01
Sep. 2025

Filmverbrechen-Fotostory Extra – Funktion nackt: Die begrenzte Karriere der Debbie Neon (NSFW)

Themen: Film, TV & Presse, Fotostory, Neues |

NACHTRAG: Ich bin meiner Pflicht nicht nachgekommen, euch beim Fazit zum Film KAMIKAZE 1989 die Besucherzahlen zu nennen. Tatsächlich konnte der Film nicht mal vom Tod von Hauptdarsteller Rainer Werner Fassbinder profitieren und stürzte im Juli 1982 mit gerade mal 121.043 Besuchern bös ab. Er schaffte es im Sommer von ET, CONAN und MAD MAX II nicht mal unter die Top 100. Wer einen harten Cop sehen wollte, schaute Belmondos DER PROFI (2,8 Mio. Besucher).

And now for something completely different…

Es gibt im anglo-amerikanischen Raum eine Bezeichnung für körperlich gesegnete junge Frauen, die mit ihren Reizen Karriere machen wollen und denen der Weg dahin vergleichsweise egal ist: model, actress, whatever.

Das sind oft Frauen mit einflussreichen Freunden, die sie in der Disco kennengelernt haben und die ihnen einen erleichterten Einstieg in die Branche ermöglichen. LISA-Casting lief zumeist so ab, aber auch viele heute arrivierte Schauspielerinnen verschweigen gerne, wie sie nach oben geschoben wurden.

Beim kürzlich umfangreich besprochenen KAMIKAZE 1989 bin ich über eine Schauspielerin gestolpert, deren Karriere ich wegen eines (gewollten?) Tippfehlers im Hinterkopf abgespeichert hatte. Ihr erinnert euch vielleicht an "Elena Farr":

Das ist Petra Jokisch. Vielleicht ist sie aber Isabelle. Oder Petra Jokusch. Oder Debbie Neon. Ihr blond trägt viele Namen – und ist auch nicht echt.

Eigentlich wollte ich im Rahmen der Fotostory auf sie eingehen, es ergaben sich bei der Recherche allerdings derart viele kuriose Details, dass ich damit den Flow der Geschichte aufgebrochen hätte. Um Petra Jokisch gerecht zu werden, braucht es einen eigenen Beitrag.

Petra (zumindest den Vornamen können wir als gesichert annehmen) war alles: Model, Schauspielerin, Sängerin – und "whatever" sicherlich auch. Sie hat zahlreiche Anläufe genommen, ein Star zu werden, aber über die Ziellinie hat sie es nicht geschafft.

Ich teile deshalb diese Materialsammlung in die Bereiche Model, Schauspielerei und Musik (jahaaa!) auf, auch wenn sie sich zeitlich überschneiden.

Der Vollständigkeit halber sei noch vorausgeschickt, dass ich trotz meines sarkastischen Tonfalls keine Häme über Petra Jokisch ausschütten möchte. Im Gegenteil: Ich finde, dass sie sehr attraktiv war, sehr erotisch, und in den wenigen Filmszenen, die ihr gegönnt waren, auch mit viel Ausstrahlung punkten konnte. Obwohl ihre Karriere geradezu manisch auf ihre körperlichen Reize fokussiert war, hat sie nie die billige Bumsbiene in LISA-esken Softsexheulern gegeben. Respekt!


Sie ist ein Model und sie sieht gut aus

Aller Anfang ist schwer, das lässt sich gesichert sagen. Nach meinen Recherchen dürfte Petra Jokisch um die 18 gewesen sein, als sie 1977 oder 78 in einem Fotostudio erstmals vollständig ablegte – noch sehr brünett und eher im Stil einer naiv-üppigen Betriebsnudel für die untere Liga der Herrenmagazine:

Das ist schon sehr "cringe", weil Petra Jokisch auch noch keinen "look" entwickelt hatte, über den sie erinnerlich sein konnte. Die zwei oder drei Foto-Sessions mit ihr wurden bis in die 80er Jahre immer wieder von Postillen wie "Schlüsselloch" und "Neue Revue" abgedruckt, als Petra schon längst einen anderen Stil gefunden hatte. Erst vor ein paar Jahren konnten Sammler mit der Lupe die Verbindung zwischen der drallen "Isabelle" und diesem Penthouse Pet herstellen:

Das ist "Petra Jokusch" 1980, mittlerweile blond, im "ewig zweiten" Herrenmagazin für höhere Ansprüche. Ein typisches, maximal durch den Weichzeichner geprügeltes Pictorial, bei dem mir dieses Foto aufgefallen ist, das sehr aus der Sammlung heraus sticht und vermutlich von einem anderen Shooting stammt:

Ich würde Geld darauf wetten, dass aus diesem Shooting eines der Bilder stammt, die sich Polizeileutnant Jansen in KAMIKAZE so begeistert anschaut:

Kurz zur Erklärung: Man konnte als junge Frau über zwei Wege in Herrenmagazine kommen. Entweder wurde man für ein exklusives Shooting angeheuert, z.B. als Playmate für den Playboy. Oder man ließ von freien Fotografen für freie Agenturen freizügige Fotos auf eigenes oder deren Risiko machen in der Hoffnung, sie würden für die Publikation ausgewählt und dann vergütet. Für die TV Sünde habe ich vor Jahren immer von den besten Agenturen gekauft, für eigene Produktionen gab es kein Geld.

Dank dieser Tatsache konnte man für KAMIKAZE die Bilder problemlos verwenden – sie gehörten nicht den Magazinen selbst.

Es ist auffällig, dass fast alle im Umlauf befindlichen Produktionen von Petra von Agenturen zu stammen scheinen. Es wirkt, als hätte jemand massiv versucht, sie als erotisches Model zu etablieren. Da war der Schritt von der Schlüsselloch zum Penthouse schon ein echter Aufstieg.

Die Dauerwelle und den Charme einer üppigen Disco-Bekanntschaft legte Petra für ihr letztes großes Shooting ab. Als "Petra Jokisch" schaffte sie es Anfang 1984 auf das Cover des Playboy – wieder mit Bildern, die eher danach aussehen, als wären sie in mehreren Sessions nicht exklusiv für das Magazin entstanden:

Rein optisch ist das sicher das Highlight von Petras Karriere, denn sie wirkt auf den Bildern deutlich reifer, natürlicher, und zeigt sich in verschiedenen Outfits, mit denen sie sich wohl erneut (dazu gleich mehr) um Filmrollen bewerben wollte.

"Neuer Star aus Berlin" – zu diesem Zeitpunkt wusste niemand, dass das eine fast tragische Fehleinschätzung sein sollte.

Fun fact: Petra Jokusch/Jokisch schaffte es nach meinen Recherchen als einziges Model überhaupt auf die Cover von Penthouse UND Playboy (wenn auch unter verschiedenen Namen). Sarah Kern ist in meinen Augen nur Zweite, weil sie als Modeschöpferin die Cover eher wegen ihres Promi-Bonus ergattern konnte.

Somit sehe ich drei Versuche von Petra Jokisch, als Erotikmodell Karriere zu machen: 1978 für billige Postillen, 1980 für Penthouse, und 1984 für den Playboy. Eine nach oben zeigende Erfolgskurve, aber leider auch schon das Ende der Fahnenstange.

Einen Nachschlag gibt es aber noch: Im britischen Herrenmagazin "Parade" (auf dem Markt seit 1916!)  präsentierte sich Petra 1985 mit einem "Weihnachts-Strip" – unter ihrem echten Vornamen und offensichtlich mit recycelten Bildern aus den 70ern. Das zählt nicht, aber hier erkennt man sie wenigstens:

Das ist der Haken von Fotostrecken, die von Fotografen für den freien Verkauf produziert werden – solche Bilder sind mitunter Jahrzehnte im Umlauf und werden ständig wieder verwertet, auch wenn die beteiligten Damen das längst nicht mehr wollen. Charlize Theron und Madonna können ein Lied davon singen…


Schauspielerin: Licht, Ton, Kamera – Brust raus!

Wir haben Petra Jokisch in KAMIKAZE als Schauspielerin kennen gelernt. Ihren ersten Auftritt hatte sie allerdings in dem New Wave-Film ASPHALTNACHT, einem nach heutigem Maßstab etwas eitlem, aber hübsch authentischen Mini-Drama aus dem geteilten Berlin der frühen 80er. Visuell sehr gelungen, erschafft Peter Fratzscher eine homogene Atmosphäre aus Neon, Nacht, und Beton.

Wer Petra hier sucht, findet sie in einer kleinen Rolle als "Debbie Neon". So hieß ihre "persona" als Sängerin, über die wir gleich noch reden werden. Und weil ihr Auftritt im Film eher als Showcase für ihre Musik gedacht war, sehen wir sie primär angezogen und auf der Bühne eines Clubs. Hier ein Ausschnitt:

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Erstaunlich genug – das hat ganz andere "vibes" als ihre Model-Shootings. Sehr offensichtlich war "Debbie Neon" als New Wave-Charakter entworfen.

Zwei Jahre später bekam Petra ihre erste größere Rolle in SEI ZÄRTLICH, PINGUIN mit Marie Colbin, Heinz Hoenig und anderen. Wichtig ist hierbei vor allem die Tatsache, dass sie nicht nur nackt auftrat, sondern auch eine lesbische Affäre mit Marie Colbins Charakter hat.

Außerdem wurde der Film von Ziegler produziert und man darf sich wundern, warum Petras Filmkarriere fast ausschließlich von dieser Produktionsfirma angeschoben wurde. Hatte sie bei der Ziegler-Film einen Förderer? Eine gute Freundin? Stand sie in deren Kartei als "sieht gut aus, hat keine Probleme mit Nacktszenen"?

Denn wahrlich, das "macht sich stressfrei nackig" sollte ein Markenzeichen ihrer Karriere in so ziemlich allen Medien sein.

Einer Nebenrolle im TATORT folgte KAMIKAZE 1989, wieder produziert von der Ziegler-Film. Und wieder musste Petra Jokisch (sehr sinnfrei) blank ziehen.

Ich frage mich manchmal, wie so etwas damals ablief. Wurde die Jokisch mit der expliziten Ansage gecastet, sie müsse sich dann aber auch oben frei machen? Oder hat der Gremm am Set gesagt "du Petra, wir sehen dich in der Szene das erste Mal durch ein Fenster und es wäre echt gut, wenn dabei deine Titten zu sehen wären"? Wie rechtfertigt man so etwas, wenn es der Story doch absolut nichts bringt? War spießiger Sexismus wirklich so sehr Alltag? Ja, war er.

Es fällt auch auf, dass die Rolle der "Elena Farr" sehr offensichtlich auf die Reize von Petra Jokisch angepasst wurde – sollte das ein "showcase" für sie sein?

Wem es nicht aufgefallen ist: Petra wurde hier synchronisiert, und zwar von Traudl Haas, die auch Mia Farrow, Annette Benning, und Diane Keaton spricht. Es ist für jeden Schauspieler eine echte Demütigung, wenn er sich von jemand anderem eine Stimme leihen muss, weil es unterstellt, dass eins seiner wichtigsten Werkzeuge nicht gut genug ist. Es ist aber immer mal vorgekommen; so wurde Andie MacDowell in GREYSTOKE von Glenn Close nachsynchronisiert und Harvey Keitel ließ sich nach Streitereien in SATURN 3 von Roy Dotrice sprechen.

Danach war Petra Jokisch im feministischen Erotikdrama FLÜCHTIGE BEKANNTSCHAFTEN von Marianne Lüdcke zu sehen, natürlich wieder produziert von Ziegler-Film. Ich konnte den Film für diesen Beitrag leider nicht auftreiben, aber ich unterstelle mal, dass sich dieser Eintrag in der IMDB auf den Auftritt von Petra Jokisch bezieht:

Das war es auch schon mit ihrer "Filmkarriere" und ihrer Verbindung zu Ziegler. Drei Rollen, dreimal ausziehen – es reichte nicht. Sie hatte noch einen kleineren, weitgehend stummen Auftritt als "Stupsi" in DIDI – DER DOPPELGÄNGER. Ihre gesamte schauspielerische Leistung könnt ihr hier bewundern:

Man kann förmlich sehen, wie Petra melancholisch ihrer Karriere nachtrauert:

Es ist fast schon bitter, dass mit dieser banalen Gefälligkeitsrolle ihre Schauspiel-Karriere enden sollte, als der Playboy sie gerade zum neuen Star erklärte.

Regisseur Schwabenitzky ist übrigens auch so einer, bei dem man durchaus mal den "Zufall" durchleuchten könnte, dass in seinen Filmen praktisch immer Elfie Eschke eine der weiblichen Hauptrollen spielte. Seine Ehefrau.


Sängerin: I am the girl with golden hair

Kommen wir zum dritten Standbein der Petra Jokisch, ihrer bereits erwähnten Karriere als New Wave-Sängerin unter dem Künstlernamen "Debbie Neon":

Wenn ich Discog glauben darf, startet sie damit schon 1979 durch und ich frage mich, warum man sie nicht generell wie auf dem Cover der Single vermarktet hat. Ihr Appeal wäre mit diesem Look sicher erheblich breiter gewesen.

Es gab von dem Song auch eine spanische Version, die ich nicht finden konnte:

Ich sag’s ungern, aber diese Coverversion der Talking Heads ist furchtbar und "Debbie" tut sich mit dem Nina Hagen-Gehabe wahrlich keinen Gefallen:

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Das hier ist die B-Seite der Single, die immerhin von CBS produziert wurde – auch hier glaubte jemand an den Erfolg von "Debbie Neon":

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Es folgte ein Jahr drauf die Single "American Nightmare", die im Film ASPHALTNACHT zu hören war (ich vermute übrigens Product Placement) – als New Wave-Pop gar nicht mal so schlecht, klingt heute aber eher albern:

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Auch hier gibt es eine B-Seite zu bewundern:

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1980 würde ich als Höhepunkt ihrer Musikkarriere bezeichnen – sie schaffte es auf einen Sampler mit Nina Hagen, den Stripes (Sängerin: Nena), und der Band Morgenrot, deren Sänger wir in GIB GAS ICH WILL SPASS kennengelernt haben.

Die Auswahl der Acts lässt den vagen Verdacht aufkommen, dass Fotograf und Musikmanager Jim Rakete was mit Petra Jokisch zu tun gehabt haben könnte, aber das Internet liefert dafür keine Hinweise.

1981 schob CBS noch eine Single namens "The boys are out tonight" nach, auf der sich Petra optisch schon von ihrer New Wave-Persona "Debbie Neon" distanzierte:

Dieser Auftritt im WWF Studio muss allerdings erneut unter "cringe" abgeheftet werden – welcher Manager hat die denn beraten?!

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Ein zweiter Auftritt mit dem Song ist nicht besser. Petra muss in einem Bustier paradieren, als wolle sie sich bei Teresa Orlowski bewerben (fragten euren Papa):

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Hinzu kommt, dass ich den Song ziemlich doof finde…

Die Musikkarriere von Petra Jokisch endete damit (fast!) nach gerade mal zwei Jahren und ein paar minderen Auftritten im Fernsehen. Ihre Karriere als Nacktmodell und als Schauspielerin folgte drei Jahre später 1984.


Aber halt! Es kam noch was! Es gibt ja immer einen obskuren Nachschlag, eine unerwartete Zugabe. Zufällig bin ich über einen Song von 1985 (!) gestolpert, den Petra Jokisch erstmals unter ihrem eigenen Namen eingespielt hat – die Persona "Debbie Neon" hatte sie zu diesem Zeitpunkt anscheinend ad acta gelegt.

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Hier überraschen gleich mehrere Dinge:

  • Das Video wurde vom Duo Dolezal/Rossacher gedreht, Top-Produzenten für Scorpions, Queen, The Rolling Stones, David Bowie, Miles Davis, Michael Jackson, Bon Jovi, Whitney Houston, Bruce Springsteen u.a.
  • Petra Jokisch sah nie besser aus
  • Klarer Pop-Sound harmoniert deutlich besser mit ihrer Stimme

Ich würde mal so sagen: Mit dem Playboy-Pictorial und dieser Single hätte die Frau tatsächlich was reißen können. Aber es wurde kein Anfang, es wurde ein Ende.

Nach 1985 verläuft sich die Spur von Petra Jokisch im Internet. Auch in den Archiven konnte ich nichts mehr von ihr finden.

Was mag wohl aus ihr geworden sein? Tatsächlich finde ich es ein bisschen schade, dass sie sich nicht wenigstens im Serienfernsehen etablieren konnte. Im Gegensatz zu vielen Oben ohne-Mäuschen aus dem LISA-Stall hatte sie durchaus Ausstrahlung und wirkte vor der Kamera stark und selbstbewusst. Da wäre sicher mehr gegangen als bei den Kolleginnen Bea Fiedler und Dolly Dollar.

Alles Mutmaßungen und Vermutungen. Kann auch ganz anders gewesen sein.

Warum ich diese Geschichte erzählen wollte? Weil die Geschichte von Petra Jokisch letztlich eine sehr repräsentative für die Vermarktung attraktiver Frauen in den 70er und 80ern ist. Man war, wenn man in das Business wollte, nicht nur vielen männlichen Hyänen ausgesetzt. Oft genug konnte man nicht gewinnen: zog man sich nicht aus, blieben die Türen sowieso zu. Zog man sich aus, dann war man als "eine von den nackten Hupfdohlen" gebrandmarkt, egal was man an Talent sonst noch mitbrachte. Siehe Ingrid Steeger.

Schlüpfte man, um nicht als Single zum Freiwild zu werden, unter die Flügel eines einflussreichen Förderers (Gegenleistungen erwartet, natürlich), dann machte man sich schnell abhängig – die eigene Karriere konnte beschleunigt, aber auch beendet werden. Das hatte letztlich nichts mit Talent zu tun.

Vielleicht findet man auch deshalb nichts mehr von ihr, weil sie weder Isabelle noch Petra Jokusch oder Petra Jokisch oder Debbie Neon hieß und sich irgendwann unter ihrem echten Namen ins Privatleben zurückgezogen hat. Es sei ihr vergönnt.

Und damit mache dieses Kapitel auch zu. Es war lang genug.



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Niquo
Niquo
1. September, 2025 13:24

Ich hab den Artikel noch nicht gelesen, obwohl er mir in der SQUID-App angezeigt wird. Viel Vergnügen mit diesem Fame. 😆

IMG_0803
Last edited 2 Monate zuvor by Niquo
Matts
Matts
1. September, 2025 13:29

Sehr netter Überblick über eine kurze, aber interessante Karriere. Angesichts dieses dreigleisigen Vorgehens kann man Frau Neon definitiv nicht vorwerfen, dass sie sich nicht reingehängt hätte.

P.S: Mann, der Kinosommer 1982 war ja granatenstark!

P.P.S: Booba!

Dc1
Dc1
1. September, 2025 20:08

Sehr spannender Beitrag und tolle Recherche. Ich liebe solche Stories, Danke dafür!

PabloD
PabloD
1. September, 2025 20:41

In "Sei zärtlich, Pinguin" spielt mit Richy Müller übrigens auch der Neffe aus Kamikaze89 mit. Es hängt alles mit allem zusammen…

Thies
Thies
2. September, 2025 22:54

Kleiner Einwurf: Belmondo war in "Der Profi" kein harter Cop, sondern ein von der Regierung im Stich gelassener Special-Forces-Agent, der Vergeltung für seinen Verrat suchte. Für einen harten Cop-Film mit ihm müsste man in seiner Filmografie entweder zu "Angst über der Stadt" zurück oder zu "Der Außenseiter" vorgehen.