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Mrz 2013

Movie Mania 2013 (12): Kinokritik “G.I. Joe 2: Retaliation”

Themen: Film, TV & Presse, Movie-Mania 2013, Neues |

mm2013 Klein g-i-joe-retaliation-3d-poster USA 2013. Regie: Jon M. Chu. Darsteler: Dwayne Johnson, Bruce Willis, Adrianne Palicki, Ray Stevenson, Ray Park, Channing Tatum, Jonathan Pryce u.a.

Story: Nach einem Einsatz in Pakistan lässt der falsche US-Präsident (Vorgeschichte siehe “G.I. Joe“) die Joe-Truppe attackieren und dezimieren. Nur Roadblock, Jaye und Flint überleben das Massaker. Sie rufen Snake Eyes zu Hilfe, der mit Jinx eine Kämpferin aus seinem Clan mitbringt. Außerdem wird Colonel Colton reaktiviert, der Ur-“Joe”. Gemeinsam will das neue Team dem falschen Präsidenten das Handwerk legen, der gerade dabei ist, die Weltherrschaft an COBRA zu übergeben.

Kritik: Ich gehöre zu denen, die den ersten Teil scheiße finden wollten, es aber nicht übers Herz brachten. “G.I. Joe” war ein der Trickserie angemessen doofer Actionheuler für Hosenscheißer, der zwar keine Eier, aber ordentlich Budenzauber mitbrachte. Füllmaterial für einen schwachen Kinosommer, der mit der 16er-Freigabe seine eigentliche Zielgruppe aus den Sälen verbannte.

Ich war so überrascht wie frustriert, dass dieser lustlose Heuler ein Sequel rechtfertigen sollte. Noch überraschter war ich allerdings, als der erste Trailer wirklich, wirklich gut aussah:

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Sollten die Superhirne Hollywoods endlich mal dazu gelernt haben? Würde “G.I. Joe 2” das liefern, was man von der Franchise erwarten konnte?

Fat Chance.

Ich werde mich nicht lange dran abarbeiten: GIJ2 ist im gleichen Maße schlechter, als Teil 1 besser war als erwartet. Was im Trailer noch cool und dramatisch aussieht, entpuppt sich auf 99 Minuten als lustloses Schaulaufen von Explosionen und CGI-Figuren, die ungefähr so authentisch wie die Joe-Püppchen der 80er Jahre aussehen. Es ist schmerzhaft zu spüren, dass der Film nach den ersten Testvorführungen noch einmal umgeschnitten und ergänzt wurde, um der Popularität Channing Tatums Rechnung zu tragen: der erste Akt ist nun deutlich zu lang, im zweiten Akt nervt ein Handlungsstrang, der aus einem komplett anderen Film zu stammen scheint – und im einfallslos herunter gekurbelten Finale wird Coltons altes Team vorgestellt, ohne dass auch nur für eine einzige Nahaufnahme Zeit wäre. Sämtliche Actionszenen sind zu Tode geschnitten und so seelenlos, als hätte man einfach ein paar Stunt-Teams mit Second Unit-Regisseuren los geschickt, um ein bisschen Rabatz zu machen. Die 3D-Effekte nerven auch. So sehen Filme aus, wenn sie kaputt produziert werden.
g-i-joe-retaliation_08
Es ist müßig, die Absurdität des Comic-Plots, das Fehlen echter Emotionen oder die langweiligen Pappcharaktere zu monieren – das entspricht der Zeichentrick-Vorlage und niemand hatte augenscheinlich ein Interesse, den guten Film, den der Trailer versprochen hat, tatsächlich abzuliefern. Was mich aber erstaunt, ist das totale Versagen selbst auf den Ebenen, die eigentlich Selbstläufer sein sollten.

Nehmen wir nur mal den ersten Akt: es wurde viel Wind drum gemacht, dass das Joe-Team abgeschlachtet wird. Kein Problem: Dennis Quaid, Rachel Nichols und Marlon Wayans aus Teil 1 zeigen – und umnieten lassen. Instant emotions. Stattdessen tritt mit Channing Tatum nur ein Joe aus dem Erstling auf – alle anderen Supersoldaten, die platt gemacht werden, haben wir nie gesehen. Weshalb sie uns auch nicht scheren. Was soll das?

Unerklärlich auch die Entscheidung, den Film zwar mit explodierenden Körpern, Ninja-Massakern und einem fast schon empörenden Bodycount zu pimpen, dabei aber derart verschämt vorzugehen, dass ich ziemlich sicher bin, bis zum Nachspann keinen Tropfen Blut, keinen brechenden Knochen und nur ein paar im Hintergrund liegende Leichen gesehen zu haben. Die Hybris des modernen Actionfilms, selten war sie so offensichtlich und ekelhaft wie hier. Ultraviolence – jugendfrei.
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Manchmal verstolpert sich GIJ2 so erbärmlich, dass es fast peinlich ist, dabei zu zu sehen: es wird ein großes Bohei um die Demaskerierung von Snake Eyes gemacht. Die Musik schwillt zu einem Crescendo an, die Kamera fährt auf das entlarvte Gesicht und… und… UND? Irgend so ein austauschbarer asiatischer Extremitätenschwinger, den keiner kennt und dessen Identität für die Handlung nur von minderer Bedeutung ist. Ein selten doof vermurkster “Höhepunkt” eines Films, der teilweise in einem ostdeutschen Untergrundgefängnis spielt, das allen Ernstes “Einsargen” heißt, was der amerikanische Darsteller des Direktors aber leider nicht aussprechen kann.

Ist ja nicht so, dass man es nicht hätte ahnen können: der Regisseur hat vorher die “Step up”-Tanzfilme und die Konzert-Doku von Justin Bieber verbrochen.

Wo Drehbuch und Regie versagen, können die Darsteller nicht viel retten. Sie versuchen es auch gar nicht erst. Rock ist Rock, Bruce Willis hatte vermutlich gerade mal drei Drehtage, Adrianne Palicki bleibt konsequent angezogen und Ray Stevenson spielt hier den Punisher, den er in “Punisher: War Zone” nicht hinbekommen hat.

Um den Schmerz zu lindern – hier das Presseheft mit 55 Seiten.

Fazit: Ein seelenloser, so schlecht geschriebener wie inszenierter Verhau, der dem schon schwachen Original eine erschütternd schlechte Fortsetzung nachreicht. Ein Film, den man nicht mal zur Free TV-Premiere empfehlen kann.



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flippah
21. März, 2013 19:42

Schade. Eigentlich hab ich mich auf den gefreut. Jetzt sind meine Erwartungen wieder eingenullt.

Exverlobter
Exverlobter
21. März, 2013 19:50

Danke. Geld gespart.

Reini
21. März, 2013 19:50

…öhm… hattest du für den Bericht keine Sperrfrist? Uns hat man nämlich eine verpasst…

Pete
Pete
21. März, 2013 19:58

Was soll dieser scheiß rassistische “Schlitzaugen” Kommentar, bitte? Das ist weder witzig, unterhaltsam, angebracht, satirisch oder sonst was.
Es ist einfach beschämender Rassismus. Erbärmlich. Aber solche Menschen wird es wohl immer geben.
Ich geh jetzt kotzen du Kartoffel

dermax
dermax
21. März, 2013 20:10

Meeeeh… eine Hoffnung weniger… aber immer wieder erstaunlich, dass man um so einen Trailer nicht was einigermassen brauchbares drumrum bauen konnte…
Und zu Kommentar 4: Ich find auch, dass das “S”-Wort uncool ist… aber ist ja Dein Barbecue hier 🙂

Wortvogel
Wortvogel
21. März, 2013 20:13

@ dermax: Kommentar 4 ist wieder vom neuen Haustroll, der sich immer neue Pseudonyme sucht. Normalerweise lösche ich den sofort, aber in diesem Fall finde ich es fast schon putzig, wie er hampelt.
Der Schlitzaugen-Kommentar ist so gemeint wie gedacht. Im Moment der Demaskierung ist die ethnische Zugehörigkeit die einzige Info, die wir geliefert bekommen. Darüber hinaus wird null enthüllt – im wahrsten Sinne des Wortes.

Anataia
Anataia
21. März, 2013 20:23

Finde die Umschreibung aber auch sehr unschön gelinde gesagt. “Asiate” hät’s auch getan…
Falls das der Typ vom Screen oben ist, ist das Byung-hun Lee. Kann man kennen, hat in ein paar paar guten (koreanische) Filmen mitgewirkt (A Bittersweet Life, JSA, The Good, The Bad, The Weird).
Btw. “Direktor” find’ ich auch irgendwie unschön eingedeutscht.
Naja den Film werde ich mir jedenfalls sparen.

Exverlobter
Exverlobter
21. März, 2013 20:25

Die PC-Polizei ist mal wieder nicht weit. Ich fand das schon bei der Debatte um Otfried Preußler alles etwas übertrieben. Ich gehe mal nicht davon aus, dass der Wortvogel selbst, noch seine Leser anfällig für braune Sauce sind.
BTW, ich hab demletzt alte Gameshows auf Youtube aus den frühen 90ern angesehen. Da war bei Hopp oder Top das gesuchte Wort “Zigeuner. Ist in der heutigen Zeit im deutschen Fernsehen fast undenkbar.

Wortvogel
Wortvogel
21. März, 2013 20:26

@ Anataia: Ich versuch’s mal ganz einfach – man kann den ASIATEN im FILMKONTEXT nicht kennen! Es funktioniert nicht IM FILM! Schön für dich, wenn du Hände klatschend aufspringst und “Byung-hun Lee!” kreischst!
“Direktor” mag unschön klingen, ist aber leider korrekt so.

Pete
Pete
21. März, 2013 20:41

” Schön für dich, wenn du Hände klatschend aufspringst und “Byung-hun Lee!” kreischst!”
Mensch, was für eine Zicke doch manche Männer immer sein können. “Schön für dich” mimimi

Wortvogel
Wortvogel
21. März, 2013 20:42

@ Pete: Mach weiter, ich suche mir dann aus, ab welchem Kommentar ich deinen Dummfug lösche. Bis hierher machst du dich nur selbst zum Affen.

Reini
21. März, 2013 20:43

Hmmm…. Wortvogel, willst du den Pete nicht mal ins BM-Forum einladen?

Wortvogel
Wortvogel
21. März, 2013 20:47

@ Reini: Braucht’s einen neuen Ralph?

Lukas
21. März, 2013 20:51

Wär mir alles egal, aber Jon M. Chu ist gebucht für das Reboot von “Masters of the Universe”.
Der Film, auf den ich seit einem Vierteljahrhundert warte.
Fuck.
FUCK.

Wortvogel
Wortvogel
21. März, 2013 20:55

@ Lukas: Ich glaube an diesen Reboot, wenn ich ihn sehe. Gehörte vor ein paar Jahren zu den Franchises, die ich als Syfy-Miniserie vorgeschlagen habe (neben Flash Gordon – lange vor der grottigen Serie). Damals wollte John Woo aber schon eine neue Version produzieren, mit Eric Christian Olsen als He-Man:
http://img.poptower.com/pic-30780/eric-christian-olsen.jpg?d=600
Wurde nix draus – darum bleibe ich skeptisch.
Die viel interessantere Frage: wie kommt Chu an solche Deals?

Anataia
Anataia
21. März, 2013 20:59

Ich find’ die Wortwahl einfach daneben, mehr nicht.
Würdest dich doch im Real-Life auch nicht so ausdrücken denke ich, warum dann im Review?

Wortvogel
Wortvogel
21. März, 2013 21:03

@ Anataia: Im “Real-Life” drücke ich mich deutlich harscher aus. Das hier ist die höfliche Variante meiner Ausdrucksformen.

Lukas
21. März, 2013 21:05

Jaja, die Woo-Geschichte kenn ich noch. Dem hätte ich, trotz einger Totalausfälle in den letzten zwanzig Jahren, sogar zugetraut, es richtig hinzubekommen.
An die momentanen Pläne glaube ich auch nicht so wirklich, aber die Zeichen stehen momentan so gut wie seit zehn Jahren nicht mehr (damals hatte das Franchise eine neue Spielzeug- und Animationsserie am Start). Mattel hat seit ein paar Jahren eine extrem erfolgreiche und langlebige Actionfigurenserie für erwachsene Sammler laufen, es gab letztes Jahr eine überraschend gut verkaufte iPhone-App, DC hat gerade eine neue Comicserie gestartet – jeweils für sich genommen macht das alles nicht viel her, aber in der Summe ist es bemerkenswert viel Bewegung für eine Marke, die in den Massenmedien eigentlich seit zehn Jahren tot ist.

Pete
Pete
21. März, 2013 21:05

“@ Pete: Mach weiter, ich suche mir dann aus, ab welchem Kommentar ich deinen Dummfug lösche. Bis hierher machst du dich nur selbst zum Affen.”
Ich denke nicht, dass ich mich zum Affen mache. Warum auch? Weil ich Wahrheiten ausspreche, die Sie natürlich (!) anders sehen? Es tut manchmal gut, wenn man einen Spiegel vorgehalten bekommt.
Sie benutzen rassistisch kontaminierte Wörter wie “Schlitzauge” als wäre es völlig legitim. Des Weiteren reagierten Sie auf die Kritik von Anataia unangebracht zickig. Ein Mann hätte auch charmanter antworten können. Schroff und zickig zu antworten ist immer kindisch.

Exverlobter
Exverlobter
21. März, 2013 21:08

Reg dich nicht so künstlich auf.

Wortvogel
Wortvogel
21. März, 2013 21:14

@ Exverlobter: Er ist ein Troll – er kann nichts anderes als sich künstlich aufregen. Davon lebt er. Darum postet er hier immer und immer wieder unter verschiedenen Namen. Das ist pathologisch und peinlich, aber dank Hausrecht verseucht er mein Kommentarspalten nicht. Beim nächsten Spruch ist er auch wieder raus.

Pete
Pete
21. März, 2013 21:23

Ok, dann werde ich als abschließendes Statement eine Entschuldigung anbieten:
Menschen, welche den Begriff “Schlitzaugen” benutzen sind natürlilch in keiner Weise rassistisch. Des Weiteren haben Sie auch niemals schroff oder übertrieben zickig auf User geantwortet. Ich habe überreagiert.
Ich bin nur ein Mensch mit Trollitis. Verzeihen Sie mir.
(Das war mein letzter Post, keine Sorge)

Pogopuschel
21. März, 2013 21:29

Ich finde den Begriff “Schlitzauge” auch rassistisch und ziemlich daneben. Ich war ehrlich gesagt geschockt, ihn in diesem Review zu lesen. Das ist genauso abwertend, als hättest du den Begriff »Kaffer« für einen schwarzen Bösewicht verwendet.
Es ist ein Unterschied, ob solche Begriffe in fiktionalen Texten vergangener Zeiten stehen, in denen deren Benutzung noch üblich war, oder ob man ihn heute noch in einem Sachtext wie einer Filmkritik verwendet.

reptile
reptile
21. März, 2013 21:41

Warum zur Hölle macht Bruce da mit? Er ist doch nicht wie Kollege Nic Cage abgebrannt. Liest er überhaupt noch die Drehbücher könnte man sich fragen.

Exverlobter
Exverlobter
21. März, 2013 21:45

Lest mal alle die Wortvogel-Review zu Crank 2. Die fand ich echt erfrischend anstößig.

Pogopuschel
21. März, 2013 21:49

Ansonsten finde ich die Kritik sehr interessant, da ich den Trailer im Kino überraschend spannend und beeindruckend fand. Was ja scheinbar über die Mängel des Films hinwegtäuscht.

VideoRaider
21. März, 2013 22:10

Hat mal jemand das Presseheft angelesen? WER bekommt für solche Formulierungen ein Gehalt? Dann lieber gleich Stichpunkte. Wäre für die Journaille auch hilfreicher.
“Produzent Lorenzo di Bonaventura, der verantwortlich zeichnet für einige der erfolgreichsten Filmfranchises aller Zeiten, darunter die TRANSFORMERS-Filme, die weltweit mehrere Milliarden Dollar umgesetzt haben, findet, dass der Abschluss des ersten G.I. JOE-Films die Türen weit öffnete, noch tiefer in die Welt von G.I. JOE einzutauchen.”

Wortvogel
Wortvogel
21. März, 2013 22:17

@ Pogopuschel: Ist der Begriff “Stilmittel” denn so schwer zu verstehen? Sind meine Meta-Ebenen so unsichtbar? Ist zwischen den Zeilen nicht genug Platz? Seufz…
@ VideoRaider: Ja, Leute bekommen Geld für so etwas. Nein, den Kram lesen nicht mal die Journalisten, für den er verfasst wird.

Exverlobter
Exverlobter
21. März, 2013 22:28

“Ist zwischen den Zeilen nicht genug Platz? Seufz…”
Also meinetwegen brauchst du dich in Zukunft nicht selbst zensieren.

OnkelFilmi
OnkelFilmi
21. März, 2013 22:39

Umm, ich nehme doch mal an, daß Du Dich da oben ziemlich verschrieben hast:
“…um die Demaskerierung von Snake Eyes… Schlitzauge”
Snake Eyes ist nämlich kein Asiate. Sondern Amerikaner (was man selbst in den Rückblenden sehen kann). Und stumm. Und Ray Park.
Und ja, das “Schlitzauge” nehme ich Dir auch ziemlich übel.

Marcus
Marcus
21. März, 2013 23:21

@Torsten: sorry, aber das “Schlitzauge” sprang mir auch sofort unangenehm ins Auge.
Ich hab schon kapiert, was du sagen wolltest – aber das wäre nicht weniger pointiert gewesen, wenn du gesagt hättest:
“UND? Es ist… ein mir völlig unbekannter Asiate.”
oder vielleicht
“UND? Es ist… Random Asian Guy.”

Peroy
Peroy
21. März, 2013 23:38

““UND? Es ist… ein mir völlig unbekannter Asiate.”
oder vielleicht
“UND? Es ist… Random Asian Guy.””
Ich wäre für “Irgendso’n Reisfresser”… 8)

Exverlobter
Exverlobter
21. März, 2013 23:45

“Ich wäre für “Irgendso’n Reisfresser”… 8)”
So ähnlich argumentierte mein “polakischer” WG-Genosse vor ein paar Tagen, als ich ihm Taegukgi a.k.a Brotherhood empfohlen habe.
“Och nö, kein Film mit so ‘nem Reisfresser…”

Pogopuschel
22. März, 2013 00:58

@Wortvogel
Ich habe dir nur eine Rückmeldung gegeben, wie der Text beim ersten Lesen auf mich gewirkt hat.
Mir ist schon klar, dass du auf polemische Weise vermitteln willst, dass der große Unbekannte, der große Bösewicht, auf dessen Enttarnung alle hinfiebern, sich als völlig belangloser No-Name herausstellt. Vielleicht wirkt die Formulierung ja anders, wenn man den Film gesehen hat, aber so war ich beim ersten Lesen einfach geschockt.
“… und… und… UND? Es ist ein Schlitzauge. Irgend so ein austauschbarer asiatischer Extremitätenschwinger, …”
Das liest sich im obigen Absatz, als wären alle Asiaten einfach nur Schlitzaugen, die alle gleich aussehen.
Ist es denn überhaupt von Bedeutung, dass dieser No-Name-Oberbösewicht asiatisch aussieht. Was hättest du bei einem weißen Schurken geschrieben? “Es ist ein Weißbrot. Einer dieser kaukasischen Hüpfdohlen”. Oder hättest du dich da einfach nur darauf beschränkt, dass der große Unbekannte, sich wirklich als Unbekannter herausstellt? Ganz ohne einen Hinweis auf seine (mögliche) ethnische Herkunft.
Ich will hier jetzt keine große Diskussion anfangen. So hat es eben auf mich gewirkt.

Dietmar
Dietmar
22. März, 2013 01:08

Habe gerade die Doku über Bruce Willis gesehen und bin geneigt, ihm wieder zu verzeihen.
Aber nur geneigt.
Warum zum Teufel macht der sowas?!

UND? Es ist irgend so ein austauschbarer asiatischer Extremitätenschwinger, den keiner kennt und dessen Identität für die Handlung nur von minderer Bedeutung ist.

So hätte mir das besser gefallen, um es offen zu sagen. “Extremitätenschwinger” finde ich richtig lustig. 🙂

Pogopuschel
22. März, 2013 01:10

Nachtrag: Falls du darauf hinauswillst, dass der Film den Oberschurken auf diese Art darstellt, ist das zumindest bei mir nicht so angenommen.
So, das war es aber jetzt von mir. Solche Diskussion in öffentlichen Foren oder Kommentarsträngen werden in Regel, je länger sie dauern, irgendwann hässlich. Da habe ich keine Lust drauf.
Als langjähriger Leser dieses Blogs, der ab und zu mal einen Kommentar abgibt, habe ich hiermit ein Feedback zu dieser Kritik gegeben. Was du damit machst, ist deine Sache.

Exverlobter
Exverlobter
22. März, 2013 01:43

Ihr seid alle Spaßbremsen. Bei Gran Torino müsst ihr wohl alle einen Herzinfarkt bekommen haben.

Peroy
Peroy
22. März, 2013 01:45

Herrlicher Spießer-Aufstand mal wieder… 8)

Karsten
22. März, 2013 02:42

Der erste Teil ist schon komplett an mir vorbeigegangen, der zweite interessiert mich noch weniger. Die Kritik liest sich aber so, als wäre es der perfekte Film für den VdR-Podcast…ich befürchte bereits das Schlimmste -.-
@obige Diskussion: Ihr macht da gerade einen Elefanten aus ´ner stilistischen Mücke. Klar, war etwas mit dem Holzhammer, aber dennoch als solche zu erkennen. Lasst lieber über den Film diskutieren.

Wortvogel
Wortvogel
22. März, 2013 07:15

@ Onkel Filmi: Nein, ich habe mich nicht verschrieben. Solltest du dir den Film ansehen, wovon ich dringlich abrate, wirst du es verstehen.
@ Alle: Ich bin nicht renitent. Wenn das, was ich schreibe, derart missverständlich und hässlich wirkt, habe ich was falsch gemacht. Der Text ist korrigiert.

Exverlobter
Exverlobter
22. März, 2013 07:51

Also ich denke die Provokation hätte funktionieren können, ähnlich wie bei Gran Torino der auch ohne Entrüstungstürme davongekommen ist.
Aber man muss mittlerweile immer stärker aufpassen. Wurde demletzt mal von einem Trek-Forum gesperrt, weil ich sowas harmloses wie
“This looks kind of gay” oder ähnlich geschrieben habe. Wenn ich das auf einer Queer as Folk Fanseite von mir gegeben hatte, wäre es ja verständlich gewesen.
Gott, wenn die Leute keine anderen Probleme haben…

Wortvogel
Wortvogel
22. März, 2013 08:02

@ Exverlobter: Das ist grundsätzlich richtig und ich bin ein konsequenter Verweigerer von PC-Scheiße, aber wenn selbst altgediente Kommentatoren, die der übertriebenen Sensibilität gänzlich unverdächtig sind, hier kritisch die Brauen krauseln, dann muss ich bereit sein, mir Gedanken zu dem Thema zu machen und evtl. einzusehen, dass Intention und Rezeption nicht deckungsgleich sind.

Doc Knobel
Doc Knobel
22. März, 2013 08:41

Auch ich fand die Formulierung etwas unglücklich, verstand aber, worauf du abzielen wolltest. Daher war das recht schnell für mich einzuordnen. Trotzdem sehr anerkennenswert, dass es geändert wurde. Chapeau!

Jor
Jor
22. März, 2013 08:59

Schade, dass meine Befürchtungen zu dem Film bestätigt werden.
Die Filme die Gewalt ohne Blut, Veilchen oder sonstigen Konsequenzen abspulen, nerven mich auch immer mehr. Was bei Bud-Spencer Filmen ja ganz lustig ist, hat nichts in Actionfilmen zu suchen.
Es muss nicht immer überall Blut spritzen, aber dieses sterile Töten und Kämpfen ist seltsam. Ich stelle mir nur mal vor so wäre z.B. Braveheart gedreht worden *schüttel*

Marcus
Marcus
22. März, 2013 09:13

@Ex:
“Also ich denke die Provokation hätte funktionieren können, ähnlich wie bei Gran Torino der auch ohne Entrüstungstürme davongekommen ist.”
Was hat das hier mit einem Film zu tun, in welchem Clint Eastwood natürlich rassistische Schimpfwörter von sich geben kann bis zum Abwinken, weil seine Figur nunmal ein Rassist ist?!

Marcus
Marcus
22. März, 2013 09:27

“ich bin ein konsequenter Verweigerer von PC-Scheiße”
Jetzt auch noch eine Apple-vs.-Microsoft-Diskussion? 😆
Ernsthaft – gut, dass du eingelenkt hast. Respekt.

Dietmar
Dietmar
22. März, 2013 09:42

Immer wieder und immer wieder: Respekt, Torsten!
@Exverlobter: Schließe mich vollumfänglich Marcus an. Kannst Du auf diesen Einwand wirklich nicht selbst kommen?

Dr. Acula
22. März, 2013 09:57

Pff… lest bloß keine Reviews von mir.

Strabo
Strabo
22. März, 2013 10:11

Edit: Hat sich ja jetzt erledigt.
Zum Film: War ja echt nix zu erwarten, wenn das Ding nochmal x Monate zurückgehalten wurde um auf 3D zu trimmen und umzuschneiden.

Exverlobter
Exverlobter
22. März, 2013 10:27

“Was hat das hier mit einem Film zu tun, in welchem Clint Eastwood natürlich rassistische Schimpfwörter von sich geben kann bis zum Abwinken, weil seine Figur nunmal ein Rassist ist?!”
@Marcus, Dietmar
Ja, er ist ein Rassist, wandelt sich aber vom Saulus zum Paulus und sieht in der asiatischen Gemeinde im Laufe des Films sogar einen Familienersatz. Das heißt aber nicht, dass er sich infolgedessen ein PC-Vokabular anlegt. Nein, er ermutigt sogar seinen asiatischen Schützling dazu solch rassistische Ausdrücke verstärkt zu benutzen um z.B. auf dem Bau besser anzukommen. Und auch nachdem der asiatische Junge sein Freund geworden ist, sagt er ihm das Wort “Schlitzauge” bis zum bitteren Ende ins Gesicht.
Die PC-Jünger hätten gerade daraus ein großes Aufsehen machen können und das dem Film vorwerfen können a’la “ein Rassist darf im Kontext des Films solche Worte vielleicht verwenden, aber nicht jemand der in einem positiven Licht dargestellt wird”.
Hätte es eine Art Gran Torino-Skandal gegeben dann wäre es mit solchen Schimpftiraden in Zukunft ähnlich wie die Darstellung vom Rauchen in amerikanischen Filmen. Es würde gar nicht mehr stattfinden. Ich finde man kann es mit übertriebener Freundlichkeit auch übertreiben.
Ich persönlich würde solche Worte auch nie jemandem ins Gesicht sagen, aber im Kontext des Artikels fand ich das jetzt alles nicht so wild.
Ach ja und die Sache mit Otfried Preußler stinkt zum Himmel!

Exverlobter
Exverlobter
22. März, 2013 10:40

BTW, hier ist übrigens der “Zigeuner”-Ausschnitt den ich oben erwähnt hatte.
Bei 05:35
Das sah man damals auch noch alles relativ entspannt.
http://www.youtube.com/watch?v=KPEjkmimXUo

Rudi Ratlos
Rudi Ratlos
22. März, 2013 10:42

Gerade noch gedacht, dass die schlechte Meinung über den Film zu so vielen Gegen-Kommentaren der GI-Joe-Fanboys hervorgerufen hat, aber um den Film ging es ja letztendlich gar nicht 🙁 (zumal der Stein des Anstosses jetzt weg ist…). Schade um den Film, die Trailer fand ich nämlich super und wäre (nach dem blöden Erstling) tatsächlich gewillt gewesen, ins Kino zu gehen. Hat sich damit erledigt…
@Presseheft: Da scheint jemand die Vorlage einfach 1:1 übersetzt zu haben. Das Marketing- und PR-Geschwurbel von Amis ist nämlich meistens in zig Schachtelsätzen formuliert, was in der Form im Deutschen aber nicht funktioniert bzw. sich holprig liest.

Peroy
Peroy
22. März, 2013 10:49

“@ Alle: Ich bin nicht renitent. Wenn das, was ich schreibe, derart missverständlich und hässlich wirkt, habe ich was falsch gemacht. Der Text ist korrigiert.”
In mir steigt die Verachtung hoch…

Pogopuschel
22. März, 2013 11:16

@Wortvogel
Respekt! Es lag nicht in meiner Absicht, dich zu einer Änderungen zu bringen. Sondern nur, dass du dir nochmal Gedanke über die Formulierung machst. Dass du jetzt zu dieser Reaktion gekommen bist: Respekt.
Es gibt Absender und Empfänger, und das, was der Absender sendet und das, was beim Empfänger ankommt unterscheidet sich oft sehr. Da haben die Leute halt unterschiedliche Wahrnehmungen (vier Seiten einer Botschaft usw.). Das muss dem Absender ja gar nicht bewusst sein, sondern passiert auch unabsichtlich.
Mit dieser ganzen verkrampften PC-Scheiße kann ich auch nichts anfangen (ich liebe politisch unkorrekte Komiker und Satiriker). Aber die PC-Scheiße-Keule kann man eben auch wunderbar als Totschlagargument schwingen, um jegliche Beleidigungen und Diskriminierungen zu rechtfertigen (wie es ja momentan gerne in der rechten Ecke gemacht wird).

Dietmar
Dietmar
22. März, 2013 11:49

@Exverlobter: Es ist so müßig zu versuchen, Dir zu erklären, dass das eine Film-Figur, eine Rolle ist. Der Charakter sagt da solche Dinge. Und damit ist genug zu Deinen intellektuellen Verrenkungen gesagt.
Wo Du mich schon mal fragtest, was ich mit den Nesseln meinte: Hier beispielsweise…

Das sah man damals auch noch alles relativ entspannt.

Jau. Früher war es besser …*kopfpatsch*
@Peroy:

In mir steigt die Verachtung hoch…

Ach komm! Etwas anderes als Verachtung war bei Dir selten wirklich zu lesen.

Dietmar
Dietmar
22. März, 2013 12:02

Aber was wirklich interessant zu erfahren wäre, ist: Wie kommt Bruce Willis zu seiner klaffenden Narbe am rechten Schultergelenk? Da fehlt eine Menge des Muskels und das schon mindestens seit er 17 ist, wenn man die Dokumentation über ihn gesehen hat.
Dr. Acula:

Pff… lest bloß keine Reviews von mir.

Doch! Und ich habe keine Ahnung, warum das hier auf mich anders und weniger humorig wirkte.

Marcus
Marcus
22. März, 2013 12:14

@Dietmar:
“Wo Du mich schon mal fragtest, was ich mit den Nesseln meinte: Hier beispielsweise…”
Allerdings. 😀
@Ex: falls wir dir demnächst mal wieder sagen, dass uns nervt, wie du permanent Nebenkriegsschauplätze aufmachst, die mit dem aktuellen Thema nix zu tun haben – erinnere dich an diesen Thread. 😉
Ich befürchte nur, WIESO “Gran Torino” so wirklich überhaupt nix mit Torstens Wortwahl hier zu tun hat, das verstehst du wirklich nicht…

sergej
sergej
22. März, 2013 12:25

“Pff… lest bloß keine Reviews von mir.”
Wenn denn mal neue kommen, gerne.

Dr. Acula
22. März, 2013 12:28

Irgendwann… irgendwann 😛

Exverlobter
Exverlobter
22. März, 2013 12:41

“Ich befürchte nur, WIESO “Gran Torino” so wirklich überhaupt nix mit Torstens Wortwahl hier zu tun hat, das verstehst du wirklich nicht…”
DAs hab ich ja auch nicht behauptet. Die ganze Torino-Sache viel ja ursprünglich auch nur in einem Nebensatz.

Marcus
Marcus
22. März, 2013 12:53

@Ex:
“Bei Gran Torino müsst ihr wohl alle einen Herzinfarkt bekommen haben.”
Das ist kein Nebensatz, das ist 50% der Aussage eines kompletten Posts.
“DAs hab ich ja auch nicht behauptet.”
Wieso erwähnst du es denn dann hier? Seufz…

Lutz
Lutz
22. März, 2013 12:59

Also, ich finde, der Begriff “Extremitätenschwinger” ist voll uncool und ich finde es absolut inakzeptabel, wie du hier allen, die sich ernsthaft mit Kampfsport und der dahinterstehenden Philosophie beschäftigen, bösartig ins Gesicht schlägst. Ich bestehe auf eine sofortige Änderung.
Was wollt ich sonst noch sagen? Ach ja… Der Review bestätigt 100 %ig meine Erwartungen an diesen Film. Die sich in den Kommentaren anschließende Diskussion überrascht mich ein wenig, spiegelt aber offenbar wieder, dass es zum Film selbst wohl von vornherein nichts zu sagen gab.

Exverlobter
Exverlobter
22. März, 2013 13:00

“Wieso erwähnst du es denn dann hier? Seufz…”
Es passte meiner Meinung nach rein, weil man in dem Film eine für heutige Verhältnisse ungehobelte Sprache im Mainstream-Kino zeigen konnte, ohne dass es zu einem großen Skandal gekommen ist.
Hätte hier IMO ähnlich laufen sollen.
Ihr kennt doch den Wortvogel, ihr wisst doch dass der nicht ernsthaft
andere Leute beleidigen will. Die Torino-Sache war also nur ein Beispiel um zu zeigen, dass man sich nicht immer künstlich aufregen muss.
Und ja ich kann Film und Realität auseinanderhalten.
“Jau. Früher war es besser …*kopfpatsch*”
Nicht unbedingt besser, aber entspannter. Und damit meine ich jetzt nicht irgendwelche politischen Extremisten, sondern ganz normale Leute. Sieht man ja an dem verlinktem Hopp oder Top Beispiel, wo ganz unbedarft nach Zigeunern gefragt wurde, ohne dass das provozierend gemeint war.
Aber heutzutage sucht man anscheinend schon mit der Lupe einen Vorwand um dann mit dem erhobenen Zeigefinger die Moralkeule schwingen zu können. Hat man ja auch erst vor kuzem beim Fall Rainer Brüderle gesehen.

Exverlobter
Exverlobter
22. März, 2013 13:11

Ach ja, und ich esse weiterhin Negerküsse.

Dietmar
Dietmar
22. März, 2013 13:16

Hätte hier IMO ähnlich laufen sollen.

Wenn das nächste Mal ein Charakter der Dewi-Literatur rassistisches sagt, werde ich Deine Meinung berücksichtigen…

Ihr kennt doch den Wortvogel, ihr wisst doch dass der nicht ernsthaft
andere Leute beleidigen will.

Das stimmt. Was soll ich sagen: Man liest das, stutzt und merkt das an. Ist doch okay.

Die Torino-Sache war also nur ein Beispiel um zu zeigen, dass man sich nicht immer künstlich aufregen muss.

Dann gibt doch Ruhe und reg Dich nicht so künstlich auf.

Nicht unbedingt besser, aber entspannter.

Völliger Quatsch. Ich habe die Zeit erlebt. Andere auch. Es ist einfach völliger Quatsch. Subjektiver, nicht verifizierbarer Eindruck und völlig unerheblich für die Kritik an dem Begriff hier.Du kennst doch die Kommentatoren hier, Du weißt doch, dass hier niemand ernsthaft die Moralkeule Torsten gegenüber schwingen und den Zeigefinger erheben will. Naaaa? Kommt Dir das Argument bekannt vor? Dann unterstelle nicht solchen Quark.

Ach ja, und ich esse weiterhin Negerküsse.

Und warum gefällt es Dir so, Begriffe zu verwenden, die verletzend und rassistisch sind?
Ach, antworte lieber nicht …

Marcus
Marcus
22. März, 2013 13:20

@Ex:
“Ich befürchte nur, WIESO “Gran Torino” so wirklich überhaupt nix mit Torstens Wortwahl hier zu tun hat, das verstehst du wirklich nicht…”
QED.

Marcus
Marcus
22. März, 2013 13:22

@Dietmar: geduldig bist du ja… 🙂

Exverlobter
Exverlobter
22. März, 2013 13:25

“QED.”
Es ging mir auch wie schon gesagt primär um die unmittelbare Reaktion auf den Film/Wortvogels Artikel. Auf die inhaltlichen Aspekte bin ich ja erst auf Nachfrage eingegangen.

Dietmar
Dietmar
22. März, 2013 13:27

@Marcus: Wer langsam denkt, muss Zeit einplanen …

Howie Munson
Howie Munson
22. März, 2013 13:32

Bitte hört jetzt auf…

Exverlobter
Exverlobter
22. März, 2013 13:36

“Bitte hört jetzt auf…”
Nun, da noch keiner den Film gesehen hat haben wir zumindest den Thread fürs erste mal füllen können. Ist doch schon was.

Dietmar
Dietmar
22. März, 2013 13:46

@Howie Munson: Das wird besser sein, weil solche Debatten gerne entgleisen.
Zur Sicherheit: # 69 war selbstironisch gemeint; ich wollte Dich nicht beleidigen, Exverlobter.
Da fällt mir anderes ein … 😉

Andy
Andy
22. März, 2013 13:51

Aua! Aua!
Fand ja Teil 1 auch nicht toll…..dachte aber das der Teil 2 zumindest im Trailer besser aussieht!
Da ich so ziemlich den selben Geschmack habe wie ”Wortvogel” sehe ich Schwarz.
Schade!

Marcus
Marcus
22. März, 2013 14:00

@Ex:
“Nun, da noch keiner den Film gesehen hat haben wir zumindest den Thread fürs erste mal füllen können. Ist doch schon was.”
So kann man das natürlich auch sehen. 😀

Reini
22. März, 2013 14:52

Moment… ich habe den Film gesehen, allerdings bis zum 25.03.2013 eine Schweigepflicht verpasst bekommen. Und da vielen ja wissen, dass für mich der erste Teil von G.I. Joe eine echte Trashgranate war, wird mein Review ein wenig anders als beim Wortvogel ausfallen. 😀
(Beinahe hätte ich gesagt: “we immer”)

Tankleader
Tankleader
22. März, 2013 17:01

Aber wieso ist denn Snake Eyes jetzt ein Asiate? Der war doch im ersten Teil ein öhm… Weisser, der Kleine der in’s Kloster einbrach. Ausserdem dachte ich, dass er in alt einfach wie Ray Park aussieht, der ja nicht nur den unscheinbaren Stuntman macht sondern eben auch schauspielert.

Wortvogel
Wortvogel
22. März, 2013 17:11

@ Tankleader: Siehe Kommentar 40.

DMJ
DMJ
22. März, 2013 19:17

Ui, schöne Rassismus-Debatte verpasst… schade… äh… ich meine… Glück gehabt! 😛
Zum Film: Da passt ein “Schade” aber auf jeden Fall, da ich den ersten Teil (ohne IRGENDEINEN Bezug zur Franchise zu haben) auch überraschend unterhaltsam fand. Saudumm natürlich, ideologisch völlig albern (“Ich hab bei der Air Force gekündigt, denn ich will den wahren Krieg am Boden erleben”) und sich dabei völlig ernst nehmend, aber ein Heidenspaß. Bedauerlich, dass das Sequel da nicht anknüpfen kann.
An einen “Masters of the Universe”-Film glaube ich aber inzwischen auch nicht mehr. Ich hätte gern einen richtigen, aber ich denke, den werde ich vielleicht mit meinen Enkeln (bzw. mit den Kindern meiner Pflegerin) sehen können.

Jor
Jor
22. März, 2013 19:42

Ich glaub das hast du jetzt missverstanden Wortvogel, Tankleader meinte sicher, dass er im ersten Teil ein eigentlich mit Leo Howard als Kinderdarsteller schon sehr kaukasisch aussah und jetzt allerdings Asiate ist.

Wortvogel
Wortvogel
22. März, 2013 19:45

@ Jor: Ich werde müde, mich zu wiederholen – ich habe den Film GESEHEN, ich WEISS, wovon ich spreche. Und darum noch mal: Film anschauen, dann verstehen.

Peroy
Peroy
22. März, 2013 20:27

RAY PARK IST KEIN SCHLITZAUGE !!!! *KREISCH !!!!*
😛

Jor
Jor
22. März, 2013 22:42

Ah Kommentar 30 und 40 der Anfang, da hab ich nicht aufgepasst. Dachte du verweist auf den zweiten Teil des 40er Posts.
Bin mal gespannt, wie der 2er an der Kinokasse läuft.

Dietmar
Dietmar
23. März, 2013 00:00

Ha: Operation nach Bruch im Alter von 17 Jahren. Jetzt weiß ich das auch. Toll. 🙂

Candice
Candice
23. März, 2013 13:29

Welche Doku meinste @ Dietmar? Mir haben eigentlich schon die vielen Set-Berichte über Willis gereicht, um für mich herauszufiltern, dass der Typ ein arrogantes Rindvieh ist. Kevin Smiths Meinung über ihn war dann das Tüpfelchen auf dem i.
Willis ist karrieretechnisch völlig runtergekommen. Was hat der Mann denn filmisch in den letzten zehn Jahren geleistet? Nichts weltbewegendes. Die Hard 4, Sin City und 16 Blocks gelten in gewissen Kreisen als solide. Aber ansonsten? Viele Nebenrollen in scheiß Filmen (Set Up, Catch 4.44), belanglose Nebenrollen (Expendables) und massig schlechte Hauptrollen (Surrogates, Cop Out).
Willis macht die ganze Hollywoodchose nur noch für die Kohlen. Seine Filmogrophie ist der beste Beweis dafür. Es war ja fast ein Wunder, dass er in “Looper” mitspielte.
Viel wahrscheinlicher wäre es doch gewesen, dass der gute Mann lieber für das doppelte Gehalt und die Hälfte der Drehtage aus purer Faul- und Geldgeilheit wieder eine Nebenrolle in einem billigen C-Filmchen neben Curtis “50 Cent” Jackson a la “Setup” angenommen hätte…
Willis hat fertig.
@Blogbetreiber:
“@ Jor: Ich werde müde, mich zu wiederholen – ich habe den Film GESEHEN, ich WEISS, wovon ich spreche. Und darum noch mal: Film anschauen, dann verstehen.”
Aber wissen Sie auch, dass man “ich weiss” mit “ß” schreibt?
Entschuldigen Sie, aber der bot sich einfach an hihi

hawkeye13
hawkeye13
23. März, 2013 14:47
Exverlobter
Exverlobter
23. März, 2013 15:01

Scheiße stimmt, die Willis Doku auf VOX. Hatte ich mir vorgemerkt, aber verpasst. Ist die in irgend einer Mediathek?

Dietmar
Dietmar
23. März, 2013 16:12

@Candice: Willst Du wissen, dass oder wie weit mir Deine “Filter-Fähigkeiten” am Arsch vorbeigehen?
@Exverlobter: Weiß ich nicht. Nervend war, dass alles drei oder vier Mal gesagt worden ist. Schön war, dass der Eindruck, einen sehr netten Familienmenschen mit netter Familie da vor sich zu haben, zwingend ist. Der will bei seinen Lieben sein, alles andere ist zweitrangig. Ich mag ihn.

Marcus
Marcus
23. März, 2013 17:44

@hawkeye13: Treffer, versenkt! 😉

gerrit
gerrit
25. März, 2013 17:07

Im Vorspann dieser Kritik fehlt dem Wörtchen “Darsteler” glaube ich ein El.

executor
executor
27. März, 2013 22:30

Nur mal so als Info: Wer der “asiatische Exremitätenschwinger” bei der “Enttarnung” von Snake Eyes ist, ist sehr wohl bekannt. Sowohl aus Teil 1 und – bevor jemand ankommt und meint, dass jeder Film für sich selbst stehen sollte – selbst in Teil 2 wurde der Name samt Gesicht bereits im Intro gezeigt UND es ist eben KEIN Höhepunkt, sondern eine Überraschung wer da drunter setzt, da es eben nicht derjenige ist, den man “erwartet”, sprich: es ist nämlich jemand anderes den man schon kennt.
Da wurde beim Zuschauen wohl nicht aufgepasst. Auch arg, gerade diesen Moment als “fast peinlich” zu beschreiben, den man selber jetzt so verhauen hat. 😀

Howie Munson
Howie Munson
28. März, 2013 07:52

Der Film muss echt schlecht sein, wenn es sonst nichts an der Kritik auszusetzen gibt.

Peroy
Peroy
28. März, 2013 08:49

“Der Film muss echt schlecht sein, wenn es sonst nichts an der Kritik auszusetzen gibt.”
Außer dem Umstand, dass sie existiert… ?
BAZINGA ! 😛

Dietmar
Dietmar
28. März, 2013 09:34

Hm, ich habe zu schlecht geschlafen, um misslungene Schachtelsätze zu verstehen.

Reini
28. März, 2013 10:20

So, jetzt darf ich mich ja auch offiziell zu dem Streifen äußern – der Wortvogel ist natürlich ‘ne freudlose Strauchtomate, wenn er den äußerst hirnlos-spaßigen ersten Teil so verreißt – Problem beim zweiten Teil: Er kann sich nie so richtig zwischen Kopfpatsch-Fun und harter Action entscheiden und teilweise wirken Actionszene nur notdürftig durch Handlungsfetzen verbunden (Porno-Style ;-)) Einige Szenen sind grandios (Bergkampf), dafür wirken einige anderen Stellen ziemlich dahingeschlampert und wer den ersten Teil nicht gesehen hat bzw. sich nicht mehr daran erinnert, der fragt sich an einigen Stellen “Hä?” (unser Martial-Art-Asiate oben im Artikel ist das beste Beispiel). Kurz und knapp: Wer sich bei dem ersten Teil amüsieren konnte, wird hier auch seinen (etwas gedämpfteren Spaß) haben!

Rudi Ratlos
Rudi Ratlos
2. April, 2013 12:38

Samstag auch gesehen: Besser als Teil 1 aber immer noch scheiße 🙁

Peroy
Peroy
2. April, 2013 13:43

Also super. Gut. Vorgemerkt.

Rudi Ratlos
Rudi Ratlos
2. April, 2013 13:47

😛

noyse
noyse
2. April, 2013 16:09

ich gehe im Grossen und Ganzen mit Reini konform. Ich war schon etwas beim Vorspann irritiert. Dachte ich sitze jetzt in einer Tekken Verfilmung als die ganzen Schurken und JOEs vorgestellt wurden. Auch wenn auf dem ersten Blick die Bergszene echt toll war, frage ich mich doch wieso die Spacken sich da so völlig kampflos vom Seil schneiden lassen. Und so zieht sich das durch die ganzen Actionszenen. Niemals scheint irgendeiner von den JOEs ernsthaft in Gefahr zu sein und da ist das mitfiebern echt schwierig was dann das Ganze Kawumm irgendwie langweilig macht. Ich kenne den ersten teil nicht und weiss nicht ob ich mir das überhaupt noch antuen sollte…