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Die Geschichte geht weiter – und ich versuche diesmal, mich kurz zu fassen. Ich denke, alle relevanten Argumente wurden gebracht. Mehrfach. Ergebnislos. Und im Gegensatz zu  Andreas Straub und den SPIEGEL-Autoren bekomme ich hierfür kein Geld.

Herr Straub hat sich vorgestern in den Kommentaren gemeldet. Wer er ist, erläutert er auch prima selbst, das könnt ihr weiter unten nachlesen.

Zuerst einmal: Ich muss bedauernd feststellen, dass mein Grundanliegen, das ich gleich zu Beginn der Diskussion im Disclaimer formuliert habe, wieder mal komplett missachtet wird. Ich bestreite nicht, dass ALDI vielleicht ein korrupter oder paranoider Konzern ist…  [weiterlesen]

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Die beiden Autoren der SPIEGEL-Titelgeschichte, die Gegenstand meines Zweiteilers “SPIEGEL vs. ALDI” war, haben gestern in meinem Gästebuch folgenden Eintrag hinterlassen:

Sehr geehrter Herr Dewi,

als Autoren freut es uns natürlich, dass Sie sich mit unserer SPIEGEL-Titelgeschichte zum Thema Aldi so intensiv auseinandersetzen. Die Vorwürfe, wir würden auf “satten zehn Seiten heiße Luft” verbreiten und “banale Fakten zurechtbiegen” möchten wir jedoch nicht unwidersprochen stehen lassen. Wir haben uns schon in der Vergangenheit mehrfach in großen Stücken mit Aldi beschäftigt und bei unseren Recherchen intensive Einblicke in das Unternehmen gewonnen ( http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-72462697.html ,..  [weiterlesen]

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Weiter im Text – im wahrsten Sinne des Worte…

Ihr erinnert euch an das “Kosten sind für ALDI das Schlimmste”? Schön, denn jetzt hat der SPIEGEL ein paar tatsächliche Fakten ausgegraben und die stimmen mehr als nachdenklich: “(ALDI) zahlt durchaus gut, ALDI-Mitarbeiter bekommen überdurchschnittliche Löhne und Gehälter – egal, ob es sich um Regionalverkaufsleiter, Filialleiter, Verkäuferinnen oder Hilfskräfte handelt”.

Das kann doch eigentlich nicht sein, das wäre ja fast sympathisch. Da MUSS ein niederer Beweggrund dahinter stecken, wie der SPIEGEL auch schon in der nächsten Spalte konstatiert: “Kaum einer der Beschäftigten muckt auf,..  [weiterlesen]

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Disclaimer: Angesichts der Erfahrungen bei meinem Essay über die Journalistenrabatte versuche ich es diesmal deutlich und vorab zu sagen, auch wenn ich bezweifeln muss, dass einige Diskutanten es verstehen: Dies ist KEIN Pro-ALDI-Artikel. Ich verteidige weder das Unternehmen noch seine Politik. Ich sehe die Notwendigkeit, kritisch über marktbeherrschende Unternehmen zu berichten. Thema des nachfolgenden Essays ist aber die journalistische Arbeit des SPIEGEL.

Ich habe den SPIEGEL seit mehr als 20 Jahren abonniert. Obwohl SPIEGEL online das Tagesgeschehen für meine Zwecke ausreichend beackert, lese ich die Printausgabe sehr gerne. Mein Fokus hat sich dabei verschoben: waren es früher die kurzen Beiträge und Sammeltassen-Seiten,..  [weiterlesen]

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09
Mai 2007

SiegelJa ja, auf Bush rumhacken, der BILD einen reinwürgen, sich über SAT.1 und RTL aufregen – ich suche mir nicht gerade schwer zu treffende Opfer für meine kleinen Tiraden. Da kann man leichten Applaus ernten, und ernster Widerspruch steht nicht zu erwarten. Billige Polemik vom Herrn Dewi, wie immer.

Heute also wieder BILD.

Die BILD zeigt gerne nackte und halbnackte Frauen. Besonders, wenn sie prominent sind. Und noch lieber, wenn die Bilder aus dem Springer-eigenen Glanzblättchen “Maxim” kommen. Corporate Synergy, so sieht sie aus.

Natürlich muss das alles knackig betextet werden, und marktschreierisch heißt es regelmäßig: “nackt wie nie!”,..  [weiterlesen]