Wir müssen über THE ORVILLE reden…
Themen: Film, TV & Presse |Das hier fällt mir schwer.
Nach über drei Jahren ist in den USA vor ein paar Wochen die letzte Staffel der besten Star Trek-Serie gestartet, die nicht Star Trek heißen darf:
War es anfänglich schwierig, THE ORVILLE und DISCOVERY zu vergleichen, so ist es dieses Jahr leichter – THE ORVILLE und STRANGE NEW WORLDS sind sich deutlich ähnlicher. Dabei geht es nicht immer um besser oder schlechter: mögen die ORVILLE-Effekte auch manchmal DOCTOR WHO-Niveau haben und Seth MacFarlane ungefähr das Charisma von Anson Mounts linkem Schuh, so punktet THE ORVILLE mit einem TNG-Retro-Charme, der fast unwiderstehlich ist. Die Serie ist lebendiger, humorvoller, menschlicher, und weniger aufgeladen mit permanentem Drama. Sie ist eindeutig noch ein Kind des linearen Fernsehen – im Gegensatz zu STRANGE NEW WORLDS könnte man von THE ORVILLE auch 22 Folgen im Jahr produzieren.
Mit der neuen, leider wohl letzten Staffel, die erfreulicherweise auch jede Zurückhaltung in Sachen Laufzeit aufgegeben hat und Episoden mit teilweise 75 Minuten abliefert, habe ich allerdings ein Problem. Meinen generellen Eindruck werde ich in einem "Final Thoughts"-Beitrag nachliefern, aber hier finde ich es angebracht, einen bestimmten Plot in Frage zu stellen.
Mir ist klar, dass Seth MacFarlane ein "Hollywood liberal" ist, der immer wieder die Anliegen und Ansprüche vermeintlich unterdrückter Minderheiten thematisiert. Ich habe damit meistens deswegen kein Problem, weil ich politisch ja auf seiner Seite stehe. In Staffel 3 schießt THE ORVILLE aber gleichzeitig daneben und über das Ziel hinaus. Die Episode "A tale of two Topas" über Transrechte und die Geschlechtsumwandlung von Kindern ist sicher das krasseste Beispiel, aber keines, über das ich an dieser Stelle reden möchte.
Es ist die eigentlich sehr drollige Folge "From unknown graves", die mir aufgestoßen ist. Sie bedient in 73 Minuten Laufzeit drei Handlungsstränge, von denen ich zwei als A-Plots und einen als humorigen B-Plot bezeichnen würde.
A-Plot 1 erzählt von den Verhandlungen mit einer matriarchalischen Gesellschaft und ist eher kraftlos: am Ende müssen die dominanten Frauen einsehen, dass Männer doch ganz nützlich und womöglich gleichberechtigt sind. Ein Thema, das Star Trek wahrlich oft genug durchgekaut hat.
Der zweite A-Plot ist ungleich interessanter, weil er uns nicht nur einen faszinierenden Einblick in die Geschichte der Roboterrasse der Kaylons gibt, sondern damit auch die Beziehungen des Kaylon Isaac an Bord der Orville neu ausgerichtet werden. Einen schlechten Beigeschmack bekommt dieser Strang allerdings dadurch, dass die neue Brückenoffizierin Charly Burke die neuen Erkenntnisse zum Anlass nimmt, Isaacs "Volk" von der Schuld am Völkermord der zweiten Staffel freizusprechen. Das ist sehr offensichtlich eine Analogie zur Versklavung der Afro-Amerikaner und den Ausschreitungen der BLM-Bewegung.
Diese unterschwellige "ihr wurdet mal unterdrückt, also darf man sich nicht wundern, dass ihr gewalttätig seid"-Rechtfertigung ist so simpel wie falsch.
Aber es ist ausgerechnet der "lustige" B-Plot, der mir aufgestoßen ist – und das erst hinterher. Es ist ein ganz schlechtes Zeichen meiner eigenen "Programmierung", dass ich mir erst klarmachen musste, dass das nicht geht – und wie sehr das nicht geht.
Kurz zum Kontext: John Lamarr ist bekanntermaßen der Hengst der Crew, wir haben ihn immer wieder mit jungen Damen verschiedener Genetik in die Kiste springen sehen. In der sensationellen Folge "Twice in a lifetime" kommt es, wie es kommen muss – er fängt was mit der neuen Sicherheitschefin Talia an:
Das fröhliche Rumgebumse der beiden hat allerdings schmerzhafte Folgen für Lamarr – Talia ist ihm körperlich deutlich überlegen und jeder Koitus endet mit gebrochenen Rippen, Prellungen und Blutergüssen. Lamarr schleppt sich regelmäßig zur medizinischen Abteilung, um sich flicken zu lassen:
Dort erzählt er dann (Macho, der er ist), dass er sich die Verletzungen bei einer Holodeck-Kampfsimulation zugezogen habe, die leider etwas zu realistisch sei.
Aber er gibt nicht auf. Die Beziehung zu Talia ist ihm zu wichtig. Als echter Kerl kann man in guten Sex auch mal ein paar gebrochene Knochen investieren.
Leider, leider – es geht eben doch nicht und nach einer weiteren wilden Nacht spuckt Lamarr seine Zähne aus und beendet die schmerzhafte Beziehung:
Man mache sich nur mal eine Sekunde lang klar, was hier erzählt wird: Lamarr ist eine primär sexuelle Beziehung mit einer Person eingegangen, die ihm physisch deutlich überlegen ist. Jeder Geschlechtsverkehr artet in körperlicher Gewalt aus, in schweren Verletzungen, in hastigen Entschuldigungen. Aber er verzeiht. Immer und immer wieder. Lügt seine Freunde und Kollegen an, weil er sich schämt. Und geht zurück zu der Person, die ihm die Knochen bricht – aus Liebe.
Das könnte, sollte, müsste eine potente Spiegelung alltäglicher häuslicher Gewalt unter umgekehrten Vorzeichen sein. Lamarr steht für alle Frauen, die genau diese Mechanismen leben – in unserem Jahrhundert. Gewalt in der Beziehung ist keine Frage von männlich und weiblich, sondern von Kraft und Schwäche, Dominanz und Unterwerfung, schlagen und schlagen lassen.
Stattdessen ist es… ein Witz. Ein Nebenplot, in dem an keiner Stelle die Rolle von Talia kritisch in Frage gestellt wird. Der Fokus ist Lamarr, dessen einziges Ziel es ist, die Misshandlungen zu überstehen, um weiterhin mit Talia zusammen zu bleiben. Talias mangelnde Selbstkontrolle wird herunter gespielt, sogar gerechtfertigt. Sie ist so stark, sie kann halt nicht anders – ist das nicht genau die billige Ausrede, die wir sonst immer anklagen? Hier wird sie als legitime Erklärung hingenommen – weil Talia Lamarr ja tatsächlich gern hat. Was in unserer Zeit als toxisch, krank und nicht akzeptabel erkannt wird, ist bei THE ORVILLE auf einmal wieder lustig.
Es gibt keine Auflösung, keine Erkenntnis, dass die Gewalt von Talia gegen Lamarr nicht allein der physischen Überlegenheit geschuldet und damit entschuldbar ist. Unter Tränen trennen sich die beiden, weil körperliche Intimität ihn am Ende sogar umbringen könnte. Es ist ein rein mechanisches Problem, kein soziales oder sexuelles. Der tatsächliche Konflikt bleibt unausgesprochen und ungelöst.
Man stelle sich den gleichen B-Plot mal mit der klassischen Rollenverteilung vor: Ein weibliches Crew-Mitglied beginnt eine Affäre mit einem Alien-Offizier, dessen körperliche Kraft so stark ist, dass er ihr bei jedem Sex mehrere Knochen bricht. Sie schleppt sich mühsam zum Arzt, belügt diesen aber nach Strich und Faden. Dann geht sie zurück in die Beziehung, um sich gleich wieder misshandeln zu lassen. Und der Tenor der Erzählung ist "na ja, das ist schon doof, aber er kann ja auch nix dafür". Am Ende trennt man sich – no harm done.
Das ist in einem Maße in die Kacke gegriffen, dass ich mich ein bisschen schäme, es erst im Nachklapp in seinem ganzen Ausmaß begriffen zu haben. Und es ist umso erbärmlicher, weil THE ORVILLE eigentlich die "gute" SF-Show ist, die Menschlichkeit und harmonisches Miteinander in den Mittelpunkt stellt wie einst TNG. Dass man beim Thema "Gewalt in der Beziehung – gegen Männer" derart betriebsblind agiert, wäre tatsächlich mal einen #aufschrei wert.
Es erinnert mich ein wenig an BROOKLYN NINE-NINE, eine großartige Serie, die in der letzten Staffel völlig aus der Spur lief und in einem Maße "woke" wurde, dass es das gesamte Konzept auseinander riss. Leidenschaftliche Polizisten lehnten sich urplötzlich gegen das "korrupte System" auf, die über acht Jahre etablierten Rollenmodelle wurden als "maskulin toxisch" verdammt, und man wurde das Gefühl nicht los, dass die Macher sich auf einmal schämten, die Polizeiarbeit lange Zeit als positiven Bestandteil der Zivilgesellschaft dargestellt zu haben.
Oder bin ich da übermäßig empfindlich?
Beim Talla-LaMarr-Nebenplot bin ich bei dir. Der erschien nicht nur in dieser Folge generell überflüssig bis störend, sondern ist in der Tat mit "unglücklich" noch höflich umschrieben; eben auch gerade, weil man es zu allem Überfluss dann auch noch als Witz darstellt. Das mit Charly sehe ich indes anders. Ich habe es nicht als Absolution für die Taten seines Volkes – die Isaac übrigens ja selbst verurteilt – verstanden. Es ging eher darum, dass Charly aufgrund dieser von ihr bislang nicht bedachten Hintergründe dazu angehalten wird, ihre eigenen Vorurteile zu hinterfragen. Nicht auf die Kaylon an sich, sondern gegenüber Isaac, der eben trotz allem was den Kaylon wiederfuhr sich im entscheidenden Moment gegen sein eigenes Volk stellte – was Charly aber bislang aufgrund ihres Verlusts und dem damit einhergehenden Schmerz partout nicht sehen wollte bzw. konnte. Ich fand das sehr schön umgesetzt, gerade auch, weil ich davon ausging, dass diese Erkenntnis erst nach irgendeiner großen Geste seitens Isaac kommen würde; was ich dann wiederum sehr klischeehaft gefunden hätte.
Generell habe ich den Eindruck, dass wir im Hinblick auf die Staffel kaum übereinstimmen – fand ich sie doch bislang überwiegend wirklich klasse, und insgesamt auch besser als die direkte Star Trek-Konkurrenz "Strange New Worlds". Aber das lässt sich bei den "Final Thoughts" dann besser diskutieren.
Charly kommentiert die Massaker der Kaylon wortwörtlich so: "Your people were slaves. And that’ll mess everybody up for along time. And I haven’t been understanding when it comes to that fact."
Ich sehe darin dennoch nur ein Eingeständnis, dass es ihr ihr Hass bislang nicht ermöglichte, die andere Seite im Konflikt zu sehen. Ich denke aber, wir sind uns wohl einig, dass sie damit nicht sagen will "Ihr hattet vollkommen recht damit, dass ihr uns auslöschen wolltet!" ;-). Im Gegenteil, ich finde, dass die Episode gerade auch mit der Ermordung der Kinder klar Stellung bezieht – weil das wird ja wohl kaum jemand für eine angemessene Reaktion halten.
"wir sind uns wohl einig, dass sie damit nicht sagen will" – natürlich. Das habe ich auch nicht behauptet. Ich halte ihre Aussage aber für eine unangemessene Relativierung.
Die Ansicht ist definitiv nachvollziehbar (auch wenn ich sie nicht vollständig teilen mag) 🙂
Ich "boykottiere" Staffel drei derzeit aus einem anderen Grund – der deutschsprachige Raum dürfte gefühlt der einzige Markt (abseits den USA) sein, in dem The Orville nicht auf Disney+ läuft.
Stattdessen muß man sich hierzulande entweder per VPN einwählen oder die Staffel um ca. 20€ bei Amazon kaufen.
Ach, dürfte "gefühlt" auch noch vier dutzend andere Staaten geben, in denen Orville eben nicht auf Disney+ läuft. Typisch deutsches Luxusproblem (zumal eine Ausstrahlung genau dort ja angekündigt ist). Oh well ..
Ich hab von der Staffel noch nichts gesehen, aber mir stieß ehrlich gesagt schon in den ersten beiden Staffeln sauer auf, dass MacFarlane zwar häufig in bester TNG-Manier beginnt, sozialkritische Themen einzuflechten, aber der Serie komplett die Finesse fehlt, sie ihrer Komplexität angemessen zu behandeln. Da wird nicht genug oder falsch abstrahiert und gerne an irgendeinem Punkt der Holzhammer rausgeholt.
Und wenn ich deine Kommentare zu den A-Plots dort lese scheint das immer noch so zu sein.
Muss gestehen, das ging mir ähnlich. Ich konnte mich nicht mit dem durch die ganze Serie erstreckenden Moclan-Handlungsstrang anfreunden. Eine Alienrasse, die nur aus Männern besteht, die Eier legen? Letztendlich wäre diese Rasse eingeschlechtlich und weder Mann noch Frau. Wir wissen nichts über die Fortpflanzung, außer das ein Partner ein Ei legt. Dann wird ein Kind mit anderen Geschlechtsmerkmalen geboren??? Und später tauchen Moclanfrauen auf, in humanoider weiblicher Gestalt, obwohl eine eierlegende Rasse wohl kaum "Säugetiere" sind. Ich gehöre nicht zu denen, die bei jeder Kleinigkeit gleich den "woke"-Hammer auspacken, aber das war mir alles zu simpel.
Ohne auch nur einen Hauch einer Ahnung zu haben, worum es hier geht (Habe die Serie nicht gesehen), aber es "eierlegend" schließt selbst auf der Erde das Säugetier nicht aus, warum sollte es das bei einer möglichen mehrfachen Vielfalt im All? (siehe bspw. Schnabeltier)
Ok, da war ich wohl etwas voreilig :-). Aber wie gesagt, das Konzept des ganzen Handlungsstrangs kam mir sehr simpel und unausgereift vor. (Wobei Star Trek in allen seinen Erscheinungen auch nicht gerade für einen subtilen Ansatz bekannt war, sondern des öfteren den Holzhammer auspackte.) Aber das führt vermutlich auch zu weit weg vom Thema…
In der Tat kann man MacFarlane vorwerfen, dass die Maclans seltsam unlogisch konzipiert sind. Eine Gesellschaft, die Frauen natürlich hervorbringt, entwickelt üblicherweise keine Abneigung gegen sie, weil sie nicht als Abweichung von der Norm wahrgenommen werden. Wären die Frauen eine Art "drittes Geschlecht", das selten ist und gesellschaftlich ausgegrenzt wird, könnte ich das schon eher verstehen. In der Tat hat z.B. TNG solche Themen auch nicht smarter aufgearbeitet – und wir sind nun 35 Jahre weiter und sollten da auch komplexere Antworten haben.
Na, dann schau aktuell mal nach Afghanistan oder in den Iran … wenn das keine "Abneigung" gegen Frauen ist!
Danke! Es ist exakt diese Episode, über die ich mich bei Orville am meisten geärgert habe (und darüber, dass sie so sehr als progressives Meisterwerk gefeiert wurde).
MacFarlanes pappt da die Labels "Mann" und "Frau" auf eine Parabel, bei der sie nicht passen, schlimmer noch: die Moclans, die Captain Mercer so massiv anprangert, haben eigentlich die ganze Zeit recht damit, das "Geschlecht" lieber umwandeln zu lassen, wenn es doch geht.
Die Spezies ist offensichtlich eingeschlechtlich und wenn (äußerst selten) ein genetisch abweichendes Exemplar geboren wird, das (so erzählt es ja die Episode selbst) dadurch körperlich nur Nach- und keine Vorteile hat, dann ist das ein Äquivalent zu krankhaften Gendefekten und nicht zur Unterdrückung der Frau. Einfach mal den Begriff "Frau" in der Folge gedanklich durch "Dystrophie" oder "Trisomie" ersetzen und plötzlich passt das Setup viel besser, aber die ganze Crew erscheint wie religiöse Fanatiker.
Das zieht sich (in der Regel in weniger schwerwiegendem Maße) leider durch so viele Episoden. Da tut es mir in der Trekkie-Seele weh, wenn ständig geschrieben wird, Orville sei auf bestem TNG-Niveau, denn da wurde definitiv sauberer erzählt.
Sorry, da muss ich TNG mal ans Bein pinkeln. Nehmen wir z.B. die Episode THE OUTCAST, in der sich Riker in ein vermeintlich androgynes Wesen verliebt, was wirklich revolutionär gewesen wäre. Aber nein, es ist natürlich eine "Frau", was nur unterdrückt wurde. Mut sieht anders aus.
Ich erinnere mich noch an gute alte Zeiten, als ich Episodenführer von Next Generation gebunden auf bedrucktem Papier durchblätterte und zu "The Outcast" eine Aussage des Regisseurs las, dass man überlegt habe, die Rolle mit einem Mann zu besetzen. Der Regisseur stellt dann die Frage, ob Jonathan Frakes bereit gewesen wäre, einen Mann zu küssen und schätzt Frakes als mutigen Schauspieler ein, der dies getan hätte. Aber allein diese Frage zu äußern, würde heute wahrscheinlich erregte Diskussionen in den Foren vom Zaun brechen.
Mit Sicherheit.
Ich schrieb ja "auf BESTEM TNG-Niveau". Dass es da Höhen und Tiefen gab, ist unbestreitbar, gerade die erste Staffel ist unterirdisch, daher schon mal guter Diskussionsstil, dein Beispiel wirklich aus der Hochzeit der Serie zu suchen.
Dass "progressiv in den 90ern" nicht mehr gleichbedeutend ist mit "progressiv in den 2020ern" ist aber auch klar.
Aber … und darauf will ich eigentlich hinaus: TNG hatte einfach deutlich bessere SciFi-Autoren. Diese Leute verstanden ihr Handwerk, SciFi zu nutzen, um irdische Probleme zu spiegeln. Die konnten sauber dekonstruieren und in einen neuen Kontext setzen. Worum geht es bei dem Problem, was ist der innerste Kern, das Abstraktum, wie setze ich das in einen Kontext, der das Problem sauber erhält, aber dem Zuschauer eine neue Perspektive bietet.
Und zu "The Outcast": In der Abbildung der Transgender-Thematik ist das eine saubere Parabel, gerade vor dem Hintergrund von Thesen wie "Biologisches Geschlecht und Gender sind völlig unabhängig", "Jeder Mensch kann sein Gender frei bestimmen" und der Auflösung des Mann/Frau-Dualismus sogar erstaunlich aktuell gerade.
Dass ihr ein bisschen der Mut fehlt, auch noch ein Statement für Homosexualität zu setzen .. geschenkt.
Ich sehe das schlicht nicht so. Obwohl ich TNG-Fan bin, halte ich die Qualität der Skripts für massiv überbewertet (und mittlerweile überaltert). THE ORVILLE steht – auch in der aktuellen Staffel – TNG in nichts nach. Sogar die hier beschriebene Episode ist gut geschrieben – ich hadere nur mit ihren "politics". Der gesamte arc von ORVILLE mit den Krill und den Kaylon ist stimmiger als die Borg-Nummer bei TNG.
Ja bist du!
Nein, bin ich nicht.
Danke 🙂
Hat MacFarlane seinen Deal mit Fox erfüllt bzw nicht verlängert oder warum ist das Ende von Orville absehbar? Bei seinen Animationsserien ist er ja aus dem kreativen Prozess auch größtenteils raus und spricht „nur“ noch seine Rollen (und streicht wahrscheinlich riesige Tantiemensummen ein)
Liegt wohl daran: https://german.news24viral.com/der-wahre-grund-warum-seth-macfarlane-den-familienvater-von-fox-weg-will/
Die Serie läuft allerdings mittlerweile (in den USA) auf der dem Disney-Konzern zugehörigen Streaming-Plattform Hulu. Mit Fox hat das somit mittlerweile so gut wie gar nichts mehr zu tun.
Nee, ich meinte hier schon 20th Century Studios (oder wie der korrekte Name der Film- und Serienproduktionsschmiede jetzt tatsächlich heißt), die ja bei Disney eingegliedert sind und munter weiter die Animationsserien von MacFarlane produzieren. Daher dachte ich, dass Orville da eigentlich auch im „Rahmenvertrag“ mit drin ist.
Hat nichts mit der eigentlichen Thematik zu tun, aber ich frage mich doch, welcher unfähige Praktikant diesen Artikel übersetzt hat. Der Sprachgebrauch schmerzt richtig.
Neben einem von einer Clickbait-Seite gestreuten Gerücht, welches dann auch von größeren Webpages aufgegriffen wurde, dass Seth keine Lust mehr hätte (was er seither in mehreren Interviews revidiert hat), wird insbesondere die Ted-Prequel-Serie für (ich glaube) NBC als Grund angeführt, an der neben Seth MacFarlane auch Scott Grimes (aka Gordon Malloy) mitwirkt. Warum dies zwingend das Aus für "The Orville" bedeuten soll, ist mir aber nach wie vor unklar. Es wird schlicht und ergreifend daran liegen, ob Hulu und Disney genug Interesse für die Serie sehen – die sicherlich nicht zu den Günstigsten zählt.
"Man stelle sich den gleichen B-Plot mal mit der klassischen Rollenverteilung vor: Ein weibliches Crew-Mitglied beginnt eine Affäre mit einem Alien-Offizier, dessen körperliche Kraft so stark ist, dass er ihr bei jedem Sex mehrere Knochen bricht."
Äh, genau das gab’s doch in DS9, als Jadzia Dax mit Worf zusammengekommen war? War mir bei der letzten Orville-Foge auch sicher, dass der Handlungsstrang darauf anspielt und die Situation dann aber natürlich Orville-typisch bis ins Abstruse übersteigert (Lamarr nach dem Sex nicht nur mit Bein- und Beckenbruch, sondern schließlich auch noch mit blutverschmiertem Gesicht und ausgespucktem Gebiss). War das nicht von Anfang an MacFarlanes Ansatz, in The Orville eben Dinge in einer satirisch überspitzten Art zu zeigen, die in ST nicht möglich (gewesen) wären? Auf die Idee, dass es bei dem Strang um Missbrauch gehen könnte, bin ich keine Sekunde gekommen, schon, weil Talia ihren Lover ja nicht absichtlich verletzt.
Und bei der großartigen Folge "A Tale of two Topas" verstehe ich den Vorwurf auch nicht. Die Geschlechtsanpassung diente doch lediglich dazu, Topas ursprüngliches Geschlecht wiederherzustellen. Sie war schließlich als Baby – ohne dass sie da hätte zustimmen können – zum Jungen umoperiert worden, was die eigentlich unmoralische Handlung war. Inwieweit soll das jetzt als Plädoyer für Geschlechtsumwandlungen bei Minderjährigen verstanden werden können?
Oh boy…. zuerst einmal ist Jadzia Dax nur im Körper einer Frau. Der Bezug auf DS9 ist allenfalls vermutet. Und was wäre der Sinn der "satirischen Überspitzung" gewesen? Auch die muss ja irgendeiner inhaltlichen Logik oder einem letztendlichen Zweck folgen – eben z.B., um Gewalt in Beziehungen zu thematisieren. "Auf die Idee, dass es bei dem Strang um Missbrauch gehen könnte, bin ich keine Sekunde gekommen, schon, weil Talia ihren Lover ja nicht absichtlich verletzt." – was genau die Ausrede jedes Mannes ist, der seine Frau vermöbelt. Und was der Hebel für eine tatsächliche Aussage hätte sein können.
Was wäre z.B. gewesen, wenn wir statt Lamarrs Besuchen in der Krankenstation mal gesehen hätten, wie Talia versucht, mit verschiedenen Techniken ihre Körperkrafte besser in den Griff zu bekommen, wenn sie also Verantwortung übernommen hätte? Aber ORVILLE drückt sich um jede Einordnung.
Und was "A tale of two Topas" angeht – es geht um eine Gesellschaft, die Kindern nach der Geburt ein Geschlecht aufzwingt – bei den Maclans per OP, bei uns per Begutachtung und Bewertung der Geschlechtsmerkmale. Das ist äquivalent. Und selbst wenn es das nicht wäre, plädiert die Episode für das Recht, Kinder gegen alle kulturellen Schranken und selbst auf Gefahr eines Krieges hin gegen den Willen eines Elternteils massiv operativ "umzubauen". Ich finde es auch sehr bezeichnend, dass man bei "Twice in a lifetime" (für mich eins der Highlights der Staffel) ständig darauf pochte, sich an die Regeln der Timelines halten zu müssen, obwohl nach eigener Aussage deren Auswirkungen völlig unklar waren – für Malloys verständlichen Wunsch nach persönlichem Glück war kein Verständnis da. Aber der ist ja auch nur ein weißer Hetero-Mann.
Ich empfehle dringend ein Rewatching von DS9. Der Dax-Symbiont ist geschlechtslos, Jadzia ist natürlich eine Frau, was bitte sonst?
Abgesehen davon, dass du auf keins meiner Argumente eingegangen bist, was dich schlecht aussehen lässt, bitte:
1) Wo habe ich behauptet, der Symbiont sei nicht geschlechtslos?
2) Jadzia ist keine Frau, sondern bestenfalls ein weiblicher Körper mit einem geschlechtslosen Symbionten. Es sei denn, man schließt sich der These an, dass der Symbiont mit dem Körper auch eine geschlechtliche Identität übernimmt – ein echtes Wespennest.
2) Wenn der Symbiont geschlechtslos ist, hat Worf keine "Frau" verletzt.
3) Der Symbiont wurde in einem Männerkörper kultiviert, weshalb der Ausgangspunkt der Figur für Sisko der "old man" ist
4) Du hast immer noch keinen Beleg gebracht, dass ORVILLE in irgendeiner Weise diese DS9-Episode referenzieren will
5) Selbst wenn es ein Kommentar auf die DS9-Episode ist, funktioniert er nicht, weil ihm die Aussage fehlt, oder wenn du dich auf "satirische Überspitzung" rausreden willst: die Pointe.
Und damit bin ich durch, einen DS9-Plot zu diskutieren, der nichts mit dieser Episode zu tun hat. Wenn du auf die anderen Argumente noch irgendwann mal eingehen willst – bitte.
Nickname-Diebstahl! 😮
Öhm, ich Du verrennst Dich grad ein wenig.
Jadzia ist eine Frau und Wirtin des geschlechtslosen Dax-Symbionten. Bei der Vereinigung wird die Persönlichkeit das Wirts nicht unterdrückt. Könnt man sonst schlecht Symbiose nennen.
Jadzia ist die 8. Wirtin des Jax-Symbionent. Davor gabs sowohl weibliche als auch männliche Wirte. Der allererste Wirt von Dax war weiblich.
Ansonsten versteh ich die Diskussion grad nicht, weil die Situation nicht vergleichbar ist. Bei Jax und Worf wars erstens im gegenseitigen Einvernehmen und zweitens haben beide ausgeteilt. Und drittens wurde nichts vor anderen wie Bashir verheimlich.
Ich bin in der Tat kein Experte für DS9, sehe da aber notwendigerweise keinen Widerspruch. Letztlich geht es um die Frage: Ist Jadzia eine Frau, die von einem männlichen Geschlechtspartner regelmäßig körperlich misshandelt wird? Das halte ich für nicht gegeben. Und dein letzter Absatz bestätigt ja auch meine These, dass man die ORVILLE-Episode nicht als "riff" auf DS9 sehen kann.
Nein. Bei DS9 ist es klingonischer Sex, bei dem man sich gegenseitig schlägt krazt und beißt…
Ich hatte die Lamar-Talla-Sache auch als Anspielung auf Trek verstanden – allerdings nicht auf DS9/Dax, sondern auf TNGs Yesterday’s Enterprise. Dort thematisiert Guinan in der Unterhaltung mit Worf, warum er immer alleine in Ten Forward ist, worauf im Dialog der Satz "Earth females are too fragile" fällt. Ich unterstelle Seth hier, dass er diesen Gedanken mal graphisch und ohne die Zurückhaltung, die Worf an den Tag legte, ausgeführt hat.
Ich halte es für extrem unwahrscheinlich, dass MacFarlane aus einem beiläufigen Satz einer über 30 Jahre alten Episode einen Plot zimmert. Die Idee, dass man die Probleme von "interspecies sex" thematisieren kann, ist ja nicht so weit hergeholt. Da müsste ich dann doch erstmal irgendeinen Beleg sehen, z.B. eine Aussage MacFarlanes in der Richtung. Vor allem aber (und ich wiederhole mich): Die Grundlage des Plots ist letztlich irrelevant. Ich kritisiere, dass er zu nichts führt.
Die Sexualität von Worf war in TNG nicht ganz so beiläufig – ähnlich war es u.a. in "Justice" thematisiert, und auch in "The Emissary", wo er in K’Eyler eine adäquate Partnerin hatte. Zudem ist MacFarlane ein Hardcore-Trekker, der vermutlich alle 178 TNG-Episoden im Tiefschlaf auswendig und fehlerfrei zitieren kann. Insofern: nein, ich kann natürlich nicht einen einwandfreien Beleg liefern, aber dass MacFarlane immer und immer wieder gerade TNG referenziert, ist glaube ich kein Punkt, den ich gesondert beweisen müßte. 😉
Ich stimme aber zu, dass dieser Subplot zu nichts führt. Er ist für mich eher "Classic Orville", wo man einfach Dinge gemacht hat, weil man es konnte, Klein-Seth im Spielzeugladen, der einfach mal alles anfasst und schaut, was passiert – dass diese "Gags" mal öfter nicht oder nur eher so mäßig funktionieren, ist ja bekannt.
In New Horizons fällt sowas natürlich noch eher aus der Rolle, weil es dem "erwachseneren" Anspruch doch deutlich widerspricht. Schwierig…
Ich muss erneut widersprechen – du bezogst dich auf eine beiläufige Bemerkung von Worf in TNG. Die Sexualität der Klingonen mag zwar häufiger Thema gewesen sein, kann aber kaum die Inspiration für den spezifischen Subplot "Gewalt in der Beziehung" gewesen sein. Darüber hinaus: "dass diese "Gags" mal öfter nicht oder nur eher so mäßig funktionieren, ist ja bekannt." – ich halte die "hit and miss-rate" von ORVILLE für keinen Deut schlechter als TNG, DS9, natürlich auch DISCO und PIC.
Der Streitpunkt ist hier ja, was die Inspiration war, und wir werden uns da vermutlich auch nicht einig werden. Never mind. 😉
Deine Ansicht ist offenbar, die Orville macht jetzt auf Ernst, also muß ein solcher Subplot eine Aussage zum Thema Beziehungsgewalt sein. Mag sein, halte ich aber – genausowenig wie meine These – für belegbar, oder hat MacFarlane sich dazu mal eingelassen? Wäre das Thema in NuTrek aufgekommen, wäre das IMHO keine Sekunde fraglich gewesen, das Kurtzman die Message mit dem Dampfhammer reinprügelt. Ich will das auch für Orville nicht kategorisch ausschließen, denn die Serie hat sich zu Season 3 schon spürbar gewandelt, keine Frage – und damit ist auch diese gewisse Leichtigkeit früherer Episoden leider verlorengegangen (und ja: ich vermisse das. Sehr.)
Ich frage mal anders: Hätte Orville diesen Subplot in S01 gebracht – hättest Du das auch dann, damals in 2017, inmitten des ganzen Pennäler-Humors, als politisches Statement gesehen, oder hättest Du dann eher wie ich gedacht, dass MacFarlane einfach ein wenig Spaß mit der Vorlage hat (und komm nicht damit, dass der Referenzpunkt vielleicht eher etwas obskur ist, das hat MacFarlane bisher nie gestört…)
Ich sollte es oft genug gesagt haben, aber sei’s drum: Interpretationsversuche wie "Deine Ansicht ist offenbar," gehen fast immer nach hinten los. Auch hier. THE ORVILLE hat den Comedy-Aspekt schon nach dem Pilotfilm weitgehend ad acta gelegt. Die Serie hat eine humorvollere Grundstimmung als Trek, nimmt seine Plots aber nicht weniger Ernst (siehe den Krieg mit den Krill). "also muß ein solcher Subplot eine Aussage zum Thema Beziehungsgewalt sein" – auch das habe ich weder gesagt noch impliziert. Der Subplot braucht – wie jeder ordentlich gebaute Subplot – eine Aussage. Oder eine Erkenntnis. Oder ein Ergebnis. Meinetwegen eine Pointe. Das ist hier nicht der Fall. Er versandet. DAS werfe ich ihm vor. Und das habe ich wahrlich schon oft genug gesagt.
Zuerst mal: Hut ab, deine Kommentare sind durchdacht, gut fundiert und Nachvollziehbar. (Auch wenn ich nur diesen einen gelesen habe) Jetzt zum aber: du blickst zu genau hin. Die Personengruppe die wie du die Storyline so detailiert betrachtet und hinterfragt stellt vermutlich nicht mal 1 Promille der Zuschauer da – findet sich hier aber auf diesem Board (auch die anderen Kommentierenden, Hut ab, gute Argumentationsketten, gute Vergleiche zu Star Trek – nachvollziehbar). Vieleicht weil ihr selbst schreibt? Zu mir: ich bin bei weiten auch nicht repräsentativ – aber ich bin auf dem anderen Ende der Skala – ich finde a Million Ways to Die in the West oder Ronald der Barbar neben 2001 Odysee im Weltall sind Meisterwerke. Warum (und warum hab ich die genannten zusammen erwähnt): Sie unterhalten mich! Das Motiv spielt keine Rolle, die Wirkung ist das einzige was zählt (wie bei Musik und Malerei). Und solange die Motivation einer Story mir nicht ins Gesicht gedrückt wird stört sie mich nicht. Ja, ich finde Brooklin 99 in der ersten Staffel viel besser – aber ich hätt – nicht mal in 100 Jahren – woke als Grund genannt. Es passt zu den Charakteren, deshalb stört es nicht. Und das die Crew der Orville Kindsköpfe sind – klar, deshalb mag ich sie. Ein Beispiel wo der Film gut wäre wenn man nicht unablässig das Motiv ins Gesicht gerieben kriegen würde: Interceptor. Mir hat die Action gefallen (Hirnlos, geb ich zu) und auch die Charaktere (den Thor als Fernsehverkäufer – netter Gag aber zog nicht richtig) – aber Alter ich hatte nen üblen Geschmack hinterher. Einerseits fand ich den Film gut, aber das permanente penetrante reindrücken des Backgrounds hat ihn mir richtig verdorben. Hab ihn vor 2 Wochen geschaut und mich beschäftigt das immer noch – traurig. Warum schreib ich das alles: hör auf die Musik. Ja der Text ist auch da, und wichtig. Aber dann auch noch das Motiv eines guten Textes zu hinterfragen – was bleibt dann noch am Ende? Der Freude an Geschichten eher nicht. Ich glaub hier ist Unwissenheit wirklich ein Segen, sonst könnte ich mir Rick and Morty, Lower Decks oder auch The Expanse und B5 nicht mehr angucken (ehrlich – nicht einmal hab ich überlegt bei Expanse was das Motiv einer Folge sein könnte – warum auch? Bei B5 sowieso nicht! Man ist gefesselt von der Story – wen juckt das Motiv? Und deshalb funktionierte Star Trek auch)
ps: sorry wegen Rechtschreibung und Grammatik, schreibe äußerst selten
Hallo Werner! Alles, was du schreibst, ist soweit richtig. Aber auch hier kommt ein aber: Jeder steigt mehr oder weniger tief in die Story ein. Das hat Vor- und Nachteile. So kann man, wenn man weniger erwartet, sicher eine größere Menge an Filmen und Serien gut finden, wo andere schon die Nase rümpfen, Man hat einfach mehr Auswahl. Andererseits gehört es zum Genuss für mich und viele andere auch dazu, tiefer einzusteigen, die Motive nicht nur der Figuren, sondern auch der Autoren zu hinterfragen. Man tauscht dann die Masse des Erlebnisses gegen die Intensität. Und die Tatsache, dass ich einige Plots der Serie hinterfrage, schmälert gesamt gesehen meinen Genuss von ORVILLE absolut nicht, weder den einzelner Episoden noch den der Serie gesamt. Vielleicht wird sogar andersrum ein Schuh draus: Ich kann mich über Episoden wie die oben beschriebene so ärgern, gerade weil ich die Serie so mag. Aber eben nicht unkritisch bin.
[…] Über die Problematik der Beziehung Lamarr/Talla hatte ich schon geschrieben. […]
Muss mich hier mal wieder explizit bedanken, bin grade bei S3 von The Orville und hab “From unknown graves” geguckt. Und in der Tat hat erst dieses Review auch bei mir dazu geführt, den Lamarr/Tallia-Plot zu hinterfragen. Absolut abstrus, wie es als einfach gegeben hingenommen wird, dass Tallia ihre Stärke nicht zügeln kann und offenbar auch nicht will. Seltsamerweise scheint das Schiffs-Equipment dagegen immun, da müsste doch dauernd was zu Bruch gehen. Mal abgesehen eben von der Art der Beziehung, die ganz offenbar rein körperlich ist. Dann sollen sie sich halt Holodeck-Klone bauen, die entsprechend mehr oder weniger stark sind…
Die beiden anderen Plots sind dagegen schlicht faul aufgelöst, mit dem Hinweis, dass Ed und Kelly trotz Scheidung weiter zusammen arbeiten, finden die Aliens Männer plötzlich doch ganz ok. Mal abgesehen davon, dass der tolle Ursprungsplan schon extrem doof war. Burkes Meinungsänderung zu den Kaylons ist auch eher seicht, weil offenbar sonst die Folge all zu lang geworden wäre.
Was ich sagen wollte: danke fürs Fingerpointen!