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Ich habe mir hier und hier bereits Gedanken über Inhaltsangaben gemacht, die weniger über den Film aussagen als über die prätentiöse Großmäuligkeit der Macher. Da geht es gar nicht darum, einem potenziellen Zuschauer die Story zu vermitteln, sondern nur darum, ihm die eigene Brillanz und die unübertreffliche Schwere des Projekts zu verdeutlichen.

Schauen wir uns zum Beispiel mal “Fractured” an, einen Thriller, der nach dem Plakat und der Besetzung mit Jake Busey und Eric Roberts bestenfalls im C-Bereich angesiedelt sein dürfte und zuerst einmal den Eindruck eines aus den 90ern geflüchteten Billig-Reißers macht…  [weiterlesen]

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Ich hatte das Thema ja schon mal – und dies ist wahrlich ein würdiger Kandidat für “die Story kann man sich nur besoffen und/oder als Parodie ausgedacht haben”:

Kate is a shark expert whose business has been failing since a shark attack killed a fellow diver under her command. Once dubbed “the shark whisperer,” Kate is haunted by the memory of the attack and unable to get back into the water. With bills piling up and the bank about to foreclose on Kate’s boat, Kate’s ex-boyfriend Jeff presents her with a lucrative opportunity: lead a thrill-seeking millionaire businessman on a dangerous shark dive… outside the cage...  [weiterlesen]

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Ich mag keine prätentiösen Filme, die eine absurde Story als Einsicht in das “wahre” Leben verkaufen wollen – erst recht nicht, wenn sie dann auch noch für sich in Anspruch nehmen, “Thriller” sein zu wollen. Charaktere müssen halbwegs nachvollziehbar sein und handeln, abstrakte Rollenmodelle zeugen in meinen Augen nur von der Unfähigkeit, die Welt aus mehr als dem eigenen Blickwinkel zu sehen. Kino wird für die Zuschauer gemacht, nicht für die Künstler.

Und genau deswegen gehen mir zwei offizielle Inhaltsangaben zu aktuellen Filmen so unheimlich auf die Eier. Das hier ist Hirnwichse erster Güte.

Violent Blue
violent blue Katarina is a musician obsessed with an unfinished symphony…  [weiterlesen]

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Wieder nur ein kleiner Beitrag. Ich nenne das Affekt-Blogging – wenn mir quasi im Vorbeilesen was aufstößt und raus muss.

Heute geht es unter anderem um den Independent-Thriller “River”, der in Deutschland “Mekong-Rush – Renn um dein Leben” heißt:

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Die offizielle Synopsis macht in zwei, drei Zeilen durchaus Lust:

“In the south of Laos, an American volunteer doctor becomes a fugitive after he intervenes in the sexual assault of a young woman…  [weiterlesen]