Fantasy Filmfest 2022 München:
IT’S GO TIME!
Themen: Fantasy Filmf. 22, Film, TV & Presse, Neues |
Alle Jahre wieder zwingt mich das Fantasy Filmfest zu einer nervigen Frickelarbeit: Ich muss die Reviews vorbereiten, also Bilder, Trailer und Texte raussuchen und in eine Vorlage übertragen, damit ich während des Festivals nur den “Kritik”-Teil samt Wertung auffüllen muss. Anders ist das üblicherweise nicht zu schaffen.
Diese Fronarbeit habe ich gerade mit eiserner Disziplin hinter mich gebracht. Es ist mein erster tatsächlicher Kontakt mit dem Festivalprogramm. Obwohl ich mich mühe, die Inhaltsangaben weitgehend blind zu kopieren, bekomme ich dennoch einen ersten Eindruck von der Bandbreite und der Gewichtung des Angebots.
In diesem Jahr scheint mir die Dreiteilung sehr typisch für das FFF nach 2010: ein Teil “wertige” Filme, die sich oft kaum in den Genrebegriff pressen lassen, ein Teil spaßiger Schund, der mittlerweile gerne vom Horror-TV-Sender Shudder kommt, und ein Teil hochoktane Action aus Korea. Bin ich unfair? Man wird sehen.
Es ist mir auch heute das erste Mal aufgefallen, dass das Festival radikal eingekürzt wurde. 7 statt 9 Tage, an vielen Tagen nur 4 statt 5 Filmen. Das addiert sich gerade mal zu 32 Filmen statt der üblichen 51. Klar ist das leichter zu konsumieren, aber ich besuche das FFF traditionell nicht, um es mir leicht zu machen.
Ich freue mich, dass mein alter Kumpel Frank dieses Jahr wieder mit dabei sein wird. In Gesellschaft macht der Besuch des Festivals doch eindeutig mehr Spaß. Für ihn ist das Lite-Programm auch ein exzellenter Wiedereinstieg – seine letzte Dauerkarte hatte er nach eigener Aussage Ende der 90er in Brüssel.
Auch in Sachen Kino gibt es Veränderung: Die City-Kinos sind in diesem Jahr der einzige Münchner Spielort. Vor vielen Jahren, als Filme noch parallel gezeigt wurden, war das City nur für die B-Ware zuständig. Wie es scheint, hat man sich heuer weder mit dem Maxx noch mit dem Cinema einigen können. Nicht weiter schlimm, denn das Umfeld des City bietet viele Möglichkeiten zur Verpflegung und eine gute Verkehrsanbindung. So cool wie die Kulturbrauerei in Berlin im letzten Jahr ist es aber natürlich nicht.
Ein bisschen ärgerlich ist die Tatsache, dass ausgerechnet jetzt das 9 Euro-Ticket ausgelaufen ist – das City liegt direkt an der U-Bahn nach Trudering. Ich oszilliere deshalb zwischen dem Drang, Roller zu fahren, und der Vernunft, den ÖPNV zu unterstützen. Es wird sich ergeben.
Sei es wie es sei: Time to watch “the good, the bad, and the ugly”. Ich freue mich auf eure rege Teilnahme an den Diskussionen über die Filme.
Wish me luck – I’m going in!
Yay, ich freue mich auf die Reviews, die meinen Kartenkauf für Frankfurt in die eine oder andere Richtung steuern werden – viel Spaß in München 👌
Setzt mich nicht so unter Druck!!!!
Doch, doch, so ist es. Ich warte mit den restlichen Kartenkäufen für Hamburg auch noch, bis die ersten Reviews da sind.
Programmgleichzeitigkeit mit Berlin macht ja den Vorempfehlungswert diesmal etwas schmaler, aber ich freue mich dann auf die Nachbesprechung hier und Tips für die Filme, die ich verpasse.
Danke für Deinen Einsatz im Voraus.
Ja, mit dem 9-Euro-Ticket geht es sicher vielen so. Ich bin ein bisschen neidisch auf die Berliner … 🙂
Danke dass du dir die Arbeit machst.
Hamburg startet mal wieder eine Woche später, daher werde ich Dein Blog diese Woche erstmal meiden um auch mit möglichst frischen Eindrücken die Filme geniessen zu können. Bis ich zur Diskussion wünsche ich daher einfach nur viel Spaß und möglichst wenige Stinker.