10
Nov 2012

Der zunehmend abnehmende Wortvogel (2)

Themen: Diet Diary, Neues |

“Dicksein liegt am Vererben eines schlechten Gens und zwar dem Zum-Kühlschrank-Gen” (angeblich Sissi Perlinger)

Genug Leute haben mich gewarnt und die haben auch Recht gehabt: die zweite Woche ist ungleich schwerer als die erste. Zwar stellt sich bei der Ernährung eine gewisse Routine ein und man horcht auch nicht mehr ständig in sich hinein, wie der Körper nun reagiert, aber eine frustrierende Schere geht immer weiter auseinander: der Drang nach Fast Food und Süßkram steigt, während das Tempo der Gewichtsabnahme sinkt.

Ich hatte es geahnt und es bestätigt sich nun: Herbst/Winter ist eine schwierige Zeit für eine Diät. Ich gehe zum OBI und gleich am Eingang steht ein Fressstand, der mir den Geruch von Bratwurst, Leberkäse und Marzipancroissants um die Ohren haut. ALDI? Riesige Verkaufsflächen mit Nougat, Schokolade, Keksen, Törtchen – direkt an der Kasse.  Bei IKEA mampft mir unser Handwerker ein Hotdog vor… mmmhhh, Hotdog…

Und dann schickt der Pizza-Dienst meines Vertrauens auch noch Coupons:

Schweine!

Kurioserweise empfinde ich den Trieb und den Heisshunger, bin manchmal ein wenig frustriert hungrig, habe es aber gut um Griff. Nicht schwach werden ist genau das, was ich (bisher nur auf theoretischer Ebene) immer gedacht habe: eine Entscheidung. Entweder man verzichtet oder man verzichtet nicht. Kleine Rückfälle oder “Hintertürchen” gibt es nicht. Klar könnte ich beim Einkauf schnell eine Leberkässemmel mampfen, ohne dass die LvA daheim davon erfährt. Aber was sollte das? Ich bin doch FÜR MICH auf Diät, nicht für sie. Sich selbst belügen ist erbärmlich.

Ich gehe sogar einen Schritt weiter: ich stelle mich hin und schaue die gebratenen und glasierten Leckereien ausgiebig an. Nicht aus Selbstkasteiung, sondern zum Zwecke der Immunisierung. Ich muss lernen, dass “haben wollen” nicht “haben müssen” bedeutet. Wie soll ich sonst die Weihnachtsmärkte überstehen? Und zu Hause einigeln ist auch keine Option.

Trotzdem: Marzipan. Pommes. Shortbread.

Der “cheat day” ist in der Tat eine gute Methode, die Gelüste kontrolliert und reguliert zu verschieben. Letzten Samstag hatte ich eine Pizza in der “Villa Dante” mit einem Radler, danach noch ein Eis. Heute morgen waren wir bei IKEA, wo ich gleich ganz normal gefrühstückt habe (mit Croissant, Salami und Omelette). Keine riesigen Mengen, kein “boah, endlich!” – einfach ein Tag, um ohne schlechtes Gewissen ein Stück Schokolade zu essen. Heute Abend sind wir bei Freunden eingeladen und ich muss nicht ständig erklären, dass ich wegen der Diät… ihr wisst schon… man muss ja konsequent sein… reich doch mal das Mineralwasser.

Ich habe in der letzten Woche auch einmal Spaghetti Bolognese gemacht. Dafür habe ich kaum gefrühstückt und das Abendessen ausfallen lassen. Es gleicht sich aus. Der Grund für die diätisch fragwürdige Menüwahl: die LvA und ich essen gerade nach und nach den Speiseschrank und den Kühlschrank leer, um zu sehen, was alles übrig bleibt und wie man die Vorräte etwas strukturierter auffüllt. Die Idee dazu hatte ich aus diesem Artikel.

Das Internet ist sowieso eine hilfreiche Quelle für Informationen. Ich konsultiere immer wieder Kalorientabellen, checke verschiedene Diät-Philosophien. So kam ich auch auf das trendige Einweiß-Brot, das derzeit in der gesammelten etablierten Presse als “Mogelpackung” schlecht gemacht wird. Ja, es hat mehr Kalorien als normales Mischbrot – aber es schmeckt besser und hat sehr wenig Kohlenhydrate. Deutlich gesünder als das bisherige schneeweiße Sandwich-Toastbrot ist es allemal. Eine Scheibe morgens, zwei abends. Getoastet.

Grüner Tee schmeckt (wie die LvA sagen würde) “nicht nach ihr und nicht nach ihm”. Freudlose Plörre. Aber auch hier gilt: Stoffwechsel anregen, viel Flüssigkeit durchschleusen. Ist die halbe Diät-Miete. Statt zur pulverig-bröseligen Haferkleie, die ich kaufen wollte, habe ich zu Haferkleie-Fleks gegriffen. Die schmecken zwar seltsam pappig und trocken, knuspern aber jeden Joghurt und jedes Müsli auf.

Damit ist mein Speisezettel insgesamt etwas breiter und vollständiger und ich hungere nicht von Mahlzeit zu Mahlzeit.

Natürlich ist es frustrierend, wenn man in der ersten Woche 4 Kilo abnimmt und in der zweiten Woche nur 1 Kilo. Das meinte ich letztes Mal, als ich sagte, man darf nicht zu euphorisch werden. Die ersten Kilos sind immer einfach. Danach erst geht es ans Eingemachte. Und genau darum rechne ich auch anders: ich habe nicht drei Kilo weniger als in der Vorwoche verloren, sondern habe das erste Mal seit 10 Jahren wieder ein zweistelliges Gewicht! Und wenn ich weiter 1 Kilo pro Woche verliere (was ich nicht mal voraussetze), dann wäre ich in gerade mal 14 Wochen bei den erwünschten 85 Kilo! 29. Februar statt 31. Oktober. 1 Kilo ist demnach absolut toll und die 4 Kilo waren eine Starthilfe meines Körpers, die mich motiviert hat.

Was auch toll ist: ich habe hier zwei Hanteln à 5 Kilo aus meiner Teenager-Zeit rumliegen. Wenn ich die eine davon hoch hebe und mir vorstelle, dass ich diese 5 Kilo bereits verloren habe, wird der Erfolg im wahrsten Sinne des Wortes greifbar.

Wo wir gerade beim Thema Motivation sind: Ich bin ziemlich frustriert, wenn ich vor meinem Kleiderschrank stehe. Vor ein paar Monaten habe ich alles raus geschmissen, was nicht mehr passte, darunter meinen Lieblings-Nadelstreifenanzug. Wenn alles glatt läuft, hätte ich den in drei Monaten locker wieder anziehen können. Der Anzug, den ich stattdessen vor kaum einem Vierteljahr gekauft habe, dürfte dann kräftig schlackern. Scheiße.

Aber warum die wandelnde Kleidungsgröße nicht als Motivator einsetzen? Also werde ich dieser Tage einen tollen Markenanzug kaufen – zwei Nummern zu klein (für die Protokollisten: 52). Ich bin entschlossen, zum Sommer bequem rein zu passen, ohne den Bauch einziehen zu müssen. Mehr noch: es soll kein Bauch zum Einziehen mehr vorhanden sein. Denn erfreulicherweise verliere ich an den richtigen Stellen: der Gürtel geht schon locker am nächsten Loch zu.

Aber wo Licht ist, ist auch Schatten. Ich habe gestern etwas gelernt: Chilischoten eignen sich (auch entkernt) nicht für Gemüsedrinks. VOR ALLEM aber sollte man sich nach der Zubereitung, auch eine Stunde später und nach sorgfältigem Händewaschen, nicht die Augen reiben:

Hell, that burns!

10.11.2012: 99 Kilo.



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Eli
Eli
10. November, 2012 14:41

Ich bin ziemlich glücklich, dass ich essen kann, was ich will und dabei nicht wirklich zunehme. Okay, ich mache viel Sport, aber bin wohl mit “guten Genen” gesegnet. 3000 Kalorien am Tag und ich nehme nicht zu.

Little Feller
Little Feller
10. November, 2012 14:43

Bist du nicht ein bissl zu groß für 52? Ich trag das auch bei 5cm weniger

Wortvogel
Wortvogel
10. November, 2012 14:48

@ Eli: Wie alt bist du?

@ Little Feller: Nein, 52 geht prima. Man muss halt auf die Beinlänge der Hose aufpassen.

Eli
Eli
10. November, 2012 14:50

32 😉

Mika
Mika
10. November, 2012 14:54

Mir hat es geholfen, die Heisshungerattacken abzuwehren, indem ich wirklich zum Nachmittagskaffee einen Keks oder ein Stückchen Schokolade gegessen habe.
Und zum Thema Brot. Da würde ich nicht zum Bäcker gehen sondern zu einer Ladenkette, die hier schon Thema war. 😉

Eule
Eule
10. November, 2012 14:57

Was mir geholfen hat: Auf nichts verzichten, sondern “nur” weniger davon essen, sprich es in die Tageskalorien einpreisen. Dann reicht die Pizza halt für zwei Abendessen, und zum Nachmittagstee (BTW: hier verschiedene Teesorten und Teemischungen durchzuprobieren ist eine gute Möglichkeit für kalorienneutrale Abwechslung) reichen auch drei Cookies statt einer halben Packung. Wichtig war für mich, weiter den Geschmack zu haben – dann war der Verzicht viel leichter, weil “weniger” einfacher ist als “gar nicht”. Das kostet am Anfang etwas Überwindung, aber später ist das reine Gewohnheit geworden.

Das mit den Klamotten war kurioserweise bei mir der einzige Bereich, wo ich meinen Gewichtsverlust tatsächlich gemerkt habe: Ich fühlte mich überhaupt nicht anders, aber habe innerhalb eines halben Jahres dreimal neue Jeans kaufen müssen. Enge Shirts und Hemden waren plötzlich sehr geräumig. Irgendwer musste die ausgetauscht haben, das konnte gar nicht anders sein! 🙂

Wortvogel
Wortvogel
10. November, 2012 15:00

@ Eule: Das wäre für mich keine Option – wenn ich Hunger auf eine ganze Pizza habe, kann ich keine halbe essen. Ich muss die Kalorienbomben weglassen, bis das Wunschgewicht erreicht ist. Danach erst ist Moderation angesagt. Würde ich nur weniger essen, ginge mir das auch zu langsam.

@ Eli: Dann kommen die schweren Jahre bei dir erst noch 🙂

@ Mika: Bei der Ladenkette habe ich das Eiweißbrot auch gekauft – da hat es nämlich einen Preis, der einem nicht den Appetit verdirbt (was ja auch nicht schlecht wäre)

Eli
Eli
10. November, 2012 15:03

Ja, das denke ich auch. Spätestens mit dem Berufsende und dem damit verbundenen Ende der sportlichen Betätigung.

Baumi
Baumi
10. November, 2012 15:13

“die LvA und ich essen gerade nach und nach den Speiseschrank und den Kühlschrank, um zu sehen, was alles übrig bleibt”

Ratschlag aus Erfahrung: Der Kompressor ist zäh, und die Scharniere sind auch nicht so der Bringer.

Im Ernst: Guter Tipp, wir versuchen auch gerade unsere Essenverschwendung zu minimieren. (Ws nicht leichter wird, wenn man einen Tiefkühlschrank wird, der geradezu zum Horten verleitet…)

Wortvogel
Wortvogel
10. November, 2012 15:22

@ Baumi: Korrigiert, danke.

Wir haben nur ein sehr kleines Tiefkühlfach und ein kleines Schränkchen für Vorräte. Das ist überschaubar.

Marcus
Marcus
10. November, 2012 16:00

“Grüner Tee schmeckt (wie die LvA sagen würde) “nicht nach ihr und nicht nach ihm”. Freudlose Plörre. ”

Ts, ts, ts…

Entweder du kaufst den falschen Tee oder du kannst das mit dem Kochen einfach nicht.

Mein Rat: lass die billigen Teebeutel beim Aldi liegen und geh in einen Teeladen. Ich bevorzuge Tee Gschwendner (gibts auch im Netz). Ich empfehle aromatisierten Grüntee – meine Lieblingssorte ist “Marani”.

Und nicht vergessen: grünen Tee NICHT MIT KOCHENDEM WASSER AUFGIESSEN – das killt den Geschmack wirklich. Das Wasser nach dem Aufkochen mindestens eine Minute abkühlen lassen, dann den Tee aufgießen, und nach 2-3 Minuten rausnehmen (abhängig von der Sorte). Nicht länger ziehen lassen, sonst wird er bitter.

Parhelion
Parhelion
10. November, 2012 16:00

Der böse Fehler beim Chilischoten schneiden passiert mir auch nie wieder. Es war entweder Jalapeño oder Habanero. Das hat so extrem gebrannt, das ich kurz den irrationalen Gedanken hatte zu erblinden 😉

Dietmar
Dietmar
10. November, 2012 16:14

Chilischoten eignen sich (auch entkernt) nicht für Gemüsedrinks. VOR ALLEM aber sollte man sich nach der Zubereitung, auch eine Stunde später und nach sorgfältigem Händewaschen, nicht die Augen reiben:

Irgendwo hatte ich doch den Tipp für den selbstbewussten Hausmann hinterlassen, nach der Zubereitung von Chili-Schoten nicht für kleine Königstiger zu gehen …

Wortvogel
Wortvogel
10. November, 2012 16:31

@ Dietmar: Den Fehler habe ich glücklicherweise nicht gemacht…

Peroy
Peroy
10. November, 2012 16:59

Ich will nicht, dass der Wortvogel abnimmt und weniger wiegt als ich. Fetter soll er werden und platzen ! PLATZ, DU SAU ! >8(

Dietmar
Dietmar
10. November, 2012 17:58

Ich muss jetzt noch ein wenig Zeit totschlagen, bevor ich losfahre (heute wird eines meiner Stücke erstmals nicht von mir aufgeführt *hibbel*) und lese nochmal über den Text, und da fällt mir etwas auf:

So kam ich auch auf das trendige Einweiß-Brot, das derzeit in der gesammelten etablierten Presse als “Mogelpackung” schlecht gemacht wird. Ja, es hat mehr Kalorien als normales Mischbrot – aber es schmeckt besser und hat sehr wenig Kohlenhydrate.

Aaaaalso, gaaaanz vorsichtig und aus der Erinnerung: Kalorien (eigentlich Kilokalorien und heute (Kilo?)Joule) kommen aus Eiweiß, Fett und Kohlenhydraten. Fett liefert dabei ca. doppelt so viel Joule wie die Kohlenhydrate. Die Eiweißbrote haben haben einen hohen Eiweiß-Anteil (Surprise, surprise!) und ca. das Vierfache des Fettgehaltes eines Mischbrotes. Da Energie, die nicht verbraucht wird, in Körperfett umgewandelt wird, egal aus welcher Quelle (!) (also ist es wurscht, ob aus Eiweiß oder Fett oder Zucker oder anderen Kohlenhydraten), ist das Eiweißbrot ein großer Dreck, wenn man abnehmen will! (Aus der Erinnerung der letzten Ernährungs-Schulung für mein Kind; ich wollte nochmal nachfragen, um das abzusichern, aber egal, jetzt hau´ ich´s raus! 😉 ) Das ist also definitiv eine Mogelpackung, und es ist schön, dass das medial so erklärt wird. Wir kriegen schon genug Blödsinn serviert, wie etwa letztens, ich musste wegsschalten, weil mich das aufregte, bei Stern-TV eine Dame eines Homöopathen-Verbandes, die erklärte, wie man Homöopathie seriös anwendet.

Mein Tipp: Nimm richtiges Brot, und iß eine kleine Süßigkeit dazu, wenn Du den Eiweiß-Brot-Effekt haben willst, denn der läuft Deinen Absichten zuwider.

Exverlobter
Exverlobter
10. November, 2012 17:59

Man muss sich mental richtig darauf einstellen. Denke einfach daran, dass es noch genügend Menschen gibt die verhungern. Dein Verzicht ermöglicht es jemand anderem evtl mehr zu essen.

Comicfreak
10. November, 2012 18:04

@ Wortvogel

..ich weiß jetzt immer noch nicht, weshalb du bei Eiern den Dotter weg lässt und was du damit machst.. der LvA auf den Teller schieben?

Comicfreak
10. November, 2012 18:06

@ Exverlobter

..ich sehe gerade den Wortvogel als Weihnachtsmann mit einem Sack Eidotter bei der Heilsarmee vorsprechen..

😀

Wortvogel
Wortvogel
10. November, 2012 18:09

@ Dietmar: Die Erklärung überzeugt. Ich lasse das mit dem Eiweißbrot. Viel Spass bei der Aufführung.

@ Comicfreak: Das Eigelb hat extrem viele Kalorien, das Eiweiß nicht – und das Eiweiß erhält die Muskelmasse, die sonst bei der Diät abgebaut wird. Das Eigelb kommt (leider) weg.

Comicfreak
10. November, 2012 18:48
Baumi
Baumi
10. November, 2012 20:32

Ich weiß, es ist ein Abnehm-Thread, aber nach den beiden Postings kann man wohl trotzdem das Popcorn rausholen…

Howie Munson
Howie Munson
10. November, 2012 20:39

Find ich super, dass MontagInNery das Suchspiel nicht spoilert…

Comicfreak
10. November, 2012 21:02

@ Baumi
..kriegt der Wortvogel halt das zucker- und fettfreie ^^

Zak
Zak
10. November, 2012 21:16

@Wortvogel: Alternativ kannst du dir das Eiweiß durch Whey supplementieren.

Ich finds ehrlich gesagt auch Unsinn den Dotter wegzuwerfen, da sind… so 50-70 Kalorien pro Ei drin…das ist immer noch recht wenig – und du scheinst keine 800-Kallorien Diät zu machen um das zu rechtfertigen. Welche Kalorienzahl strebst du eigentlich an, wenn ich fragen darf?

Ansonsten hab ich wahrscheinlich zu noch einer radikaleren Lösung gegriffen als du: Da ich seeeeeehr schlimmen Heißhunger habe, ist mein Kühlschrank fast leer(nur Joghurt, Eier und Milch).

Marko
10. November, 2012 22:00

Um mal eine Lanze für den Wortvogel zu brechen: Doch, die Dotter-Wegwerf-Methode ist gut, um abzunehmen. Es ist ein Unterschied, ob man sich ein Omelett aus drei ganzen Eiern macht oder eines aus fünf Nur-Eiweiß (mit einem Eigelb für den Geschmack), sowohl kalorien- als auch cholesterintechnisch.

Wortvogel
Wortvogel
10. November, 2012 22:40

@ Baumi: Nö, das ist bloss wieder das arme Trollwürstel, das glaubt, es könne mich zur Diskussion provozieren. Solche Leute haben einen kleinen Dödel, zuviel Zeit und keine Freunde. Gelöscht.

Wortvogel
Wortvogel
10. November, 2012 22:41

@ Zak: Ich strebe keine Kalorienzahl an – ich essen so wenig, wie ich es emotional und disziplinarisch vertreten kann.

Eule
Eule
10. November, 2012 22:44

Geniessbare Lebensmittel wegzuwerfen ist niemals eine gute Methode für irgendwas. Ein Ei hat ungefähr 90 kcal, das lässt sich anderswo recht schnell einsparen (drei Scheiben Vollkorntoast statt einem Mehrkornbrötchen ergeben z.B. ca. 190 statt 280 kcal). Zwei Eier als Rührei und zwei Scheiben Toast mit Frischkäse und Putenbrust-Filetscheiben (die ganz dünnen für Sandwiches), dazu Tee ergeben ein ordentliches Frühstück mit gerade einmal rund 350 kcal.

Wortvogel
Wortvogel
10. November, 2012 22:49

@ Eule: Es ist MEINE Angelegenheit, ob ich einen Teil des Eis, das ICH bezahlt habe, esse, wegschmeisse oder per Eilpaket nach Indien schicke. Und was ich wo einspare, ebenfalls.

Hennah
Hennah
10. November, 2012 22:57

Herzlichen Glückwunsch zur Abnahme.

Und ein Tipp für die Peperonihände: in Milch oder Joghurt einlegen. Nach eigener leidlichen Erfahrung hatte ich das Zeug trotz mehrmaligem Waschen und Schrubben noch eine Woche an den Händen! Und zukünftig die Einmalhandschuhe nicht vergessen :)))

Little Feller
Little Feller
11. November, 2012 01:01

Bei uns bekommt die katze abunzu ein eigelb und fährt total drauf ab. Ob das jetzt besonders gesund für die miez ist, weiss ich aber nicht.

Little Feller
Little Feller
11. November, 2012 01:07

Zu langsam für edit. Meine liebste meint abunzu ein eigelb wär wohl ganz gut für die katz, wenn sies denn auch frisst.

Dietmar
Dietmar
11. November, 2012 01:17

(Aufführung war großartig: Habe viel Begeisterung, Anerkennung, Ärger und Neid eingefangen; immer von den richtigen Leuten, das ist das Schöne. 🙂 )

Peroy
Peroy
11. November, 2012 01:18

“Zu langsam für edit. Meine liebste meint abunzu ein eigelb wär wohl ganz gut für die katz, wenn sies denn auch frisst.”

“Abunzu” klingt wie der Name vom Stammeshäuptling der Tuckatucka-Kannibalen aussem Kongo…

Wortvogel
Wortvogel
11. November, 2012 11:43

@ Dietmar: Freut mich aufrichtig! Gratulation. Nächstes Mal auf Video aufnehmen und bei YouTube hochladen!

@ Hennah: Danke für den Tipp mit der Milch. Werde ich beherzigen. Jetzt weiß ich auch, warum die LvA für handkritische Hausarbeiten immer Einweghandschuhe parat hat.

Bei den Freunden gab es gestern Suppe, Hackbraten und Kartoffelbrei, dazu Wein. Das ideale “comfort food” für einen “cheat day”.

heino
heino
11. November, 2012 19:30

1 kg/Woche ist durchaus realistisch. Du solltest dich aber drauf einstellen, dass das Gewicht zwischendurch immer mal wieder kurzfristig steigt. Heisst nicht viel, am nächsten Tag ist das wieder weg:-)

Nikolai
Nikolai
12. November, 2012 07:18

Ich betrachte das als Warnung mich jetzt schon mit meinen Speisegewohnheiten zu beschäftigen und ein gesundes Mittelmaß zu finden.

Bitte sei mir nicht böse Wortvogel, aber du dienst mir als abschreckendes Beispiel. 😀

Nikolai
Nikolai
12. November, 2012 08:13

Nein, nicht als abschreckendes Beispiel, eher als Ansporn. 😉

Frank Böhmert
12. November, 2012 09:13

Der großartige Rock- und American-Way-Fotograf Kyle Cassidy bloggt auch gerade über seinen Kampf mit den Pfunden, vielleicht interessiert dich das – http://kylecassidy.livejournal.com/734453.html

Wortvogel
Wortvogel
12. November, 2012 09:28

@ Frank Böhmert: Putzig, das ist wirklich vergleichbar – und er schreibt das sogar ähnlich wie ich nieder. Jetzt muss er sich nur noch die Haare schneiden lassen.

Im Ernst: seine Diät wäre mir ein wenig zu krass und zu amerikanisch (kein Brot – das ist wieder so ein low carb-Ding). Cardio wäre mir zu anstrengend. Zum Thema Workout habe ich allerdings nächsten Samstag auch was zu sagen.

Frank Böhmert
12. November, 2012 09:45

Das sind schon seine kurzen Haare, hehe.