Mitleid das ich gegenüber der AS und Kammermeier empfunden habe dahin. Weshalb? Nun.. sagen wir das deine nicht gerade nette und durchaus beleidigende Art diesen “Traum” zu verteidigen dazu beiträgt.

Alles was hier im Moment getan wird dient nur dem Zweck die AS und ihre Anhänger zu diskreditieren. Es wäre also nicht das schlechteste sich zurück zu ziehen und etwas Abstand zu gewinnen.

EB
EB
27. Juni, 2008 17:44

@Tinitus: Die Sache mit der künstlerischen Ebene ist gutes Argument, weil alle Leute hier künstlerlich wohl nicht auf einer Linie liegen, aber das ist leider auch so “typisch deutsch”.
Ich finde es sehr schade, aber es läßt sich nicht ändern. Ich glaube nicht, Bernd ist verbort, sondern andere Leute sind noch viel verborter als er (oder ich). Vielleicht sollte man sich erst einmal an die eigene Nase fassen?
Wie ich schon: Macht es alle besser, schreibt Drehbücher für einen SF-Film. Ich sehe ihn mir dann mit großer Sicherheit auch an. Vielleicht gefällt er mir dann sogar? Macht was! Oder laßt es sein, dann bleibt es alles so wie es ist, und es wird weiterhin herumgequatscht ohne daß etwas passiert (außer daß ein paar Leute beleidigt sind).

Tornhill
Tornhill
27. Juni, 2008 17:46

Hä? Eben konnte ich deinen “typisch deutsch”-Spruch ja noch teilweise nachvollziehen, aber jetzt wird es kryptisch: Künstlerisch nicht auf einer Ebene zu sein ist typisch deutsch?!? Im Ausland sind alle auf einem einheitlichen Niveau, oder wie soll ich das verstehen?

G
G
27. Juni, 2008 17:49

“Macht es alle besser, schreibt Drehbücher für einen SF-Film.”

Dieses “Machs besser!” hasse ich fast noch mehr als “Früher war alles besser” oder dergleichen. Muss ich demnach Literaturnobelpreisträger sein, um sagen zu dürfen, dass ich ein Buch nicht mag? ODer ein Profikoch, um konstatieren zu dürfen, dass eine Suppe versalzen oder im Gulasch zu viel Paprika ist? Das glaube ich nicht, EB!

BTW: Dann darf der Wortvogel AS also sehr sehr wohl zerreißen. Schließlich sind einige seiner Drehbücher – im Gegensatz zur AS – bereits verfilmt worden!

Tornhill
Tornhill
27. Juni, 2008 17:54

@G:

Stimmt, demnach könnte man also eine Rangfolge erstellen, wer wen kritisieren darf: Ich hab zumindest einen Amateur-Kurzfilm gedreht, darf also mehr kritisieren, als du, aber nicht so sehr wie unser AS-Autor, der immerhin Modellbauer ist…den wiederum dürfte der hier anwesende Comedy-Autor (wer war das noch gleich?) kritisieren und natürlich der Wortvogel, weil die schon beide verfilmtes Zeug geschrieben haben.

Hm…nach den Regeln der Quantität steht Ed Wood damit über Stanley Kubrick.

EB
EB
27. Juni, 2008 17:58

@Skrymir: Ich gebe Dir sogar zum großen Teil Recht. Das Problem ist, ich möchte wirklich meine Ruhe haben und weniger schreiben. Dann nervt aber schon der Nächste wieder, dann heißt es wieder, ich antworte nicht, obwohl ich überhaupt gar nicht mehr zum Essen komme und schon längst wieder auf der Kieler Woche seín wollte. Dann wird auch wieder jemand frech, und ich muß erstmal wieder zurückschießen. Das geht immer so hin und her. Bernd hat sich erstmal losgelöst, und ich mache jetzt auch erstmal Pause (auch wenn wieder jemand nervt) und werde mich jetzt erstmal “völlig loslösen” und mich entspannen. Den PC schalte ich aus, sonst werde ich auch noch computersüchtig!

Dr. Acula
27. Juni, 2008 18:08

@EB
Brauchst auch nicht wiederzukommen. (Nö, ich bringe keine Argumente. Wozu auch? Gehst ja doch nicht drauf ein…)

G
G
27. Juni, 2008 18:09

“@Skrymir: Ich gebe Dir sogar zum großen Teil Recht. Das Problem ist, ich möchte wirklich meine Ruhe haben und weniger schreiben. Dann nervt aber schon der Nächste wieder, dann heißt es wieder, ich antworte nicht, obwohl ich überhaupt gar nicht mehr zum Essen komme und schon längst wieder auf der Kieler Woche seín wollte. Dann wird auch wieder jemand frech, und ich muß erstmal wieder zurückschießen. Das geht immer so hin und her. Bernd hat sich erstmal losgelöst, und ich mache jetzt auch erstmal Pause (auch wenn wieder jemand nervt) und werde mich jetzt erstmal “völlig loslösen” und mich entspannen. Den PC schalte ich aus, sonst werde ich auch noch computersüchtig!”

Jaja…bis in 15 Minuten….:)

milhouse
milhouse
27. Juni, 2008 19:19

Da mir die Debatte zu sehr in kleinkariertes Geplänkel abgedriftet ist, hab ich mich ein wenig zurückgehalten.

Aber jetzt wird es plötzlich wieder sehr, sehr spannend:

“Zum Thema Groupies werde ich wohl demnächst bei youtube mal ein kleines Video von mir hochladen, dann können alle Leute mal richtig über mich ablästern, was ich da unter anderem auf der Kieler Woche getrieben habe, aber es war einfach geil und brachte riesigen Spaß!”

Lieber EB, da würde ich sogar Geld für zahlen.

(PS: Bitte nimm das Angebot nicht an, denn sonst hätte dein youtube-Filmchen ja schon am Starttag ein höheres Einspielergebnis als die Astro Saga je haben wird. Und das wäre in der Tat etwas ungerecht.)

Peroy
Peroy
27. Juni, 2008 20:19

“Zum Thema Groupies werde ich wohl demnächst bei youtube mal ein kleines Video von mir hochladen, dann können alle Leute mal richtig über mich ablästern, was ich da unter anderem auf der Kieler Woche getrieben habe, aber es war einfach geil und brachte riesigen Spaß!”

None of that gay shit for me, please…

Peroy
Peroy
27. Juni, 2008 20:23

““Macht es alle besser, schreibt Drehbücher für einen SF-Film.””

Hab’ ich schon, ob ich’s besser gemacht hab’ muss der Wortvogel beurteilen…

Nathan
Nathan
27. Juni, 2008 20:59

@EB: Ich erinnere mich düster an einen nicht sehr stylishen, zu einer gewissen Ungepflegtheit neigenden und sozial nicht sonderlich anerkannten Herren, einige Jährchen älter als ich, der in manch Szene-affinem Laden in Kiel und Lübeck gesehen wurde. Der wusste auch nie, wann er die Klappe halten sollte. Drum wurde er gemieden. Ring any bell? By any chance? Sonderbarerweise erinnerst du mich sehr an ihn.

Aus meiner humanistschen Ader heraus, bitte, halt doch einfach den Rand. Merkst du nicht, dass du die Rücksichtname des – das mal kurz an der Stelle – wirklich lobenswert eloquenten und manierlichen
Wortvogel-Publikums aufgebraucht hast?

Mach die Augen auf. Keine Sau interessiert sich noch für die AS. Sondern allein für die unfassbare Selbstdemontage, die du und dein Sith-Lord da betreibt. Das ist wie bei mittelalterlichen Hinrichtungen. Hier ruft keiner mehr “Lasst ihn leben”.

Du bietest nur noch das irrwitzige Gestammel eines Outcasts, total gaga, längst nicht mehr mitleiderregend, sondern nur Häme auslösend … dein Ringelpietz-mit-Anfassen-Vorschlag, Märchenstunde vor Ort bei Darth Kammermeier … ein Freund und ich haben uns vorhin beim Latte macchiato so bepisst vor Lachen, dafür danke.

Das hier wurde zum Pissing Contest. Du bist Kammermeiers eine Klöte. Du schießt mit Platzpatronen. Dewi hat euch nassgemacht. Contest vorbei.

Nun trollt euch doch in Würde.
All das hier findet sich bei Google. Auf ewig.
Fußnoten der Geschichte sind wir alle. Aber macht euch
doch nicht zum Fußabtreter.

Puh-l-e-a-s-e!

Nathan
Nathan
27. Juni, 2008 21:09

@G: Du bringst mich zum Lachen. Dein “Dieses ‘Machs besser!” hasse ich fast noch mehr als “Früher war alles besser” oder dergleichen’ sprincht mir erneut so sehr aus der Seele.

Manchmal habe ich das Gefühl, Elmo verarscht uns alle. Ich hab’s nicht gesehen, aber wie war das, er schwingt so’n bisschen die vermeintliche Player-Keule und vermutet hier arbeitslose Geeks? Ich vermute, er wird wenige Blogs finden, in denen sich so viele Mediennasen mit sechsstelligem Jahressalär tummeln. Niggemeier. Ende Gelände.

Realsatire. Vom Feinsten. Könnte man die Kieler Woche vielleicht ad infinitum verlängern oder dem Norden den Strom abdrehen?

G
G
27. Juni, 2008 21:35

“Manchmal habe ich das Gefühl, Elmo verarscht uns alle. Ich hab’s nicht gesehen, aber wie war das, er schwingt so’n bisschen die vermeintliche Player-Keule und vermutet hier arbeitslose Geeks? ”
Jup. Und natürlich hat er als einziger was erreicht und wir sind laut ihm alles Versager und versoffene Penner.

G
G
27. Juni, 2008 21:39

@Nathan: Das sind halt zwei Aussagen, die mich (offenbar bin ich damit nicht allein) so sehr aufregen, dass ich regelmäßig an die Decke gehen könnte, wenn ich etwas in der Richtung höre. 😉
Platz drei hinter diesen Sprüchen belegt übrigens “Der Klügere gibt nach” – auch so ein Spruch, der mich zur Weißglut treibt. 😉

Tinitus
27. Juni, 2008 21:41

Also alles gut. Aber da die AS-Diskussion ja erstmal rum ist ne andere Frage:

@Nathan:

“FarCry” mit Till Schweiger in der Hauptrolle? Meine Stimme haste. Aber bitte anstrengen. Eins der besten Games des letzten Jahres hat auch ne gute Verfilmung verdient.
Sprechen Trigene eigentlich “irdisch” oder werden die untertitelt?

Und zum Abschluss mal ein Zitat aus den Weiten des Netzes über Dich:
“Dass Uwe Boll vorsichtig ausgedrückt ein ziemlich grauenhafter Regisseur ist, der vom Filmemachen genauso viel versteht wie ein Schnabeltier vom Walfang, ist nicht gerade ein Geheimnis. Ganz besonders seine Tendenz, aus mäßigen Spielevorlagen grottenschlechte Filme zu zaubern, ist mittlerweile legendär – Streifen wie Alone in the Dark oder BloodRayne sprechen da eine leider zu deutliche Sprache.”

Nur so als Vorlage für den Pausenkasper. 🙂

Tinitus
27. Juni, 2008 21:42

@G: Und wie isses mit “Das Leben is kein Ponyhof!”???

G
G
27. Juni, 2008 21:48

@Tinitus: Kommt auch in den Top 10 vor. 😉

Nathan
Nathan
27. Juni, 2008 21:55

@G: Tja, wundert mich nicht, dass Elmo entgeht, dass er hier mit Drinlingen palavert, bei denen und Darth K nicht mal den Boden schrubben dürften.

Gott, mich übermannt irgendwie Trauer, wenn ich mir vorstelle, dass die ASTRO SAGA bald vorbei ist. Denn das hier, Torsten Dekonstruktion der untoten Chimäre, das war die eigentliche AS, ihre Pointe, das Maximum dessen, was sie jemals an Aufmerksamkeit erfahren wird.

Es sei denn, Elmo macht mit dem Skript auf Fatty Arbuckle.

Nathan
Nathan
27. Juni, 2008 21:58

“Er” vor “und”, 2. Reihe.
Ich schreibe halbblind, Kontaktlinsen verbraucht, Brille in Reparatur. Scusi.

Bluescreen
Bluescreen
27. Juni, 2008 22:03

@Nathan

“Mach die Augen auf. Keine Sau interessiert sich noch für die AS. Sondern allein für die unfassbare Selbstdemontage, die du und dein Sith-Lord da betreibt.”

Schlicht und ergreifend stimmt das fast sogar. Auch wenn du es so nonchalant ausdrückst.
Sobald der Wortvogel wieder zurück ist gibts wohl kräftig Seife für EB…

@EB

Manchmal hab ich den Verdacht, du bist der gleiche Account wie BPK.

Oder zumindest der PR-Angestellte von BPK.

Ich kanns verstehen wenn man sich für eine Sache einsetzt, aber wieso lenkst du die Diskussion auf solche Pfade?

– Unterstellungen (“viele von Euch sind wohl arbeitslose Computersüchtel”)
– Solidiarisierungsmasche (“kommt, wir machen alle zusammen was Neues”)
– peinliches Selbstgehabe (“Ich hab weibliche Groupies auf der Kieler Woche, ihr nicht”)
– totschlagargumentierende Überheblichkeit (“Macht es doch besser”)

Zu diesen Punkten spreche ich wohl nicht nur für mich, sondern auch für viele hier:

– Nein, ich habe einen Beruf mit viel Verantwortung und mir gehen mehrmals die Woche ein paar 1000 bis 300000 Euro durch die Hände, die ich zu verantworten habe wenn das platzt. Selbst wenn ich “nur” einen Job am Fliessband hätte, oder “nur” Student wäre, oder “nur” ein Arbeitsloser… dann hätte meine Meinung zu AS immer noch ein gewisses Gewicht. Denn diese Meinung hat mit meinem Gehalt oder die Art wie ich meine Freizeit gestalte absolut nichts am Hut.

– Zusammen einen deutschen SF-Film aufziehen und das arme abgeschlagene Deutschland aus der Krise holen? Ernsthaft gefragt: Warum?
Gut, es wäre schon schön wenn aus deutschen Landen mal was aus der Ecke kommt. Aber ist das so wahnsinnig wichtig? Hey, wir haben “Perry Rhodan” und der schlägt auf dem Romansektor weltweit alles. Inklusive “Star Wars”. Und auch AS.
Klar, ich vergreife mich da im Medium, aber es ist übertragen gesehen der Beweis, dass in Deutschland gute SF gemacht werden kann und immer noch gemacht wird. Es wäre sicherlich eine gute Sache das auch auf den Film beziehen zu können. Nur muss man es nicht fanatisch fordern, und dann unbedingt mit AS. Nach dem, was du und BPK geschrieben haben hatte Dewi nicht mal die neueste Fassung welche verbessert war. Wie soll man da überhaupt ERNSTHAFT über ein Script diskutieren UND gemeinsame Punkte finden?

– Ich habe eine feste Freundin. Groupies zwar auch (aber in einem anderen Zusammenhang), aber zumindest in der Hinsicht hast du schon verloren.

– Und besser MACHEN muss es KEINER. Ich glaube “G” sagte es mal ganz richtig… man muss kein Chefkoch sein um eine versalzene Suppe zu erkennen.
Genau so ist es auch bei Filme. Und auch Drehbücher. Die Frage ist wie das ankommen wird.
Sollte AS wirklich so sein, wie Herr Dewi das beschreibt, dann ist das NICHT wirklich gut. Daraus kann nicht viel werden.

Ich hoffe, das neueste Script ist wesentlich besser als das, was wir bisher mitbekommen haben.
Und ich hoffe auch, dass weniger dumme Sprüche wie weiter oben kommen.

Realist
Realist
27. Juni, 2008 23:16

@Nathan – vielleicht hat EB es sich selbst zuzuschreiben, aber “manierlich” ist die Leserschaft hier nun wirklich nicht mit ihm umgegangen.

Wie auch immer, um mal eine grundsätzliche Meinung zum Blog loszuwerden – mir wäre lieber, der Wortvogel würde (gute oder schlechte) Projekte besprechen, die wir alle gesehen haben. Die Faszination an diesem unfertigen Uraltprojekt AS erschließt sich mir nicht. Allerdings bin ich auch nicht so’n Hardcore-SF-Fan wie viele hier. Die Extreme Totalverriss und Megalobhudelei werden für den Leser meist schnell langweilig. (Wenn er im Fall AS ergebnisoffen herangegangen ist, was ich mal unterstelle, konnte er das natürlich nicht vorhersehen.)

Bücher und Inszenierungen für Laien verständlich zu kommentieren, das kann Torsten, und davon würde ich gern mehr lesen. Und natürlich gefällt der Blick hinter die Kulissen, ob als Redakteur oder Film-/TV-Schaffender. Kleinere Sachen wie die Hasselhoff-Anderson-Geschichte genauso wie die längere Reihe über die Telenovela.

C.M.
C.M.
27. Juni, 2008 23:33

“Like sci-fi energy fields or something” Ehrlichgesagt – so als kompletter Laie – mir gefällt der Satz sogar. Spricht man da nicht von romantischer Ironie? (Mal abgesehen davon, dass die Figuren sich ja durchaus auch über Sci-Fi unterhalten könnten. Und zukünftiger Sci-Fi wäre sicher ein interessantes Thema für sich)
Allerdings kann ich mir vorstellen, dass er im vorliegenden Script eher unpassend ist.
Die Idee, einen Film zu drehen, der sich selbst dekonstruiert, wäre aber IMO schon sehr spannend (wenn es sowas nicht sogar schon gibt)

Nathan
Nathan
28. Juni, 2008 00:08

@Realist: Muss man schon differenziert sehen. Prinzipiell ist das Niveau hier durchaus gehoben. Dass sich der Grundtenor in Richtung BKP/EB verfinsterte und just seinen zugegeben etwas gehässigen Klimax erfuhr, ist einzig und allein der mangelnden Diskussionskultur der beiden zuzuschreiben.

Und ich bin froh, dass WV den losen AS-Faden überhaupt memoriert und abgehandelt hat. Kein Redakteur irgendeines SF-Magazins hätte das reingenommen, eiskaltes Thema. “Totalverriss” lasse ich als Wertung für die AS-Rezension auch nicht durchgehen, klingt mir zu sehr nach leichtgewichtigem Zerschreddern. Was die Rezi wahrlich nicht ist.

Dass dich das Thema nicht tangiert – voll okay. Aber ich denke, gerade im Aufbau der Kritik als auch in der moribunden Reaktion BKPs liegen für Genre-Fans interessante Rückschlüsse und für anstrebende Macher gigantische Warnzeichen.

Mehr kann man von einem Blog nicht erwarten, möchte ich meinen. Wenn überhaupt.

G
G
28. Juni, 2008 01:31

Eines wollte ich noch sagen, habe ich bei der Diskussion zu Teil 2 vergessen. EB oder BPK (oder beide) haben sowas in der Art wie “für 20 – 30 Millionen könnte man das Projekt schon stemmen” geschrieben. Da hab ich einen Moment geglaubt, ich fall vom Stuhl. Keine einzige Filmproduktionsfirma würde einem absoluten Regieanfänger bis zu 30 Millionen in die Hand drücken, damit der ein selbstgeschriebenes Drehbuch verfilmen kann, es sei denn, die wollen unbedingt in Konkurs gehen!! (Vor allem wenn das Drehbuch schrottig ist.)

Tinitus
28. Juni, 2008 10:20

@Realist:

Mit dem “nicht manierlich” bin ich wohl auch gemeint. Um es mal ganz krass auszudrücken, diesen Tonfall der grad herrscht haben die beiden sich selber zuzuschreiben.
Ich habe oft genug gesagt man möge BPK eine Chance geben und ihn nicht sofort zerfleischen. Grad im Vorfeld der Besprechung haben viele auf ihm rumgehackt aufgrund Torstens Erfahrungen bei einem Besuch bei Kammermeier.
Nun ist das Drehbuch durch und besprochen. Kammermeier hat sein wahres Gesicht gezeigt. Er ist engstirnig und verbohrt. Zu jedem Argument hat er zehn Gegenargumente, die sich dann auch noch gegenseitig widersprechen.
Das an sich ist nicht wirklich tragisch. Nur für ihn selbst. Und das interessiert nicht.
Aber was interessiert ist der Schleimer im Hintergrund. Dieser arrogante kleine Wicht der kommt und Kammermeier mit runterreisst. Beleidigungen, Anschuldigungen, Drohungen ohne Halt und Sinn. Ständig versucht er seine Unwissenheit mit Ablenkungen zu überspielen. Und wirft anderen vor keine Ahnung zu haben.
Da wird ne gepflegte Runde Boonbashing doch wohl erlaubt sein oder?

Perry
Perry
28. Juni, 2008 10:22

Mehrere Tage sind ins Land gezogen und von BPK war nix mehr zu hören. Ich vermute, er behält sein Skript nun doch für sich selbst und wird es Interessierten nicht mehr zuschicken.

Tinitus
28. Juni, 2008 10:59

Ja so is das Leben. Ich wollte es auchhaben. Schade drum.

manhunter
28. Juni, 2008 13:18

“Das Problem ist, ich möchte wirklich meine Ruhe haben und weniger schreiben. Dann nervt aber schon der Nächste wieder, dann heißt es wieder, ich antworte nicht, obwohl ich überhaupt gar nicht mehr zum Essen komme und schon längst wieder auf der Kieler Woche seín wollte. Dann wird auch wieder jemand frech, und ich muß erstmal wieder zurückschießen. Das geht immer so hin und her. Bernd hat sich erstmal losgelöst, und ich mache jetzt auch erstmal Pause (auch wenn wieder jemand nervt) und werde mich jetzt erstmal “völlig loslösen” und mich entspannen. Den PC schalte ich aus, sonst werde ich auch noch computersüchtig!”
Hm, hat er anscheinend ja hingekriegt. Auch wenn “Pause” und “erstmal” wie eine Drohung klingen…
Eine Antwort auf meine Fragen an EB bezüglich seines Urteils über Wortvogels Drehbücher hab ich nun auch nicht bekommen, aber irgendwas ist ja immer.
Schade auch, dass wir nun keine Beispiele des Humors aus AS lesen durften.

@ Realist:
“Die Extreme Totalverriss und Megalobhudelei werden für den Leser meist schnell langweilig.”
Bei Megalobhudeleien mag das stimmen, aber Totalverrisse find ich immer wieder sehr unterhaltsam (wobei, wie schon angemerkt wurde, Wortvogels AS-Analyse kein solcher war).

G
G
28. Juni, 2008 15:37

Vielleicht sammeln sie sich nur und holen beim Fazit dann zum großen Schlag aus… 😉

Spirou
Spirou
28. Juni, 2008 20:38

@EB (again …!) …. Passe ma’ uff, du kleiner Nerd. Ich wiederhole mich so oft, BIS ES BEI DIR ANGEKOMMEN IST!, klar?! Nach all den oben stehenden Kommentaren zu Dir und zu Deinen – um es freundlich auszudrücken – “verqueren” Comments hier, MUSS Dir doch irgendwie mal ein Licht aufgehen, ODER?!!!

Mensch, Junge, wenn ich wetten müsste, dann würde ich locker 500 Ocken darauf verwetten, dass du noch nie im Leben eine Frau gevögelt hast, geschweige denn, dass du “Groupies” hast. Habe ich recht oder habe ich recht?! Ja, danke, case closed.

Soso, du schneidest also “Filme” von der “Kieler Woche”. Wow! We are heavily impressed! Mann, wenn du mir nicht (immer noch) so leid tun würdest, würde ich jetzt langsam sagen, es wäre Zeit für dich, einfach mal über Bord zu springen und wenigstens den Haien etwas Gutes zu tun …

Ich denke ernsthaft, dass so ziemlich jeder, der hier posted (mich explizit eingeschlossen) weitaus mehr verdient, als du kleiner “Schneiderlehrling”. Also spar dir deine dümmlichen Kommentare für die Jungs, die du auf dem Pausenhof triffst, okay?!

Der Dewi mag, wie gesagt, kein “international Star” sein – aber im Vergleich zu BPK – und vor allem im Vergleich zu dir, Schneiderjunge – ist er euch im Autoren-Geschäft um Lichtjahre (!) voraus. Wenn du und BPK das nicht erkennen wollen, ist das eure Sache. Doch dann passiert genau das, was eigentlich schon jetzt passiert: Ihr VERSENKT EUCH SELBST! Capice?!

Und was die Suche nach neuen SF-Scripts “made in Germany” angeht … Mein Vorschlag, diese zu suchen, bezog sich sicherlich nicht auf (yep, once again ;o) …: Fanboys der Astro Saga! Du hast dich hier wirklich mehr als disqualifiziert und ich wünsche dir nur, dass auch nur eine einzige (wenn auch fette Mit-Vierzigerin in zu engen Leggins) deiner “Groupies” dir eine “Audienz” gewählt. Denn wenn du eine Frau wärest, dann würde ich sagen, du gehörtest mal so richtig durchgef…kt! ;o) Das würde zumindest etwas dem offensichtlichen Samenstau in deinem Hirn entgegenwirken …!

@ all: Sorry, dass ich so drastisch geworden bin, aber aus Erfahrung weiß ich, dass solche Jungs irgendwann keine andere Sprache mehr verstehen …!

P.S. ICH WARTE IMMER NOCH(!) AUF DIE “HUMORISTISCHEN” DIALOGZEILEN! What’s up, BPK & EB? Seid ihr euch zu fein dafür?!

Spirou
Spirou
28. Juni, 2008 20:41

P.S. Das soll natürlich keine Frauen-Beleidigung sein! ;o) Ganz offensichtlich gehören auch mehr als nur ein paar Jungs mal ordentlich durchgef…kt! ;o) [Und ja, ich bin mir der “ordinären Sprachwahl” durchaus bewußt … :o)]

Peroy
Peroy
28. Juni, 2008 22:01

“Ficken” heißt das. “FICKEN”! Schreibt es aus, verdammt…

Spirou
Spirou
28. Juni, 2008 22:06

@Peroy: Ja, du hast ja recht …! :o) Also: Ficken, Ficken, Ficken. FICKEN! FICKEN! FICKEN! … Okay?! ;o)

Noch was zu Dewi’s Comments: Zitat “Trauerrede” in AS: “I swear it, daddy — Nork will pay. Goodbye. I love you.“

AAAAAAAAAAAAAAAHHHHH! :o) pausepausepausepause … …: AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHH!!!!!

Tinitus
28. Juni, 2008 23:08

@Spirou: In Kiel jibbet ja gar keine Haie. Und wenn muss man sie nich mit jedem Scheiss füttern.
Zum viel Geld verdienen: Ich bin auch nur ein kleiner Handyverkäufer. Allerdings einer dem seine Mama Benehmen beigebracht hat.

G
G
29. Juni, 2008 01:10

Ist doch irgendwie schade, dass es nach dem nächsten Teil der Analyse schom vorbei ist mit der AS, findet ir nicht auch?

G
G
29. Juni, 2008 01:12

Ich meinte “schon” und “ihr” in der letzten Zeile. Shame on me!

Tinitus
29. Juni, 2008 01:44

Jo. Das war “Dewi at his best”. Vielleicht is er ja wirklich zu doof Drehbücher für richtig gute Filme zu schreiben. Aber die Kunst der Unterhaltung beherrscht er perfekt.
Und ja! Schame on you G!!! 🙂

Mr. L
Mr. L
29. Juni, 2008 14:11

Als hätte der Autor hier mitgelesen:
http://io9.com/384520/21-ways-to-eradicate-campiness-from-science-fiction
Na, wieviele Punkte träfen auf der Basis dessen was wir mittlerweile wissen auch auf die AS zu (wenn es sie denn gäbe)?

comicfreak
29. Juni, 2008 17:12

..öhm, ich hab mich jetzt mal durch die Kommentare geackert.

Also, irgendwann gaaaanz zu Beginn der Diskussion, ob ein Drehbuch herausgerückt werden sollte, hat Herr Kammermeier ja erwähnt, eine Romanserie zu AS im Ätmel zu haben, quasi als vorbereitende Überbrückung.

Ich hab mir jetzt mal die Romanfassung gewünscht.

Kann sein, die ist fantastisch und bester Fanstoff. Dann könnte daraus eine wunderbare Hörspielreihe werden. In Anlehnung daran würde dann von einem Profi eine Neuadaption des Drehbuchs geschrieben werden, unter Aufsicht von Herrn Kammermeier.
Ja, ich bin notorischer Optimist und freue mich auf den Roman.
:))

Wortvogel
Wortvogel
29. Juni, 2008 17:52

Kinder, Kinders – euch kann man aber auch keine drei Tage alleine lassen! Ich sitze hier im wunderschoenen Hotel im wunderschoenen London, und bloederweise haben die in der Lounge einen PC mit Internet-Standleitung.

Ich werde mich Dienstag (nachdem der letzte Teil der Besprechung online gegangen ist) sicher nochmal ausfuehrlich zu Wort melden, aber ich freue mich schon vorab, dass viele Dinge, die mir wichtig sind, auch von euch so erkannt wurden:
– Man mag meine Besprechung fuer harsch halten, hasslich oder niedertraechtig ist sie nicht – diese Wendung nahm erst die Diskussion darueber, und das koennen sich BPK und EB komplett selbst zuschreiben.
– Der Tonfall hier wurde immer aggressiver, weil sich EB und BPK zur Verteidigung ihrer Positionen durchweg weigern, auch nur simpelste Argumentationsketten nachzuvollziehen. Sowas gebiert Frust und Wut.
– Ich habe ca. 65 Drehbuecher geschrieben (inkl. Lotta natuerlich), und davon wurden 62 verfilmt. Wenn EB das nicht weiss oder wissen will, ist das sein Problem.
– Wir muessen Leuten wie EB einfach mal den Zahn ziehen, dass sie in ihrem blinden Herdenverhalten die ECHTEN SF-Fans sind, waehrend wir die Apokalytischen Reiter darstellen, deren ultimatives Ziel es ist, den Traum der deutschen SF zu zerstoeren. Geeks wie EB sind die Totengraeber der SF, weil sie unkritisch und nicht zur Analyse faehig sind. Dieses Fandom hat keine bessere SF verdient!
– Die Diskussion ueber angeblich bessere AS-Drehbuchfassungen ist doppelt bloedsinnig, weil sie a) hypothetisch ist, und b) verlogen. Ich habe das Skript besprochen, das die Investoren und Brancheninsider angeblich so toll fanden. Aber es ist Kappes. Klappe zu.

EB: Du bist kein SF-Kenner oder Experte, du bist eine Pfeife. Das hast du hier ausfuerhlich bewiesen. Sowohl dein Fachwissen, als auch deine analytischen Faehigkeiten sind vielleicht noch fuer den heimischen Videoabend ausreichend, aber im groesseren Kontext blamiert dich deine Imkompetenz (und ich WEISS tatsaechlich, was das Wort heisst). HIER sind die Fans, die Experten, die Macher – und bei denen habt ihr argumentativ einfach keine langen Hosen an. Sorry to burst your bubble…

Trotzdem versuche ich es nochmal, was das Koenig-Dissing angeht. Du hast oben behauptet, das haette ja nicht BPK selbst gesagt.

Ich darf den entsprechenden Teil mal zitieren, ja?

“Er ist halt ein miserabler Schauspieler”, meint Kammermeier. “Und er hat eine furchtbare Stimme”, fügt seine Frau Tamara hinzu.

Und nu? Du kannst gerne sagen, der BPK wurde falsch zitiert. Nur hat er selber schon zugegeben, dass das nicht der Fall ist.

Also, EB, Butter bei die Fische! Hast du gelogen, hat BPK gelogen – oder hat dein AS-Guru schlicht und ergreifend auf boesartigste Weise OEFFENTLICH einem von dir verehrten Darsteller in den Ruecken getreten, um das eigene Versagen zu verschleiern?

Ich bin auf deine Antwort nun mal WIRKLICH gespannt…

Perry
Perry
29. Juni, 2008 18:17

“Ich bin auf deine Antwort nun mal WIRKLICH gespannt…”

Ich wage zu bezweifeln, dass es die noch geben wird.

Tinitus
30. Juni, 2008 00:04

Schönes Schlusswort Torsten. Ich freu mich dann mal auf Dienstag.

zu-schauer-lich
30. Juni, 2008 09:33

gefühlte 5.000 kommentare später, drängt sich mir auf, dass meine oben geäußerte ahnung sich bewahrheitet hat. der wv. hatte zwar recht, man mag über ein paar grundsätzliche dinge des storytelling auch ganz grundsätzlich streiten können, jedoch ist es sehr obskur, wenn menschen miteinander streiten, ohne den gegenstand ihres streites wirklich zu kennen. hier haben sich blinde aufs heftigste farbdebatten über ein bild geleistet, nur auf der basis eines lexikonartikels über aquarellmalerei (ganz wilde methaper!). ob man balbur untertiteln sollte oder nicht, kann ich für mich nur beurteilen, wenn ich weiß, wem er was wann wie wozu warum sagt. ob und wieso man chebacca hätte synchronisieren müssen, sollen und dürfen, ist doch ein völlig anderes brot. wenn man aber keinen inhalt hat, keine substanz, dann wird der konflikt persönlich, beleidigend und völlig unfruchtbar. ja, ich habe auch den eindruck vermittelt bekommen, dass die as humbug ist, dass elkmar und bpk nicht die geschicktesten diskutanten und verteidiger in eigener sache sind, aber daraus kann ich noch lange nichts entgültiges über das buch schließen. wie viele abwertende, negative filmkritiken habe ich gelesen, bei denen mir am ende der film gefallen hat oder mich zumindest gut unterhalten hat. wie oft war es genau umgekehrt.
ich bin gespannt und warte darauf irgendwann man ein, zwei seiten aus dem skript lesen zu können/zu dürfen, um dann sagen zu können: joa, das ist aber mal grottige scheiße. aber so lange: im zweifel für den angeklagten.

Tinitus
30. Juni, 2008 12:33

Hier war niemand angeklagt. Es war ein Diskussion darüber, was an diesem Script dran ist. Kammermeier kätte jederzeit Passagen aus dem Script bringen können um nachzuweisen das Torsten falsch liegt. Dies hat er nicht getan. Er hat es vorgezogen seinen Dackel auf uns loszulassen. Was von ihm kam waren hohle Phrasen. Genauso wie am Ende er ja nichts dafür kann,dass die Dialoge schlecht sind. Das war der Herr Sellers.
Die Star Wars Sprüche kamen allesamt von Ekmar. Ich finde es erstaunlich, dass AS mit Star Wars keinerlei Gemeinsamkeiten hat. Ich glaube es sogar bis zu einem gewissen Grad. Weil laut Kammermeier selbst, er alles genau anders gemacht hat. Da gibt es keine Schwerkraft, keine Atemluft, Raumanzüge, keine Macht, kein sonstwas.
Star Wars war ein Meilenstein der Science Fiction. Der Film hat gepasst. Er war in sich stimmig und gelungen. Leichtfüssig erzählt mit einer Story, die sich selbst getragen hat.
Wenn, wie Kammermeier selber behauptet, alles genau NICHT wie Star Wars ist, was soll es denn dann sein?
Ne Doku darüber was in hundert Jahren sein könnte? Das kann man auf Bayern Alpha bringen. Aber bestimmt nicht im Kino.
“hier haben sich blinde aufs heftigste farbdebatten über ein bild geleistet, nur auf der basis eines lexikonartikels über aquarellmalerei (ganz wilde methaper!).”

Die is wirklich wild. Hier haben sich Sehende eine Debatte geliefert. Es standen drei davon vor dem Bild und haben es angesehen. Der Rest wurde vom Maler gezwungen sich die Rückseite der Leinwand anzuschauen. Immer in der Erwartung, man würde ihm dafür huldigen.
Du findest in diesem Blog wahrscheinlich mehr Autoren, Regiesseure, Verantwortliche aus der Filmindustrie und Medienjournalisten als in irgendeinem anderen Blog.

Und die liegen alle falsch?

Ich denke nicht.

zu-schauer-lich
30. Juni, 2008 15:08

@tinitus: ich möchte niemandem die eigene qualifikation absprechen. ich halte nur das vorhaben an sich für problematisch. dass die schuld dafür nicht beim wv. liegt, sondern bei bpk – geschenkt! es ist nur müßig. und birgt die gefahr zu entgleisen, was m.E. teilweise passiert ist. zur metapher: es mag sein, dass die hier diskutierenden wirklich ahnung von der materie haben, trotzdem kennen nur drei das skript. es wurde ausschließlich über aussagen Ü B E R das drehbuch diskutiert; und das auf grundsätzliche art und weise. so was kann man stundenlang tun. es wird aber trotzdem erst fruchtbar, wenn bpk uns einen einblick gewährt, wenn man selbst draufschauen kann. worüber können sich die hier anwesenden medienjournalisten, drehbuchschreiber, regiesseure usw. usf. denn unterhalten? letztlich doch nur über “höhrensagen”. wenn ich hier jetzt irgendeine behauptung über das gestrige em-finale, über taktik und dergleichen, in den raum stelle und keiner außer mir hat das spiel gesehen und alle hier wären bundesliga-trainer, könnten wir wunderbar über das “für und wieder des spiels mit einer spitze” debattieren. ich könnte immer wieder vorbringen, dass es genau das war, was die deutschen praktiziert hätten, nämlich mit einer spitze zu spielen und dabei kläglich versagt zu haben. jemand anders sagt, die haben mit drei spitzen gespielt, wobei die außen sich zurückfallen ließen. und überhaupt, kläglich wäre das doch wohl nicht gewesen, sondern fast optimal, nur mit unzureichendem erfolg usw. usf. wir könnten stundenlang über taktik streiten. was hat es uns gebracht? nüscht. aber auch gar nüscht.
es geht nicht darum, ob die anwensenden kommentatoren mit ihren grundsätzlichen einschätzungen richtig oder falsch liegen, sondern einzig und allein, auf grund welcher “empirischen” basis sie ihr urteil gebildet haben. ich halte diese basis für unzureichend. dies ist ein urteil, dass sich ausschließlich auf dieses blog, die kommentare und alles was hier verlinkt wurde bezieht. das urteil der kommentatoren ist nicht falsch, es bezieht sich eben nur nicht auf das buch, sondern einzig und allein auf die rezension und die, zugegebener maßen, klägliche verteidigung.
kurz: verdammichnocheinmallassunsdasbuchlesenbpk!

[disclaimer: ich will bitte, bitte keine debatte über die geltung von aussagen / p=w / ]

Dieter
Dieter
17. August, 2008 03:11

@EB: Raider hieß mal Twix. Schmeckt jetzt besser.