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comPosterUSA 2002-2007. Regie: Wayne Coyne, Bradley Beesley, George Salisbury. Darsteller: Wayne Coyne, Stephen Drozd, Fred Armisen, Adam Goldberg

Dieser Krampf braucht einen besonderen Typus Kritiker. Einen, der ein Faible für 25 Jahre alte Prog-Rock-Bands hat, die sich multimedia-style auch mal im Filmgeschäft versuchen wollen. Einen, der Sinnlosigkeit für kontrovers, und mangelnde technische Kompetenz für erfrischend hält. Einen, für den Schwarzweiß gleich Underground, und No Bugdet gleich Kunst ist.

Ihr ahnt es: ich bin’s nicht.

Ich geb’ mir ja Mühe, ehrlich: Nach hartem Kampf konnte ich dem Oingo Boingo-Film “Totaler Sperrbezirk”..  [weiterlesen]

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15
Feb 2009

Neuer Simpsons-Vorspann!

Thema: Film, TV & Presse |

Seit Jahren fand ich den Simpsons-Vorspann nicht mehr zeitgemäß – zu krude in Figurenzeichnung und Animation. Zur ersten HD-Episode der 20 Jahre alten Trickserie hat Fox nun tatsächlich mal einen neuen Opener spendiert – hier die Langfassung:

http://www.youtube.com/watch?v=qZGz1Ajg7QU

Erinnert in der CGI-Dynamik teilweise an den Vorspann von “Futurama”. Viele hübsche Details. Mir gefällt’s…  [weiterlesen]

8
15
Feb 2009

The People vs. George Lucas

Thema: Film, TV & Presse |

Wurde auch Zeit, dass sich eine Dokumentation mal dieses Phänomens annimmt – don’t hate the game, hate the player:

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devil11England 1954. Regie: David MacDonald. Darsteller: Hugh McDermott, Hazel Court, Patricia Laffan, John Laurie, Adrienne Corri u.a.

“Devil Girl from Mars” hat einen großartigen Titel, eine auffällige Schurkin, und einen besseren Ruf als der meiste UFO-Trash der frühen 50er, was ich primär zwei Tatsachen zuschreibe: Filmen aus England wird automatisch ein kulturell höherer Stellenwert zugewiesen, und die meisten Filmfans haben “Devil Girl from Mars” schlichtweg nicht mit eigenen Augen gesehen.

Der schwarzweiße Low Budget-Heuler über die Besucher eines englischen Landhotels, die von einer marsianischen Eroberin (Erobererin?)  samt Roboter terrorisiert werden,..  [weiterlesen]

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Es war 1992. Twin Peaks war gerade in Deutschland gelaufen, hatte mächtig PR-Wirbel verursacht – und ich war frisch verliebt.

fenn3Sherilyn Fenn. Schwer zu sagen, was mich an ihr so begeistert, vor allem, weil sie rein äußerlich gar nicht mein Typ ist. Rote Haare, wenig Makeup, mädchenhaft – eher so. Ich hatte aber wider alle Vernunft den Eindruck, dass hinter dem Glamour-Look einer klassisch-sinnlichen Hollywood-Jungdiva eine ziemlich nette junge Frau steckt, die sicher toll lachen kann. Das sollte sich Jahre später in der phänomenalen, aber bis heute kriminell unterbewerteten Showtime-Sitcom “Rude Awakening” beweisen:

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independentUSA 1999. Regie: Stephen Kessler. Darsteller: Jerry Stiller, Janeane Garofalo, Julie Strain, Andy Dick, Ginger Lynn Allen, John Lydon, Max Perlich, sowie: Roger Corman, Ben Stiller, Ron Howard, Nick Cassavetes, Peter Bogdanovich, Karen Black, Ted Demme u.v.a.

Hollywood ist nicht fair.

Wenn man nur einen einzigen Beweis dafür braucht, sollte man sich die Produktionsgeschichte von “The Independent” anschauen.

“The Independent” zeigt den letzten großen Kampf der B-Movie-Legende Morty Fineman. Praktisch pleite, versucht er im hohen Alter noch einmal, seinen Ruf und seine Karriere zu retten, obwohl die Schuldner Gläubiger ihm auf den Fersen sind…  [weiterlesen]

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noblade1

USA 1971. Regie: Cornel Wilde. Darsteller: Nigel Davenport, Jean Wallace, Anthony May, Lynne Frederick

Es ist mal wieder Zeit für eine meiner berüchtigten Anekdoten.

Wie “Quest” neulich, gehört “No Blade of Grass” zu der Liste von Filmen, denen ich jahrelang erfolglos hinterher gehechelt bin. Kein Video-Release, keine DVD – entweder ist die Rechte-Situation unklar, oder da hat jemand geschlafen. Dabei ist die Verfilmung von John Christophers frühem Öko-Apokalypse-Roman nicht gerade ein obskurer Independent-Streifen, dessen einzige Kopie in irgendeiner Scheune verschimmelt: der Film wurde seinerzeit von MGM weltweit in die Kinos gebracht,..  [weiterlesen]

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americancarol1USA 2008. Regie: David Zucker. Darsteller: Kevin Farley, Kelsey Grammer, Jon Voight, Leslie Nielsen, Trace Adkins, Robert Davi, James Woods u.a.

Konservative Comedy – da denkt man vielleicht zuerst einmal an Altherrenwitze, Prunksitzungen, und Schenkelklopfer am Stammtisch. Ist ja auch nicht gerade ein naheliegendes Konzept: seit den Hofnarren ist Satire die Waffe des Fortschritts, der Veränderung, der Rebellion. Humor ist dafür da, den Status Quo in Frage zu stellen. Aus “sauber bleiben, und sonntags in die Kirche gehen” lässt sich aber schlecht Pointen zaubern.

In den USA wird ab und an versucht,..  [weiterlesen]

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Eine Diskussion über die Qualität und den Anspruch von verfilmter Science Fiction hatten wir ja schon. Ich habe mir gedacht, ich suche zu dem Thema mal eine echte Perle aus meinem Videoarchiv. Sicher nur etwas für beinharte Futuristen, aber man muss auch mal die Nische bedienen.

Saul Bass ist eine Legende: Er entwickelte Poster-Artwork und Vorspänne für einige der größten Filmklassiker unserer Zeit. Besonders viel arbeitete er für Alfred Hitchcock. Zum Glück ermöglicht das Web einen guten Einblick in seine Karriere.

Weniger bekannt ist, dass Bass auch als Regisseur arbeitete…  [weiterlesen]

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05
Feb 2009

haunting1 USA 1991. Regie: Fred Olen Ray. Darsteller: Brinke Stevens, Jay Richardson, Michael Berryman, Jan Michael Vincent, Karen Black, Robert Quarry, Delia Sheppard

Ich bin kein Fan der Filme von Fred Olen Ray, David deCoteau und Jim Wynoski (von ein paar frühen Ausnahmen mal abgesehen). Billigproduktionen ohne Ambition, exakt kalkuliert für einen spezifischen Markt von Fans, grundsätzlich mit dem minimalsten Aufwand, der sich noch gewinnbringend vermarkten lässt. Im Cast, ähnlich wie beim SciFi Channel, immer ein paar bekannte, aber preiswerte Gesichter, um mit dem Label “Kultstars” werben zu können. Obendrauf noch ein wenig Titten,..  [weiterlesen]