Smartwatch? Fitbit? Smartband? What the watch now?
Themen: Neues |Ihr habt vielleicht heute Abend was anderes zu tun, aber ich brauche mal wieder euren Rat – möglichst fix, denn um Mitternacht schaltet Amazon die Angebote frei.
Es geht um Smartwatches. Vielleicht aber auch um Smartbands oder Fitbits. Ich habe nämlich keine Ahnung, was da genau der Unterschied ist.
Kurz das Szenario (kürzlich ja bereits angerissen): Ich habe mir ein neues MacBook Air M4 angeschafft. Mein iPhone werde ich vermutlich gegen ein modernes, aber preiswertes Android-Gerät ersetzen – vielleicht das Motorola Edge Neo 50.
Weil ich dann kaum noch eine Möglichkeit habe, meine Apple Watch SE ordentlich zu betreiben, möchte ich auch am Armband aufrüsten. Mein Nutzerprofil ist relativ simpel: Es soll eine Uhr sein, die auch Sport und Schlaf überwacht. Ich brauche keine Kommunikationszentrale am Handgelenk, aber natürlich ist eine Verbindung zum Smartphone wünschenswert, damit ich in einer App die Daten der Uhr auch komfortabel auslesen und auswerten kann.
Die Samsung Galaxy Watch 8 gefällt mir ganz gut, kann ihren gesamten Funktionsumfang aber wohl nur mit einem Samsung-Smartphone ausspielen. Finde ich doof – da kann ich gleich bei Apple bleiben.
Die Google Pixel Watch 4 ist auch ein Kandidat – hier gefällt mir die Möglichkeit, mit dem leistungsstarken wie offenen OS viel Schabernack zu treiben. Allerdings finde ich die runde Uhr (nur in 41mm überhaupt akzeptabel) nicht sehr attraktiv.
Eben bin ich zum Saturn gefahren, um mir ein paar der Modelle vor Ort anzusehen. Das hat allerdings nur zu noch mehr Verwirrung geführt. Gefallen hat mit rein ästhetisch an meinem Arm nämlich z.B. das Xiaomi Smart Band 9 pro:
Auch die Versa 4 macht sich an meinem Arm verdächtig gut:
Nun bin ich verwirrt und überfordert. Warum kostet die Galaxy Watch 325 Euro und die Google Pixel Watch 399 Euro, die Xiaomi aber nur 77 Euro (?) und die Versa nur 138 Euro? Warum sind diverse Smartwatches von Markenanbietern schon ab 50 Euro erhältlich – und warum laufen die dann gerne mal 2 Wochen mit einer Ladung Strom, während meine Apple Watch SE schon nach einem Tag schlapp macht?
Perplexity konnte mir auch keine erschöpfende Antwort geben. Muss man sich das so vorstellen, dass die Google- und Samsung-Modelle quasi vollständige kleine Computer am Handgelenk sind, die mit einem voll ausgestatteten OS auch ihre Akkus schnell leer saufen? Und die ganzen Fitbits und Smartbands sind erheblich reduzierter in Sachen Apps und Funktion, aber dadurch auch energiesparender?
Wer kann es mir erklären? Wer kann mir was empfehlen?
Ich habe eine Amazfit GTR4. Sport- und Schlafüberwachung, Puls und eine sehr akurate Blutsauerstoffmessung. Plus das, was eine Smartwatch halt auch so können muss, inklusive GPS. Aber das Totschlagargument für mich: Akkulaufzeit locker 3 Wochen. Und ich trage das Ding Tag und Nacht…
Wie in schon bei einem Deiner letzten Beiträge kommentiert, würde ich dir die huawei watch fit 4 (pro – wenn dir Saphirglas wichtig ist) empfehlen. Kommt deiner Apple watch optisch extrem nah. Hat ein gutes Sport Tracking inkl automatischer Erkennung einiger Sportarten wie Gehen, Laufen oder Radfahren und das Schlaftracking ist auch OK. Akkulaufzeit ist ca. eine Woche und unter Android ist sowohl das Anzeigen von allen Benachrichtigungen (einstellbar welche) als auch das Antworten bei einigen wie whatsapp möglich.
Zu deiner Frage zur Akkulaufzeit. Grob gesagt ist es wie du schon vermutest.
"Die Samsung Galaxy Watch 8 gefällt mir ganz gut, kann ihren gesamten Funktionsumfang aber wohl nur mit einem Samsung-Smartphone ausspielen." > Lässt sich relativ leicht mit ein paar Internet-Tools auch für nicht Samsung Smartphones freischalten, z.B. https://www.android-hilfe.de/forum/samsung-galaxy-watch6-classic.4222/ekg-und-blutdruckmessung-mit-der-samsung-galaxy-watch6-und-anderen-smartphones.1064823.html
Also, es gibt zwei Klassen von Uhren. Smartwatches und Fitnessarmbänder. Smartwatches von Apple und Samsung haben Prozessoren die sehr leistungsfähig sind. Viel besser als die ersten Smartphone Prozessoren. Sie sind tief in das entsprechend Betriebssystem des Smartphone integriert und können Apps wie Spotify ausführen (wenn für die Uhr bereitgestellt. ). Und haben Assistenten wie Siri oder Gemini. Ausserdem haben sie viel mehr Sensoren als die Fitnessarmbänder, z.B. Temperatur und Blutdruck. All das frisst Strom, kann aber auch nützlich sein wenn man seine Gesundheitswerte genauer dokumentieren möchte. Anders Beispiel ist die Sturzerkennung, bei älteren alleinstehenden Menschen auch sehr nützlich.
Fitnessarmbänder haben viel schwächere Prozessoren, weniger Sensoren und ein sehr abgespecktes Betriebssystem. Heißt, keine externen Apps. In der Regel funktionieren diese besser mit Android, z.B. Android erlaubt einen einfacheren / besseren Zugang zu Mitteilungen um diese auf der Uhr anzuzeigen. Bei iOS soll dies wohl dank der EU besser werden, spruchreif ist da noch nichts.
Wer nur einfach sein Training protokollieren will, den Kalorienverbrauch über den Tag und über Mitteilungen informiert werden will ist mit einem Fitnessarmband sehr gut bedient. Meine Eltern (Ü80zig) haben Huawei ( in Verbindung mit einen iPhone ) und Fitbit ( mit einen Samsung ) im Gebrauch und kommen gut damit zurecht. Gerade weil sie so einfach sind.
Vor meiner Apple Watch hatte ich ein Band von Xiaomi und war soweit zufrieden. Ich ja, ich vermisse die lange Akkulaufzeit.
Danke, das hilft mir schon mal. Ich spiele mit dem Gedanken, jetzt erstmal ein Smartband zu kaufen und mit der Google Watch zu warten, bis sie billiger oder schöner wird…
Guter Plan. Reicht erstmal völlig. Für das Geld macht man nichts falsch. Und gut um eine Idee zubekommen, wofür man so eine Uhr braucht und was man vielleicht vermisst. Oder halt auch nicht.
Mich nerven gerade nur Details, z.B. dass die XIAOMI Smart Band 9 Pro kein Google Wallet beherrscht.
Ja, das kann ich verstehen. Ich zahle nur noch mit der Uhr. Da wollen die alle ihren eigene Wallet vermarkten und Geld mit verdienen. Fitbit unterstützt die Google Wallet. Die Google Fitbit Versa 4 ist leider doppelt so teuer wie das Band von Xiaomi. Hab ich vor einem Jahr meinem Vater verpasst.
Allesbeste.de berät alltagsnah. Fitnessarmbänder haben wohl kein GPS, keine Apps und keine Simkartenmöglichkeit. Dafür günstig.
Bezahlen (Google Wallet) geht bei Fitbit. Bei anderen nicht?
Eine Apple Watch ist nicht viel anderes als ein iPhone mit kleinerem Screen, verpackt in ein kleineres Gehäuse. Daher ist das ganze recht stromintensiv und läuft halt nicht so lange wie eine reine Fitness-Uhr. Gehe davon aus, dass es bei Samsung ähnlich ist.
Darf ich noch Garmin in den Ring werfen? Nutze seit Jahren eine Venu 2s zum Tracken meiner Aktivitäten. Hat eingebautes GPS und Höhenmessung. Akku hält immer noch eine Woche. Benachrichtigungen am Handgelenk sind ganz praktisch. Schlaftracking etc. gibts auch. Und da ich relativ schmale Handgelenke habe ist die s Variante eine der wenigen Smartwatches die bei mir nicht total überdimensioniert aussieht. Mittlerweile sind wir vermutlich schon wieder 2 bis 3 Generationen weiter.
Ich hab mit solchen Gadgets normalerweise nichts am Hut, aber mein Bruder hat mir vor ein paar Monaten ein "Xiaomi Smart Band 8" als Schrittzähler für mein Abnehmprogramm verpasst – und ich bin absolut verblüfft, was so ein absolutes Billigteil, das für weniger als 20€ zu haben ist (Ich habe gebraucht 15 CHF bezahlt), so alles draufhat! Und der Akku hält auch noch ewig, zudem ist es superleicht und stört nicht. Ich nutze nur einen Bruchteil der Funktionen, es sollte das von Dir beschriebene Anforderungsprofil aber erfüllen. Bei dem Preis kann man eigentlich nix falsch machen.
Ich habe in der Tat über das Smart Band 9 nachgedacht, zumal es gerade bei Amazon auf 55 Euro reduziert wurde. Es hat allerdings einen "dealbreaker", über den ich nicht hinweg komme: keine Pay-Funktion. Daran habe ich mich bei meiner Apple Watch wirklich gewöhnt – und darum habe ich nun auch die Versa 4 von Google bestellt.
Brauchst du unbedingt eine Pay Funktion in der Uhr oder wäre ein Ring noch eine Alternative? Zum Zahlen bin ich seit 2-3 Jahren auf den Ring von Pagopace umgestiegen. Der muss nicht geladen werden, ist unauffällig lässt sich über die Curve-App mit fast jeder Kreditkarte verwenden und hat mich bisher nie enttäuscht. Wäre zwar nochmal eine gesonderte Ausgabe, aber dafür bist du komplett frei bei der Wahl der Uhr oder des smartbands.
Wäre ein Gedanke, aber ich fühle mich mit Ringen an der Hand nicht wohl.
Schade, aber dann ist das natürlich keine Lösung.
„What watch?"
„Ten watch“
„Such much?“
(SCNR)
Ich kann nur von meinen Erfahrungen mit Sportuhren berichten. Angefangen habe ich, weil ich meine Laufeinheiten trakcne wollte, mit einer TomTom-Uhr. Die war sehr groß, aber damals (ist so ca. 10 Jahre her) ziemlich gut, nur der Akku war relativ flott leer. Leider ging nach 2 Jahren der Akku kaputt und TomTom hatte den Verkauf von Sportuhren komplett eingestellt, deshalb stieg ich auf Garmin um. Da habe ich inzwischen 3 Uhren durch, weil alle 2 Jahre die Akkus hinüber sind und man die natürlich nicht einzeln tauschen kann. Die Laufzeit der Akkus bewegt sich je nach Nutzung auch zwischen einer Woche und 3 Tagen. Inzwischen habe ich ein Xiaomi Smart Band 8 und das hat zwar eine beeindruckende Laufzeit und unfassbar viele Funktionen (von denen ich fast nix brauche), aber das GPS ist eine Zumutung, das Band zählt auch bei Nichtbenutzung in der Schublade fröhlich Schritte und es trägt sich imo sehr unangenehm. Da ich nicht per Google Pay/Apple Pay/Wallet zahle und auch keinen Sinn darin sehe, mir von einer Uhr sagen zu lassen, dass ich eben eine Email oder eine WA-Nachricht bekommen habe, ist das Thema für mich erledigt, ich werde mir keine Smartwatch mehr kaufen