“Star Trek into Darkness” SPOILER-ZONE!!!
Themen: Film, TV & Presse |
Die nächsten drei Tage bin ich beim B-Film Basterds Festival. Ich habe aber das Gefühl, dass einige von euch gerne die Details des neuen Trek-Films diskutieren möchten, ohne ständig um den heißen Brei herum zu reden. Hier habt ihr das Forum dafür.
Ich selber fange mit ein paar Gedanken an, aber erst nach dem Break.
AB JETZT AUF EIGENE GEFAHR!!!
Die Szene, in der ich am meisten die Augenbrauen gekräuselt habe, war Kirks “Tod”. Nicht die umgekehrte Rollenverteilung – die fand ich eine grandiose Idee, weil sie zeigt, dass Kirk sich genau wie Spock jederzeit “für die Sache” opfern würde, wenn auch aus ganz anderen Gründen. Mein Problem war eher Folgendes: In “Star Trek II” musste man davon ausgehen, dass Spock tatsächlich und dauerhaft tot sein würde. Charaktere von den Toten auferstehen zu lassen, war damals noch absolut undenkbar und Leonard Nimoy hatte mehrfach angekündigt, keine Latexohren mehr tragen zu wollen. Für uns starb mit Spock ein Stück Kindheit, einer der coolsten Charaktere, die wir kannten.
Dass Kirk nicht “tot” bleiben würde, war bei “Star Trek into Darkness” klar. Ich dachte, dieses Wissen würde dem Film schaden. Aber das wusste wohl auch J.J. Abrams und hat relativ smart den Schock und die Trauer fix abgehakt, um die Jagd nach Khans Blut in den Mittelpunkt zu stellen. So stelle ich mir einen guten Reboot vor: er weiß, wie die Zuschauer auf bestimmte Änderungen reagieren – und fängt das auf.
Ich habe nur nicht ganz verstanden, warum man nicht das Blut von einem der Gefährten Khans hätte nehmen können. Waren das keine Supermenschen?
Schlagt mich, aber ich finde die Beziehung Uhura/Spock sehr hübsch gebaut, weil es nicht alles auf “Der doofe Vulkanier versteht die romantische Erdenfrau nicht” hinaus läuft – Uhura lernt genau so von Spock.
Ein weiterer Gedanke zum Ende: Als Kirk seine letzten Worte gesprochen hatte, wollte ich SO DRINGEND den Pilotfilm zur dazu gehörenden Serie. “Star Trek into Darkness” hat für ein weiteres Abenteuer vorgebaut, das deutlich näher am “Spirit” von “Star Trek” arbeiten könnte. Angesichts des unglaublichen Spektakels der ersten beiden Filme würde ich in der Tat den Actionquotienten jetzt mal ein wenig runterfahren und dafür der “To boldly go”-Philosophie folgend etwas mehr auf Mystery & Adventure setzen. Sonst überhitzt sich die Franchise schon bei Film 3 im ständigen Versuch des “bigger better faster”. Aber das weiß Abrams sicher besser als ich.
Und ihr? Was ist euch aufgestoßen, was hat euch begeistert, verwirrt, enttäuscht, frustriert, amüsiert, mobilisiert?
Ahh, endlich. Na denn…
Kirks “Todesszene”. Ging gar nicht. So einen Schlüsselmoment aus dem besten aller Trek-Filme nachzubauen (aus dem man ja nun schon den Schurken übernommen hat), ist ein bisschen billig, zumal man durch Pilles “Tribble-Experiment” (“Khans Blutzellen regenieren sich schneller als ich das je gesehen habe”) ja eh schon wusste, wie man ihn ins Leben zurückrufen würde.
Und dass Spock dann nach der (durchaus gut gespielten) Todesszene mehr oder weniger unmotiviert Shatners “KHAAAAAAAAAN!”-Schrei nachmachen muss, war dann komplette Selbstparodie. Und direkt danach ein Umschnitt auf draußen, wo Khans eigentlich schon zerstört geglaubtes Schiff auf einmal auf Kollisionskurs wieder auftaucht wie Kai aus der Kiste – häh?
Amüsiert:
Der sterbende Kirk und Spock unterhalten sich durch eine Strahlenschutztür hindurch in normaler Sprechlautstärke – man sollte annehmen, dass man ordentlich brüllen muss, um überhaupt etwas zu verstehen …
Ebenfalls amüsant/ärgerlich: Scotty fliegt mal eben zum supergeheimen Bösewichtstützpunkt, ohne dass sein Shuttle von irgendwelchen Ortungsmechanismen entdeckt wird – nein, er darf sich sogar in eine Gruppe ankommender Schiffe einreihen, ohne dass ihn irgendjemand wahrnimmt.
Und jetzt, damit es nicht zu lang wird, ein separater Post für die für meine Begriffe größte Plotlücke, wo sich der Film besser hätte erklären müssen: Admiral Marcus (hah! 😉 ) und die Torpedos.
Khan versteckt also seine Gefährten in den Torpedos. Inwieweit das ein sicherer Platz ist, erschließt sich mir nicht – es sei denn, er weiß schon, dass die Torpedos von der Enterprise mitgenommen und so von der Erde weggebracht werden. Dazu kommen wir aber gleich noch.
Admiral Marcus gibt die Torpedos Kirk mit und erklärt ihm, dass es neuartige unortbare Langstreckenwaffen sind, mit denen er Khan auf Kronos vernichten kann.
Wir erinnern uns, er will Khan tot sehen. Wir erinnern uns auch, Dr. Marcus erklärt nach dem Öffnen der Torpedos, der Sprengkopf sei durch eine Kryo-Kapsel ersetzt worden, d.h. die Dinger können nicht explodieren.
Fazit: dass der Admiral Kirk diese Torpedos auf Khan abfeuern lassen will, ergibt nur dann Sinn, wenn er die Torpedos für echte Waffen hält und nichts von den Khans Leuten darin weiß. Denn wenn die Torpedos nicht explodieren, wie sollen sie dann Khan töten? Auf Kronos zu landen war in Marcus’ Plan ja nie vorgesehen, das war Kirks eigene Idee.
Quizfragen:
1.) Wenn Marcus von den Torpedos nichts wusste, was dachte er denn, wo Khans Gefolgsleute hin sind? Man sollte doch meinen, er würde die Kapseln besser überwachen lassen.
2.) Khan sagte doch, sein Plan, seine Leute in den Torpedos zu verstecken sei “entdeckt” worden. Von wem? Von Marcus ja offenbar nicht, oder?
3.) Wenn Khan dachte, er sei entdeckt worden, Marcus aber von den Torpedos nichts weiß – ja, was ist denn eigentlich passiert, dass Khan sich entschlossen hat, auf der Erde gegen Starfleet Amok zu laufen? Wieso hat Khan geglaubt, seine Leute seien tot, und jetzt wäre der richtige Moment, Marcus nicht nur in den Rücken zu fallen, sondern sich an allen zu rächen? Wenn er eh immer vorgehabt hat, Marcus zu verraten, wieso hat er dann nicht lieber versucht, seine Leute aufzuwecken? Seine Motivation, es jetzt und so zu machen, hängt so ziemlich in der Luft. Und damit der Anfang des Films.
Wie gesagt, alles kein wirklicher Logikfehler, weil man es durch ein paar zusätzliche Erklärungen aufdröseln könnte. Aber die fehlen halt, wenn ich nichts übersehen hab. Was meint ihr?
Außerdem ein paar kleinere Unebenheiten, die mich nicht ganz so störten:
1.) Admiral Marcus will also Starfleet “militarisieren”, damit die Menschheit gegen neue Bedrohungen wie z.B. die Klingonen gewappnet ist.
Okay. Wie?
Er mag der ranghöchste Admiral sein, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass er die Grundprinzipien von Starfleet mal eben im Alleingang umdrehen kann, nur mit dem Argument “guckt mal, die nötigen Superwaffen und Kriegsschiffe hab ich schon. Fragt mich aber bitte nicht, von wem.”
Wollte er direkt einen Krieg mit den Klingonen vom Zaun brechen und das dann dem toten Kirk in die Schuhe schieben, in der Hoffnung, dass ihn die Föderation aus Verzweiflung gewähren lässt? Okay, würde Sinn ergeben. Aber wie soll das passieren? Mit seinem Plan (unortbare Langstreckentorpedos, gelle) würden die Klingonen ja gar nicht merken, wer sie angegriffen hat. Und entdeckt wird die sabotierte Enterprise ja auch nicht.
2.) Überhaupt, wozu genau brauchte er Khan? Dass der ein großartiger Kriegsherr wäre, wenn der Krieg erst mal losging, ist klar. Aber das war ja nie der Plan. Khan sollte Marcus helfen, Starfleet zur Kriegsflotte umzubauen.
Okay. Wie?
Militärisches Genie oder nicht, wie viel Ahnung von von der Konstruktion supermoderner Waffen kann ein Mann haben, der vor 300 Jahren eingefroren wurde? Oder von moderner Kriegsführung – als Khan der “hot shit” war, gab es noch nicht mal Warpantrieb.
3.) Khan: “Ich warne Sie, Spock, ich merke es, wenn es nicht meine Torpedos sind.”
Tja, hat ja super funktioniert. Dass da jetzt doch wieder Sprengköpfe drin sind, hat er ja nicht gemerkt. Das meinte ich im anderen Thread mit “der Sieg über den Schurken war zu simpel”.
4.) Was genau sollte der Anruf beim alten Spock? Was genau hätte der ihm basierend auf seinen Erfahrungen mit Khan sagen können, was ihnen hier weitergeholfen hätte? Außer “trau ihm nicht”, mein ich.
Nachtrag zu #3:
Man könnte einen Teil meiner Einwände damit wegwischen, dass man sagt, dass Khan Kirk schlicht angelogen hat, als er ihm sagte, sein Plan wäre entdeckt und er hatte geglaubt, dass man seine Leute getötet hat.
Es ging ihm nie um Rache, sondern um Flucht, bevor Marcus ihn nicht mehr braucht und damit sein Leben in Gefahr ist.
In diesem Fall wäre das Verstecken seiner Leute in den Torpedos und seine Flucht nach Kronos von Anfang an Teil seines Evakuierungsplans für seine Leute gewesen. Er hat damit gerechnet, dass, wer auch immer ihn verfolgt, die Torpedos mitnimmt und ihm damit seine Leute bringt.
Okay. Trotzdem ein dämlicher Plan. Wie will er seine Leute wiederkriegen?
Das wahrscheinlichste Szenario für die “Kill Khan”-Mission ist doch, dass das Schiff, das ihn verfolgt, exakt das macht, was Marcus Kirk ja auch befohlen hat. Alle Torpedos ohne Vorwarnung auf ihn abfeuern. Die Torpedos schlagen ein, Khans Leute kommen dabei um, er kann nix dagegen tun. Dass Kirk diesem Befehl nicht folgt, konnte er nicht wissen.
Es sei denn, Khan hat die Torpedos so gebaut, dass sie sicher landen und seine Leute unversehrt zu ihm bringen. Das wäre clever, aber wieso hilft er Kirk dann, indem er all die Klingonen umnietet, und sich dann ergibt? Müsste er dann nicht froh sein, dass Kirk von den Klingonen erwischt wurde, und Sulu deshalb wie über Funk angedroht alle Torpedos auf ihn abfeuert, im Glauben, damit die “Kill Khan”-Mission doch noch zu erfüllen – was in diesem Szenario exakt das ist, was Khan braucht, um sein Ziel zu erreichen?
Na dann. Wie sich einige vielleicht noch erinnern, hatten wir vor ca. einem Jahr eine riesige Diskussion darüber, als es wahrscheinlich wurde, dass Khan der Bösewicht wird und ich darüber nicht so glücklich war.
Aber irgendwann hattet ihr Jungs mich soweit. Khan müsse ja nicht zwangsläufig bedeuten, dass TWOK reloaded wird, wurde auf mich eingedroschen. Er sei möglicherweise nur ein dem Zuschauer bekannter Baustein in einem weitgehend von TWOK gelösten Film. Und mit dieser Idee konnte ich mich dann schlussendlich anfreunden. Auch wenn ich weiterhin einen anderen Bösewicht bevorzugt hätte, aber Khan an sich hat mich dann nur noch marginal gestört und war in der Bewertung des Films kein Malus mehr.
Während der Hälfte des Films dachte ich dann tatsächlich Abrams sei ein Kunststück gelungen. “Ok, JJ du Fuchs hast uns die ganze Zeit an der Nase rumgeführt, der wahre Bösewicht ist Peter Weller (der mich zu diesem Zeitpunkt an eine Kreuzung aus Admiral Leyton aus DS9 und Admiral Tolwyn aus Wing Commander erinnerte),
und Kirk und Khan müssen sich a’la Roosevelt und Stalin verbünden um Hitler zu schlagen. Das wäre mal ein Twist gewesen, und hätte auch im Hinblick auf Alice Eve’s Charakter soviel Potential gehabt. Manche vorzeitigen Reviews sprachen auch was von einem angeblichen Kampf gegen die eigene Regierung, also dachte ich echt, der Film würde eine Parabel auf die Ausshöhlung der Ideale der Sternenflotte in Angesicht des Terrors. Leider wird diesbezüglich aber nur an der Oberfläche gekratzt.
Unbekannte Gefilde werden leider nur kurzfristig beschritten, alles wird nach Khans Verrat relativ voraussehbar. Peter Weller ist nicht Leyton oder Tolwyn sondern eher wie ein dämlicher Klon von Admiral Dougherty (Insurrection anyone?) und lässt sich von Khan killen.
Und dann ist es wie ich es vor einem Jahr befürchtete nur noch eine einige TWOK-Hommage, nur halt mit umgekehrten Vorzeichen.
Und wie Marcus (nicht der Admiral) schon sagte, Hommage und Fanservice sind einerlei, aber die berühmte Todessequenz sowie den berüchtigstesten Schrei der Sci-Fi Geschichte zu recyceln grenzte schon beinahe an Selbstparodie. C’mon, das hatten wir schon in Family Guy. Facepalm!
Ähnlich wie der Vorgängerfilm hat Into Darkness einen starke erste
Hälfte, die dann aber leider an Schwung verliert. Und wie Khan schlussendlich gestoppt wurde war ziemlich “anticlimatic”.
OK, das klingt nach einem Rant, ist es aber nicht wirklich. Into Darkness ist sehr unterhaltsam, meilenweit besser als 80% der restlichen Film-Machwerke des Trek-Universums, die wie der Wortvogel schon sagte nie wussten, ob sie TV-Episoden oder Filme sein wollten.
Abrams versteht sein Handwerk eindeutig und hat einen waschechten Blockbuster abgeliefert. Ich wünschte nur, er hätte sich doch etwas mehr getraut und sich nicht wieder mal von zuviel Nostalgie treiben lassen. In diese Falle ist auch schon Bryan Singer mit Superman Returns getappt.
Potential hätte dieser Film trotz wiederaufgewärmtem Khan gehabt, nämlich zum besten Trek-Film aller Zeiten zu werden, aber so reicht es leider nur für eine
2, setzen.
Ach ja, eine letzte Sache noch. Ich will jetzt nicht wieder die Rassendiskussion des letzen Wochenendes aufwärmen, aber es stört mich doch etwas, dass Khan ohne irgendeine Erklärung jetzt ein Weißer ist (nix gegen dich Cumberbatch). Eine kleine Ergänzung im Drehbuch a’ la Admiral Marcus hat ihn für seine Dienste für Sektion 31 operativ verändern lassen( kennt man ja aus Die another Day) oder so ähnlich, hätte schon genügt.
*sing*
,,… Take me to the Spoiler Zone …”
Bis auf die bereits angesprochenen Details wie Khans Leute in den Torpedos, die mich nicht wirklich störten, hatte ich nur mit zwei Sachen ,,größere” Probleme:
Scottys Eindringen in die geheime Basis
(Raumshuttle ,,Tydirium”, identifizieren sie sich!” 😉 )
und die Mützen. Ja wirklich, die Russenmützen haben mich gestört. Man könnte meinen, die Sternenflotte sei schon militarisiert wie in ,,Starship Troopers”. Fand es irgendwie unpassend.
@ Pascal: Die Mützen habe ich genau so interpretiert – die Starfleet ist auf dem Weg, eine militärische Institution zu werden. Die Ereignisse des Film werden das ändern. Darauf weist Kirks abschließende “Rede” hin.
Genervt haben mich die “Starship Troopers”-Mützen aber auch.
Stimmt, dass des Admirals Leute nichtmal Shuttles zählen können, ist auch etwas seltsam.
@Ex: “Und wie Marcus (nicht der Admiral) schon sagte”
🙁
Ja, das mit den Torpedos war etwas wirr. Ich hab’s so verstanden, dass Marcus wusste, dass da Khans Leute drin sind, und er sie so bequem loswerden wollte. Wieso er nicht einfach seine Getreuen angewiesen hat, die Kapseln zu öffnen, erschließt sich mir allerdings auch nicht – wenn die kein Problem damit haben, mit ihm die Enterprise zusammenzuschießen, sollten sie auch damit klarkommen, 72 Tiefgefrorene umzubringen.
Das ist mir aber erst nach Ende des Films aufgefallen, da jagt er mit genug Tempo drüber weg. Lachen musste ich allerdings, als Uhura nach dem minutenlangen Endkampf zwischen Spock und Khan auf die Idee kam, man könne ja noch jemanden zu den beiden runterbeamen. Hallo?! Warum haben die ihm nicht gleich ein komplettes Kommandoteam auf den Hals geschickt? Wurde ja nirgendwo etabliert, dass es ein Problem ist, Spock oder Uhura auf die “Lastwagen” – oder was diese Flugplattformen da darstellen sollten – zu beamen.
Weitere kleine Niggeligkeiten:
Der Film hatte nicht ganz die emotionale Wucht des ersten Teils. Mir fehlte so ein schön melodramatischer Moment wie der Tod von Kirks Vater.
Kirk am Anfang das Kommando zu entziehen, fand ich zu platt. Da sollte er offensichtlich wieder in eine ähnliche Position gedrückt werden wie im erste Teil. Überhaupt: Der ganze Subplot mit “Wir bringen unsere Helden auseinander, damit sie sich wieder zusammenraufen können” ist nicht gerade originell und nervte ein bisschen, nachdem sich das Team ja gerade erst am Ende des letzten Films gefunden hatte.
Sowas wäre gut, um in Teil 4 oder 5 mal alles ein bisschen durchzuschütteln, aber gleich am Anfang des zweiten Films wirkt es ein bisschen ideenlos. (Ja, ich weiß, ein Teil der Sachen war wichtiges Forshadowing, aber das hätte man auch anders hinkriegen können.)
Trotzdem, insgesamt hab’ ich Spaß gehabt, würde mir aber für den nächsten Film ein bisschen weniger Fan-Service wünschen. Klar, es ergibt einen Sinn, dass in der im ersten Teil etablierten alternativen Realität dieselben Schurken zu finden sind wie im alten Star-Trek-Universum – aber es wäre schön, wenn die Reihe jetzt endgültig eigene Themen fände, statt nur das Vorhandene efffektvoll für eine neue Generation zu remixen. (Siehe etwa TNG, das ja das TOS-Universum massiv erweitert hat, ohne dabei dem Geist des Originals untreu zu werden.)
Auch der Kurzauftritt von Leonard Nimoy hat mich fast gestört – obwohl ich ihn im ersten Film großartig fand. Oder eigentlich genau deswegen: Das war so ein schöner Abschied für die Figur Spock (bzw. Nimoys Version dieser Figur), dass es schade ist, ihn jetzt als kurzen Stichwortgeber zu verheizen. Die TNG-Filme verzichteten nach “Generations” aus gutem Grund darauf, die TOS-Darsteller wieder einzubinden – m.E. eines der wenigen Dinge, in denen die TNG-Kinofilme eine gute Wahl trafen. 😉
Was den Ausblick angeht, stimme ich dem Wortvogel zu: Jetzt eine klassische Geschichte nach dem Muster “Enterprise entdeckt Bedrohung im All und muss die Menschheit retten” wäre hübsch – natürlich mit ähnlichem Tempo erzählt wie die wie die letzten zwei Filme.
Ach ja – und, weil jetzt schon wieder soviel Negatives rauskam, nochmal um Missverständnissen vorzubeugen: Ich hatte Spaß. Fand den Film zwar nicht perfekt, aber richtig gut und hab’ schon wieder Bock auf den nächsten Teil – und das war bei ST-Filmen vor 2009 schon lange nicht mehr der Fall. Und, hey: Die Enterprise wurde am Schluss war kräftig malträtiert, aber nicht geschrottet. 😉
Ach ja, für diejenigen, die nicht wissen wer Admiral Tolwyn (Malcolm McDowell mit diabolischem Charisma) ist.
Das hätte ich mir hier für Admiral Marcus (Peter Weller) gewünscht.
http://www.youtube.com/watch?v=1F-JfoXSzuk
Hm.. ich habe zwar nicht unbedingt viel zu Star Trek generell zu sagen, habe zwar den Großteil der Filme und auch einige Episoden der diversen Serien gesehen aber ich würde mich nicht unbedingt als Fan oder aber Hater bezeichnen.
Nun, ich die beiden Abrams Filme vorgestern im Double Feature gesehen und im großen und ganzen kann ich mich komplett der Meinung des Hausherren anschließen. Ich fand die “Hommage” an WoK im ersten Moment zwar auch eher unangenehm peinlich aber das hat sich relativ schnell eingestellt. Dabei ging es mir allerdings wesentlich mehr um die Todesszene selbst als um Spocks Khan-Schrei. Den fand ich ehrlich gesagt angemessen und ihn wegzulassen hätte dem Film meiner Meinung nach eher geschadet als geholfen.
Ebenso ging es mir mit dem Anruf bei Nimoy Spock, es gibt keinen Grund ihn nicht zu befragen wenn Gefahr durch etwas besteht das man noch nicht kennt oder einschätzen kann. Zumindest in meinen Augen rechtfertigt der Anruf auch den etwas schwachen Abgang von Khan.
@ Baumi
“Mir fehlte so ein schön melodramatischer Moment wie der Tod von Kirks Vater.”
Im Gegensatz zum lächerlichen Tod von Kirk, hat mich Pikes Schicksal dann doch mitgenommen, schließlich war er ja sowas wie eine Art Ersatzvater für Kirk. Und bei ihm wussten wir, dass er als Nebenfigur nicht wieder zurückkommen würde.
Eine der emotionalsten Szenen des Films.
“Kirk am Anfang das Kommando zu entziehen, fand ich zu platt. Da sollte er offensichtlich wieder in eine ähnliche Position gedrückt werden wie im erste Teil.”
Sehe ich anders. Am Vorgänger störte mich (und viele andere) die blitzschnelle Beförderung zum Captain, obwohl Kirk nicht mal die Offiziersausbildung abgeschlossen hatte.
Das ganze wurde jetzt in Into Darkness relativiert. Man kann schnell aufsteigen, aber ebenso schnell wieder fallen. In Zukunft werde ich deshalb nicht mehr so auf dem “Kirk wurde viel zu schnell befördert” rumhacken.
“@Ex: “Und wie Marcus (nicht der Admiral) schon sagte”
🙁 ”
😉
Als Baujahr 1960 habe ich schon die ersten Enterprise-Folgen gesehen und die Entwicklung verfolgt.
Vorgestern habe ich die 3D Version von Darkness gesehen und war enttäuscht.
Die Handlung war völlig unbedeutend, wie aus einigen Terroristen-Filmen zusammengemischt, nur noch ein paar Raumschiffe dazu damit es nach Science-Fiction aussieht.
Fehlende Logik überall, ein billiger Hubschrauber ballert mit kleinkalibrigen Waffen stundenlang in den Konferenzsaal der Sternenflotte – der ist völlig ungesicht, keinerlei Abschirmung oder Bewachung. Eine billige Rakete aus unserer Zeit wäre viel effektiver gewesen.
Am Ende ist die Erde mal wieder völlig ungeschützt, nur die Enterprise und der Bösewicht, keinerlei andere Raumschiffe, Orbital-Basen, Abwehrraketen – völlig unglaubwürdig.
Ganz übel waren die Weltkriegsmützen, Kirks gestohlene Sterbeszene (Spock als Kommandant in einer kritischen Situation hat nichts besseres zu tun als Kirk Händchen zu halten).
Die Ballerszenen waren so hektisch schnell geschnitten, dass man sich nicht wirklich einfühlen konnte. Eine schöne Raumschiffsschlacht fehlte mir völlig, statt dessen prügelt Kirk mal wieder als Vorbild für die amerikanische Jugend sinnlos herum.
In Erinnerung blieben mir nur: die Luftschleusen arbeiten endlich mal richtig schnell (0,1 Sek) und am schönsten war der Nachspann, da konnte sich einige Grafikstudenten austoben und schöne 3D-Monde basteln mit teilweise netten Trümmernfeldern die allerdings die Gravitationsgesetze völlig ignorierten.
Insgesamt ein paar nette 3D-Szenen, der Rest auf dem Niveau eines 14-Jährigen US-Jugendlichen, also nichts was man sich 2x anschauen muss….
Die große Kunst an dem Film ist, daß die zahllosen Plotholes und Schwächen im Drehbuch durch geschicktes Pacing zu übertünchen – war ein großartiger Spaß. Wenn man ein bißchen drüber nachdenkt, ist das Ganze nimmer so toll…
Das großes Manko ist, daß man sich’s mit dem Script wohl etwas zu einfach gemacht hat – Khan geklaut, Tribbles geklaut (viel Spaß auf der Erde noch mit den Viechern), weite Teile von Wrath of Khan abgekupfert, dann “Deus ex machina”-Momente ohne Ende.
Außerdem – ähnliches gilt auch für die Bond-Serie: ich möchte mal endlich wieder einen Star Trek/Bond-Film mit einem Kirk/Bond sehen, der am Höhepunkt seiner Fähigkeiten ist.
Wo man’s aber mMn wirklich vergeigt hat: die Klingonen. Schon im zweiten Film mehr oder minder Schießbudenfiguren – das Design geht so gar nicht.
Trotzdem: der Film macht sehr viel richtig, auch jede Menge netter Insiderwitze (“Chekov put on a red shirt” – der Blick ;))
PS: 3D geht so gar nicht. V.a. verleitet das leider die Leute zu sehr dummen Ideen …
@Marcus
“Er mag der ranghöchste Admiral sein, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass er die Grundprinzipien von Starfleet mal eben im Alleingang umdrehen kann, nur mit dem Argument “guckt mal, die nötigen Superwaffen und Kriegsschiffe hab ich schon.”
Das geht schon. Guck dir nur mal den DS9-Zweiteiler “Paradise Lost” an. Sogar der Präsident zieht seinen Schwanz ein.
But don’t fuck with The Sisko!
BTW, erst Admiral Cartwright dann Satie, Pressman, Leyton, Dougherty and jetzt Marcus. Die Sternenflotte scheint mir von Haus aus ein korrupter Haufen zu sein 😉
Vielleicht war doch alles nur eine Dystopie, und wir haben es wie in der Matrix nur noch nicht gemerkt, lol.
@Jimmy 1138
“Wo man’s aber mMn wirklich vergeigt hat: die Klingonen. Schon im zweiten Film mehr oder minder Schießbudenfiguren – das Design geht so gar nicht.”
Was das Aussehen anbelangt, sind die KLingonen die inkonsistenteste Rasse im ganzen Trek-Universum. Die sehen zumindest in den Filmen irgendwie immer etwas anders aus, nur in TNG und DS9 vereinheitlichte man das Aussehen dann doch etwas.
Und so großartig anders waren die jetzt nicht, nur halt ohne Haare (hatten wir schon bei General Chang) und mit Piercings.
@Ex:
“Im Gegensatz zum lächerlichen Tod von Kirk, hat mich Pikes Schicksal dann doch mitgenommen, schließlich war er ja sowas wie eine Art Ersatzvater für Kirk.”
Yepp.
Die Klingonen waren okay so – und Schießbudenfiguren würde ich sie auch nicht nennen. Kirk treten sie gut in den Arsch, wenn er seinen Phaser nicht hat. Dass der Übermensch Khan sie auseinandernimmt, ist klar.
Außerdem war das eine popelige kleine Patrouille am Arsch ihres Heimatplaneten. Da kann man nicht die Elite des Empire erwarten. Das ist für Fortsetzungen auf jeden Fall noch steigerungsfähig.
Ich denke auch, dass man den Auftritt der Klingonen nicht überbewerten sollte. Ich vermute eher, dass Abrams hier die Saat für die nächsten Teile legt. Der Krieg gegen Klingon war ja immer ein wichtiger Bestandteil des Trek-Universums. Wir sind bei der alten Zeitlinie jetzt über Film 2 hinaus, haben aber den ganzen Genesis-Plot weg gelassen. Es wäre angebracht, jetzt entweder was ganz Neues zu machen oder die Klingonen größer zu fahren.
@Ex:
“es stört mich doch etwas, dass Khan ohne irgendeine Erklärung jetzt ein Weißer ist”
Naja. Ricardo Montalban. The whitest-looking guy they could find in Mexico. 😉
“Naja. Ricardo Montalban. The whitest-looking guy they could find in Mexico.”
Ok, ich will nicht die Büchse der Pandora öffnen, hatten wir vor ein paar Tagen schon, aber ich meine sozio-kulturell, nicht der Grad der Hautpigmentierung.
@Exverlobter:
Seit Star Trek The Motion Picture sind gewisse Elemente immer gleich bzw ähnlich geblieben – die Guildo Horn-Frisur, die Samurai-artige Rüstung, der Bart. Nix davon ist in dem Film. Dazu der Helm, die Piercings, verändertes Bat’leth…
Klar ist es wohl besser, wenn man sich visuell von den Vorgängerfilmen und serien abhebt, aber so stark?
Wobei die Kirk-Zeit eh ein wenig undankbar hinsichtlich Klingonen ist: als Verbündete haben die besser funktioniert.
@Wortvogel
“Es wäre angebracht, jetzt entweder was ganz Neues zu machen oder die Klingonen größer zu fahren.”
Bitte was neues. Ok, mit neu meine ich Dinge, die man aus dem TOS-Archiv rauskramen könnte die bislang stiefmütterlich behandelt wurden.
Das war ja auch ein Teil meines Kritikpunkts:
Khan? Klingonen? Gähn!
TOS hat eine große Bandbreite, aus der man sich bedienen kann, aber genutzt wird leider immer nur ein Bruchteil daraus.
(BTW, großes Lob an Orci und Kurzman, dass sie zumindest die kaum bekannte Sektion 31 in die Handlung eingebaut haben)
Warum z.B. nicht mal was mit den Gorn, der kultigsten Star Trek-Rasse neben den Tribbels, aber wo es bislang nur bei einem Solo-Auftritt in “Arena” blieb (von einem kurzem Cotto’schem Fanservice in “Enterprise” Staffel 4 mal abgesehen)
Da könnte Abrams heute mit CGI einiges rausholen.
Ich habe schmerzlich ein fettes Weltraumduell Enterprise vs Evil Enterprise vermisst. Ich dachte, Khan übernimmt jetzt das Superschiff und dann geht es richtig ab – eben ala klassisches Khan/Kirk Duell. Schade.
@Ex:
“Warum z.B. nicht mal was mit den Gorn, der kultigsten Star Trek-Rasse neben den Tribbels, aber wo es bislang nur bei einem Solo-Auftritt in “Arena” blieb (von einem kurzem Cotto’schem Fanservice in “Enterprise” Staffel 4 mal abgesehen)
Da könnte Abrams heute mit CGI einiges rausholen.”
Das haben sie im gerade erschienenen Star Trek-Videospiel schon gemacht. Und das soll ein absolutes Desaster sein, wenn man den Kritiken glauben darf.
@Jimmy1138
“Seit Star Trek The Motion Picture sind gewisse Elemente immer gleich bzw ähnlich geblieben – die Guildo Horn-Frisur, die Samurai-artige Rüstung, der Bart. Nix davon ist in dem Film. Dazu der Helm, die Piercings, verändertes Bat’leth…”
Jepp, aber biologisch waren sie gleich, sie hatten immer noch Stirnwülste. Aber Kritik an Bärten, Frisuren, Rüstungen? Ich nehme mal an, dass es auch bei den Klingonen Modewellen gibt.
Das fand ich schon an der Kritik am Vorgänger so lächerlich. Da gab es einen Aufstand der Fans weil die Romulaner plötzlich Tattoos hatten. Who cares, sogar unsere ehamlige First Lady hatte ein Tattoo.
Solange den Romulanern und Klingonen nicht plötzlich Antennen aus dem Kopf wachsen, sehe ich da kein Problem.
@Marcus
“Das haben sie im gerade erschienenen Star Trek-Videospiel schon gemacht. Und das soll ein absolutes Desaster sein, wenn man den Kritiken glauben darf.”
Es bleibt so wie es immer war. Trek-Games sind fast immer scheiße (ich mochte aber Elite Force)diesbezüglich bleibt Star Wars weiterhin führend.
Naja, da das Game sowieso Non-Canon ist, wäre es kein Grund die Gorn von vornherein auszuschließen. War aber auch nur ein Beispiel.
Von mir aus könnten sie auch Gary Mitchel, dem ich nebenbei bemerkt Khan dem Vorzug gegeben hätte, aus der Versenkung holen. Wobei ich bezweifle, dass sie für den nächsten Teil schon wieder einen menschlichen Gegenspieler verwenden werden.
@Exverlobter:
Aber gerade das sind die eher traditionellen Elemente der eher archaisch wirkenden Klingonen-Kultur (warum läuft man überhaupt mit einem Bat’leth herum, wenn’s Phaser gibt?) Die Tattoos wurden mWn so erklärt, daß die aus Trauer um die Zerstörung von Romulus getragen wurden).
Prinzipiell habe ich auch nichts dagegen, wenn Sachen geändert werden – nur funktionieren muß es. Ganz subjektiv gesehen: bei den Klingonen wäre eher “if it ain’t broken, don’t fix it” angesagt gewesen.
Zu kommenden Filmen: Klingonen geben mMn wie gesagt wenig her. Die alten TOS-Folgen waren (wenn ich mich dunkel dran erinnere) zu einem nicht unbeträchtlichen Teil so, daß die Enterprise auf eine überlegene Kultur getroffen ist, die mit der Crew irgendwelche Spielchen getrieben hat. Filme in die Richtung sind bisher eher mißlungen – wär aber mal eine Abwechslung…
“Genervt haben mich die “Starship Troopers”-Mützen aber auch.”
Erinnerten mich eher an Gebirgsjäger-Mützen der Bundeswehr, die relativ einzigartig sind, weil der Rest der Truppe das Barett trägt.
Aber die Parallele stimmt schon, Verhoeven ließ sich ja stark von deutscher Militärästhetik inspirieren.
Die ersten zwei Drittel des Films fand ich richtig gut. Nur gegen Ende wurde es mir zu vorhersehbar und statisch. Kirks Auferstehung war durch den Trible bereits angekündigt. Der kriegstreibende Admiral war mir dann doch etwas zu simpel und zu bösewichtig. Die Enterprise stürzt ab, Kirk tritt ein paar Mal kräftig gegen den Warpkern und schwups erhebt sie sich wieder aus den Wolken.
Benedict Cumberbatch war als Kahn großartig, wenn er auch im Prinzip einfach seine Sherlok-Holmes-Soziopathenrolle im Actiongewand gespielt hat.
Was die Torpedos angeht, hat es mich nur gewundert, dass sich auf der Enterprise niemand gefragt hat, warum sie ganze 72 Torpedos brauchen, um einen Mann auszuschalten.
Besonders gefallen hat mir, dass der Anfang auf der Erde spielt und wir mehr von Großstädten wie London zu sehen bekommen haben.
Peter Weller spielt da mit? Awesome!
@ Pogopuschel
“Besonders gefallen hat mir, dass der Anfang auf der Erde spielt und wir mehr von Großstädten wie London zu sehen bekommen haben.”
Ein bisschen Nitpicking. Ich finde man hätte London und San Francisco besser auseinanderhalten können müssen. Haben die Europäer der Zukunft nun doch ihre Abneigung gegen Wolkenkratzer abgelegt? Wäre schade. Das sah alles zu sehr nach Globalisierungsarchtektur im Stil von Dubai aus.
Für San Francisco OK, für London eher nicht. Alles irgendwie ein Einheitsbrei. Das war zumindest mein erster Eindruck. Ich muss beim nächsten Mal aber genauer schauen, vielleicht waren ja doch ein paar bekannte Londoner Sehenswürdigkeiten drin.
Die Transamerica Pyramid aus San Francisco z.B. existiert im 23. Jahrhundert noch.
Und Alcatraz. Aber dann nicht mehr, lol.
Hätte Roland Emmerich das Ding gedreht, hätte sicherlich das Weiße Haus dran glauben müssen ;).
In London sah man St.Paul’s Cathedral – und gerade die modernen Wahrzeichen Londons sind auch Wolkenkratzer (Gherkin, Shard)…
Das war San Francisco! Ich muss die Texeinblendung irgendwie übersehen haben, und wusste die ganze Zeit nicht, in welcher Stadt sie neben London sind. Würde mich aber nicht wundern, wenn in 200 Jahren viele große Metropolen ähnlich aussehen. Dann gibt es vermutlich große Architekturfranchises, die überall auf der Welt, nach den gleichen Mustern arbeitet.
@ Pogopuschel
Das Schiff crasht am Schluss in eine riesige Bucht. Das ist San Francisco Bay. Oder gingst du davon aus, dass das die Themse ist? Die könnte niemals so groß sein.
“Das Schiff crasht am Schluss in eine riesige Bucht. Das ist San Francisco Bay. Oder gingst du davon aus, dass das die Themse ist? Die könnte niemals so groß sein.”
Pff, in der Zukunft… … .. Erosion und so…
@ Peroy
Peter Weller war vor ein paar Jahren sogar schonmal in Star Trek. Lustigerweise war die Rolle damals recht ähnlich gestrickt. Und da das ganze bei “Enterprise” noch vor der Abram’schen Zeitlinie spielt, kann man das im Gegensatz zu Khan nicht mit der Erklärung der alternativen Persönlichkeit erklären. Der Kerl in Enterprise war demnach wahrscheinlich ein Vorfahre, lol.
http://www.youtube.com/watch?v=5qZqidGppl8
“Pff, in der Zukunft… … .. Erosion und so…”
Möglich. Andererseits Venedig hält sich auch schon seit 1000 Jahren. Hoffentlich bleibt dass in den nächsten 300 Jahren auch so.
Das Jahr 2258. Die Beastie Boys sind nach wie vor das Maß aller Dinge. Da will ich mich gar nicht beschweren, aber die Musik in Scottys Kneipe/Tanzlokal war mir dann doch ‘ne Ecke zu 2013.
@Exverlobter
Die Zerstörung von Alcatraz ist übrigens ein Insidergag von J.J. Abrams, wie er in einem Interview verriet. Da seine gleichnamige TV-Serie floppte, zerstörte er eben symbolisch auch im Film diesen Schauplatz.
@Exverlobter: Gerade London ist auch in der Gegenwart schon gut dabei, was Wolkenkratzer angeht:
http://www.skyscrapercity.com/showthread.php?t=315079
Ich bin derbe enttäuscht.
Der Film an sich war toll und rasant inszeniert, aber die Vorab-Kritiken haben das Filmerlebnis für mich gekillt. Wo waren die großangekündigten Twists und Wendungen? Wo war Khans Masterplan? Sein Handeln war spätestens ab seiner Ankunft auf Kronos durch ZUFÄLLE bestimmt. Er hat nur noch reagiert, aber nicht mehr agiert.
Und Kirks Todesszene war SEHR schwach. Man wußte ja, das Kirk NICHT stirbt. Also gab es nie irgendeine Spannung. Er würde nicht sterben. Fertig.
Erst als er dann doch starb, dachte ich, genial Abrams! Du hast es wirklich getan. Du hast ein ECHTES Paralleluniversum geschaffen, indem alles möglich ist. Und STAR TREK 3 wird CAPTAIN SPOCK haben… SUPER! Aber genau in diesem Moment kam mir Khans Blut in Erinnerung, welches ja vorher von Pille mit dem Test an dem Tribble eingeführt wurde, und da wußte ich: Pustekuchen. Kirk kommt wieder.
Dann dachte ich einen Moment, aha, doch interessant. Kirk bleibt eingefroren, und Teil 3 wird DIE SUCHE NACH CAPTAIN KIRK – oder zumindest, die Suche nach Kahns/Khans Blut. Interessante Wendung. Doch dann kam es doch so, wie man es aus Hollywood kannte.
Das komplette Ende, total sinnlos.
Der “Cameo” von Leonard Nimoey war echt nur ein Gag. Und ebenfalls sinnlos. Welche Info wurde übertragen, dass Khan böse ist? Wußten doch alle vorher. Der alte Spock hat ja nur das wiedergegeben, was ALLE wußten. Das war nicht einmal ein pfiffiger Gag.
Toll wäre es gewesen, wenn der alte Spock sich geopfert hätte. Nach dem Motto: Ich habe dich schon einmal bezwungen, ich werde es nochmal tun. Diesmal mit aller Konsequenz. Aber, ne. Ein kleiner Cameo, der keine Bedeutung hatte.
Sorry, STAR TREK INTO DARKNESS ist ein rasanter und toll inszenierter SciFi-Actioner. Sehr gute Unterhaltung. Aber mehr nicht. Der Film will auch nicht mehr sein. Es ist ein Abenteuer – mit Raumschiffen. Was für angebliche Twists und Wendungen da vorab angekündigt wurden, entzog sich mir völlig. Ich bin deswegen mit den vollkommen falschen Erwartungen ins Kino und war überzeugt, dass irgendwann Khans Masterplan offenbart werden würde. Aber es passierte… nix.
Das der Admiral den Krieg mit den Klingonen wollte, war ja auch keine Überraschung. Er hat es ja selber zu Kirk gesagt. Dafür, dass er der eigentliche Bösewicht war, hatte er aber wiederum viel zu wenig Leinwandzeit. DAS hätte der Fokus sein müssen. Ohne Khan hätte der Film genauso gut funktioniert, vllt. sogar viel besser.
SPOILER !
Benedict Cumberbatch sieht aus wie ein Kohlkopf und bei seinem Nachnamen muss ich immer an Gemüse denken.
SPOILER ENDE !”
@Videoraider
Auch ein Punkt, der mir nicht so gefallen hat: Khan wurde doch ziemlich verschenkt. Er hätte DER Bösewicht des Films sein sollen, genau mit fettem Masterplan. Dann wird ein weiterer Bösewicht enthüllt. Zudem hatte Khan eigentlich nichts gegen Kirk, der war gar nicht sein großer Feind. Ich habe die ganze Zeit auf das große Duell Khan vs Kirk oder Spock gewartet, bekam aber nur eine Schlägerei. Ich wollte sehen, wie die kleine Enterprise durch Kampfgeist oder Geschick den übermächtigen Khan und sein Superschiff zerstört.
Jepp.
Ob das nun Khan war oder irgendwer anders, war vollkommen wumpe.
Khan war im Grunde nur ein McGuffin.
In STAR TREK II hatte er eine ECHTE Motivation. Er wurde von Kirk ausgesetzt, 20 Jahre. Die Szene, bevor Khan Chekov und dem anderen Kapitän die Würmer ins Ohr setzt, ist soooo brillant inszeniert. Montalbans Schauspiel, wie er erzählt, wie seine ganze Crew, Frauen und Kinder, auf dem Planeten starben – DAS WAR KINO!
Dieser Khan hier war… Ach, eigentlich egal, was er war. Er war halt wütend. Tjoah. Sein Problem.
Und das hier angeblich falsche Fährten gelegt wurden? Ja, wo denn? Hat irgendwer jemals geglaubt, Kirk und Khan tun sich zusammen? HALLO? Der gleiche Khan, der am Anfang des Films das Archiv in die Luft gejagt hat? Dachte echt irgendwer, dass Khan jemals vertrauenswürdig gewesen war?
Admiral Lucas als Hauptgegner mit einem Schuß Klingonen, bzw. Fog of War (Föderation Klingonen stehen kurz vor dem Krieg), das hätte was werden können. Das hätte interessant sein können. Das hätte der Fokus sein müssen. Aber so haben wir zwei Bösewichter. Der Eine, Marcus, brüllt am Ende kurz in die Kamera, dass nur er die Föderation als Anführer retten kann, der andere denkt, er hätte einen Masterplan, hat aber doch keinen Plan. Sein handeln wird durch pure Zufälle bestimmt, die er niemals einkalkuliert hat. Was wäre gewesen, wenn die Enterprise nie nach Kronos geflogen wäre? Dann hätte Khan mit den Klingonen Monopoly gespielt, oder was?
Khan hatte nur ein wirkliches Talent: seine Fäuste. Super. Zuhauen konnte er. Sein überlegener Intellekt kam jedenfalls nie zum Zug. Es gab keinen Masterplan, keine Verschwörung, die von Kahn ausging. Khan kann zuschlagen. Dufte.
Ach Mist. Also nix für mich.
http://www.youtube.com/watch?v=H5NFoadDhiI
@videoraider
Allerdings: Wäre Khan DER Bösewicht gewesen, wäre der Film tätsächlich ein Remake von Der Zorn des Khan gewesen. Genau das sollte/wollte Into Darkness ja nicht sein. Schon schwierig.
Danke Howie für den link 🙂
Naja da ja fast alle hier dasselbe bemängeln, sag ich dann nur, “KHAAAAAN”.
Das war der Moment als ich mir im Kino echt an den Kopf schlagen musste. Die sterbe Szene war ja schon zum Kopf schütteln, aber warum muss Spock bitte rumschreien. Denn bis dahin war der Film echt Klasse.
Aber gut, ich will diesmal nich so sein und akzeptiere das ganze so wie es ist.
Ach eins wollt ich noch loswerden. Hat sich eigentlich schon mal jemand Gedanken macht was mit der Voyager 6 Sonde passiert. Denn ich nehme mal an die wurde ja auch in dieser Zeitlinie losgeschickt. Also sehn wir ja vll auch ein Remake der 1. Kinofilms. 😉 – Aber nur so am Rande…
@Moli
Dass hoffe ich eigentlich nicht, denn gerade Star Trek 1 war ja ein sehr schwacher Film. Durch die neue Zeitlinie hat sich aber dramatisch viel verändert insofern kann auch die Sonde “weg” sein.
Zur Sterbeszene von Kirk: Ja, da war ich auch irritiert und wusste nicht, ob ich die gut oder schlecht finden soll. Der Tausch der Rollen war jedenfalls eine super Idee nur hat die Szene für mich emotional nicht funktioniert. Im Original kannt man die Charakter schon so lange und dann ging einem Spocks Abschied schon nahe.
Hier sind es zwar die gleichen Charakter aber diese hat man ja auch gerade erst kennengelernt.Da gibt es keine große, gemeinsame Vergangenkeite. Wie auch? Die Handlung spielt ja VOR der 5 Jahres Mission.
Nur der Tod von Data damals hatte die gleiche Wirkung und hat geschockt, weil man ihn so lange begleitet hat.
Bin ich eigentlich der einzige der den ersten Teil liebt…..:(
Ich würde es nicht “lieben” sagen.. aber ich fand ihn gut und schaue ihn mir immer wieder gerne an. Obwohl ich gerne in den Optionsmenüs die Lens Flares ausstellen möchte. 😀
@Moli
” Bin ich eigentlich der einzige der den ersten Teil liebt…..:(”
Ich mag die Atmosphäre von TMP. Wäre noch cool gewesen, hätte der Film auch eine richtige Story gehabt.
“Der Tausch der Rollen war jedenfalls eine super Idee”
Nicht nur auf der emotionalen Ebene funktioniert diese Szene nicht. Ich stelle ihre gesamte Existenzberechtigung in Frage.
Ich mache dem Film den Vorwurf, dass er nach 4 Jahren Entwicklungszeit nicht ambitionierter mit sich selbst ist. Ein netter Wink an die alte Zeit wie im Vorgänger ist immer nett. Aber wenn es das Ausmaß wie in Into Darkness annimmt, steht der Film einfach nicht mehr auf eigenen Beinen. Schon wieder eine Verbeugung vor Nick Meyer und TWOK, jepp langsam weiß ich, dass der Film gut ist, Danke.
Viele machten ja Abrams andauernd den Vorwurf, dass er sich angeblich zu sehr vom ursprünglichen Trek entfernt hätte. Nachdem ich Into Darkness gesehen habe kann ich nur sagen, dass das Gegenteil der Fall ist.
Abrams sollte wie der Platzhirsch sein eigenes neues Universum ausbauen, und sich nicht von TWOK vorschreiben lassen, welche Szenen, wenn auch in Variation, in seinem eigenen Film aufzutauchen haben.
So zementiert TWOK seinen Status ja nur noch weiter. Aber ich hoffe ja eher, dass es mal einen besseren geben wird. Into Darkness hat diese Chance damit leider verspielt.
“Bin ich eigentlich der einzige der den ersten Teil liebt…..:(”
Ja.
Oh Mann, ich wollte den Film lieben, wirklich! Aber nein, das geht nicht!
Für mich als Trekkie wars zu Ende als ich Qo’noS sah. Denn in dessen Umlaufbahn hing ein scheinbar halb zerstörter Mond, vermutlich Praxis. Das würde bedeuten, dass Praxis gut 40 Jahre zu früh hochging. Und wie wir alle aus Star Trek 6 wissen, stand das klingonische Imperium deswegen am Abgrund und konnte sich nur durch den Friedensvertrag mit der Föderation vor seinem Untergang retten. In Star Trek Into Darkness sind die aber weit von entfernt. Na da bin ich ja mal gespannt, was da noch kommt. Bestenfalls hat es Abrams geschafft im zweiten Film den dritten Genozid zu vollbringen.
Als eigenständigen Film konnte ich es dann nicht mehr akzeptieren als sie wieder den alten Spock ins Spiel brachten. Fällt dem alten Herren denn nicht auf, dass die komplette Technologie sich grundlegend geändert hat? Den realistischen Touch mag ich ja, aber bitte in einem komplett reimagined Canon.
Als Nicht-Trekkie könnte man aber immerhin sagen, dass das ein gut gemachter Fringe-Film war. Nach der enttäuschenden 5. Staffel der richtige Schritt, die Serie nochmal 200 Jahre in die Zukunft zu verlegen. Den Peterersatz (der im gelben Hemd mit dem Dackelblick) aber erst sterben zu lassen und dann ohne fetten Cliffhanger direkt wieder zu beleben war aber wieder zu inkonsequent.
@Exverlobter
Dass es nicht London ist, war mir klar. Ich hatte nur nicht aufgepasst, welche amerikanische Stadt es ist.
@ der Karsten
Ich meinte eigentlich “Star Trek – The Motion Picture” weil´s der 1. Kino Film war.
“Oh Mann, ich wollte den Film lieben, wirklich! Aber nein, das geht nicht! Für mich als Trekkie wars zu Ende als ich Qo’noS sah. Denn in dessen Umlaufbahn hing ein scheinbar halb zerstörter Mond, vermutlich Praxis. Das würde bedeuten, dass Praxis gut 40 Jahre zu früh hochging. Und wie wir alle aus Star Trek 6 wissen, stand das klingonische Imperium deswegen am Abgrund und konnte sich nur durch den Friedensvertrag mit der Föderation vor seinem Untergang retten. In Star Trek Into Darkness sind die aber weit von entfernt.”
Höllenscheisse, seid ihr Freaks… … … Jesus..
“Denn in dessen Umlaufbahn hing ein scheinbar halb zerstörter Mond, vermutlich Praxis.”
Das ist mir nicht mal aufgefallen.
“Höllenscheisse, seid ihr Freaks… … … Jesus..”
Ich nicht.
Kann ich bestätigen. Es kann sich hierbei ja nur um Praxis handeln.
Was wiederum aufzeigt, dass niemand so richtig Mut zu einem Reboot hatte. Zuviele Verknüpfungen an die alten Filme auf der einen Seite, zuviele willkürliche Veränderungen auf der anderen Seite. Wohlgemerkt von Ereignissen, Personen, Darstellungen, die VOR der neuen Zeitlinie spielten.
Es ist auch egal.
Es werden drei Filme insgesamt kommen. Das war es dann. Dann wird man schauen, ob man eine neue Serie bringt, entweder auf Basis der alten Timeline oder eben der neuen.
Ich tippe auf alte Timeline, dafür aber weit in der Zukunft. Irgendwann 28.Jahrhundert oder so. Damit man mehr Freiräume hat.
Um mal für die Fraktion der Nichthardcorefans zu sprechen: Ich hab mich gestern abend sehr gut unterhalten und die meisten hier angesprochenen Dinge stören mich gar nicht. Die Serie damals hab ich nur hin und wieder gesehen, die Filme gar nicht (oder schon wieder vergessen), ich hab mir erst nach dem Film etwas Hintergrundwissen aus der Wikipedia verschafft.
Was ich mich aber frage:
McCoy aktiviert die Torpedos (wie auch immer das mit Sprengladung und Kryokapsel ist) – beim ersten hatte er nach der versehentlichen Aktivierung 30 Sekunden Countdown. Wie macht er das für alle 72 Torpedos ohne dass die ersten explodieren, während er die letzen aktiviert?
Und wenn er einen (nicht erklärten) Weg gefunden hat, die Teile zu kontrollieren: 72 Mal
– Torpedo raus aus Abschussrohr
– Kryo-Kapsel rausnehmen
– Torpedo wieder aktivieren mit richtiger Programmierung
– und zurück ins Abschussrohr
in nur wenigen Minuten – wie geht das? Selbst wenn er für jeden Torpedo nur 30 Sekunden braucht, wäre das noch etwa eine halbe Stunde.
Mich haben die meisten Dinge auch erst im nachhinein gestört. Aber es war mit der Unterhaltsamste Kinofilm, den ich in diesem Jahr gesehen habe.
Eine TV-Serie mit der Crew könnte genial sein, ist aber wohl undenkbar.
” Eine TV-Serie mit der Crew könnte genial sein, ist aber wohl undenkbar.”
Bezweifle ob das funktionieren würde. Vor allem diese Crew lebt von dem Abram’schen Budenzauber. Im TV wäre die Serie der Kaiser ohne Kleider.
@reptile
“Ich habe schmerzlich ein fettes Weltraumduell Enterprise vs Evil Enterprise vermisst. Ich dachte, Khan übernimmt jetzt das Superschiff und dann geht es richtig ab – eben ala klassisches Khan/Kirk Duell. Schade.”
Stimmt. Und dass ausgerechnet bei einem Film, der nicht gerade arm an Action ist. Jetzt kann man natürlich kritisieren, dass das die Liste der TWOK-Parallelen noch erweitern würde. Und das die Erdanziehung, die sich plötzlich als schlimmerer Feind als Khan herausstellt, deswegen die originellere Idee ist (hatten wir aber auch schon in “Generations”). Das führt aber leider dazu, dass Khan für gut 15 Minuten aus der Handlung verschwindet, nur um dann plötzlich wiederaufzutauchen.
BTW Absturz, wo waren denn die anderen Schiffe, die mit Traktorstrahlen hätten helfen können? Wahrscheinlich mal wieder außer Reichweite, ein altes Trek-Klischee. Und das mitten im Zentrum der Föderation,lol.
Ich glaube für die Klingonen wäre es ein leichtes die Erde zu erobern, die ist schlechter gesichert als Pearl Harbor.
Bei dem halbzerstörten Mond dachte ich nicht “Praxis”, sondern “Abrams, du Poser, für ein cooles Visual tust du echt alles.”.
@Klaus:
“Wie macht er das für alle 72 Torpedos ohne dass die ersten explodieren, während er die letzen aktiviert?”
Ähh… jeden einzeln?
“Selbst wenn er für jeden Torpedo nur 30 Sekunden braucht, wäre das noch etwa eine halbe Stunde.”
Aber nur, wenn er alles alleine macht. Die Enterprise hat so ca. 200 Mann Besatzung an Bord. Kann nicht so schwer sein, da 72 qualifizierte Techniker zu finden und einzuweisen, wie man sowas bedient.
@Ex:
“BTW Absturz, wo waren denn die anderen Schiffe, die mit Traktorstrahlen hätten helfen können? Wahrscheinlich mal wieder außer Reichweite, ein altes Trek-Klischee. Und das mitten im Zentrum der Föderation,lol.”
1. Gab es zu TOS-Zeiten schon Traktorstrahlen? Kann mich nicht erinnern, dass die in TOS jemals erwähnt wurden.
2. Ich bin mir eh nicht im Klaren, wie viele Schiffe Starfleet bei Abrams wirklich hat. Im ersten Film sehen wir, wieviele, ein Dutzend? Und die “Versammlung aller Kommandocrews aller verfügbaren Schiffe” in STID, die Khan angreift, sieht sogar nach noch weniger aus.
Wenn das alle sind (oder alle, die in Erdnähe stationiert sind), kann es doch sein, dass sonst gerade keins da ist. Was sollte das auch da? Gibt ja nichts zu erforschen.
“Ich glaube für die Klingonen wäre es ein leichtes die Erde zu erobern, die ist schlechter gesichert als Pearl Harbor.”
Wieso? Die Föderation ist groß, und die zur Verteidigung nötigen Truppen gehören an die Front und nicht zur Erde, wo sie erst in den Kampf eingreifen können, wenn die halbe Föderation schon erobert ist. Nach Pearl Harbor hat man ja auch nicht das ganze US-Militär in Washington zusammengezogen.
BTW, wenn man nitpicken will, könnte man auch sagen: die Flugzeit zwischen der neutralen Zone und der Erde ist bei Abrams SEHR kurz. Aus der Serie dachte ich immer, das dauert selbst bei Max. Warp mindestens Tage.
@Marcus
“Gab es zu TOS-Zeiten schon Traktorstrahlen? ”
Ich glaub das verwechselst du mit ENT. Und selbst da hatten die Greifer.
In TOS wurden sie zumindest ein paar mal erwähnt, wobei der Trickeffekt in der Tat erst mit TNG geschaffen wurde.
“Und die “Versammlung aller Kommandocrews aller verfügbaren Schiffe” in STID, die Khan angreift, sieht sogar nach noch weniger
aus.”
Das waren sicher mehr, aber das Meeting in einem Fußballstadion abzuhalten würde dämlich aussehen. It’s all about the visuals.
Wie viele Schiffe es gibt? Eine im Fandom schon häufig diskutierte Frage, wobei es im Kanon keine endgültige Aussage dazu gibt.
Zumindest im 24.Jahrhundert dürften es einige tausend sein, was angesichts von den 8000 Lichtjahren, auf die sich das Föderationsgebiet erstreckt auch dringend nötig wäre. Irgendwie muss ja die ganze Infrastruktur auch aufrechterhalten werden. Das spinne ich mir übrigends nicht zusammen, man denke ja nur an Sacrifice of Angels und What you leave behind, wo man hunderte Schiffe in einem Shot gesehen hat.
“BTW, wenn man nitpicken will, könnte man auch sagen: die Flugzeit
zwischen der neutralen Zone und der Erde ist bei Abrams SEHR kurz. ”
Zumindest Captain Archer brauchte mit seiner Enterprise, die 100 Jahre älter ist, 4 Tage bis zum Klingonenplaneten (Broken bow).
Die Schiffe sind 100 Jahre später dementsprechend natürlich schneller.
Klar, es war in STID extrem schnell, aber das verbuche ich einfach mal unter “künstlerische Freiheit”. Genauso wie das beamen von einem Sonnensystem ins andere.
Abrams Trek ist ja sowieso immer auf Speed.
Apropos Archer, ENT ist ja die einzige Trek-Serie, die im Abrams-Universum noch Gültigkeit hat. Suck that, ENT-haters!
Deswegen meine gestern auch formulierte Theorie#39, dass Admiral Marcus wohl ein Nachfahre von Paxton (auch verkörpert von Peter Weller) ist.
leider eher das was zu erwarten war. viel budenzauber, wenig substanz 🙁
und star trek zu zitieren bedeutet nicht zwingend auch star trek zu begreifen *find*
@Exverlobter: ENT kann ja auch nicht mehr Gültigkeit haben oder wo sind die Zeitagenten (oder Xindis aus Marzahn) abgeblieben, die Nero hätten aufhalten (oder helfen) hätten müssen/können/sollen…. (Oder wurde das am Ende von ENT noch in der Form aufgelöst das es keine Zeitreisenden mehr aus dem 29. oder 31.Jahrhundert gibt?)
Aber das ist mir sogar egal, es reicht mir schon völlig das Nero selbst nach 25 Jahren des Wartens nicht realisiert hatte, das sein Planet noch existiert und somit die Rache am noch nicht vorhandenen Feind sinnloser ist, als eine weniger destruktive Änderung der Zeitlinie…
Und relativ doofe Gegner mit zuviel Macht find ich halt nachhaltig ärgerlich.
Was hat Nero mit seinem Kumpels eigentlich 25 Jahre im All gemacht?
Kirks Auferstehung ist nicht erst durch den Tribble vorangekündigt, sondern durch die Heilung des Kindes ganz am Anfang.
dadurch daß Khan ein offenes Geheimnis war, konnte man sich auch denken, in welche Richtung es geht…
Ich frage mich seit Donnerstag, ob es geholfen hätte, wenn man Kirks Auferstehung in den nächsten Teil übernommen hätte. Hätte mir besser gefallen, ist aber eigentlich genau so billig und inkonsequent.
Mit Science Fiction hat das Ganze jedenfalls nichts mehr zu tun.
@Videoraider
“Was hat Nero mit seinem Kumpels eigentlich 25 Jahre im All gemacht?”
Ist in den Deleted Scenes.
Er wurde von Klingonen eingesperrt. Ein Rest dieses Handlungsstrangs ist noch im Film wenn Uhura sagt, dass 47 Klingonische Schiffe zerstört wurden. Das passiert wenn Nero wieder aus dem Gefängnis ausbricht.
@Howie Muson
“(Oder wurde das am Ende von ENT noch in der Form aufgelöst das es keine Zeitreisenden mehr aus dem 29. oder 31.Jahrhundert gibt?”
Jepp. Archer bläst irgendeinen Zeitwirbel in die Luft, und die Zeitinterventionen haben auf ewig ein Ende.
Real-Life Erklärung: Manny Coto kapitulierte vor dem Handlungschaos, dass Berman/Braga mit dem Temporalen Krieg angerichtet hatten und sagte einfach: Whatever, großer Knall und reboot.
Danke, damit war die hervorragende Staffel 4 von dieser Bürde auch endlich befreit.
“Apropos Archer, ENT ist ja die einzige Trek-Serie, die im Abrams-Universum noch Gültigkeit hat. Suck that, ENT-haters!”
Ich bin mir da nicht so sicher. Immerhin beißt sich Enterprise allein von der Technik her extrem mit Abrams Star Trek. Der Warpkern von der NX war ja winzig und klar am von Roddenberry abgesegneten Design orientiert. Mal ganz von abgesehen, dass die NX eher mit einem Atom-U-Boot zu vergleichen ist, während die NCC1701 die Größe eines Flugzeugträgers (mit einer ganzen Ölrafferenerie an Bord) besitzt.
Mal ganz abgesehen davon, was mich eher daran glauben lässt, dass Abrams auf die Ereignisse in Enterprise pfeift ist, dass in Marcus Büro die NX gefehlt hat. Bei all den wichtigen Schiffen, die er da als Modell hatte, würde sicherlich das erste Warp 5 Schiff der Erde nicht fehlen. Aber wahrscheinlich war nur kein Platz mehr für die arme NX, seine Dreadnought musste ja noch hinpassen…
Die fehlenden anderen Raumschiffe im Erdorbit haben mir auch klar gefehlt. Selbst wenn alle richtigen Sternenflottenschiffe ausgeflogen wären, kann es doch nicht sein, dass der Erdorbit SOOO leer ist. Immerhin war das direkt am Mond. Da müssen doch zumindest private Raumschiffe noch rumdüsen, die womöglich zur Hilfe geeilt kommen als der Kampf zu Ende erscheint. Oder zumindest Funksprüche vom Mond (der 100% Kolonien haben wird), was da eigentlich los ist.
Admiral Marcus muss doch irre sein, dass Flaggschiff der Enterprise dort zu zerstören, wie wollte der das denn rechtfertigen? Mit “Kirk ist ausgerastet und wollte einen Krieg mit den Klingonen anfangen. Zum Glück kam ich grade mit meinem schicken Kriegsschiff vorbei und habe ihm DIREKT am Erdorbit zerstört”? 8-/
@invincible warrior:
Ganz ehrlich, wenn dir ein nicht stimmiges Hintergrund-Detail den Spaß an einem Film rauben kann, kannst du gar nichts mehr gucken. Irgendwo ist immer irgendwas nicht absolut korrekt. Diese Art von sklavischer Canon-Treue, weil alles Mist ist, wenn eine Winzigkeit nicht stimmt, hat IMHO mit dafür gesorgt, dass die TNG-Filme so blutleer daher kamen.
(Zugegeben: Abrams oder wer immer die Story zu verantworten hat – hat sich das natürlich selbst mit eingebrockt, weil die neuen Filme eben nicht den kompletten Bruch mit dem bisherigen Canon wagen, sondern augenzwinkernd an allen Ecken und Enden querverweisen und damit natürlich zu Vergleichen einladen.)
Ich kann nachvollziehen, wenn Fans von kopflastigeren Star Trek-Episoden und -Filmen die Abrams-Inkarnation nicht mögen, weil sie ihnen zu viel auf Action und Effekte setzt.
Ich kann sogar verstehen, wenn es den gut informierten Fan ein bisschen ärgert, dass die Produktion in Sachen Klingonen-Mond offenbar schlampig gearbeitet hat – aber der Mond ist wie viele Sekunden im Bild? Ich hab’ ihn nicht einmal bemerkt. Auf jeden Fall ist sein Zustand kein irgendwie zentraler Plotpoint für den Film und sollte nicht das ausschlaggebende Argument für eine Bewertung sein.
Retcons nach Patzern und Widersprüchen sind im Star Trek-Universum wahrlich nichts Neues und lassen sich bei mittlerweile fast 50 Jahren Geschichte der Franchise und unzähligen beteiligten Personen auch schlicht nicht vermeiden.
Insofern halte ich’s da mit dem MST3K-Mantra: “It’s just a show; I should really just relax.”
@VideoRaider
http://www.youtube.com/watch?v=pchkWmhCMXM
@ invincible warrior
“Mal ganz abgesehen davon, was mich eher daran glauben lässt, dass Abrams auf die Ereignisse in Enterprise pfeift ist,”
Nö, er pfeift nicht drauf. Scotty hat Archers geliebten Beagle in die unendliche Weiten gebeamt. Wahrscheinlich wurde er deswegen auf den öden Außenposten verbannt, lol. Ach ja, Archer müsste zu diesem Zeitpunkt etwa 140 Jahre alt sein. Aber in der Zukunft ist wohl alles möglich. Pille wurde ja auch so alt.
@Exverlobter: Ja, war ein netter Gag und auch als Anspielung bestätigt. Es wurde allerdings NICHT bestätigt, dass es sich wirklich um Jonathan Archer handelt. Mal ganz von abgesehen, dass der uns bekannte Archer seine Karriere als Präsident der Föderation beendete (laut der Spiegeluniversums-Folge). Normalerweise würde man ihn daher wohl eher als Präsident als nur Admiral titulieren, zumal er sicherlich beides nicht mehr aktiv ausführte.
@invincible warrior
“Archer’s first name wasn’t used on screen, but Star Trek writers Alex Kurtzman and Roberto Orci confirmed that the Archer mentioned in Star Trek is a reference to Enterprise, [1] and later confirmed that it is, indeed, the same Jonathan Archer.
@Wortvogel:
Habe ihn nun auch gesehen und war sehr enttäuscht, weniger wegen des spannenden Filmes (danach im Shuttle, äh Fahrrad mit vollem Impuls durch die Paul-Heyse-Unterführung, yeah!), als deshalb, weil ich nach Deiner Rezension etwas völlig anderes erwartet hatte.
Daher nun die ganz ernsthaft gemeinte Frage:
Welche Plottwists hast Du in diesem Film alle 10 Minuten aufpoppen gesehen? Das soll jetzt kein pubertäres „Eh wussde doch jeder, das des Khan is”-Gekacke sein, sondern eine ehrlich interessierte Frage.
Ich habe zwar den besten Star Trek seit sehr langem gesehen, aber schockierende Twists?
Ich sah:
Khan:
– erst motivlos böse, dann nach Verhör böse mit verständlichem Motiv, aber dass man ihm keine zwei Meter weit trauen kann, war auch ohne den Anruf bei Onkel Nimoy klar
– Ab Übernahme der Brücke auf der Dreadnought war sein Handeln wieder sehr gerade.
Admiral Marcus:
– Wann war in einem ST-Film der letzte uneingescrhänkt positive Admiral zu sehen?
– Dass mit den Torpedos etwas nicht stimmt, war nach Scotties Abgang dramaturgisch eigentlich zwingend. Die Sabotage des Warpkerns überraschte daher och nicht.
Dr. Marcus:
– Joa, wirkte mal kurz verdächtig, als Spock sie an den Torpedos erwischt hat, aber zehn Minuten später bombenfest auf der guten Seite.
– Im späteren Film übrigens etwas zu sehr „damsel in distress”
– Die Unterwäscheszene im Trailer hat immerhin hübsch auf eine falsche Fährte gelockt
Und sonst? Stand da irgendeines Loyalität jemals auch nur sekundenlang infrage?
Im Ernst, es würde mich interessieren, an welchen Stellen Du baff warst.
@ Mison: Du sagst, du siehst die Twists nicht – und zählst sie dann lang und breit auf. Wie es scheint, haben wir viele Entwicklungen im Film unterschiedlich wahrgenommen und bewertet. Das ist gut und richtig so.
Notizwürdig, dass die Enterprise bei dem Action-Spektakel keinen einzigen Schuss abgibt. Logik geht im Großen und Ganzen, außer dass die Heimatplanten (wieder) offenbar keine Verteidigung und so besitzen. Venegance und Enterprise beharken sich auch ziemlich lange in Erdnähe und die restliche Sternenflotte scheint es nicht zu jucken. Scotty kann einfach so in die geheime Werft reinfliegen und auch noch in das Super-Schiff eindringen.
Scotty hat mit seiner Verweigerung am Anfang eine Charakterszene, danach aber totales Comic-Relief. Im ersten Film ging das ja noch okay, es war wichtiger die Hauptcharakter zu formen. Noch krasser bei Chekov: Er hatte immerhin eine Profilentwicklung im ersten Film… und wurde jetzt sprichwörtlich von der Brücke geschmissen und auf seinen Akzent abgewrackt. Und Sulu bleibt wieder absolut blass, liegt imho auch am Darsteller.
Der neue Char passt aber und die beiden Bösewichte auch, die gleichen das dann für mich aus.
Das Ausmaß der Zitate aus den früheren Filmen und deren prominente Platzierung hat mich dann aber schon etwas überrascht. Naja, warum auch nicht? Der Stoff ist gut, “Terror von innen” auch eine aktuelles Thema. Und die “alten” Trekkies sind so inkludiert in den Reboot. Aaaaber ein ganz winziger, klitzekleiner Schnipsel in meinem Unterbewusstsein flüstert mir ein, dass StarTrek irgendwie auserzählt ist.
Heute endlich gesehen.
Fand den Film deutlich besser als den Vorgänger: Chekov hatte glücklicherweise wenig Screentime, Simon Pegg war nicht mehr so nervig-lustig und die Logiklöcher waren für mich wieder auf einem annehmbaren Star-Trek-Niveau. Ich hatte dank den Effekten, der rasanten Action, den flotten Sprüchen und dem einen oder anderen Fan-Service eine Menge Spaß, Khan fand ich suppa und den Score gewohnt ohrwurmig.
Mit der Besetzung von Chekov und dem Stil der Enterprise werde ich wohl leben müssen, die neuen Klingonen machen mir für den nächsten Teil Sorgen und der Tod von Kirk war natürlich alles andere als dramatisch oder spannend (weil klar war, dass er durch das Blut von Khan gerettet werden wird) – ansonsten schönes Kino-Erlebnis.
Okay, dann wollen wir mal:
Pro:
– die Darsteller, allen voran Karl Urban, der nicht einfach nur Pille spielt, sondern Pille IST. Der Mann ist die Fleisch gewordene Reinkarnation von DeForest Kelley. Cumberbatch ist auch großartig und ich finde keineswegs, dass er hier nur Sherlock “reloaded”. Ganz im Gegenteil:Sherlock ist intellektuell kalt und überheblich und man spürt seine Ungeduld mit allen ihn umgebenden Kleingeistern, aber er ist nie grausam. Wenn Cumberbatch als Khan auf der Leinwand erscheint, sieht man in jeder Sekunde unglaubliche Wut in seinem Blick, alles an der Figur wirkt gewalttätig und rachsüchtig. Besonders bemerkenswert, da ihm – wie hier ja schon vermerkt wurde – keine rechte Motivation zugrunde liegt.
– die falsche Terrorfährte, die ähnlich wie bei Iron Man 3 zu etwas völlig anderem führte
– der meist geglückte Humor
– Optik, Soundtrack, Pacing
– das an die TOS anschließende Ende, das Trek eine offene Zulunft beschert
negativ:
– der dämliche Masterplan bzw. die schwachen Schurken. Wenigstens hatten sie mehr Screentime als Nero
– Anton Yelchin/Chekov:ich mag den Darsteller nicht, aber schlimmer ist, wie die Figur bei Abrams zur peinlichen Lachnummer degradiert wird
– Khan ist superstark, läuft aber vor dem offensichtlich unterlegenen Spock davon? Bescheuert
– zu der Sterbeszene muß ich nix mehr sagen, wurde ja oft genug kritisiert. Ich fand sie jedenfalls völlig verschenkt
Insgesamt der beste ST-Film seit “First Contact”, aber besser als WOK oder “Undiscovered Country” finde ich ihn nicht
@heino:
“Khan ist superstark, läuft aber vor dem offensichtlich unterlegenen Spock davon? Bescheuert”
Einspruch: der läuft nicht vor Spock im Speziellen davon. Der will wieder untertauchen, um einen weiteren Rachefeldzug (da er seine Crew – mal wieder – für tot hält, hat er ja jetzt wirklich Grund dazu) zu planen. Und je länger er Zeit vertändelt, um gegen Spock zu kämpfen, desto größer ist die Gefahr, dass mehr Starfleet-Sicherheitspersonal auftaucht und ihn überwältigt.
@Marcus:mag sein, aber von dem Sicherheitspersonal war ja nie was zu sehen
“Anton Yelchin/Chekov:ich mag den Darsteller nicht, aber schlimmer ist, wie die Figur bei Abrams zur peinlichen Lachnummer degradiert wird”
Was ist an dem denn so schlimm? Und inwiefern ist er bei Abrams mehr Lachnummer als in TOS? Da war er ja im Prinzip nur dazu da um aufzusagen, was sowieso alle auf dem Screen sehen… Jetzt durfte er den Warpkern reparieren! Und hat Kirk und Scotty den Arsch gerettet. Ich denke eher das Abrams die Figur im Vergleich zu TOS wesentlich aufgewertet hat.
@ michbech: Das ist mir auch aufgefallen – die Leute erwarten von Figuren, die immer nur B-Klasse waren und keine eigenen Spannungsbögen hatten, plötzlich die Präsenz von Protagonisten. Chekov und Sulu und Uhura und Scotty waren immer bestenfalls mal für eine launige Szene gut, in ganz seltenen Momenten für ein wenig Drama. In meinen Augen sind die heute so “wichtig” wie damals. Lediglich Scotty bekommt ein wenig mehr zu tun. Und Uhura wird durch die Beziehung zu Spock aufgewertet.
@michbech/WV:sowas habe ich keineswegs erwartet. Natürlich war Chekov immer nur Stichwortgeber, ebenso wie Uhura, Zulu und Scotty. Aber bei den dreien wird nicht so dermassen auf dem Dialekt herumgeritten (bei Scotty etwas, aber nicht so stark) und sie werden auch nie als so peinlich naiv und tolpatschig dargestellt. Chekov war zwar nie eine wichtige Figur, aber er wurde immer als ruhiger, kompetenter Mitarbeiter dargestellt. Das sehe ich in den beiden Abrams-Filmen an keiner Stelle. Da soll er immer witzig sein, aber zumindest für mich ist die Darstellung einfach nur nervig.
@ Heino: Das stimmt so auch nicht. Im Original hat der “alte” Scotty einen deutlich alberneren Akzent als Pegg. Chekov ist ein einziges Klischee, der versucht ja sogar ständig, Erfindungen als russisch zu deklarieren. Einzig Sulu war frei von so ziemlich allen Klischees – und er ist es heute noch.
Ich finde es gut, dass Abrams nicht in “guter alter Trek-Tradition” versucht, alle Crewmitglieder als “die besten ihrer Generation” darzustellen. Er gesteht Chekov und Scotty Unsicherheiten zu.
@Heino
“wie die Figur bei Abrams zur peinlichen Lachnummer degradiert wird”
Chekov war schon im Original die Figur, die man nie ganz ernst nehmen konnte. Schon Mittermaier hat darüber Witze gerissen.
“Chekov war zwar nie eine wichtige Figur, aber er wurde immer als ruhiger, kompetenter Mitarbeiter dargestellt. Das sehe ich in den beiden Abrams-Filmen an keiner Stelle.”
Auch wenn er schon ein bissel der Suppenkasper ist, wird er bei Abrams als sehr kompetent und intelligent dargestellt. Chekov hat ihm Vorgänger die mathematische Grundlage des Masterplans um Nero zu stoppen geliefert. Außerdem ist er am Transporter genauso kompetent wie Scotty und rettet Sulu und Kirk vor dem Tod durch Freien Fall.
Der hat IMO mehr drauf als Kirk, der meistens die Fresse voll kriegt, immer am Abgrund hängt, sich immer von anderen retten lassen muss, um dann ironischerweise stets die ganzen Lorbeeren zu kassieren.
“Und Uhura wird durch die Beziehung zu Spock aufgewertet.”
Die neue Uhura ist die einzige des neuen Casts, die ich sogar besser finde als das Original. Sorry Nichelle.
@Wortvogel
“Einzig Sulu war frei von so ziemlich allen Klischees – und er ist es heute noch.”
Im Original ja, bei Abrams nicht. Da wurde aus ihm im Vorgänger plötzlich Ninja-Sulu. Wobei ich das trotz Ethnien-Klischee relativ cool fand. Wenigstens hatte er ein bissel mehr als sonst zu tun.
@heino: “mag sein, aber von dem Sicherheitspersonal war ja nie was zu sehen”
Naja, dass Spock so doof sein würde, ihm alleine hinterherzujagen, anstatt Verstärkung zu rufen, konnte Khan ja nicht ahnen.
@Ex: “Da wurde aus ihm im Vorgänger plötzlich Ninja-Sulu. ”
Ts, ts, ts. Das ist doch mal deutlichster Fanservice. Dass ausgerechnet du die Episode “The Naked Time” vergisst, wo etabliert wurde, dass TOS-Sulu mit Blankwaffen umgehen kann und ein Faible für “swashbuckling” hat….
@Marcus
“Ts, ts, ts. Das ist doch mal deutlichster Fanservice. Dass ausgerechnet du die Episode “The Naked Time” vergisst, wo etabliert wurde, dass TOS-Sulu mit Blankwaffen umgehen kann und ein Faible für “swashbuckling” hat….”
Hab ich nicht vergessen. In der Episode hatte Sulu einen europäischen Degen, während er bei Abrams ein japanisches Katana hat.
Und Martial-Arts wie bei Abrams konnte Sulu auch nicht.
@Marcus:
“… dass TOS-Sulu mit Blankwaffen umgehen kann und ein Faible für “swashbuckling” hat”
Yeah, endlich eine echte Nerd-Diskussion. Bissig, aber informativ für den mitlesenden Halbnerd. 😉
http://thatguywiththeglasses.com/videolinks/teamt/fbv/projector/39229-projector-star-trek-into-darkness
Huch, hätte dieser Link nicht traditionell von Exverlobter kommen müssen?
Wenn Peroy ihn postet, kann ich ihn plötzlich gar nicht mehr einordnen.
(jetzt überlege ich seit insgesamt 30 Minuten, wie Scheiße das Komma da hinter “postet” ist, und ob das wirklich da hingehört. Hilfe?)
@Exverlobter: in das japanische Katana würd ich nicht wirklich viel reininterpretieren, das ist einfach nur eine mittlerweile verbreitete fiktionale Schwertform in den USA.
http://usaerklaert.wordpress.com/2011/06/03/der-siegeszug-der-katana-und-der-asiatisch-amerikanische-kulturaustausch/
@WV:mag sein, dass du da recht hast. Ich habe TOS lang nicht mehr gesehen und meine Erinnerung mag mich da täuschen, aber den neuen Chekov finde ich trotzdem albern und nervtötend.
@Exverlobter:bei Uhura muß ich dir zustimmen. Ich finde die neue auch besser.
@Marcus:Khan hat eine komplette Klingonen-Einheit im Alleingang zerlegt, ohne dass ihm der Scheitel verrutscht, und soll dann Angst vor ein paar Starfleet-Leuten haben? Glaub ich nicht.
In Naked Time wollten sie Sulu auch ein Katana geben, aber George Takei wehrte sich gegen diese Stereotypisierung, also erhielt er einen Degen.
Ich halte Khans Verhalten für sehr plausibel. Bei den Klingonen war es noch sein Plan, er hatte die Oberhand, war der Angreifer. Gegen Ende waren seine Pläne gescheitert, er auf der Flucht. Retreat, regroup, refocus. Da verschieben sich die Machtverhältnisse.
http://my.spill.com/profiles/blogs/star-trek-into-darkness-audio-review
@Ex: Martial Arts sind doch nun wirklich schon lange kein asiatischer Stereotyp mehr.
@heino: nicht “ein paar Starfleet-Leute”, sondern alle. Er ist auf der Erde. Wenn er nicht schleunigst abhaut, ist es nur eine Frage der Zeit, bis der Starfleet-Sicherheitsdienst ihm alle verfügbaren Leute auf einmal auf den Hals hetzt.
Und da das Starfleet-HQ ja direkt nebenan ist, dürften blitzschnell hunderte von Leuten mobilisierbar sein, plus bewaffnete Shuttles wie am Anfang, die einfach den ganzen Straßenzug zuballern könnten (auch Schiffsphaser haben vermutlich ein Betäubungssetting) – also mehr Gegner und mehr Feuerkraft als selbst Khan realistischerweise im Alleingang besiegen kann.
@Marcus:das fände ich nachvollziehbar, wenn man auch nur einen einzigen davon jemals zu Gesicht bekommen hätte. Aber ist ja auch egal, mich hat es gestört und danach wurde ja eingangs gefragt. `Nuff said:-)
http://io9.com/star-trek-into-dumbness-507058729
http://www.reelviews.net/php_review_template.php?identifier=2619
http://thecinemasnob.com/2013/05/16/midnight-screening-star-trek-into-darkness.aspx
http://www.thesuperficial.com/star-trek-into-darkness-review-05-2013
“- Khan ist superstark, läuft aber vor dem offensichtlich unterlegenen Spock davon? Bescheuert”
Wo ist denn bitte klar, dass Spock Khan unterlegen ist? Es wird nur gezeigt, dass Khan weitaus stärker und widerstandsfähiger als Kirk ist, aber gegen Spock tritt er bis zum Endkampf nie auf. Jedoch wurde in DS9 (Wettkampf in der Holosuite) ausdrücklich gesagt, dass Vulkanier ungefähr 3x so stark wie Menschen sind. Ob Khan somit auch einem Spock überlegen ist im direkten Duell ist da schon fraglicher.
Und der Kampf gegen die Klingonen zählt ja mal gar nicht. Erstens sind Klingonen nicht viel stärker als Menschen (wie oftmals in diversen Trekfolgen gezeigt), sondern einfach besser ausgebildet in der Kampfkunst, vermutlich auch etwas bessere Sinne. Und zweitens ist das eine Truppe die am Arsch von Qo’noS Streife macht und auf ein paar Menschen trifft. Die sind in der Übermacht und werden total überascht von Khan, der die dann alle mit Einfachheit kalt macht. Ohne Überraschungseffekt wäre Khan mit rauchender Wunde geendet (war ein ehrloses Pack).
Somit glaube ich schon, dass es für Khan klüger war vor Spock wegzurennen, weil er auch hätte verlieren können.
Finds übrigens witzig von euch, jetzt auf einmal mit Sicherheitspersonal zu kommen, während der Film die ganze Zeit über beweist, dass die Föderation sowas nicht kennt (Kampf vorm Mond, Angriff auf die Admiräle). Selbst wenn es solche gäbe, wären die sicherlich eher bei der Rettung der Opfer (Vengence ist ja mitten in der Stadt gelandet) zu gegen als dem erstbesten Commander oder niedrigeren Rang (Spock war höchstrangiger Offizier, der von allem Bescheid wusste) zu folgen.
Muss mich übrigens bei der Abrams Crew für eine Sache entschuldigen. Die Enterprise NX oder zumindest ein NX Klasse Schiff ist doch auf Marcus Ausstellungsregal zu gegen. Die ist nur so winzig (wahrscheinlich korrekter Maßstab zur Vengence), dass man die nur schlecht erkennt, wenn man nicht richtig aufpasst.
Der Cinemasnob trifft den Nagel auf den Kopf.
So, jetzt auch endlich gesehen und mir hat er sehr gut gefallen. Ich bin jetzt nicht so der Überfan, hab eigentlich nur die Filme und tlw. die Serien als Kind gesehen, aber eines ist mir aufgefallen: In den letzten 2 Filmen wirkt die Welt in der sich alles abspielt viel natürlicher. Es gibt Bars, Einsatzkräfte (Polizei, ….), Frachtschiffe, in den Hangars wird mit schweren Maschinen gearbeitet. Auch fügt sich irgendwie die Sternenflotte viel besser ein. Früher hatte ich oft das Gefühl es gibt keine Zivilisten in der Zukunft, Jetzt bevölkerten sie tlw. sehr stark das Bild und die Crewmitglieder bewegen sich ganz natürlich darin.
Oder andrs gesagt: Früher hat Star Trek sehr steril und zu sehr als die perfekt Welt gewirkt. Heute habe ich das Gefühl das man versucht eine wirkliche Zukunft zu beschreiben.
“ Früher hatte ich oft das Gefühl es gibt keine Zivilisten in der Zukunft“
Auf der Enterprise in TNG gab es Familien, Schulen, einen Kindergarten etc.
Genug Zivilisten also.
Auch auf DS9 gab es viele Zivilisten, auch wenn das meistens ALiens in Quarks Bar waren. Aus menschlicher Perpektive gab es Siskos Sohn Jake, der Reporter und Schriftsteller werden wollte und Siskos Vater Joseph, der ein Restaurant in New Orleans betrieben hat.
Und Picards Bruder war Winzer.
Aber es stimmt schon, auf Raumschiffen sieht man halt nicht allzu viele Zivilisten.
BTW, steril fand ich eher die Abrams Vision. Die TNG Enterprise sieht nach Hotellobby aus, mit viel Holz, Leder, Teppichen etc. waehrend es bei Abrams alles nach einer Mischung aus Apple, Ipod und Krankenhaus aussieht.
Ok, das ist etwas harsch, aber ich habe mich beim Lesen kaputtgelacht.
http://io9.com/star-trek-into-darkness-the-spoiler-faq-508927844
Naja, verwundert das denn einen? Immerhin gehören die Schiffe der Sternenflotte! Ich bezweifle jedenfalls, dass man heutzutage viele Zivilisten (eingekaufte Berater mal abgesehen vielleicht) auf zB nem Flugzeugträger antrifft. Trotzdem sieht man immer wieder viele Zivilisten auf den Schiffen, die beiden bekanntesten sollten Guinan (Whoopi Goldberg) in TNG sein und Neelix auf der Voyager.
TNG hat zumindest (glaube wird im Piloten erwähnt) auch die Familien der Sternenflottenmitglieder mit an Bord. Deswegen gibt es auf dem Schiff auch min. eine Schule. Die bekannteste Familienangehörige wiederum sollte Keiko O’Brien sein, die ja sogar auf der Enterprise ein Kind bekommt und von Beruf Botanikerin ist.
Ohh, habe natürlich die wichtigste zivile Person “vergessen”: Wesley Crusher. Bis er bei dem total überzogenen Aufnahmetest (den zumindest Lt Barclay NIE im Leben bestanden hätte) bestanden hatte, war er eigentlich ein Zivilst, der ab 2. Staffel aber Fähnrich ehrenhalber war.
Und die kirksche Enterprise hatte wohl keine bis äußerst wenig Zivilisten an Bord, da sie erstens zu klein war (grade mal 300m, nicht so gigantisch wie die von Abrams) und zweitens die Zivilisten immer in Gefahr waren. Die Enterprise D dagegen konnte ja mit der Untertassensektion die Zivilsten in Sicherheit bringen.
http://blip.tv/confused-matthew/general-review-star-trek-into-darkness-6590455
Der Vollidiot soll sich ins Knie ficken…
Obwohl der Film mir Spass gemacht hat, muß ich zugeben, dass der io9-Artikel den Nagel auf den Kopf trifft. Mit einem etwas niedrigeren Tempo udn Spaßfaktor wäre das für mich “The dark knight rises” im Weltraum. Hoffentlich wird beim nächsten Film mal wirklich Neuland betreten
@ heino: Ich finde “The Dark Knight rises” immer noch toll inszeniert, aber inhaltlich ist der (wenn man das getrennt betrachtet) ein Totalausfall. Dagegen sind die logischen Inkonsistenzen von “Star Trek into Darkness” ein Klacks.
Putzig übrigens: eben habe ich gesehen, dass ich bei meinem Westküsten-Reisebericht von 2003 ein Bild des Getty-Museums gezeigt habe mit der Bemerkung, dass es aussieht, als würde die Starfleet dort ihre Kadetten ausbilden. Und wo wurden diverse Szenen der Starfleet in STiD gedreht? Genau 🙂
@WV:TDKR habe ich bei erster Ansicht regelrecht gehasst, der hat aber mit etwas Abstand dann auf DVD wenigstens im Unterhaltungswert noch etwas wettgemacht, auch wenn er ein Schwarzes Logikloch ist.
Bei STID fürchte ich, dass das umgekehrt ablaufen könnte. Im Kino fand ich den hochgradig unterhaltsam, aber je mehr ich über die Story nachdenke, desto ärgerlicher wird es.
Sooooo, das fehlte natürlich noch wie das Amen in der Kirche:
http://www.racebending.com/v4/featured/star-trek-whiteness/
@Peroy
“Der Vollidiot soll sich ins Knie ficken…”
Hat der dir mal ans Bein gepisst? DU hast letztens schonmal einen Link von mir so kommentiert
Hat er sich schon ins Knie gefickt ? Ich glaube nicht…
“Hat er sich schon ins Knie gefickt ? Ich glaube nicht…”
Da kannst du lange drauf warten. Das kriegt nämlich nicht mal Ron Jeremy hin. Und der kann sich ja immerhin selbst einen blasen!
http://thatguywiththeglasses.com/videolinks/thatguywiththeglasses/bum-reviews/39290-bum-reviews-star-trek-into-darkness
“http://thatguywiththeglasses.com/videolinks/thatguywiththeglasses/bum-reviews/39290-bum-reviews-star-trek-into-darkness”
Für einen Trek-Hasser hast du aber eine Menge Reviews gesehen.
“Für einen Trek-Hasser hast du aber eine Menge Reviews gesehen.”
Ja, geil, nich’… ?
Habe ihn jetzt auch gesehen und mich verdammt gut dabei amüsiert!
Ja, er ist unlogisch ohne Ende, aber wie jemand hier schon sagte, hat er so ein gutes Tempo, dass man da gut drüber weg gehen kann.
Der Fanservice war heftig, aber hat mir g.T. gefallen (mit Ausnahme des Nimoy-Auftritts, der absolut überflüssig und wenig markant war und seinen tollen Auftritt im letzten Film etwas entwertete) und Cumberbatch war ein toller Schurke.
Ja, Kirks Todesszene hat auch mich vollkommen kalt gelassen, weil die Sache mit dem Tribble vorher einfach zu offensichtlich war, als dass ich auch nur filmintern darauf hereingefallen wäre, die Idee des Rollentauschs und die Dreistheit, den “Khaaaan!”-Schrei zu büernehmen, hat mich aber amüsiert und etwas versöhnt.
Positiv überrascht hat mich die politische Ausrichtung! Wie “Enterprise” war der Film ja stark von 9/11 geprägt und auch wenn er natürlich vereinfacht (ist ja nun auch kein allegorischer Film) und alles auf einen einzelnen bösen Admiral schiebt, war es doch erfreulich zu sehen, wie sich zu Kriegslügen und Drohnenangriffen geäußert wurde.
@ DMJ
“mit Ausnahme des Nimoy-Auftritts, der absolut überflüssig und wenig markant war und seinen tollen Auftritt im letzten Film etwas entwertete”
Sehe ich anders, ich finde dass das einer der wenigen Fanservice-Momente war, der funktioniert hat. Man hätte sich die ganzen anderen recycelten Szenen sparen können, und nur mit Nimoys Präsenz und Andeutungen auf die Ereignisse von Wrath of Kahn verweisen sollen.
Apropos NImoy, der Kerl wird auch nicht mehr jünger, also nutzt ihn solange er noch unter uns weilt.
BTW lol
http://www.stern.de/kultur/film/kinofilm-star-trek-into-darkness-unterwaesche-skandal-auf-der-enterprise-2014867.html
Gerade weil er nicht ewig erhalten bleiben wird, empfand ich seinen Auftritt im Vorgänger als eine so schöne, runde und würdevolle Abschiedsvorstellung.
Hier hingegen wird er einfach mal schnell angerufen (wobei mich stark überrascht zu hören, dass er Kontaktdaten hinterlassen hat, wo er doch untertauchen wollte), erklärt, dass er nichts sagen darf, sagt dann aber doch… dass Khan (der Terrorist, der bereits einen beträchtlichen Leichenberg angesammelt hat) BÖSE ist.
Das fand ich ziemlich unterwältigend und vor allem unnötig. Sein vorheriger Stand war der eines geheimnisvollen weisen Merlin-Charakters, jetzt ist er ein exzentrischer alter Kerl, der halt etwas zetert, bevor er sein Wissen preisgibt.
http://www.stern.de/kultur/film/kinofilm-star-trek-into-darkness-unterwaesche-skandal-auf-der-enterprise-2014867.html
“”Wir hätten einen besseren Job machen müssen und nicht einfach ohne Grund eine Schauspielerin halbnackt auf der Leinwand zeigen sollen”, ”
Was ist denn das für ein Stuss? O.o
Ja, ich weiß auch nicht. Die Szene war doch nett 🙂
Jepp, ist wie Nipplegate, auf allen Movie-Podcasts und Reviews zu Into Darkness wird darüber kontrovers berichtet.
Die Amis sind halt etwas prüde, wobei ich zugeben muss, dass die Szene letztendlich schon etwas erzwungen wirkt. Abrams sprach u.a. von einem ihm nicht so gelungenem Schnitt.
Vor allem war die Szene viel zu kurz
@ milan: Ich gehe eigentlich auch von einer “unrated version” auf DVD aus 🙂
Damon Lindelof gibt wohl tatsächlich nur blöden Scheiss von sich…
@DMJ: Naja, zunächst wurde ja nicht der ganze Dialog der beiden Spocks gezeigt und ich denke mal, dass es auch darum ging, WIE gefährlich und manipulativ Khan ist.
Die Nummer mit “eigentlich wollte ich ja nix über die Zukunft erzählen, aber…” fand ich aber auch eher uncool.
Natürlich haben sie noch länger geredet, aber das war nicht im Film. Für den Zuschauer war der Dialog nicht mehr, als dass gewarnt wird, dass dieser hypergefährliche Übermensch übermenschlich hypergefährlich ist – und das war nun keine sooo große Enthüllung, dass man dafür den zeitreisenden alten Meister hätte reaktivieren sollen.
“@ milan: Ich gehe eigentlich auch von einer “unrated version” auf DVD aus :-)”
Wozu denn warten?
http://009.omfgif.com/gif/009/gifs/200624Alice_Eve_jiggles.gif
@die Dr. Marcus-Möpse ( 😉 ):
“Die Szene sorgt bei Enterprise-Fans für Empörung. Drehbuchautor Damon Lindelof musste sich öffentlich entschuldigen.”
Jetzt bewiesen: Trekkies haben wirklich so wenig Sex wie immer scherzhaft behauptet wird. Wenn eine Frau in Unterwäsche schon Anlass zur Empörung ist…
@Marcus
Also die meisten Beschwerden kommen von Frauen (zumindest geben sie sich als Frauen im Netz aus) Z.b auf Trekmovie.com hatte ich das GEfühl, dass gefühlte 50% der Leserschaft aus Feministinnen besteht. Da ging es in den letzten Tagen hoch her.
Wobei ich mich frage, wie die sich bislang im Trek-Universum eigentlich wohl gefühlt haben. Man weiß ja, was für ein Sexist der Herr Roddenberry war.
@ Exverlobter: Hast du dir weibliche Trekkies auf Cons mal angesehen? Das ist kein Feminismus, das ist Neid. Kann ich bei Alice Eve verstehen.
Roddenberry war mehr als nur ein Sexist. Lies mal das Buch von Solow und Justman.
“Hast du dir weibliche Trekkies auf Cons mal angesehen?”
Mir reicht schon der Besuch des Comic-Ladens um die Ecke, lol.
Der einzig gutaussehende weibliche Trekkie der mir gerade einfällt ist Pornostar April O’ Neil.
“Lies mal das Buch von Solow und Justman.”
Davon habe ich gehört. Steht auf meiner To-Do-Liste. Ich kenn u.a. die Geschichte, dass der zuletzt Marxismus predigende Roddenberry den Komponisten beschissen hat, um an mehr Geld zu kommen.
Mr Plinkett gibt jetzt auch seinen Senf dazu ab
http://redlettermedia.com/half-in-the-bag-star-trek-into-darkness/
Göttlich… 😀
“Göttlich… :D”
Plinkett oder Alice Eve?
Plinkett, aber die Titten sind auch gut…
“Plinkett, aber die Titten sind auch gut…”
Jepp, Damon Lindeloff wird es wohl bereuen, ihn mit Twitter bekanntgemacht zu haben.
@Alice Eve: Sorry, das ist imo. wieder nur Amiprüderie, mehr nicht.
Ansonsten guter Film, genauso wie ich ihn erwartet habe. Daß die Traditionalisten ihn wieder ablehnen werden und Rosinen zu picken beginnen war von Anfang an klar.
Und @Cumberbatch/Khan: Dann wurde er nun eben von einem Weißbrot gespielt. Komplett Wayne, er war brilliant.
“@Alice Eve: Sorry, das ist imo. wieder nur Amiprüderie, mehr nicht.”
Zumal wir das ja auch schon noch ne Stufe deftiger hatten, nicht wahr Jolene?
http://ent.trekcore.com/gallery/albums/3×15/harbinger_460.jpg
Wobei ja To’pol von Anfang an die neue Titten of Nine war, sie habens nur als sie Quoten brauchten zur Spitze getrieben.^^
http://www.giantbomb.com/profile/delta_ass/blog/tpol-the-idiocy-of-star-trek-enterprise/83977/
“Wobei ja To’pol von Anfang an die neue Titten of Nine war, sie habens nur als sie Quoten brauchten zur Spitze getrieben.^^ ”
Ich habe gehört, dass der oftmals vorgebrachte Quotenschub durch 7of9 nichts anderes als eine Legende ist. Die Quoten stabilisierten sich nach Staffel 4 nur kurzzeitig dann auch nur marginal und fielen dann gar wieder unter das Niveau von Staffel 3. Voyager blieb Quotenmäßig bis zum Schluss eine Enttäuschung und Enterprise war vom Pilotfilm abgesehen von Anfang an ein Desaster.
Interessant, dass das Schiff, auf dem es am züchtigsten zuging die besten Quoten hervorbrachte(TNG). Und mit Ronny Cox’ Hilfe verlor sogar diese Show ihren letzten Catsuit und die Quoten stiegen trotzdem weiter an. Kein halbwegs gescheiter Mensch schaut eine Serie nur wegen den Babes.
Ich glaube schon, dass es eine Fanbase für die “sexy sci fi chicks gibt” – die outet sich bloß nicht. Ich habe in den 90ern englische Magazine wie FHM, auf denen Gillian Anderson im Lackleder-Overall mit Ausschnitt zu sehen war (Kaufpreis: 4 Mark) für 20 Mark im Comicshop an Fans verhökert. Die Ausgaben der Max, in denen Eva Habermann nackt zu sehen war (5 Mark), gingen für 50 Mark nach Amerika und Kanada, wo gerade “Lexx” gelaufen war.
Da die Hauptzielgruppe von SF immer noch pubertierende Jungs ist, kann man 2+2 durchaus zusammen zählen.
Ich finde die Argumentation, die gegen T’Pol im verlinkten Beitrag vorgebracht wird, zudem nicht stichhaltig. Klar geht es bei Vulkaniern nicht prinzipiell um Sexappeal. Bei T’Pol ja auch nicht. Es geht um die Frage, was passiert, wenn eine Vulkaniern für ANDERE RASSEN Sexappeal hat. Das ist durchaus spannend und legitim. Ich habe die Serie seit der Erstausstrahlung nicht mehr gesehen, meine mich aber zu erinnern, dass die Liebesgeschichte nicht schlecht gebaut war (wie Jolene Blalock – har har).
Deutlich schlimmer fand ich den Schwarzen und die Asiatin, für die sich wirklich GAR NICHTS fand. Die verschwanden irgendwann im Hintergrund.
“Kein halbwegs gescheiter Mensch schaut eine Serie nur wegen den Babes.”
Lexx the dark zone?!
Jolene Blalock hatte ja auch eine FMH Fotoserie, die einem das Wasser im Mund zusammenlaufen ließ.^^
Ansonsten @Babes: Sign, die Anderson und die Haberman waren einfach HEISS.
@TNG: Tja, da brachten die Autoren auch noch grüßtenteils brauchbare Storyarcs hervor.
Und Voyager war einfach strunzdämlich.
Unser lieber WV hat ja leider nie einen Sci-Fi-Guide geschrieben in dem auch die siebste Staffel behandelt wurde. Allein da waren einige der Folgen so *ARGGGGGGG*, daß ich die Autoren gerne mit einem Kricketschläger besucht hätte. (Vor allem für Workforce, Friendship One und Homestead.)
Zum Thema “sexy sci fi chicks”: wenn ich an der Stelle vielleicht noch Morena Baccarin und Tricia Helfer erwähnen darf? 😎
“Deutlich schlimmer fand ich den Schwarzen und die Asiatin, für die sich wirklich GAR NICHTS fand. Die verschwanden irgendwann im Hintergrund.”
Ey, nix gegen Hoshi Sato! Fands immer schade, dass sie so benachteiligt wurde. Immerhin durfte sie dann in der Spiegeluniversumsfolge Imperatorin werden!
Fähnrich Mayweather war aber wirklich… überflüssig. Besonders als das MACO Team in der 3. Staffel an Bord kommt. Für ihn war glaube ich auch ein interessanter Plot im temporalen kalten Krieg geplant, der dann aber nie umgesetzt wurde.
@Morena Baccarin: Richtig nackig hat sie sich dann aber erst für Homeland gemacht.
Ich habe ja nie verstanden, was so viele Leute an Tricia Helfer toll finden. Ich finde die nicht besonders attraktiv. Mir waren immer Grace Park und Katee Sackhoff lieber, sowohl was Aussehen als auch Schauspielerei betraf.
Helfer war schon heiß, nur war sie imo. am attraktivsten wenn sie nicht so überblondiert war.
Übrigens durfte sie ja vor nicht allzu langer Zeit einer anderen bekannten Sci-Fi Dame ihre Stimme leihen.
http://www.youtube.com/watch?v=SG_3R9BoVvg
Mr. Plinkett Review Nr.2
Unbedingt anschauen.
http://www.youtube.com/watch?v=HeyLm-pLVm4
@Scotty:
Mit heutiger Technik. Sowohl automatisch aktives Intercom ist denkbar wie schallleitende Isolations-Türen. War in der Arrest-Zelle auch so.
166 Kommentare für heute Abend! Wie schön! 😀
Ha, Marcus: Wart´s nur ab! 😉
Oder von einem anderem Schiff, weil er ursprünglich einen anderen Plan hatte, der durchkreuzt wurde.
Und wie die hochgehen: kinetische Energie. Asteroiden explodieren auch, wenn sie aufschlagen und richten verheerende Schäden an. Ich erinnere an Shoemaker-Levy 9 (?) auf dem Jupiter oder die Sonde der NASA, die auf einen Asteroiden geschossen wurde. Gewaltige Explosionen!
Oder er wollte diese Leute umbringen. Ginge aber sicher auch einfacher.
Das ist nur “offenbar”, wenn man Deine Vermutungen ansetzt.
Unter anderem mit einem gewaltigen Schlachtschiff. Weitere Maßnahmen, etwa administrative, interessieren eigentlich nicht so sehr, finde ich.
Das sieht nach einem guten Plan aus.
Wenn seine intellektuellen Fähigkeiten so herausragend sind, sind sie von gewaltigem Nutzen: sollte für ihn ein Leichtes sein, zu lernen. Einstein würde heute auch helfen können oder Newton.
Aber es waren seine Torpedos. Und das hat er gemerkt.
Das kann Spock 2 nicht wissen, also muss er fragen. Schwachstellen beim Gegner suchen, die Spock 1 vielleicht kennt. Kryptonit oder so.
Ich meine, den ursprünglichen Plan kennen wir gar nicht so genau. Wenn Kahn an Bord des Schlachtschiffes hätte sein sollen, war von ihm vielleicht irgendetwas gedacht, dort zu tun. Seine Leute wieder zu erwecken und das Schiff übernehmen beispielsweise. Wenn niemand weiß, dass sie in den Torpedos stecken, ist das ganz sinnvoll. Vielleicht zusammen mit einem größenwahnsinnigen Marcus, der denkt, er hätte Kahn unter Kontrolle, was er nun lernen musste, dass er nicht hat. Und schon ist der Plan kaputt und Kahn wird sauer.
Wenn dafür der große Typ vom zivilen Wachdienst zuständig war, ist das nicht mehr so überraschend … Andere Möglichkeit: Scotty, der Technickfuchs, hat es geschafft, die Sensoren zu täuschen. Der kann sowas! Schließlich ist der Erfinder des Transwarp-Beamens.
Nu´ muss ich aber los …
@Dietmar: “wissen wir nicht genau” ist aber eine schwache verteidigung, ein Film soll zeigen, was er meint….
Naja, reicht ja wohl auch so um die Kosten einzuspielen, wozu also mehr Mühe geben…
[OT] hmm jetz mag mich Tante edit auch nicht mehr… werbung kam aber keine…
EDIT: nach dem Reload verbleiben mir nur noch 60 Sekunden, das ist wirklich knapp.
@Dietmar:klar kann sich der Zuschauer alles irgendwie erklären, aber daskann ja nicht darüber hinwegtäuschen, dass die von dir angemerkten Erklärungen an keiner Stelle aus dem Film heraus nachvollzogen werden können und dass die Story löchrig wie ein Schweizer Käse ist. Ein Beispiel:Khan behauptet (und die Angst des Admirals vor ihm bestätigt das), in allem besser zu sein als Kirk, aber tatsächlich zeigt er uns das nur einmal (als er die Klingonen im Alleingang besiegt) und das hat nichts mit seinem angeblich überlegenen Intellekt zu tun. An keiner Stelle des Films ist nachvollziehbar, warum er für ein unbesiegbares Genie gehalten wird. Und das ist ganz eindeutig eine Drehbuchschwäche, die Abrams nur durch die Inszenierung überspielt.
@Howie Munson:
Dann ist Hitchcocks “Vögel” ein schlechter Film, weil wir nicht wissen, warum die Vögel sich so verhalten und dann plötzlich damit aufhören. Gilt auch für den Trucker in “Duell”. Das sind so die ersten Beispiele die mir einfallen, dass eben nicht alles offen gelegt werden muss. Manches will man auch gar nicht wissen. Midichlorianer ….
@heino:
Die Sprünge zwischen den Fluggeräten, der Sprung aus dem zerstörten Schlachtschiff, die Kämpfe dort zuvor, das Aufmischen auf der Brücke, das Logikduell mit Spock fallen mir gerade ein: Kahn war sehr deutlich Kirk überlegen. Eher behauptet war diese Überlegenheit im anderen Kinofilm. Hat das jemanden gestört?
@Dietmar:die Vögel ist da eher ein schlechtes Beispiel, da soll der Angriff eben nicht erklärt werden, um so die Angst vor grundlosem Terror zu verstärken.
Ja, es wird gezeigt, dass Khan körperlich überlegen ist. Aber seine intellektuelle Überlegenheit ist bloße Behauptung und wird durch keine seiner Taten belegt.
Zwischen “sollen” und “müssen” ist auch noch ein Unterschied. Und ein oder zwei große Lügen/Rätsel insgesamt sind halt noch ok, aber nicht alle 30 Minuten Laufzeit. An TWOK hat mich auch einiges gestört, scheint halt generell so zu sein, dass ich mit den Serien mehr anfangen kann als mit den Filmen.
BTW:Die Midichlorianer erklären ja nichtmal was, die werden genauso als unerklärtes und “unmögliches” Phänomen vorausgesetzt wie vorher die Macht ohne jene. Und EP1. war darüber hinaus auch voll mit Logik- und Handlungslöchern.
@heino:
Okay, vollständiges Zitat von Howie:
Dass wir etwas nicht wissen oder wissen müssen oder sogar dürfen, damit ein Film funktioniert, darf man nicht damit verwechseln, dass der Film Aussagen trifft also “zeigt, was er meint”.
Naja: 300 Jahre Kälteschlaf, und trotzdem schafft er es, sich problemlos den neuen Gegebenheiten nicht nur anzupassen, sondern auch mal eben allein das größte Schlachtschiff zu fliegen, Pläne zur Welteroberung zu entwerfen, seine Kameraden in selbst entwickelten Torpedos neuester Technologie zu verstecken. Das ist schon etwas, finde ich.
Das ist natürlich alles richtig.
Ich denke, ich bin ein bisschen spät für die Debatte. Aber egal: Ich habe mich gefragt, warum mich das alles so wenig stört. Wohl deshalb, weil wir Kahn immer nur im Aufeinandertreffen mit der Enterprise-Crew und vor allem mit Kirk sehen. Und da ist er immer deutlich überlegen. Was er sonst macht, bleibt für uns genauso im Dunkeln, wie für die.
Ich weiß, wir hatten schon genug von diesen Reviews, aber diese hier ist echt klasse. Kurz, knackig, scharfsinnig und eloquent. Die bisher beste Kritik die ich gesehen habe. Absolut sehenswert.
Diesen Typ gebe ich mir in Zukunft mal öfters.
http://moviebob.blogspot.de/2013/05/escape-to-movies-star-trek-into-darkness.html
@Dietmar:ich denke, Howie bezieht sich da auf den gerade in den USA gelebten Grundsatz “Show, don`t tell”, der da die Regel ist. “Die Vögel” ist da eine Ausnahme, denn er spielt mit Urängsten und ist somit nicht mit Logik zu fassen. STID dagegen hat etliche Löcher in der Handlung, die eben – da Science Fiction eine uns fremde Welt erklären soll – auf die Logik angewiesen ist und da oft versagt.
Was du da an Hinweisen für Khans intellektuelle Überlegenheit siehst, wird für meine (und damit bin ich ja nicht alleine, wie du anhand der zahlreichen Kritiker sehen kannst) Begriffe nie vernünftig erklärt und rein willkürlich den jeweiligen Bedürfnissen des Regisseurs angepasst. Khan kann mal eben mit einem Helikopter die Führungsspitze der Föderation umnieten? Kunststück, es ist ja auch nicht die Spur von Sicherheitsmaßnahmen zu sehen, was bei einer solchen Einrichtung einem schlechten Witz gleichkommt.
Aber um das nochmal zu sagen:ich fand den Film trotzdem hochgradig unterhaltsam, weil die Darsteller klasse waren, das Tempo hoch, die Schauwerte gewaltig und Abrams einfach weiß, wie man solche Drehbuchschwächen überspielen kann.
@heino:
Tut mir leid, aber mich überzeugt die Zahl der Kritiken nicht. Ich mag auch Filme nicht, die viele sehr mögen.
Siehst Du? Das mach mal nach, nach 300 Jahren Kälteschlaf und mit Zukunftstechnologie!
Wieso? Die Erde ist friedlich. Das ist doch eine, oder eher die wesentliche, Zukunftsperspektive von Star Trek. Der Gegner kommt von Außerhalb, der Vergangenheit oder Zukunft oder ist ein technisches Problem. Terrorismus und notwendige Schutzmaßnahmen sind ein heutiges Phänomen. Zudem ist die Sternenflotte vor allem eine Forschungs-Organisation. Die “Weltweit-NASA” sozusagen mit militärischen Mitteln zur Verteidigung.STID dagegen hat etliche Löcher in der Handlung,Ehrlich: Sehe ich nicht. Da gibt es andere Filme, wo ich mit der flachen Hand an die Stirn schlagen möchte. Hier greift alles ziemlich gut ineinander.
Ja gut. Grundsätze sind eben auch nur das. Genauso weiß niemand, warum der weiße Hai so aggressiv ist, was es ja vorher nie gab, oder der Trucker den armen Reisenden terrorisiert. Warum denkt Norman Bates eigentlich, er sei seine tote Mutter? Ich meine: den wahren Grund? Logikloch! Klar.
@Dietmar:
“Tut mir leid, aber mich überzeugt die Zahl der Kritiken nicht. Ich mag auch Filme nicht, die viele sehr mögen.”
Klassisches Mißverständnis. Ich denke, du weißt, dass ich das nicht damit sagen wollte. Dir sollte aber zumindest auffallen, dass viele Leute (inklusive jeder Menge professioneller Filmkritiker) Probleme mit dem Film haben. Wenn dir das nicht so geht, finde ich da sganz ehrlich beneidenswert, mich stören solche Sachen einfach.
“Siehst Du? Das mach mal nach, nach 300 Jahren Kälteschlaf und mit Zukunftstechnologie!”
Sehe ich anders. Der Helikopter im Fuilm unterscheidet sich nicht merklich von heutigen Helikoptern und von daher erfordert es nicht allzuviel Genie von Khan damit zurecht zu kommen.
“Wieso? Die Erde ist friedlich. Das ist doch eine, oder eher die wesentliche, Zukunftsperspektive von Star Trek. Der Gegner kommt von Außerhalb, der Vergangenheit oder Zukunft oder ist ein technisches Problem. Terrorismus und notwendige Schutzmaßnahmen sind ein heutiges Phänomen. Zudem ist die Sternenflotte vor allem eine Forschungs-Organisation. Die “Weltweit-NASA” sozusagen mit militärischen Mitteln zur Verteidigung.STID dagegen hat etliche Löcher in der Handlung,Ehrlich: Sehe ich nicht. Da gibt es andere Filme, wo ich mit der flachen Hand an die Stirn schlagen möchte. Hier greift alles ziemlich gut ineinander.”
Eben, der Gegner kommt von Außerhalb, also muß auch eine friedliche Gesellschaft Maßnahmen zum Selbstschutz treffen. Und die sehe ich in dem Film nirgends.
“Ja gut. Grundsätze sind eben auch nur das. Genauso weiß niemand, warum der weiße Hai so aggressiv ist, was es ja vorher nie gab, oder der Trucker den armen Reisenden terrorisiert. Warum denkt Norman Bates eigentlich, er sei seine tote Mutter? Ich meine: den wahren Grund? Logikloch! Klar.”
Ich würde ja vermuten, dass du mein Argument nicht verstanden hast, wenn ich es aus früheren Diskussionen mit dir nicht besser wüsste. Was bedeutet, dass du es nur lächerlich machen willst. Und da ich nicht, wie schon bei TDKR, wieder einen unnötigen Streit mit dir ausfechten möchte, breche ich die Diskussion dann mal hier ab.
@Heino:
Aber auch Autoritäts-Argumente überzeugen mich nicht unbedingt. Wenn es beispielsweise um Quantenmechanik oder so geht, dann würde ich problemlos einer Autorität folgen, weil ich da einfach keine Ahnung habe. Aber eine professioneller Filmkritiker, was immer das ist, ist da etwas anderes.
Ich finde, schon. Es sei denn natürlich, Khan hätte eine Piloten-Lizenz vor 300 Jahren erworben. Woher weißt Du, dass sich der Hubschrauber nicht wesentlich unterschied? Der Antrieb sah komplett anders aus als bei heutigen. Mein heutiges Auto lässt sich mit dem, was ich vor knapp 30 Jahren in der Fahrschule lernte, nicht so ohne weiteres bedienen. Und das ist nur ein Auto. Automatische Abschaltung, Tempomat, wie startet man das Ding eigentlich? Alles anders als früher. Mit solch einem Antrieb wie im Film angedeutet dürfte die Avionik anders sein als bei heutigen Hubschraubern.
Außerhalb der Erde, meine ich. Die Gesellschaft auf der Erde ist friedlich. Die Klingonen sind weit weg, es gibt die neutrale Zone im All, die Romulaner sind noch unbekannt, die Menschheit steht auf der Schwelle zum Sprung ins All. Auf der Erde ist Friede, Freude, Eierkuchen: Keine großen Schutzmaßnahmen vor den eigenen Leuten mehr erforderlich. Kein Staatsterrorismus, kein religiöser Fanatismus auf der Erde. Die Schutzzone liegt außerhalb der Erde.
Oder anders herum: Nehmen wir mal an, da würden gewaltige Schutzmaßnahmen gezeigt, die Kahn raffiniert überwindet. Die gleichen Kritiker, behaupte ich jetzt mal einfach, die sich jetzt über das Fehlen der Schutzmaßnahmen beklagen, würden dann sagen, Mooooment! Das ist doch überhaupt nicht Star-Trek-like! In Star Trek ist die Menschheit friedlich!
Ich sehe da kein Logikloch.
Nein, will ich nicht. Ich wollte vielleicht pointiert und witzig formulieren. Gelingt mir aber nicht immer.
Schade. Streiten will ich auch nicht. Ich finde den Film aber eben nicht “löchrig”.
(Verdammt: Ich grübele gerade, was TDKR ist … Ó_ò )
*kopfpatsch* Aua.
#185 bitte löschen!
Das ist ja peinlich …
*duckundweglauf*
@ Dietmar: NEIN! Das bleibt als Schandmal jetzt stehen! Auf immer und ewig! 🙂
Als hätte ich das nicht erwartet …
Ich denke das nächste Mal länger nach vor dem Posten.
Versprochen. *gnihihi*
Da sich heino von mir verschaukelt fühlt, was ich wirklich nicht beabsichtigt habe, setze ich ein Argument im Selbstgespräch fort; wie im wahren Leben *heul*:
Zur Frage “die Genialität ist nur behauptet”: Das ist ist sie in Star Trek immer. Scotty ist ein genialer Techniker. Wie wollen wir das überprüfen, wie wird das gezeigt? Da werden Lösungen aus dem Hut gezogen. Quantenfluktuationen erzeugt oder weiß der Geier was. Kirk löste als einziger den Kobayashi-Maru-Test, wurde in TOS gesetzt. Heute wissen wir, das war Trickserei. Picard entkommt mit dem antriebslosen Schiff einem Asteroidenfeld. Wie? Indem er der staunenden Crew ein Swing-by-Manöver vorführt. Alles ist verwundert ob eines Manövers, dass die NASA heute einsetzt um Sonden zu beschleunigen. Echte Genialität lässt sich gar nicht filmisch wirklich darstellen. Dafür müsste man schon genial sein und Geniales schreiben. Zudem wäre das unverständlich. Wie soll das aussehen? Mathematische Gleichungen dramatisieren?
“einem Asteroidenfeld” EDIT!!! Was ist das bloß?!
“Da sich heino von mir verschaukelt fühlt, was ich wirklich nicht beabsichtigt habe, setze ich ein Argument im Selbstgespräch fort; wie im wahren Leben *heul*:
Zur Frage “die Genialität ist nur behauptet”: Das ist ist sie in Star Trek immer. Scotty ist ein genialer Techniker”
Okay, dann doch nochmal. Wie ich schon schreibe, wollte ich nur einem möglichen Streit vorbeugen, der völlig grundlos ist, weil wir beide den Film ja mögen. Nur hast du halt andere Maßstäbe als ich. So be it:-)
Ja, Genialität iwrd bei Star Trek gerne behauptet. Bei Scotty wird sie allerdings auch benötigt, weil die Enterprise sonst in keinem Film weit gekommen wäre. Und da sehe ich den Unterschied zu Khan:in Star Trek 2 hat sein Plan Hand und Fuß, bis die Rachsucht ihn übermannt und er seine tatsächlich bis dahin demonstrierte Überlegenheit verspielt. Bei STID ist für meine Begriffe von so einem Masterplan nicht allzu viel zu sehen und als er endlich so was wie einen Plan preisgibt, wirkt der nicht allzu genial.
Was den Pilotenschein angeht, hab ich mich mal deiner Technik bedient und bin dvaon ausgegangen, dass er tatsächlich sowas hat, denn immerhin ist er ja Soldat. Dass es ihm möglich war, seine Leute in ihm unbekannten Torpedos zu verstecken, deutet für mich darauf hin, dass er sich mit solchen Geräten auskennt und ergo entweder bei der Marine oder beim Militär gedient hat (obwohl wir auch dafür nie einen Beweis bekommen).
Was die Sicherheitsmaßnahmen angeht:spätestens seit Neros Angriff auf die Föderation und Vulkan sollte auch dem dümmsten Offizier klar sein, dass es potenzielle Bedrohungen für die Föderation, die Erde und den Kommandostab gibt. Ergo wären Schutzmaßnahmen doch sinnvoll, oder?
So gesehen hat Admiral Marcus mit seinen Plänen sogar recht, nur die gewählten Mittel sind äußerst fragwürdig…….
Und offensichtlich drücke ich mich auch nicht immer allszu klar aus, denn das hier
“Aber auch Autoritäts-Argumente überzeugen mich nicht unbedingt. Wenn es beispielsweise um Quantenmechanik oder so geht, dann würde ich problemlos einer Autorität folgen, weil ich da einfach keine Ahnung habe. Aber eine professioneller Filmkritiker, was immer das ist, ist da etwas anderes.”
zeigt, dass ich dir nicht vermitteln konnte, was ich sagen wollte. Ich sehe Filmkritiker nicht als “Autoritäten”, sonst wäre ich immer einer Meinung mit dem Hausherren, was ja beileibe nicht der Fall ist. Ich wollte nur verdeutlichen, dass sich viele Leute, denen der Film an sich gefiel, an der Handlung gestoßen haben. Ob berechtigt oder nicht, ist sicher Ansichtssache. Mir ging es auch so, ich fand da vieles fragwürdig, aber unterhaltsam ist der Streifen trotzdem. Halt wie der erste Abrams-ST auch:-)
@heino:
Das ist okay. Aber da besteht derzeit keine Gefahr: ich bin tiefenentspannt. 🙂
Das stimmt wohl: Ich neige sehr stark dazu, mich auf Filmbehauptungen einzulassen.
Das liegt daran, dass Khan hier aus der Defensive heraus agiert. Er ist schon mitten im “Rache-Modus”, als er Kirk begegnet, mit dem er in dieser Zeitlinie ja noch nichts zu tun hatte. Die Voraussetzungen sind also komplett anders als im Original.
Fair enough. 🙂 Ich bin Reservist. Neulich hatte ich mal das Nachfolgemodell der P1 in der Hand. Kam ich nicht mit klar, und das sind nur wenige Jahrzehnte bei simpler Waffentechnik. 300 Jahre Entwicklung verschlafen und dann die Technik so zu beherrschen, doch, das ist genial. Glaubwürdig genug für mich. Mal so gesagt: Ich sah keinen Grund, seine Überlegenheit anzuzweifeln und wundere mich, dass das jemand tut.
Ich hatte das so verstanden, dass er die entwickelt hat. Aber ich mag mich täuschen.
Nero kam nie in die Nähe der Erde. Die Erde wird beschützt (Neutrale Zone etc.), auf der Erde ist Friede. Das ist nun einmal die Basis von Star Trek. eine friedliche Erd-Gesellschaft.
Ja, ist wohl so. Aber wenn Du darauf hinweist, mir würde das wohl aufgefallen sein, dann sieht das für mich so aus, als wolltest Du das als Argument gesehen haben.
Richtig! Und sie haben alle Unrecht. 😎
Aber sowas von!
Und: Danke für die Diskussion und Deine Nachsicht.
Kein Thema, Shit happens und ich habe deine Äusserungen ja auch in den falschen Hals bekommen. Nur zu einem Punkt habe ich noch eine Frage:
“Nero kam nie in die Nähe der Erde. Die Erde wird beschützt (Neutrale Zone etc.), auf der Erde ist Friede. Das ist nun einmal die Basis von Star Trek. eine friedliche Erd-Gesellschaft.”
Die neutrale Zone kenne ich nur aus den alten Filmen/Serien. Habe ich das was verschlafen, oder wurde die in den neuen Streifen nie erwähnt und wenn doch, wie ist sie gesichert, wenn es scheinbar keine bewaffneten Schiffe gibt? Dass Nero nicht in die Nähe der Erde kam, heißt ja nicht, dass eventuelle andere Gegner (z.B. die Klingonen) das nicht schaffen könnten
@heino: Ich weiß nicht mehr die Stelle (n), aber die neutrale Zone wurde (mehrfach?) erwähnt, meine ich.
Mich hatte es auch extrem gestört, dass der Sternenflottenrat so komplett schutzlos war. Das muss ja nicht gleich bedeuten, dass da mehrere ED209 da rumstehen um mögliche Gefahren abzuballern. Aber es ist nun wirklich nicht zu viel verlangt eine ausgeklügelte Schildtechnik dort zu erwarten, die vor etlichen Gefahren schützt. Und selbst wenn nicht, selbst heute sind Fenster in Hochhäusern extrem bruchsicher, da hätte man auch schon mehr Fortschritt erwarten können. So kam das ja einem vor, dass die armen Admiräle schon Angst vor verirrten Vögeln haben müssen.
Achja, wie Nahe sollte Nero eurer Meinunng der Erde denn noch kommen? Am Ende von Teil 1 ist er grade dabei seinen Bohrer direkt in die San Francisco Bay zu jagen. Kann aber grade noch rechtzeitig von Kirk und Spock davon abgehalten werden.
Klingonen werden die Erde nicht ohne Kriegserklärung angreifen, weil das unehrenhaft wäre. Bis jetzt gibt es nur Spannungen zwischen den Völkern, aber wenn ich mich recht entsinne, wurden nur paar Kolonien übernommen, bei denen die Rechtmäßigkeit auch fraglich ist (da es ansonsten bereits Krieg gäbe).
@invincible warrior: Fenster sind in allen Kinofilmen unrealistisch. Da wird gerne mal Axel Foley durchgeworfen oder John McClane muss drei Mal drauf schießen, damit es bricht. Je nachdem, wie es gerade passt. Außerdem darf man von der fortgeschrittenen Waffentechnologie erwarten, dass Fenster nun keine Hindernisse sind.
Das mit dem Bohrer stimmt; hatte ich nicht auf dem Schirm. Aber dennoch ist das eine Bedrohung von außen gewesen und kein terroristischer Angriff auf einzelne Gebäude. Die Frage bleibt: Wovor soll in einer Gesellschaft ein Gebäude geschützt werden, wenn die Gesellschaft friedlich ist? (Ist unrealistisch, aber Star Trek ist nun einmal eine Utopie.)
Richtig. Und diese Kämpfe werden im All ausgefochten, nicht im Häuserkampf Straße für Straße.
“Richtig. Und diese Kämpfe werden im All ausgefochten, nicht im Häuserkampf Straße für Straße.”
Nur, solange die Föderation dem Angriff standhalten kann. Und wie soll sie das bei so mangelhafter Bewaffnung ihrer Schiffe lange durchhalten?
@Dietmar
“Außerhalb der Erde, meine ich. Die Gesellschaft auf der Erde ist friedlich. Die Klingonen sind weit weg, es gibt die neutrale Zone im All, die Romulaner sind noch unbekannt, die Menschheit steht auf der Schwelle zum Sprung ins All. Auf der Erde ist Friede, Freude, Eierkuchen: Keine großen Schutzmaßnahmen vor den eigenen Leuten mehr erforderlich. Kein Staatsterrorismus, kein religiöser Fanatismus auf der Erde. Die Schutzzone liegt außerhalb der Erde.”
Auch im Abrams-Universum hat sich dieser Angriff hier ereignet , da er vor der Schaffung der alternativen Zeitlinie durch Nero stattfand. Die Erde weiß also, was es bedeutet angegriffen zu werden. Ach ja, die Romulaner sind auch nicht unbekannt, es fand im 22. Jahrhundert bereits ein Krieg statt(Siehe TOS Balance of terror).
http://www.youtube.com/watch?v=A8zsdIQe9UQ
Noch eine Ergänzung: Das Föderationsgebiet erstreckt sich zwar auf 8000 Lichtjahre, aber die Klingonische Heimatwelt liegt nur vier Tage von der Erde entfernt(siehe ENT, Broken Bow). Über die Romulaner wird keine genaue Angabe gemacht, aber in Anbetracht des relativ frühen Kontakts mit der Erde dürften die auch nicht sehr weit entfernt liegen.
Die Erde liegt dementsprecht in einer Art Krisengebiet des Föderationsgebiet, direkt an der Front also. Das müsste allesviel besser gesichert sein. Jeder Depp könnte den Planeten erobern.
In TMP ist die Enterprise das einzige Schiff im Sol-System, genauso in Generations. Und in Into Darkness war da auch nicht viel zu sehen.
Aber gut ,suspension of disbelief. Ist wohl ähnlich wie bei Actionfilmen, wo die Polizeisirenen erst zu hören sind, wenn der Protagonist schon eine ganze Armee des Bad Guys erledigt hat.
@heino: Phaserbänke und Torpedos, hätte ich jetzt gedacht. Ist nicht so schlecht.
@Exverlobter: Wie helfen bei solch einer Attacke helfen Sicherheitsmaßnahmen gegen Einzeltäter oder Gruppen an Gebäuden? Warum soll man darauf kommen, dass sie notwendig seien, wenn die eigene Bevölkerung friedlich ist. Und wie gesagt: Das ist nun einmal die Gesellschafts-Utopie von Star Trek. Ich sehen einen Unterschied, ob die ganze Erde von Außerhalb angegriffen wird, oder ob Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz von Gebäuden auf der Erde getroffen werden.
Aber bitte, was will ich da diskutieren …
@Exverlobter:
Ja, ungefähr so, wie Berlin in der Nähe des Krisengebiets des Kongo liegt.
EDIT macht, was es will. Egal. Oben ist ein “helfen” zu viel.
“Ja, ungefähr so, wie Berlin in der Nähe des Krisengebiets des Kongo liegt.”
Bedenke die Relationen. 8000 Lichtjahre. Man braucht wohl Monate um durch das Gebiet zu fliegen. Die Romulaner und Klingonen liegen umgerechnet auf eine kleineren Skalierung also um die Ecke.
Wäre die Föderation die Nato, dann wäre die Erde das Westdeutschland des Kalten Kriegs.
@Exverlobter: 8.000 Lichtjahre aber nicht in nur eine Richtung. Die Romulaner und Klingonen wohnen nicht innerhalb des Föderationsgebietes. Dazwischen liegt noch die neutrale Zone als Puffer-Gebiet. Worauf steht Deine Vermutung, man brauche wohl Monate?
Dass es Widersprüche und Inkonsistenzen in der Serie gibt, müssen wir wohl nicht verhandeln. Aber es gibt ein paar Dinge, die gesetzt sind: Die Erde ist eine friedliche Welt. Und das war mein Argument. Die Föderation ist noch recht klein, ebenfalls friedlich und an Forschung interessiert. Die Romulaner sind fast nicht bekannt, die Klingonen haben ein schwieriges Verhältnis und ihr Reich grenzt an das der Föderation.
Jetzt kann man natürlich versuchen, das alles wegzuinterpretieren. Aber das ändert nichts daran, dass diese Bedrohung die Erde in toto, nicht einzelne Gebäude betrifft.
Wie schnell Warp ist und wie weit man in welcher Zeit damit kommt, ist ein hübsches Nerd-Thema, interessiert mich aber nicht so sehr.
“Worauf steht Deine Vermutung, man brauche wohl Monate?”
Die Voyager braucht für 10.000 Lichtjahre pi mal daumen 10 Jahre, (in eine Richtung). Ist eine Schätzung meinerseits. Es wird wohl etwas mehr als ein paar Tage sein.
Das mit der Sicherheit der Gebäude habe ich übrigens nicht angezweifelt. Ich sprach lediglich davon, dass es etwas fahrlässig ist im Erdorbit stets nur die Enterprise zu haben.
“Die Romulaner sind fast nicht bekannt”
Nochmal, zwischen den Romulanern und der Erde fand im 22. Jahrhundert bereits ein Krieg statt.
@Exverlobter:
Wenn man alle Filme und die Serien zusammen nimmt, ist die ganze Galaxie ein einziges Krisengebiet. Jetzt rechne noch aus, dass die Borg “in der Nähe” sind und zieh daraus den Schluss, dass nichts hinhaut, weil die noch niemand Bekanntes erobert haben.
Ach so. Soll also ein neuer Aspekt sein.
Die Enterprise ist das Flaggschiff der Flotte und am weitesten entwickelt. Jetzt startet die erste Fünf-Jahres-Mission mit dieser Besatzung (und wenn ich richtig verstanden habe sogar überhaupt; über die letzte Serie “Enterprise” denke ich nicht nach, habe ich nicht geguckt. Ursprünglich lief die erste Fünf-Jahres-Mission unter Pike, denke ich.) Das ist also
1. kein Patrouillen-Schiff zum Schutz der Erde.
2. Wenn es eine Flotte gibt, gibt es mehrere Schiffe.
3. Die Föderation ist keine Kriegs- sondern vor allem Forschungs-Allianz. (Sieht im Kino immer etwas anders aus, liegt wohl daran, dass es irgendwie auch mal krachen muss.)
4. Haben Allianz-Mitglieder auch Schiffe. Etwa die Vulkanier.
5. Ist der Sinn einer Allianz auch, dass man sich gegenseitig schützt. An den Grenzen. Deshalb kreisen keine Kriegsschiffe um die Planeten.
Und trotzdem ist über die fast nichts bekannt. In TOS wusste man nicht einmal, wie die aussehen.
Ich habe gerade festgestellt, dass die meisten seefahrenden Länder nur einen einzigen Flugzeugträger haben. Lediglich die USA hat zwölf der Nimitz-Klasse. Kann so etwas noch andere Gründe haben als Fahrlässigkeit? Wie viel schwerer ist es wohl, ein Warp-Schiff für den Weltraum dieser Größe zu bauen als einen Flugzeugträger?
Und dazu muss man sagen, dass die Flugzeugträger nicht vor New York oder so kreuzen. Warum nicht? Da kann jeder Depp mit einem Fischerboot hin fahren!
@Dietmar.
Jepp, aber es heißt ja bei Trek immer, dass die Enterprise das einzige Schiff in Reichweite ist (im ganzen Sol-System,echt?).
Und um bei deinem MarineVergleich zu bleiben…Als ob die Sicherheit der USA nur von einem einzigen Schiff gesichert würde, hmm.
Ist ja nicht nur so, dass es nur Flugzeugträger gibt. Allein die US Navy hat 287 Kriegsschiffe. Das müssen ja nicht gleich alles Flugzeugträger sein.
Wow, ihr steht wirklich auf diesen Star Trek-Mist, was…? 🙂
“Wow, ihr steht wirklich auf diesen Star Trek-Mist, was…? :)”
Was erwartest du denn in einem Trek-Thread?
Nee, nee, is’ schon gut… quatscht noch ein bisschen über die neutrale Zone… 😀
Was die friedliche Erde betrifft: Die treffen sich doch alle in dem Raum mit Panorama, weil es einen stadterschütterden Anschlag vorher gegeben hat oder ist dem nicht so??
Und wenn die Foderation/Sternenflotte eher die Nasa als die Navy sein soll, wieso zum Geier haben sie mit “Sektion 31” einen Geheimdienst??
“Und wenn die Foderation/Sternenflotte eher die Nasa als die Navy sein soll, wieso zum Geier haben sie mit “Sektion 31″ einen Geheimdienst??”
Die Aussage verstehe ich nicht. Die USA haben sowohl NASA als auch Navy aber auch einen Geheimdienst. Das schließt sich nicht aus.
Was das Verhältnis Militär/Nicht-Militärische Ausrichtung angeht, war Trek schon immer recht widersprüchlich.
Halten wir aber fest. Kirk bezeichnet sich in Errand of Mercy/Kampf um OrganiA primär als Soldaten, David Marcus bezeichnet sich selbst in Hinblick auf die Sternenflotte im Zorn des Khan als “Spielball des Militärs”. Aber dann war Roddenberry plötzlich auf dem Heiligentrip was Leute wie Nicholas Meyer, Ron Moore etc. nur auf die Palme brachte, und die ihm dann vorwarfen, seine eigene Serie nicht gesehen zu haben.
Genau. Weil es das einzige Schiff ist, oder was willst Du sagen? Es geht um die Abenteuer der Enterprise. Da ist es logisch, dass es darum geht, dass die Enterprise gerufen wird oder als einziges Schiff verfügbar ist oder einen Auftrag hat.
Ich habe verglichen. Nicht gleichgesetzt. Jetzt sieht mir Deine Argumentation zu sehr nach Rabulistik aus. Da mache ich mal Schluss.
@Howie Munson:
Weil sie eher Nasa als Navy ist.
Also geht es jetzt darum, dass da nichts mehr stimmt, oder was?
Die NASA hat was?! Gut, das wird mir jetzt wirklich zu albern …
Starfleet ist trotz seiner Ausrichtung auf die Erforschung des Weltalls eine militärische Organisation.
http://en.wikipedia.org/wiki/Officer_%28armed_forces%29
Scrolled mal runter. Die ST Ränge sind alles Navy Ränge.
Übrigens noch etwas.
http://en.wikipedia.org/wiki/Star_Trek_II:_The_Wrath_of_Khan
Scrolled runter zu Development und schaut auch an welche Idee Roddenberry ursprünglich für den zweiten Film hatte. Ich sage nur WTF. Stattdessen bekamen wir den für viele “besten ST Film”.
Ach Gott: falsch verstanden. Peace …
@Dietmar
Zur Klärung
Ich habe nicht behauptet, dass ich denke, dass du davon ausgehst, dass die Amerikanische Küste nur von einem Träger geschützt wird. Ich habe nur gemeint, das wenn man die Trek-Realität auf die reale Realität anwenden würde, das dabei rauskommen würde.
“Der kleine Dietmar und der Exverlobte sollen aus dem Holodeck-Bälleparadies abgeholt werden, Dietmar und Exverlobter.”
Mich stört nicht die Nicht-Existenz einer Verteidigungsflotte, das kann man ja zB damit begründen, dass ein Großteil der Flotte erst vor nem Jahr von Nero zerlegt wurde. Und da die Erde ja nicht so oft in Gefahr ist (war jetzt ja auch nur ein paar mal in den Filmen und Serien), gehen die anderen Schiffe ihrem Forschungsauftrag nach. Die Klingonen sind ja auch dank Nero geschwächt. Was mich mehr stört ist, dass da nichtmal ein Shuttle oder ähnliches den kämpfenden Schiffen entgegen kommt oder anfragt, was da los ist. Das finde ich viel komischer. Stattdessen lassen die da zwei fette Schiffe einfach gen Erde fallen (scheinbar nichtmal mit Warnung der Bevölkerung, sowas sollte ja berechenbar sein).
Was mich auch interessieren würde ist, wann Khan wiedererweckt wurde. Er soll ja die Vengeance designt haben und dann musste die noch gebaut werden. Sicher kein leichtes (schnelles) Verfahren. STID spielt auch nur ein Jahr nach ST2009. Zumal die Sternenflotte ihre Schiffe scheinbar bevorzugt auf der Erde baut. Immerhin wurde die Enterprise ja auf der Erde gebaut und wenn das nicht der bevorzugte Bauplatz ist, wieso wurde die dann auf der Erde gebaut?
Ich finde es auch interessant, dass Marcus die Vengeance ganz offen in seiner Schiffssammlung ausstellt. Wundert sich denn keiner seiner Mitadmiräle, was das für ein Schiff ist?
“Und da die Erde ja nicht so oft in Gefahr ist”
Die Erde ist andauernd in Gefahr.
Denk an die Xindi, V’Ger, die Walsonde, die Borg (gleich zweimal), das Dominion, Shinzon, Nero, John Harrison.
“Was mich mehr stört ist, dass da nichtmal ein Shuttle oder ähnliches den kämpfenden Schiffen entgegen kommt oder anfragt, was da los ist. ”
Ist wie in Actionfilmen, wenn sich der Held und Bösewicht das letzte Gefecht liefern, und die Polizei nie was davon merkt. Das muss man halt einfach so hinnehmen.
“Zumal die Sternenflotte ihre Schiffe scheinbar bevorzugt auf der Erde baut.”
Die Schiffe werden überall gebaut. Die ENterprise D aus TNG und die Voyager wurden z.B. auf dem Mars gebaut.
“Ich finde es auch interessant, dass Marcus die Vengeance ganz offen in seiner Schiffssammlung ausstellt. Wundert sich denn keiner seiner Mitadmiräle, was das für ein Schiff ist?”
Ein stilistisches Mittel primär für die Zuschauer gedacht. Die Bedrohung durch den Dreadnought wirft in dieser Szene ihre Schatten voraus.
Es wissen wahrscheinlich noch eine ganze Menge mehr Leute von dem Schiff. Und deshalb steht das Modell halt in Admiral Robocops Büro. Und falls Kirk fragen sollte was das ist:
Es ist doch gang und gäbe, dass die Konstrukteure eine Reihe von Neuentwicklungen entwerfen, die über das Planungsstadium nie heraus kommen, man erinnere sich an die Venture Star, den geplanten Nachfolger für das Space Shuttle.
Die größere Überraschung für Kirk war wascheinlich nicht, dass da ein ihm unbekanntes Modell in dem Büro steht, sondern dass das Schiff schon tatsächlich fertig gebaut war.
Was aber wiederum die Frage aufwirft, warum Admiral Robocop die wichtige Mission nicht selber durchgeführt hat (zumal ja gerade Kirk der unkontrollierbarste Captain von allen ist, also warum gibt er gerade ihm den Job?).
Aber dann hätten wir natürlich keinen Film mehr.
@Exverlobter #221:
“Die Erde ist andauernd in Gefahr.
Denk an die Xindi, V’Ger, die Walsonde, die Borg (gleich zweimal), das Dominion, Shinzon, Nero, John Harrison.”
Nicht vergessen, das kommt fast alles erst noch! Zum aktuellen Stand der Filme ist die Erde/Sternenflotte noch nicht ganz der Major Player, als die man sie später kennt.
Ich bin nicht nerdig genug drin, um es selbst bestätigen zu können, aber wie ich hörte, soll die neue Zeitlinie tatsächlich komplett neu sein, d.h. auch “Enterprise” gilt nicht. Zwar wird im Vorgänger der Bassett eines Admiral Archer erwähnt, aber zeitlich spielt es wohl zu spät nach “Enterprise”, als dass es der damalige Captain sein kann.
Doch Enterprise zählt. Alles andere nicht.
Ironie, einem Großteil des Fandoms schmeckt das sicher nicht, aber ich hatte hingegen nie ein großes Problem mit der Serie.
BTW, man sieht in Into Darkness auch ein Modell der NX-01 Enterprise von Captain Archer in dem Admiralsbüro stehen.
“Nicht vergessen, das kommt fast alles erst noch!”
Zumindest der Angriff der Xindi fand auch im Abrams-Universum statt.
@Alter: Ich sag nur Admiral Leonard McCoy im TNG Piloten.^^
Apropos fällt mir jetzt erst auf, was macht eigentlich Rosebud in diesem Thread? In welchem Kontext soll das zu Trek stehen?
Inwiefern trauerst du deinen Kindheitstagen nach?
Rosebuds Identität ist der größte Spoiler aller Zeiten.^^
@Exverlobter: Wo haben die Borg denn die Erde direkt angegriffen außer in Star Trek 8? In TNG kamen sie meines Wissens nur nach Wolf 259 und in Voyager hat Janeway alles sogar noch vor dem Angriff in die Luft gejagt.
Das Dominion hat jetzt auch nicht direkt angegriffen, die Erde wurde nur von den Breen angegriffen. Das war aber eine heftige Überraschung für alle, was wohl auf ein eigentlich gut ausgebautes Frühwarnsystem spricht. Außerdem war das eher ein kleiner Guerilla-Angriff, zumindest war nicht so viel beschädigt wie man eigentlich bei einem erfolgreichen Angriff in einem Krieg hätte erwarten können.
Shinzon, die Heulsuse, hat es auch nicht bis zur Erde geschafft, da er rechtzeitig abgefangen wurde.
Und selbst bei V’ger und der Walsonde gab es genug Vorwarnung, dass die kommen.
Alles in allem scheint die Verteidigung der Erde also eigentlich schon gesichert. Aber auch die beste Verteidigung kann keinen übermächtigen Gegner aufhalten.
wegen Kirks Auftrag: Wieso sollte Marcus sich denn gefährden? Kirk der Idiot sollte doch genau dafür geeignet gewesen sein. Zumal er echt sauer auf Khan war, weil er ja Admiral Pike auf dem Gewissen hat. Bestenfalls hätten die Klingonen Kirk und die Enterprise zerstört, und sonst hätte es eben Pike gemacht. Dumm nur, dass Scotty sich auf sein Schiff geschlichen hatte.
@ Vineyard
Danke. Ist schon ‘ne Weile her, dass ich Citizen Kane gesehen habe.
@Wortvogel
“Hast du dir weibliche Trekkies auf Cons mal angesehen? Das ist kein Feminismus, das ist Neid. Kann ich bei Alice Eve verstehen.”
Nochwas zu den meist potthässlichen weiblichen Trekkies.
Naja, zumindest die deutsche Stimme von Bella Swan (Kristen Stewart) scheint zu den Ausnahmen zu gehören. Die sieht sogar ein bisschen wie Kristen Stewart aus. Nur an ihrem Lieblings-Trekfilm scheiden sich wohl eher die Geister.
siehe 06:25
http://www.myvideo.de/watch/8592226/Annina_Braunmiller_Snow_White_Ice_Age_4_im_Filmcheck
“Wo haben die Borg denn die Erde direkt angegriffen außer in Star Trek 8? In TNG kamen sie meines Wissens nur nach Wolf 259 ”
Das Borgschiff war am Schluss über dem Erdorbit.
“Das Dominion hat jetzt auch nicht direkt angegriffen, die Erde wurde nur von den Breen angegriffen.”
Die Breen haben sich dem Dominion angeschlossen, also hat letztendlich das Dominion die Erde angegriffen.
@sergej #219: Letztlich ist der Sinn jeder Beschäftigung Ansichtssache und kann lächerlich gemacht werden. Aber wenn´s Dir Spaß macht, sei´s Dir gegönnt.
So kann man es auch betrachten…
http://io9.com/right-wing-preacher-condemns-star-trek-into-darkness-fo-683228506
Hab den Artikel auch gestern gelesen und ich muss sagen: Recht so! Es geht ja auch nicht an, dass arisches Blut mit unreinen Blut vermischt wird! Sowas geht ja mal gar nicht!
Noch ein Franchise zum abschreiben.
Bob Orci?? Der Uwe Boll der Screenwriter, der nichtmal einen Kurzfilm oder eine TV-Episode als Regisseur vorweisen kann, kriegt die Schlüssel eines 200 Million Dollar Franchises zugeworfen.
WTF Paramount!!! Das Desaster von Star Trek 5, als Regi-Neuling SHatner sich massiv überschätzte, wird sich wiederholen. Ich bin traurig.Gott, ich liebe beide Franchises gleichwertig, aber momentan bin ich sauer auf Star Wars.
http://www.escapistmagazine.com/news/view/134484-Roberto-Orci-Will-Direct-Star-Trek-III?utm_source=twitter&utm_medium=share&utm_campaign=all
Ach, ich sehe es fatalistisch. Das neue Star Trek ist nicht gut genug, dass ich mir bei einem möglichen Rohrkrepierer die Haare raufen würde.
Noch mal 2 Stunden seelenloses Popcorn-Kino, oder das Ende einer unsäglich innovationsleeren Rebootreihe? Win-win!
Ach kommt, gebt dem Kerl doch eine Chance! Der hat doch grade erst bei Amazing Spider-Man 2 gezeigft, was in ihm steckt! Also ein Haufen großer Scheiße. 😀
Da Orci am Ruder ist, wird es zu keiner großen Änderung kommen, leider. Anstatt Star Trek endlich zu neuen Höhenflügen zu bringen, wird es durch Orci in der ollen Actionsuppe verbleiben. Wirklich schade, hatte doch noch die geringe Hoffnung, dass Paramount durch Abrams Verrat zur Vernunft kommt und jetzt endlich mal fähige Leute ranlässt.
Immerhin soll Orci der einzige gewesen sein, der gegen Khan war (und somit womöglich die viel schwächere zweite Hälfte von STID komplett anders gewesen wäre). Mal schauen, was nun rauskommt. Immerhin wirds schwer, meine Erwartungen nochmals zu untertreffen.
Als Vorbereitung auf “Beyond” (von dem ich mir aktuell NICHTS erwarte) gerade nochmal geguckt. Es ist wirklich einer der schlechtesten Trek-Filme, der von Szene zu Szene kaum Sinn macht, wenn man sich nicht den 9/11-Verschwörungs-Subtext vor Augen hält. Das ist unangenehm. Und es ist so sagenhaft enttäuschend, dass man nach dem gelungenen Reboot, das für die Folgefilme unbegrenzte Story-Möglichkeiten gesetzt hat, wieder den ollen Khan aus der Mottenkiste gekramt hat… man merkt förmlich, wie die Produzenten in ihrer Panik den uralten Schlotz nochmal auszusseln, weil sie so doof sind und meinen, dass sie keinen “Star Trek” mit neuen Leuten machen können, wenn nicht irgendwelche Elemente drin sind, die das Publikum von früher kennt. Deswegen “Khaaaan!”, deswegen die Tribbles, deswegen nochmal Nimoy… meh…