06
Jul 2021

McDonald’s ist einfach. Gut?

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Der Aufhänger für diesen Artikel ist dieses Bild, das vor einigen Tagen auf Facebook an mir vorbei schwamm:

Faszinierend: Die Apfeltasche hieß noch “Äppel Pei”, die Shakes “Happy Mäc” und ausgerechnet der Quarterpounder wurde zum “Viertelpfünder” eingedeutscht. Warum eigentlich nicht Royale?! Es gab kein McRib, keine McNuggets, keinen Salat, keinen Cappuccino und keine McMenüs. Ich erinnere mich, dass McDonald’s damals Verpackungen aus Styropor verwendete, bis es Ärger wegen des Mülls gab und man (zumindest hierzulande) auf Pappe umstieg. Alles extrem basic, wie man es aus den amerikanischen Filmen kannte.

Und Bier?! Tjahaaa, da war ich auch erst baff, aber ich musste mich belehren lassen, dass man sogar heute noch Bier bei McDonald’s bekommt – wenn die Filiale sich entscheidet, es anzubieten. Sollte dann aber wenigstens McBier heißen. Auf den “Speisekarten” habe ich es allerdings noch nie gesehen.

Die ursprünglichen Verteiler des Werbemotivs konnten es zeitlich nicht einordnen – ich kann zumindest plausibel begründen, warum es aus dem Zeitraum 1972 bis 1977 stammen muss, eher später als früher: Im Dezember 1971 eröffnete in München das erste McDonald’s-Restaurant und im Januar 1978 wurde die Mehrwertsteuer auf 12 Prozent angehoben. Mit “Mitte der 70er” liegt man also nicht ganz falsch. Und weil die erste McDonald’s-Filiale damit heuer 50 Jahre alt wird, finde ich es angemessen, mal meine gesammelten Erinnerungen an das goldene M zu rekapitulieren.

Jetzt geht’s los! Jetzt geht’s los! Jetzt geht’s los!

Premiere hatte McDonald’s also im Dezember 1971 in München-Obergiesing, gleich neben einem WIENERWALD und dem 1860er-Stadion. Die Filiale gibt es heute noch, in der habe ich immer mal wieder gemampft, als ich dort in meinem Haus wohnte. Die haben tatsächlich eine Plakette an der Hauswand, die an das epochale Ereignis erinnert.

95 Pfennig für den Hamburger. Heute 1,29 Euro (billiger im Menü). Inflationsbereingt ist er damit im Preis gesunken.

Der SPIEGEL gönnte sich anderthalb Jahre nach dem Deutschlandstart der Kette gleich mal eine volle Breitseite gegen die amerikanische Burger-Invasion:

Danang und Saigon sind verloren, in Angola sitzen die Kubaner, und Henry Kissinger sieht in trüben Stunden schon ganz Westeuropa in einem Abgrund von Kommunismus versinken.

Doch andere Amerikaner sind zum Gegenangriff übergegangen: Mit der »revolutionärsten Idee seit der Erfindung des Beefsteaks« (Werbespruch) erobern sie dem American way of life neue Bastionen — auf dem Gebiet der Massenspeisung.

Und das geht am laufenden Band so weiter. Altherren-Journalismus.

1971 habe ich davon nix mitbekommen, weil ich gerade mal drei Jahre alt war und in Düsseldorf lebte. Dort wurde 1973 in der Graf Adolf-Straße das Burger-Zeitalter eingeläutet – die Filiale wurde im letzten Jahr geschlossen. Und das ist schade, denn mit ihr verbinde ich bis heute sehr viele Erinnerungen.

Es lässt sich nicht bestreiten. dass es für 5jährige und 6jährige Knirpse in den 70ern eine dolle Sache war, das erste Mal zu McD zu gehen. Das war bunt, man konnte die Pommes aus der Tüte futtern und die Becher hatten Strohhalme. All das war nicht selbstverständlich. Burger mochte ich selber nicht, aber wie gesagt – Pommes. Und meine Liebe zum zähflüssigen Shake entdeckte ich auch bald.

Dünne Pommes! Wie geil war/ist das denn?!

Wer die Begeisterung nicht teilte: meine Mutter. Sie hatte eine sehr seltsame Reaktion auf McDonalds: ihr wurde beim Betreten der Lokale immer übel, ebenso bei der Verkostung der Burger. Wahrlich kein Gourmet, lag in den Fastfood-Restaurants irgendwas in der Luft, was ihren Magen verknotete.

Mein Vater hingegen (meine Eltern waren damals noch nicht geschieden) fand McDonald’s sehr gut – weil er am Wochenende Nachtschicht im Taxi schob und froh war, nicht mehr auf Thermoskanne und Stulle angewiesen zu sein. Frischer Kaffee auch um 2 Uhr nachts, das war genau seins. Und das führte zu einer drolligen Anekdote, die ich nur so wiedergeben kann, wie ich sie gehört habe. Ob sie stimmt? Keine Ahnung.

Mitte der 70er gab es angeblich den Kaffee bei McDonald’s auch noch in großen Bechern wie die Shakes. Die Amerikaner hatten noch nicht gemerkt, dass die Deutschen Kaffee nicht wie Cola wegsoffen. Meinem Vater war das nur recht, denn diese Menge war für die langen Taxi-Schichten perfekt. Doch eines Tages stellte McDonald’s um und bot nur noch 0,2er-Becher an. Dampfplauderer, der mein Vater war, überredete er die Dame hinter dem Tresen, ihm einfach zwei kleine Kaffee in einen großen Shake-Becher zu kippen.

Er kam damit genau bis zur Tür. Die Becher für Shakes waren damals nicht hitzebeständig und nach drei Metern löste sich der Boden und die ganze Koffeinbrühe ergoss sich im Restaurant. Daddy und seine große Klappe. Man muss McDonald’s aber Respekt zollen: nicht nur entfernte man augenblicklich die Sauerei, man schenkte meinem Vater auch einen Ersatz-Kaffee. Im kleinen Becher.

Es war in den 70er und 80er Jahren auch extrem cool, bei McDonald’s seinen Kindergeburtstag zu feiern. Das habe ich zweimal gemacht – einmal in der oben genannten Filiale in der Graf Adolf-Straße und einmal am Worringer Platz, wo man das Lokal schon in den 90ern wieder dicht gemacht hat. Die Idee eines Geburtstags bei McDonald’s ist extrem clever und geschäftstüchtig: Die Eltern brauchen sich um nichts zu kümmern, die Bälger werden von geschulten Mitarbeitern ausgiebig bespaßt, mit Spielen und Geschenken bei Laune gehalten – und am Ende steht nur auf der Rechnung, was konkret gegessen und getrunken wurde. Eine win-win-win-Situation – außer für den Kampf gegen die Fettleibigkeit.

Wenn ich das richtig überschaue, gibt es diese Form von Geburtstagsparty nicht mehr – aber man kann aufwändigere Motto-Partys gegen Aufpreis buchen.

Ein paar Jahre später, so Mitte der 80er gerade aus der Pubertät schlitternd, war es auch durchaus Usus, dass man seine ersten zarten Dates vor oder nach dem Kino zum goldenen M brachte und lässig die Rechnung übernahm. Man hatte ja Stil und Geschmack.

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Fasziniert hat mich damals, dass es Leute gab, die nicht einfach nur Burger, Pommes und Cola bestellten. Ich ging mal mit meinem Schulfreund Reiner in die Filiale. Er ist so der Typ schlank und natursportlich (bis heute), und bestellte sieben Cheeseburger. SIEBEN. CHEESEBURGER. Nur für sich. Ich habe ihn ziemlich fassungslos angesehen, während er die verdrückt hat.

Vielleicht war ich auch deswegen nie ein McD-Junkie, weil ich aus einer Stadt mit einer sehr (un)gesunden Imbissbuden-Kultur komme. Anders als z.B. in München bekommt man in Düsseldorf eigentlich überall prima Fritten und vor allem Currywurst. Nothing else matters.

Generell gilt: Wer gerne bei McDonald’s isst, hat meinen Segen. Wer ständig bei McDonald’s isst, hat meine Skepsis. Ich selber esse dort vielleicht einmal im Monat und fast immer nur McNuggets mit Pommes, augenscheinlich seit 1985:

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Gerne übrigens über Coupons.

In den 90er änderte sich mein Essverhalten deutlich. Ich zog nach München, kochte selber, und war einfach nicht der Typ für Mampf aus der Pappschachtel. McDonald’s wurde mehr und mehr eine Anlaufstelle bei Dienstreisen erst in der Bundesrepublik, dann weltweit. Dabei ist mir aufgefallen, dass sich die Qualität des Essens je nach Land in verschiedenen Bereichen unterscheidet. So würde ich dringend abraten, in den USA die McNuggets zu essen. Da mag vieles drin sein, Huhn ist es nicht (übertrieben ausgedrückt). Dafür sind die panierten und frittierten Zwiebelringe der Knaller – hierzulande winzig und gummig, in Amerika groß wie Armbänder und sehr kross.

In LA hielt ich mal in einem McD, um mir für die Weiterfahrt nach San Francisco eine Stärkung einzuverleiben. Weil es günstiger war, kaufte ich ein Menü mit zwei Cheeseburgern, von denen ich aber nur einen aß. Macht nix, dachte ich: ab ins Handschuhfach und später essen. Kaum eine halbe Stunde später nahm ich den Burger in die Hand – und warf ihn weg. Es ist erstaunlich, wie schnell so ein Teil nach Pappe und Sägemehl schmeckt, wenn sich mal die Hitze verflüchtigt hat.

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Ebenfalls in LA wollte ich mal gegen 3 Uhr morgens (Jetlag) noch was essen. Neben dem Motel gab es ein McD (statistisch gesehen kann man in den USA nicht weiter als 107 Meilen von einer Filiale entfernt sein). Dummerweise war da nachts nur der Drive Thru-Schalter offen und den Wagen wollte ich dafür nicht bewegen. Also stellte ich mich einfach zwischen die Autos und fragte am Lautsprecher, ob man zwingend ein Auto bräuchte, um den Drive Thru zu nutzen. Brauchte man nicht, aber “walk thru” kam wohl trotzdem eher selten vor.

Faszinierend ist zu dem Thema auch die Verteilung der Fastfood-Filialen in den USA. Mein Favorit Sonic ist fast nur in den östlichen Südstaaten präsent.

In Deutschland hat sich in den letzten 30 Jahren bei McDonald’s so einiges getan – die Konkurrenz erst durch Kaffeeketten, dann durch Edel-Burgerläden hat das goldene M gezwungen, wertiger, edler und anspruchsvoller zu werden. Das ist aber auch eine sehr typische Entwicklung, Discountern wie ALDI und selbst Stores wie IKEA geht es nicht anders: man wächst und gedeiht mit der Zielgruppe, für den niederen Anspruch wachsen dann von unten neue Konkurrenten nach. Während ich bei Kaffee & Brownies durchaus den Vorteil eines McCafés nachvollziehen kann, haben mich die teilweise recht teuren Edel-Burger bei McDonald’s bis heute nicht überzeugt. Die schmecken einfach immer fad, weil sie den größtmöglichen Nenner treffen müssen. So gibt es eigentlich keine Entschuldigung, dass der Big Rösti nicht so affengeil schmeckt, wie er aussieht:

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Um 2002 herum gab es noch mal eine spannende Entwicklung – McDonald’s eröffnete in München drei PIZZERIEN, und eine direkt bei mir die Straße runter. Die hießen DONATOS PIZZA und ihre Zahl sollte in wenigen Jahren auf 200 wachsen. Tatsächlich war das eine sehr geile Sache: offen bis 4 Uhr samt Lieferservice, coole Holzbänke und Biertische mit einem TELEFON, von dem aus man direkt in der Küche nachbestellen konnte – und vor allem sehr leckere Pizza, u.a. mit 100 kleinen Salami-Scheiben bei der Jumbo-Version.

Es sollte nicht sein. Weil McDonalds weltweit Gewinneinbrüche verzeichnete und sich auf das berüchtigte Kerngeschäft fokussieren wollte, machte man die drei DONATOS-Filialen nach etwas mehr als einem Jahr von einem Tag auf den anderen dicht. Ich habe getrauert und für den Mehrzweckbeutel ein Requiem mit dem Titel “Was vom Teige übrig blieb” geschrieben. Kackfrech allerdings, dass es bis heute eine sehr mäßige kleine Pizzeria gibt, die sich den Namen und das (nur leicht veränderte) Logo unter den Nagel gerissen hat.

Aber immerhin – zwischenzeitlich versuchte McD sich auch mal an der Currywurst.

Aktuell nehme ich wahr, dass sehr konsequent umgebaut wird, nicht nur wegen Corona: immer mehr läuft über Apps, im Restaurant wird der Touch Screen die Standard-Bestellmethode, “take away”, “delivery” und “eat here” verschwimmen immer mehr. Das finde ich durchaus komfortabel. Es mag aber ein Zeichen des Alters sein, dass die Menge der Produkte und die Kombinationsmöglichkeiten mich zunehmend überfordern. In einer perfekten Welt würde man wieder alles vereinzeln – man bestellt exakt die Burger, Beilagen und Getränke, die man haben will, und hat am Ende den Bestpreis. Aber so funktioniert Kapitalismus leider nicht.

Spicy Chicken McNuggets? Don’t mind if I do!

So, das waren 50 Jahre “Mac and me“. Ihr seid dran. Geht gar nicht oder geht immer? Chicken oder hier essen? Ronald gruseliger als Pennywise?



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milan8888
milan8888
6. Juli, 2021 16:13

Donatos war super. Besonders die Salami von Rand zu Rand. Bei der Eröffnung war noch ein Zauberer vor Ort der die Leute am Eingang bespaßt hat, bis wieder ein Tisch frei wurde. Im McD am Stachus gabs früher im zweiten Stock ne Art Trambahn in der man sitzen und essen konnte. War mein Lieblingsplatz.

In der Wasserburger Landstrasse Filiale war ich einen Tag bevor das Flugzeug reingekracht ist, um das monatliche McDonalds-Club Geschenk abzuholen. Damals war ich froh dass ich noch rechtzeitig rein bin weils dann erst mal keine mehr gab. Den Absturz selbst hab ich dann vom Ostpark aus gesehen.

In Amerika habe ich mich glaube ich genau ein einziges mal in den McD getraut. War grauenhaft, sah erheblich schlimmer aus als hier und schmeckte auch so. Danach wenn möglich nur noch Checkers und Sonic.

milan8888
milan8888
6. Juli, 2021 16:37
Reply to  Torsten Dewi

Die waren furchtbar. Kein Vergleich zum Ikea Hot Dog. Da war der Nürnburger noch besser.

Sven
Sven
6. Juli, 2021 17:15

Ich gehe auch ab und an ganz gerne mal zu McD.
Aber ganz ehrlich: wenn man für drei Leute was kauft, damit auch alle satt werden, kostet das fast doppelt so viel wie drei Döner, die vermutlich auch gesünder sind;-)
Zum Thema Big Rösti: vollste Zustimmung. Der sieht großartig aus, ist aber einfach nur pfurztrocken. Gleiches der Mc Raclette – was für ein Potential – total versaut;-(
Wie Du schon schriebst: kommt bei den Premium-Burgern häufig vor.

Und in den USA ist Checkers tatsächlich großartig – wenn für meinen Geschmack auch nicht so wie Wendys oder Five Guys, die hier ja auch langsam auftauchen.

milan8888
milan8888
6. Juli, 2021 17:24
Reply to  Sven

Wendy’s gabs ja mal für kurze Zeit in den 80ern in München

Stefan Schmidt
Stefan Schmidt
6. Juli, 2021 19:09
Reply to  milan8888

Wendy’s gab es sogar einen in Starnberg. Lang lang ist’s her.

Roland
Roland
27. Dezember, 2022 19:04
Reply to  milan8888

Ja, 3 Burgerbuden glaube ich, Stachusnähe, Leopoldstr. Und Isartornähe glaube ich,. anfangs konnte man noch gratis Ketchup pumpen bis die Pommes abgesoffen waren.. wurde natürlich übertrieben und dann sind die pleite gegangen (Scherz..).. Whopper dir einen..

Dietmar
6. Juli, 2021 18:03

Selten McDonalds. Noch seltener, seit ich meine Ernährung umgestellt (keine Diät, sondern wirklich umgestellt) habe. Wenn ich schätzen sollte, dann etwa so alle zwei Monate mal. Mag ich dann ganz gerne. Der Konkurrent Burger King hat mich nicht überzeugt. Ich habe etwa drei mal dort probiert und mag es einfach nicht.

Hier hat ein Burger-Laden eröffnet, den wir mal ausprobiert haben: Das war nix. Vielleicht werden die besser, aber derzeit nach meinem Geschmack keine Konkurrenz zu den Burger-Fließband-Profis.

Last edited 2 Jahre zuvor by Dietmar
Gerrit
Gerrit
6. Juli, 2021 19:01

Als ich 1895 meinen Zivildienst in München gemacht habe, gab es das Internet zwar schon, aber offenbar fehlten den Leuten, die ich pflegte, die Infos, welcher Mäcces wie gut erreichbar war. Und so kam es, dass ich – vorher nie in sowas gewesen – jeden Münchner McD einmal besucht habe. Es warn damals um die 50. Heute einmal im Monat, wenn die Hose zusehr rutscht…

Moepinat0r
Moepinat0r
6. Juli, 2021 20:30
Reply to  Torsten Dewi

Ja, damals in der Armee des Kaisers herrschte noch Zucht und Ordnung. Kein Vergleich zu den Waschlappen, die sich heute Soldat schimpfen. 😉

Gerrit
Gerrit
7. Juli, 2021 17:01
Reply to  Torsten Dewi

Es wird eher 1995 gewesen sein. Man kriegt also auch Wurstfinger, wenn man selten dort speist. Bonus-Episode: in der Filiale in Köln Breite Straße bin ich dem dortigen Barden WN über den Weg gelaufen, guckte skeptisch, er verwies reflexhaft auf seine Kinder. Und ich so, schon gut, man muss auch gönne könne…

Roland
Roland
27. Dezember, 2022 19:07
Reply to  Torsten Dewi

Wer bei McD isst, lebt länger, hier der Beweis. 😂

Moepinat0r
Moepinat0r
6. Juli, 2021 20:57

In einer meiner ersten Erinnerungen an McDonalds hör ich als kleiner Knabe auf einem Flug Anfang der 90er immer noch die Lieder des „McDonalds-radio“. Gab es damals nicht schon Gesetze gegen schleichwerbung oder um Kinder gegen sowas zu schützen? Das war definitiv der Grund, dass ich in meinen 20ern sogar einmal einen McGangbang (Cheeseburger+McChicken+Cheeseburger) gebastelt und verzehrt habe. Würde ich nicht empfehlen. Auch bin ich nicht stolz darauf, dass ich in den USA einmal eine 20er Box chicken Nuggets ALLEIN gefressen hab und bin enttäuscht, dass mein Körper nicht mal den Anstand hatte diese wieder auszustoßen.
Heutzutage gehe ich kaum noch, wenn es sich irgendwie vermeiden lässt. Die shakes finde ich immer noch klasse, die Burger sind aber, wir schon erwähnt, oft leider ziemlich enttäuschend.

Howie Munson
Howie Munson
6. Juli, 2021 21:15

 In einer perfekten Welt würde man wieder alles vereinzeln – man bestellt exakt die Burger, Beilagen und Getränke, die man haben will, und hat am Ende den Bestpreis.

Zusammen mit den Coupons hat mich der Menüswahn quasi endgültig vertrieben, jedenfalls was den “Heimat nahen Verzehr” betrifft, bei langen Autofahrten aber noch eine Option, wenn’s grad passt.

Dizoneros
Dizoneros
6. Juli, 2021 22:18
Reply to  Howie Munson

Ich hatte es unlängst sehr eilig, am HBF Berlin meinen ICE zu erwischen. Verpasste ihn selbstredend und wollte mir frustriert ein kleines Frühstück gönnen. Die McDonald’s-Filiale fiel mir auf. Seit vermutlich drei Jahren nicht mehr dort “gegessen”. Wieso eigentlich nicht?

Umblende: 10 Minuten später helfen zwei cirka 20-jährige junge Damen dem verwirrten alten Mann, der nicht mehr bei Menschen bestellen kann, sondern Displays antippen und Listen studieren muss. Auf der Suche nach einem Frühstück, dass es dann – Überraschung – nicht mehr gab, da es zu spät war. Keine Ausnahmen! Ich bestellte dann (mündlich) Colasirup-Wasser mit Pommes (beides zufriedenstellend), ging und betrauerte meine Jugend.

McD war auch mal simpler. Oder mein Gehirn schneller.

Klaus
Klaus
6. Juli, 2021 22:39

McDonalds war für mich immer überteuerter Fraß. Als damals der Disney-Film “Tarzan” rauskam, hatten die einen gut schmeckenden Burger im Menü, ansonsten war keiner meiner Besuche von mir selbst initiiert und jedes mal, wenn ich von Freunden oder Arbeitskollegen mitgeschleppt wurde, wurde ich wieder enttäuscht. Vielleicht habe ich genau die Filialen erwischt, die ihren Koch durch den Busfahrer ersetzt hatten, aber egal was ich bestellte, es war Mist (Amsterdam, Frankfurt am Main, Bochum, Berlin und zwei drei Filialen im Münsterland). Ich verstehe bis heute nicht, wie man einen Burger so verkacken kann, dass er einen Geruch von Buttersäure (umgangssprachlich “Erbrochenes”) beim Öffnen der Pappschachtel verströmt. Oder wie man ein paar Nürnberger auf Brot nicht schmackhaft machen kann. Oder wie eine Portion, die einen normalen Erwachsenen satt machen kann, mindestens 10 € kostet und Leute in meinem Umfeld immernoch vor sich hin plappern, dass das Essen ja sooo günstig sei.
Kurzum: ich kann mit McDonalds überhaupt nichts anfangen. Vielleicht auch gut so für meine Gesundheit und meinen Geldbeutel.

S-Man
S-Man
7. Juli, 2021 09:29

Mäcces ist kein Gourmet Salon, das wissen wir alle. Aber hin und wieder finde ich es praktisch. Ich habe das Problem, eher zu wenig zu essen und das dann aber schlagartig am Ende des Tages mit Kraftschwund und Schwindel zu bezahlen. Die beste Rettung ist in so einem Fall immer Mäcces, falls erreichbar (was meistens der Fall ist). Nichts tankt bitter notwendige Kalorien so schnell wieder auf, wie deren pappiges Essen. Insofern würde ich es ungern missen.

Mit der neuen Entwicklung der “Edel-Burger”, wie du es nennst, kam bei Mäcces auch die “Signature-Collection”. Die haben es mir in der Tat angetan. Gerade an den Displays kann man die wunderbar zurechtkonfigurieren (weniger Avocado, eine zusätzliche Käseschicht und etwas Bacon und Ei obendrauf). I’m lovin’ it.

Apropos “Displays”. Ich habe die Dinger sehr früh das erste Mal gesehen, als die im damals frisch eröffneten Berliner Hbf präsentiert wurden – und unnütz rumstanden. Ich habe die Teile dafür geliebt. Die normalen Bestellschalter waren bis raus zur Tür voll. Aber an den Displays stand niemand. Und damals hatten die noch einen Extra-Schalter nur für Display-Bestellausgaben. So ging man damals einfach an der Normalo-Schlange vorbei, tippte seinen Kram ein und bekam 3 Minuten später sein komplettes Menü vor allen anderen 🙂

Der große Dharma
Der große Dharma
10. Juli, 2021 01:27
Reply to  Torsten Dewi

Um das zu probieren musst Du nicht mal in den Laden fahren: mittlerweile kann man in der app seine gesamte Bestellung inkl. “personalisierten” Burgern zusammenstellen und an die gewünschte Filiale senden. Dort oder im McDrive kann der Kram dann mit einem Bestellcode abgeholt werden. Gepackt oder “zubereitet” wird aber erst nach Nennung des Codes, die Burger vertrocknen also nicht ewig auf der Warmhalteplatte weil man im Stau steht. 🙂

AlphaOrange
AlphaOrange
7. Juli, 2021 10:05

Prägendste Erinnerung an McDonalds war ein Kindergeburtstag, muss Anfang der 90er gewesen sein. Habe mich vollgefressen und mir war gewaltig schlecht, hatte auf dem Rückweg durch die Stadt permanent das Gefühl, dass das gleich alles wieder rauskommt, wenn ich mich nicht augenblicklich hinlege (was als Geburtstagsgast in einer Gruppe Kinder mitten in der Innenstadt ein eher unmögliches Vorhaben ist). Das kam es dann auch – in Form einer unfassbaren Menge .. Luft. Als ob ein riesiger Ballon in meinem Magen geplatzt wäre ging es mir augenblicklich wieder prima. Meiner Meinung über das Essen dort hat das nicht unbedingt gut getan.

Ein paar Jahre später wurde ich Vegetarier, da begann man dann den Dönermann eine Minute weiter vorzuziehen. Eigentlich taten das auch alle anderen, die ich kannte.

Als ich vor zehn Jahren nach Düsseldorf zog hatte ich eine Filiale auf meinem Arbeitsweg. Zu Fuß, also immer die unmittelbare Gelegenheit. Zwei, drei Mal hab ich der Versuchung nachgegeben, aber danach jedes Mal das Gefühl gehabt, dass es das nicht wert war. Ist einfach nix für mich.

Aktuell – in Köln – wüsste ich nicht einmal, wo hier eine Filiale ist.

Heino
Heino
7. Juli, 2021 22:09
Reply to  AlphaOrange

In der City u.a. in der Hohestrasse, im C&A in der Schildergasse, am Rudolf- und am Barbarossaplatz

Seb
Seb
7. Juli, 2021 15:34

Sehr schöner Text, danke dafür!

Als Jahrgang 81 sind meine frühen Erinnerungen zu McDonald’s mit den Happy Meals verknüpft.
Generell mochte ich die Styroporverpackungen enorm. Als Kind war es aber vor allem ein Knüller, dass die Menüs in Plastikschalen steckten, die man hinterher als U-Boote, Schiffe und UFOs behielt. Zwei solche Schiffe waren jahrelang Teil des Badespaßes.

comment image

Ebenfalls ein Riesen Ding waren die Spielzeuge. Nuggets mit verschiedenen Klamotten, in Roboter transformierende Burger unf Lizenzreihen zu den Muppets uvm – Spielzeug, in einer Qualität, wie sie heute nur noch für 6-10 Euro das Stück im Einzelhandel gekauft werden kann.

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https://www.youtube.com/watch?v=MGq2TAP6NF0

McDonald’s war dank zentnerweise gestifteter Fahnen, Kappen und sonstiger Goodies auch auf jedem Dorf-, Kindergarten- und Schulfest präsent. Markant im Gedächtnis blieb mir ein Schiebespiel, welches mich einen ganzen Tag beschäftigte, während (aufgrund eines Hausbrands) die vom Löschwasser durchnässte Familienwohnung geräumt wurde.

McDonald’s war lange Zeit ein seltenes Vergnügen, wenn es mal zum Großeinkauf ins 45km entfernte Trier ging. Ein meines Erachtens nach großartiger Standort in einem Eckgebäude, das sich von zwei Seiten begehen ließ. Unten bestellt, am besten in den ersten Stock ans Fenster und beim Essen das Geschehen in der Innenstadt betrachten.

https://www.mcdonalds.com/de/de-de/restaurant-suche.html/l/trier/hauptmarkt-18/140

Burger aß ich aufgrund starker Abneigung zu Ketchup und Essiggurken nie – Chicken Nuggets umso lieber. Mit dem Wechsel zur Realschule wurde auch die Bitburger Filiale interessant. Wandertage liefen “zufällig” desöfteren dort vorbei. Der Standort damals bei weitem nicht so schön wie in Trier, dafür gab es hier meine ersten 20er Nuggets. Wer die Box schaffte, war bis zur Heimfahrt der Held.

https://www.mcdonalds.com/de/de-de/restaurant-suche.html/l/bitburg/bitburger-strasse-86/238

Später nutzte ich trotz Führerschein den Drive-In so selten wie möglich. Alles mehrfach wiederholen zu müssen und dann doch etwas anderes in der Tüte vorzufinden, war die Mühe nicht wert, da auch in der Eifel das Angebot an Imbissbuden (Bratwurst und bessere Fritten für ungleich weniger Geld) hoch war.

Erst mit dem Umzug nach Bayern und den in der Tat kaum vorhandenen Imbissen wurde das Goldene M wieder interessanter, blieb aber oft letzte Option oder kleinster gemeinsamer Nenner. Natürlich ging und geht es mit den Kindern gelegentlich mal in eine Filiale. Und auch ein Geburtstag wurde dort schon einmal gefeiert. Tatsächlich bevorzugen die (mittlerweile nicht mehr) Kleinen aber in der Regel KFC oder Pizza Hut.

Ein wenig vermisse ich das alte Ambiente. Heute sieht alles schicker aus, oft aber erschreckend “zugepackt”. Sehr angenehm blieb mir dagegen der Euro Disney Standort im Gedächtnis, wo man trotz Hochbetrieb mit fünf Leuten erfreulich entspannt und bequem beisammen saß.

https://www.disneylandparis.com/de-de/restaurants/disney-village/mcdonalds/

Erst mit den Kindern sind mir zudem die recht schicken Mini-Spielplätze aufgefallen. Ich bilde mir ein, dass es so etwas in meiner Kindheit nie gab – oder erst, als ich schon zu groß war, um mich dafür zu interessieren. Die McCafés sind recht angenehm, wenngleich auch hier eher Notnagel, wenn kein besseres “richtiges” Café zugänglich ist.

Die Umstellung des Bestellsystems sehe ich ambivalent. In vielen Filialen wartet man stehend im Abholbereich darauf, dass die Bestellung abholfertig ist. Die Lieferung an den Tisch kommt, aber eher schleppend. Dafür hat sich das McDrive Trauma aufgelöst, nachdem mittlerweile in den meisten Filialen die Bestellung problemlos durchgeführt wird.

An der Stelle stimme ich bezüglich der “hochwertigeren” Burger zu – für mich mehr Augenwischerei als echte Option. Kurzum: McDonald’s heute recht selten und fast immer mit Gutschein. Das Angebot für mich meist Style over Substance. Vielleicht bin ich aber auch zu negativ eingestellt gegenüber Essen, das schon lauwarm nur noch das Level eines Pappkartons hat.

Matts
Matts
7. Juli, 2021 16:52

Sehr nette Retrospektive! Als kleiner Bub war ich total wild auf McD. Mir ist noch lebhaft in Erinnerung, wie wir immer auf dem Heimweg vom Schwimmunterricht durch den Drive-Thru gefahren sind.
Mittlerweile stelle ich fest, dass ich so gut wie gar nicht mehr hingehe. Nicht weil es die hier in Tschechien nicht geben würde (die großen internationalen Fast-Food-Ketten sind auch hier zu Hause), sondern weil ich schon vor Jahren beschlossen hab, deutlich weniger Fleisch zu essen. Und wenn ich doch mal Lust auf einen Burger hab, dann gibt es hier deutlich wertigere Alternativen. Vielleicht nicht billigere, aber inzwischen bin ich kein kleiner Bub mehr und verdiene genug, dass ich beim Essen nicht knausern muss.

Und Ronald ist mindestens so gruselig wie Pennywise!

kaio
kaio
7. Juli, 2021 19:56

Die Bestellung an Displays ist tatsächlich ein Segen. Was mir zwischenzeitlich nämlich immer wieder die Besuche verleidete war dass das Personal in den McDs fast ausschließlich nur noch von Einwanderern mit gebrochenen Deutsch gebildet wird und man sich an der Kasse ständig abmühen musste dass die Bestellung richtig verstanden wurde. Selbst wenn man dachte sie wurde verstanden kam dann häufig doch was anderes. Bei der digital Bestellung über die Displays kommt meiner Erfahrung nach auch genau dass was man eintippt am Ende in die Tüte.

Thies
Thies
8. Juli, 2021 01:37
Reply to  kaio

Ich hab auch so meine negativen Erfahrungen mit Bedienungen bei McD, aber meist eher mit unwilligen Jungspunden, die offenbar dachten man könne dort bezahlt die ruhige Kugel schieben. Gerade am Bahnhof Dammtor neben dem Cinemaxx wechselt das Personal sehr schnell und ich kann gar nicht zählen wie oft ich dort vertröstet wurde, dass mir mein Burger “gleich” an den Platz gebracht wird, aber ich erst zum Tresen laufen musste um daran zu erinnern.

Baumi
8. Juli, 2021 09:31

Die Imbisskette meiner Kindheit war “Kochlöffel”. Die haben in meiner alten Heimat eine Filiale und haben lt. Firmengeschichte schon in den 60er Jahren den Burger nach (Nordwest-)Deutschland gebracht. Vorbild war damals aber wohl das britische Wimpy‘s.

Neben den typischen Burgern und Pommes gab und gibt’s da auch noch Currywurst und richtige Grillhähnchen. Und bis vor einigen Jahren auch noch den Hawaiiburger, bei dem eine überbackene Ananas auf dem Fleisch lag.

Qualität der Burger dürfte objektiv ähnlich sein wie bei McD und Co. Subjektiv mag ich die Burgersoße beim Kochlöffel lieber, aber da mag durchaus der Kindheitsnostalgiebonus eine Rolle spielen.

Last edited 2 Jahre zuvor by Baumi
Jake
Jake
8. Juli, 2021 15:45
Reply to  Torsten Dewi

Ich wusste gar nicht, dass “Kochlöffel” überhaupt noch existiert. In meiner Heimatstadt gab es auch eine Filiale, die hat dann irgendwann in den 90ern dicht gemacht. Bis heute ist mir der Name nicht mehr untergekommen. Dachte, der “Kochlöffel” hätte längst den Löffel geschmissen…

Jake
Jake
8. Juli, 2021 17:25
Reply to  Torsten Dewi

Schon lustig. Totgesagte leben länger. Wenn ich mal auf Achse bin und in den Dunstkreis einer Filiale komme, werde ich definitiv auf einen Happen vorbeischauen. Das bin ich dem “Kochlöffel” schuldig. In meiner Kindheit war ich da häufiger zu Gast.

Dizoneros
Dizoneros
8. Juli, 2021 17:49
Reply to  Jake

Kochlöffel ist IMO ein echter Geheimtipp unter den Burgerbuden. Exzellente Pommes, schlank und schön gesalzen, hochanständige Burger, aber vor allem das halbe Hähnchen ist für mich alle paar Monate Pflicht.

Liebgewonnene Tradition seit der Oberstufe, als wir in der großen Pause mit dem Auto von Mitschüler Crystof in die Innenstadt zu KL bretterten, im Schweinsgalopp aßen und danach das Klassenzimmer volldünsteten. Good times.

Bester KL Deutschlands dementsprechend in der Rosenstadt Eutin.

S-Man
S-Man
9. Juli, 2021 13:15
Reply to  Torsten Dewi

Hm.. Hab mich schon gewundert, dass mir das so gar nix sagt. Gibt es wohl wirklich nur im Westen.

Baumi
15. Juli, 2021 01:06
Reply to  S-Man

Es gibt anscheinend eine Kochlöffel-Filiale in Wernigerode – also so gerade eben noch auf dem Gebiet der ehemaligen DDR. Aber ansonsten sind sie tatsächlich wohl nicht in die „neuen Bundesländer“ (nennt man die nach 30 Jahren immer noch so?) expandiert.

Martzell
8. Juli, 2021 11:36

Speisekarten auf Bildschirmen die durchwechseln, so dass man sie nicht durchlesen kann, nerven mich außerordentlich, ist aber vielleicht nur bei Burger King so. Bier stand bei unserem McDonalds tatsächlich unter Getränke als Bier auf der Karte über dem Bestelltresen. Lockvogelangebote stehen im Lokal nicht auf der Karte. Ich habe dann mal bei Burger King etwas anderes bestellt weil ich dachte das 4 € Menü gäbe es nicht mehr, draußen sah ich dann die riesigen Banderolen die dafür Werbung machen, im Lokal nix. Ich bevorzuge Burger King. Da wird tatsächlich gegrillt, die Grillstreifen sind keine Lebensmittelfarbe. Das 4,49 € King des Monats Menü gibt es wieder und ist wirklich sehr günstig und nicht zuviel. Allerdings schmeckt mir das Junk Food schon lange nicht mehr. Geschmacklos penetrant überwürzte Pappe. Schade um die Tiere.

Marshmallow-Man
Marshmallow-Man
8. Juli, 2021 12:03

Ich bin ja fast vom Stuhl gefallen als lieferando McDonalds geködert hat und wir auf einmal zum liefern bestellen konnten. Wahnsinn. Deren Konditionen wüsste ich mal gerne…
Ansonsten ist der Bacon BBQ aus der Signature Collection mein Lieblingsburger geworden-und natürlich nicht permanent im Angebot. Seufz.
In Monheim (ja, DAS Monheim Torsten) muss man am McDrive die Bestellung IMMER nach Erhalt kontrollieren, weil es IMMER Fehler gibt. Es fehlt was, es ist was falsch…immer gleich.

heino
heino
8. Juli, 2021 18:21

Mein erster McD-Besuch fand 1984 in Gelsenkirchen statt, als ich dort mit meinem Cousin im Kino nebenan “Raufbold und Saufbold” aka “The drunken master” mit Jackie Chan sah. Dann erst wieder 1987 auf Klassenfahrt in London, haben wir ständig dort gegessen, weil das Essen, das uns die Gastfamilien vorsetzten, schlicht ungenießbar war. Danach hat es bis 1994 und zu meinem Umzug nach Köln gedauert, bis ich mal wieder dort einkehrte, danach aber regelmäßig, besonders oft in die Filiale am Barbarossaplatz nach der Disco, weil die damals als einzige am Wochenende fast die ganze Nacht geöffnet war. Tatsächlich fand ich das Essen dort nie wirklich gut, es war halt nur praktisch dorthin zu gehen, weil man immer wusste, was zu erwarten war.
Inzwischen gehe ich nur noch sehr selten dorthin, und wenn, dann nur wegen des wirklich guten und günstigen Kakaos. Ansonsten ziehe ich Döner oder Currywurst vor.

Michel
11. Juli, 2021 06:22

Ich war seit Jahren bei keinem Fast-Food-Laden in Deutschland mehr, nur in Frankreich war und ist McD oft eine relativ günstige Frühstücks-Alternative.

McDonald‘s war in meinem Fall aber dafür verantwortlich, dass ich nie das Weiße Haus gesehen habe.

Bei einem Aufenthalt an der US-Ostküste in den 80ern war ich mit einer Schülergruppe für drei Tage in Washington, mit fast immer freier Tagesgestaltung. Habe mich fast ausschließlich auf der Museums-Mall aufgehalten, weil schon alleine das Air and Space Museum damals einen irrsinnigen Freizeitpark-Charakter hatte (echtes Mondgestein anfassen, originale Raumkapseln, eine simulierte Flugzeugträger-Brücke mit Breitwand-Rückpro, …), aber auch pflichtschuldig die anderen Landmarks abgeklappert.
Nur zum Whitehouse habe ich es nie geschafft, weil ich auf dem Weg dorthin an einem McD vorbeikam, wo die Burger lächerliche 50 Cent gekostet haben. Ich bin dort jedesmal versackt und musste dann leider zum Busparkplatz zurück.

Rudi Ratlos
Rudi Ratlos
14. Juli, 2021 10:00

Hach ja, McD-Kindergeburtstage waren Anfang der 90er immer der Knaller – komplette Eskalation und wenigstens einem Geburtstagsgast ist schlecht geworden 😀 als Knirps war es halt immer cool da hinzugondeln, da die nächste Filiale in Brehna war (knapp 30 Minuten von uns weg) und man anhand der charakteristischen Straße schon wusste, wo es hingeht. Und wie hier bereits richtig angesprochen wurde, waren die Spielzeuge in den Kids-Menüs der Knaller! Inzwischen machen diverse Hipster-Burger-Buden die wesentlich besseren Burger, Pommes gibt es zumeist woanders auch besser – einzige coole Ausnahme: Spezial-Burger beim Mäcces in Tokio, die waren schon mal was anderes!

Josef
22. Juni, 2023 12:09

Gut gebrüllt, Löwe. Jetzt wüsste ich zugerne, ob der Big Mac einige paar Gramm abgenommen hat, gegenüber Vorcorona? Gefühlt ist es so.