Warum ich kein Reviewer bin und kein Heimkino habe
Themen: Film, TV & Presse |Ich versuche jetzt mal ganz angestrengt, beim Thema zu bleiben. Das hier wollte ich schon dreimal schreiben und bin wieder so weit in andere Bereiche abgeschweift, dass ich es am Ende nicht alles unter einen Hut bringen konnte und den ursprünglichen Anspruch komplett fallengelassen habe. Darum steht das Thema diesmal auch im Titel des Beitrags – keine Ausreden!
Es trifft sich gut, dass die Diskussion über BRING THEM DOWN einiges berührte, was ich hier zu sagen habe.
Zuerst einmal ist die neue Ausgabe des NEON ZOMBIE erschienen:
Es kommen immer mal wieder Anfragen von semi-professionellen Magazinen, ob ich mir vorstellen könnte, für sie zu schreiben. Und immer wieder fragen mich Freunde, warum ich es nicht tue. An dieser Stelle möchte ich mich erklären.
In den folgenden Absätzen werde ich weder Publikationen noch Herausgeber noch Mitarbeiter nennen. Das gehört sich nicht und ich habe auch ernsthaft kein Interesse, jemandem vors Schienbein zu treten. You do you. Es geht hier nur um meine Einstellung zu diesen Dingen.
Ich muss nicht mehr arbeiten. 32 Jahre waren genug, der Rest ist Spielwiese. Auch vorher habe ich nie gearbeitet, weil ich auf Miete und Kühlschrank geschielt habe, sondern immer aus Freude und Neugier. Schwer gefallen ist es mir nicht, seit meinem Praktikum beim GONG habe ich meinen Berufsweg als ein Videospiel auf dem Level "easy" empfunden. Ich war ganz unbiblisch gesegnet und erkläre das gerne mit einer Zeile aus Peter Cornelius Song "Bevor i geh":
I bin im Leb’n net immer nur auf die Butterseit’n g’fall’n,
doch manchmal hab i’s wirklich fast zu leicht g’habt.
Wenn ich heute etwas mitteilen möchte, tue ich das auf diesem Blog. Es ist meine Seifenkiste, mein Megaphon, mein Meinungsarchiv. Obwohl zwischen dem Wortvogel und Torsten Dewi ein klarer Unterschied besteht, kann man durch die Lektüre der Beiträge ein ungefähres Bild davon bekommen, was und wer ich bin.
This is my church. This is where I heal my hurts.
Kommt jemand auf mich zu und bittet um einen genuinen Beitrag für ein Magazin außerhalb meiner eigenen Gestaltungshoheit, dann hat er zwei Möglichkeiten: er kann mich entweder anständig bezahlen – oder gar nicht. Beides geht.
Klingt schizophren? Ist es aber nicht. Es gibt für mich zwei Gründe, Texte zu schreiben – gegen Geld oder aus Begeisterung. Selten treffen beide Gründe gleichzeitig zu, darum kann ich mit nur einem davon prima leben.
Womit ich nicht leben kann bzw. muss: schlecht bezahlt werden. Das empfinde ich als wesentlich respektloser als den Handschlag und ein ehrliches "danke".
Es ist leider zur Unsitte geworden, dass immer mehr semi-professionelle Auftraggeber meinen, man könne doch für ein Taschengeld oder gar den Spaß an der Sache liefern. Die bieten 30, 50, 80 Euro für mehrseitige Artikel, obendrein soll man die Fotos bitteschön selber beibringen (und damit dafür das Risiko übernehmen), idealerweise auch noch direkt ins Layout schreiben, um neben dem Fotoredakteur auch noch den Setzer zu sparen.
Wenn ich dann deutlich mache, wo bei mir die Schmerzgrenze liegt, bekomme ich immer die gleichen Argumente zu hören: na ja, das Projekt sei knapp budgetiert, sowieso ein Verlustgeschäft, irgendwie ja auch Herzenssache, etc.
Mag sein. Aber wenn ich mich ausbeuten lasse, dann nur von mir selbst.
Bei Online-Portalen ist es oft noch schlimmer – die werben dann gleich damit, dass sie nicht zahlen, aber man immerhin Einladungen zu Pressevorführungen und Interviews bekommt. Ich finde das hochgradig zynisch und bedaure Leute, die auf so etwas anspringen. Ich bringe meinen BMW auch nicht zur Werkstatt und sage dem Mechaniker: "Bezahlen kann ich die Reparatur nicht, aber dafür kannst du mal in einem schnieken Ledersitz Platz nehmen."
Ich habe mein Leben lang (gut) davon gelebt, Autor zu sein. Ich betreibe das nicht als Hobby, nicht als Zeitvertreib, nicht als Zubrot. Der Wortvogel schreibt für umme, Torsten Dewi hingegen kostet. Mir ist egal, wie arrogant das klingt: man muss ihn sich leisten können. Das Honorar ist der Respekt für meine Arbeit.
Kostenlos schreiben ist allerdings wieder eine ganz andere Nummer. Wenn mir ein Projekt gefällt, wenn ich die Macher mag, wenn mir das Thema zusagt – dann habe ich durchaus auch Zeit und Kreativität zu verschenken. Aus dem gleichen Grund, aus dem ich nicht für wenig Geld arbeite: weil ich es mir leisten kann. Mit ausreichend Freiraum und einem spannenden Thema bin ich besser zu locken als mit einem Coupon für ein McMenü.
Und so überlasse ich das Feld der semi-professionellen Magazine und Film-Portale auch weiterhin denen, die damit kein Problem haben, die ihre Hypothek mit einem "9 to 5"-Job finanzieren und deshalb in ihrer Freizeit ohne Druck auch für ein Taschengeld (oder weniger) schreiben. To each his own.
Es gibt allerdings noch einen zweiten Grund, weshalb ich mich schwer tue, für semi-professionelle Magazine und Portale zu schreiben.
Die brauchen Film-Reviewer. Ich bin Film-Kritiker.
Was der Unterschied ist? Das ist sicher debattierbar und das hier ist nur meine persönliche Definition. You mileage may vary.
Der Reviewer hat die Aufgabe eines Redakteurs, stellt dem Publikum einen Film ausführlich vor, immer davon ausgehend, dass der Leser mit null Vorwissen kommt. Er nimmt den Leser an die Hand, stellt Story und Hintergrund vor, ein bisschen Kontext, ein bisschen Einordnung. Das Urteil über den Film, so es denn eins gibt, muss wohl temperiert sein, um dem Leser die Möglichkeit zu geben, es anders zu sehen und trotzdem die Kinokarte zu kaufen. Mehr noch: bei absehbar erfolgreichen Blockbustern darf man sich nicht schaden, in dem man gegen die Meinung der Mehrheit die rhetorische Schrotflinte rausholt.
Das bin ich nicht. Das mag ich nicht. Ich will so nicht schreiben. In vielen Jahren als Autor von Kinoseiten in TV-Zeitschriften habe ich diese Service-"Kritiken" hassen gelernt. Sie sind so leer, dass man meistens problemlos den Pressetext des Verleihers abschreiben könnte (was viele Kollegen auch tun).
Ich bin Kritiker. Ich schreibe nicht über die Defizite eines Films, die mir auffallen. Ich suche die Defizite. Sie sind das Fleisch, in das ich mich verbeiße. Ich bin für jeden Film eine Herausforderung, weil ich auch weitgehend unsentimental und gnadenlos bin. Eine Verriss von mir ist nie leichtfertig – aber ein Lob eben auch nicht. Im Rahmen meiner Kritiken gibt es nur zwei Meinungen: meine und die falsche. Ich justiere meine Texte nicht, um den Erwartungen meiner Zielgruppe, der Werbepartner, oder der Verleiher gerecht zu werden.
I am not here to make friends.
Ich habe zu viele Kollegen erlebt, die mir nach dem Kino sagen, wie scheiße sie den Film fanden, nur um ihren eigenen Review dann so lange weichzuspülen, bis sie vom Auftraggeber keine Kritik befürchten mussten. Die schreiben nicht basierend auf ihrem eigenen Geschmack, sondern für den erwarteten Geschmack der Leser.
Der Wortvogel kennt keine Schere im Kopf.
Aufgrund diverser meiner Texte wundert es mich manchmal, dass einige Verleiher mich noch nicht aus ihren Verteilern genommen haben. Aber die haben verstanden, dass auch schlechte Presse besser ist als keine Presse. Da kann man sich sogar einen Beef mit Warner Bros. erlauben.
Sollte doch mal ein Verleiher der Meinung sein, den räudigen Wortvogel abstrafen zu müssen – fuck 'em. I can’t be bought, I won’t be sold.
Ich verstehe absolut, dass das für Magazine und Plattformen, die auf einen möglichst breiten Zuspruch angewiesen sind, keine ideale Attitüde ist. Darum wollen die nicht mit mir und ich nicht mit ihnen.
Mir fehlt das nicht. Mein Blog war in dieser Beziehung ein Geniestreich, weil es als Ventil dient. Es gibt nichts, was ich billig verkaufen oder anbiedern muss, um es schwarz auf weiß zu sehen. It’s all here.
Und damit zum zweiten Aspekt, den ich mal kompakt erklären wollte. Angesichts meines Fernseher-Neukaufs haben viele Leser Verwunderung darüber geäußert, dass ich mit gerade mal 55 (bisher 42) Zoll ohne Soundbar zufrieden bin. Ich habe auch keinen Blu-ray-Player, keinen Beamer, keinen NAS-Server, um meine gigantische Filmsammlung zu kuratieren. Wäre nicht gerade ICH der richtige Kandidat für die volle Dröhnung, das ultimative Heimkino-Erlebnis?
Nein.
Ich habe mich schon lange gefragt, warum mich das so gar nicht reizt, und die banale Antwort kam mir erst neulich: Ich brauche einen Fernseher, kein Heimkino. Unsere 55 Zoll von TCL sind das Upgrade der klassischen Mattscheibe, kein Versuch, das Kino nach Hause zu holen.
Das liegt erstmal daran, dass wir auf dem Fernseher primär… na ja, fernsehen. Britisches Fernsehen, Serien, Dokumentationen, YouTube. Kaum Material, das einen Overkill in Sachen Bildschirmdiagonale und Sound rechtfertigt.
Das war schon immer so. Ich habe instinktiv zwischen Fernsehen und Kino einen Unterschied gemacht. Filme im Fernsehen schauen war immer nur zweite Wahl, und das ist keine Frage der Diagonale oder der Soundanlage.
Kino ist Kino. Kino – da gehe ich hin, da suche ich mir einen Platz, da warte ich darauf, dass es losgeht. Es ist ein zutiefst soziales Erlebnis, mal positiv, mal negativ, das ich bei Festivals besonders intensiv wahrnehme. Selbst die Heimfahrt auf der Vespa ist Teil davon, gehört zur "experience".
Fernsehen hingegen finde ich toll – als Fernsehen. Das ist kein Kino. Pantoffelkino bestenfalls. Und kein schalldichter "media room" mit Soundanlage und OLED wird daran etwas ändern.
Wer mein Blog aufmerksam liest, wird das auch schon gemerkt haben – praktisch alle Kino-Kritiken basieren auch auf Kinobesuchen. Ich bespreche Filme fast nie "after the fact", weil ich sie fast nie "after the fact" schaue. Ausnahmen sind natürlich Streaming-Originale und der Trash für die Fotostorys.
Nehmt das bitte nicht als Wertung – ich weiß, dass ich in dieser Beziehung die Ausnahme bin. Ich habe Freunde, die ohne ihre geliebte Multimedia-Schrankwand nicht leben wollen. Es sei wirklich jedem vergönnt. Ich bin da nur anders verdrahtet und war es immer schon. Ich wollte es nur mal erklären.
Und ihr so?
Danke für diese Einordnung, jetzt verstehe ich ein paar Aspekte besser. In Bezug auf das Kinoerlebnis sehe ich das ähnlich, aber in Bezug auf die Zweitverwertung nicht. In meiner Sammlung (ja, noch sehr disc-affin) sind viele Filme zu finden, die weder im TV, noch im Stream, noch in Kino-Wiederaufführungen zu finden sind, und die mir fehlen würden, weil ich durchaus ein "Wiederseher" bin. Deswegen hatte ich vor 12 Jahren den Sprung gemacht, mir einen Beamerraum mit Soundanlage eingerichtet, und dort genieße ich die Wiederholungstaten, schaue auf der (relativ) großen Bildfläche nach Details, die mir im Kino entgangen waren. Einen Fernseher habe ich nie besessen, vielleicht ist das etwas Angst vor einem Schwarzen Loch, in das ich sonst ähnlich tief fallen könnte, wie jetzt manchmal beim Doomscrollen und -klicken am Rechner.
Ist bei mir ähnlich. Ich habe auch nur einennormalen Fernseher ohne Surround-Anlage oder Soundbar. Zwar habe ich noch DVDs, aber ehrlich gesagt habe ich seit Jahren keine davon benutzt, weil es einfach zu viel neues gibt, um den alten Kram auch noch mehrfach anzuschauen. Und generell bin ich bei dir:Kino ist Kino und daheim nicht zu ersetzen. Fernsehen ist ein ganz anderes Erlebnis, das wiederum im Kino nicht repliziert werden kann
Ich finde, etliche Serien (aktuell Andor) und Dokus haben auch ein möglichst gutes Bild verdient. Der Sound sollte zumindest nicht weh tun. Röhrenfernseher aus den 80ern haben ja oft besser geklungen als aktuelle günstige Flachmänner, da kann man dann schon für weniger als 100€ so einiges verbessern
Da magst du Recht haben. Mich nervt es eher, dass auf den Streamern fast alles nur noch auf Surround getrimmt ist und deshalb auf meinem Fernseher die Dialoge fast unhörbar, die Geräuschkulisse aber wahnsinnig laut ist. Ich habe mal versucht, das mit einer – zugegeben recht günstigen – Soundbar zu ändern, aber das war ein Fehlschlag und es ist mir nicht wichtig genug, da richtig viel Geld zu investieren
Find ich alles nachvollziehbar. Ich lese eigentlich auch nur Filmkritiken. Wenn ich wissen will, ob mich ein Film inhaltlich interessiert, schaue ich den Trailer.
Zwei Themenbereiche, zwei Antworten:
Auf ein vernünftiges Heimkino lege ich doch einigen wert, wobei es da sicherlich auch noch deutlich extremere Leute als mich gibt. Mein Fernseher ist z.B. sogar kleiner als deiner (für mich für die Größe des Wohnzimmers ausreichend; wenn ich auch nicht ausschließe, dass irgendwann noch Beamer und Leinwand kommen), und ich nutze einen Receiver mit sieben Boxen plus Subwoofer. Das "reicht" mir (ich weiß, ist immer noch deutlich mehr als viele andere, aber heutzutage gibt es ja schon einige Heimkinos, die mit Dolby Atmos und entsprechender Boxenzahl auftrumpfen), weniger wäre mir aber auch nicht recht. Ich bin aber halt auch fast ausschließlicher Serien- und Filmkonsument; klassisches "Fernsehen" oder YouTube-Videos sind bei mir nur höchst selten im Programm. Dann reicht nämlich in der Tat auch der einfache Fernseher-Ton.
Was die Sache mit dem Schreiben angeht, so falle ich in das von dir beschriebene "mit einem '9 to 5'-Job finanzieren und deshalb in ihrer Freizeit ohne Druck auch für ein Taschengeld (oder weniger) schreiben." Ich schreibe, weil’s mir Spaß macht, auch wenn ich damit keinen Cent verdiene (und im Gegenteil noch Webhosting-Kosten trage). Es ist ein Hobby, mein Ausgleich zum Brotjob. Kurioserweise würde ich mich allerdings nie als Kritiker bezeichnen, sondern sehe mich sehr wohl als Reviewer, auch wenn es nach deiner Interpretation genau anders herum ist ;-). Mir sagt niemand, worüber ich zu schreiben habe (geschweige denn was), und ich sage einfach meine Meinung, ohne Rücksicht auf "Verluste".
Musste bei deinem ersten Teil gleich an dieses Interview mit Harlan Ellison denken, wo er das mit der Bezahlung auf seine typisch ruhige und besonnene Art erklärt:
https://www.youtube.com/watch?v=mj5IV23g-fE
Jaja, schon klar. Und wann machst du nun endlich das Herr der Ringe Review? 50€? Komm, ist doch auch Werbung für dich… oder so…
Wie lange warten wir jetzt darauf?
Es hält euch bei der Stange – siehe THE STORYTELLER aus der Twilight Zone:
https://genresnaps.com/twilight-zone-the-storyteller-101186/
Was ich immer erstaunlich finde bei den Streamern.
Man kann immer wieder Entdeckungen machen.
Zufällig bin ich beim Scrollen auf eine der besten Serien der letzten 20 Jahre gestossen.
Spooks (TV Series 2002) – Serializd
Diese Serie ist ein absolutes Meisterwerk.Eine Serie aus dem Jahr 2002 die prophetisch die Entwicklungen vorausgesehen hat bezüglich einer Welt ,die wir immer weniger zu verstehen vermögen.
Hat meine Frau schon vor 15 Jahren auf DVD gebinged, als ich sie kennenlernte. Nach BUGS ein sehr frühes Highlight des modernen britischen Serienfernsehens.
1) Ich liebe es, zu schreiben, und ich hab ein paar Jahre lang solides Geld damit verdient. Nachdem die Honorare aber immer blasser wurden, lasse ich es mittlerweile weitgehend – die Opportunitätskosten sind schlicht zu hoch. Sehr schade, aber ich lasse mich nicht ausbeuten.
2) Weil vor zehn Jahren mal die Gelegenheit günstig war, hab ich ein Heimkino (4 Meter Bilddiagonale oder so, nie gemessen), das ich aber zuletzt vor über fünf Jahren angeknipst hab. Ich guck keine Filme mehr, weil die Zeit fehlt für mehr als zehn Minuten Entertainment am Stück. Dann kann man‘s auch lassen. Davor hatte ich jahrelang einen Fernseher, der kleiner war als ein Laptop-Screen, weil ich sowieso lieber im Kino war, aus den von dir genannten Gründen. Auch hier: keine Zeit mehr.
Deine Einstellung als Schreiber finde ich klasse und gut nachvollziehbar und auch deine Trennung zwischen Kino und Fernsehen im Rahmen deiner Lebens- und Arbeitssituation.
In meinem Umkreis gibt es keine Festivals oder so, mit Freunden ins Kino gehen war auch nie mein Ding. Dafür liebe ich Filme und Serien verschiedenster Art aus verschiedensten Jahrzehnten, so dass Streaming schon mal uninteressant ist aufgrund der doch recht flachen Auswahl, das aktuelle Kinoprogramm im Umkreis reizt mich auch immer seltener und lineares Fernsehen nutze ich nur als Ergänzung per SaveTV.
Somit habe ich einen schönen großen Fernseher und – da Flachfernseher tonmäßig einfach abstinken – eine günstige 7.1-Heimkinolösung. Filme zuhause sehen ist für mich keine zweite Wahl, ich muss Filme nicht aktuell sehen, die größere Leinwand und der überlaute Ton haben keinen wirklichen Mehrwert und von Unbekannten umgeben zu sein, die im Optimalfall nicht groß quatschen, ist keine soziale Interaktion, die ich wirklich brauche.
Somit wächst meine Scheibensammlung fröhlich weiter und ich habe eine reichhaltige Auswahl, aus der ich für mich je nach Stimmung, Mitsehern und Zeit was passendes heraussuchen und geniessen kann.
Ja, das mit dem "Reviewer vs. Kritiker" ist definitiv ein guter Punkt. Deine Erklärung hat mir auch einige neue Einblicke in die Szene gegeben.
Zum Thema Heimkino: Auch wenn ich vielleicht manchmal gerne einen größeren Fernseher und besseres Soundsystem hätte als ich mir leisten kann – ich würde auch nie auf den Gedanken kommen, mir das Kino nach Hause holen zu wollen. Kino ist für mich ein Erlebnis, für das man die eigenen vier Wände verlasen muss.