"The Amazing Spider-Man": Stärker, weil schwächer?
Themen: Film, TV & Presse, Neues |Am Montag werde ich aller Voraussicht nach "The Amazing Spider-Man" sehen. Und wie üblich wird keine zwei Stunden später meine Kritik online sein. Ich freue mich drauf, auch wenn ich (wie viele andere) nicht verstehe, warum es jetzt schon ein "Reboot" der Franchise braucht. Aber wenn Hollywood mal Geld riecht, hat es weniger Skrupel als ein albanischer Zuhälter.
Spannend ist natürlich vor allem die Frage: Was wir denn nun "rebooted"? Andrew Garfield sieht etwas weniger geeky aus, die Story fokussiert wohl mehr auf die Romanze mit Gwen Stacy, es gibt einen Handlungsstrang über Peters Eltern, das Kostüm ist dunkler – vor allem aber: Spider-Man wird nicht nur deutlich humorvoller dargestellt, sondern in der Nutzung seiner Kräfte realistischer.
Wenn es nämlich eine Sache gibt, die mich an den Raimi-Filmen massiv stört, dann ist es die Beweglichkeit der Spinne mit ihren idiotischen 200 Meter-Sprüngen und den völlig absurden Netzspinnereien. Sobald Spider-Man sich vom Boden weg bewegt, wirkt er nicht mehr wie ein Mensch (oder ein Spinnenmensch), was nicht an der CGI liegt, sondern an der überzogenen Gummi-Dynamik seiner Bewegungen, an der unglaubwürdigen Schwerelosigkeit.
In diesem Clip von "The Amazing Spider-Man" kann man sehr schön sehen, dass Marc Webb genau DIESEN Fehler zumindest teilweise bereinigt hat, was mich außerordentlich freut:
http://www.youtube.com/watch?v=xdxHat8dXp0
Kurz gesagt: genau so hatte ich mir das immer vorgestellt.
Humorvoller? Eher alberner. Der alles kommentierende Sprücheklopfer aus dem Video geht mir jetzt schon aufn Sack. Dann doch lieber Raimi.
Der Reboot-Wahn muss ein Ende haben. Hoffentlich floppt das Ding.
Mir hat er gut gefallen. Ich wünschte, das wäre der Film gewesen, mit dem der Spinnenmensch im Jahr 2002 an den Start gegangen ist. Im Großen und Ganzen ein Remake, das vieles aber besser macht als der Raimi-Film (inklusive der Sprüche, denn die sind nun mal Bestandteil von Spider-Man).
> Hoffentlich floppt das Ding.
Dann gibt es in drei Jahren den nächsten Spiderman-Reboot!
Tja, Lionsgate denkt ja auch schon über ein Twilight Reboot nach, obwohl der finale Film nocht nicht mal angelaufen ist.
http://www.moviejones.de/news/news-bitte-anschnallen-twilight-reboot-geplant_10077.html
@ reptile: Wurde längst von Lionsgate dementiert.
"Tja, Lionsgate denkt ja auch schon über ein Twilight Reboot nach,
obwohl der finale Film nocht nicht mal angelaufen ist."
Mannomann, das wird ja echt grotesk.
Hey, es wäre doch auch mal wieder Zeit für ein Batman-Reboot. Nolan schließt ja einen vierten Teil aus.
@ Exverlobter: Wäre es nicht angebracht, endlich zu lernen, dass man nicht gnadenlos ALLES glauben muss, nur weil es in das eigene Weltbild passt?
Netz-Shooter ? Fuck this movie…
Erinnert sich jemand an die Voyager-Episode, wo die Bewohner eines Planeten überlegene Technologie für Geschichten aus der Datenbank der Voyager tauschen wollten, weil alle Geschichten bereits erzählt worden waren und das Volk nach Neuen lechzte.
Genauso komme ich mir jetzt vor.
Maguire war schon eine Lusche in der Rolle des Peter Parker, wiewohl der erste Film ziemlich gelungen war.
Aber Garfield schießt den Vogel ab: Möchtegern auf Nerd-getrimmte scheiß Frisur und beknacktes Lächeln. So ein klischeehafter Nerd Typ, mit dem sich dann wieder alle Nerd Männer, die sich in ihren Röhrenjeans ja ach so alternativ vorkommen, identifizieren können. Bääähhhhh
SO muss meiner Meinung nach mal ein Peter Parker besetzt werden:
http://2.bp.blogspot.com/-8qxfSWqkLQ8/T32-b1IrLfI/AAAAAAAAAu8/6eS3e2U4qBI/s1600/Peter+Parker.jpg
Denn es gibt eben nicht nur den trotteligen, sprücheklopfenden Teenager Parker…
@ Carl: Hast du JEMALS ein Spiderman-Comic gelesen?
Was deinen Peter Parker angeht: Du dürftest demnach der größte Fan der US-Serie aus den 70ern sein. Nicholas Hammond passt.
@Carl Kreathers
Maguire mit seinem Milchgesicht war perfekt für die Rolle !
@WV:
Ich nenne sogar 288 prachtvolle Exemplare mein Eigen. Von daher: Jap, habe ich 😀
Aber mein Fokus lag immer eher auf den Comic-Serien (bezogen auf die Comics, nicht auf filmische Serien. Klingt etwas unscharf), die reifer und düsterer als der Rest daherkamen. Und das sind nicht (!) wenige. Deswegen ist es in weit verbreiteter Irrglaube, dass Spidey/Parker in 90% aller Comics immer der leicht verschrobene, trottelige Teenager ist. Ist er nämlich nicht. Es gibt sehr, sehr viele reifere Geschichten, die sich meines Erachtens nach bestens für einen Film anböten.
EDIT:
Sry für den Doppelpost. Der "über" mir kann gelöscht werden.
@ Carl: Das rechtfertigt aber nicht deine Einstellung, Garfield oder Maguire seien in irgendeiner Weise "falsch". Es ist nur deine Meinung. Und ich mag Menschen, die das differenzieren können.
Doch. Denn mich stört bei Garfield nicht das nerdige an sich, sondern, dass es klischeehaft, überzogen und aufgesetzt wirkt. Ähnlich verhält es sich mit Rooney Mara als Salander. Das kleine It-Girl Püppchen wurde auf einmal zur abgefuckten Subkultur Braut. Kaufe ich nicht ab.
Und bei Garfield sehe ich schon das Casting Prozedere vor mir: "Den nehmen wir. Verpassen wir ihm eine "nerdige" Friseur und auch die Twilight-Girls werden auf ihn abfahren!"
Edit:
Klar ist es "nur" (mir als Formulierung zu hart) meine Meinung. Aber die ist doch alles, was ich habe 😀
Carl, den Teenie-Spider-Man gibt es schon Jahrzehnte nicht mehr (außer bei Ultimate), ein Sprücheklopfer ist Spider-Man aber IMMER gewesen. Und dass Garfield nerdig aussieht? So solls auch sein, dieser Spider-Man ist ein Teenager an der High School und nicht gerade das, was man als Jock bezeichnen würde.
"Doch. Denn mich stört bei Garfield nicht das nerdige an sich, sondern, dass es klischeehaft, überzogen und aufgesetzt wirkt. Ähnlich verhält es sich mit Rooney Mara als Salander. Das kleine It-Girl Püppchen wurde auf einmal zur abgefuckten Subkultur Braut. Kaufe ich nicht ab."
Die war besser als die schwedische Summation sämtlicher Assel-Punk und Asozialen-Klischees aus dem furzlangweiligen Original… und zu hat zu jeder Zeit gewirkt wie ein richtiger Mensch und nicht nur wie ein Phantasie-Produkt. Fincher hat da mal echt aus Scheisse Gold gemacht.
@Peroy:
Die aus’m Original ist in der Tat schlimmer. Die Betonung liegt auf schlimmER.
Aber Fincher hat sich mit dem Remake nicht mit Ruhm bekleckert. Hat stellenweise sogar gleiche Kameraeinstellungen wie im Original genutzt. Das nenne ich mal eine Arbeit ohne Herzblut. Wirkte wie eine Auftragsarbeit. Und das ist zu wenig für einen Mann, der "Fight Club" und "Sieben" auf die Welt losließ.
"Aber Fincher hat sich mit dem Remake nicht mit Ruhm bekleckert. Hat stellenweise sogar gleiche Kameraeinstellungen wie im Original genutzt. Das nenne ich mal eine Arbeit ohne Herzblut. Wirkte wie eine Auftragsarbeit. Und das ist zu wenig für einen Mann, der “Fight Club” und “Sieben” auf die Welt losließ."
Ach hall' doch die Gosche…
@XXX:
"So solls auch sein, dieser Spider-Man ist ein Teenager an der High School und nicht gerade das, was man als Jock bezeichnen würde."
Er sieht aber gewollt, gekünstelt und aufgesetzt aus. Darum gehts mir. Um mal den bescheuerten "Metal-Fan-Slang" zu nutzen: Es wirkt einfach nicht TRUE. Das bricht dem Charakter das Genick.
@Peroy:
Wieviel Punkte würdeste denn Finchers Version geben? Wobei man ja echt Remake sagen müsste. Wirkliche Eigenarbeit wurde dort nur marginal geleistet.
Soweit ich weiß, ist es gar kein richtiger Reboot, sondern nur die Verfilmung eines anderen "Spiderman-Universums". In Amiland gibt’s diverse Spiderman-Serien ("amazing", "ultimate", wie sie alle heißen), die parallel laufen und andere Handlungen haben. In einer Serie ist Parker sogar schon tot und von einem schwarzhäutigen Spiderman ersetzt worden (kein Scherz).
Ich meine gehört zu haben, dass die neue Verfilmung einfach eine andere Spiderman-Comicserie sein soll …
@ Marko: Anderes Universum hin, Comics her – es ist ein Neustart, weil die Origin Geschichte wieder (anders) erzählt wird und es nicht an die Raimi-Filme anschließt. Neustart = Reboot. So, wie "Batman begins" ein Reboot war, "Superman returns" aber nicht, weil er inhaltlich an "Superman 2" anknüpft.
Ok, dass Twilight Reboot wurde dementiert. Dann geht die Welt wohl 2012 doch noch nicht unter. Aber ich könnte mir vorstellen, dass Lionsgate schon darüber nachdenkt, wie man aus den Schmalzvampiren noch Geld pressen kann.
Und ja: Dass nach Dark Knight Rises das Reboot ansteht, hörte man schon öfter und ist in der IMDB für 2015 aufgeführt.
Unter zehn Meter Sprunghöhe aus dem Stand kein richtiger Spider-Man. grad das etwas Abgehobene, Schwerelose hat mir gut an den Filmen gefallen – nicht aber Maguire in der Hauptrolle
Etwas ab vom Thema: Ich hoffe, dass MJ zumindest nen Cameo bekommt – deren Quasi-"Tilgung" aus den Comics seit dem Event ’07 war einfach nur ärgerlich. Eine Neuorientierung der Filme in Richtung anderer Hauptcharaktere (Gwen Stacy, Echse) ist aber eine gute Idee. Der Stoff ist vorhanden.
Bin auch eher skeptisch. War schon kein Freund der Raimi-Filme und ehrlich gesagt auch nie Fan der Figur Spider-Man selbst und der Hauptgrund dafür war sein ewiges Gequatsche. Dass man also jetzt gerade in dem Punkt vorlagengetreuer wird, stimmt mich nicht gerade euphorisch.
– Und die Reaktivierung der Netz-Shooter missfällt mir auch sehr. Die nicht nur zur Pubertätsmetapher, sondern auch Story passenden Netzdrüsen waren eine wirkliche Verbesserung gegenüber der zufällig zur Mutation passenden Erfindung.
Der Kalkman hat letzte Nacht, nach Mitternacht, bei FB geschrieben, er sehe den Film heute Abend. Warum du erst Montag?
Allerdings, bei solchen Sachen ist Kalkofe nunmal auf der Top-List.
NT:
er meinte auch, er hätte lieber einen vierten Raimi gehabt, hofft aber dennoch auf einen klasse Film.
Ich hätte mir auch einen vierten Raimi gewünscht, vielleicht sogar besser als Teil eins, Teil zwei halte ich für nicht erreichbar.
Ich merke gerade, dass ich Spidey auch immer als Laberbacke mochte, die Zeichentrickserie, die ich immer nur zufällig sah, mochte ich auch, wohingegen Superman mit seinem ewigen "auf auf und davoon", "davoon" immer nur meine Nerven strapazierte und mir tierisch auf den Sack ging. Also in der Zeichentrick.
Spiderman ist das HERZ des Marvel-Universums.
Peter Parkers Geschichte wurde von Marvel mehrfach umgeschrieben, auch gegen alle Widerstände des Fandoms. Als Parker während des Civil Wars seine Identität veröffentlichte, wurde aus dem Verlierer Parker ein Held und gleichzeitig ein doppelter Verlierer. Denn seine nächste Angehörige wurde Opfer eines Mordanschlags. Um seine AUNT MAY zu retten, und seine Geheimidentität wieder herzustellen, musste er seine Heirat mit MARY JANE ungeschehen machen. Marvel drehte innerhalb zweier Jahre die Figur SPIDERMAN so dermaßen durch den Fleischwolf, dass ein Riesenaufschrei durch die Fangemeinde ging, weil alles Liebgewonnene über den Haufen geworfen wurde. Die Auswirkungen der ONE MORE DAY-Storyline waren: Nur noch ein SPIDERMAN-Magazin und back to the roots with a twist. Parker ist wieder solo und die alte Kompensations-Quasselstrippe; allerdings auch der Science-Geek, anerkannt von Größen wie RICHARDS und PYM. SPIDERMAN hat seine Gegner (und Partner) immer mit seiner Plapperei zur Weißglut getrieben, und der Erfolg von AMAZING SPIDER-MAN (dem Magazin) gibt den Machern recht. Nach einer psychologischen, gesellschaftskritischen, dunklen Phase hat Peter Parker in den Comics wieder zu seiner Ursprungsform zurückgefunden, ohne zu einer banalen Figur zu werden.
SPIDERMAN ist jetzt: genial, promisk, Avengers- und Future Foundation-Mitglied, unabhängig aber umstritten, und phasenweise mit geradezu pubertären Problemen beschäftigt. Früher war er chronisch blank, jetzt hat er eine wissenschaftliche Festanstellung. Coming up roses.
Aber SPIDERMAN darf traditionell nicht glücklich sein, deshalb kollidiert er immer wieder mit der scheinbar so leicht zu bewältigenden Realität. Und das hält seine Fanbase so zusammen: einer, der alles kann, aber trotzdem immer wieder am Alltag scheitert. Das schafft Identifikation. SPIDERMAN ist der Jedermann in Marvels psychologisch fein gestricktem Universum, er ist der Superheld, der uns auch mal auf die Nerven geht.
Seine 'Ableger' SCARLET SPIDER und VENOM sind nicht minder interessant, und ich bin überzeugt, das am Ende SPIDERMAN den Konflikt AVENGERS vs. X-MEN, bzw. den Kampf gegen die Phoenix-Force entscheiden wird.
Denn er ist das Herz des Marvel-Universums.
Und jede Neu-Interpretation kommt höchstwahrscheinlich aus dem staunenden und liebenden Herzen eines nicht wirklich erwachsen gewordenen Fanboys. Die Figur ist so vielschichtig, dass das möglich ist. Peter Parker ist der ewige unfertige Junge, der uns an unsere Pläne und Misserfolge und Träume erinnert. Mit dieser Lebendigkeit ist er den saturierten Helden Bruce Wayne und Clark Kent um Längen überlegen.
Mich hat die Darstellung der Kräfte bei Raimis Filmen nicht gestört, die werden ja auch in den Comics immer wieder unterschiedlich dargestellt. Was mich genervt hat, war das ewig dümmliche Grinsen von MacGuire, die Charakterverwässerung bei MJ und Norman Osborn und der unglaublich dämliche Humor in Teil 3, der wohl ironisch sein wollte, aber tatsächlich nur peinlich war. Die Webshooter und eine neue Origin bräuchte ich auch nicht, aber generell stehe ich diesem Reboot (und besonders Garfield, der für mich als Peter Parker sehr überzeugend aussieht) eher positiv gegenüber
Meine Vermutung ist, daß Sony/ Columbia nach dem Kampf mit Raimi um Venom die Schnauze voll hatten. Dann hat irgendeiner in der Runde da gesessen und gefragt, "Moment mal, Raimi hatte vorher höchstens kleine Erfolge, der Erfolg unserer Filme – das ist Spider-Man, nicht Raimi! McGuire sieht immer älter aus, die Amis finden Kirsten schon immer viel zu blaß, Raimis Stil ist altbacken -warum zum Geier machen wir überhaupt mit dem Kerl weiter?" – so ungefähr stelle ich mir das vor.
Nicht daß ich das genau so sehe. Aber ich denke die Anzüge tun’s.
Ich fand die Darstellung der Beweglichkeit in Raimis Filmen eigentlich passend, gemessen an der Körpergröße leisten Spinnen vergleichbares, insofern also eigentlich nur folgerichtig.
Einen Film Drag me to Hell hätte ich mir nicht angesehen, wäre er nicht von Raimi gewesen, einen Spidey allerdings auch von einem anderen Regisseur. Aber Raimi bringt immer die Freude des Cameo von Bruce Campbell.
"Fincher hat da mal echt aus Scheisse Gold gemacht."
Kann ich nur zustimmen. Eigentlich habe ich mir den Film nur gegeben, um Fincher mal scheitern zu sehen, aber der hat mir ’ne lange Nase gedreht. Und Rooney Mara, die ich hier zum ersten Mal bewusst wahrgenommen habe, hat die schwierige Rolle toll geschaukelt. Wesentlich besser – weil verletzlicher – als die steinerne Noomi Rapace.
@Hanno Guter Text. Sehe ich auch so…
zum Thema Reboot, ich nenne es gerne auch mal Variation oder Neuinterpretation.
Ich kann Carl Kreathers durchaus verstehen, zumindest was den erwachsenen Peter Parker angeht. Als jemand der mit dem Spider-Man der späten 80er/frühen 90er aufgewachsen ist, als Peter nicht mehr der schüchterne Science-Nerd sondern ein selbstbewußter twenty-something Fotoreporter mit einem Supermodel an seiner Seite war, würde ich diese Version der Figur gerne mal auf der großen Leinwand sehen.
Andererseits muß ich sagen daß mir Garfield in den Szenen die ich bisher gesehen habe unglaublich sympathisch ist. Ich kann mich an keinen Film mit ihm erinnern, denoch macht er auf mich den Eindruck daß er genau die richtige Geschmacksrichtung modernen Nerdtums ist. Vielleicht liegt es auch nur daran daß er optisch eine Mischung aus Zachary Quinto und Eli Roth ist.
Ich finde es nicht besonders schlimm daß die Serie jetzt nach nur wenigen Jahren wieder gerebooted wird, allerdings frage ich mich ob es nötig war schon wieder eine Originstory zu erzählen. Sollte man nicht davon ausgehen können daß der Ursprung bzw. die Fähigkeiten von Figuren wie Spider-Man, Superman oder Batman inzwischen ausreichend in unserer Popkultur verbreited sind? Ich bin absolut kein Bond-Kenner, aber ist diese Filmreihe nicht auch über Jahrzente und zahlreiche wechselnde Darsteller hinweg ohne Reboot bzw. Originstory ausgekommen?
Der neue Judge Dredd Reboot scheint zumindest das "besser" zu machen, da hier nach – dem was man bisher so hört – keine Originstory erzählt wird. Sieht eher nach einem futuristischen Die Hard bzw The Raid aus.
http://www.youtube.com/watch?v=PifvRiHVSCY&
Last ihr jemals Comics? Wenn ja dürfte bekannt sein, dass im Papiersektor alle 365 Tage eine neue Origin rausgehauen wird. Nur seither es das Zeux auch als Filme gibt beschimpfen dies manch Leuts als Reboot… Filme sind auch nur Comics, nur teurer…
Ich habe mit dem neuen Spiderman tatsächlich nur ein einziges Problem. Es ist nicht das neue, "edgy" Kostümdesign mit den güldenen Augen, es ist nicht der neue Hauptcharakter, der mehr nach dem bulemiekranken Ultimate-Spiderman ausschaut, auch der nackte Lizard als scheinbar Hauptböswatz ist vielleicht zu verkraften und dass er jetzt endlich die Netz-Shooter hat, begrüße ich sehr (ich werde mir Dewis Review absichtlich NICHT durchlesen, da ich, bis auf den Trailer, unberührt in den Film gehen will), ABER WARUM ZUM FICK NOCH EINS LEUCHTEN DIE BEI JEDEM VERDAMMTEN SCHUSS ROT AUF, WIE DIESE BILLIGEN SPIELZEUG-LASERPISTOLEN??? ARRGH!!!
Fehlt nur noch, dass bei jedem Auslösen ein ander Sound kommt…
"WIUIUIUIU…CHRRRRRRRRM…PUIUIUIUIUI…"