15
Mai 2017

Island = Fiesland? Quatsch: Paradiesland!

Themen: Neues |

Die LvA schenkt mir zu Weihnachten gerne Sachen, von denen wir beide was haben. Unter dem Christbaum 2016 lag deshalb eine Reise nach Island. Hatte ich jetzt nicht wirklich als einen der “100 places to go before you die” auf dem Zettel, aber man ist ja flexibel und neugierig. Island also. Es hilft, dass ein paar meiner Romane teilweise auf Island spielen – mal schauen, wie sehr ich bei der Beschreibung daneben gelegen habe.

Eigentlich war geplant und gebucht, nach zwei Tagen Reykjavik mit dem Wagen zur Ostseite der Insel zu fahren. Einer der Gründe: die LvA wollte unbedingt mal zu den Gletschern, an denen die grandiose Sci-Horror-Serie “Fortitude” gedreht wurde:

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Es stellte sich aber in den folgenden Wochen heraus, dass wir dadurch (hin und zurück) fast zwei Tage verlieren würden und die meisten spannenden Sachen doch auf der Westseite der Insel liegen. Also wurde umgebucht: Reykjavik plus Tagesausflüge.

Zur besseren Orientierung hier mal eine einfache Karte der Insel, von deren 340.000 Einwohnern allein 120.000 in Reykjavik leben:

Ohne vorzugreifen: Ich würde mal sagen, dass maximal zehn Prozent der Bevölkerung im hellgrünen und weißen Bereich leben.

Geflogen wurde von Frankfurt mit Wow Air, einer Billiglinie, die viele Amerikaner und Kanadier zum preiswerten Sprung über den Atlantik nutzen, gerne mit Zwischenstopp. Mag diese Airline auch keinen perfekten Service oder großen Komfort bieten – ich mag die lebenslustigen Farben und die Tatsache, dass die Stewardessen hier wirklich diese Kostümchen tragen und so adrett aussehen wie in der Werbung:

Man landet auf Island in Keflavik, 40 Kilometer südlich von Reykjavik. Hier fahren viele Busse, aber wir haben uns einen Mietwagen genommen. Sixt ist direkt am Flughafen. Wer ein bisschen rumreisen will, sollte keinen Fiat Punto buchen, denn nicht nur die Straßen, sondern auch der Rollsplitt sind Herausforderungen für jeden Unterboden. Auf Island muss man kein Profi sein – aber man sollte gut fahren können.

Zuerst einmal fuhren wir also nach Reykjavik und konnten gleich einen sympathischen Mythos ad acta legen: Ja, die Isländer haben kein McDonald’s (mehr). Das heißt aber nicht, dass sie gesünder oder systemkritischer sind. Subway, Taco Bell, KFC und Burger King gibt es nämlich zur Genüge.

Generell ist Island den Europa näheren skandinavischen Ländern nicht unnähnlich. Freundlich, jung, modern, dank thermischer Energie vergleichsweise wohlhabend. Die Tatsache, dass ein Land mit weniger Einwohnern als Düsseldorf keine Klasse von Milliardären generieren kann und die Zahl der Armen überschaubar bleibt, sorgt für eine extrem breite Mittelschicht, was sich in einer gewissen Grundentspannung spiegelt. Besonders religiös ist man nicht, die auffälligste Kirche in der Hauptstadt (Hallgrímskirkja) ist optisch den Gletschern des Landes nachempfunden:

Unser erstes Hotel lag mitten in der hippen Altstadt, in der sich ein cooles Restaurant an das nächste reiht und wo die Nächte kurz sind – einerseits weil die Isländer ein feierlauniges Völkchen sind, andererseits weil die Nächte wortwörtlich kurz sind. Im April wurde es gegen 21.00 Uhr langsam dunkel, ab 4 Uhr ging die Sonne schon wieder auf. Das bedeutet auch eine Verschiebung der Rhythmen: Isländische Partytime beginnt erst gegen 22.00 Uhr, vorher ist das Kneipenviertel fast leer. Dafür geht es fast durch bis zum Morgen – Nachtruhe war in unserem ersten Hotel ein relativer Begriff.

Dazu muss man allerdings bemerken, dass die Isländer eine ganz andere Partykultur pflegen als andere Nationen – hier wird es laut, aber lustig. Der Lärm mitten in der Nacht besteht aus Lachen, lautem Witze erzählen und begeistertem Namengerufe. Pöbeleien, Gegröhle und Eifersuchtsdramen haben wir eigentlich keine wahrgenommen. So kommt es, dass auch die Bitten um Nachbarschaftsruhe sehr entspannt verfasst sind:

Generell sind Isländer sehr zen in Sachen Lebensführung – so wird an machen Boutiquen per Schild erklärt, wie einzelne Kleidungsstück übersetzt heißen:

Dabei sind diese Begriffe noch harmlos – wir haben Backwarenfachverkäuferinnen getroffen, die sich für die Marotte der isländischen Sprache entschuldigt haben, willkürlich drei handvoll Konsonanten und Vokale in einen Topf zu schmeißen. Die Isländer haben Wörter wie

Vaðlaheiðarvegavinnuverkfærageymsluskúraútidyralyklakippuhringur

Damit kannst du bei Scrabble nicht verlieren!

Es gibt auch andere Dinge, an die man sich gewöhnen muss. So stinkt Island gerne mal, auch aus dem Wasserhahn. Dann geht man mit Schweißgeruch unter die Dusche und kommt mit Schwefelgeruch wieder raus. Und Kenner wissen: Schwefel stinkt nach faulen Eiern. Dankt den Vulkanen und Hotels, die ihr Wasser nicht filtern. Meine Frau konnte sich mit dem (eigentlich sehr gesunden) Wasser nicht mal die Zähne putzen.

Und wenn wir dabei sind, haken wir gleich alle Minuspunkte ab. Island ist drecksteuer. Ich rechne das mal gar nicht in Euro/Krone auf, sondern vereinfache es auf die Formel: alles doppelt so teuer wie bei uns, vom Kaugummi bis zum Klappstuhl. Alkohol dann noch mal doppelt soviel. Das ist der Fluch der nordischen Haltung zum Schnaps, des notwendigen Imports und der generell hohen Lebenshaltungskosten. Als Beispiel: Hier kosten vier Äpfel im Supermarkt 6 Euro und selbst beim miefigen Fastfood-Inder kostet das Standard-Curry 24 Euro.

Das wirkt sich auch auf die Kosten für professionell geführte Exkursionen aus. Ihr wollt Wale sehen oder die Nordlichter? Rechnet mit 200 Euro pro Person. Ich hab’s nicht gemacht – für 200 Euro erwarte ich, eines der Nordlichter mit nach Hause nehmen zu können.

Drollig ist, dass die Isländer nur Kronen kennen, die haben keine kleinere Einheit wie Cent. Deshalb hat alles durchschnittlich zwei Nullen mehr als bei uns und der Schokoriegel kostet 350 Kronen.

Thema Schokoriegel – lecker:

Aber weiter im Kontext. Man kann in Island verflucht gut essen gehen, auch wenn es verflucht viel Geld kostet. Indisch, französisch, italienisch, multikulti. Eine besondere Häufung gibt es in Sachen Burger Bars (wo gibt es die nicht?), die in Reykjavik wenigstens drollig gestaltet werden. So gibt es allen Ernstes einen Chuck Norris Grill:

Nicht weit davon entfernt – die “Big Lebowski Bar”:

Hier wird die liberale Grundhaltung schon an der Tür schriftlich eingefordert:

Die Inneneinrichtung ist voll an den namensgebenden Film angelehnt, der “Burger des Monats” allerdings an einen anderen Kultstreifen. Lest das mal genau durch – es handelt sich um ein komplettes New Yorker Pastagericht mit Tomatensoße und Fleischbällchen. Auf einem Burger:

Habe ich natürlich bestellt. War nicht der Knaller. Die Bar selber ist allerdings durchaus sehenswert – die Wände sind mit alten Bildern von Roadside Dinern und Playboy-Covern tapeziert und die Deko-Elemente sind bowling-esk:

Es fällt auf, dass in Reykjavik viele Häuserwände bemalt sind, nicht nur zum Zwecke der Werbung, sondern aus künstlerischer Absicht:

Damit sind wir ja quasi smooth in den Bereich Kultur gewechselt. Die gibt es. Diverse überteuerte Museen zur Landesgeschichte (Wikinger und so) buhlen um Besucher, aber auch ein Punkmuseum

und ein lest selbst:

Hunde scheint es auf/in (geht beides, ich hab’s geprüft) Island wenige zu geben, dafür laufen einem immer wieder Katzen über den Weg, die sehr entspannt die Sonne genießen oder auch nur knurrig dekorativ rumsitzen:

Es gibt auch sonst viel zu sehen – so habe ich gelernt, dass die oft mit Begeisterung erwähnte schwedische Bezeichnung für Batman (Läderlappen) in Island stramm gehalten wird:

Hier werden auch die elementarsten Einsichten in Frage gestellt:

Und jetzt weiß ich auch, woher eine legendäre Reihe von Computerspielen ihren Namen hat:

Generell besitzen die Isländer einen sehr sympathisch entspannten Humor:

Und einen gewissen Sinn für Snobismus:

Mit diversen Fastfoodketten ist auch FroYo auf der Insel angekommen:

Wenn man nicht gerade in gemütlichen Cafés hockt

kann man auch einfach so die Gegend erlaufen

wobei man manchmal auf erstaunliche Überbleibsel trifft:

Das, was man sich unter klassischer isländischer Architektur vorstellt, findet man allerdings nur noch in nachgebauter Form:

Ihr merkt schon – es fällt Reykjavik und Umgebung nicht schwer, zwei bis drei Tage lang zu begeistern. Danach sollte man den Mietwagen satteln, um ein wenig mehr von der Insel zu erkunden. Und da macht es das kalte Eiland zumindest dem wenig anspruchsvollen Gelegenheitsbesucher relativ einfach. Es gibt eine Route namens “Goldener Kreis”, auf der man Vulkane, Geysire und Wasserfälle in ihrer schönsten Form zu sehen bekommt und die sich locker an einem entspannten Tag abfahren lässt.

Also haben wir uns auf den Weg in die Wildnis gemacht:

So sieht Island aus. Ungefähr wie Schweden. Oder Nordkanada. Oder Alaska. Es lohnt sich, immer mal wieder anzuhalten, um die Aussichten zu genießen oder die unglaublich samtene kühle Luft tief einzuatmen:

Es ist schon erstaunlich, wie immer nur punktuell ein paar wie zufällig hingeworfene Häuschen und Höfe in der Gegend stehen. Ich frage mich, ob die Internet haben – oder Strom. Man sieht auch die “tierische” Bevölkerung von Island, meist in Form von Ponys und ein paar Schafen. Ich denke mal, Schweinen wäre es da erheblich zu kalt.

Der erste Event auf der goldenen Route ist der Nationalpark Þingvellir mit einem riesigen See und einem halbstündigen Spaziergang durch zwei Kontinentalplatten hindurch, an dessen Ende man einen dollen Wasserfall vorfindet, den Öxarárfoss. Ich hätte den Wasserfall auch toll genannt, aber es stellt sich heraus, dass es noch spektakulärere Sachen zu entdecken gibt.

Weiter geht’s zum Geothermalgebiet Haukadalur, wo’s permanent aus der Erde dampft:

Vorsicht, hier sind die kleinen Bächlein 80 bis 100 Grad heiß und es stinkt wie Sau nach Schwefel. Als Besucher sucht man sofort nach diesem Hinweisstein:

Da stehen dann meist schon Leute daneben und halten ihre Kameras bereit, weil:

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Das passiert zufällig alle paar Minuten. Geile Sache, wenn man daneben steht. Danach schwingt man wieder die Hufe und macht sich auf den Weg zum mächtigen Wasserfall Gullfoss, wo’s beeindruckend tost und rauscht. Dicke Jacke und Handschuhe sind an diesem Punkt wirklich angebracht:

Interessant fand ich das einzige Warnschild vor Ort – und den Gedanken, was es nötig gemacht hat:

Wir haben dann auch noch den Vulkankrater Kerið umlaufen und waren abends rechtzeitig zu einem sehr guten Essen wieder in Reykjavik. Eine Tagestour, die sich gewaschen hat – sehr empfehlenswert. Ich würde sogar so weit gehen zu behaupten, dass man damit 80 Prozent dessen, was Island zu bieten hat, abhaken kann.

Es stand ein Hotelwechsel an – raus aus der lauten Altstadt. Sehr angenehm. Noch angenehmer: Im Hotel unfassbare 200 Mbit/Sek. Über WLAN!

Wir haben am nächsten Tag dann noch eine Tour “frei Schnauze” gemacht, wollten mal sehen, ob es an der Südküste der Insel vielleicht auch so etwas wie Strände gibt. Gibt es. Nicht unbedingt Ibiza-Sandstrände, aber man kann prima da lang spazieren gehen. Und wenn man Glück hat, findet man das vertrocknete Skelett eines verstorbenen Fiend without a Face:

In dieser Gegend entdeckten wir plötzlich einen Sessel, der mitten in der Pampa stand. Die LvA fand’s ein wenig eklig, aber ich ließ es mir nicht nehmen, mich in dieses wie inszeniert wirkende Szenario zu integrieren:

Danach wollten wir noch zwei Stunden weiter gen Süden fahren, aber ein Anblick etwas abseits des Weges lockte uns von der Landstraße:

Zwar nicht ganz so gigantisch wie der Gullfoss, aber dafür kann man so nah rangehen, dass einem das hochspritzende Wasser das Gesicht benetzt und dann sofort gefriert. Ein “ewiger Regenbogen” macht das Idyll perfekt:

Und nein, da ist es nicht so warm, dass man mit Hemd und Hoodie rumstehen kann oder sollte – der Dewi ist nur doof und merkt nix mehr. Generell hatten wir auf Island zwischen -5 und +5 Grad, die sich allerdings moderater anfühlen.

Faszinierend, wie das Sprühwasser sofort auf auf der Umgebung gefriert und alles in einen schockstarren Zustand versetzt:

Sogar die Grashalme werden zu Eiserbsen:

Damit war der Tag auf jeden Fall als Erfolg zu verbuchen und wir ersparten uns die letzte Etappe. Auch deshalb, weil ich in den letzten vier Tagen in Reykjavik an einer Bude vorbei gelaufen war, deren Name für mich eine Herausforderung darstellte: Reykjavik Chips. Wer behauptet, die besten Fritten Islands herzustellen, der muss erstmal am Wortvogel vorbei. Zumindest haben sie verstanden, dass anständige Pommes zweimal frittiert werden und sind damit den Engländern voraus:

Ein wenig enttäuscht war ich, dass sie “nur” elf Soßen auf Mayonnaise-Basis für obendrauf anbieten. Keine Barbecue-Soße. Kein Senf.

Aber das Ergebnis überzeugt durchaus:

Nicht schlecht. Ich gestehe allerdings, weiterhin belgische Fritten zu favorisieren. Einen Bonuspunkt gibt es für die Dekoration:

Kein Urlaub ohne kulinarische Experimente! Im Supermarkt kaufte ich eine Dose dessen, was ich für Malzbier mit Orangenlimonade hielt:

Es stellte sich als Malzbier mit Orangenlimonade heraus.

Und damit war die Sache schon gelaufen. Wir mussten um 3 Uhr nachts aufstehen, weil Wow Air unseren Rückflug kurzfristig zwei Stunden vorverlegt hatte. Aber es hat durchaus seinen eigenen Reiz, zu gottverlorener Zeit über das isländische Land zu fahren und langsam den Himmel von schwarz zu blau sich wandeln zu sehen. Der Rückflug ging erheblich schneller als der Hinflug, vermutlich dank Rückenwind.

Insgesamt war es mal wieder ein toller, kurzer Urlaub mit vielen, vielen neuen Eindrücken und Erinnerungen. Ähnlich wie bei Malta und Manchester würde ich sagen: sollte man mal gemacht haben, muss man aber nicht wiederholen. Der Mehrwert mehrfacher Besuche scheint mir eher begrenzt, aber da mag ich irren.

A propos irren: Meine Beschreibung von Island in den Nibelungen-Romanen war nicht komplett daneben. Schwein gehabt.



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Andreas
Andreas
15. Mai, 2017 21:16

Toller Bericht, danke! Ich war bereits zweimal auf Island und habe beide Male die gesamte Insel auf der (einzigen) Autoroute A1 umrundet. Da kommen so gottverlassene Ecken, das ist sehr beeindruckend. Sigur Ros haben das mal auf Youtube Live und in Echtzeit gemacht und dazu Musik gespielt, sind – glaube ich – 24 Stunden, die man immer noch auf Youtube browsen kann.
Auf dem Sessel saß vor wenigen Wochen noch die hochschwangere Emiliana Torrini – https://www.instagram.com/p/BTBYYd8BSqz/ – danke fürs Hinsetzen, jetzt weiß ich, wo sie immer unterwegs ist. 🙂
Der Gullfoss ist übrigens die Kulisse für die Anfangssequenz aus PROMETHEUS. Ich fands da immer sehr beeindruckend.
War jetzt einmal im März und einmal im Mai auf Island. Beide Monate haben ihren Reiz (im Herbst/Winter möchte ich da nicht hin, zuviel Dunkelheit). Was mir aber extrem aufgefallen ist – wie schnell sich dort die Natur verändert (Stichwort Klimawandel). Die Gletscher im Süden der Insel schmelzen in so einem Affenzahn, dass ich innerhalb von drei Jahren schon 500 Meter weiter ins Landesinnere zur Gletscherzunge laufen musste. Und der Gletschersee (ebenfalls im Süden und von “Bond-Fame”), in dem ich 2010 noch riesige Eisberge gesehen habe, war 2013 fast leer! Und wenn man dann erst “alte” Fotos aus den 80er oder 90ern anschaut…
Die Preise sind horrend! Und es wird immer schlimmer. Nach dem großen Crash 2009 war Island etwa auf westeuropäischem Preisniveau. Dann gings wieder steil bergauf. Das wird so lange weitergehen, bis die Kosten-Nutzen-Rechnung bei gar keinem Touristen mehr aufgeht. 250 Euro pro Nacht für ein einfaches B&B (im Norden im Nirgendwo) sind keine Seltenheit. Wir waren dann zelten, um wenigstens ein bisschen Geld zu sparen.
Trotzdem wird es mich wieder dahin ziehen! Die vielen Freibäder (mit Hot Bath), das Moos, auf dem man kilometerweit barfuß laufen kann. Jeden Tag neue (und noch beeindruckendere) Wasserfälle zum Entdecken… Das riesige Vulkangebiet im Südwesten… Die Papageientaucher im Osten… Also ich glaube, das könnte dir irgendwann auch mal noch gefallen.
Aber grundsätzlich hast du recht! Ein verlängertes Wochenende mit Rejkjavik und dem Golden Circle gibt schon einen sehr guten Überblick über die Insel.

JCB
JCB
18. Mai, 2017 15:19

Ich lese deinen Blog schon seit Jahren ohne je einen Kommentar abgegeben zu haben. Aber bei dem Bild mit dem Roten Sessel musste ich dann doch Schmunzeln. Der Steht unterhalb von Hveragerði an der Küste. Die Hauswand mit dem Graffiti in Reykjavik hat auch schon wieder ein neues bekommen. Allerdings kann ich die Aussage “Ich würde sogar so weit gehen zu behaupten, dass man damit 80 Prozent dessen, was Island zu bieten hat, abhaken kann.” nicht stehen lassen. 🙂
Der Norden und auch der Osten haben einfach nochmal einen ganz anderen Flair.