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Ich bin aktuell Privatier, was ich durchaus genieße und zur weiteren Aufarbeitung meines bisherigen Lebens nutze. Nach 32 Jahren habe ich mir ein Sabbatical verdient. Allerdings bin ich natürlich bei der Agentur für Arbeit gemeldet – muss ja.

Generell kann ich über die Agentur nix Schlechtes sagen – hier in München ist bei vor Ort-Terminen bezaubernd wenig los, das Online-Portal ist vorbildlich geeignet, Unterlagen hochzuladen und einzusehen, und es gibt sogar eine App, mit der man immer direkten Kontakt hat. Die Sachbearbeiter empfinde ich als freundlich und hilfsbereit. Wenn man sich nicht quer oder dumm stellt,..  [weiterlesen]

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Wir planen eine größere Reise im nächsten Jahr, voraussichtlich nach Australien. Dafür muss man nicht nur Sonnencreme und Sandalen dabei haben, sondern auch diverse Unterlagen. Und die organisiert man idealerweise zeitnah. Ich bin willig. Aber es ist interessant, auf was man alles aufpassen muss…

Verblüffend einfach ist die Ausstellung eines E-Reisevisums. Auf der entsprechenden Webseite gibt man seine Daten ein und wird informiert, dass es durchschnittlich zwei Tage dauert, bis der Antrag durch ist. In unserem Fall machte es nach 5 Minuten “pling!” in der Email-Inbox. Erledigt.

Man sollte allerdings vorsichtig sein, da es viele Webseiten gibt,..  [weiterlesen]

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Es gehört zu den unangenehmeren Aufgaben, Nachlässe aufzuarbeiten, das Leben Verstorbener abzuwickeln. Es ist, als schließe man letztmalig eine Tür, als lasse man jemanden zurück. Wir hier, du da. Und tschüss.

Manchmal findet sich aber auch ein Grund zum Schmunzeln. Letzte Woche sind wir auf einen schwer behördlichen Vorgang aus dem Jahr 1961 gestoßen, der sehr schön illustriert, wie viel sich geändert hat vom Volksempfänger zum WLAN-Router – und wie wenig.

Es geht um die Anmeldung eines Fernsehers.

Beide Bescheinigungen sind übrigens in “mint condition”, wie der Sammler sagt. Als amtliche Schreiben wurden die sehr sorgfältig aufbewahrt –..  [weiterlesen]

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Vorgeschichte siehe hier.
Okay, heute war es Zeit für einen neuen Anlauf – nach dem Fantasy Filmfest und einigen Reportagen überall in der Republik hatte ich ENDLICH mal wieder Zeit, mir morgens um 8.00 Uhr die Füße vor dem Amt platt zu stehen. Aufgabe immer noch: neuen Fahrzeugschein für die LvA beantragen.
Diesmal mit im Gepäck: die eidesstattliche Erklärung, ohne die augenscheinlich nichts geht. Natürlich gibt es auf der Webseite der Stadt dazu nur ein paar vage Informationen, aber keinen verbindlichen Vordruck. Den gibt es aber anderswo im Netz – und weil ich kein Risiko eingehen will,..  [weiterlesen]

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Vorab: es lief auch was gut heute. Ich muss nämlich einen Parkausweis für meinen Toyota beantragen und wurde vom Internet wegen einiger Fragen diesbezüglich an die neue Super-Allinclusive-Rundumglücklich-Weißalles-Fastgoogle-Behördennummer 115 verwiesen. Und siehe da: die Dame war freundlich, kompetent und beantwortete mir ratzfatz alle Fragen, die ich zu dem Thema hatte. Vorbildlich.

Nun musste ich heute morgen aber auch zum KVR, weil die LvA ihren KFZ-Schein verloren hat, der mittlerweile “Zulassungsbescheinigung Teil I” heißt. Auf der Webseite der Stadt München machte ich mich schlau, was ich zur Ausstellung eines neuen Scheins brauche. Angesichts des bevorstehenden Fantasy Filmfests habe ich eine prallvolle “To do”-Liste,..  [weiterlesen]

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Kleine, aber wahre Geschichte.

Ich bin in München ein paar mal umgezogen in den 19 Jahren, die ich nun schon hier lebe:

  • 2 Monate möbliertes Zimmer in Forstenried
  • 3 Jahre Apartment Gabelsberger Straße
  • 3 Jahre Wohnung Nymphenburger Straße
  • 2 Jahre Galerie-Wohnung Zorneding
  • 18 Monate Altbau Ysenburgstraße
  • 2 Jahre Berliner Straße in Schwabing (mit Garten)

Seit Anfang 2002 wohne ich in meinem Häuschen in Giesing.

Das ist nicht nur mir bekannt, sondern eigentlich auch dem Einwohnermeldeamt, der Polizei, und den Stadtwerken…  [weiterlesen]

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Es begann damit, dass mir die LvA eine neue Mini-Geldbörse zu Weihnachten schenkte, weil mein Hintern auch ohne dickes Porte­mon­naie fett genug aussieht:

Der Vorteil: deutlich schlanker, deutlich beschränkter auf das Notwendige (Karten und Scheine). Ein oder zwei Münzen kann ich auch in der normalen Hosentasche mit mir herum tragen. Oft genug ist das aber gar nicht mehr nötig.

Weil auch eine Mini-Geldbörse zur Maxi-Geldbörse wird, wenn man 12 Kredit- und Mitgliedskarten und einen Packen Scheine rein quetscht, habe ich tüchtig ausgemistet: üblicherweise trage ich nur noch EC-Karte, Führerschein, Ausweis und Kreditkarte mit mir herum,..  [weiterlesen]

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Sep 2013

Sorry für die Funkstille, aber derzeit habe ich viel Arbeit und einfach auch Leben außerhalb der Blogosphäre. Außerdem hat die neue US-Saison begonnen und irgendwer muss die ganzen neuen Serien ja antesten. Ich denke mal, in ein paar Tagen ist mehr Luft, dann gibt es auch wieder mehr Content, wie man heute so schön sagt.
Ich habe mich in den letzten Wochen ein paar Mal darüber ausgelassen, wie klein und gemein Menschen sein können, auch und gerne in Ämtern und dem Beamtentum. Dabei könnte der Verdacht aufkommen, dass ich die Menschheit als grauen Treibsand trüber Geister sehe,..  [weiterlesen]