08
Aug 2014

Facebook Futter

Themen: Facebook, Neues |

Weil ich es selber ein bisschen doof finde, dass viele meiner kürzeren Meinungen und Entdeckungen bei Facebook die Mehrheit meiner Leser (vermutlich) nicht erreichen, bastel ich euch mal ein paar Sammeltassen.


How the mighty have fallen: Kelsey Grammers neue Sitcom “Partners” ist schmerzhaft unkomisch. Nicht ganz so erbärmlich wie “Hank”, nicht ansatzweise so vielversprechend wie “Back to you”, an keiner Stelle so anspruchsvoll wie “Boss” – und qualitativ Universen entfernt von “Frasier”. Das einzige, was Grammer an diesem blassen Rückfall in die frühen 90er gereizt haben kann, ist das Geschäftsmodell des Senders FX, der mit der 90/10-Konstruktion schon Charlie Sheen (“Anger Management”) und George Lopez (“Saint George”) ködern konnte. Für den Sender und die Darsteller mag das lukrativ sein – die Zeche zahlt der Zuschauer. Wenigstens scheint die 90/10-Konstruktion schon wieder ein Auslaufmodell zu sein.


Flachbild my ass – ein Fernseher muss ein Statement sein. SO sieht Home Cinema aus!

tv


Natürlich sollte man einem Promo-Video eines Konzerns nicht alles glauben, aber das hier klingt klasse und sollte eigentlich verpflichtend werden:

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Ich hätte da noch eine weitere Idee: Größere Supermärkte könnten kleine Cafés/Bistros einrichten, in denen nur die ablaufenden Produkte verarbeitet und angeboten werden.


Boah, gehen mir manche Leute auf den Sack – eben wird ein offensichtlicher Spam geteilt, der über einen angeblichen 500 Euro-Gutschein von Amazon natürlich direkt zu einem Trojaner führt (gehen Sie nicht über Los, ziehen Sie keine 500 Euro ein, schalten Sie netterweise Ihren Virenschutz aus). Kommentatoren weisen die Autorin, die ihren Account dafür missbrauchen lässt, sofort darauf hin, verlinken zu einem erklärenden Mimikama-Artikel – und sie sagt IMMER NOCH, es könnte doch echt sein, Amazon habe ihr schon öfters was geschenkt. Und ihre Firewall habe sich auch nicht beschwert.

Geldgeil, dumm UND beratungsresistent – die steht bestimmt auch in regem Email-Kontakt mit nigerianischen Bankern.


Ich hatte fälschlicherweise gedacht, “Guardians of the Galaxy” wäre der Actionkracher des Sommers:

https://www.youtube.com/watch?v=4c9opIPStJw


Es sieht klasse aus, keine Frage – Hut ab mal wieder vor Tobias Richter und allen anderen, die sich hierfür den Arsch aufgerissen haben:

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Als altem Stinkstiefel sei mir aber die Kritik erlaubt, dass hier auch die üblichen Defizite von TV-Star Tek evident sind: endlose Monologe/Dialoge in gestelztem Oberlehrer-Sprech, die sich erheblich zu wichtig und bierernst nehmen. Die einzelnen Figuren hätten deutlicher unterscheidbare Persönlichkeiten verdient. Mag natürlich sein, dass es gar nicht beabsichtigt ist – aber ich bezweifle, dass “Axanar” einen Appeal über das Trek-Fandom hinaus hat. Und das finde zumindest ich schade.
Die 21minütige Langfassung ist bei Kickstarter – geht hin und spendet.


Hinter der Verkleidung unserer Terrasse, zwischen der Regenrinne und den Abluftrohren des Thai-Restaurants, gibt es einen kleinen Mauervorsprung, von dem aus katze die Tauben sehen kann, die manchmal auf dem Dach gegenüber sitzen:

cats Die LvA hat sich übrigens angewöhnt, diese unwirtliche Ecke Buenos Aires zu nennen.


Letzte Woche Polohemd im Kaufhaus gekauft. Beim ersten Spaziergang Loch an der Achselhöhle festgestellt. Kein Problem, habe ja noch Quittung. Die Liebste meint: “Ich wasche das lieber erstmal, das riecht ja sonst, wenn du es zurück gibst”. Als ich Zeit habe, ist das Polo noch leicht klamm. Ich gebe es der Verkäuferin mit der Erklärung, dass ich es wegen des Lochs umtauschen will – sie soll sich wegen der Feuchtigkeit nicht wundern, käme halt frühlingsfrisch aus der Wäsche. Sie stutzt. Da muss sie den Chef fragen. Der meint: Neee, gewaschen nehmen wir das nicht zurück. Ich frage, ob schweißig riechend demnach besser gewesen wäre? “Aber das ist ja noch feucht!”. Ich halte wieder dagegen: “Ich kann es eine halbe Stunde vor der Tür auf die Parkbank legen, dann ist es trocken – macht DAS dann echt den Unterschied?”. Endlich nehmen sie das Polo zurück. Ich merke mir: nächstes Mal pfeffere ich ihnen das Teil dreckig und verschwitzt auf den Tresen. Wegen Originalzustand.



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