Podcast-Alarm: Das fängt ja gut (?) an
Themen: Film, TV & Presse, NostalGeeks Podcast |Frohes Neues Jahr, geliebte Gefolgschaft!
Es gehört zu meinen guten Vorsätzen, 2019 wieder etwas konsequenter an meinem Blog zu arbeiten. Mehr noch: ich habe so viele schöne gehaltvolle Geschichten auf Lager, die darf man der Menschheit nicht vorenthalten. Da ist noch Sprit im Tank.
Das erste konkrete Ergebnis dieses Ansinnens teasere ich euch hier:
Kurz zum Hintergrund: Ich habe in den letzten Monaten wieder verstärkt Kontakt zu Dia Westerteicher gehalten, einem Alt-Nerd aus meiner Düsseldorfer Jugend. Da sich unsere Treffen und Telefonate als sehr launig entpuppten, brachte Dia die Idee auf, sie gleich als Podcast zu verwursten. So entstand das Konzept der "NostalGeeks!".
Ehrlich? Ich habe keine Ahnung, ob das wen schert. Ich selber höre keine Podcasts und weiß auch nicht, wie man so etwas aufzieht. Die einzige Person, der ich stundenlang zuhören könnte, bin ich selber. Und vielleicht Stephen Fry.
Aber Dia ist erfreulicherweise nicht weniger hartnäckig und drängelnd als ich, und so wurde fix ein Jingle eingekauft, angepasst, ein Logo entwickelt und ein Schmierzettel mit Ideen vollgeschrieben. Wie es sich gehört, war die erste "Nullnummer" sehr lustig – und wurde von uns als ungeeignet gleich wieder in die digitale Tonne getreten. Die zweite Aufnahme-Session hatte schon deutlich mehr "flow".
Ihr hibbelt jetzt sicher schon auf dem Stuhl und murmelt mit feuchten Händen und fiebriger Stirn "wann geht es denn LOS?!".
Es ist schon losgegangen. Ladies and Gentlemen – die NostalGeeks!
Ich weiß, das ist noch nicht alles rund. Ich brauche definitiv ein besseres Mikro, eine etwas komplexere Abmischung mit Effekten und Trennern würde helfen und generell könnten die Herren Moderatoren noch etwas mehr Disziplin an den Tag legen. Aber ich bin zufrieden mit dieser ersten, heiß gestrickten Episode und verspreche weiteren vollen Einsatz. Ehrgeiz und Themen sind vorhanden.
Wir werden in den nächsten Wochen noch eine Facebook-Seite aufbauen, die NostalGeeks!-Webseite verschönern und in Equipment und Stargäste investieren. Mal schauen, wohin wir dieses Schiff steuern können.
Natürlich steht nun die Frage im Raum: gefällt euch so etwas? Wenn nein, was wollt ihr dann hier? Wenn ja, was können wir verbessern? Ist die Sendung zu lang, zu kurz, zu lahm, zu peinlich? Was wäre euer präferierter Themen-Mix? Ist so etwas wie die Verlosung (ja, es gibt im Verlauf der Sendung eine Verlosung) für euch interessant oder irrelevant? Würden Bilder der Moderatoren in Unterhosen helfen?
Generell gilt:
Habt ihr einen Feed um den Podcast zu Abonieren? Ich kann auf der Seite keinen Finden. Bei Podcasts gibt es nämlich nur eine Regel: Hat es keinen Feed, ist es auch kein Podcast. Und noch ein kleiner Tipp. Um den Podcast bekannter zu machen, einfach bei "Fyyd" der Podcast Suchmaschine Anmelden.
Danke für das Feedback. Kommt alles auf die Liste.
Kommt noch. Website UND Cast sind gestern erst mit der heißen Nadel gestrickt worden.
Ab nächste Woche dann auch auf Spotify und den üblichen Platformen. 🙂
Feine Sache. Sicher, noch ein Podcast mehr auf der bereits zu vollen Liste an Hörstoff, aber was soll’s? Erschreckend finde ich allerdings, dass ich mich mit meiner Meinung inzwischen bei einem "Alte Herren Pod" heimisch fühle. Das lässt tief blicken. Tief in die Falten. Aber sorry, ich muss noch eine Weile drüber nachdenken, ob ich Bab5 nun in besserer Qualität sehen möchte oder nicht.
Super Idee. Ich bin seit letztem Jahr ein Fan von Podcasts (besonders "Eine Stunde History" von DLF Nova finde ich klasse), da kommt mir das gerade recht. Feedback gibt es, sobald ich mir das angehört habe.
Die DLF-Sendungen finde ich auch klasse, auch wenn ich sie nicht direkt als Podcasts sehe.
Lässt sich doch ganz gut an.
Gibt es einen Link zu dem Youtube-Video des grauenhaft schlechten Vampirfilms? Ich würde gerne mal austesten, wie viel ich aushalte…
Auf der NostalGeeks-Webseite (oben verlinkt) finden sich alle relevanten Links. Aber dennoch:
https://www.youtube.com/watch?v=rI-B8sdW6vo
Super erster Podcast, habe ich bis zum Ende durchgehört. Wäre schön wenn ihr die vielen unterschiedlichen Gesprächsthemen beibehalten könnt. Und die Website ist grandios!
Endlich! Drauf hatte ich vom Wortvogel noch gewartet, seit ich deine Audio Kommentare auf Filmen, den Auftritt bei Massengeschmack-TV und den B5 Podcast kenne 🙂 Erstes Podcast schon mal prima und ich warte sehnsüchtig auf weitere. Und bitte bitte Christian Keßler einladen.
So gerade fertig gehört. Durch die Erwähnung von Jay and Silent Bob strike back und den berechtigten Hass auf Discovery schon gekauft.
Sobald es einen Feed gibt werd ich den auf jeden Fall abonnieren.
Als ich schonmal geschaut hab, bin ich dann tatsächlich auf einen deutschen Podcasts namens "Nostalgeeks – Der Podcast für Geeks zum Thema Filme, Bücher und Comics" gestossen. Allerdings war die letzte Episode da von Ende 2017…
Super! Als alter Leser und inzwischen auch Podcaster kann ich das nur begeistert begrüßen. Die Sache mit dem Feed geht ihr ja bereits an. Dann abonniere ich sofort.
Hallo
Das ist ein Interessantes Projekt und ich hoffe es gibt noch viele Folgen.
Doch ich habe da ein wiedersprühe gefunden.
Bei "Blade Runner" diskutier ihr das es zu viele Versionen gibt, aber vorher bei "Star Wars" ist das Gejammer gross das die erste Version vom Markt genommen wurde.
Also was jetzt mehr Versionen von einem Film oder nur eine ?
aber sonst weiter so mit dem Podcast
Ich persönlich sehe da keinen Widerspruch (für Dia kann ich die Aussage nicht treffen). Ich gestehe George Lucas zu, mehrere SW-Fassungen zu machen – und beschwere mich, dass er die alten dafür vom Markt nimmt. Das ist ein ganz anderes Thema als die Frage, ob die Welt überhaupt ständig neue Fassungen braucht (was ich bestreite). Ich könnte gut in einer Welt ohne Special Editions, Director’s Cuts und Ultimate Versions leben. Anders sieht es dann bei den Remasterings aus, die nur dafür da sind, Auflösung und Optik auf den aktuellen Stand der Dinge zu bringen.
Mein Senf zu einigen Sachen:
– Bandersnatch: Bin da voll beim Wortvogel – Fernsehen ist ein passives Medium. Entweder will ich da gar nix tun und nur relaxen oder es läuft nebenan. Wenn man etwas aktiv machen will, dann ist Computerspielen wohl tatsächlich das Medium. Und wie erwähnt: Je mehr Entscheidungsmöglichkeiten und unterschiedliche Handlungspfade es gibt, desto aufwändiger wird die Produktion. Bei Computerspielen (a la Red Dead Redemption) ist das wesentlich einfacher
– ad Titans: Schon gespannt drauf, aber was ich gehört habe, soll der eigentliche Teaser auf Staffel 2
– Final Space: Fand ich gut gemacht, ich habe aber ein bißchen die Sorge, daß in Staffel zwei
– Star Wars Special Edition: Das Update der Spezialeffekte, einfach, daß in manchen Szenen mehr Flieger, mehr Soldaten etc da sind, wäre alleine schon gut gewesen. Aber mit der Jabba Szene, "Greedo shoots first" etc hat man’s übertrieben. Übrigens finde ich die Änderungen am Ende von The Empire Strikes Back fast noch schlimmer. Da wurden Szenen eingefügt, wie Vader von Bespin auf den Supersternenzerstörer zurückkehrt, was sich dann mit der Filmmusik dann nimmer ausgegangen ist.
– Supergirl: So wie ich das einmal gelesen habe, soll Supergirl prinzipiell stärker sein als Superman, aber ihre Kräfte nicht derart unter Kontrolle haben. Ich glaube ein Argument war, daß Supergirl länger auf Krypton gelebt hat. Daß Supergirl stärker als Superman ist (oder stärker erscheint) ist keine Erfindung der Seirenschreiber. Trotzdem stimmt es natürlich, daß die politische Schlagseite der Schreiber in der Serie wenig subtil zu Tage tritt. Da wurde Mitte 2016 eine Präsidentin eingeführt, wo Supergirl immer meinte, wie toll die doch wäre, mittlerweile wird im Vorspann extra betont, daß Supergirl ein "refugee" ist.
– Blacksploitation: Apropos – da gibt’s ja mittlerweile die Serie "Black Lightning", wo derartige Themen ein bißchen angeschnitten werden, neben der Thematik der "Superheldenfamilie". Da finde ich übrigens den Darsteller von Tobias Whale Krondon, einen afroamerikanischen Alibo-Rapper, ganz toll.
Einigen Sachen kann ich so nicht zustimmen – ich glaube nicht wirklich, dass die Post Credits Sequence von "Titans" auf eine zweite Staffel verweist, aber da mag ich irren. Ich glaube, das soll ein eigenes Projekt werden. Was ich befürworte. In Sachen Supergirl muss man im Kontext sehen – in den alten Comics war sie Superman definitiv unterlegen. Muss ja auch, sonst wäre Supes als dominante Figur und Anführer der JLA nicht zu rechtfertigen. Es ist ein Zeichen der Zeit, dass man versucht, "girl power" auf Augenhöhe zu bringen. Finde ich persönlich albern.
as Supergirl vs Superman:
Ist Batman nicht in der JLA sozusagen der Co-Leader? Der ist ja auch in Sachen Stärke den meisten JLA Mitgliedern unterlegen, aber hat eben andere Qualitäten. Ebenso wie Superman mMn nicht die rohe Kraft ausmacht, sondern sein Charakter. Zumindest so wie ich die Serie miterlebe, sind Supergirls innere Konflikte und Schwierigkeiten, richtige Entscheidungen zu treffen, ein großes Thema. (Seitennotiz: Das Trio Arrow, Flash, Supergirl trifft generell sehr häufig fragwürdige Entscheidungen und man könnte sogar argumentieren, daß sie im Grunde genommen alles nur schlimmer machen)
Und um mal Teufels Advokat zu spielen: Supergirl ist nun mal Hauptfigur der Serie (v.a. aus DC-unternehmenspolitischen Gründen) und es wäre ein wenig seltsam, wenn sie zu sehr (kräftemäßig) von einer anderen Figur überschattet würde. Eine Supergirl-Serie, wo in kniffligen Situation am Ende immer Superman die Kohlen aus dem Feuer holt, wäre sinnlos.
Wieder jein. Natürlich muss Supergirl der Fokus ihrer eigenen Serie sein, aber es wird ja mehrfach angesprochen, dass Superman mit Metropolis und dem Rest der Welt genug zu tun hat. Er kann ja nicht überall gleichzeitig sein – auch wenn es allemal reichen sollte, um binnen einer Nacht alle Bösewichte von Gotham einzusammeln, die SEINEN Kräften ja kaum etwas entgegen stellen können.
Schon klar, daß die Problematik "Warum ruft Held X nicht einfach Held Y an und bittet ihn um Hilfe" dadurch gelöst wird, daß sozusagen jeder Superheld sein eigenes Revier hat. Was ja auch für den Bösewicht der Woche gut funktioniert.
Bei Supergirl (ähnlich den anderen Arrowverse-Serien) gibt’s aber generell einen Staffel-Big-Bad und am Ende der Staffel eine globalere Krisensituation und eine Art "Boss-Fight" der Serienprotagoinistin gegen den Big Bad. Einerseits wäre da eine Abwesenheit Supermans sehr erklärungsbedürftig, andererseits stellt sich die Frage, warum nicht Superman den Boss-Fight bestreitet.
In Staffel zwei (worauf sich mWn die ganze Kontroverse begründet) wurde das so gelöst, daß Superman auftaucht, aber von den Daxamites durch Silver Kryptonite manipuliert wird, gegen Supergirl zu kämpfen (weil er glaubt, sie sei Zod) – und logischerweise gewinnt sie den Kampf.
Ich möchte nicht behaupten, daß man zwangsläufig Supergirl stärker als Superman darstellen muß, aber es vereinfacht in meinen Augen gewisse Probleme.
Ich verstehe dein Argument, ich teile es aber nicht – auch in "Aquaman" kann man ja fragen, warum Superman und Wonder Woman nicht zumindest nach der großen Attacke auf das Festland mal auftauchen. Da das in Comics Standard ist, halte ich es für albern, es erklären zu wollen.
Vielen Dank für den kurzweiligen Podcast.
Der hat uns gerade noch gefehlt. 😉
Ein weiterer Feed-Abonnent ist dir sicher.
Würde ich jetzt für weniger wichtig erachten, die können auch schnell mich als Hörer ermüden…
Verlosungen find ich sehr unwichtig, ich höre Audio-Mitschnitte extrem zeitsouverän, also im Zweifel paar Wochen später…
So, ich habe endlich die erste Folge komplett gehört. Schöne Sache und sehr viele Themen, die mich interessieren. Ein paar Sachen, die mir aufgefallen sind:
– Dia ist manchmal etwas leise, aber ich schätze, das ist in den anderen Folgen besser
– Final Space klingt interessant, da werde ich mal einen Blick riskieren
– Deine extrem positive Aussage zu The Orville scheint mir im Gegensatz zu deinen zuletzt eher negativen Äußerungen auf Facebook zu stehen
– die Special Edition-Seuche bei Filmen geht mir auch schon lange auf die Nerven. Blade Runner und auch Alien sind da ganz extreme Beispiele für
– die Art von betonköpfigem Nerd, die ihr da ansprecht, begegnet einem ja nicht nur bei Filmen. Die gibt es in jedem Sektor, ich erlebe das z.B. seit Jahren auch bei Tänzern und Läufern. Inzwischen gehe ich den Diskussionen mit solchen Leuten aus dem Weg, dafür ist mir meine Zeit zu schade und sie bieten halt auch keinen Erkenntnisgewinn
Insgesamt schöne Sache. Die nächste Folge werde ich mir sehr bald anhören
Jau, die Audioqualität verbessert sich drastisch. Und meine Kommentare zu Orville stehen im Kontext der ersten Staffel – siehe die Podcasts 2 und 3, in denen ich über die zweite Staffel spreche.