06
Mrz 2021

Jojo-Man: Projekt weg mit der Pandemie-Plauze!

Themen: Diet Diary, Neues |

Das hier bin ich – links aktuell, rechts vor drei Jahren:

Fett isser mal wieder geworden, der Vogel.

Ich dachte ja bei meinen Diäten, ich wäre schlauer als der Rest der Welt – einmal abgenommen, würde ich das Gewicht nie wieder drauflegen. Ich doch nicht. Ich durchschaue ja die Mechanismen. Ich kenne alle Tricks.

Ich und meine große Klappe.

Ich will es gar nicht in toto (aber auch) auf Corona schieben. Natürlich bewege ich mich seit Home Office und Pandemie noch weniger als vorher und natürlich kompensiere ich einen Teil der Langeweile, die durch kulturelle Durststrecken und mangelnde soziale Kontakte entsteht, durch essen – gerne Schokolade, Eis, Chips in ungefähr der doppelten Menge, die noch vertretbar wäre.

Machen wir uns nichts vor (und ich sage es ja nicht zum ersten Mal): Ich esse einfach gerne, viel und ungesund. Das ist das ganze Dilemma. Pfefferminzeis macht mich glücklich.

Ich gestehe auch, dass ich mein Leben gar nicht von Grund auf umkrempeln will. Würde man mir heute versprechen, dass der Verzicht auf all die lieb gewonnenen Leckereien eine dauerhaft schlanke Figur bedeutet, würde ich ablehnen. Ich will weiterhin Schokolade, Eis und Chips essen. Wofür lebe ich denn?!

Das Beste, was ich versuchen kann: eine gewisse Mäßigung, etwas mehr Bewegung und immer wieder mal Phasen, in denen ich das angesammelte Gewicht stoßweise los werde. Das Ziel muss sein: keine Hosen über Bundweite 36 mehr. Idealerweise 34.

Momentane Bundweite meiner Hosen: 38.

Man kann nun natürlich die Frage stellen, warum ich nicht einfach das “vollschlank” als status quo akzeptiere. Lieber fett glücklich als dünn genervt. Die Antwort ist einfach: meine Schnarcherei muss aufhören. Die Nasen-OP hat keine nennenswerte Besserung gebracht. Und ich kann schon empirisch sagen, dass bei den meisten Schnarchmeistern, die ich kenne, das Problem mit den Pfunden kommt – und geht. Das gibt kaum einer gerne zu, es ist aber so. Also ist das auch die nächste Schraube, aber der ich nun drehe.

Weil ich mich ein bisschen schäme, dass die LvA in solchen Dingen mehr Disziplin hat als ich, ist seit drei Wochen mal wieder Askese angesagt. Mit den genauen diätischen Details will ich euch nicht langweilen. Ich habe mich selbst wieder auf Hardcore-Fasten umgestellt und was genau das heißt, könnt ihr hier nachlesen.

Die einzige Änderung zur früheren Fastenstruktur: Ich esse nun nicht mehr einen Tag normal und einen Tag gar nicht, sondern einen Tag normal und an einem Tag nur Abendbrot. Das basiert auf der Erkenntnis, dass ich am Fastentag abends immer in ein brutales und keinesfalls gesundes Loch gefallen bin. Damit ist niemandem geholfen.

Um die Gewichtsabnahme etwas zu forcieren und das gefürchtete Plateau zu überwinden, auf dem man frustrierend lange trotz Hunger nicht mehr abnimmt, habe ich mich zudem entschlossen, meinen Körper in Gang zu halten. Jogging ist noch nicht wieder drin, solange ich nicht mit meinem Physiotherapeuten gesprochen habe.

Die Lösung: ich gehe spazieren. Jeden Tag eine Stunde. Das entspricht knapp 5 Kilometern oder ca. 10.000 Schritten. Die Gelenke werden geschont, Herz/Kreislauf hingegen gefordert. Der perfekte Einstieg, um zum Frühling wieder mehr zu machen.

Tatsächlich ist der Spaziergang schon nach drei Wochen ein schönes Ritual, dem ich durchaus mit Freuden entgegen sehe, selbst wenn das Wetter schlecht ist (wie heute). Nach einem langen Tag Arbeit und Social Media kann ich dabei gut abschalten, auch wenn ich natürlich nicht einfach so vor mich hin latsche.

Die Vorgabe: ich höre vier Folgen Zeitzeichen. Das ist perfekt: nach zwei Folgen ist die Hälfte der Zeit rum und ich mache mich an den Rückweg. Im Idealfall hole ich den Haustürschlüssel raus, wenn Folge vier gerade in den Nachspann geht. Und ich habe was gelernt, wovon ich der LvA beim Abendessen erzählen kann.

Der Vorteil dieses Vorgehens: Es ist einfach. Ich habe momentan nämlich keine Lust, ständig Kalorien zu zählen oder im Supermarkt die Label der Tiefkühlkost zu studieren. Klar ist der mich nun stetig begleitende Hunger kein Knaller, aber er erinnert mich auch daran, warum ich das mache.

Ich will mich auch nicht jeden Tag nervös auf die Waage stellen. Mir fehlt der Bock, mit meinem Körper in einen minutiös protokollierten Wettkampf zu treten. Es wird diesmal gehungert, bis ich das Gefühl habe, ausreichend abgenommen zu haben.

Die Hose entscheidet.

P.S.: Es freut mich, dass EDEKA mir bei meinen Bemühungen helfen möchte – ab Mai gibt es neue Eissorten mit verbrecherisch wenig Kalorien pro 475ml-Becher:



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43 Kommentare
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DJ Doena
DJ Doena
6. März, 2021 15:37

Ich hab in Corona 30+ kg verloren, kam aber von deutlich weiter oben als du. Und doch gibt es immer mal wieder Wochen, da lässt man alle guten Vorsätze fahren. Und dann geht man auch net auf die Waage, weil man ja weiß, dass man zugenommen hat und man sich sagt “jetzt faste ich erstmal ne Woche, dann isses nich so schlimm” und da man sich ja nicht gewogen hat, kann man ja noch ne Tüte Gummibären essen, denn darauf kommt es ja auch grad nicht mehr an. Man wird ja worklich, wirklich nächste Woche wieder anfangen.

Dizoneros
Dizoneros
6. März, 2021 18:51

Meiner Erfahrung nach gibt es nicht nur Muscle Memory, sondern auch Hunger Memory. Jedes Fasten wird vom Körper memoriert und auf Nahrungsaufnahme-Phasen draufgeschlagen. With interest. Und unmerklich (ich merkte es jedenfalls nicht und fand mich während Corona bei +12 kg wieder).

Was ich empfehlen kann: Rudergeräte. Gibt da sehr stilvolle Modelle, die sogar aufs Fischgrätparkett passen und als Accessoire durchgehen. Gelenkschonend, witterungsunabhängig, in Richtung eines Fernsehers aufstellbar. Dann noch mit Spaziergängen ergänzt (im Frühling vielleicht mit leichten Läufen), bei denen man versucht, die existente Umwelt in ihrer Geräuschkulisse, ihrem Geruch, ihrer zugigen Schönheit zu erleben – all das gibt dem Körper das, was er wirklich benötigt: Balance.

Herrscht Gleichgewicht, reguliert sich Gewicht und manch anderes auch. Bei mir so. -18. Immerhin.

takeshi
takeshi
7. März, 2021 08:08

Ich habe festgestellt, dass für mich – wie für die meisten meiner Bekannten, Verwandten etc. – die Methode, a l l e i n im “stillen Kämmerlein”, im Schlafzimmer oder Fitness-Keller regelmäßig zu trainieren und auch dranzubleiben, auf die Dauer nicht funktioniert.
Da helfen alle guten Vorsätze nichts; das Gemeinschaftsgefühl im Fitnessstudio, das Lachen, sich unterhalten, sich gegenseitig anfeuern, sind schon wichtige Faktoren.
Und egal welches Gerät man sich fürs Training in den eigenen vier Wänden anschafft: meist dient es ein halbes Jahr später als Ablage, Kleiderständer etc.

Das einzige, dass für mich a l l e i n funktioniert, ist ebenfalls das “eine Stunde wandern”, unterstützt von Audiobooks, bevorzugt Terry Pratchetts “Scheibenwelt” oder meine Jules-Verne-Sammlung.
Allerdings habe ich das in letzter Zeit etwas vernachlässigt, werde mich aber ab heute, dank deines Artikels auch wieder selbst disziplinieren, denn Corona und die dadurch bedingte Schließung meines Fitnesstudios hat auch bei mir dazu geführt, dass die Bundweite wieder nach oben geklettert ist.

Deshalb danke für den Ansporn. “Zusammen” macht das Wandern mehr Spaß.
Und da meine Arbeits- und Eßgewohnheiten deinen sehr ähneln, kann ich mich durch dein Vorhaben gut selbst motivieren.
Um einen Startpunkt für mich zu setzen und weil soziale Kontrolle ein guter Ansporn sein kann:
ich wurde Anfang des Jahres 55, bin 1,85 m groß und wiege am heutigen Tag glatt 102 kg.
Mein Ziel ist Normalgewicht lt. Broca, also 85 kg, wie es in Vor-Corona-Zeiten der Fall war. Die Bundweite-34-Hosen liegen noch im Schrank.

Und vielen Dank für den Tipp mit dem bald erhältlichen Edeka-Eis.
Ich habe schon verschiedene Alternativen zur Substituierung meines abendlichen Snacks zum Film/zur TV-Serie ausprobiert, von Obst über Früchtequark bis hin zu Honiggurken, aber Eis bleibt eben Eis.

Let the challenge begin.

Last edited 3 Jahre zuvor by takeshi
Moepinat0r
Moepinat0r
7. März, 2021 10:33
Reply to  Torsten Dewi

Ich geh mal stark davon aus, dass dieses Eis in die selbe Kerbe wie Halotop schlagen wird. Wenn das so sein sollte, dann erwarte nicht zu viel. Kann man essen, aber man hat wesentlich mehr davon sich auf eine Kugel Ben und Jerry zu beschränken, als ne ganze Packung mehliges Diäteis zu essen.
Ich lasse mich gerne eines besseren belehren und würde mich auch freuen, falls es wider Erwarten wie normales Eis schmeckt.

Dietmar
8. März, 2021 18:00
Reply to  takeshi

Da ticke ich komplett anders: Ich hasse es, mit anderen zusammen zu trainieren. Für mich allein, jeden Tag, mein Programm, mein Tempo, meine Intensität, meine Fortschritte: Geht niemanden etwas an, und ich hasse es, mich mit anderen zu messen, worauf es irgendwie immer hinausläuft, wenn man etwas gemeinsam macht. Sport ist wirklich nur und ganz allein für mich.

Dietmar
7. März, 2021 14:41

Es geht immer um den Grundumsatz. Aber das weißt Du ja alles. Soll ich trotzdem schlaumeiern?

Nein.

Tue ich es dennoch?

Nein.

Denn ich bin alt und weise.

Quatsch, bin ich nicht: Ich habe hier vielmehr noch einen Stapel zu korrigieren und Unterricht für die nächste Woche vorzubereiten, denn Niedersachsen öffnet morgen wieder für den Präsenzunterricht. Alles, was für das Homeschooling vorbereitet war, kann ich jetzt hübsch neu durcharbeiten, damit das in einer Klasse läuft. Vier Fächer, zwölf Klassen – das wird eine lange Nacht.

Alexander Freickmann
Alexander Freickmann
8. März, 2021 06:05

Tja, bei mir wars ein Problem mit ner fettigen Leber und das ich doch sehr empfindlich auf Fett allgemein wurde. Dazu kam, dass ich all die bösen Vorzeichen von Diabetes bekommen habe, was mir dann doch zu denken gab. Daher habe ich im August auch mit Schwimmen wieder angefangen (mit Geschichte aus der Geschichte/Zeitsprung Podcast), erst mit zwei Bahnen auf einmal und längere Pause, inzwischen kann ich die halbe Stunde quasi durchschwimmen.
Seit 4 Monaten habe ich dann auch mit meinem Fitnesstrainer ein gezielteres Programm mit zweimal Fitnesscenter pro Woche ausgemacht. Dazu kommt dann noch Kalorienzählen, das ich mit MyFitnessPal überwache. Bin da auch zu faul normalerweise ordentliche Kalorien rauszusuchen, aber es geht mir auch eher um die ungefähren Werte und nicht exakten. Daher wird auch nicht alles abgewogen, sondern eher nach Lust und Laune. Das funktioniert nun ganz gut, habe inzwischen gut von meinem viel zu großen Bauch abgenommen (über 20kg), dass die alten Hosen schlackern und die Gürtel sind auch im ersten Loch/schon verkürzt.

Was ich an der Methode gut finde, ist, dass ich im Grunde wie früher esse. Ich esse weiterhin Hamburger, mexikanisch oder Ramen, halt das, was ich gerne esse. Ich versuche halt nur nicht über die angezeigten Kalorien für Minimalkalorien pro Tag zu kommen. Da ich das meist eh nur Pi mal Daumen mache, läuft das dann auch bisher ganz gut. Dazu hat mein Trainer mir jetzt aber auch noch nen Proteinshake angeraten um meinen Muskelaufbau zu fördern, damit ich hoffentlich schneller das Fett in Muskeln verändere.
Der Bauch ist noch immer da, aber ich habe auch noch über 10kg zu verlieren bevor ich mein Ziel von 100kg erreiche. Dann würde ich wahrscheinlich auch mehr gezielt auf das Bauchfett gehen.
Ich bin echt “gespannt”, wie mein Jojo Effekt sein wird. Damals als ich nach Singapur kam, hatte ich durch die Essensumstellung und Hitze schnell auch 15+ kg verloren gehabt. Nach zwei Jahren (und Hochzeit :p) ging das Gewicht damals auch wieder langsam, aber stetig hoch. Zudem habe ich zur Zeit ja noch den Luxus des Home Offices, da kann ich eben mal um 4 in den Pool, solange kein Meeting ist, merkt es keiner. Das würde sich ja bald wieder ändern, und da fürchte ich, dass meine Life/Work Balance wieder negative Auswirkungen hat. Toitoitoi.

PS: Jeder muss die beste Methode für einen “selbst” finden. Menschen sind nun einmal grundverschieden. Fasten wäre nix für mich, da würde ich wahnsinnig werden. Menschen will ich auch möglichst nicht begegnen als Misanthrop light, 1x in der Woche reicht mir völlig in der Gruppe zu trainieren.

Mencken
Mencken
8. März, 2021 12:15

“Die Lösung: ich gehe spazieren. Jeden Tag eine Stunde. Das entspricht knapp 5 Kilometern oder ca. 10.000 Schritten”

Ist das nur geschätzt oder per App, Schrittzähler oder Smartwatch gemessen? Ich komme bei täglich durchschnittlich 7 Km auf gerade mal auf 7000-8000 Schritte, einfach weil ich eine entsprechende Schrittlänge habe.

Jake
Jake
8. März, 2021 17:15
Reply to  Mencken

Ich komme bei täglich durchschnittlich 7 Km auf gerade mal auf 7000-8000 Schritte, einfach weil ich eine entsprechende Schrittlänge habe.

Mit meinem Mi Band habe ich ähnliche Werte. Aber klar, kommt natürlich auf die Körpergröße bzw. Schrittlänge an. 8000 Schritte rechnet mir mein Armband auf ca. 6,5 km um (bin 1,82 m).

takeshi
takeshi
9. März, 2021 08:55
Reply to  Jake

Ich habe seit ca. 5 Jahren jeden Tag einen Omron Walking Style One 2.1-Schrittzähler in Betrieb, den ich auf meine Schrittlänge eingestellt habe.
Das Teil ist sowohl gut/genau als auch preiswert und man kann ihn sowohl am Hosenbund als auch in der Hosentasche tragen.

http://www.schrittzaehler-check.de/omron-walking-style-one-2-1/

Als kleine Verbesserung habe ich eine Ecke durchbohrt und ihn an eine kleine Kette gelegt, damit ich ihn nicht verliere.
Bei einer entsprechenden Runde von einer Stunde habe ich fast glatt 5000 Schritte auf dem Zähler.
Apps arbeiten bei so etwas nicht gerade genau.

Jake
Jake
9. März, 2021 15:59
Reply to  Torsten Dewi

Der Sinn erschließt sich mir nicht – ich rechne ja nicht primär nach Schritten, sondern der Entfernung.

Ich kann jetzt nur für mich sprechen, aber mir geht’s nur um die Anzahl der Schritte. Ist einfach mein persönliches Ziel, täglich zwischen 8000 – 10000 Schritte zurückzulegen. Aufgrund Bürojob kommt’s nicht selten vor, dass ich nach acht Stunden Arbeit nur 3000 Schritte auf dem Tacho habe. Wenn ich das dann “schwarz auf weiß” auf dem Display meines Fitnessarmbands sehe, bin ich eher motiviert, nach der Arbeit noch einen längeren Spaziergang zu machen.

takeshi
takeshi
10. März, 2021 06:43
Reply to  Jake

Same here.

Honululou
Honululou
8. März, 2021 15:37

Willkommen im Club: Ich, Sportler, hab mangels Motivation durch Wettkämpfe und Training in der Gruppe 5 kg zugenommen – nicht gut. Dein Fastenkonzept klingt gut, und wenn ich mal ganz vorsichtig auf so etwas wie Veranstaltungen ab dem Herbst Schiele, dann schaff ich auch wieder mehr als drei Läufchen pro Woche.

Leider werden die Spätfolgen der Pandemie-Bekämpfung verheerend sein – auch gesundheitlich. Allein aus unserer Gruppe haben drei von achtzehn mit dem Sport aufgehört, darunter einer, der erfolgreich gegen seine Depression angelaufen ist.

Aber das ist ein anderes Thema. Viel Erfolg beim Abnehmen.

(Was das Eis anbelangt: Bauschaum hat weniger Kalorien und ist billiger.)

Honululou
Honululou
8. März, 2021 16:06
Reply to  Torsten Dewi

Da bin ich echt gespannt. Meine bisherigen Eindrücke von vergleichbaren Produkten: Dann lieber einmal mehr trainieren für ein “richtiges” Eis. Und dann auch aus dem Eiscafé.

takeshi
takeshi
9. März, 2021 09:07
Reply to  Torsten Dewi

Dito hier, wobei ich es ganz simpel halte.
150 – 200 g gefrorene Früchte (bevorzugt Brombeeren) in einen meiner Mixer, einen kleinen Becher oder Tetrapack Schlagsahne darübergießen und ggf. noch etwas Rohrzucker dazu.
Das Ganze fix ca. 30 s mixen und fertig ist ein leckeres Fruchteis zum sofortigen Verzehr, bei dem ich weiß, was drin ist.
Der Kaloriengehalt für eine gut gefüllte Müslischüssel davon liegt allerdings bei ca. 700 kcal.
Da wäre mir ein schmackhaftes Eis mit halb so viel kcal ganz recht.

Last edited 3 Jahre zuvor by takeshi
Stefan
9. März, 2021 20:39
Reply to  Honululou

War bei mir ganz ähnlich. Im Frühjar ein Umzug, wenig Zeit zu Laufen, Motivation weg wegen ausfallender Laufveranstaltungen, zack schon sind die Kilos drauf. Habe mir dann zu Weihnachten eine neue Pulsuhr gegönnt (Polar Vantage M), die schlägt mir jeden Tag ein Training vor. Mache seitdem auch mehr Kraft. Und siehe da, schon wirds dies Jahr besser. Und beim Gedanken an Berlin im Herbst oder Frankfurt kribbelts schon wieder.

Dietmar
10. März, 2021 06:03
Reply to  Stefan

Mein “Problem” ist, dass ich bei überschaubarer Körpergröße von 1,77 immer so zwischen 70 und 80 Kilo wog, als ich gelaufen bin. Dann habe ich nach dem körperlichen Lockdown vor paar Jahren mein Krafttraining intensiviert und liege dadurch jetzt knapp unter 90. Kilo. Nicht Jahre. Und dieses Gewicht wuchtet sich nicht so federleicht wie ehedem durch die Pampa.

Last edited 3 Jahre zuvor by Dietmar
Honululou
Honululou
10. März, 2021 09:02
Reply to  Stefan

Echt? Du glaubst an Marathons im Herbst? Da hast du mir in Sachen Zuversicht echt was voraus.

Für mich hat sich im nun zweiten Jahr ohne Wettkampf das Thema Lauf-Wettkampf erledigt, glaube nicht mehr daran, dass es noch mal wird, wie es war.

Feivel
Feivel
8. März, 2021 18:37

Ich lehne mich mal ganz (ganz!) weit aus dem Kommentatoren-Fenster und behaupte: Dem Wortvogel hat das Laufen gar nicht intrinsisch Spaß gemacht, sondern die Herausforderung des Neuem. Die war dann irgendwann gemeistert, und gut war. Leider, ich hab die Berichte darüber sehr gern gelesen.
Darum wird man ihn auch nicht mit Rudergerät oder ähnlichem Gedöns länger motivieren können. Was fehlt ist also vielleicht eher die richtige Sportart – aber solange er nicht von zuhause aus zum FFF wandern muss, sehe ich da schwarz. Genug gesehen von der Welt hat er ja, als dass man jetzt noch eine Überraschung aus dem Hut zaubern könnte (Boßeln, Torsten, boßeln!). Bleibt also Sport als “Begleitprodukt” anderer Aktivitäten, und so springen dann zumindest Podcast-Empfehlungen für uns dabei heraus…

Wegen des Eises: Ich war am Anfang auch von der Lidl-Variante begeistert. So viel weniger Kalorien pro Becher – aber dafür wiegt der Becher auch fast nur die Hälfte von normalem Eis. Und dann fress genieße ich halt auch direkt den ganzen Becher..

PS: Der aufmerksame Leser erkennt den Wortvogelschen Zustand übrigens ziemlich gut an Fotos und Videos der Finger.

Dizoneros
Dizoneros
8. März, 2021 18:44
Reply to  Feivel

Gedöns? Ah ja. Charmant.

Feivel
Feivel
8. März, 2021 19:35
Reply to  Torsten Dewi

In dem Fall hätte ich natürlich lieber Recht mit meiner Einschätzung mit dem Laufen gehabt..
Ich erinnere mich an deine Besprechung des Ikea-Rads. Vogel auf Rad in Blog statt der mittlerweile herzlich vermissten Lauf-Beiträge, wäre das etwas?

@Dizo: Gedöns, weil in der Regel (jaja…) nur bereits sportlich-fitte Leute damit dauerhaft trainieren. Für alle anderen macht es einfach nicht genug Spaß. Das Klischee, dass da nach einem Monat die Klamotten drauf lagern, kommt ja nicht von ungefähr.

Dizoneros
Dizoneros
8. März, 2021 21:55
Reply to  Feivel

Bei mir lagern keine Klamotten darauf. “Alle anderen” ist Vermutung, Behauptung und schlicht falsch. Ich war weder sportlich noch fit, bin es auch jetzt noch nicht, finde aber nach wie vor Gefallen daran. Im Gegensatz zum Laufen, das ich immer schon langweilig fand, ob mit Beschallung oder ohne. Vielleicht ‘ne Prise Klischee weniger reinrühren.

Last edited 3 Jahre zuvor by Dizoneros
Feivel
Feivel
9. März, 2021 08:59
Reply to  Dizoneros

Du schreibst in deiner Ruder-Empfehlung etwas von “Balance” – vielleicht solltest du mal wieder rudern gehen, wenn dich das “Gedöns” so triggert.. Ich freue mich ganz unironisch, dass du dich langfristig damit motivieren kannst (wobei: Wo kamen dan die 12kg extra in Corona-Zeiten her?). Das können aber schlicht 99% der Leute, die sich so ein Gerät zum Abnehmen/fit werden zulegen, nicht. Das ist eine Binsenweisheit, die du ausklammerst.

Ich bleibe also dabei, dass es mMn für den Hausherrn Gedöns ist (allein schon, damit in meinem ersten Beitrag irgendetwas stimmt). In diesem Sinne: leben und leben lassen.

Dinozeros
Dinozeros
9. März, 2021 12:25
Reply to  Feivel

Du missverstehst mich. Deine Meinung ist voll okay. Kann man so sehen, alles supidupi. Ich finde nur deine Wortwahl ein bisschen unhöflich. Das war’s schon, kein Grund groß rumzurudern. (See what I did there?)

Tim
Tim
9. März, 2021 13:24
Reply to  Torsten Dewi

Gibt’s nicht irgendein Spruch à la: Ab 50 weg vom Laufen und rauf aufs Rad? Jedenfalls sollen gute Jogger auch gute Radfahrer sein -> kaum Gelenkbelastung.

Dietmar
9. März, 2021 17:41
Reply to  Tim

Ich wollte nach mehreren krankheitsbedingten Pausen wieder mit dem Laufen anfangen. Hat mir immer Spaß gemacht. Zwei Kilometer – dann schmerzen die Knie und die linke Wade schreit um Erbarmen. Sie ist da, sie ist trainiert, sie will aber nicht laufen, die doofe. Ich habe es wochenlang probiert. Aufbautraining, Geduld, Pipapo: Sie pfeift mir was.

Honululou
Honululou
10. März, 2021 09:05
Reply to  Tim

Also unsere Laufgruppe besteht zu 80 % aus Menschen über 60, da käme keiner auf die Idee, radzufahren. Nur die Triathleten.

Steffen Koch
Steffen Koch
8. März, 2021 19:23

kauf dir einen Hund. Dann hast du keine Ausreden mehr 😺

Sven
Sven
9. März, 2021 09:15

Erst einmal viel Erfolg!

Zur Schnarcherei kann ich aber aus eigener Erfahrung etwas sagen: ich habe 2016 übers Jahr 25kg abgenommen und auch seitdem gehalten. Grund war in erster Linie eine Wette, die famos gewonnen wurde. Im Nachweg muss ich auch sagen, dass ich auf Fotos von davor echt krass ausgesehen habe… Klamotten konnten danach alle in den Keller und werden seitdem Stück für Stück weggegeben.

Das Schnarchen ist lt. Aussage meiner Frau allerdings kein bißchen weniger geworden.

Dietmar
9. März, 2021 17:42
Reply to  Torsten Dewi

Jupp, das wird schlabberig.

Ich schnarche nicht. Ich schnurre nur manchmal.

So deute ich jedenfalls das Geräusch, das meine Frau mal hinterhältiger Weise als “Beweis” aufgenommen hat.

Last edited 3 Jahre zuvor by Dietmar
Matthias
Matthias
10. April, 2021 23:26
Reply to  Torsten Dewi

Zum Thema Schnarchen ein interessanter Podcast, haben allgemein spannende Themen. Auch sehr gut zum spazierengehen oder laufen geeignet. https://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/radiowissen/schnarchen-vom-laerm-luftmangel-und-loesungen-100.html