Kinokritik: “The Amazing Spider-Man”
Themen: Film, TV & Presse, Neues |USA 2012. Regie: Marc Webb. Darsteller: Andrew Garfield, Emma Stone, Martin Sheen, Rhys Ifans, Denis Leary, Embeth Davidtz, C. Thomas Howell, Sally Field, Chris Zylka u.a.
Story: Peter Parker lebt bei Tante und Onkel, seit die Eltern in einer Nacht & Nebel-Aktion die Stadt verlassen mussten. Auf der Suche nach den Hintergründen landet er bei Oscorp, wo auch sein Schwarm Gwen Stacy arbeitet – als Assistentin von Dr. Connors, der davon besessen ist, seinen verlorenen Arm durch Verwendung von Echsen-Genen neu wachsen zu lassen. Peter wird von einer Spinne gebissen, entwickelt Superkräfte, Onkel Ben wird erschossen, Peter bastelt sich ein Kostüm, laberschwallvomsstuhlgefall – und Dr. Connors wird zum “Lizard”, der gleich die ganze Stadt von den Vorzügen des Reptiliendaseins überzeugen will…
Kritik: Ich wünschte, ich könnte euch eine schmissige Kritik bieten, so einen echten Total-Verriss oder ein Lob, das in den Himmel reicht. Leider klappt das diesmal nicht. Was es zu “The Amazing Spider-Man” zu sagen gibt, ist eher klein-klein, konzentriert sich auf Details und Unterschiede zu den Raimi-Filmen. Stick with me.
Fangen wir mal mit den positiven Aspekten an: ASM (so kürze ich den jetzt mal ab – Witze über den “Aktuellen Software Markt” bitte am Dienstboteneingang abgeben) ist sehr aufwändig, sehr gut gespielt und trotz deutlich über zwei Stunden Laufzeit an keiner Stelle langweilig oder überladen. Andrew Garfield kommt sympathischer rüber, als die Trailer vermuten lassen, Emma Stone ist eine putzige Gwen Stacy und das neue Kostüm ist ein Knaller, weil es (wie die Kräfte von Spidey) weniger perfekt wirkt als in der Raimi-Trilogie. Hier sieht man Falten und Knautschzonen, einmal sogar deutlich den Übergang von Maske zum Bodysuit. Wie ich erhofft hatte, bewegt sich Peter eher ungelenk und spinnenhaft, was sich deutlich von der Mega-Schwingerei bei Raimi absetzt.
Der Film wurde in 3D gedreht, was sich in so einem Fall anbietet, mir aber wieder mal nicht als besonders spektakulär aufgefallen ist. Vielleicht sollte ich mir endlich mal die Augen testen lassen. Wenigstens stört kein Pseudo-3D wie bei “Green Lantern” oder “Clash of the Titans”.
Natürlich kann man diskutieren, ob es NOCHMAL die Origin Story gebraucht hätte – in meinen Augen nicht. Oder ob man zuviel Fokus auf die Love Story gelegt hat, um sich beim “Twilight”-Publikum ranzuwanzen – in der Tat ist ASM einer der am klarsten auch auf die weibliche Zuschauerschaft zielende Superhelden-Film, der mir bisher untergekommen ist. Aber er tut es ohne Verzicht auf die Schauwerte und die Coolness, da windet man sich also als Kerl nicht unnötig im Kinosessel. Einziges Hipster-Requisit, das für mich gar nicht geht – Peter Parkers Analog-Kamera. Das hatten wir schon, das muss nicht sein.
Inhaltlich ist Schmalhans Küchenmeister – der Film ist deutlich nicht nur “ab 12”, sondern “für 12”. Jeden Plotbeat haben wir schon ein halbes Dutzend mal gesehen, Überraschungen gibt es keine und jenseits der Volljährigkeit patscht man sich ein ums andere Mal an den Kopf, wie sehr das Storytelling auf die “basics” runtergebrochen wird. So kommt Peter geradezu lächerlich leicht in das angeblich so hoch gesicherte Oscorp. Und seine Highschool-Flamme ist zufällig die Tochter des Polizeichefs, der Spider-Man jagt UND Assistentin des Professors, über den Peter nicht nur zu Spider-Man wird – Connors ist auch noch der Supergegner UND die Verbindung zu Peters verschwundenen Eltern. Bequemer kann man es sich als Autor nicht machen – die positive Auswirkung: die Handlung flutscht wie von selbst voran, weil sich alles irgendwie selbst befruchtet.
Es sollte auch noch angemerkt werden, dass Peter Parker mit geradezu schnöseliger Beliebigkeit seine Geheimidentität verrät – am Ende des Films müsste halb New York wissen, wer Spider-Man ist. Vielleicht wollten die Produzenten bloss nicht, dass Traumboy Garfield allzu lange Zeit mit Maske rumlaufen muss.
Kurz gesagt: Für sich genommen ist ASM prima, um mit Popcorn und Cola zwei Stunden rum zu bringen. Der verbreitet gute Laune und liegt nicht schwer im Magen, auch wenn er nicht wirklich etwas zu sagen hat.
Das Problem ist aber, dass ASM nicht im luftleeren Raum existiert. Er schafft es nicht, sich ausreichend von der Raimi-Trilogie zu lösen. Das Setting, das Kostüm, der Gegner, der Hauptdarsteller – alles wird unwillkürlich verglichen und nichts ist anders oder neu genug, um den Film “frisch” wirken zu lassen. Es ist sein Fluch, dass “so gut wie die Raimi-Trilogie” eben kein Lebensberechtigungsschein ist und den Machern innerhalb des Spider Man-Universums keine wirklich neuen Ideen gekommen sind. Spidey hat Frauenprobleme, schwingt ausladend durch Manhattan, sorgt sich um Tante May, prügelt mit dem Bösewicht aus der New Yorker Hochfinanz/Hochtechnologie ein bis zwei Wolkenkratzer platt, etc pp. Außer “Sony will die Franchise melken” hat ASM keine plausible Antwort auf die Frage, was diesen Reboot nötig gemacht hat.
So ist ASM gerade noch anders genug, um den Kinobesuch zu rechtfertigen – aber nicht anders genug, um die Begeisterung auszulösen, die wir beim ersten “Spider-Man” empfanden. Ist halt alles ein bisschen arg “been there, done that, bought the t-shirt”.
Heute bekommt ihr als Schmankerl von mir noch zwei Interview-Segmente mit Regisseur Marc Webb zu hören:
Und hier ist noch das Presseheft (auf englisch). Darin findet sich die absurde Behauptung, Garfield habe sechs Monate lang jede Woche sechs Tage trainiert, um sich auf die Rolle vorzubereiten – obwohl schmerzhaft offensichtlich ist, dass schon bei kleineren Stunts entweder Stuntmen oder CGI das Risiko übernehmen.
http://www.youtube.com/watch?v=pItgQ2-swQE
Fazit: Ein solider, unterhaltsamer, wenn auch etwas einfach gestrickter Mainstream-Superheldenfilm für ein primär jugendliches Publikum, dessen größtes Problem die Vorgänger sind, die sehr ähnliches Feld sehr gründlich beackert haben.
Sieht so aus als ob der Film meine ungefähre Erwartungshaltung erfüllen wird: gut aber nicht weltbewegend. So habe ich mir das vorgestellt. Dank der erhöhten “Frauentauglichkeit” dürfte dann auch gewährleistet sein daß die bessere Hälfte ebenfalls auf ihre Kosten kommt. Sie hat ja schon bei den Raimi-Filmen als Passivguckerin regelmäßig den Kopf richtung Fernseher gestreckt bis sie dann schließlich gebannt neben mir auf der Couch saß. Der neue scheint da ja in die etwa gleiche Kerbe zu schlagen. Läuft.
Jetzt würde ich mir nur noch wünschen daß der Film an der Kinokasse so brutal abräumt daß danach kein Säugetier mehr auf unserem Planeten wandelt daß Spider-Mans Ursprung nicht kennt, damit wir die Sache mit der Originstory für die nächsten 20 Jahre zu den Akten legen können. Schauspielerwechsel hin oder her.
Ein echtes Bonmot ist ja der erste Satz von Webb aus dem Interview-Segment:
“What makes Peter Parker unique is that he’s a kid like everybody else.”
Köstlich! 😀
Hört sich doch danach an als ob die Originstory sein musste. Wenn der Film für Teenager gedacht ist, dann kennen die ja alle noch gar nicht Raimis Trilogie. Die waren ja selbst für Teil 3 noch viel zu jung und ob die inzwischen die Filme nachgeholt haben, ist fraglich. Daher geht das schon in Ordnung.
Wirklich nur schade, dass Dylan Baker (Raimis Connors) nie die Chance bekam sich in die Echse zu verwandeln. Immerhin konnte man das bei dem Charakter noch nicht vorhersehen, wenn man die Comics nicht kennt. Der neue Connors dagegen ist klar der Bösewicht, immerhin hat er ja auch Peters Eltern verschwinden lassen. (am besten noch mit Szene im Schatten im Prolog).
“Dank der erhöhten “Frauentauglichkeit” ”
Ich habe immer noch die vage Hoffnung, daß die Männern wie Frauen über Jahre antrainierten Klischees hoffentlich bald verschwinden.
Eine äußerst vage Hoffnung.
Das ist wirklich schlimmer als ich gedacht hatte.
@ Kajol: Wenn es denn antrainierte Klischees wären. Was ich nicht glaube.
Hoffentlich wird Andrew Garfield der George Lazenby des Spiderman-Universums. Eine Eintagsfliege!
@Exverlobter
Dafür bist Du jetzt schon der Andrew Garfield des Wortvogel-Universums. Ein Frechdachs!
@Kajol
Naja, diese “Geschlechterverteilung” beim Filmgeschmack ist ja in der Realität auch nicht so starr und eindeutig wie das Klischee vermuten läßt.
In unserem Haushalt sagen wir beide solidarisch “nein” zu reinen ChickFlix und RomComs und “ja” zu Expendables, Robert Rodriguez und Jason Statham.
Dafür hat mich im Gegenzug die Beziehungskiste zwischen Peter und MJ in den Raimi Filmen gut unterhalten, weil ich sie als authentisch im Rahmen des Superhelden-Spektakels empfand.
Welche Punktbewertung von 1-10 bekäm er denn?
Niedriger waren meine Erwartungen wohl noch nie. Falls er wirklich so scheiße ist, wie ich vermute, so hoffe ich, dass es ähnlich abläuft wie bei den Schuhmacher-Batmans. Der erste macht noch ordentlich Kohle, verschreckt aber schon ordentlich Leute. Beim zweiten werden dann nochmal die Schwachpunkte verstärkt und dafür ein Flop kassiert. Anschließend ist dann erstmal wirklich mehrere Jahre Schluss. So hätte man dann genügend Zeit, ihn dann richtig wie einen Phönix aus der Asche erheben zu lassen und den ersten richtig guten Spider-Man abzuliefern. Spider-Man 1 war zwar gut, litt im Nachinein aber auch an manchen Macken. Spider-Man 2 hat zuviel von den künstlichen Privatproblemen, die einfach zu beseitigen wären. Spider-Man 3 war eigentlich ein wirklich kompletter Schuss in den Offen. Aber nicht, weil da mehrere Gegner vorkamen.
Ich weiss ja ned, ob man nach nem richtig guten Spider-Man schreien sollte, wenn Raimis Trilogie über eine Milliarde $ eingespielt hat und alle 3 Filme in den Top 25 der US-Charts All-time rangieren…
Asche ist was anderes…
Einspiel hat nichts mit Qualität zu tun. Und den Spider-Man, der von vorne bis hinten perfekt ist, oder dem zumindest am nächsten kommt, gabs bislang nicht. Der erste Schritt wäre jedenfalls, ihn mal als wirklichen Normalo darzustellen und nicht kleinen Oberloser mit zu großer Brille.
@Spaghetti
Mei mei, Du ziehst Dir da aber Theorien aus der Nase wie Bandnudeln. Weichgekocht und kein Stück bissfest. Die größte Schwäche von ASM scheint doch zu sein das er sich nicht genug von den Vorgängern abhebt. Nicht schlecht, aber einfach nicht eigenständig genug. Das läßt sich auch aus dem Großteil der bisherigen Kritiken herauslesen, der Wortvogel steht mit dieser Einschätzung also nicht allein auf weiter Flur.
Die Schumacher-Steifen haben sich hingegen komplett von den Vorgängern abgehoben. Das waren die hyperaktiven Ergüsse eines farbenblinden, taubstummen Windowdressers. Eine totale Farce. Noch dazu durchsetzt mit einer inhärenten, alles durchdringenden Gayness, dem wird der Begriff “camp” schon gar nicht mehr gerecht.
Und für die Filme kann ich Dir meine Punkteverteilung nennen:
Batman Forever: 8 von 10 Neon-Tangas in Großaufnahme
Batman & Robin: 500 von 10 pinken Icehole-Piercings
Das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht, ich kann nicht nachvollziehen wie Du da zu dieser abenteuerlichen Prognose samt Phönix kommst.
Du hast die Figur wohl eindeutig nicht verstanden, oder?
@Spaghetti: Also zum Ersten ist Einspielergebnis zumindest noch ein brauchbares Qualitätskriterium gegenüber … also nix gegen Dich… aber Geschmäcker sind halt mal verschieden… und leider Gottes wird niemand den Spider-Man finanzieren, den DU für perfekt hälst…
Und zweitens geht Peter Parker als Normalo nunmal leider ned, die Nähe zur Wissenschaft/das Nerdige (Oscorp, Dr Connors) ist nun mal Herz der ganzen Geschichte… genauso könntest verlangen, dass Bruce Wayne aus der Mitte der Gesellschaft stammt…
Klingt für mich nach einer guten TKKG-Folge… *duck*
(der/die/das ASM Witze sollten ja nicht kommen und Peroy war noch nicht da…)
und ich mag den Autofokus immer noch nicht. (er mich auch nicht….) *seufz*
In den ganzen Kritiken liest man so gut wie nix über den Lizard. Ist der letzlich wirklich so unbedeutend? Bei dem beschissenen Aussehen, dass sie ihm verpasst haben, habe ich ehrlich gesagt kein Problem, wenn er kaum vorkommt, obwohl er eigentlich zu meinen Favoriten gehört.
Oh Mist: Die haben es ja alle nicht drauf!
Ich geh´ nicht mehr in´s Kino …
@ Spaghetti: Wie diverse andere meiner Leser hier bin ich beeindruckt, wieviel Meinung man haben kann, ohne Ahnung zu haben. Du hast den Film nicht gesehen, ich habe eine tendenziell eher positive Kritik geschrieben – und schon ist der Film für dich durch? Mannometer!
Lizard ist gut, die Kämpfe mit ihm sind großartig – er ist nur von der Motivation her etwas dünn geraten.
Zu Garfield: Leider ist der Typ, den Exverlobter sich als George Lazenby des Spider Man-Universum wünscht, sicherlich der normalste und in vielen Belangen glaubwürdigste Peter Parker, den es bisher zu sehen gab.
Ich sehe das wie bei Raimi:der erste Teil (die leidige Origin-Diskussion spare ich mir hier) ist sicherlich nicht perfekt, kann aber durchaus der Startpunkt zu wesentlich besseren Filmen sein. Und wenn der Film Erfolg hat – wovon ich ausgehe -, wird hoffentlich für teil 2 mehr Wert auf ein richtig gutes Script gelegt. Für`s erste bin ich froh, dass sie den Film entgegen meinen ursprünglichen Erwartungen nicht völlig in den Sand gesetzt haben.
“Du hast den Film nicht gesehen,”
Morgen schon. Da ich nicht im Filmbereich aktiv bin, muss ich immer auf den Starttermin warten (oder die illegale Variante wählen, würde ich keinen Bock auf Kino haben).
@ Spaghetti:
““Du hast den Film nicht gesehen,”
Morgen schon.”
Du hast den Film nicht gesehen.
Ich würde ihn auch heute schon gucken, aber auf kinox.to ist er noch nicht vorhanden.
@ Spaghetti: Du stellst dich absichtlich dumm, oder?
Da ich weiß, dass beleidigen nichts bringen wird und ich leider noch nie den Battle-Slang der Rapper beherrschte, habe ich mir angeeignet, extra dumme Antworten zu geben, sobald ich merke, dass mein Gegenüber mich provozieren und/oder verarschen will.
Hier beruht sowas fast immer auf Gegenseitigkeit.
Das ist doch stark zu hoffen; die Alternative wäre traurig…
Ich warte nur auf Rigatoni, Gnocchi und Farfalle die sich dann einstimmig beschweren können das Spiderman einfach nicht Macho genug ist und warum vögelt der eigentlich nicht mindestens 4 Frauen pro Film durch?
@ Topic
Ich freue mich auf den Film 🙂
@Spaghetti
Der Wortvogel ist hier eh der krasseste Bettel-Rapper vom Block/Blog. Der hätte Dich so Gängsta-Gehddo-mäßig mit deratig viel Rindfleisch weg-gedisst, denn der hat so krasse Specialmoves drauf und verteilt hier solche Rhyme-Keile, da hilft nur dumm stellen. Machen wir alle hier so. Bloß nicht argumentieren – schon gar nicht sachlich. Der Wordbird ist halt ma’ echt voll der derbe Endgegner. Wort!
Konnte ich mir nicht verkneifen, sorry. 😉 Aber mal im Ernst: Er schreibt über einen Film den er schon gesehen hat. Du stellst wüste Spekulationen zu einem Film auf den Du eben noch nicht gesehen hast. Das der Film scheitern wird ist für Dich aber jetzt schon beschlossene Sache. Und bei der These daß Sony Pictures nach dieser Totgeburt deren “Schwachpunkte” (vorsätzlich?!) beim Sequel “verstärken” wollen um den Karren so richtig gegen die Wand zu fahren, da komme ich dann endgültig nicht mehr mit. Warum sollte die Art und Weise wie die Schumacher-Filme das Batman-Franchise vorübergehend gekillt haben freiweillige Nachahmer finden? Ich schnall’s nicht.
@Skrymir
Culingionis fand den Streifen jedenfalls auch ohne Extraportion Testosteronis ziemlich “al dente”.
Kalkofe:
@ CypherCrowley: Kalki sieht den Film wie ich, teilweise bis in die Details – wir unterscheiden uns nur in der Einschätzung, ob es den Film in dieser Form zu diesem Zeitpunkt gebraucht hätte. Ich würde 7 von 10 geben.
“Wie diverse andere meiner Leser hier bin ich beeindruckt, wieviel Meinung man haben kann, ohne Ahnung zu haben. Du hast den Film nicht gesehen, ich habe eine tendenziell eher positive Kritik geschrieben – und schon ist der Film für dich durch? Mannometer!
Zu Garfield: Leider ist der Typ, den Exverlobter sich als George Lazenby des Spider Man-Universum wünscht, sicherlich der normalste und in vielen Belangen glaubwürdigste Peter Parker, den es bisher zu sehen gab.”
@Wortvogel
Um hier nicht missverstanden zu werden. Klar, lästert man mal gerne vorab über einen Film. Und ja, ich habe den Film noch nicht gesehen, und kann darüber eigentlich auch noch nix sagen. Deswegen sind meine Stänkereien ja auch nicht wörtlich zu nehmen. Die sind eher als bissiger Kommentar gegen die in immer kürzeren Abständen erfolgende Rebooterei gedacht, die mir tierisch auf die Nerven geht. Gegen Garfield habe ich nix persönlich.
@Wortvogel
Kalki sieht den Film wie ich, teilweise bis in die Details – wir unterscheiden uns nur in der Einschätzung, ob es den Film in dieser Form zu diesem Zeitpunkt gebraucht hätte. Ich würde 7 von 10 geben.
Ja, und das deckt sich auch mit dem Großteil der sonstigen Besprechungen die ich gelesen habe. Manche Kritiker bewerten das pacing und den Fokus auf die zwischen(spinnen-)menschlichen Beziehungen mal positiver, mal negativer. Genau wie die Frage nach der Notwendigkeit des Reboots. Die einzelnen Fazits (huh?) liegen aber alle dicht beieinander, weswegen ich die nicht verstehen kann wieso manche Leute den Film jetzt schon ungesehen abschreiben.
@Exverlobter
Okay, dann ziehe ich meinen Kommentar (#7) zurück. Wie wär’s denn stattdessen mit dem hier:
“Dafür bist Du schon jetzt das ASM-Drehbuch des Worvogel-Universums. Weil sich [bei Dir] alles irgendwie selbst befruchtet”
😀
“Die einzelnen Fazits (huh?) liegen aber alle dicht beieinander, weswegen ich die nicht verstehen kann wieso manche Leute den Film jetzt schon ungesehen abschreiben.”
Weil seine Existenz einen ankotzt. Und weil keine “4” im Titel ist. Außerdem die dreckigen Netz-Shooter…
Ungesehen 0/10.
@Peroy
Im Gegensatz zu den biologischen Netzdrüsen als Ejakulations-Metapher sind die selbstgebauten Netzshooter aber genau wie Onkel Bens Tod ein relevantes Element in Peters Charakterzeichnung.
Der Spinnenbiß macht ihn nicht zum Superhelden, sondern sein Grips und sein Sinn für Verantwortung.
“Und weil keine “4″ im Titel ist”
Das hätte auch nur funktioniert, wenn Maguire weiter dabei gewesen wäre. Eine 4 mit Garfield würde keinen Sinn ergeben.
“Im Gegensatz zu den biologischen Netzdrüsen als Ejakulations-Metapher sind die selbstgebauten Netzshooter aber genau wie Onkel Bens Tod ein relevantes Element in Peters Charakterzeichnung.
Der Spinnenbiß macht ihn nicht zum Superhelden, sondern sein Grips und sein Sinn für Verantwortung.”
Horseshit.
@ Exverlobter: Das stimmt so nicht – auch die “Batman”-Filme der 90er gelten als Reihe und hatten bei vier Filmen drei Hauptdarsteller.
@ CypherCrowley: Vor allem aber – die Netzdrüsen-Shooter sind diesmal etwas logischer (using the term loosely) erklärt als bisher. Peter hat halt Zugriff auf die neuste Technologie (die Flüssigkeit wird als “biocable” bei Oscorp erprobt).
“Die einzelnen Fazits (huh?) liegen aber alle dicht beieinander, weswegen ich die nicht verstehen kann wieso manche Leute den Film jetzt schon ungesehen abschreiben.”
@CypherCrowley
Daniel Craig hatte ich auch schon vorher ungesehen abgeschrieben. Hatte mir dann die neuen Bonds aber dann doch noch angeschaut. Meine Vorurteile wurden aber trotzdem bestätigt. Manchmal liegt der Instinkt doch nicht so falsch.
““Und weil keine “4″ im Titel ist”
Das hätte auch nur funktioniert, wenn Maguire weiter dabei gewesen wäre. Eine 4 mit Garfield würde keinen Sinn ergeben.”
Wow, ich… ich bin sprachlos…
“@ Exverlobter: Das stimmt so nicht – auch die “Batman”-Filme der 90er gelten als Reihe und hatten bei vier Filmen drei Hauptdarsteller.”
@Wortvogel
Stimmt. Da hatte man aber auch nur den Hauptdarsteller ausgetauscht. Chris O Donnel und Michael Gough blieben ja als verbindendes Element. Bei AMS verhält es sich wohl eher wie bei Batman Begins wo es aber tatsächlich keinen Sinn gemacht hätte, da von Batman 5 zu sprechen.
“Wow, ich… ich bin sprachlos…”
Keine Vorschusslorbeeren, der Wortvogel hat mich schon wieder korrigiert
“Stimmt. Da hatte man aber auch nur den Hauptdarsteller ausgetauscht. Chris O Donnel und Michael Gough blieben ja als verbindendes Element. Bei AMS verhält es sich wohl eher wie bei Batman Begins wo es aber tatsächlich keinen Sinn gemacht hätte, da von Batman 5 zu sprechen.”
Ist ja auch der sechste…
@Peroy
Der sechste??
1. Batman
2. Batman Returns
3. Batman Forever
4. Batman and Robin
5. Batman Begins
@Exverlobter: Kleiner Tipp: “Batman” ist nicht Batman 1 😉
” Kleiner Tipp: “Batman” ist nicht Batman”
Adam West zählt nicht. Das war ein TV-Film, der sich ins Kino verirrt hatte.
“Adam West zählt nicht.”
Da hat einer Todessehnsucht 😉 Kilmer und Clooney zählen dagegen?
Das ist keine Aussage über die Qualität des Produkts.
Genau wie West aufgrund der TV-Serie primär als TV-Darsteller angesehen wird, ist Batman hält die Welt in Atem in der allgemeinen Perzeption eher ein Anhängsel der TV-Serie und kein Stand-Alone Kinofilm.
Deswegen muss der trotzdem nicht schlechter sein als Batman und Robin.
“Deswegen muss der trotzdem nicht schlechter sein als Batman und Robin.”
Ist ja auch unmöglich…
Nu redet mal keinen Stuss zusammen – Exverlobter hat Recht, der West-Batman zählt nicht. Zumal Filme gewöhnlich zusammen gerechnet werden, wenn sie verbindende Hauptdarsteller, Regisseure oder Storylines haben.
“Zumal Filme gewöhnlich zusammen gerechnet werden, wenn sie verbindende Hauptdarsteller, Regisseure oder Storylines haben.”
Total verwirrend ist es aber wieder mal bei Bond.
Batman ist ein Beispiel wo man einfach den Hauptdarsteller austauschte, Nebencharaktäre (Gough, O’Donnel) beibehielt, und das ganze sichtbar im gleichen Unterabschnitt des Franchise spielte (unabhängig davon, ob jetzt Keaton oder Cloney der Hauptdarsteller war)
Bond vollzieht mit Casino Royale einen Reboot. Neubesetzung mit Craig. Storytechnisch alles auf Anfang. Aber Judi Dench darf bleiben? Obwohl das bei einem Reboot keinen Sinn mehr macht, da Brosnan in den Vorgängerfilmen ja ein gestandener Agent war und eine gealterte Dench in Royale plötzlich vor dem jungen Gemüse steht.
Genauso verwirrt war ich, dass man Ed Olmos ursprünglich für das Miami Vice Reboot verwenden wollte ( in der selben Rolle). Zum Glück hat er abgelehnt.
Wenn schon Reboot dann richtig mit komplettem Cast-Change!
@Exverlobter: Hat denn irgendwer offizielle Reboot-Rules aufgestellt?
Vor Craig war Bond ne Serie von Filmen, die in keiner chronologischen oder logischen Folge standen, bis auf den ersten kam ja der Name “Bond” nicht mal im Titel vor. Mit Craig hat man sich dann auf den “24” und “Bourne”-Zug geschwungen, dh eben auch plötzlich übergreifende Story-Archs…
Die Produzenten eines Films wissen sehr genau, welche Sachen gut ankommen, welche nicht, deshalb zB Dench auch beim Reboot, während zB Mr Binks bei Star Wars II+III sehr massiv runtergefahren wurde.
Das beantwortet die Frage nicht.
Offizielle Reboot-Rules gibt es wohl nicht, sonst hätte man es bei Bond wohl nicht so gemacht.
Gewisse kleinere Story-Arcs gab es bei Bond früher auch – siehe seine kurzlebige Ehe, die durchaus noch mal aufgegriffen wird.
“Gewisse kleinere Story-Arcs gab es bei Bond früher auch – siehe seine kurzlebige Ehe, die durchaus noch mal aufgegriffen wird.”
Das stimmt.
Aber Casino Royale wurde als richtiger Reboot angekündigt, und da verwundert die Teilnahme von Dench schon etwas.
@WV: Jetzt muss ich zugeben, dass ich die alten Bonds nicht mehr so 100% aufm Radar hab, aber die Sache mit der Ehe kam doch nur ein/zweimal in Dialogen vor (also ausserhalb des Lazenby-Bonds), ohne wirklich relevant für die Handlung zu sein, right?
@ dermax: Von Relevanz hat ja auch keiner gesprochen. Aber kurioserweise besucht Moore-Bond das Grab der Lazenby-Bond-Ehefrau.
Ich hänge ja auch der (durch cracked.com populär gemachten) Fan-Theorie an, dass “James Bond” in den Filmen nur ein Codename ist, den nacheinander verschiedene Agenten tragen. Darum kann Bond immer aussehen und, nachdem er im Kalten Krieg Vollprofi war, in den 2000ern auf einmal wieder Neuling sein.
Der Grabbesuch ist dabei tatsächlich die größte Fragwürdigkeit, aber lässt sich als Respekt gegenüber einem Vorgänger zur Not noch erklären.
@ DMJ: Die Theorie habe ich schon in den 80ern gehört. Finde ich putzig. Erinnert an “Das Phantom”. Wäre eine schöne Grundlage für einen Roman mit dem Titel “Codename Bond”, in dem der “alte” Bond stirbt (oder durchdreht und die Seiten wechselt), woraufhin ein junger, noch nicht fertig ausgebildeter Bond in den Einsatz geworfen wird.
Wie geil wäre es gewesen, wenn Bond Craig am Anfang von “Casino Royal” nicht einen korrupten Typen, sondern den korrumpierten Bond Brosnan hätte beseitigen müssen?
Pfui! So “unbond” die Brosnan-Filme waren, wollen wir doch nicht die Schurkerei des ersten “Mission: Impossible” wiederholen. 😉
Aber an sich wäre es wirklich cool, die Theorie in die Filme selbst aufzunehmen und zwei Bonds auftreten zu lassen. Momentan leben ja alle noch, da könnte Craig theoretisch sogar seinem verdienstvollen Vorgänger, der damals Dr. No besiegte, begegnen.
“Jetzt muss ich zugeben, dass ich die alten Bonds nicht mehr so 100% aufm Radar hab, aber die Sache mit der Ehe kam doch nur ein/zweimal in Dialogen vor (also ausserhalb des Lazenby-Bonds), ohne wirklich relevant für die Handlung zu sein, right?”
Ok, das würde auch das Wiedersehen mit Judi Dench erklären. Der alte Bond (Brosnan) geht in den Ruhestand, M bleibt aber, und ein neuer Bond(Craig,als neuer Charakter,nicht nur ein Recast der gleichen Rolle) wird ausgebildet(das erklärt auch, warum das Craig-Reboot nicht mehr zwangsläufig im Kalten Krieg spielen muss).
Da stört die Erwähnung der Ehe von Lazenby bei dem Moore-Film aber, weil das dann zwar Bond war, aber eben nicht der gleiche Charakter.
“Momentan leben ja alle noch”
Mal an eine Art Avengers mit allen Bond-Darstellern gedacht? Das wäre mal was.
Zumindest könnte man mal ein Gruppenphoto mit allen machen. (so wie jetzt jüngst beim Captains table mit ALLEN Star Trek-Captains, das war echt epic)
Ich hab im Internet danach gesucht, aber ein Meeting zwischen allen Bonds gab es meines Wissens noch nie. Wäre doch mal eine Idee für Wetten dass.
Naja wird es halt rausgeschnittten, stört bei Star Wars ja auch nicht dne Erfolg, das Randgegebenheiten nach paar Jahrzehnten umgedeutet werden. (oder Moore hat die betreffenden Szenen nur getraumt *ggg*)
Spiegel-Online ist angetan.
http://www.spiegel.de/kultur/kino/the-amazing-spider-man-neustart-mit-andrew-garfield-und-emma-stone-a-840842.html
Ein Bond-Team-Film wäre in der Tat von ungeheurer Pornösität! 😀
http://www.heise.de/tp/artikel/37/37168/1.html
ok, im dazugehörigen Forum stellen das schon einige richtig, aber ich wollte euch das nicht vorenthalten…
“You wanna die another day?”
*schießt*
“Forget it.”
Gekauft. 😎
http://www.aintitcool.com/node/56709
Ahw, fuck it…
@Peroy: Das sieht glaubwürdig nicht gut aus. Ich denke, da geh´ ich nicht rein.
Diese “Kritik” kann ich nicht ernstnehmen. Da sklingt für mich nach dem Geheul eines Fanboys der nur die ersten 30 Hefte von Spider-Man kennt. Die Figur kann nicht ernsthaft und düster transportiert werden? Das ist Bullshit, spätestens seit “Kravens letzte Jagd” ist das Gegenteil bewiesen. Und Spidey ist nicht Batman, aber sein Dasien gründet sich auf einem gigantischen Schuldkomplex. Mir scheint, der Autor dieses Artikels hat weder die Storyline um den Tod von Gwen Stacy noch die von Jean-marc de Matteis geschriebenen Hefte noch die Klon-Saga gelesen, denn sonst wüsste er, dass Spider-Man und ernsthafte Erzählung durchaus zusammenpasst. Muss natürlich nicht heißen, dass der Film gut ist, aber dieses in meinen Augen haltlose Gejammer hält mich nicht davon ab, dem Film eine Chance zu geben. Ganz davon abgesehen, dass die vom Autor so verehrten Raimi-Filme auch alles andere als perfekt waren.
Bitte? Spidey kann nicht ernsthaft erzählt werden? Man unterrichte bitte Stan Lee. Wird ihn arg überraschen. Ja, Spidey hat ‘ne große Klappe, aber das hat seit den frühen 70ern niemanden daran gehindert, ernsthafte, dramatische Stories für ihn zu schreiben… Meine Fresse.
Vor allem hat ASM trotz des ETWAS düsteren Ambientes immer noch mehr “friendly neighborhood Spider-Man”-Humor als die Raimi-Trilogie.
Vor allem wurde mir bei dem AICN-Beitrag klar: Ich wollte KEINEN “Spider-Man 4”. Wie hätte der nach dem vergeigten Teil 3 noch aussehen soll? Was hätte Raimi einbringen können? Und NOCHMAL Maguire? Noch mehr Kirsten Dunst? Nein nein, trotz aller legitimen Kritikpunkte ist ASM okay als Film und als Konzept.
“Wie hätte der nach dem vergeigten Teil 3 noch aussehen soll? Was hätte Raimi einbringen können? Und NOCHMAL Maguire?”
Verkackte Sequels haben Bruce Willis ja auch nicht davon abgehalten mittlerweile Die Hard 5 zu drehen. Klar hätte Maguire das nochmal reißen können. Dann halt mit einem anderem Regisseur. Aber zumindest beim Hauptdarsteller finde ich ein gewisses Maß an Kontinuität eigentlich ganz gut.
“Aber zumindest beim Hauptdarsteller finde ich ein gewisses Maß an Kontinuität eigentlich ganz gut.”
Ich eigentlich auch, aber dann hätten sie Peter Parker in teil 4 deutlich älter machen müssen, weil Maguire nun wirklich nicht mehr als Teenager oder junger Twen durchgeht. Ein anderer Regisseur wäre sicher eine gute Idee gewesen, aber Maguire und Dunst wollten halt nur mit raimi weitermachen.
Maguire ist genauso ein Typ wie Michael J. Fox. Die sehen mit Faltengesicht immer noch wie Knaben aus 🙂 Und das mit der Altersproblematik ist doch nicht neu. Im Schnitt sind die Schauspieler mindestens 5 Jahre älter als ihre Rollen, wenn nicht sogar mehr. Und wenn Tom Welling in der ersten Staffel von Smallville mit 25 Jahren einen 15 Jährigen spielt, dann geht doch auch Maguire. Oder man denke an Casper van Dien in Starship Troopers.
Maguire geht aber schon hart auf die 40 zu, da kauft man ihm den 17jährigen nicht mehr ab. Davon abgesehen war mir seine Darstellung von PP/SM immer zu naiv und glotzäugig. Und van Dien habe ich auch in ST den Minderjährigen nicht abgekauft, aber da konnte man das noch gut ausser acht lassen, weil ja nie erklärt wurde, wie lange die Menschen in der dort dargestellten Gesellschaft schulpflichtig sind.
“Verkackte Sequels haben Bruce Willis ja auch nicht davon abgehalten mittlerweile Die Hard 5 zu drehen.”
Es gibt keinen schlechten “Die Hard”. Du Sahnebutterhupfdohle…
Doch Die Hard 4
PG-13. Lame!
Danke, Peroy. Wollte ich auch gerade sagen (minus die Sahnebutterhupfdohle)
Gibt es eigentlich Comicgeschichten, die einen sagen wir einmal vierzigjährigen SPiderman zeigen? Würde mich echt interessieren, ob es da welche gibt, die ihn als dem Teenageralter entwachsen zeigen.
Die Kritik finde ich auch witzig. Ein Fanboy jammert sich einen zurecht und vergisst dabei, dass Spiderman selbst in den lustigeren Geschichten durchaus auch ernsthafte Momente zeigt. “Von Storys wie “Back in Black” ganz zu schweigen…
“Doch Die Hard 4
PG-13. Lame!”
Wenn “Stirb Langsam 4” und “Taken” PG-13 sind, wer braucht dann noch das R-Rating, du armes Wienerwürstchen… ?
http://www.reelviews.net/php_review_template.php?identifier=2489
yippie ya yeah mother(censored)
@G:ja, gibt es. Nicht in der regelmässigen Amazing-Serie, soweit ich weiß (bin da aber auch seit 10 Jahren raus), aber in diversen “What if..”-Stories, in denen der Beobachter alternative Welten schildert. Und in der Spider-Girl-Serie ist Peter Parker Mitt vierzig, arbeitet als Labortechniker für die Polizei und seine Tochter macht als Spidey die Gegend unsicher.
“yippie ya yeah mother(censored)”
Du bist auch yippie ya…
Passt doch
http://www.youtube.com/watch?v=hT0XUhUyxVc
@Dietmar:
Gib da nichts drauf, die Kritik muss von Peroys US-Vetter kommen. 😉
Ich war gerade drin, und fast alles, was der Typ schreibt, ist entweder übertrieben oder falsch.
Verdammt, irgendwie hab ich es geschafft, den Kommentar abzuschicken, ohne auf “Abschicken” zu klicken.
Nicht genug Zeit im Bearbeitungsmodus, um zu sagen, was ich sagen wollte, also dann hier separat.
– Die Motivation, Spider-Man zu werden, ist in diesem Film BESSER erklärt als in Raimis.
– Das mit der Rache stimmt, macht Spidey aber nur menschlicher – zumal er diese Motivation sehr schnell überwindet.
– Von wegen und “nimmt ständig die Maske ab” – bullshit. Er demaskiert sich exakt EINMAL gegenüber jemand anderem als Gwen (und die Szene ist super und korrumpiert sein Geheimnis nicht). Es gibt zwei andere große Szenen im Kostüm, aber ohne Maske, aber da nimmt er sie nicht freiwillig ab.
– Wenn der Typ nie gesehen hat, das Spidey den Lizard haut, dann hat er ziemlich oft die Augen zugehabt.
– Es stimmt, dass Spidey bei seinen Kämpfen sein Netz ununterbrochen benutzt, aber das ist sinnvoll, weil er eben alles versucht, um gegen einen ihm haushoch überlegenen Gegner zu bestehen. (Der Film macht ziemlich schnell klar, dass Lizard ihn in einem direkten Kampf in nullkommanix zerfetzen könnte – und in einer Szene muss er ihn von Gwen fernhalten.) Und es ist ziemlich cool, wie kreativ Spidey mit seinem Netz immer wieder wird.
– Der Vergleich mit TDK hinkt vorne und hinten. Ja, der Film ist etwas ernster als die Raimi-Trilogie, aber “düster” ist anders.
Plus, die Effekte (sowohl das Netzschwingen als auch – meistens – der Lizard) sind sehr beeindruckend, die Chemie zwischen den Darstellern passt, der Look ist gut.
Auf der Sollseite hat der Film den nicht allzu originellen Schurken (think “Captain America”), einige Aspekte, die sichtbar nur Setup für die Fortsetzungen sind und daher bis jetzt ein wenig in der Luft rumhängen, und ja – er erzählt Gwen ein bisschen arg schnell von seiner Geheimidentität.
War der Film also nötig? Vermutlich nicht. Aber ist er schlecht? Hell no.
8/10
Ich schau es trotzdem nicht. Ich fand ja sogar Avengers kacke, und das war der von euch so beschriebene beste Film des Jahres. Dann kann ja Spiderman nur dagegen abstinken. Warte immer noch auf Prometheus.
@Ex: das bleibt dir unbenommen.
@ Marcus: Ich stimme weitgehend zu – aber du musst eingestehen, dass (wie ich schrub) halb Manhattan nicht doof genug sein kann, um nicht 2 + 2 zusammen zu zählen. Peter klebt an der Decke in der Ubahn – unmaskiert. Er macht den unglaublichen Sprung in der Turnhalle – unmaskiert. Er kämpft mit mehreren Polizisten ohne Maske. Er zeigt sein Gesicht dem Jungen, den er an der Brücke rettet. Er verrät seine Identität an Gwen. Ihr Vater weiß, wer er ist. Seine Tante weiß, wer er ist.
@WV:da wäre ich dir jetzt aber für eine Spoiler-Warnung dankbar gewesen, ich schau den Film näcmlich erst morgen an:-(
Man liest sich die Kritik am besten erst nachdem man einen Film gesehen hat.
@Torsten: Najaaaa…
EDIT, extra für heino: SPOILER!!!!!!
Ein kleiner Junge, der Peter nicht kennt und ihn vermutlich nie wieder sehen wird. Keine Gefahr für sein Geheimnis.
Ein paar U-Bahn-Schläger, die ihn ebenfalls nicht kennen. Keine Gefahr.
Die Polizisten kennen ihn ebenfalls nicht, und fast alle, die ihn aus der Nähe sehen, haut er blitzschnell weg. Dazu die chaotischen Lichtverhältnisse – ich glaube nicht, dass da eine Identifikation bei rauskommt. Ebenfalls keine Gefahr – es sei denn, es war eine Überwachungskamera zu nahe dran oder ein Passant hat sein Fotohandy gezückt.
Gwen? Wird dichthalten. Keine Gefahr.
Gwens Vater? Aus naheliegenden Gründen keine Gefahr.
Tante May? Das wird nicht klar gesagt, dass sie es weiß – auch wenn ich es auch so lese. Selbst wenn – keine Gefahr.
Bleibt das mit der Turnhalle. Jepp, das ist ein Problem. Er springt wie Spider-Man, dann kommt der Lizard in die Schule, und vermutlich haben viele Leute mitbekommen, dass es dort einen Kampf gegen Spidey gab. Und ein paar dürften zumindest aus den Augenwinkeln gemerkt haben, dass Peter nicht weggerannt ist. Wenn die nicht alle so doof sind wie Flash Thompson, dann dürfte das die einzige Stelle sein, wo tatsächlich die Gefahr besteht, dass einer 2 und 2 zusammenzählt. Den Punkt gebe ich gerne zu.
Außerdem kann ich nur wiederholen – er demaskiert sich (abzüglich Gwen) exakt EINMAL freiwillig. Die anderen beiden großen Szenen im Kostüm ohne Maske sind nicht seine Absicht.
@ Marcus: Aber so funktioniert Spider-Man nicht – permanente Demaskierung und immer wieder die Hoffnung, man würde ihn schon nicht erkennen? Außerdem hat er sich bei dem Jungen auch freiwillig demaskiert. Das widerspricht einfach dem Superhelden-Credo, die Identität unter allen Umständen zu schützen.
@Exverlobter:das Problem war aber nicht die Kritik, sondern die Diskussion zwischen dem Hausherrn und Marcus:
@Marcus:da hat Torsten recht. Nicht umsonst ist Peter Parker immer darauf bedacht, dass niemand ihn ohne Maske sieht. Wobei ich allerdings sagen muss, dass die Demaskierungen in der Ultimate Spider-Man-Serie auch inflationär oft vorkommen.
SPOILER….
@Torsten:
Das mit dem Junge war ja auch das eine Mal freiwillig, das ich meine. Und wie du da eine ernsthafte Gefahr sehen kannst, ist mir nicht klar. Bleibt also nur noch Gwen als Zeuge einer freiwilligen Enttarnung.
Bei ein paar Szenen am Anfang (Basketball, U-Bahn), in denen er sich nicht demaskiert, sondern nur ohne Kostüm Sachen macht, die ein normaler Mensch nicht kann, war er ja noch gar nicht Spider-Man. Das war nicht vorausschauend gedacht, aber kein mangelhaftes Schützen der Identität.
Und alles andere wollte er definitiv selber so nicht.
Deshalb passt die Aussage, dass er andauernd “beliebig seine Geheimidentität verrät” (“aktive” Formulierung!), nicht. Können wir uns stattdessen auf die Feststellung einigen, dass er sich hier nicht besonders geschickt darin anstellt, sie geheimzuhalten?
Und von einem “Superhelden-Credo, die Identität unter allen Umständen zu schützen”, höre ich zum ersten Mal. Sag das mal den (Kino-) Avengers. 😉 Die einzigen, die da ihr Gesicht verstecken, sind Iron Man (der selber vor der Weltpresse sein Doppelleben rausposaunte) und Captain America (der in beiden Filmen außerhalb des Schlachtfelds andauernd unmaskiert mit allen möglichen Leuten interagierte).
@heino:
So, wie er es formuliert, eben nicht. Siehe meine beiden letzten Kommentare. Aber erst mal selber Film gucken gehen.
🙂
Hmmm … scheint, einer Vertrauensfrage zu werden …
@ Marcus: “Können wir uns stattdessen auf die Feststellung einigen, dass er sich hier nicht besonders geschickt darin anstellt, sie geheimzuhalten?” – jau, das meinte ich eigentlich auch.
“Und von einem “Superhelden-Credo, die Identität unter allen Umständen zu schützen”, höre ich zum ersten Mal.” – wer keine Geheimidentität hat, braucht sie ja auch nicht zu schützen (wie bei Thor). Frag aber mal Batman, Superman, Spider-Man, Daredevil, Green Lantern, Green Hornet, Green Arrow, Captain Marvel, Shadow, Phantom, Flash, etc. pp.
@Torsten:
Loriot-Mode: Mooooment.
Wer keine Geheimidentität hat, KANN sie nicht mehr schützen. Du sprachst allgemein von einem “Superhelden-Credo”, und ich lieferte ein Gegenbeispiel, dass das nicht bei allen Superhelden gilt.
Im Nachhinein Superhelden ohne Geheimidentität ausklammern wollen gilt nicht. 😉
Dass das Erhalten einer Geheimidentität aber bei Superhelden der Normalfall ist, stimmt natürlich.
@Dietmar: Vertrau uns.
*Kaa-Hypnoseblick anwerf*
Vertrauuuu uuuuuuuunsssss.
😉
@ Marcus: Nun mal nicht ZU pedantisch werden.
@Torsten: wieso? Genauigkeit im Ausdruck predigst du doch auch immer. 😉
*in Ohnmacht fall*
Der langjährige Spider-Man-Autor Peter David schrob folgendes:
http://www.peterdavid.net/2012/07/02/more-detailed-comments-on-amazing-spider-man/
(Kurzfassung – es gefiel ihm, aber er hat auch ein Problem mit den zahlreichen Demaskierungen).
“The film also suffers from the same thing the first three did: perpetual maskectomy. The need to see how many times Spider-Man can lose his mask, presumably so we can see the actor’s face for the truly emotional bits.”
Der Fairness halber sollte man aber auch erwähnen, dass Film nun mal grundsätzlich ein Medium ist, in dem über die Mimik des Darstellers viel transportiert wird – und Spidey dank seiner Vollmaske da schwieriger darzustellen ist als ein Superman, Green Lantern, Captain Marvel, der typische X-Men oder selbst Batman mit seiner Halbmaske.
Ergänzend… prinzipiell habe ich nichts gegen eine gut gemachte Demaskierungsszene, die im Idealfall enormen dramaturgischen und emotionalen Punch entfalten kann – aber wenn Spidey, wie’s hier der Fall zu sein scheint, erheblich weniger an seiner Maske zu hängen scheint als der durchschnittliche mexikanische Luchadore, wird’s kritisch.
So, gestern gesehen und insgesamt kann ich dir in jedem Punkt zustimmen. Ergänzend könnte man hinzufügen, dass die Autoren leider mindestens einen Strang nicht zuende gedacht haben und dass Sally Fields als Tnate May sträflich vernachlässigt wird. Dafür kapiert sie am Ende, was Sache ist (auch wenn sie es nicht ausspricht), das macht die Scharte wieder wett und es war auch echt mal Zeit, dass May nicht nur als Schnallnix dargestellt wird, die nie das Offensichtliche erkennt.
Trotzdem hat der Film Spass gemacht. Die Darsteller sind allesamt klasse, technisch gibt es keinerlei Fehler, der Film ist sehr humorig, ohne wie bei Raimi in Lächerlichkeit abzugleiten und sogar Flash Thompson darf mehr sein als der Jock. Und es wird schonmal der Boden für die Freundschaft zwischen ihm und Peter bereitet.
Richtig mies fand ich den Score. da war nichts drin, an das man sich 10 Minuten nach Filmende noch erinnern könnte, und z.T. war der auch nervtötend penetrant. Und die Szene nach dem Abspann war mal der sinnloseste Pseudo-Cliffhanger aller Zeiten. Aber dadurch wird zumindest die Marschrichtung für den nächsten Film vorgegeben.
http://www.thesuperficial.com/the-amazing-spider-man-review-07-2012#more-1705321
@heino: das stimmt – so ganz haben sie bei “ASM” das Konzept “post-credit-teaser” nicht verstanden.
Und deshalb kriegt der Schurke im Knast Besuch von jemandem, der keinen Grund hat, dort aufzutauchen, außer um für das Publikum die Foreshadowing-Fairy zu geben.
http://www.youtube.com/watch?v=5B7rHtx7_Go&feature=g-u-u
@Marcus:hier mal ein Interview mit Rhys Ifans, in dem er sich dazu äußert:
http://www.aintitcool.com/node/56771
Sorry, dass ich noch mal zwei ältere Posts aufgreife:
@Peroy: “Taken” war für das PG13-Rating geschnitten, “Die Hard 4” hat seine (vermeintliche) Härtekur dann erst auf DVD bekommen.
Bezüglich:
@ DMJ: Die Theorie habe ich schon in den 80ern gehört. Finde ich putzig. Erinnert an “Das Phantom”. Wäre eine schöne Grundlage für einen Roman mit dem Titel “Codename Bond”, in dem der “alte” Bond stirbt (oder durchdreht und die Seiten wechselt), woraufhin ein junger, noch nicht fertig ausgebildeter Bond in den Einsatz geworfen wird.
Du wirst lachen, es gibt tatsächlich ein James Bond Spiel (Rouge Agent?!), das diese Story im Ansatz aufgreift.
@Spiderman: Das Meiste wurde ja bereits gesagt, besonders positiv sind mir auch die zwischenmenlichen Szenen in der ersten Stunde im Gedächtnis geblieben. Auch der humorigere Ansatz war erfrischend und Emma Stone ist sowieso immer ein Gewinn. Muss mir Teil 1 von Raimi zum Vergleich jetzt noch mal anschauen, spontan würde der aber noch knapp vorne liegen (8/10 gegenüber 7/10 für ASM)
“@Peroy: “Taken” war für das PG13-Rating geschnitten, “Die Hard 4″ hat seine (vermeintliche) Härtekur dann erst auf DVD bekommen.”
Was lief hier im Kino ?
Ich bin mal wieder viel zu spät *seufz*. Leider fehlt mir die Zeit, um alle Kommentare durchzulesen, aber zur aufgeworfenen Frage, was den Reboot notwendig gemacht hat, möchte ich zwei ganz wesentliche Aspekte in den Raum werfen: Die mechanischen Webshooter (mit denen man Spider-Man seine große Achillesferse zurückgibt, was sich bereits beim Showdown in diesem ersten Film meines Erachtens gelohnt und für einiges an Spannung gesorgt hat) und Gwen Stacy (und damit den wohl berühmtesten, dramatischsten und möglicherweise besten Handlungsstrang aus den Comics). Das allein war den Reboot meines Erachtens schon wert. Zumal ich zu jenen gehöre die Spider-Man 3 für eine filmische Katastrophe auf “Batman & Robin”-Niveau halten, von dem sich eine simple Fortsetzung – selbst mit neuem Cast – nicht hätte erholen können.
Wen es interessiert, hier meine ausführliche Filmbesprechung:
http://www.fictionbox.de/index.php/content/view/11640/88888942/
@Christian:die Webshooter sehe ich nicht als ausreichenden Anlass für einen Reboot an. Raimi hat das in Teil 2 ja schon wunderbar dadurch gelöst, dass Peter seine Kräfte zeitweise durch zuviel Stress verlor, das hätte durchaus zu seiner Achillesferse gemacht werden können. Und SM 3 ist sicher der schwächste der ersten Trilogie, aber immer noch weit vom “Batman & Robin”-Nivveau-Limbo entfernt. Man kann dem Film sicher viel vorwerfen, aber wenigstens besteht er nicht nur aus dämlichen Onelinern.
@Peroy: Bei “Taken” lief hierzulande in der ungeschnittenen Version, die überraschenderweise sogar eine 16er-Freigabe erhalten hat. Da hatte die FSK einen außerordentlichen guten Tag… In den USA wurde diese später dann als “Harder Cut” vermarktet.
@heino: Nun, Spider-Man 3 war aus meiner Sicht mindestens so unfreiwillig komisch wie Batman & Robin. Im Gegensatz zu letzterem hat er mir sogar die ersten beiden gelungenen Filme bis zu einem gewissen Grad verdorben. Ich hatte einfach ständig den Emo-Parker wie er durch New York tanzt vor dem geistigen Auge. Schrecklich.
Und das mit der Webshooter-Ejakulationsstörung aufgrund psychologischer Probleme fand ich schon damals bescheuert.
http://www.dasmanifest.com/01/amazingspiderman.php
Noch ein Verriss
http://redlettermedia.com/half-in-the-bag-the-amazing-spider-man/
Das ist genau das, was ich im “Introducing The dark knight rises”-Thread meinte. Hier werden haufenweise Kritiken gepostet, die die eigene, durch Voreingenommenheit geprägte Meinung über einen Film spiegeln, den man gar nicht kennt und sich daher auch kein eigenes Urteil erlauben kann. Genau deshalb werde ich es zukünftig meiden, mir solche Links und Featurrettes anzusehen, denn ich möchte mir ein Urteil bilden können, das nicht auf den Ansichten anderer basiert. Und zumindest die erste Kritik (die zweite habe ich mir gar nicht erst angesehen) ist Käse, weil sie Wewbb genau das vorwirft, was Raimi auch nicht besser gemacht hat.
@Heino
Das ganze funktioniert auch in der anderen RIchtung.Was wurde Avenger nicht alles in den Himmel gelobt.
Ichhätteihn mir gar nicht angesehen, wenn ich nicht die ganze Lobhudelei gesehen hätte.
Und bin dann trotzdem entäuscht aus dem Film rausgegangen.
“Genau deshalb werde ich es zukünftig meiden, mir solche Links und Featurrettes anzusehen, denn ich möchte mir ein Urteil bilden können, das nicht auf den Ansichten anderer basiert.”
Dann brauchst du gar keine Kritiken mehr lesen…
@ Exverlobter: Mit dem Unterschied, dass “Avengers” tatsächlich die Hütte rockt. Um Charlie Brooker zu zitieren: “It’s as good as superhero films are ever likely to get, which is excellent news because they can stop making them now.”
@Exverlobter:klar, das kann natürlich auch passieren. Ist zumindest bei mir aber nicht so häufig der Fall gewesen wie die umgekehrte Variante.
@Peroy:Du hast aber schon verstanden, dass es mir nicht um die Kritiken, sondern um das Verbreiten der Ansichten anderer geht, ohne sich eine eigene Meinung gebildet zu haben? Vermutlich eher nicht, wenn ich mir ansehe, wieviele Kritiken du zu Filmen verbreitest, die du ungesehen scheiße findest.
@Wortvogel
Ich weiß nicht. Avenger krankte IMO genau an dem, was bei Expendables auch schon nicht funktioniert hat. Das Konzept stimmt, aber die Umsetzung ist höllisch schwierig und scheitert deswegen allzu leicht.
Es sind viel zu viele Charaktere für 120 Minuten um miteinander ein harmonisches Gesamtbild abzugeben, weniger ist einfach mehr.(das gilt für beide Filme)
Letztendlich ist war es bei beiden ein unausgegorener OVerkill, der keinen Fan der einzelnen Action/SuperHelden zufriedenstellen konnte.
Ich bin aber was Expendables 2 anbelangt zuversichtlich, und bei Avenger 2 dann hoffentlich auch.
Wenn ich ein positives VOrbild erwähnen darf:
Predator (ohne die finalen 30 Minuten Arnie-Show)
Der Film verstand es in der ersten STunde prächtig ein stringent agierendes Team zu präsentieren. Das habe ich bei AVengers/Expendables vermisst.
@ Exverlobter: Soll mir keiner vorwerfen, ich hätte es nicht versucht…
“Predator” handelt von einem perfekt eingespielten Team, das von einem monströsen Gegner aufgerieben wird, bis nur der primale Kampf “mano-a-mano” den Sieg bringen kann. Darum geht der Film auch nicht ohne das Schwarzenegger-Finale.
“Avengers” handelt von Einzelkämpfern, die durch einen monströsen Gegner gezwungen werden, zu einem Team zu fusionieren, um am Ende des Sieg erringen zu können.
Die Filme erzählen exakt GEGENLÄUFIGE Plots. “Avengers” vorzuwerfen, dass er nicht mehr wie “Predator” funktioniert, ist kompletter Kappes.
“Du hast aber schon verstanden, dass es mir nicht um die Kritiken, sondern um das Verbreiten der Ansichten anderer geht, ohne sich eine eigene Meinung gebildet zu haben?”
Du meinst das verbreiten von anderen Kritiken ? Nein, ich habe keine Ahnung was du hier für’nen Scheiss laberst.
“Vermutlich eher nicht, wenn ich mir ansehe, wieviele Kritiken du zu Filmen verbreitest, die du ungesehen scheiße findest.”
Oh nein, ich verbreite im Sinne des Meinungspluralismus Reviews zu JEDWEDEN Filmen, nach Möglichkeit solche, die der Wortvogelschen Meinung diametral entgegenlaufen. Die Erfahrung hat nämlich gezeigt, dass er so gut wie nie Recht hat. Ich habe über die Jahre ganz schön viel Kohle in Filme investiert, die von ihm gelobt wurden und die gequirlte Scheisse in Tüten waren (z.B. das Steelbook von “The Ferryman”, “Fall 39” oder die Riesengrütze “The Signal” die ich jetzt jeweils billig für ‘nen 5er abgreifen könnte)…
Persönlich stehe ich der Sache aber völlig leidenschaftslos und neutral gegenüber… 8)
So meinte ich das nicht. Klar haben beide Filme konträre Plots.
Ensemble-Casts auf der großen Leinwand funktioneren oft nciht. Man erinnere sich z.b. an die TNG-Kinofilme. Picard/Data spielen alle an die Wand, der Rest verharrt Statistendasein.
Avengers versuchte dieses Problem miteinem gleichberechtigten Fokus auf alle Charaktere zu umgehen. Darin lag aber das Problem. Zu viele Charaktere! Trotz der vorangegangen EInzelfilme fühlte ich mich in der ersten Hälfte von Avengers verloren. Da war keine durchgängige Struktur, sondern eine wahllose Abfolge von Charakterisierungen, der Film sprang hin und her, verwirrte mich zunehmend (ein bisschen wie bei X-Men 3, der krankte auch an dem quantitavien Helden-Overkill-Syndrom).
Am nächsten Tag versuchte ich mich krampfhaft an irgendeine besondere dramaturgisch relevante Szene der Einzelcharaktere zu erinnern, und stellte erstaunt fest, dass ich bis auf die Hulk-Szenen fast wieder alles vergessen hatte.
Ich werfe das dem Film aber nicht vor, das kriegt nämlich kaum ein Projekt mit so einem großen Cast hin.
Und jetzt erkläre ich, was ich mit der Vorbildfunktion von Predator meinte:
Was aber bei Predator funktioniert hat, war der bleibende Eindruck der Helden. Das hätte leicht zu einem typischen Arnie-Film mit viel Kanonenfutter werden können. Wurde es aber nicht.
Dutch, Blaine, Billy, Poncho,Dillon etc. trotz der wenigen Screentime(um einiges weniger als bei Avengers) bleiben diese Helden einfach besser im Gedächtnis hängen(sogar die Charkaternamen!!), . Allein die Anfangsszene im Hubschrauber, wo Long Tall Sally von Little Richard im Hintergrund läuft, schafft es in 2 Minuten das TEam besser zu charakterisieren, als in der ganzen Spielzeit von Avengers zusammen. Alle wichtigen Arcs des Films (Konflikt zwischen Dutch und Dillon; Freundschaft zwischen Hawkins und Billy, Außenseiter Dillon, der sich langsam erst ins Team einfinden muss) sind schön kompakt in 2 Minuten zusammengefasst.
Nach diesen 2 Minuten verstehe ich das Team, jeden einzelnen Charakter, kann mich voll und ganz auf den Rest des Films konzentrieren.
Bei Avengers war ich trotz Konsum der vorangegangen Einzelfilme (wobei das teilweise auch schon wieder eine Weile her war) am Anfang mit allem total überlastet, der Film springt von Charakter zu Charakter, Ort zu Ort, ich fühle mich etwas verloren, kann mich nicht auf die Story von Loki einlassen, und so weiter.
Aber vielleicht lag es nur an mir, und ich sollte ihn mir einfach nochmal anschauen.
Laste deine Unfähigkeit, Filme zu gucken, nicht den Avengers an…
“Du meinst das verbreiten von anderen Kritiken ? Nein, ich habe keine Ahnung was du hier für’nen Scheiss laberst.”
Nein, ich meine das Verbreiten von Kritiken, die nur EINE Sichtweise auf den jeweiligen Film spiegeln, ohne diese Filme überhaupt zu kennen. Das hat absolut gar nichts mit Meinungspluralismus zu tun
“Oh nein, ich verbreite im Sinne des Meinungspluralismus Reviews zu JEDWEDEN Filmen, nach Möglichkeit solche, die der Wortvogelschen Meinung diametral entgegenlaufen. Die Erfahrung hat nämlich gezeigt, dass er so gut wie nie Recht hat. Ich habe über die Jahre ganz schön viel Kohle in Filme investiert, die von ihm gelobt wurden und die gequirlte Scheisse in Tüten waren (z.B. das Steelbook von “The Ferryman”, “Fall 39″ oder die Riesengrütze “The Signal” die ich jetzt jeweils billig für ‘nen 5er abgreifen könnte)…”
Was nichts anderes heißt, als dass du einen anderen Geschmack hast als er, aber nicht mit seiner Meinung leben kannst und deswegen haufenweise negative Kritiken verbreitest. Das wäre nachvollziehbar, wenn du deine Meinung begründen würdest, aber so erweckt das halt den Eindruck, dass du einfach nur prinzipiell “dagegen” bist.
Und das soll kein Streit und keine Privatfehde werden. Ich wollte eigentlich nur begründen, warum ich mich zukünftig von zuviel Information fernhalten werde, aber deine falsche Interpretation meiner Äusserung wollte ich nicht einfach im Raum stehen lassen.
Ich kapier’ immer noch nicht, was da laberst…
@Exverlobter: Entschuldige bitte, aber das liest sich für mich auch ähnlich, wie Peroy es #132 kritisiert. Nichts von dem, was du an den “Avengers” auszusetzen hast, habe ich so gesehen. Gerade bei diesem Film ist es ausgezeichnet gelungen, alle Figuren darzustellen und zu profilieren.
Ich denke schon.
@Exverlobter: Ich sehe es wie Dietmar.. habe “Avengers” jetzt 2x gesehen und in dem Film, den ich gesehen habe, gab es keinen Helden Overkill und keine verwirrenden Handlungssprünge.
Ganz im Gegensatz zu “Predator”.. ich habe den Film schon länger nicht mehr gesehen, aber alles, was ich davon weiß ist, dass Arnie überlebt. Alle anderen sterben doch da.. haben also keinen besonderen “Sinn”. Und die sollen alle charakterisiert worden sein? In 2 Minuten?? Vielleicht war nicht mehr Zeit nötig, um ein paar “Red Shirts” (um mal etwas Star Trek Sprache zu benutzen) zu beschreiben.
Habe gerade übrigens Spiderman 3 gesehen und mir ist aufgefallen, wie sehr die CGI einem ins Auge springt.. entweder war ich früher anspruchsloser, was das anging oder die hat sich mittlerweile so gut weiterentwickelt, dass ältere Filme irgendwie “merkwürdig” aussehen. ^^
Ich muss dazu sagen, dass ich die Iron-Man-FIlme nicht gesehen hatte.
Ich kannte Captain America und THor (und die Hulk-Tv-Serie, das zählt aber wohl nicht)
Ein Kumpel versicherte mir, dass Avengers ein Stand-Alone Film sei, und auch ohne die vorangegangen Filme verständlich sei.
Bullshit!
Wenigstens kannte ich Loki, da ich America gesehen hatte,sonst wäre ich vollkommen verloren gewesen.
Was Iron Man anbelangt:
Z.B.Scarlet Johansson .ICh kannte den Charakter überhaupt nicht, Iron Man kannte ich zumindest von den ganzen POstern usw. Avengers machte sich garnicht mal mehr die Mühe, ihren Charakter uns nochmal vorzustellen. Nach dem Prinzip: “Ihr habt doch hoffentlich alle Iron-Man gesehen, oder”?
Das kann man zwar machen nämlich
das man sich 5 Filme vorher anschauen muss, um Avengers 100% kapieren zu können. Weil es eben kein Stand-Alone Film ist.
Aber das mindert eben auch die Box-Office-Chancen, weil viele von sowas dann abgeschreckt werden.
Und deshalb geht es mir nicht in den Kopf rein, warum Avengers soviel Geld eingespielt hat. Ist doch eigentlich eher abschreckend wenn es heißt, “Boah, bevor du den dir anschauen kannst, musst du erst noch 5 andere Filme anschauen”.
Ich habe die Filme alle gesehen und bin wohl deswegen etwas voreingenommen. Die Einführung von Black Widow in Iron Man 2 war eigentlich nur “sie ist eine Agentin von Shield”. Ich bin mir nicht mal sicher, ob sie nur als Natasha Romanov oder Black Widow vorgestellt wurde. In Avengers ist nichts anderes passiert. Wenn man IM 2 nicht gesehen hatte, war sie eine weitere Agentin von Shield, die Bruce Banner aufsucht. Hawkeye hatte in Thor einen 1,5 Minuten Auftritt im Regen.. er wurde in Avengers auch nicht groß eingeführt.
Agent Coulson hingegen.. er war in fast allen Marvel Filmen der letzten Jahre zu sehen.. manchmal im Film, manchmal nach den Credits in den kleinen Einspielern. Er war den meisten Fans bekannt und darf trotzdem nicht weitermachen..
“Ganz im Gegensatz zu “Predator”.. ich habe den Film schon länger nicht mehr gesehen, aber alles, was ich davon weiß ist, dass Arnie überlebt. Alle anderen sterben doch da.. haben also keinen besonderen “Sinn”. Und die sollen alle charakterisiert worden sein? In 2 Minuten?? Vielleicht war nicht mehr Zeit nötig, um ein paar “Red Shirts” (um mal etwas Star Trek Sprache zu benutzen) zu beschreiben.”
Och, da “Predator” ein Testosteron-geschwängerter Überfilm ist und die Figuren nun nicht gerade Hamlet sind, reichen die zwei Helikopter-Minuten da doch allemal aus, um eine ausreichende Charakterisierung zu liefern (zumal da ja auch im weiteren Verlauf noch ein paar hübsche kleine Momente sind, die das etwas vertiefen… aber nur “etwas”) 8)
“Wenigstens kannte ich Loki, da ich America gesehen hatte,sonst wäre ich vollkommen verloren gewesen.”
Psst… der andere…
“Das kann man zwar machen nämlich
das man sich 5 Filme vorher anschauen muss, um Avengers 100% kapieren zu können. Weil es eben kein Stand-Alone Film ist.
Aber das mindert eben auch die Box-Office-Chancen, weil viele von sowas dann abgeschreckt werden.
Und deshalb geht es mir nicht in den Kopf rein, warum Avengers soviel Geld eingespielt hat. Ist doch eigentlich eher abschreckend wenn es heißt, “Boah, bevor du den dir anschauen kannst, musst du erst noch 5 andere Filme anschauen”.”
So langsam dringen wir jetzt in die Bereiche “Verbale Diarrhö” und “Posten um des Postens Willen” vor, was… ?
“und “Posten um des Postens Willen” vor, was… ?”
Nö, Zeit vergeuden kann ich mir nicht leisten
@Exverlobter:
Ich sehe dadrin den Beleg, dass deine Theorie eben nicht stimmt und der Film wirklich für sich allein genommen funktioniert.
@Peroy “So langsam dringen wir jetzt in die Bereiche “Verbale Diarrhö” und “Posten um des Postens Willen” vor, was… ?”
Kuck mal wer da spricht, bzw. wer im Glashaus sitzt…
@Der Karsten:
Als Natasha Romanov. Einen besonderen Hintergrund hat sie da nicht mitbekommen aber im Verlauf ihre besonderen Fähigkeiten entfaltet.
In “Avengers” hat sie eine starke Szene ziemlich zu beginn, als sie als Verhörte die Verhörer verhört und scheinbar unter Druck gelassen per Handy berichtet. Ihr Hintergrund und der Hawkeyes werden beleuchtet, als sie mit ihm im “Aufwachraum” spricht.
Also: Man hat bei Widow gesehen, wozu sie fähig ist, also glaubt man der Figur auch den Dialog mit Hawkeye. Ich weiß nicht, warum das nicht genügen sollte, eine Figur zu beleuchten.
Auch über den Hintergrund Coulsons erfährt man mehr als zuvor. Ich will nicht spoilern, aber es ist doch eigentlich ganz klar, richtig und tut dem Film gut, wie das gemacht wurde und mit der Figur umgegangen.
@ Exverlobter: Es ist wirklich erstaunlich, wie sehr dir klar ist, dass dein Meinung vermutlich nicht mit dem allgemeinen Konsens überein zu bringen ist – und wie sehr du dich der simplen Erkenntnis verweigerst, dass du vielleicht daneben liegst.
Avengers ist ein Standalone-Film. Man weiß zwar Details nicht, wenn man die Filme davor nicht gesehen hat, aber die Figuren sind klar gezeichnet und vor allem – es tut der Unterhaltung keinen Abbruch.
“Predator” ist und bleibt ein mieser Vergleich – sämtliche Genossen von Arnold sind simpel zu charakterisieren, weil sie
a) ziemlich gleich sind (muskelbepackte, schweigsame Soldaten)
und
b) weil sie sowieso als Kanonenfutter draufgehen werden und deshalb nur eine halbe Stunde lang funktionieren müssen
Zudem muss “Predator” kein Universum bauen, sondern nur eine isolierte Situation.
Ob man dem Reboot nun was abgewinnen kann oder nicht, erfolgreich ist er jedenfalls:
http://www.superherohype.com/news/articles/171561-the-amazing-spider-man-webs-up-140-million
Mal abwarten, was passiert, sobald Batman auftaucht. Denn der wird ihn bestimmt so richtig ficken.
Ok, vielleicht hatte ich auch einfach nur einen schlechten Tag. Ich war mit den Avengers zumindest überfordert. Deshalb schaue ich ihn mir nochmal an, vielleicht sehe ändere ich meine Meinung dann noch.
@Spaghetti.Die Frage stellt sich nicht. ASM läuft jetzt schon fast einen Monat und hat inzwischen fast 600 mio eingespielt. TDKR läuft erst nächste Woche an und wird es auch nicht leicht haben, da das Word of mouth nicht soooooo überragend ist und der Hype fehlt, den der Tod von Heath Ledger ausgelöst hat. ASM ist mit wesentlich schwächeren Chancen gestartet, da keiner mit einem brauchbaren Film rechnete, und hat sich dafür außerordentlich gut geschlagen. Das muss TDKR jetzt erstmal schaffen, der wird am Vorgänger gemessen, der wiederum der erfolgreichste Superheldenfilm war, bis die Avengers kamen. Das ist eine reichlich hohe Messlatte.
@ heino: Spaghetti redet nur dummes Zeug. Ich habe ihn gesperrt.
Ich glaube, TDKR wird ein weltweiter Blockbuster werden. WIE groß, das wird man sehen.
Ließ sich irgendwie nicht öffnen, aber jetzt geht´s: Heute gesehen, ich finde ihn gut. Dein Fazit passt genau (“yes-man”-alert).
Im zweiten Teil wird eine uns allen bekannte Rothaarige ihren Einstand geben. Und so sieht sie wohl aus:
http://www.aintitcool.com/node/58995
eines muss man dem Film aber lassen. Einer der schönsten Stan Lee Cameos.
Und weiter geht das Casting. Da Harry Osborn dabei ist, können wir wohl von einer Rückkehr des Green Goblin spätestens in Teil 3 ausgehen. Und mit Electro ist mal ein wirklich guter Gegner gewählt worden:
http://www.aintitcool.com/node/59872
@ heino: Electro hatten wir schon – in “Amazing Spider-Man XXX”:
http://www.moviefancentral.com/images/pictures/3649/image_d368d20e8.jpg
Geile Location für das Photo! 😀
Die neue Jane sieht aber auch nicht wie ein auf geil getrimmtes Modell aus, bei deren Anblick man sofort an schweiniges Zeug denkt.
Zum off-topic “Avengers als Standalone-Film”: Ich habe Bruder und Mutter zum Video-Abend eingeladen. Wir haben “Avengers” und “Planet der Affen” geguckt. Meine Mutter (85) mag Action, Fantasy und Science-Fiction nicht, weil es “Sowas nicht gibt.” Ergebnis: Beide Filme haben sie begeistert, wir hatten einen ganz tollen Abend (und minutenlang über das Hulk-Loki-Duell gelacht)! @Exverlobter: Sie hat keinen der Superhelden-Filme je gesehen. Auch nicht im Fernsehen. Hat kein Handy, kein I-Pod und war trotzdem von Iron-Man begeistert, hat den Hulk verstanden, sofort verstanden, wer welche Götter sind etc. Ist nur anekdotisch, aber für mich ebenso wie die Besucher-Zahlen ein Beleg, dass der Film allein genommen funktioniert.
@Bejita:hier geht es ja auch um MJ als Teenager, Model wurde sie erst viel später. Kann alles noch kommen:-)
@ Dietmar
Wahrscheinlich muss ich ihn mir noch mal anschauen, vielleicht ändere ich dann meine Meinung dann. Aber fürs Erste bleibt meine Ersteindruck. Subjektiv hat er als Standalone-Film für mich nicht funktioniert. Das war für mich ein Charakter-Overkill (hatte nicht alle vorigen Einzelabenteuer gesehen).
Interessant dass deine Oma als jemand der Genrefilme verschmäht den Film nicht zu abgefahren fand. Obwohl ich naturgemäß mit sowas mehr anfangen kann , konnte ich den Film nicht mehr ernst nehmen, als plötzlich dieser fliegende Flugzeugträger erschien. Lustigerweise fand ich nach dem Kinobesuch raus, dass es sich dabei aber nicht um eine Erfindung der Drehbuchautoren handelte, sondern dass er ein grundlegender Bestandteil des Comics war.
Offensichtlich wäre der Avengers-Comic nix für mich.
Alternativ-Titel: “Hör’ auf die scheiss Maske abzunehmen, du Arschloch!”. Gibt’s hier am Ende irgendjemanden, der nicht weiß, dass Peter Parker Spider-Man ist? Dieselbe leidige Origin-story nochmal durchgekaut, ohne einen nennenswerten Mehrwert gegenüber den ersten beiden Raimi-Filmen zu liefern, mal abgesehen von den etwas besseren CGIs. Ansonsten vollkommen redundant. Die Versatzstücke aus dem ersten dezent variiert und recycelt, die Echse führt sogar ebensolche Schizo-Selbstgespräche wie Willem Dafoe. Der Schnitt ist übrigens verkackt, teilweise holprig, mit krude aneinandermontierten Szenen ohne passende Anschlüsse. Man merkt dem Film an, dass er nur gedreht wurde, damit Sony die Lizenz behalten kann…
War für mich nicht wesentlich besser als “Spider-Man 3″… und der hatte wenigstens noch einen enormen Trash-Wert…
Und könnte bitte endlich jemand Stan Lee erschießen ?!?
War doch ein spaßiges Cameo
Ach, Peroy…
Ach Marcus…
Sony ist sich entweder des weiteren Erfolges sehr sicher oder hat echte Panik, doch noch die Lizenz zu verlieren. Anders kann ich mir nicht erklären, dass Teil 2 noch nicht mal fertig ist, aber die Termine für 3 und 4 schon bekannt gegeben werden:
http://www.superherohype.com/news/articles/177547-sony-sets-release-dates-for-3rd-and-4th-spider-man-films