Und nun… zur Werbung!
Themen: Neues |Welcome to my Pleasure Dome!
Es stehen Veränderungen ins Haus, die meine berufliche Laufbahn und damit in zweiter Linie auch die Zukunft des Wortvogels betreffen. Keine Sorge (oder keine falschen Hoffnungen): alles positiv. Um es mit Peter Cornelius zu sagen:
"I bin im Leb’n net immer nur auf die Butterseit’n g’fall’n,
doch manches Mal hab i’s wirklich fast zu leicht g’habt."
Der Wortvogel hat sich in den letzten 16 Jahren kaum verändert – aber immerhin. Waren am Anfang noch viele Werkstattberichte meiner Arbeit aus Drehbuch- und Romanautor zu lesen, gibt es heute mehr Retrospektiven und launige Essays. Ich habe mich jahrelang über die BILD geärgert und darüber geschrieben – das passiert mir heute nicht mehr. Die aktuelle Medienwelt hier und woanders reizt mich einfach nicht mehr ausreichend, weder zum Konsum noch zur Kritik.
Während ich früher immer sehr spontan und oft sehr schnell geschrieben habe, investiere ich im Herbst meines Blogger-Lebens mehr Zeit, recherchiere genauer, baue die Themen umfangreicher. Das mag nicht jedem Leser gefallen, denn er/sie muss die Bereitschaft mitbringen, eben nicht mal fix drüber zu lesen. Die Mühe des Schreibens gebiert auch eine gewisse Mühe des Lesens. Dass ich damit Zielgruppe verschrecke, die 30 Sekunden lang Kaugummi kauend in der S-Bahn liest? Geschenkt.
Ein Fundament des Wortvogel-Blogs war immer die Werbefreiheit und die damit verbundene totale Unabhängigkeit, die sich auch in der früheren Unterzeile "100 Prozent Torsten Dewi" ausdrückte. Ich habe nie für Klickzahlen schreiben müssen, nie nachgedacht, welcher Titel mehr Leser anlockt oder ob sich mit Hashtags und Buzzwords die Reichweite optimieren lässt. Ich bin keines Herren Diener.
Seit Jahren gibt es keine Statistiken mehr, die ausgewertet werden können. Wenn ich spreche, weiß ich weder zu wem – noch wie viele ihr seid. Eine sehr entspannende Situation, die ich als Luxus empfinde.
Aber: Die komplette Leckmich-Einstellung, wie man ein Blog erfolgreich betreibt, hat nicht nur kein Geld gebracht – sie hat auch Geld gekostet. Wie ich aktuell feststellen muss: viel Geld. Das habe ich mir selber eingebrockt.
Ich hatte immer mal wieder gehört, dass man Blogbeiträge bei der VG WORT (bei der ich als Autor sowieso Mitglied bin) anmelden kann. Ab einer gewissen Textlänge und einer gewissen Zahl an Abrufen gibt es dafür eine Ausschüttung. Es hat mich nur nicht geschert. Und als ich neulich mal nachschaute, auf wie viel Geld ich da eigentlich verzichte, wurde mir regelrecht schwummerig:
Wenn du Blog-Beiträge schreibst, die länger als 1800 Zeichen sind und diese Beiträge mehr als 1500 Mal aufgerufen werden (das war der Schwellenwert 2020), dann lohnt es sich für dich, deine Website bei der VG Wort anzumelden. Die Ausschüttung für einen Artikel betrug im Jahr 2020 45 Euro.
Einen besonders üppigen Bonus gibt es wohl für Beiträge mit 10.000+ Zeichen.
Ich habe in den letzten 16 Jahren über 4000 Beiträge geschrieben und nach einer völlig haltlosen Schätzung entsprechen locker 1000 davon diesen Vorgaben, vermutlich mehr. Das wären über 40.000 Euro in den Wind geschossen.
Gut gemacht, Herr Dewi.
Ich kann auch nichts mehr nachmelden, weil es keine Zugriffsstatistiken gibt, wie ich weiter oben bereits ausführte. Was weg ist, ist weg. Einerseits ärgere ich mich, andererseits nehme ich es als Arschtritt, um das besser zu organisieren.
Die VG WORT-Nummer brachte mich dazu, generell mal mehr über die Monetarisierung des Blogs nachzudenken. Mein Sys-Admin löchert mich immer wieder, dass ich auf jeden Fall Geld verdienen könnte. Einfach die Social Media-Präsenz verbreitern (Instagram, tik tok, etc), einen echten YouTube Kanal erstellen und bestücken, Werbungen schalten, Patreon-Konto aufmachen, etc. Easy Money!
Kann ich nicht. Aus zwei Gründen.
Zuerst einmal: Ich habe genug Geld. Ich weiß, "genug" ist ein sehr relativer Begriff und Reverend J.R. "Bob" Dobbs lehrt schließlich: "Viel ist gut, mehr ist immer besser". Das war mir nie ausreichend Antrieb. Tolle Frau, gutes Essen, nette Katzen – ich bin versorgt und habe kein Interesse, meine Komfortblase zu verlassen.
Mit Geld – wie mit Superkräften – kommt Verantwortung. Der Aufwand, permanent meine Klickzahlen im Auge behalten zu müssen, hier was zu posten, da was zu kommentieren, Netzwerke zu pflegen – ich finde das so unendlich öööde. Es kollidiert mit dem zweiten Grund, meiner inhärenten und als Charaktereigenschaft gepflegten Faulheit.
Ich schreibe gerne Beiträge für mein Blog. Mehr will ich nicht (müssen).
Ich fände es albern, einen Patreon-Account (auch mit Bonus-Content) zu eröffnen, weil es mir wie Hausiererei vorkäme – "gib' mal ’nen Euro, dann schreib ich was". Mein Blog muss nicht finanziert werden. Das hat sich in 16 Jahren nicht geändert.
Was ich aber nicht mehr machen will: geschenktes Geld liegen lassen. Gerade weil ich mit dem Blog zum Jahresende und dann vorwärts schauend noch einiges vorhabe. Big plans.
Es gibt zwei, drei neue Formate, die ich testen will – und ja, da sind auch Videobeiträge dabei. Eine länger geplante Retrospektive (ihr wisst schon welche) ist mit 20 Teilen mittlerweile völlig außer Kontrolle geraten. Wenn ich die BRAVO-Jahrgänge und die Fotostorys weitermache, brauchen allein diese Beiträge minimal zwei Tage pro Stück. Es wird also eine massive neue Menge an Content geben, der sich für mich in irgend einer Form rechnen muss.
Momentan sind deshalb zwei Neuerungen geplant, von denen ihr nur eine tatsächlich wahrnehmen werdet: Ich bin seit gestern beim Adsense-System von Google freigeschaltet und es ist so eingestellt, dass es (hoffentlich) eine begrenzte Menge verschmerzbarer Werbung einspielt, auf die ich keinen Einfluss habe.
Außerdem ist im Hintergrund nun das WordPress-Plugin zur Meldung von Beiträgen bei der VG Wort installiert, so dass ich mit ausreichend langen und erfolgreichen Artikeln tatsächlich etwas Geld verdiene. Davon merkt ihr nichts.
Diese Umstellungen machten auch ein Plugin nötig, mit dem ich mehr Kontrolle über die Webseite habe, was Zugriffe und Besucherzahlen angeht. Ich sehe in Echtzeit, wer sich auf dem Blog rumtreibt – und weiß nicht, ob mir das gefällt. Aber es ist halt notwendig. Drollig sind die Schlüsse, die sich ziehen lassen – so kamen mehrere der Leser meiner Fotostory über den HAI-ALARM AUF MALLORCA aus Hürth bei Köln – wo die Produktionsfirma action concept hockt. Ein Schelm…
Mir ist klar, dass mein Blog niemals auf Kommerz getrimmt sein kann – in der letzten Woche hat die Konzert-Kritik von Robbie Williams ein mehrfaches an Traffic geliefert, als die deutlich aufwändigeren Beiträge über MidJourney und meine Fotostory. Ich habe den Wortvogel immer als Manufaktur verstanden – für eine vielleicht nicht große, aber erlesene Zielgruppe. Nicht nur, weil mir das selber gefällt – ich kann nicht anders. Ich wollte nie ein Blog sein, auf dem man auch nur wieder über neue Serien und Filme liest, die anderswo hundertfach besprochen werden. Das mag Klicks bringen, aber es befriedigt mich nicht. Ich möchte dem Internet genuinen Content hinzu fügen, Dinge, die SO nirgendwo anders zu finden sind. Das können Blogbattles mit Vorlander und Kammermeier sein, aber auch die exorbitanten BRAVO-Retrospektiven, die Fotostorys und die FFF-Reviews.
In einer perfekten Welt wird mir die Arbeit, die ich in meinen Blog stecke, künftig von der VG WORT und Google zumindest teilweise vergolten. Euch kostet es weiterhin nichts. Und ich werde auch künftig nicht auf Clickbait setzen oder mich von möglichen Trendthemen blenden lassen. Mit einer Ausnahme: Da für die VG WORT nur Beiträge relevant sind, die über 1800 Zeichen haben, werden ich keinen Artikel beenden, wenn er 1758 Zeichen hat. Irgendwas geht immer.
Ich bin unsicher, ob mich VG WORT und Adsense vielleicht unbewusst dazu bringen, bestimmten Content in bestimmten Längen zu produzieren. Ob ich im Zweifelsfall doch lieber was auf dem Blog schreibe statt auf Facebook. Ob ich künftig auf die Darstellung von Brüsten verzichten könnte, wenn Google das als meinen Werbeeinnahmen abträglich identifizieren würde. Es reizt mich durchaus, ein wenig zu experimentieren, den Flow der Datenströme zu manipulieren. Man wird sehen.
Vor allem aber: es ist alles nur ein Experiment. Wenn sich das als nicht tauglich heraus stellt, fliegt es so schnell wieder aus dem System, wie es reingepfriemelt wurde. Bevor ich mich und euch ärgere, lasse ich es lieber.
Sollte mein Blog tatsächlich Geld abwerfen, wird mich das motivieren, breiteren und aufwändigeren Content zu erstellen. Sollte mein Blog kein Geld abwerfen, mache ich das trotzdem. Weil ich nicht anders kann.
Wie seht ihr das? War ich doof, dass ich das bisher nicht gemacht habe – oder bin ich doof, weil ich es jetzt mache? Ist Monetarisierung schändlich und ein Verrat an der Kostenlos-Kultur des "wahren" Internets? Schaltet ihr nun auf meiner Webseite die Adblocker ein oder werft ihr mich aus der Lesezeichen-Liste?
P.S.: Diesem Beitrag fehlen noch ca. 700 Zeichen, um die lukrative 10.000+-Grenze zu überschreiten. Ich verspüre keinen Drang, nach dieser Karotte zu schnappen. Aber vielleicht sehe ich das nach der ersten Abrechnung anders…
Ich hatte mich gestern schon über die Anzeigen unter den Texten gewundert, das aber für eine fehlerhafte Browsereinstellung meines Tablets gehalten. Damit kann ich leben und werde ganz sicher nicht dein Blog aus meiner Leseliste werfen. Was für mich ein Grund dazu wäre, ist Pop up-Werbung, die einem den Lesespaß verdirbt.
Darum habe ich Adsense auch angewiesen, auf so etwas zu verzichten.
Top !
Wobei, aweng unglücklich war es vllt. schon nicht schon früher die Anmeldung zu machen 😉
Wer zahlt bei VG Wort ein, dass die es sich leisten können kostenlos und frei zugängliche Texte im Web zu bezahlen? Google und Facebook? Die Google Werbung stört nicht (animiert sind die Anzeigen glaub nie). Patreon und „Spenden“ wirklich unangenehme Bezeichnung. „Pay what you want“ sehr sympathisches Geschäftsmodell. Was wurde eigentlich aus Flatr? Wenn ich mich richtig erinnere definierte man damit als Leser sein monatliches Budget und bei Artikeln die es einem Wert waren klickte man den Flatr-Button (der Websitebetreiber musste diesen also einbinden). So wurde das was man monatlich dafür ausgeben wollte verteilt.
Was mich hier richtig stört ist die Dickbar am oberen Bildschirmrand.
Die bezahlst z.B. du durch den Kauf von Speichermedien oder die Nutzung eines Kopierers.
Die Werbung für schwedische Weichplastiksaugmaschinen hat mein Leben bereichert. Deshalb lese ich weiterhin den Wortvogel.
Nee, Ernst beiseite, solange die Werbung so dezent bleibt, juckt mich das kein bisschen. Alles gut.
Ich freu mich auf die "massive neue Menge an Content".
Die Werbung stört micht überhaupt nicht.
Jeder soll seine Webseite so betreiben, wie ersiees für richtig hält, keine Frage.
Letztlich haben viele Webseiten so angefangen wie du: Wenig Werbung, ganz wirklich! Dann ein wenig mehr und dann nur noch. Ich will dir damit nichts unterstellen. Doch eine mögliche Gefahr sehe ich durchaus darin. Werbung ist notwendig für viele Webseiten, aber ich halte das heutige System der Werbung für extrem beschissen. Die Massen von Tracker, die wiederum MEINE Daten an völlig unbekannte Richtungen schießen, die damit Dinge tun, auf die ich nie wieder Einfluss haben werde… Ich hasse es. Der Punkt ist halt: Wenn du Werbung schaltest, verschandelst du dir vielleicht ein wenig die Webseite, aber erlaubst Google, mit unseren Daten zu spielen. Polemisch ausgedrückt: Du hast über die Privatheit des Nutzers entschieden, ohne den Nutzer zu fragen. Und das ist ein wesentlicher Grund, warum ich das Schalten von Werbung nicht gutheiße. Denn letztlich verdient jemand Geld damit, fremde Daten ungefragt weiter zu geben.
Das ist bspw. auch der Grund, warum ich bei meiner App oder den zugehörigen Blogs, etc. keine Werbung schalte, obwohl es sich wohl durchaus rechnen würde. Ich finde das Modell schlicht nicht fair.
Ich finde genau aus diesem Grund auch, dass Werbung schalten eben nichts mit "Herumliegendes Geld aufsammeln" zu tun hat. Um Geld von Google zu bekommen, musst du nun zwar bei niemandem "betteln" gehen – im Grunde schlimmer: Du zapfst gleich ungefragt unsere Daten ab. Wie gesagt, polemisch ausgedrückt, ich weiß, aber technisch stimmt es. Und ich persönlich bin jemand, der lieber genau weiß, was er wann wem gibt. Für mich beispielsweise würde ein Patreon oder wasweißich viel mehr funktionieren, wenn ich weiß, dass dafür meine Daten bei mir blieben. Ich drück dir lieber mal nen Zehner oder ne Kinokarte beim FFF oder ein, zwei, drei Bier danach in die Hand, als meine Daten rausrücken zu müssen.
Naja, ich sag mal, der AdBlocker läuft bei dir seit jeher. Ich hatte mal vor Jahren geguckt, da hatte dein Blog sehr viele externe Quellen nachgeladen (ich meine mich an 200+ zu erinnern, mag da aber Unrecht haben)
Bzgl. VG Wort: Hau rein! Finde ich super. Und einfaches Besucher-Zählen halte ich für völlig ok.
Alles nachvollziehbar. Alles gut.
und solange die Werbung weiter so Zielgruppenoritiert ist („volles Haar in 6 Monaten“) bleibe ich natürlich am Ball 😂
Die Werbung hätte mich auch interessiert. Leider kriege ich stattdessen ne Add für einen Crypto-Onlinestore. Da ich anonym surfe kann es Google aber wohl auch nicht besser wissen.
Bin sehr gespannt wie es läuft
Es sei dir gegönnt!
Aber ich hoffe, es besteht kein Zusammenhang zum vorherigen Beitrag und du schmeißt das frisch verdiente Geld jetzt nicht irgendwelchen B-Promis in den Hals, um persönliche Grußbotschaften von ihnen zu bekommen 😉
Sag lieber nichts. Evtl. lässt der Wortvogel uns ja alle persönlich durch den Hoff grüßen. 🙂
Hhhmmm…
Alles prima. You do you, as always. Mit Qualität Kohle machen ist doch total legitim. Wenn noch mehr so prächtige Werbung wie gerade kommt, ( "Was in diesem dicken Löwen steckte, wirst du nicht glauben!" ) 😄, umso besser.
Hier läuft n Pi-hole im Netzwerk in Verbindung mit uBlock Origin im Browser. Werbung? Hätte ich nicht gemerkt. Ich bin aber durchaus bereit Ausnahmen zuzulassen. Ich schau mal. 😉
Ansonsten finde ich mich in vielen deiner Aussagen zur Motivation hinter der ganzen Bloggerei wieder. Wäre ich damals wie viele andere auch auf diesen Blogvermarktungszug aufgesprungen, hätte ich die 20 Jahre wahrscheinlich nie geknackt. So war mir immer alles egal und das Blog lebt immer noch in seiner kleinen Nische.
Kein Problem mit beidem, bzgl der Werbung musste ich gerade zurückscrollen, wo die eigentlich ist – in der linken Spalte fällt sie gar nicht auf, über den Kommentaren natürlich mehr, aber irgendwie blende ich das schon automatisch aus. Und VG Wort ist ein netter Bonus, den ich dir herzlich gönne.
Ich sage: Mach, was dich glücklich macht! Das hier soll schließlich nicht in Arbeit ausarten – oder wenn, dann in Arbeit die Spass macht.
Ich hab den Blog immer wegen dem Inhalt gelesen, und nicht, weil er werbefrei ist.
Über sausen gelassene 40.000 € hätte ich mich zugegebenermaßen auch geärgert…
Ich hab dann grad mal den standardmäßig laufenden Ad-Blocker für den Wortvogel ausgeschaltet. Die Werbung ist absolut erträglich.
Beinahe spaßig ist, dass ich Werbung für ecoDMS angezeigt bekomme, das ich kürzlich gekauft habe, nachdem mich u.a. deine Beiträge zur Digitalisierung immer massiv getriggert haben, das mal in Angriff zu nehmen. Da schließt sich dann in gewisser Weise ein Kreis.
Ah, hatte mich beim Star-Telefon-Artikel schon über die Werbung gewundert. Passt so in meinen Augen.
Schwierig wird’s für mich bei Sponsored Content – aber da sehe ich bei Dir keine Gefahr 🙂
Drei Fragen:
a) Wie wird die Artikellänge gewertet, wenn Du den Artikel nachträglich erweiterst ?
b) Kriegt man für Kommentare mit 10.000 Zeichen auch eine Ausschüttung? (Sogar etwas ernst gemeint: könnte ich ellenlange Kommentare auf Welt.de schreiben und diese über die VG Wort monetarisieren?)
c) Ich mag den von Dir verwendeten Begriff "Manufaktur" eigentlich auch, habe aber gelernt, dass damit eine industrielle Fertigung mit geringem Automatisierungsgrad gemeint ist – also eher Sweatshop als Atelier. Oder habe ich da die falsche Definition übernommen?
a) Vermutlich wird sie ab dann gewertet – die vorherigen Aufrufe sind verloren
b) Nein. Weil der Kommentar keine. Zählmarke besitzt und die Aufrufe nicht nachvollziehbar sind
c) Es gibt aber auch diese Definition: "Der Begriff "Manufaktur" kommt aus dem Lateinischen. "Manus" ist die Hand und "factura" kommt von „machen“. Manufaktur heißt also, dass man etwas mit der Hand herstellt. Unter einer Manufaktur versteht man einen Betrieb, der zwischen dem traditionellen Handwerk und der modernen Fabrik steht."
Auf dem Handy gibt es zwischen Artikel und Kommentaren eine eingeschobene Werbung, die direkt überscrollt wird – passt also und wenn es dir noch ein paar Euros in die Tasche spült und uns so weiteren Content garantiert, ist doch alles super. Besser als die Patreon-Bettelei vieler Instagram-Künstler…
Ich finde bei Ad-Sense-Werbung immer interessant, was Google als zielgruppenrelevant ansieht. In meinem Fall also einen Job als Zugführer zu beginnen, aber erst, wenn ich mir ein Hörgerät besorgt habe.
Im Browser wird mir komischerweise keine Werbung angezeigt, im RSS-Reader aber schon. Hm.
Mir wäre die Änderung mit der Werbung garnicht bewusst aufgefallen. Ist wirklich dezent.
Solange es nicht ausartet wie bei Chefkoch ist das alles okay und auch nachvollziehbar.
Das du auch ohne finanziellen Antrieb weiterschreiben würdest, hey, ich persönlich hätte nichts anderes erwartet.