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who1 Wie ihr wisst, arbeite ich gerade ein paar Serien auf, die in den letzten Monaten liegen geblieben sind. Meine Gedanken zur letzten Staffel "Battlestar Galatica" kennt ihr ja.

Weil in ein paar Tagen der neue Doktor seinen Dienst aufnimmt, fühlte ich mich ein wenig unter Druck, jetzt die vierte Staffel "Dr. Who" durchzuackern. Wenigstens hat die Serie in britischer Tradition nur 13 Folgen, und nicht 20 oder mehr.

Ich erinnere mich nur noch grob an das Ende der dritten Staffel: die neue Gefährtin Martha Jones war nach nur einer Staffel zur Schwesterserie "Torchwood" gewechselt,..  [weiterlesen]

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08
Apr. 2009

Ich war schon immer ein massiver Fan von "Green Lantern" – Superheld & Science Fiction ist für mich eine explosive Kombi (ich stehe ja auch auf die Legion der Superhelden). Außerdem fasziniert mich der Gedanke, dass seine Kräfte nicht festgeschrieben sind, sondern auf Willenskraft und Vorstellungsvermögen basieren.

Und schließlich hat er einfach einen saucoolen Spruch drauf: "In brightest day, in blackest night, no evil shall escape my sight. Let those who worship evil’s might, beware my power – Green Lantern’s Light!"

Das sollte man eigentlich verbindlich aufsagen müssen, wenn man seinen iPod ans Stromnetz hängt…..  [weiterlesen]

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In seinem Segment über die Europareise von Barack Obama haut Stewart beiläufig Verweise auf James Bond, Charles Dickens, das Motto von Fox News, und "Superman IV" raus – nicht ohne anzumerken, dass "Superman IV" natürlich Käse war:

http://www.youtube.com/watch?v=AqptSP7lyQc

Die Menge an Popkultur-Referenzen, die man in der "Daily Show" dem Zuschauer zumutet, geht weit über das hinaus, was man sich in einer deutschen Sendung trauen würde. Hierzulande wäre der Versuch, ein breites Publikum zu erreichen, doch nur mit einem Gedanken verbunden: mach es so simpel wie möglich. Jeder Witz für den kleinsten gemeinsamen Nenner…  [weiterlesen]

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08
Apr. 2009

evilspeak1 USA 1981. Regie: Eric Weston. Darsteller: Clint Howard, R. G. Armstrong, Joseph Cortese, Don Stark

Wieder ein Streifen aus der Abteilung "stand ich in den 80ern oft vor, habe ich aber nie ausgeliehen". Retrospektiv gesehen war das gut so, denn dem Vernehmen nach war "Evilspeak" schwer geschnitten, und wurde erst 2006 in den USA rekonstruiert auf DVD veröffentlicht – diese Fassung ist die Grundlage meines Reviews, und enthält daher alle Köpfungen, Herz-Rausrisse, und nackte Tatsachen, die mir als Teenager sicher schwer abgegangen wären…

Kurz zur Story: Coopersmith ist Kadett an einer altehrwürdigen Militärakademie –..  [weiterlesen]

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Ich war bereit, Gnade vor Recht ergehen zu lassen, und zumindest den Pilotfilm der Neuverfilmung von "Das Phantom aus dem Dschungel" abzuwarten, bevor ich das Projekt ad acta lege. Obwohl der Sender schon "Flash Gordon" geradezu spektakulär in den Sand gesetzt hat.

Wir erinnern uns gerne: "Das Phantom", aka "The Ghost Who Walks", ist ein klassischer Abenteuerheld von Lee Falk:

phantom-027-01

Erstmals verfilmt wurde der Stoff als Serial 1942 mit dem großartigen Tom Tyler, der im Jahr davor schon "Captain Marvel" ein Gesicht gegeben hatte.

tom_tyler-phantom_and_diana ghwhowk2

Nach einer eher missglückten Zeichentrickserie gab es 1996 eine recht aufwändige Neuverfilmung,..  [weiterlesen]

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Es gehört eine Menge dazu, einen Trailer zu einem solchen Film so komplett und konsequent zu vergeigen:

YouTube

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Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll – und schaue deshalb lieber noch mal "I’m a cyborg, but that’s okay"…  [weiterlesen]

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bsf1USA 2008. Regie: Chris Bell. Mitwirkende: Mark Bell, Mike Bell, Christian Boeving, Rick Collins, Donald Hooton u.a.

Diese Dokumentation ist mir schon mehrfach ans Herz gelegt worden, von Leuten, die sich auskennen. Zuerst war ich sehr skeptisch: Ich habe zum Thema "Steroide im Sport" eine recht klare Meinung (geht nicht), und es stand kaum zu erwarten, dass diese Doku etwas daran ändert.

Als ich dann hörte, dass die Macher selber "aus der Szene" sind, hatte ich noch viel weniger Lust, mir den Film anzusehen: aufgepumpte Pharma-Apologeten, sowas hat mir gerade noch gefehlt!..  [weiterlesen]

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gmen1

USA 2000. Regie: Christopher Coppola. Darsteller: Tate Donovan, William Forsythe, Kari Wuhrer, Vanessa Angel, Gary Busey, Zach Galligan, Robert Goulet, Barry Newman, u.a.

Diese Besprechung war eigentlich erst für die 70er geplant, ich habe sie allerdings vorgezogen, weil "G-Men from Hell" so erstaunliche Parallelen zu "The Spirit" aufweist, dass es sich anbietet.

Beide Filme basieren auf Kult-Comics, und handeln von Protagonisten, die aus dem Reich der Toten zurückkehren, um unter dem Deckmantel einer neuen Identität Gutes zu tun. In beiden Filmen wird versucht, die Comic-Ästhetik mit einem Film Noir-Look zu kombinieren…  [weiterlesen]

25
05
Apr. 2009

Hinterher ist man immer schlauer

Thema: Film, TV & Presse |

Otto Steiner und Ulrich Brock, zwei Geschäftsführer von Constantin, äußern sich zu der skandalösen UFO-Show mit Uri Geller heute bei Quotenmeter wie folgt:

"Die Sendung haben wir nach einer Idee von Uri Geller gemeinsam konzeptioniert. Wir haben uns dann mit ProSieben überlegt, wie wir ein solches Thema aufbereiten können. Im Endeffekt haben wir uns dafür entschieden, das Thema nicht ironisch anzugehen und auch nicht journalistisch distanziert. Und genau das war im Nachhinein betrachtet ein Fehler."

(Hervorhebung von mir)

Das könnte man für späte Einsicht halten…  [weiterlesen]

28
05
Apr. 2009

spirit1USA 2008. Regie: Frank Miller. Darsteller: Gabriel Macht, Samuel L. Jackson, Scarlett Johansson, Eva Mendes, Jaime King

Man mag es für konter-intuitiv halten, und für eine Beleidigung der eigenen Meinungsbildung, aber mittlerweile glaube ich an die Weisheit der Masse. Wenn ein Film bei Kritik und Publikum komplett durchfällt, entpuppt er sich selten als missverstandener Klassiker. Und wenn ein Film ein großer Erfolg ist, hat er meistens ein paar gute Seiten. Das ist sicher nicht allgemeingültig oder in Stein gemeißelt, aber ganz falsch liegt man nicht, wenn man sich z.B. an den durchschnittlichen Wertungen bei Meta Critic orientiert…  [weiterlesen]