Amerika am (Ent)scheideweg
Themen: Neues |Heute Nacht ist es wieder soweit: In den USA wird ein neuer Präsident gewählt. Die aktuellen Umfragen sehen Barack Obama knapp vorne, aber alles ist noch offen.
2008 habe ich noch allein gelebt, in meinem kleinen Häuschen in Giesing, nur die Schildkröte als Gesellschaft. Everything changes. Aber auch diesmal werde ich live dabei sein, wenn die Auszählungen laufen. Auf Walnuss-Eis und Chips zur körperlichen Erbauung verzichte ich allerdings. Vermutlich schaue ich auf dem Fernseher die ARD und auf dem Notebook CNN und Fox. Ich werde durchhalten und dran bleiben, bis eins der großen Networks die Wahl für gelaufen erklärt (2008 war das CNN, irgendwann gegen halb 6 Uhr morgens unserer Zeit).
Wenn ihr vorab meine Meinung wissen wollt: es macht mich fassungslos, dass so viele Amerikaner überhaupt in Betracht ziehen, einen stinkreichen Kapitalisten zu wählen, der gar keine Ahnung hat, wie es jenseits der oberen 10.000 aussieht und der so offensichtlich ein Büttel der Großbanken und Mega-Konzerne ist, die seit mehr als 10 Jahren die amerikanische Mittelschicht ficken. Es hätte schon etwas pervers-masochistisches, einen Posterboy für all das, was in Amerika schief läuft, ins Weiße Haus zu wählen. Einen, der Abtreibungen verbieten will und gegen die Schwulenehe ist, der das unabhängige Bildungsfernsehen abschaffen und die Krankenversicherung beschneiden will. Einen, der 47 Prozent der Bevölkerung, die er vertreten soll, für faule Schmarotzer hält. Einen, der Barack Obama (unsinnigerweise) vorwirft, die religiösen Freiheiten beschneiden zu wollen – und dabei nur die Freiheit zur Intoleranz und zur festgeschriebenen Dominanz des eigenen Weltbilds meint.
Ja, auch ich leide ein wenig an "Obama remorse". Er hat nicht alles erreicht, was er versprochen hat, er hat auch Versprechen gebrochen (Guantanamo). Als die Demokraten die Mehrheit in beiden Häusern hatten, ist es ihm nicht gelungen, die Weichen tatsächlich auf "Change" zu stellen. Aber er hat Amerika den Respekt der Welt zurück gegeben, er strahlt keine Mischung aus Zynismus und Ignoranz aus, er schert sich tatsächlich um das Wohl ALLER. Und er ist der Präsident, der wie kein Zweiter vor ihm nicht für das angefeindet wird, was er tut, sondern für das, was er ist – oder was sich die Vollpfosten Amerikas einreden. Moslem? Sozialist? Kollektivist? Terrorist?
Ein Land, das sich zwischen Obama und Romney entscheiden muss und tatsächlich glaubt, dafür sei eine Wahl nötig – bitch, please!
Warum ich dennoch an Amerika nicht verzweifle? Sie haben vor vier Jahren Obama gewählt. Sie werden ihn vermutlich noch einmal wählen. Und alle meine US-Freunde (mit einer Ausnahme – und der ist Mormone) wählen nicht nur Obama, sondern teilen auch mein Entsetzen über den Weg, den Amerika in den letzten 11 Jahren gegangen ist. Über die Tea Party-Bewegung, Michelle Bachmann, Glenn Beck und Donald Trump.
Und darum heißt mein Anspruch heute Nacht ganz klar: Four more years!
Wie verbringt ihr die Wahlnacht? Schert es euch nicht? Reicht es, morgen im Radio die Ergebnisse zu hören? Kaut ihr eure Fingernägel? Ist das Nachtprogramm von SuperRTL spannender?
"Wie verbringt ihr die Wahlnacht?"
Schlafend.
"Schert es euch nicht?"
Nicht so richtig.
"Reicht es, morgen im Radio die Ergebnisse zu hören?"
Ja, und Zeitungsartikel in den nächsten Tagen.
"Ist das Nachtprogramm von SuperRTL spannender?"
Keine Ahnung, ich hoffe, dass ich nicht bei der 2. Folge von Sons of Anarchy schon einschlafe.
Tja. Und jetzt haben sie die Wahl zwischen einem Friedensnobelpreisträger, der in seinen ersten vier Amtsjahren mehr Menschen ohne auch nur den Anschein eines Rechtsprozesses umbringen ließ als der wiedergeborene Republikaner vor ihm (und dabei noch nicht mal einen der Kriege, die letzterer und seine Sippe vom Zaun brachen, beenden konnte oder wollte) und einem neoliberalen Religioten.
Wenn es bei uns nicht so ähnlich aussähe, man könnte direkt Mitleid haben mit dem Amis.
Ich versteh den ganzen Hype um diese Wahlen absolut nicht, man könnte ja meinen die sei wichtiger als z.B. BUndestagswahlen hier. Dabei bezweifel ich, dass es für Nicht-US-Bürger einen grossen Unterschied macht, wer jetzt gewinnt.
Und Obama hat leider nicht nur "ein paar Versprechen nicht gehalten", sondern in meinen Augen so ziemlich bei allem versagt, was er versprochen hat. Nicht mal sein Gesundheitssystem, das ja sein grosses Steckenpferd war hat er ja richtig hinbekommen (was sicher auch an dem absurden politischen System in den USA liegt, das man ja schwer als Demokratie bezeichnen kann bei 2 Parteien). Und eben auch sonst sieht seine Bilanz nicht toll aus: Guantanamo existiert nach wie vor, die staatliche Überwachung hat massiv zugenommen, wir erleben nahezu täglich Verstösse der USA gegen internationales Recht (Stichwort Drohnenangriffe in Pakistan).
Aus meiner Sicht muss ich sagen, die Präsidentschaft von Obama hat meine Sicht auf die USA nicht verändert. Der "Respekt" der Welt vor den USA beruht nach wie vor auf deren militärischer Überlegenheit. Und selbst wenn man Mahatma Ghandi als Präsidenten wählen würde würde sich daran wohl nichts ändern.
Ich sehe das ziemlich genauso wie Du. Romney ist keine Option, ein unwählbarer Mensch mit Steinzeit-Agenda, und an Obama remorse leide auch ich. Dennoch ist er der einzige Kandidat, der wenigstens in die richtige Richtung schaut. Hoffen wir, dass die Amerikaner sich aufraffen, ihm noch einen Term zu geben.
Ich werde wohl die Auszählungen und Prognosen über Twitter und Facebook mitbekommen, aber nicht extra aufbleiben. Ich bin ein wenig gespannt, und hoffe, morgen nicht zu "Romney ist Präsident" aufwachen zu müssen. Das wäre schrecklich.
Ich habe übrigens auch einen Romney-Wähler unter meiner US-Verwandtschaft. An ihm sehe ich eindeutig eine Protesthaltung gegenüber den nicht eingetretenen, aber irgendwie erwarteten Wundern, die Obama wohl hätte wirken sollen. Also setzt er jetzt auf das andere Pferd, völlig unabhängig von dessem tatsächlichen Programm. Diesen Leichtsinn werde ich nie verstehen können.
Ich möchte mal auf diesen Artikel verweisen.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/us-wahl-wie-der-kapitalismus-das-land-zerstoert-a-865278.html
Grundsätzlich sehe ich das jedoch genau wie der Wortvogel.
Ich bin zwar auch sehr gespannt, aber ich werde schlafen. Wenn mein Wecker klingelt, ist die Wahl wohl gerade entschieden, das ist früh genug für mich.
Klar konnte Obama nicht alles umsetzen, liegt ja auch u.a. an den Stolpersteinen die ihm die Republikaner in den Weg legen. Aber wie kann man wirklich ernsthaft so einen religiösen Idioten wählen, abgesehen von den schon oben genannten Punkten? Ich kann niemanden, der Joseph Smith seinen Scheiß glaubt, ernst nehmen, geschweige denn, ihm den weltweit größten Militäraparat in die Hände legen. *dummdummdumm, dummdummdumm*
@ MoZ: Obama ist praktizierender Christ – muss ich dir den gesammelten Dummfug der Bibel noch mal raus suchen? Die Religion ist bei Romney das kleinste Problem.
@ Nikolai: Der Artikel ist eine Ansammlung an abstrusen Thesen und verqueren Behauptungen, bei dem ich dreimal soviel Texte bräuchte, um das alles aufzudröseln.
Würde mir gerne die Stewart/Colbert live Sendung geben, muss morgen aber früh raus 🙁
..ich vergnüge mich heute Nacht (wie fast jede Nacht) damit: http://de.wikipedia.org/wiki/Pavor_nocturnus
Bin zwar, wie viele, von Obama enttäuscht, halte ihn trotzdem für den besseren Präsidenten (nach 8 Jahren Bush und der jetzigen Alternative auch nicht so schwer).
Aber die Wahlnacht live verfolgen – nee, lieber schlafen.
"Ein Land, dass sich zwischen Obama und Romney entscheiden muss und tatsächlich glaubt, dafür sei eine Wahl nötig – bitch, please!"
Bis auf das s in das würde ich das unterschreiben. Werde früh schlafen gehn, das ist bei mir 2h MEZ. Wenn ich wach bin, gibt es ein Ergebnis.
Sehr irritierend find ich, dass Obama wiedergewählt werden könnte für etwas wo ich überhaupt nicht mit ihm einverstanden bin. 9/11 ist nicht wirklich aufgeklärt, und Osama Bin Laden oder jmd, den wir dafür halten sollen, ist gekillt. Wag the dog.
Also, ich bin für Mitt Romney! Schliesslich bekommen wir durch den laut Joss Whedon die Zombie Apokalypse. Dann wär’s wenigstens nicht mehr so langweilig auf dem Planeten :p
http://www.youtube.com/watch?v=LBewrP1X_is
Naja, kann man so sehen wie der Hausherr, muss man aber nicht.
Ist Obama wirklich besser?
Dazu kenne ich leider nur die deutschen Medien, die gefühllte 95 % pro Obama sind.
Nur wenn es so klar wäre, warum ist es dann so knapp zwischen den Beiden?
Sehr wir mit unserer deutschen/europäischen Brille evtl. vieles anders, als die US-Amerikaner?
Zitat: "Ein Land, das sich zwischen Obama und Romney entscheiden muss und tatsächlich glaubt, dafür sei eine Wahl nötig – bitch, please!"
Das würde ich so nicht stehen lassen, da kommt m.E. viel vom am deutschen Wesen soll die Welt genesen durch (evtl. bedingt durch die Diät 🙂 *SCNR*).
Als Anhänger der Demokratie muss man auch Entscheidungen hinnehmen die einem persönlich eben nicht passen, d.h. wenn die Wahl nicht auf Obama fällt dann ist es eben so.
Inwieweit sich das Wahlrecht, die berühmten Wahlmänner, mit den heutigen Gegebenheiten verträgt ist aber durchaus diskussionwürde.
Zur eigentliche Frage, da ich morgen früh sowieso früh wach sein werden, spare ich es mir die Nacht um die Ohren zu schlagen.
Falls jemanden sowohl SuperRTL als auch die TV-Wahlberichterstattung mit zuviel Redundanz ausgestattet ist so könnte er zwei Stunden auch mit einen Podcast zum Wahlrecht, zu Wahlautomaten und anderen lustigen Eigenarten überbrücken:
http://alternativlos.org/28/
ich selbst werde zur mutmaßlichen Entscheidung aufstehen müssen, von daher hör ich mir das schon im Auto an…
Was nun wirklich vom Präsidenten "abhängt" zeigt auch nett der Eintrag zur letzen Wahl von usaerklärt.
Werd den Abend standesgemäss in der Heimatstadt des Amtsinhabers bei nem Basketballspiel der Bulls verbringen und könnt ja vom Timing her hinhauen, dass man die Wiederwahl noch in der Halle feiern kann.
Und stimme zu, bei aller Enttäuschung über Obamas erste Amtszeit, ich such immer noch nach Gründen, die einen dazu verleiten könnten, den Herrn Romney zu wählen… war aber bisher erfolglos…
"Und Obama hat leider nicht nur “ein paar Versprechen nicht gehalten”, sondern in meinen Augen so ziemlich bei allem versagt, was er versprochen hat. Nicht mal sein Gesundheitssystem, das ja sein grosses Steckenpferd war hat er ja richtig hinbekommen (was sicher auch an dem absurden politischen System in den USA liegt, das man ja schwer als Demokratie bezeichnen kann bei 2 Parteien). Und eben auch sonst sieht seine Bilanz nicht toll aus: Guantanamo existiert nach wie vor, die staatliche Überwachung hat massiv zugenommen, wir erleben nahezu täglich Verstösse der USA gegen internationales Recht (Stichwort Drohnenangriffe in Pakistan).
Aus meiner Sicht muss ich sagen, die Präsidentschaft von Obama hat meine Sicht auf die USA nicht verändert."
"For instance, during the 2008 campaign, Obama made 508 distinct promises for his term in office. As of right now, he’s successfully followed through on 193 of those promises. That sounds a little low, but you have to take into account the fact that "president" doesn’t mean "dictator." A president can’t just do anything he wants — he has to work with Congress, and because Congress isn’t exclusively populated by Obama’s friends, it means that he needs to compromise. Which he did, on another 79 of those promises. Another 44 have stalled, while 102 are still "in the works." Add all that up, and you’ll see that Obama at least made the effort to fulfill some 418 of his 508 campaign promises. Nearly half of those efforts have, so far, been successful."
http://www.cracked.com/article_20134_8-election-myths-you-probably-believe.html
"Sehr irritierend find ich, dass Obama wiedergewählt werden könnte für etwas wo ich überhaupt nicht mit ihm einverstanden bin. 9/11 ist nicht wirklich aufgeklärt, und Osama Bin Laden oder jmd, den wir dafür halten sollen, ist gekillt."
Oioioi…
Wenn du es besser weisst, rück raus damit…
@ Spandauer: Ich bekomme meine Informationen nicht aus deutschen Medien. Ich lese amerikanische Polit-Webseiten mit sehr großer politischer Bandbreite. Demnach ist meine Meinung nicht von deutschen Klischees geprägt. Allerdings stimmt es natürlich, dass wir als Deutsche den "amerikanischen Wert" der Kandidaten nicht einschätzen können, einfach weil uns der Patriotismus fehlt.
Knapp ist zwischen Obama und Romney, weil hier die amerikanischen Urkräfte im Clinch liegen: urbane Liberalität gegen konservatives Heartland.
@ gerrit: Wer die Verschwörungstheorie aufstellt, muss die Beweise bringen – nicht andersrum. Ich glaube daran, dass Osama Bin Laden getötet wurde und Obama damit einen seiner größten Siege auf genau dem Feld erreicht hat, das bei ihm keine so große Relevanz hat.
Schön war, wie Fox News versucht hat, allein die Soldaten zu Helden zu erklären – der Präsident hätte damit ja praktisch nichts zu tun. Wäre das unter Bush passiert, hätte die vom Papst verlangt, ihn heilig zu sprechen.
"Wenn du es besser weisst, rück raus damit…"
Ich wollt’s ja nicht sagen, weil es eigentlich geheim bleiben sollte, aber ich war Mitglied der Spezialeinheit und kann bestätigen, dass es sich in der Tat um Bin Laden gehandelt hat.
@gerrit: Ich war übrigens auch damals bei der Mondlandung (auf dem Mond) mit dabei, also versuch’s gar nicht erst…
Auch ich bin von Obama wahnsinnig enttäuscht (bzw… bestätigt, da ich ehrlich gesagt den Hype damals schon nicht geglaubt habe) und würde ihm an sich eine Niederlage wünschen, aber die Alternative zu ihm ist so übel, dass ich ihm nun doch die Daumen drücke.
Aufbleiben werde ich dafür aber nicht, mir reicht das Ergebnis am nächsten Tag, denn ich bin wohl zynisch genug, dass ich von keinem von beiden die große Wende für die ganze Welt erwarte.
weil mehr als 45% FoxNews nicht sonderlich anzweifeln… und wegen Eigenarten des Wahlsystems… und natürlich ist unsere Filterblase auch nicht sonderlich objektiv und umfassend.
Und schlussendlich kann der Präsident ganz allein auch nur entscheiden ob er den "roten Knopf" drückt, fast alles andere kann das "andere Lager" zur Not sogar als Minderheit im Senat aufhalten.
heute erst gesehen, die haben in letzter zeit wieder mehrere epic battles gemacht…fein fein
http://www.youtube.com/watch?v=dX_1B0w7Hzc&w=560&h=315%5D
@Wortvogel
Da Du die Politwebseiten liest, hast Du sicher einen Informationsvorsprung gegenüber z. B. mir.
Wobei ich Zitat: "Knapp ist zwischen Obama und Romney, weil hier die amerikanischen Urkräfte im Clinch liegen: urbane Liberalität gegen konservatives Heartland."
Die Aussage gewagt finden, geht es wirklich "nur" darum, oder sind nicht einige/wenige/viele von Obama enttäuscht?
Diesen Punkt haben auch schon mehrere hier angesprochen.
@Howie Munson
Über die Eigenart des Wahlsystems hatte ich mich auch schon kurz ausgelassen.
Mit den Medien (Fox) gehe nicht so ganz mit, sicher gibt es diese Wähler, ob dies 45 % sind (Quelle?), weiss ich nicht. Aber ob die Medien wirklich soviel ändern/bewegen?
Können sich die US-Amerikaner nicht auch in Blogs etc. informieren (natürlich die, die wollen). Aber sind nicht meistens "nur" die Swing-states interessant?
Wählerprägung und angestammte Hochburgen verlieren zumindestens hier in Dtl. (wiederum nur meine deutsche Sicht) immer mehr an Bedeutung. Wie es in den USA ist kann ich nicht beurteilen.
By the way: Wenn der Präsident (so Deine "Unterstellung") so "machtlos" ist, dann wäre es womöglich gar keine Scheideweg oder eine Schicksalswahl?
Ich werde mir dafür auch nicht die Nacht um die Ohren schlagen, mir reichen die Nachrichten am nächsten Tag. Ob Obama nun ein guter Präsident ist oder nicht, kann ich mangels Ahnung von der US-Politik nicht einschätzen. Aber zumindest ist er kein so offensichtlicher Vollidiot wie Bush jr. und übt auch nicht die gleiche Form von Wählerverachtung wie Romney (wenigstens nicht in der Nähe von Mikrophonen). Von daher denke ich, er sollte noch seinen zweiten Lauf bekommen.
ich finde die wahlnacht selbst nicht so spannend, interessanter werden die kommenden tage sein, wenn all die verarschen, der betrug etc. herauskommt, bzw. deren ausmaß. daß die republikaner (mal wieder) massiv eingreifen, um die wahl zu ihren gunsten zu beeinflussen ist schon im vorfeld hinlänglich dokumentiert worden.
jetzt gibt es ein erstes video:
http://www.youtube.com/watch?v=QdpGd74DrBM
Und von Bigfoot gibt’s jetzt auch ein erstes Video:
http://www.youtube.com/watch?v=IJjUt2sXo5o
"Reicht es, morgen im Radio die Ergebnisse zu hören?"
Exactly!
die 45% sind reine Spekulation von mir, sorry wenn das als Fakt rüberkam. Aber in dem von mir verlinkten Podcast in Posting (14) wird halt auch erwähnt, das sich die unterschiedlichen Sender völlig unterschiedlich über Dinge berichten, so das man nur die Wahl hat der einen oder der anderen Seite zu glauben, weil ein eine Mischung aus beiden auch keinen Sinn ergibt.
und natürlich wird es knapp weil viele von Obama enttäuscht sind, weil der nun wirklich nicht für den versprochenen "change" gesorgt hat…
Da ich ein großes Interesse an US-amerikanischer Politik und Kultur habe, werde ich es schauen. Wohl wieder mit Wolf Blitzer (was ein Wolfenstein-Scientist-Name!) und Anderson Cooper auf CNN.
Müsste ich Geld verwetten (Betonung liegt auf "müsste"), so würde ich auf Obama setzen. Dennoch: es wird wohl ein sehr knapper Sieg werden, der seine Präsidentschaft nachhaltig beschädigt. Das Vertrauen ist weg, besonders in seine Reformen. Während er die nächsten vier Jahren mit kleinem Vorsprung weiterregiert, werden die Republikaner wohl von der moderaten und der extremen Rechte zerissen werden. Keine guten Aussichten für den Washingtoner Politikbetrieb. Mini-Reformen werden das Land am Leben halten, aber der große Sprung nach Vorne fehlt einfach. Romney kann natürlich noch gewinnen. Das hat die Wahl 1980 gezeigt, als niemand wirklich mit Reagan rechnete (was bitter wäre, da Obama als "neuer Carter" von den Reps von Anfang an verspottet wurde), aber ich halte es dennoch für unwahrscheinlich(er). Die wichtigen Staaten sind dieses Jahr: Virginia, Colorado und Ohio (wie immer). Romney muss alle gewinnen (Obama hat in allen Staaten einen LEICHTEN Vorsprung). Obama kann hingegen sogar Ohio verlieren, wenn er Virginia und Colorado hält. Deswegen: müsste ich Geld setzen, dann auf Obama.
Die Frage stellt sich bei mir nicht – bin ja normal berufstätig und muss daher morgen früh raus….
Ich warte auf den Morgen.
Dann steht alles endgültig fest.
Schnellschüsse hatten wir ja schon allzu oft. Abends war da der Stoiber schon Kanzler an nächsten Morgen dann schon nicht mehr.
Mich stört es auch, wenn Leute aus anderen Ländern meinen, sie müssten mir sagen, wen ich warum wählen soll und wer gar nicht geht, insofern bin ich bei den US-Wahlen neutral.
Bei Obama und Romney (beide deutlich der Mitte zuzurechnen) gilt ohnehin der alte Satz: Egal wer gewinnt, die Vorgaben mach die Wall Street.
Ganz interessant übrigens der Link hier: http://www.isidewith.com/
Ist ein Wahl-o-mat für Amerikaner und könnte durchaus für einige Überraschungen sorgen.
@ Mencken: Ich sage niemandem, wen er wählen soll – aber eine eigene Meinung darf man schon haben, oder?
@ Mencken (Nachtrag): ich habe den Test bei IsideWith gemacht (inklusive der Zusatzfragen). Das Ergebnis ist wenig überraschend:
Ist übrigens ein toller Test, der für die Wähler im Vorfeld Pflicht sein sollte.
Die Sache ist doch längst gelaufen, zumindestens wenn man der Aussage folgender Seite glauben darf, die ich als umfassendstes, sachlich fundiertestes und unaufgeregtestes deutschsprachiges Webmedium zur US-Wahl verfolgt habe. Was man von der skandalös tendenziösen "Qualitätspresse" hierzulande schwerlich behaupten kann:
http://zettelsraum.blogspot.de/2012/11/us-prasidentschaftswahlen-2012-42-meine.html
@Wortvogel: Habe ich auch nicht behauptet (Post 36).
Den Test finde ich auch toll, Jill Stein habe ich auch mit 91%, aber Romney war bei mir überraschenderweise deutlich vor Obama.
Danke für den Link.
I side with JILL STEIN. 82% Dann Obama 73% Keine wirkliche Überraschung.
Doch.
Der lebt jetzt in Neuschwabenland am Südpol. Vielmehr unter dem Südpol. Da gibt es einen geheimen Zugang zur Unterwelt, wovon aus man zur Rückseite des Mondes in Reichsflugscheiben reisen kann. Im Übrigen war der Bin Laden eigentlich ein ganz Lieber und nur der Sündenbock. Der hätte so etwas nie nicht getan! Hat er gar nicht die administrative Möglichkeiten für gehabt! Außerdem hätte ihm doch sofort die CIA auf die Finger geklopft! Ist im Grunde alles von der NASA gefälscht, um zu verbergen, dass die niemals nicht auf dem Mond waren. Geht ja auch gar nicht wegen der Strahlung im Van Allen Gürtel. Und es geht auch deshalb nicht, weil der Mond und das ganze Weltall sich im Innern unserer Hohlweltkugel befindet. Wir bevölkern nämlich das Innere der Kugel und nicht das Äußere! Aber das wird alles von der NASA vertuscht, die Hologramme an den Himmel projiziert und uns mit Chemtrails … *britzel* Mist: Schwurbelmat durchgebrannt …
@McCluskey: ich hoffe, er hat für US-Politik umfassendere Quellen als für Energietechnik….
Ich stimme nicht mit allen seinen Ansichten überein, aber ein pensionierter Hochschullehrer ist wohl manchmal etwas eigen.
Hab den Kandidaten-Test mit Zusatzfragen auch mal gemacht, wenig überraschendes Ergebnis: Gary Johnson (88%). Dann Jill Stein (61%), Obama und Romney jeweils 57%.
Jill stein 91%
Obama 84%
Romney 11%
Und noch nie was von jill stein gehört…
Wir sollten alle Jill Stein wählen… wer immer das auch ist…
Ich habe eben auf ZDF den Talk mit Lanz gesehen. Der Steinhöfel ging mir derartig gegen den Strich, dass ich dann doch lieber Lebensberatung für Breakman gemacht habe …
Und, wer gewinnt… ?
Momentan sieht es noch gut für Obama aus…
Laut CNN gewinnt Romney stark an Oberhand in Virginia. Kann sich natürlich noch ändern, wenn die Urban Districts alle drin sind. Wie gesagt, Romney MUSS Virginia, Colorado, Ohio und Florida gewinnen. Obama reicht Colorado und Ohio – wenn Romney tatsächlich New Hampshire kriegt (woran ich noch zweifle). Es bleibt weitaus spannender als gedacht. Entweder es wird wirklich LANGE ausgezählt um 100% sicher zu gehen (siehe 2000) oder eine der genannten Staaten fällt. Dann ist die Wahl für Romney gelaufen. Bleibt Virginia blau, müsste schon etwas sehr überraschendes passieren, das so überraschend ist, das es Wahlgeschichte in den USA schreiben würde.
Huh, der Test auf isidewith.com ist auch bei mir wenig überraschend ausgegangen:
Jill Stein 91%
Barack Obama: 84%
Rocky Anderson: 79%
Gary Johnson: 71%
Mitt Romney 9%
Mein Ergebnis:
Barack Obama 88 %
Jill Stein 87 %
Rocky Anderson 70 %
Mitt Romney 20 %
Naja, wenig überraschend…
Obama: 80 %
Stein: 78 %
Anderson: 58 %
Romney: 37 %
Johnson: 36 %
Goode: 16 %
American Voters: 53 %
Democrat: 88 %
Green: 85 %
Republican: 51 %
Libertarian: 21 %
Florida scheint relativ sicher an Obama zu gehen, die Chancen von Romney sind immer mehr nur noch rein rechnerischer Natur. 4:21 Uhr. I call it.
Viele erfreuliche Senatsergebnisse: Warren besiegt Brown, Murphy besiegt McMahon, Mourdock und Akin raus. Die Tea Party und die generell radikalen Konservativen haben auf breiter Front verloren.
@Stony: Ganz ohne Verschwörungstheorie. Bei der Wahlmaschine ist vermutlich einfach der Touchscreen falsch kalibriert. Passiert z.B. auch andauernd bei den Ticketautomaten der Bahn oder neueren Geldautomaten.
@jeff: schau dir mal bei dem video das 'mehr anzeigen' an, da beschreibt der typ der es gemacht hat, daß er das auch erst dachte, dann aber feststellen mußte, daß alle anderen 'buttons' astrein funktionierten, nur der von obama nicht. 😉
5:19: CNN called it. Obama wiedergewählt. Ich mache jetzt die Augen zu.
gn8 🙂
Schön das das hier auch ein Thema ist. Ich denke jeden der schonmal für eine kurze Zeit in Amerika gelebt hat, berührt das Thema irgendwie.
Ich könnte mich drüber aufregen das viele in Deutschland meinen,das es für uns egal ist wer gewinnt. Mitnichten!
Schuld daran sind auch deutsche Medien. Unter der Prämisse unvoreingenommen zu sein, werden die Republikaner verharmlost und normalisiert.
Mich haben damals die Republikaner zutiefst geschockt mit ihren Ansichten. Nicht nur mit dem was so in den Medien vorkommt.
Ich bin damals in eine Republikanische Gastfamilie geraten und habe mich daher viel in diesem Umfeld bewegt.
Republikaner sind ungebildet,ignorant und voller Hass.
Subjektiv?Übertrieben?Verallgemeinert?
Sicherlich, aber ich habe selten "normale" Republikaner getroffen und das in 18 Monaten in Ohio und New York. Die subjektive Tendenz ist eindeutig.
Fakten interessieren nicht, alle anderen Medien außer Foxnews sind ehe nur liberale Propaganda. Sie leben komplett in ihrer eigenen Welt.
Ich hoffe es bleibt nicht dabei das Obama weniger direkte Stimmen bekommt. Meine ehemaligen Gastgeschwister keifen schon:
"It appears we may have another 2000 on our hands"
ich finds lustig wie wenig über die Kongresswahlen berichtet wird…. laut nur zwei Meldungen im ganzen Spon-Ticker, CNN ist überzeugt das die Republikaner da die Mehrheit behalten… Sent soll bei den Demokraten bleiben.
hmm keine Ahnung wieso der Link kaputt gegangen ist…. http://www.spiegel.de/politik/ausland/seo-a-865714.html
Romney wartet weiter mit der Eingestehung seiner Niederlage….
So thema ist wohl durch, Romney hält die Niederlagenrede und hat Obama zum Sieg gratuliert. Bemerkenswert, das da noch Leute ihm für die einzelnene Aussagen zujubeln.
Oh mann.Donald Trump und meine Gasfamilie gehen schon wieder ab.
Wie wahrscheinlich ist eigentlich ein erneuter Bürgerkrieg?
Ist das so abwegig?Was für ein Szenario!
Das die Idee noch kein Author ausgeschlachtet hat…
Obwohl ich nicht alle Tom Clancy Romane kenne:-)
Bett–>jetzt
@qapla #59
"Schuld daran sind auch deutsche Medien. Unter der Prämisse unvoreingenommen zu sein, werden die Republikaner verharmlost und normalisiert."
Irgendwie muss ich wohl die falschen deutschen Medien verfolgt haben. Mal ganz davon abgesehen, dass ich von Journalismus ERWARTE, unvoreingenommen an eine Sache heranzugehen. Aber sowas stirbt heutzutage eh aus, Bericht und Meinung ist mittlerweile eins.
Die interessante Frage wird jetzt sein, wie die GOP reagiert – wird sie zu einem moderat (fiskal-)konservativen Kurs zurückkehren und ihre fringe extremists isolieren/ausschließen oder wird sie sich gerade jetzt erst recht um die Tea-Party-/Birther-Wahnsinnigen scharen?
"Juhu". Jimmy Carter wurde für vier weitere Jahre gewählt…
Ich zitiere mal einen Freund:
"4 more years of deportations, drone strikes, kill lists, raids on marijuana dispensaries, bank bailouts, NDAA and Patriot Act. Good to know where your convictions lie, Democrats."
"“4 more years of deportations, drone strikes, kill lists, raids on marijuana dispensaries, bank bailouts, NDAA and Patriot Act. Good to know where your convictions lie, Democrats.”"
Also, 1) sind die Kill Lists ja wohl eindeutig ein Plus, und 2) wenn du dir denkst, dass der andere Eumel gewonnen hätte, wären die nächsten vier Jahre wohl nicht mit minder absurdem Schwachsinn voll… und dann hieße es am Ende "Good to know where your convictions lie, Republicans".
Du bist doch kein Vollidiot, also mach' nicht so’n Scheiss… … … mach’s nicht… … … mach’s nicht… … … nicht…
Nicht…
Als ich nach dem Aufstehen den Fernseher anmachte, um das Ergebnis zu erfahren, war ich recht überrascht, wie erleichtert ich war.
Wie gesagt, ich verabscheue Obama inzwischen auch, sehe ihn aber als das definitiv kleinere Übel an. Na ja – dann ist es jetzt für vier Jahre zumindest ja erstmal nicht zum schlimmsten gekommen.
Lesetipp zum Thema "Wahlmaschinen" http://sf-magazin.de/andreas-eschbach-ein-koenig-fuer-deutschland,b598.html
"Wie gesagt, ich verabscheue Obama inzwischen auch"
WEIL ER SCHWARZ IST !
Nein, weil er Muslim, Kommunist und nicht in Amerika geboren ist.
"WEIL ER SCHWARZ IST !"
Obama ist nicht schwarz, er ist Mulatte.
@ Exverlobter: "Mulatte" – that’s what SHE said!
Sorry, gerade erst aufgestanden…
@WV: Was schlägste dir die Nacht auch mit so einem Plunder um die Ohren? 😀
@ Pablo: Weil’s Spass macht. Ich fand’s super.
"Weil’s Spass macht. Ich fand’s super."
Hab mich doch noch breitschlagen lassen zumindest bis um 2:00 Uhr reinzuschauen. War aber doch alles relativ dröge (zumindest im ZDF, wo ich es verfolgt hab)
Fox News hat schon rausgefunden, warum Obama gewonnen hat – die "liberalen Medien" haben ihm die Wahl in die Hand gespielt:
http://www.foxnews.com/opinion/2012/11/07/five-ways-mainstream-media-tipped-scales-in-favor-obama/
Ebenso großartig – Dick Morris' überzeugende Argumente, warum Romney mit großem Vorsprung gewinnen wird, gerade mal drei Tage alt:
http://video.foxnews.com/v/1947655634001/behind-dick-morris-big-romney-victory-prediction/?intcmp=obnetwork
Na, ich hoffe mal echt, dass China die USA nach dem Unterricht nicht auf dem Pausenhof verprügelt. Die Streber haben nicht nur Obama wiedergewählt sonder mal so nebenbei Marihuana legalisiert. Genauso die Schwulenehe. Und dann auch noch Akin und Mourdock nicht gewählt…
Ich liebe diese ganzen Karten:-)
Immer wieder faszinierend:
Rep’s haben in Städten keine Chance.
Nichtmal in Texas oder Georgia.Ich hab bisher noch keine republikanische Stadt gefunden. Gut ist bei uns nicht unähnlich.
"meine" Countys: Hamilton,oh und Queens,ny haben brav Obama gewählt:-)
@ zak: Gerade mal ein Staat hat VORSICHTIG mit der Legalisierung von Marihuana auch zu nicht-medizinischen Zwecken begonnen. Und das Gesetz steht immer noch gegen das Bundesgesetz, dass genau das verbietet.
@ qapla: Wie ich oben schrub – die Präsidentenwahl ist immer eine Wahl zwischen urbaner Liberalität und konservativem Heartland. Letztlich hängt es an ca. 10 Prozent Wechselwählern und einigen Swing States. Der Rest ist verteilt, bevor die Wahllokale öffnen. Änderungen gibt es nur, wenn die Staaten mal zufällig einen erfolgreichen Gouverneur aus dem Gegenlager haben.
Ich halte es mit Jeremy Clarkson:
"To be clear, I don’t care who wins in America any more than I care who wins in Sweden or Japan. They are all countries where I don’t live."
Und wenn dein Nachbar seine Frau verprügelt ists dir auch egal weils ja nicht in deiner Wohnung passiert?
Wow, gleich zwei schiefe Vergleiche gegeneinander!
@ HAB: Jeremy Clarkson ist der englische Til Schweiger – gut auf seinem gewählten Spezialgebiet, aber ein Totalausfall, wenn man den Fehler macht, ihn nach seiner Meinung zu irgendwas zu fragen.
Was ist denn jetzt bitte Til Schweigers "gewähltes Spezialgebiet"? Selbstvermarktung?
@all: Mir ist aber wirklich die Wahl in etwa so wichtig wie die politischen Entscheidungen in China derzeit oder die Bürgermeisterwahl in Hintgiritzipotschen. Nämlich nicht wirklich wichtig.
Diese Sachen haben auf mein unmittelbares Leben keine Auswirkungen. Mir sind die Nationalratswahlen in Österreich, die Landtagswahl in meinem Bundesland oder die Entscheidungen in Brüssel wesentlich wichtiger. Diese Sachen wirken sich direkt auf mein Leben aus, so entscheidet die Wahl des Nationalrates nächstes Jahr wie mein Berufsleben weiter gehen wird.
Das heißt aber nicht, das ich die Wahl des POTUS nicht mitverfolge. Nur halt am Rande.
@milan8888: Ähm, ja das ist ja wirklich das gleiche.
"Es hätte schon etwas pervers-masochistisches, einen Posterboy für all das, was in Amerika schief läuft, ins Weiße Haus zu wählen. Einen, der Abtreibungen verbieten will und gegen die Schwulenehe ist, der das unabhängige Bildungsfernsehen abschaffen und die Krankenversicherung beschneiden will. Einen, der 47 Prozent der Bevölkerung, die er vertreten soll, für faule Schmarotzer hält. Einen, der Barack Obama (unsinnigerweise) vorwirft, die religiösen Freiheiten beschneiden zu wollen – und dabei nur die Freiheit zur Intoleranz und zur festgeschriebenen Dominanz des eigenen Weltbilds meint.".
Verrückt, dass Romney aktuell in "normaleren" Kreisen in den USA als der Vorzeigerepublikaner gilt. What a difference 8 years make.
Wir dachten ja auch mal, schlimmer als Bush könne es nicht werden.