25
Apr 2013

Movie Mania (17): Iron Man 3 (D)

Themen: Film, TV & Presse, Movie-Mania 2013, Neues |

mm2013 Klein
iron-man-3-cast-posterUSA 2013. Regie: Shane Black. Darsteller: Robert Downey Jr., Gwyneth Paltrow, Ben Kingsley, Guy Pearce, Rebecca Hall, Don Cheadle, Jon Favreau, William Sadler, Miguel Ferrer

Offizielle Synopsis: Der ebenso exzentrische wie brilliante Tony Stark alias Iron Man bekommt es diesmal mit einem Gegner zu tun, dessen Einfluss keine Grenzen zu kennen scheint. Als Stark seine persönliche Welt von feindlicher Hand zerstört vorfindet, begibt er sich auf eine zehrende Suche nach den Verantwortlichen. Auf diesem Weg muss er wirklich zeigen, was in ihm steckt. Mit dem Rücken zur Wand, kann sich Stark nicht mehr auf seine Erfindungen sondern nur noch auf seinen Scharfsinn und seine Instinkte verlassen, um die zu schützen, die ihm nahe stehen. Während er sich zurück kämpft, kommt Stark der Antwort nach der Frage näher, die ihn insgeheim verfolgt: Macht der Mann den Anzug, oder der Anzug den Mann?

Kritik: Ich habe glaube ich noch keinen derartigen Aufwand in Kauf genommen, um eine Pressevorführung anzuschauen. Ich wußte, dass ich München nicht schaffen würde, weil ich die Woche in Speyer zu tun habe und Mittwoch auf Reportage sein würde. Also meldete ich mich für Donnerstag in Stuttgart an. Gestern Nachmittag stelle ich fest, dass Frankfurt sogar noch näher dran ist und die Strecke weniger Staus verheißt. Also ab in den Wagen nach Frankfurt. Berufsverkehr in der Innenstadt. Ich fürchte, zu spät zu kommen. Glücklicherweise ein Parkplatz gegenüber des Metropolis-Kinos. Film geguckt, während des Nachspanns plappernde Mitgucker angeschnauzt, als der Voiceover zur Post Credits-Sequenz beginnt: “Ist jetzt bald mal mit dem Gesabbel Schluss?”

An den Becken im Kino-WC erste Diskussionen: besser als “Avengers”? Besser als “Iron Man”? Oder überhaupt besser als alles andere? Die Meinungen gehen auseinander. Ich bemerke, dass gleich noch “Olympus has fallen” läuft. Keine Zeit, keine Zeit. Es ruft der nächste Termin mit einem Fotografen in Neustadt. Schnell noch das Presseheft eintüten.
Draußen: Parkticket abgelaufen. 15 Euro. Ist jetzt auch egal.

Und wofür das alles? Für den Triumph, den Videoraider angesichts des Films bereits ausgerufen hat? Für das “echte Meisterwerk”, das Florian Breitsameter von SF-Film.de gesehen haben will, als er einen Tag vor mir in München im Screening war?

Öhhh… nein. “Iron Man 3” ist unzweifelhaft ein Kracher, der die erste Messlatte des Kinosommers SEHR hoch legt. Ein Film, der die “Iron Man”-Saga angemessen und bruchfrei weiter fabuliert. Der bei den Effekten, dem Tempo, der schieren Lust an der Zerstörung ebenso noch mal drauf legt wie beim Humor und den großen, an Comic-Doppelseiten angelehnten Bildern. Es ist ein Schaulaufen der perfekten Filmfabrik, zu der Marvel sich in den letzten zehn Jahren entwickelt hat. Da stört kein falscher Ton, da gibt es keinen falschen Takt, da greift jedes Rädchen ineinander. Die Analogie ist fast zu augenfällig: der Film erinnert an die Kreationen von Tony Stark selbst: eitel, auffällig, perfekt, immer wieder zu neuen Höhepunkten fähig.
Bildschirmfoto 2013-04-24 um 20.15.44
Aber es gibt sie trotzdem, die kleinen Makel, die nicht nur das Problem von “Iron Man 3” sind, sondern von allen megabudgetierten Superhelden-Blockbustern.

Da ist zuerst einmal die Grundstruktur der Geschichte, die wir in Variationen jetzt schon ein Dutzend mal gesehen haben: der gefeierte Held muss dekonstruiert werden, um sich – hilflos und allein gelassen – auf seine eigentlichen Stärken zu besinnen. Es ist absurd: der Superheld funktioniert nur, wenn er seines Superheldentums beraubt wird. “Dark Knight”, “Dark Knight Rises”, “Iron Man 2” – es ist letztlich immer der gleiche Ablauf, weil Comicfilme an ihren übergroßen Figuren kranken, die zuerst einmal gebrochen werden müssen, um wieder spannend zu werden. Im Aufbau ähneln alle diese Filme “Rocky 3”.

Und auch beim Gegner bekleckert sich “Iron Man 3” nicht immer mit Ruhm, aber ich will nicht arg spoilern. Es muss reichen, dass es zwei “Supergegner” und eine ganze Horde von Handlangern gibt, die wieder mal nach dem Supersoldaten-Klischee gebaut sind.
Tony Stark kommt ebenfalls nicht ohne Schrammen davon – seine Fähigkeiten sind mittlerweile geradezu gottgleich, er ist der MacGuyer unter den Superhelden. Bei 42 verschiedenen Iron Man-Rüstungen, die mittlerweile sogar autark und als Einzelteile agieren können – wo bleibt da das Einzigartige, die Gefahr, die von der Beschädigung oder gar Zerstörung der Rüstung ausgeht? Man hat den Eindruck, dass Tony mittlerweile nur noch String+C und String+V sagen muss, um einen neuen Superanzug aus dem Hut zu zaubern.

Natürlich kommt es am Ende zum großen Showdown, und “Iron Man 3” müht sich sichtlich, nicht an der Messlatte von “Avengers” zu scheitern. Leider ist eine kleine Armee von Iron Mans nicht annähernd so spannend wie die zusammen gewürfelten Avengers – und ein verlassenes Hafengelände nicht annähernd so spektakulär wie Manhatten. Es wird Rabatz um des Rabatz willen gemacht – bis zur totalen Erschöpfung nicht nur der Figuren, sondern auch der Zuschauer.

Am meisten aufgestoßen ist mir allerdings die Motivation des Bösewichts. Es gibt nämlich keine. Was die ganzen elaboraten Pläne sollen, bleibt total im Dunkeln. Immer mal wieder gibt es Dialogzeilen, die in eine Richtung zu deuten scheinen, aber kurz darauf wieder konterkariert werden. Ich habe selten ein Drehbuch gesehen, das so konfus war, was den Antrieb des Antagonisten angeht.
Bildschirmfoto 2013-04-24 um 20.16.40
All das stimmt, und all das ist ärgerlich genug. Aber es ist auch unwichtig. Weil der Film schnell und spaßig genug ist, uns strukturellen Probleme ratzfatz vergessen zu machen. Er setzt uns in einem offenen Cabrio in ein Formel 1-Rennen und sagt: “Viel Spaß”. Man hört sich “boah” murmeln und pubertär kichern, vergisst Cola und Popcorn. Shane Black ist genau der richtige Regisseur dafür, weil er an keiner Stelle das Spektakel der Realität unterzuordnen bereit ist. Er dreht alles auf 11, hip gewinnt.

Außerdem ziehe ich vor jedem Film meinen Hut, der mir Gwyneth Paltrow sympathisch machen kann.

Um die WC-Diskussionen vom Anfang noch einmal zu resümieren: Für mich bleibt “Iron Man” der Maßstab. “Iron Man 3” ist besser als Teil 2 und ungefähr gleichauf mit “Avengers”. Das ist mehr, als ich erwartet hatte.

Fazit: Das erste ganze große Spektakel des Sommers, in Stärken wie Schwächen “Avengers” ebenbürtig. Augen auf, Hirn aus, Film ab!

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P.S.: Natürlich gibt es wieder eine Post Credits-Sequenz, für die man sitzen bleiben muss. Das ist zuerst sehr leicht, weil es einen grandios fetzigen Nachspann zu sehen und zu hören gibt. Danach folgt aber eine Auflistung der beteiligten Tricktechniker, die es mit der Bevölkerungszahl von Dortmund aufnehmen kann. Durchhalten!



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DMJ
DMJ
25. April, 2013 17:17

Nach “Avengers” werden wohl alle kommenden Marvel-Filme das Problem haben, diesen schlecht übertreffen zu können, aber dass es nach dem Ausrutscher von Teil 2 nun wieder aufwärts ging, ist doch schon mal erfreulich!

Peroy
Peroy
25. April, 2013 17:24

“Thor” war der Ausrutscher, nicht Teil 2…

reptile
reptile
25. April, 2013 17:34

“gleichauf mit “Avengers” ”
Dann ist doch alles Top. Ich freu mich mich wie Bolle auf nächste Woche.

Exverlobter
Exverlobter
25. April, 2013 17:39

“Film geguckt, während des Nachspanns plappernde Mitgucker angeschnauzt, als der Voiceover zur Post Credits-Sequenz beginnt: “Ist jetzt bald mal mit dem Gesabbel Schluss?””
Recht so! Ich bin ein fanatischer Abspannhocker und verteidige diese mittlerweile verloren gegangene Selbstverständlichkeit, beim Abspann kurz nachzudenken, und für sich selbst ein Fazit zu ziehen, während man noch nach ein paar vertrauten Namen Ausschau hält.
Und jedesmal muss ich meine Kumpels an der Leine halten, die gleich wie von der Tarantel gestochen aufspringen, um sofort wieder zur U-Bahn zu rennen.
Ich gebe den TV-Sendern die Schuld, die den Abspann meist rauskürzen. Besonders ärgerlich ist es, wenn dabei wie vor ein paar Tagen bei der Free TV Premiere von Fast and Furious 5, ein paar hübsche CGI-Animationen, die mit dem Abspann verbunden waren, der Schere zum Opfer fallen. Aargh.

Dr. Acula
25. April, 2013 17:39

@peroy
“Troll” war super, du Thor. Äh. Umgekehrt.

Peroy
Peroy
25. April, 2013 17:41

““Troll” war super, du Thor. Äh. Umgekehrt.”
Scheisse war der, aber mal so richtig.

Exverlobter
Exverlobter
25. April, 2013 17:45

” Ich habe selten ein Drehbuch gesehen, das so konfus war, was den Antrieb des Antagonisten angeht.”
Ich schon. Shinzon in Star Trek Nemesis und Nero in Star Trek 2009.

Exverlobter
Exverlobter
25. April, 2013 17:49

“Außerdem ziehe ich vor jedem Film meinen Hut, der mir Gwyneth Paltrow sympathisch machen kann.”
Was hast du gegen sie?

Wortvogel
Wortvogel
25. April, 2013 17:53

@ Exverlobter: Ich muss nichts gegen sie haben, um nichts für sie zu haben.
Ich habe übrigens kein Problem damit, wenn Leute sich den Nachspann nicht geben wollen. Wenn Sie aber den Kinosaal voll quatschen, während die “geheime Szene” nach dem Abspann los geht, dann setzt es was.
Es waren übrigens zwei bis drei Kollegen so schlau, zum Beginn des Abspanns zu gehen. Noobs!

Exverlobter
Exverlobter
25. April, 2013 18:02

“Draußen: Parkticket abgelaufen. 15 Euro.”
Heute hat bei mir ein Getränkeautomat 2 Euro gefressen, ohne ein Getränk auszuspucken. Manchmal hat man auch einfach nur Pech.

chaosmonger
chaosmonger
25. April, 2013 18:02

Und “String” heißt in Wirklichkeit “Steuerung”…
Und ja, ich weiß, das ist dir scheißegal… 😀

Exverlobter
Exverlobter
25. April, 2013 18:13

“Und “String” heißt in Wirklichkeit “Steuerung”…”
Oder Control.

Peroy
Peroy
25. April, 2013 18:24

“Oder Control.”
Wenn wir dich nicht hätten…

Exverlobter
Exverlobter
25. April, 2013 19:50

Den String-Mythos hat uns unser EDV-Lehrer in der Schule regelrecht ausgetrieben. Seiner Meinung nach hält der sich aber recht hartnäckig.

reptile
reptile
25. April, 2013 20:01

@Exverlobter
Star Trek 2009 – Nero machte Spock doch für die Vernichtung seines Heimatplaneten verantwortlich.

Exverlobter
Exverlobter
25. April, 2013 20:24

@reptile
„Nero machte Spock doch für die Vernichtung seines Heimatplaneten verantwortlich.“
Oh Gott, wo fange ich an. Die Explosion von Neros Heimatplaneten ist ein Naturereignis, für das Spock gar nichts kann. Mehr noch, er wollte gar helfen, war aber zu langsam. So eine Sternenexplosion ist halt ziemlich schnell. Macht es Sinn sich zu rächen, weil ein 80 jähriger Nimoy bzw. ein über 200 Jahre alter Vulkanier nicht mehr so schnell wie ein D-Zug ist??
Nero wird in die Vergangenheit geschleudert , und macht in einer alternativen Zeitlinie die Vulkanier, die Föderation und den jungen Spock für etwas verantwortlich, was in 150 Jahren in einer anderen Zeitlinie geschehen ist bzw. geschehen wird. Dabei könnte Nero die Explosion ja jetzt verhindern. Schließlich hat er ja 150 Jahre Zeit dazu. Stattdessen will sich Nero weiterhin für etwas rächen, dass aus Sicht des Abrams Universums gar nicht passiert ist.
Es wäre klüger gewesen, wenn man Nero einfach die First-Contact Motivation gegeben hätte. Er reist in die Vergangenheit zurück, um die Gründung der Föderation zu verhindern, oder zu einem Zeitpunkt zu schwächen, wo sie noch nicht so stark war. Diese hinterhältige Taktik aus First Contact hätte übrigens sowieso besser zu den Romulanern gepasst, und nicht zu den sowieso unaufhaltbar starken Borg-Zombies.
Wobei Nero im Vergleich zu Shinzon noch fast logisch vorgeht. Aber das ist eine andere Geschichte.

dermax
dermax
25. April, 2013 20:29

Hmmm… schöne Diskussion, ich find persönlich immer noch die Motivation des Bösen aus Ghost Protocoll für die Dürftigste… “er ist halt verrückt. Ende…”

Exverlobter
Exverlobter
25. April, 2013 20:33

Selten dämlich fand ich auch Jonathan Pryce in Tomorrow never dies.
Ich löse den Dritten Weltkrieg aus, um die Auflage meiner Zeitung zu erhöhen.
Hmmm…

Wortvogel
Wortvogel
25. April, 2013 20:33

@ dermax: Das verstehe ich wenigstens noch. Aber in “Iron Man 3” hat der Bösewicht einen unglaublich elaboraten Plan – dessen Sinn und Zweck sich nie erschließt.

dermax
dermax
25. April, 2013 20:45

OK, meld mich dazu wieder, wenn ich den geguckt hab… und die James Bond-Bösewichte könnte man unter Sonderfälle einordnen, da war die Sinnlosigkeit des Plans in der Prä-Craig-Ära ja fast ein zwingendes Kriterium…

Dr. Acula
25. April, 2013 21:12

Da lob ich mir den Schurken aus dem IFD-Patchwork-Hobel “Inferno Thunderbolt”. Der sagte: “Gründe sind mir zu vulgär”. Nach diesen weisen Worten sollte man leben.

G
G
25. April, 2013 23:55

@dermax: Die hattten aber meistens zumindest ein grobes Ziel. Die unverständlichste Motivation hatte in meinen Augen der Typ aus “Skyfall”.

Peroy
Peroy
26. April, 2013 00:34

” Die unverständlichste Motivation hatte in meinen Augen der Typ aus “Skyfall”.”
James Bond ?

invincible warrior
invincible warrior
26. April, 2013 00:41

zu Nero: Der macht Spock nicht wirklich verantwortlich für den Untergang von Romulus. Er gab dem vulkanischen Oberkommando dafür die Schuld! Die hatten nämlich ihre Hilfe dabei verweigert, die Supernova des Sterns zu verhindern. Da ist es schon verständlicher, dass er gleich ganz Vulkan zerstören will um sich zu rächen. Spock hatte übrigens nicht ganz uneigennützig gehandelt, da die Supernova womöglich auch die Föderation zerstört hätte.
Das alles steht im offiziellen Prequel Comic (ist meines Wissens von Abrams abgesegnet). Das ändert natürlich nix an der sehr hirnrissigen Geschichte, die das alte Star Trek Canon vernichtete. Eine Supernova, die in mehreren Wellen stärker wird, rote Materie usw… Es ändert natürlich auch nix daran, dass (vermutlich aus Erzähltempogründen) davon fast nix im Film vorkam und Nero dadurch wie ein total irrer 08/15 Bösewicht (nichtmal Romulaner) rüberkam.

G
G
26. April, 2013 02:40

@Peroy: Hahaha. 😉 Nein, ich meine den Antagonisten (und mir fällt der Name gerade nicht ein).

Fake
Fake
26. April, 2013 08:18

@invincible warrior
Ich würde das eher “andersrum” sehen: Mit ST (Film) wollte man einen Reboot und auf den alten ST Canon pfeifen. Wobei die “Hardcore” Fans darauf verweisen das die Ereignisse aus Enterprise(Serie) immernoch Gültigkeit haben. Der “offizielle” Prequel Comic ist imo nur eine Art Knochen oder Leine die man den “Hardcore” Fans hinwirft um sie ins neue Universum zu holen – für den Film ist er irrelevant.
Das man damit eigentlich auch die Motivation Neros entsorgt hat man nicht beachtet.

Rudi Ratlos
Rudi Ratlos
26. April, 2013 11:36

“Gründe sind mir zu vulgär”. 😀
Ui, Preview im Urinopolis – armer Wortvogel, hoffentlich haben die Mäuse gebannt mitgeschaut und waren nicht wieder auf Wanderschaft…
Ansonsten schön zu hören, das Teil 3 jetzt wieder was taugt, hatte bei Hr. Black aber eigentlich auch nichts anderes erwartet 🙂

Exverlobter
Exverlobter
26. April, 2013 11:40

@ invincible warrior
Das mit dem Comic habe ich auch gehört, aber sorry, das zählt nicht.
Auch wenn Abrams seinen Segen geben sollte, ändert das nichts an der seit Jahrzenten gültigen Kanon-Politik, dass nur das zählt, was im Kino oder Fernsehen zu sehen war.
Außerdem bügelt der Comic die Plotholes nur in begrenztem Maße aus.
Es ändert nichts daran, dass Nero sich immer noch für etwas rächen will, das in der neuen Abrams-Zeitlinie gar nicht/noch nicht passiert ist und kinderleicht von ihm verhindert werden kann.

invincible warrior
invincible warrior
26. April, 2013 16:47

@Exverlobter: Ich werde den Teufel tun und was am neuen Star Trek von Abrams loben. Die Comic Prequels waren komplett Kategorie “mehhhh” und wie du schon sagtest dafür da, die alten Trekkies für das neue Trek zu begeistern. Aber das machte imo den Comic kaputt, da wirklich JEDER Fantraum mitgenommen wurde, sogar mit nem 100% wieder hergestellten Captain Data der Enterprise E. Hätte dankend drauf verzichtet!
Ich wollte in meinem Beitrag nur kurz Neros Beweggründe erklären, die so schon canon sind, aber halt im Film nicht auftauchen.
Trotzdem bin ich ja auf Star Trek Into Darkness gespannt, Abrams gebe ich noch einmal die Chance, sich mit den alten Trekkies zu versöhnen. Wird schon interessant, wie Abrams den riesigen Dreadnought erklären will, das vermeintliche Schiff von Cumberbatch. Das Schiff passt nämlich allein von seiner Größe (da mehr als doppelt so groß wie Kirks Enterprise, vermutlich sogar größer als die E) absolut nicht zur Sternenflottenhistorie. Aber die ist eh schon fraglich, weil wie ich grade nachlesen konnte, ist nichtmal klar ob die Enterprise 366m oder unglaubliche 732m sein soll. Hoffentlich gibt der zweite Film darüber Aufklärung, ein Schiff von 1500m Größe hätte allerdings schon Star Wars Charakter.

Fake
Fake
26. April, 2013 17:32

“ein Schiff von 1500m Größe hätte allerdings schon Star Wars Charakter”
Die LEXX hat einen Hubschrauber nur um von der Kommandobrücke in den Laderaum zu kommen. 😉

Exverlobter
Exverlobter
26. April, 2013 18:20

@ invincible warrior
“Trotzdem bin ich ja auf Star Trek Into Darkness gespannt, Abrams gebe ich noch einmal die Chance, sich mit den alten Trekkies zu versöhnen.”
Ich bin zwar auch ein Kritiker des ersten Abrams-Films, denke aber im Gegensatz zu vielen anderen Trekkies nicht, dass sich Abrams mit den Alt-Fans “versöhnen” braucht. Star Trek 2009 hat IMO eindeutig den Kern von Star Trek getroffen. Nicht der Trekkie in mir kritisiert den Film, sondern der normale Film-Fan in mir.
Warum ausgerechnet der Mainstream den Film so toll fand, während die Fans teils auf kritischer Distanz blieben, bleibt mir weiterhin ein Rätsel. Aber das hatten wir ein einem anderen Thread hier schon zur Genüge ausdiskutiert.
Und ob das Schiff jetzt 300 oder 1000 Meter lang ist, ist mir eigentlich relativ schnuppe. Aber soviel sei gesagt, wie der Name Dreadnought impliziert handelt es sich hier wohl um eine Art Superschlachtschiff, was die enorme Größe erklärt. Und im Vergleich zu Neros SChiff aus dem Vorgängerfilm ist das Ding immer noch ein Peanut.

CrazyEddie
CrazyEddie
26. April, 2013 20:12

Argh, das String lesen und hören macht mir immer wieder Ohrenschmerzen.
Egal, wie dem auch sei, Sehr geehrter Herr Wortvogel. Dafür dass ich nächste Woche arbeiten darf und einen Heimweg von 2,5 Stunden habe machen Sie mir zu viel Freude auf den Film. ZU VIEL! Wenn er die Saga so weiterführt wie angefangen ist das für mich Grund genug den Film zu feiern ohen ihn gesehen zu haben (was ich sonst nie tue).
Naja, die Woche danach hab ich Seminar, wenn ich mich da Abends mal aus dem Hotel verkrümel um ins Kino zu gehen…

keepshowkeeper
26. April, 2013 20:31

Nur um die Sache mit dem “String” statt “Strg” oder “Steurerung” mal klarzustellen: das ist kein Schreibfehler, sondern eine Suchmaschinen-Optimierungsmaßnahme. Im letzten Monat gab es nur 1.900 Google-Anfragen weltweit mit dem Inhalt “steuerung v”. Die Suchanfrage “strg v” gab es laut Google 2.900 mal. Das ist alles nichts im Vergleich zur Suchanfrage “string v”: Nach diesem Begriff wurde im vergangenen Monat rund 40.500 gesucht! (Zahlen ermittelt mit Google-Adwords-Tool).
Heh.

Exverlobter
Exverlobter
26. April, 2013 20:43

““string v”: Nach diesem Begriff wurde im vergangenen Monat rund 40.500 gesucht! ”
Der Pöbel halt.

Marco
Marco
26. April, 2013 21:01

und was ist mit “string g”?

Peroy
Peroy
27. April, 2013 00:21

” Trotzdem bin ich ja auf Star Trek Into Darkness gespannt, Abrams gebe ich noch einmal die Chance, sich mit den alten Trekkies zu versöhnen.”
Der soll mal schön weiter auf die draufscheissen… 8)

Exverlobter
Exverlobter
27. April, 2013 00:40

“Der soll mal schön weiter auf die draufscheissen… 8)”
Hat Abrams nie gemacht. Reste von Exkrementen auf meinem Körper hab ich aber in der Tat immer noch von Brannon Braga!

G
G
27. April, 2013 02:44

Ich finde es auch immer wieder interessant, dass viele Trekkies auf Abrams losgehen und Braga einfach so davonkommt. Abrams hat viel mehr Positives für Star Trek getan, als das Braga je geschafft hätte.

invincible warrior
invincible warrior
27. April, 2013 19:25

@G: Natürlich sind Berman und Braga die Reiter der Trek-Apokalypse, da wird ein Abrams noch lange für stricken müssen um sich zu den beiden zu gesellen. Aber im Gegensatz zu den beiden ist Abrams halt noch immer an der Macht, deswegen wird halt auch auf ihm herumgeritten. Persönlich finde ich es eine Schande, dass Manny Coto keine weitere Chance bekommen hat, Star Trek zu retten.

Wortvogel
Wortvogel
27. April, 2013 19:30

@ invincible warrior: Echt jetzt? Wieder diese “Manny Coto hätte das alles retten können”-Nummer? Wer hat diese Legende eigentlich in die Welt gesetzt? Coto selbst? Ich höre sie immer wieder, sie ist bei Trekkern mittlerweile ein Mantra. Jahaa, wenn man mal den Coto gelassen hätte, wie er wollte. Das ist durch nichts belegt. Er hat schon “Enterprise” nicht gerettet. Und als Schöpfer der unerträglichen “1/2 hour news hour” ist er mir sowieso suspekt.

Exverlobter
Exverlobter
27. April, 2013 20:09

@ Wortvogel
Das würde ich aber auch unterschreiben.
Ich hab kürzlich die Reviews zu den neuen Enterprise Blue-Rays gelesen. Da ist neues Bonusmaterial dabei, in welchem Braga und Berman sich sehr viel selbstkritischer als noch bei den DVDs äußern. Vor allem Braga gibt mittlerweile zu nach Voyager einen gewissen Star Trek Burnout gehabt zu haben, sich dann aber doch noch an die neue Serie wagte. Das hat man der Serie IMO Anfangs auch angemerkt.
Die wenigen Fans, die Staffel 4 noch gesehen haben, stimmen fast alle überein, dass man der Serie wieder ansehen konnte, dass man nicht mehr wie bislang einfach den Paycheck herbeisehnte, sondern wieder richtig Liebe ins Franchise steckte. Und das war eine Folge davon, dass Braga und Berman einen Großteil der Arbeit an Coto abgegeben hatten. Das kann doch kein Zufall sein.
Klar, gerettet hat das die Serie nicht, aber zu dem Zeitpunkt war das wahrscheinlich auch eine unlösbare Aufgabe.
Hier noch ein kürzlich aufgenommenes Interview von Braga, wo er sich Anfangs kurz zu Cotos Ideen äußert.
http://www.youtube.com/watch?v=cgO2HqZOPk4

Wortvogel
Wortvogel
27. April, 2013 20:21

@ Exverlobter: Niemand bestreitet, dass Coto “Enterprise” geholfen hat. Allerdings war schon vorher klar, dass dem doofen Xindi-Plot ein ganz neuer Ansatz folgen musste. So geil ich die Idee mit den Story Arcs über mehrere Folgen fand – bis heute ist nicht klar, ob das letztlich geholfen hätte. Es widerspricht den Sehgewohnheiten vieler Zuschauer. Und ob das alles auf Cotos Mist gewachsen ist?
Ich spreche Coto nichts ab, nur seine irrationale Heiligsprechung durch Trekker geht mir auf die Eier. Kaum eine Diskussion über “Enterprise” oder den Trek-Reboot, in der nicht irgendwann der Satz auftaucht “Hätte man Coto mal machen lassen, dann…”.

Exverlobter
Exverlobter
27. April, 2013 20:59

Ich weiß nicht. Eine nahezu “irrationale Heiligsprechung” hatten wir in Bezug auf Abrams in letzter Zeit ja auch. Wenn er die bekommt, warum nicht auch Coto? Und Coto hatte im Gegensatz zu Abrams das Problem, dass er die sinkende Titanic zu retten versuchte, wogegen Abrams einen clean-slate hatte. Insofern ist Coto für mich schon fast der tragische Held.

Wortvogel
Wortvogel
27. April, 2013 21:10

@ Exverlobter: Ich lehne die Heiligsprechung JEDES Trekmachers ab.

invincible warrior
invincible warrior
28. April, 2013 00:06

Ich kenne die “The ½ Hour News Hour” nicht, aber scheint wirklich schlimmer Ranz zu sein nach den Ausschnitten auf Youtube. Naja, nobodys perfect. Bei Amerikanern scheint bei Propaganda einfach der Autopilot anzugehen, Kelsey Grammer, den ich sehr als Frasier schätze, hat sich ja auch für diverse Propaganda hergeben wie zB “An American Carol”.
Dagegen schätze ich Coto aber sehr für seine leider gescheiterte Serie “Odyssey 5”. Ich hatte die Serie wirklich sehr gemocht und war sehr enttäuscht, dass die Serie nie richtig starten konnte. Als ich dann aber hörte, dass er für die 3. Staffel von Enterprise angeheuert wurde, frohlockte mein Fanherz. Die Qualität stieg ab da stetig. Und es ist auch nachweisbar, dass die Storyarcs um die Romulaner, die verbesserten Menschen, Klingonen und das Spiegeluniversum wegen ihm umgesetzt wurden. Berman und Braga dagegen haben nur das Finale der 4. Staffel noch selbst verbrochen.
Danach wechselte er ja zu 24, wo ich zugeben muss, dass Staffel 5 der absolute Tiefpunkt war, und Staffel 6 eher so lala. Aber mit Staffel 7 (wo Coto vom Co- zum Executive Producer befördert wurde) gings merklich wieder bergauf. Aber kann natürlich auch alles wegen Bragas Einfluss gewesen sein, der auch ab Staffel 7 dort mitproduzierte.
Who knows, ich werds wohl erst herausfinden, falls ich jemals bis zur 5. Staffel von Dexter komme…

Reini
28. April, 2013 14:18

Du warst in FFM? Hätte man sich noch auf’n Bier/Wein/Äppler treffen können. 🙂

Wortvogel
Wortvogel
28. April, 2013 14:22

Reini: Ich habe im Kino auch nach dir Ausschau gehalten. Aber wie ich oben schrub: es war ein sehr hektischer Tag.

Der Karsten
28. April, 2013 14:42

Ich bin mal gespannt.. Karten für Dienstag abend sind reserviert.. jetzt gleich schauen wir uns nochmal die ersten beiden Teile an, um im Thema zu sein. 😀

G
G
28. April, 2013 18:59

@invincible warrior: Ich finde es aber fatal, dass bei Abrams immer wieder auf Kleinigkeiten herumgeritten wird, obwohl er es geschafft hat, ein ziemlich totes Franchise zu entrümpeln und ihm neues Leben einzuhauchen. Das ist in meinen Augen seine größte Leistung bei dieser Sache, denn Star Trek auf diese Art und Weise noch einmal für neue Zuschauer attraktiv zu machen, war sicher nicht leicht.

Exverlobter
Exverlobter
28. April, 2013 20:46

@G
“Ich finde es aber fatal, dass bei Abrams immer wieder auf Kleinigkeiten “herumgeritten” wird”
Wie ich bereits erwähnte glaube ich eher, dass Abrams momentan zu sehr in den Himmel gelobt als das auf ihm “herumgeritten” wird.
Mal schauen, ob er jetzt auch wirklich Resultate liefern wird. Man mag es kaum glauben, aber die Star Wars-Fans sind IMO was Bashing anbelangt noch schlimmer als die Trekkies, und werden Abrams schlachten, wenn er die von George Lucas begangenen Untaten nicht wieder ins Reine bringen wird.

Exverlobter
Exverlobter
29. April, 2013 09:15

Wow, das kommt fast schon einer Revolution gleich. Noch vor nicht mal 5 Jahren hat noch kein Hahn nach Internationalen Zahlen gekräht.
Marvel wird sich freuen.
http://screenrant.com/iron-man-3-box-office-records-avengers/

Der Karsten
1. Mai, 2013 10:48

Ich hab ihn gestern abend gesehen und fand ihn echt super! Allerdings war das 3D wieder total überbewertet.. ich finde es schade, dass man solche Filme nur noch in ausgewählten Kinos in 2D bekommt. Mir persönlich als Brillenträger geht es gegen den Strich, 2 Stunden lang 2 Brillen tragen zu müssen. 🙁
Es ist schwer, nicht zu spoilern.. aber ich glaube, Gwyneth Paltrow hat der 3. Teil am meisten Spass gemacht. 😀

Pascal
Pascal
1. Mai, 2013 22:55

Auch gesehen. Auch für sehr gut befunden.
Und die ,,subtile” Änderung der Figur des Mandarins war das Geilste was ich seit langem gesehen habe.

invincible warrior
invincible warrior
2. Mai, 2013 08:41

@G: Was wohl, grade unterbewusst, viele Star Trek Fans gegen Abrams aufbringt ist, dass er so nebenbei 40 Jahre Star Trek auslöscht. Immerhin ist Abrams Star Trek dank Nimoy Spock und der Vorgeschichte ein echtes Sequel zu Star Trek 10. In aller Konsequenz bedeutet das, dass damit NICHTS von Star Trek wie wir es kannten, jemals so “geschehen ist”. Und das ganze passiert auch noch so nebenbei, dass das nur Trekker wissen, aber nicht der normale Zuschauer. Das ist das ultimative Trollen! Und Hardcore-Star Wars Fans regen sich über Greedo shot first auf…
Es wäre ja nunmal auch nicht so schwer gewesen Star Trek als komplett unabhängig vom bisherigen Star Trek zu machen. Er hätte die Veränderungen gar mit Enterprise erklären können…

Peroy
Peroy
2. Mai, 2013 09:08

“In aller Konsequenz bedeutet das, dass damit NICHTS von Star Trek wie wir es kannten, jemals so “geschehen ist”. Und das ganze passiert auch noch so nebenbei, dass das nur Trekker wissen, aber nicht der normale Zuschauer. Das ist das ultimative Trollen!”
Das war super, nich’… ? Voll draufgekackt hat der da, aber mal so richtig… 8)

Exverlobter
Exverlobter
2. Mai, 2013 09:14

@invincible warrior
Da ist nix “ausgelöscht” worden.
Schau dir mal die TNG-Folge Parallels/dt. Parallelen an. Die erklärt zur Genüge das Konzept von alternativen Zeitlinien.

Wortvogel
Wortvogel
2. Mai, 2013 09:28

@ invincible warrior: Das Argument ist nicht stimmig. Abrams hat nichts verändert. Die alten TNG-Folgen, die Filme, sogar die Trickserie – alles noch da und unverändert (wenn man den “enhanced editions” von TOS mal absieht). Abrams verlangt auch nicht, die Ereignisse der früheren Trek-Inkarnationen neu zu interpretieren. Er hat eine neue Timeline aufgemacht. Punkt.
Der Vergleich mit Star Wars hinkt insofern, da Lucas versucht hat, seine alten Filme zu retrofitten und umzudeuten. Greedo shot first ist da nur der Anfang. Er hat sich ja auch jahrelang geweigert, die alten Kinofassung auf Silberscheibe rauszubringen, weil sei nicht mehr “canon” sind. DAS ist übel. Stell dir mal vor, Paramount würde als nächstes sämtliche Gesichter in TOS digital durch die Schauspieler der Kinofilme ersetzen.
Es ist eine Sache, einer Franchise einen neuen Weg aufzumachen – eine andere, die Franchise rückwirkend zu manipulieren.

Dietmar
Dietmar
4. Mai, 2013 20:33

Gerade gesehen: Nein, kommt nicht an Avengers ran. Muss er aber auch nicht. Mich haben auch die vielen selbst handelnden Anzüge gestört. Wie viele hat er in den Kämpfen zerschlissen?
Der Film hat mir viel Spaß gemacht. Geärgert hat mich aber eines: Akupunktur?!?! WTF!!!
Ach so: Und nix gegen den Abrams-Star Trek! Das war genau richtig so!

Peroy
Peroy
7. Mai, 2013 18:45
heino
heino
8. Mai, 2013 08:53

Ich fand den gut, aber nicht so gut wie “Avengers”. Das liegt hauptsächlich daran, dass Whedon als Comic-Autor das Sujet einfach besser kennt und Blacks Stil, so sehr ich ihn mag, hier stellenweise der Dramaturgie im Weg steht. Die unklare Motivation des Bad Guy hat mich nicht gestört, die war z.B. in TDKR auch nicht besser dargestellt, aber ansonsten stimme ich dir in allen Punkten zu. Das Ende war mir auch etwas zu happy-go-lucky, da wäre der Mut, eine bestimmte Person zu opfern, sicher eine Möglichkeit gewesen, der Franchise nochmal eine ganz neue Richtung zu geben:
Und was die Post Credit-Szene angeht:bisher hatten die ja immer den Sinn, den Boden für die nachfolgenden Filme zu bereiten. Diese hier war zwar witzig, aber was sie eigentlich sollte, blieb zumindest mir völlig schleierhaft.

Wortvogel
Wortvogel
8. Mai, 2013 09:02

@ Heino: Das mit der Post Credit-Szene ist mir im Nachhinein auch noch aufgestoßen. Die brauchte es wirklich gar nicht.

Dietmar
Dietmar
8. Mai, 2013 09:21

@heino: Die war nur für die, die sitzen geblieben sind, weil man darauf wartet, dass noch etwas kommt. Fortführenden Sinn kann sie ja eigentlich nicht haben.

Der Karsten
8. Mai, 2013 09:38

Ich glaube, die war nur dafür da, um den Film so enden zu lassen, wie er begann. Immerhin redete Tony Stark am Anfang schon zu irgendjemanden.. es klang so wie eine Geschichte. Eventuell wollte man nur die Frage beantworten “Wem erzählt er das da eigentlich alles? Uns?” ^^

heino
heino
8. Mai, 2013 10:48

@Karsten:das wäre aber tatsächlich eines von Blacks üblichen Stilmitteln. s.a. “Kiss kiss bang bang”, wo Downey pausenlos labert und er und Kilmer sich am Ende sogar direkt an das Publikum wenden. Die narrative Klammer wäre tatsächlich eine Erklärung, macht aber eben angesichts der bisherigen Marvel-Politik recht wenig Sinn

Marcus
Marcus
8. Mai, 2013 18:02

So, gestern auch (mit heino, Filmi & Co.) dringewesen.
Im Grunde gibt es nichts wirklich Weltbewegendes hinzuzufügen, aber vier kleine Kommentare seien mir gestattet:
– Peroy hat Recht: was der Film aus dem Mandarin gemacht hat, ist ganz großes Tennis (und kam zumindest für mich gänzlich unerwartet, was man bei Blockbustern ja nicht oft hat).
– Ja, die Motivation des Schurken wird nur knapp und konfus erklärt (z.B. ändert er gerne mal mittendrin seine Meinung zu Tony – will er ihn nun rekrutieren oder killen?), und besonders langfristig durchdacht oder undurchschaubar scheint mir sein Plan nicht zu sein. Aber wie heino schon sagt, das ist nicht nur hier so und insgesamt verzeihlich.
– Wie will man in Zukunft damit umgehen, dass dieser Film Iron Man als Helden überflüssig macht? Tony kann jetzt Dutzende von Anzügen per Computersystem quasi-autonom (und sehr effektiv) kämpfen lassen und einen beliebigen Anzug per VR-Display perfekt aus meilenweiter Entfernung steuern – und hat damit keinen Grund, die nächste Schlacht mit den Avengers nicht aus sicherer Entfernung vom heimischen Sofa aus zu führen.
– Es ist nur eine Kleinigkeit (und eigentlich nichtmal eine SPOILERWARNUNG wert), aber wieso wurde in Iron Man 2 so ein Gewese um den “giftigen” Reaktor in Tonys Brust gemacht, wenn er ihn sich am Ende von Iron Man 3 samt der Bombensplitter aus Teil 1 einfach so rausoperieren lassen kann?
Aber egal, alles Kleinigkeiten. Insgesamt: 9/10.

heino
heino
8. Mai, 2013 18:17

Laut AICN hat der Streifen jetzt schon 700 Mio $ eingespielt, was natürlich für Black auch andere grosse Aufträge bedeutet. Und wie es scheint, ist der erste schon gebongt:
http://www.aintitcool.com/node/62299

milan8888
milan8888
8. Mai, 2013 18:27

»Wie will man in Zukunft damit umgehen, dass dieser Film Iron Man als Helden überflüssig macht? Tony kann jetzt Dutzende von Anzügen per Computersystem quasi-autonom (und sehr effektiv) kämpfen lassen und einen beliebigen Anzug per VR-Display perfekt aus meilenweiter Entfernung steuern – und hat damit keinen Grund, die nächste Schlacht mit den Avengers nicht aus sicherer Entfernung vom heimischen Sofa aus zu führen.«
Computervirus
gedrosselte Internetverbindung
schlechter Empfang

Wortvogel
Wortvogel
8. Mai, 2013 18:32

@ Milan8888: Geile Vorstellung – die Avengers verlieren gegen irgendeinen Bösewicht, weil Iron Man zuviel “lag” hat 🙂

Der Karsten
8. Mai, 2013 19:39

Hoffentlich ist er kein T-Kom kunde.. wie schnell sind da 75 GB Volumen aufgebraucht?? 😀
Das der ARK Reaktor in seiner Brust unsinnig ist, war mir schon nach Teil 1 klar.. immerhin musste Obidiah auch keinen Reaktor in seine Brust setzen. Er hat den einfach in den Roboter gesteckt.. dasselbe mit Warmachine / Iron Patriot.. selbe Energiequelle, keine OP notwendig. 😉 Vielleicht haben die Macher gemerkt, dass es langsam unglaubwürdig wird, dass jemand mit der heutigen Medizintechnik so lange mit Kriegsverletzungen rumlaufen muss. ^^
Wie ist eigentlich der Stand bei den Comics? Hat er da noch das Ding in der Brust??

Marcus
Marcus
8. Mai, 2013 23:23

@Der Karsten: für den Anzug braucht er den Reaktor in seiner Brust nicht, schon klar. Aber wieso hat er ihn sich dann nicht schon in Teil 2 rausoperieren lassen, als es so aussah, als könnte er daran sterben?

sophhie harris
sophhie harris
12. Mai, 2013 19:24

Ich wusste das nach dem abspann noch eine scene komnt wie auch bei the amazing spider man aber mein ,, kollege” hat gebervt und wollte unbedingt gehen wisst ihr was in denn scenen kam interesiert mich voll und ärger mich auch!!! Und leute es kam doch dann das er noch getüftelt hat das er pepper heilen kann und an seinem problem auch das kann auch noch gedauert haben mit ihm !!! Ind er braucht den reaktor nicht für den anzug sondern für SICH er baut nur ein anzug dazu uum solche bösewichte zu verjagen bei denen er gefangen war und die menschen zu beschützen!!!!! Und iron man ist geboren und nochwas was war der letzte und vorletzte satz von dem ?????

Pascal
Pascal
12. Mai, 2013 21:25

Sowas macht mich weinen.

Der Karsten
12. Mai, 2013 21:52

Und ich dachte, nur die Jugendlichen bei uns im Tuning Forum können kein Deutsch.. wie war das? “I don’t want to live on this planet anymore”. *seufz*
In der Schlussszene sieht man nur, wie Bruce Banner eingeschlafen ist, weil Tony ihm eine langweilige Geschichte erzählt hat. ^^