13
Aug 2019

Fake Food Burger: Zum Reinbeißen!

Themen: Neues |

Geschmackstests obskurer Lebensmittel mache ich hier ja mittlerweile eher selten – was primär daran liegt, dass ich eine Ehefrau habe, die auch im Kühlschrank ein Mindestniveau erwartet und zudem noch kochen kann.

Nun ist dies aber der Sommer, in dem wir unseren Garten katzensicher gemacht haben und deshalb auch viel draußen grillen. Und es ist der Sommer, in dem sich erstmals das Thema “fleischfreies Burgerfleisch” in den Medien festgesetzt hat. LIDL war sehr gut darin, die Einführung ihres “Beyond Meat” Burgers pressetechnisch aufzublasen.

Ich hatte immer mal das vage Gefühl, ich sollte die veganen Burgerscheiben testen, kam aber irgendwie nicht dazu. Die waren auch ständig ausverkauft. Und dann lief ich bei ALDI letzte Woche dem Konkurrenzprodukt “The Wonder Burger” über den Weg und packte ihn mir kurzerhand in den Einkaufswagen:

In der Packung fand ich zwei Patties, von denen ich eins gleich am Abend grillte. Die LvA winkte dankend ab, also blieb die zweite Scheibe erstmal im Kühlschrank. Im Rahmen einer “alles muss raus”-Aktion entschloss ich mich gestern, Nägel mit Köpfen zu machen, bzw. Burger ohne Fleisch.

Hier mein Setup:

Vollkorn-Toastie, Curry-Ketchup, Röstzwiebeln, Patty und Käse. Alles, um einen möglichst vitaminfreien Kohlenhydrate-Knaller herzustellen.

Weil das Wetter nicht passte, kam das Patty in die Pfanne statt auf den Grill:

Die Pfanne ist übrigens von Kindermann.

Es bruzzelte schnell und man muss aufpassen, dass es nicht anbrennt. Das hier ist KEIN Fleisch, was bedeutet, dass man es nicht auf “medium” oder “rare” braten muss. Es muss nur ausreichend erhitzt sein und außen je nach Geschmack knusprig.

Kurzfristig entschied ich mich (“alles muss raus”, ihr erinnert euch), zusätzlich einen Grillkäse und einen Burger mit Pulled Pork zuzubereiten. Das Pulled Pork hatte ich aus einem Paket von Wiltmann übrig:

Nun bin ich eher ein Freund von frischem Pulled Pork, aber zu meiner Überraschung ist die Wiltmann-Variante sehr lecker und mit viel gutem Schweinefleisch ausgestattet.

Schon nach fünf Minuten sah es in der Pfanne so aus:

Das vegane Patty bekam eine sehr authentische Kruste und es roch zumindest nicht falsch. Als ich das Gefühl hatte, alles wäre soweit “durch”, war das Pulled Pork dran:

Das gibt es übrigens auch in Bourbon BBQ und Sweet Chili.

Damit waren die “Heißteile” meiner Burger fertig und konnte mich an den Zusammenbau geben – Röstzwiebeln und Curryketchup müssen sein:

Erfreulicherweise entspricht die Größe der Vollkorn-Toasties ziemlich exakt den Burger-Patties. Am Ende kamen also eher zwei kleine Burger dabei raus, die auch im Anschnitt durchaus lecker aussahen:

Sieht halbwegs aus wie Fleisch-Burger – aber schmeckt es auch halbwegs wie Fleisch-Burger? Es kommt der Tag, da will die Säge sägen:

Was soll ich sagen? Lecker. Guter Biss, gutes Kaugefühl, kann man auf Partys garantiert als Fleisch anbieten, ohne dass die meisten Gäste was merken. Es ist – ein Burger.

Auch die Variante mit dem Pulled Pork und der Grillkäse konnten überzeugen.

Damit wäre eigentlich alles gesagt, hätte die LvA mich nicht nach meiner Meinung gefragt und mich auf einen Gedanken gebracht, den ich an dieser Stelle unter das Volk bringen und zur Diskussion stellen möchte.

Ja, das vegane Patty ist kein Fleisch. Und ich bin sicher, mit weniger ablenkenden Zutaten hätte ich das auch deutlicher geschmeckt. Aber das Patty ist nah genug dran – vielleicht nicht für den Gourmet oder den 8 Euro-Burger im Edelrestaurant, aber für den heimischen Grillabend allemal.

Und für die Fast Food-Ketten.

Denn DA sehe ich die Chance für eine Revolution. In einem Umfeld, in dem hochwertiges Fleisch zweitrangig ist, andere Zutaten den Geschmack des Produkts bestimmen und der Anspruch der Kunden generell eher gering – DA könnte die fleischlose Variante nicht nur die Ernährung breiter Bevölkerungsgeschichten etwas positiv beeinflussen, sondern auch den Impact für die Umwelt.

Ich stelle eine radikale Behauptung auf: Es würde 60 Prozent der Kunden nicht auffallen, wenn der Burger bei McD oder BK ab morgen durch ein veganes Patty ersetzt werden würde. Und von den 40 Prozent, denen es auffallen würde, wäre es 60 Prozent in letzter Konsequenz trotzdem egal.

Sieht aus wie ein Burger, schmeckt wie ein Burger, macht satt wie ein Burger. Passt.

Sollte sich also die Öko-Bilanz rechnen, wäre ich für eine weltweite und verbindliche Umstellung auf vegane oder vegetarische Patties in den Burgern der Fast Food-Ketten. Weil es vertretbar und vernünftig wäre. Allein McDonald’s verkauft 65 Millionen Burger – täglich. Die mögliche Entlastung für Regenwälder und die Massentierhaltung wäre enorm, weil es eben weniger bringt, wenn unsereiner solche Produkte beim gelegentlichen Grillabend auflegt. Es geht um die breite Masse, den globalen Ansatz.

Versteht mich nicht falsch: ich bin ein Freund guten Fleisches. Aber ich bin auch ein Freund des Planeten und glaube, dass man sich manchmal an die großen Stellschrauben geben muss. Das scheint mir hier gegeben.

Zumal die veganen Patties ja nur der erste Schritt sind – in absehbarer Zeit kann man sie durch künstlich gezüchtetes Fleisch ersetzen, das nie an einem Tierknochen gehangen hat. Idealerweise wird sich der Konsum von Fleisch völlig von Haltung, Tötung und Verzehr von Tieren trennen. Ein Ende dieses bisher unvermeidlichen Zusammenhangs würde eine neue Ära im Mensch/Tier-Verhältnis einläuten.

Bin ich naiv? Doof? Fehlen mir relevante Fakten? Oder seid ihr alle rücksichtslose Fleischesser, für deren Burger gefälligst auch eine Kuh sterben soll?


P.S.: Wer an einem direkten Vergleich der ALDI und LIDL-Patties interessiert ist, kann sich das z.B. hier auf Video zeigen lassen:

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden



Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest

20 Kommentare
Älteste
Neueste
Inline Feedbacks
Alle Kommentare anzeigen
bullion | moviescape.blog
13. August, 2019 11:44

Dein Eindruck deckt sich mit meinem: Auch ich war sehr angetan von dem Veggie-Patty (allerdings die Lidl-Variante). Zwar lebe ich noch nicht 100% vegetarisch, aber versuche Fleischkonsum immer weiter zu reduzieren (aktuell vielleicht noch ein- bis zweimal im Monat). Und das macht es jetzt auch bei Burger-Grillabenden deutlich leichter.

Was deinen McD-und-Co.-Vorschlag angeht, so fände ich das super und würde wohl auch wirklich nicht an Geschmack o.ä. scheitern, sondern am Geschrei “Buhu, sie nehmen uns unser Fleisch weg”-Fraktion, die schon aus Prinzip nichts vegetarisches essen werden. Aber vielleicht sehe ich das ja auch zu negativ. 🙂

Thor
Thor
13. August, 2019 11:56

Volle Zustimmung 😀

Comicfreak
Comicfreak
13. August, 2019 12:39

Da wäre ich dafür

Nikolai
Nikolai
13. August, 2019 12:59

Im REWE gibt es die hier.
https://www.gardengourmet.de/veggie-klassiker/garden-gourmet-incredible-burger
Die Zutatenliste ist absolut in Ordnung, man kann alles aussprechen ohne aus Versehen einen der großen Alten( Cthulhu fhtagn! ) zu beschwören. Was ich nicht kannte habe ich nachgeschlagen und für “In Ordnung” befunden.
Die Nährwerte sind absolut super, wenig Zucker und Fett, viel Eiweiß( aus Soja, sehr hochwertig).
Mir persönlich sind die Pattys aber zu dick, daher halbiere ich sie längs mit einem Stück Bindfaden, das klappt sehr sauber und einfach.
Die Pattys bilden auch eine richtige Kruste und Röstaromen, sind aber trotzdem noch saftig.

Ich bin auch der festen Überzeugung, dass viele Menschen den Unterschied nicht schmecken würden und sobald man keinen Unterschied mehr schmeckt gibt es keinen Grund mehr für sein Essen Tiere zu töten.

Und der Preis….Das ist natürlich eine Sache der Skalierung und viele lassen sich das Label “Vegan” noch gut bezahlen.

Jane Doe
Jane Doe
13. August, 2019 13:16

Bei Burger King USA im Testlauf: https://www.youtube.com/watch?v=WeC_wPGj0Hg

kikujiro
kikujiro
13. August, 2019 13:33

Ich stimme da ebenfalls völlig mit bullion überein, sowohl was den Buger-Favoriten betrifft, als auch den sehr selten gewordenen Fleischverzehr.
Was diesen betrifft haben meine Frau und ich uns schon vor längerer Zeit aus ethischen und gesundheitlichen Gründen vom Schweinefleisch verabschiedet und ich verarbeite für die seltenen Male, dass Fleisch auf den Tisch kommt, entweder hochwertiges Rindfleisch oder Hirsch und Reh.

Was das immer mehr wachsende Angebot an vegetarischem Essen betrifft, muss wahrscheinlich jeder selbst erst mal diverses ausprobieren, denn was dem einen gut schmeckt, will der andere nicht mehr unbedingt auf dem Tisch sehen.
Mir selbst geht es z. B. mit den von Nicolai genannten Incredible Burgern von Garden Gourmet so, die ich überhaupt nicht gut finde. Deren vegetarische Frikadellen wiederum sind für mich ein Genuss und durchweg gleichwertiger Ersatz zu Bouletten aus Schweinefleisch.

Wie der Wortvogel dieser Tage anderswo sagte: Different strokes for different folks.

Allgemein ist dieser Trend zum Fleischersatz durchaus begrüßenswert und wird sich längerfristig sicher durchsetzen, denn meinen Eindrücken nach ist es vor allem die Generation 60+, die auf dem Standpunkt steht: Fleisch ist mein Gemüse. Ohne Fleisch ist ein Essen kein Essen.

Wortvogel
Wortvogel
13. August, 2019 13:35
Reply to  kikujiro

Richtig. Der Vorteil ist aber – die Generation 60+ erledigt sich in den nächsten 20 Jahren von selbst.

Soederberg
Soederberg
13. August, 2019 13:37

Mittlerweile beurteile ich vegetarische, bzw. vegane Kost nicht mehr danach, ob es wie Fleisch schmeckt, sondern danach, ob es lecker ist. Und viele Produkte und Gerichte schmecken mir mittlerweile besser als Fleischgerichte. Mal ganz abgesehen davon, dass es häufig nicht so pappsatt macht (Esskoma) und meist auch noch mit weniger Kalorien daher kommt.
Da hat sich geschmacklich bei der Produktion und in der Restaurantküche einiges getan.

Nikolai
Nikolai
13. August, 2019 13:53
Reply to  Soederberg

Es ist oft ein Problem, dass jemand einen Ersatz für Fleisch erwartet. Wenn das dann nicht zu 100% passt, dann ist es scheiße und schmeckt nicht.
Wenn man sich aber von dem Gedanken löst, dass ein Patty saftig fleischig sein muss, dann eröffnet einem das einfach ein neues Feld an Nahrungsmitteln.

nulldev
nulldev
14. August, 2019 11:09

“Bin ich naiv? Doof? Fehlen mir relevante Fakten? ”
a) jein, b) nein, c) ja
Die Brasilianer haben sich einen Präsidenten gewählt, der auf Teufel komm raus die Fleischproduktion maximieren will. Natürlich können und werden die Ketten über kurz oder lang vegetarische/vegane Optionen anbieten. Aber wie soll eine globale Umstellung funktionieren (außer als etliche Jahrzehnte benötigender Kulturwandel)?
Du faßt offenbar ins Auge, die Umstellung nicht über die Nachfrage, sondern über Vorschriften und Angebotsrestriktion zu bewerkstelligen. Warum glaubst, daß das möglich wäre? Wie stehst du dann zur Prohibition?
Und dann noch dieser Schlenker in den ideologischen Generationenkitsch, der besonders in den USA zu den unverzichtbaren Versatzstücken der täglichen verbalen Heißluftproduktion gehört – als wärst du altersmäßig nicht näher an 60 als an 30.

Und um zum Schluß noch philosophisch zu werden: Es geht den Kühen dann wie den Pferden. Die Wahrscheinlichkeit, gequält zu werden, sinkt parallel mit der Wahrscheinlichkeit, überhaupt geboren zu werden. Die Summe allen Leidens bleibt also vermutlich proportional konstant zur Summe aller positiven Lebensregungen und -empfindungen.

Wortvogel
Wortvogel
14. August, 2019 11:15
Reply to  nulldev

Schöner Kommentar, auf den ich dergestalt antworten möchte:
1) Die Tatsache, dass ich eine verbindliche Umstellung für den richtigen Weg halte, hat nichts damit zu tun, dass ich die tatsächliche Möglichkeit zur Umsetzung bei null sehe
2) Ich sehe keinen “Generationenkitsch”
3) Eine nie geborene Kuh ist besser dran als eine leidende Kuh

kikujiro
kikujiro
14. August, 2019 17:43
Reply to  Wortvogel

“Die Brasilianer haben sich einen Präsidenten gewählt, der auf Teufel komm raus die Fleischproduktion maximieren will.”

Und was willst du damit sagen?
Die Bundesrepublik ist der viertgrößte Fleischexporteur der Welt. Die USA exportieren doppelt soviel Fleisch wie Brasilien. Trotzdem steigt die Zahl der Bundesburger und US-Citizens, die sich weitestgehend oder völlig fleischfrei ernähren immer mehr an, was vor allem den nachwachsenden jüngeren Generationen zu verdanken ist, für die es kein MUSS ist, jeden Tag ein Fleischgericht auf dem Tisch zu haben.

“Aber wie soll eine globale Umstellung funktionieren (außer als etliche Jahrzehnte benötigender Kulturwandel)?”

Was ist schlecht an einem langsam fortschreitenden Kulturwandel?

“Du faßt offenbar ins Auge, die Umstellung nicht über die Nachfrage, sondern über Vorschriften und Angebotsrestriktion zu bewerkstelligen.”

Woraus schließt du das? An welcher Stelle des Artikels steht, dass eine Umstellung restriktiv durchgesetzt werden müsste?
Wenn Erzeugung, Verarbeitung und Vertrieb von veganen Burgern oder künstlich erzeugtem Fleisch in der Bilanz günstiger sind und eine höhere Profitrate abwerfen als z. B. Erzeugung, Verarbeitung und Vertrieb von Schweinen, kannst du sicher sein, dass die großen Fastfood-Ketten nicht lange darüber nachdenken werden, ihr Ausgangsmaterial zu wechseln.

“Und dann noch dieser Schlenker in den ideologischen Generationenkitsch, der besonders in den USA zu den unverzichtbaren Versatzstücken der täglichen verbalen Heißluftproduktion gehört – als wärst du altersmäßig nicht näher an 60 als an 30.”

Ein Argumentum ad hominem. Was hat das damit zu tun? Ich bin ebenso wie der Wortvogel ein 50er. Deswegen ist die Tatsache, dass es vor allem die Generation 60+ ist, die nicht auf Fleisch verzichten will, nicht weniger wahr.

“Und um zum Schluß noch philosophisch zu werden: Es geht den Kühen dann wie den Pferden. Die Wahrscheinlichkeit, gequält zu werden, sinkt parallel mit der Wahrscheinlichkeit, überhaupt geboren zu werden. Die Summe allen Leidens bleibt also vermutlich proportional konstant zur Summe aller positiven Lebensregungen und -empfindungen.”

Wie ist diese Abwandlung des alten Zen-Buddhistischen Ausspruchs “Die Summe der Leiden in der Welt bleibt immer konstant.” nun zu verstehen?
Ist das ein Argument für oder gegen etwas. Und wofür oder wogegen?

Matts
Matts
14. August, 2019 15:09

Schöner Artikel! Mit der geforderten Fast-Food-Revolution gehe ich absolut konfrom. Ob es nun vegane Burger werden, oder doch Insekten-Burger…

dermax
dermax
14. August, 2019 15:42

Guter Gedanke und werd auch gleich mal morgen den kandidaten on Edeka zum Grillen mitbringen und ihn im Anschluss an die soziale Ächtung probieren.
Mein ahnungsloser Einwand zur tollen Idee, das bei den Massenbratern zu machen: lassen sich dann die Preise halten? Der 1-Euro-Hamburger lebt doch davon, dass Fleisch nix kostet. Haut das mit Veggie auch hin?

Teleprompter
Teleprompter
14. August, 2019 19:35

McDonalds hat doch auch längst eine vegane Variante im Angebot (https://www.mcdonalds.com/de/de-de/product/big-vegan-ts.html)
Soll geschmacklich noch nicht ganz auf Ballhöhe mit den Wonderdingens sein, aber das hat sicher auch Kostengründe. Die werden intern wohl wissen, wieviele davon verkauft werden und damit abschätzen können, was eine rein vegane Produktpalette für den Gesamtumsatz bedeuten würde. Mein Tip: 30% vom bisherigen Niveau, maximal, viele werden da schlicht nicht mehr hingehen. Vielleicht würde sich das langsam ändern, aber dann sind viele Filialen schon dicht.
Ansonsten hat das ja Konzept auch ein paar rechtliche Aspekte – den Verzicht auf jahrzehntelang erlaubte Produkte einfach so verordnen kann man in der freien Marktwirtschaft zumindest kurzfristig nicht (so nach dem Motto “ab morgen verkauft die Autoindustrie nur noch E-Autos. Basta.”) Und was den Aspekt “merkt doch eh keiner” angeht: Einfach austauschen und nicht ausweisen – das wäre lebensmittelrechtlich unzulässig und eigentlich auch Betrug.
Mir persönlich wäre es im übrigen ziemlich egal, ich gehe da ohnehin fast nie hin, vegan oder fleischig. Für die wenigen Anlässe (meist an Autobahnen, da bieten die einfach das beste P/L-Verhältnis) wäre es aber schon schade, wenn man da nicht wenigstens die Wahl hätte.

oibert
oibert
14. August, 2019 20:10

So – als jahrzenhnte langer Veganer geb ich hier auch mal meinen Senf dazu 🙂
Das mehrere Discounter mal darum konkurrieren würden, den besten veganen Burger zu lieferen hätt ich iin den Mitt-90ern wahrscheinlich mit einem akuten Lachanfall quittiert. We’ve come a long way, baby!
Geschmacklich muss ich sagen, dass mir der Lidl Burger noch einen Tick besser schmeckt. Ob davon irgendwas nach Fleisch schmeckt kann ich nicht beurteilen. Hauptsache lecker.
Der erwähnte McD Burger ist der Garden Gourmet Burger – bis jetzt nur selbst gemacht und nicht bei McD probiert – aber den find ich irgendwie nicht so prall…

kikujiro
kikujiro
14. August, 2019 21:54
Reply to  oibert

Probier stattdessen mal die Garden Gourmet Vegetarischen Frikadellen.

Andreas
Andreas
20. August, 2019 18:44
Reply to  oibert

Schließe mich dir an oibert. Allerdings hat Aldi schon seit längerem unter der GutBio Marke einen passablen Burgerpaddy, ist aber nie groß beworben worden. Wenn ich unterwegs was schnelles zu essen brauche, ab zum Aldi, 2 Brötchen und GutBioPaddy, eventl. noch Senf aus der Tube.
Den Burger von McD kann mann essen, muss man aber nicht.
BK lässt sich ja noch etwas Zeit.
Ich weis zwar warum (Subventionen), es geht mir aber nie in den Kopf wie ein Produkt das die 5-10 fache Menge an Ressourcen und Arbeitszeit verschlingt, günstiger sein kann wie das Produkt das direkt aus der Pflanze hergestellt wird.
Sein es Paddys aus Linsen, Erbsen, Haferflocken, Pilzen etc. oder Würstchen aus Soja, Lupin, Seitan (Weizengluten, kann man sehr günstig beim Bäcker bekommen wenn man sich mit ihm versteht nennt sich da nur Weizenkleber, die kaufen das in 5kg Gebinden) etc.

Dirk-Martin
Dirk-Martin
17. August, 2019 23:12

Es gab mal ne Buffy-Folge, in der sie im Burger Laden arbeitet und rauskommt, das es sich um Gemüse-Patties handelt… die waren ihrer Zeit weit voraus… 😉

sergej
sergej
21. August, 2019 15:47