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Zum Start der Serie gab es natürlich einen fetten Presse- Event, der im edlen Nachtcafé in München stattfand. Die gesamte Presse war da, die Leute von der Produktions- firma, vom Sender, die Besetzung – und Annett Louisan, die ein kleines intimes Konzert gab (man sollte sie wirklich mal live erlebt haben). Der Rohschnitt der ersten Episode wurde aufgeführt, und ich bat darum, dass einer der großen Stoffbögen mit dem LiL-Logo für mich aufbewahrt würde (er ist heute noch mein ganzer Stolz – fünf mal ein Meter!). Es war ein magischer Abend,.. [weiterlesen]
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Die Sache mit dem Titel der Serie machte mich nicht glücklich: Der Sender versteifte sich auf „Lotta in Love“. Zuerst einmal fand ich den Namen Lotta langweilig und hausbacken, und das „in Love“ war so völlig abgegriffen. Aber man hatte gerade mit „Sarah & Marc in Love“ einen großen Erfolg gehabt, und das Marketing beharrte darauf. Auch das neue Logo fand ich nicht so schön wie den ersten Entwurf – mir sah es mit den Ranken zu sehr nach Karnevals-Tätowierung aus.
Nun gibt es Sachen,.. [weiterlesen]
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Weiter im Text: Den Sommer über ging es also nicht nur darum, ein Konzept zu erstellen, dem der Sender ein Produktionsbudget zugestand, sondern es musste auch eine Hauptdarstellerin gefunden werden. Die Ansprüche sind nicht gering, denn Telenovelas sind für die Hauptdarstellerin noch mal deutlich schwerer als normale Soaps – schließlich muss die Heldin in den allermeisten Szenen auftreten. Musikalische Begabung war außerdem ein Plus, denn die Musik der Serie sollte ja vermarktet werden.
Also schrieb ich ein paar Szenen, die den Charakter von „Lena“ und von „Isi“ deutlich machten,.. [weiterlesen]
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Wir erinnern uns: Telenovela- Boom, ProSieben, Pitch Paper, Ägypten, Urlaub, SMS, Rückruf bei Christian Becker wegen "Lena – Liebe im Doppelpack"
Christian machte es kurz: ProSieben hatte den Pitch gelesen, fand ihn klasse, wollte mehr. Allerdings seien noch drei weitere Konzepte anderer Firmen im Rennen.
Ich konnte es kaum glauben – ich hatte doch nun wirklich nichts Weltbewegendes abgeliefert. Aber gut – die nächsten Tage machte ich mir locker ein paar Gedanken, wie sich „Lena – Liebe im Doppelpack“ ausführlicher darstellen ließ.
Zurück in München gab es die ersten Meetings,.. [weiterlesen]
Kaum einer wird es gemerkt haben, allenfalls die Leser von Quotenmeter, denn dort wurde gestern darauf hingewiesen: Heute morgen um 5.50 Uhr lief die 130. und letzte Episode der Telenovela „Lotta in Love“.
Ich habe „Lotta“ erfunden. Die Serie mit Christian Becker und Anita Schneider dem Vorstand des ProSieben- SAT.1-Konzerns vorgestellt. Das Autorenteam geleitet. Die meisten Episoden verfasst.
In meiner Abstellkammer stapeln sich noch Werbebanner, Poster, Bücher, Gläser, T-Shirts, Taschen, Tops, Magazine – alles Erinnerungsstücke, die ich bestimmt niemals hergeben werde.
LiL wurde von Anfang an stark kritisiert. Ein nennenswerter Erfolg war der Serie nicht beschieden… [weiterlesen]
Okay, wo waren wir stehen geblieben? Ach ja, die Rückblenden, die keine Rückblenden hätten sein müssen, sind endlich rum. Wir haben uns auch daran gewöhnt, dass Gina Arnold sich an keiner Form von erkennbarer Emotion versucht und dass über weite Strecken wechselnde Erzählerstimmen die Scherben des "Plots" zusammenfegen müssen.
In mancherlei Beziehung ist GINA WILDKATZE wie der Trash-Klassiker MANOS – HANDS OF FATE: produziert von Leuten, die kein Interesse oder keine Kenntnis von den Mechanismen des Filmemachens hatten. Die Abwesenheit der üblichen Erzählstrukturen macht ihre Notwendigkeit umso schmerzhafter sichtbar.
Nachdem Gina und Peter endlich ihre gesamte Romanze nochmal vollumfänglich rekapituliert haben,.. [weiterlesen]
Dafür, dass der Film bei seiner einzigen TV-Ausstrahlung in HEISSE ÖFEN IN AFRIKA umbenannt wurde, hat es verdammt lang gedauert, bis die Beteiligten endlich mal in Afrika ankommen. Ich vermute, dass man 1989 den Originaltitel nicht mehr verwenden wollte, weil Gottschalk da bereits offizielle McDonalds-Werbefigur war.
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Laut der Wikipedia (die sich auf die Produktionsfirma beruft), wurde BIG MÄC in Garmisch-Partenkirchen, Istanbul, Kairo, Nairobi und Mombasa gedreht… [weiterlesen]
Okay, wo waren wir stehen geblieben? Ach ja, Bernhard hat sich bereit erklärt, an einer Wettfahrt gegen ein japanisches Team teilzunehmen, die von der Zugspitze bis zum Kilimandscharo führt (und alle zeitgenössischen politischen Probleme des Nahen Ostens, Israels und Nordafrikas ignoriert).
Weil wir im Gegensatz zu Thomas Gottschalk keine Tomaten auf den Augen haben, erkennen wir sofort, dass sein Schrauber "Max" natürlich kein Junge ist, sondern ein junges Mädchen, bzw. eine junge Frau:
Im Kontext des Films bleibt es erstmal schleierhaft,.. [weiterlesen]
Vorab: Ganz am Ende dieser Fotostory findet ihr noch zwei – wie ich finde – sehr interessante Nachträge zu vorherigen Filmverbrechen. Dranbleiben!
Ihr habt am Osterwochenende von meinem letzten Screening-Drama ja gelesen. Nachdem der Fernseher endlich wieder online war (ein Satz, den vor 20 Jahren niemand verstanden hätte), kam die Frage auf, was wir uns ansehen wollen. Der Ordner namens "Trash" ist gut gefüllt, und eigentlich wollte ich endlich mal eine obskure Low Budget Thriller-Farce der späten 90er abfeiern, aber dafür waren der Frankster und ich einfach zu kaputt.
Was Einfaches sollte es sein… [weiterlesen]
Wir kommen endlich auf die Zielgerade – es bleibt mir ein Rätsel, warum ausgerechnet ein so dünnes Filmchen eine so lange Fotostory bedingt. Aber ich tue nur meine gottverdammte Pflicht, also müssen wir da durch. Gemeinsam.
Da mit dem Finale von Teil 3 ja geklärt ist, dass Andreas zu Gaby gehört, braucht CCC eigentlich nur noch "aufzuräumen". LISA-typisch heißt das, dass alle Plots und Figuren mit Blick auf den Nachspann gnadenlos abgewickelt werden.
So kommt es, dass Johnny ansatzlos und reuig bei Pfarrer Herbert hockt und sich für seine Scherzkeksereien entschuldigt: