02
Sep 2024

Der Wortvogel mit dem Spatzenhirn

Themen: Film, TV & Presse |

Jetzt ist es zum zweiten Mal passiert – eine gute Gelegenheit, Stellung zu beziehen.

Wer genau hinschaut, dem wird auffallen, dass ich die Kritik zu HAGEN offline genommen habe. Der Grund ist einfach: es gab/gibt ein Embargo für Reviews bis zum 30. September. Die Kritik hätte also (noch) nicht online gehen dürfen.

Einen ähnlichen Lapsus habe ich mir neulich bei DIE ERMITTLUNG geleistet, aber da ging es wenigstens nur um ein paar Tage.

Ich kann mich schlecht rausreden – es stand in der Einladung:

Das Problem: Ich hatte die Einladung aus Gründen nicht ordentlich genug gelesen. Vor Ort fragte ich die Dame vom Verlag eher beiläufig, ob es überhaupt eine Sperrfrist gäbe. Sie sagte es mir – und ich verstand 30. August statt 30. September.

Mein zweiter Fehler. Schlamperei. Hätte ich besser wissen können/müssen.

Ich tröste mich mit der Tatsache, dass mir so etwas in 34 Jahren bei Screenings genau zweimal passiert ist. Eine verschmerzbare Fehlerquote, wie ich finde.

Dennoch habe ich HAGEN natürlich sofort wieder offline genommen und mich beim Verleih mit der gebührenden Aufrichtigkeit entschuldigt.

An Filmkritiken wird es in den nächsten zwei Wochen allerdings nicht mangeln, es stehen Reviews zu THE CROW und BEETLEJUICE BEETLEJUICE ebenso an wie 33 Besprechungen zum Fantasy Filmfest 2024, das am Mittwoch beginnt.

Bleibt mir gewogen.



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11 Kommentare
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Wapy
Wapy
2. September, 2024 16:14

Gut, die Reviews des Fantasy Filmfests 2023 dürften keiner Sperrfrist mehr unterliegen, aber ginge es nicht etwas aktueller?

Nikolai
Nikolai
2. September, 2024 16:58

Wurdest du darauf hingewiesen oder ist es dir selbst aufgefallen?

Alexander Freickmann
Alexander Freickmann
3. September, 2024 10:41
Reply to  Torsten Dewi

Jetzt frage ich mich, ob eine Jubelperser Review auch hätte runtergenommen werden müssen. Hatte mich schon gewundert, wieso die so früh online war.

Sergej
Sergej
2. September, 2024 19:05

Eine Frage, die nichts (vielleicht ein ganz bisschen) mit diesem Beitrag zu tun hat, dennoch stelle ich sie hier:
Wenn man in sehr kurzer Zeit sehr viele Filme schaut, was von diesen Filmen bleibt hängen, an was kann man sich ein paar Wochen/Monate später noch erinnern?
Highlights oder Lowlights bleiben mit Sicherheit besser in Erinnerung aber was ist mit dem Durchschnittsfilm?

Wenn ich daran denke wie wenig bei mir teilweise hängen geblieben ist, als ich Corona bedingt noch mal die letzten 3 Breaking Bad Staffeln in wenigen Tagen geschaut habe.

Klaus
Klaus
4. September, 2024 09:00

Hinweis: Ich lese den Wortvogel über den feedly-Reader und da ist der Beitrag zu HAGEN noch mit vollem Text und Bildern zu sehen.

Martin Däniken
Martin Däniken
5. September, 2024 13:28

Und je älter man wird, desto besser/präsenter wird die Erinnerung an die Qualitätsprodukte( fraglicher Qualität), die man damals als man noch jung war genossen hat…
“Früher war halt alles besser. Punkt.”
Entweder die liebenwerte Charakterstudie
“Die Nacht der reitenden Leichen” oder doch das muntere, heitere “Briefe eines Toten”?