25
Mai 2012

Digitale Nostalgie: 9 Netzprojekte von anno dazumal

Themen: Neues |

Es ist erstaunlich bis erschreckend, dass die Nostalgie langsam schon die digitale Frühzeit erreicht. Retro-Gaming, Computer-Museen, Tetris-Tapeten – alles Erinnerungen an eine verklärte Ära, je nach Einstellung fasznierend bis peinlich für eine Generation, die mit Handys und Internet aufgewachsen ist, die keine Welt ohne ipod und SMS kennt.

Ich bin seit 1995 im Netz, meine ganz persönliche Internet-Erfahrung wird also im nächsten Jahr volljährig (strafmündig?). Will sagen: Ich könnte legal mit jungen Frauen schlafen, die gerade geboren wurden, als ich das erste Mal den Netscape-Browser öffnete. Mich schaudert.

Wie das damals alles anfing, habe ich ja in einem separaten Beitrag bereits ausführlich erklärt. Heute möchte ich einige spezielle digitale Pionier-Projekte dem virtuell-kollektiven Vergessen entreissen. Es wird oft übersehen, dass das Internet in den letzten 10 Jahren zwar dank Google Maps, Wikipedia, Facebook, YouTube und World of Warcraft zur tatsächlichen globalen Gemeinschaft geworden ist, die in den 90er Jahren nur postuliert wurde – aber schon in der Frühzeit der Webkultur wurde viel probiert, viel investiert. Manches scheiterte nicht an den Ambitionen, sondern nur an den fehlenden Strukturen und Bandbreiten. Man erinnere sich nur an extrem teure Fehlstarts wie boo.com oder Steven Spielbergs pop.com.

Digitale Flops hinterlassen selten Ruinen, die sich besichtigen lassen. Manche Projekte sind auch nicht gescheitert, sondern haben sich einfach überlebt oder wurden von den Machern an virtuellen Rastplätzen ausgesetzt. Manchmal finde ich auf meinen Festplatten noch alte Textdateien mit gesammelten Links, die mich nostalgisch seufzen machen.

Seufzt mit.

SUPERMAN ANIMATED

Superman animated” habe ich euch an anderer Stelle bereits vorgestellt. Es war eine großartige Idee, bekannte Properties wie “Xena” und “Superman” in Echtzeit zu animieren und mit “multiple choice”-Elementen interaktiv zu machen:

YouTube

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Für ihre Zeit war die Animation hervorragend und es ist allenfalls der mangelnden Werbung und der fehlenden Bandbreite der Internet-Anschlüsse zu “verdanken”, dass diese “interactive animated adventures” nicht weiter entwickelt wurden (obwohl es einige davon wohl kurzzeitig auch mal auf DVD gab). Das Problem: Niemand hat die Episoden archiviert oder nur archivieren können, weil das Konzept auf einer proprietären 3D-Engine basierte, die heute schlicht nicht mehr zur Verfügung stellt.

Mein Fazit: Sollte man als Bindeglied zwischen Webcomic und Webserie dringend noch mal neu auflegen, allerdings mit offenen Standards, damit die Episoden aufbewahrt und Editoren für eigene Projekte entwickelt werden können.

NEW BLOOD

Ich wünschte, ich könnte euch noch etwas von “New Blood” zeigen, einem frühen Versuch einer Webserie, deren Konzept vielleicht besser als die tatsächliche Ausführung war, aber die mich dennoch faszinierte. Leider gibt es keinen Wikipedia-Eintrag, keine “Rest-Webseite”, keine Clips bei Youtube.

“New Blood” war, wie schwer zu erraten ist, eine Vampir-Serie, die in England produzierte wurde und in der Indie-Club-Szene spielte. Die Folgen dauerten jeweils nur ein paar Minuten, was ein Segen war, denn damals waren Videoclips im Netz noch briefmarkengroß und so griselig, dass man Augenkrebs davon bekommen konnte. Vollbild? Dann hatte man Pixel in der Größe von Legosteinen. Sachen wie “New Blood” musste man wirklich sehen WOLLEN, um sie zu ertragen.

Finanziert wurde die Serie durch Modefirmen und Plattenlabel, deren Produkte in den einzelnen Folgen gefeatured wurden – eine konsequente, aber faktisch erstaunlich unaufdringliche Form von Product Placement.

Ich habe keine Ahnung, wann “New Blood” endete (es gab wohl mindestens zwei Staffeln) oder warum. Wie gesagt: Das Web hat die Serie spurlos verschluckt. Sie war einfach technisch zu ambitioniert in einer Zeit, in der die meisten Menschen froh über einen ISDN-Anschluss waren.

Mein Fazit: Ein Vorreiter heutiger Webserien wie “The Gemini Division” und “Riese”, dem zumindest eine Gedenk-Webseite vergönnt sein sollte.

EON.COM

Es gab mal eine Zeit, da wollte Roland Emmerich richtig was für die Science Fiction tun. Nicht nur durch die Umsetzung gigantomaner Projekte wie “Godzilla” und “Independence Day”. In den 90ern gründete er mit dem Effekt-Experten Marco Weber (mit dem ich beim “Ring der Nibelungen” zu tun hatte) die Firma Centropolis, die mittelgroß budgetierte SF-Projekte entwickeln sollte, gerne auch mit deutscher Beteiligung. Soweit ich weiß, war “13th Floor” das einzige Projekt, das tatsächlich umgesetzt wurde.

Emmerich war entschlossen, seine Stoffe in eine eigene Biosphäre mit starker Fanbindung einzubringen. Dazu gehörte eine Weile lang “Eon.com” – ein Science Fiction-Magazin im Internet, für das Emmerich arrivierte Schreiber wie John Brosnan und Mark Altman anheuerte. Im Grunde genommen unterschied sich Eon nicht grundlegend von anderen Webseiten wie Collider.com oder DarkHorizons.com, aber es war das erklärte Ziel der Macher, stärker an Printvorlagen wie “SFX” oder “Sci-Fi Universe” (von dem Altman kam) zu bleiben. Dafür gönnte sich Eon eine sehr klare Struktur mit News, Reviews und Interviews – und aktualisierte den Inhalt (zumindest in der Anfangszeit) nur einmal im Monat.

Genau, ihr habt richtig gelesen: Eon schaltete jeweils zum Monatsbeginn eine ganze Sackladung neuer Texte und Bilder frei. Man ignorierte komplett das Web-Prinzip der Augenblicklichkeit, der Tagesaktualität. Der Leser musste auf News warten wie bei der Zeitung am Kiosk. Das klingt affig und war es letztlich auch – warum einen fertigen aktuellen Beitrag drei Wochen zurück halten, bis er nach Web-Maßstäben nur noch geeignet war, Fisch damit einzuwickeln? Das fiel den Machern von Eon dann auch irgendwann auf und man stellte das Konzept auf eine traditionelle Genre-Newsseite um. Und plötzlich war Eon dann weg.

Mein Fazit: In der Schlussphase war Eon eine hervorragende Quelle für Genre-News, die von einer kompetenten Redaktion und einem hohen Anspruch profitierte. Diese Sorte Content gibt es zwar mittlerweile zur Genüge (am ehesten bei io9.com), aber die Präsentation und die Übersichtlichkeit von Eon vermisse ich bis heute.

ZENTERTAINMENT

Zentertainment” war gar keine Webseite. Es war ein Newsletter. Der bis heute beste, den ich jemals in meine Inbox gelassen habe. Sean Jordan fasste einmal am Tag alle relevanten News der Entertainment-Branche zusammen, übersichtlich geordnet nach Kategorien und mit Links versehen: Film, TV, Musik, Games, etc. Reiner Text ohne Bilder oder Multilmedia-Elemente, ausgesucht und geschrieben mit einem perfekten Gespür für Relevanz. Wer “Zentertainment” las, konnte sich 30 andere Webseiten schenken. Ein extrem populärer Web-Digest der bis heute ungeschlagenen Sorte, den man allenfalls mit gut sortierten RSS-Feeds halbgar nachbauen kann.

Ich habe euch hier mal einen Zentertainment-Newsletter von 1999 bereit gestellt.

Das Problem von “Zentertainment” war die mangelnde finanzielle Ausstattung. Die Bereitstellung des Newsletters war ein Vollzeitjob und Sean Jordan konnte davon nicht leben. Es wurde mit Abo-Modellen, Spenden und Werbung experimentert, aber letztlich war Sean es irgendwann leid, von der Hand in den Mund zu leben. Verständlich.

Mein Fazit: Wäre “Zentertainment” nicht eingestellt worden, ich würde den Newsletter noch heute als tägliche Info-Bibel lesen.

DER TAG

Der Tag” war ein Versuch, Prinzipien des Print-Journalismus 1:1 ins Netz zu übertragen und vielleicht schon deshalb zum Scheitern verurteilt. Wenn ich mich recht erinnere, hatte man die “Tageszeitung im PDF-Format” rechtzeitig zum Feierabend gegen 17.00 Uhr in der Inbox (man konnte sie auch auf der Webseite des federführenden SPIEGEL runterladen). 8 bis 16 Seiten gemischte, zweitverwertete News in ansprechendem Layout, die ich mir gerne für die S-Bahnfahrt vom Sender nach Hause ausdruckte. Am ehesten vergleichbar vielleicht mit der “Welt kompakt” – man bekam die wichtigsten Meldungen, ein wenig Hintergrund, ein wenig Sport.

Ich habe gehört, dass “Der Tag” in einigen Testgebieten (Hamburg) auch gedruckt an Tankstellen verkauft (verschenkt?) wurde. Aber das Experiment hielt nur ein paar Monate durch, dann wurde es lautlos eingestellt. Es war einfach nicht von einem tragfähigen Geschäftsmodell gestützt.

Mein Fazit: Eine launige digitale Tageszeitung für Leute, die keine Tageszeitung lesen – aber kein Konzept, das jemals ernsthaft eine Chance hatte.

ICEBOX

Icebox” war ein Konzept aus der ersten großen Webblase, das ich genossen, aber nie verstanden habe. Die Site präsentierte aufwändig produzierte Flash-Webserien von Top-Autoren (“Seinfeld”, “Frasier”, “Simpsons”, “Ren & Stimpy”), die völlige kreative Freiheit bekamen, neue Figuren und Konzepte zu entwickeln. Teilweise wurden auch gescheiterte TV-Projekte wie die grandiose Trickserie “The Critic” weiter geführt:

http://www.youtube.com/watch?v=mk60xrQNiLg

Alles gut und schön – aber wer sollte das bezahlen? Mit Werbung war das praktisch nicht zu schaffen, Sponsoring gab es nicht, potente Partnerschaften auch nicht. Icebox finanzierte sich jahrelang aus Investorenpools, die Millionen über Millionen in das Projekt schaufelten – und als mit der Blase auch die Finanzierung platzte, ging bei Icebox augenblicklich das Licht aus. Verständlich, aber schade.

Mein Fazit: Ein großartiger, top besetzter Web-Tricksender, der leider nie ein tragfähiges Geschäftsmodell entwickeln konnte. Die “Critic”-Webisoden waren teilweise besser als die TV-Folgen.

HOLLYWOOD.COM

Hollywood.com” existiert natürlich noch – aber nicht mehr so, wie es vor 10-12 Jahren aussah. Damals war es eine Webseite, die hauptsächlich Studios, Kinos und Filme in LA promoten sollte. Das war nicht sonderlich hübsch anzusehen und über weite Teile auch komplett irrelevant für deutsche Interessenten. Aber es gab eine Abteilung, die meinen Sammlertrieb weckte – Hollywood.com stellte nämlich eine frühe und seither auch nicht mehr übliche Form von digitalen Presseheften zur Verfügung, die man sich auch auf die heimische Festplatte laden durfte. In Multimedia-Umgebungen konnte man sich zu den Filmen Clips und Fotos anschauen, Inhalte lesen, oft auch mal ein kleines Flash-Spielchen wagen (ich erinnere mich an ein besonders dröges Game zu “Barb Wire”).

Klar kann man jetzt sagen: “Braucht doch kein Mensch – es gibt doch zu jedem Film jetzt aufwändige eigene Webseiten”. Das stimmt. Aber die werden in der Regel nach ein paar Monaten abgeschaltet und der meiste Content ist dann weg. Die ladbaren Presse-Präsentationen von Hollywood.com hingegen konnte man sammeln – auch wenn ich es blöderweise nicht getan habe.

Mein Fazit: In sich geschlossene, herunterladbare Presse-Präsentationen neuer Filme mit Multimedia-Elementen – eine hervorragende Idee, die ich den Produktionsfirmen gerne noch mal ans Herz legen würde.

NAPSTER/AUDIOGALAXY

Ja klar, das originale “Napster” war illegal. Der Reiz lag für mich auch nicht in der Möglichkeit, tonnenweise Musik-CDs raubzukopieren (ich höre viel zu wenig Musik), sondern in der Möglichkeit, an seltene Songs zu kommen, wegen derer ich jahrelang umsonst durch die Plattenläden gestiefelt war. Napster gab einem erstmals das Gefühl, Teil einer digitalen Tauschkultur zu sein, die an einen globalen virtuellen Schulhof erinnerte. Und es war mitnichten alles verboten und anstössig – als ich den ersten Song laden wollte, den ich seit Jahren gesucht hatte (full disclosure: “Waiting for another chance” von den Endgames), ging ein Chat-Fenster auf, in dem mir ein User den Song bot, aber wissen wollte, warum ich mich dafür interessiere. Als ich erzählte, dass mir der Song seit einem Auftritt der Band bei “Formel 1” in den 80ern nicht aus dem Kopf gegangen sei, freute sich der Tauschpartner, denn es handelte sich um den Bassisten der Band, der mir erzählte, dass sie mitunter heute noch durch die Kneipen ihrer (irischen?) Heimat zögen.

Noch besser als Napster war “Audiogalaxy“, ein Angebot, das so täuschend professionell aussah, dass viele der Nutzer nicht wussten, dass es sich um eine illegale Tauschbörse handelte – bis Audiogalaxy recht sang- und klanglos nach ein paar Monaten dicht gemacht wurde (es existiert nur noch in anderer Form dem Namen nach). Über bequeme Suchmasken konnte man auch extrem seltene Songs finden, ein Knopfdruck übergab die Anfrage an einen installierten Client (den Satelliten), der den Song dann (meistens) in einer erstaunlichen Geschwindigkeit auf die Festplatte holte. Es war P2P at its best – bzw. für die Industrie at its worst.

Mein Fazit: Audiogalaxy ist bis heute der Maßstab, den praktisch kein legales Angebot erreicht. Nicht legal, aber für einen kurzen Zeitraum ein echter Traum für Musiksuchende.

CINEMANIA

Zum Abschluss noch “Cinemania“. Das Projekt von Microsoft schafft es nur durch die rudimentäre Web-Schnittstelle überhaupt in diesen Beitrag. Denn Cinemania stammt aus der Ära Anfang der 90er, als Bill Gates überzeugt war, mit Multimedia-CDs die Zukunft der globalen Computer-Nutzung ausgemacht zu haben. Das Internet war ihm damals eher suspekt – sicher der kapitalste Bock, den Gates je geschossen hat. Cinemania war so eine Art multimediales Filmlexikon, das sich erfreulicherweise nur sehr begrenzt auf Multimedia-Schnickschnack verließ. Stattdessen konnte man sehr lesefreundlich aufbereitet ungeheure Mengen an Filmbeschreibungen, Star-Biographien und Glossare durchforsten. Später kaufte Microsoft auch noch die Kritiken von Leonard Maltin und einigen anderen Quellen dazu. Ein paar Trailer und Bilder waren eher schmückendes Beiwerk.

Natürlich wirkt ein Projekt wie Cinemania im Zeitalter der IMDB albern antiquiert und unflexibel, weshalb Microsoft es auch im zweiten Drittel der 90er stickum einstellte. Aber wie auch Eon.com war die Cinemania redaktionell hervorragend betreut und wesentlich verlässlicher als die meisten Online-Quellen. Sie war eher der Versuch, mehrbändige Enzyklopädien für den User griffbereit zu machen, als einen Wust Daten aufzubereiten. Lesefreundlichkeit und kompetente Inhaltsangaben samt Kritik sind ja bis heute weder Konzept noch Stärke der IMDB.

Mein Fazit: Ein bemerkenswert aufwändiges und liebesvolles Projekt, das ich mir (als Webseite) auch heute noch zur Ergänzung der eher wildwuchernden IMDB wünschen würde.

Nun geht meine Frage natürlich an die Web-Veteranen unter meinen Lesern: Was sind die Webseiten, die ihr in der Web-Frühzeit gerne und regelmäßig aufgesucht habt, die längst aber dem digitalen Nirvana anheim gefallen sind?

Disclaimer: Da es nur noch wenig Infos über die Projekte online zu finden gibt, mögen sich Fehler eingeschlichen haben.



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Peroy
Peroy
25. Mai, 2012 15:54

“Es ist erstaunlich bis erschreckend, dass die Nostalgie langsam schon die digitale Frühzeit erreicht. Retro-Gaming, Computer-Museen, Tetris-Tapeten – alles Erinnerungen an eine verklärte Ära, je nach Einstellung fasznierend bis peinlich für eine Generation, die mit Handys und Internet aufgewachsen ist, die keine Welt ohne ipod und SMS kennt.”

Ich kenne einen 15jährigen, der keine Ahnung hat, dass Gameboys mal grau waren und pissgrüne Grafik hatten…

Ihn dafür nicht zusammenzuschlagen, war ein echter Akt des Willens meinerseits… 8)

Sebastian
25. Mai, 2012 16:36

“Klar kann man jetzt sagen: “Braucht doch kein Mensch – es gibt doch zu jedem Film jetzt aufwändige eigene Webseiten”. Das stimmt. Aber die werden in der Regel nach ein paar Monaten abgeschaltet und der meiste Content ist dann weg.”

Witzges Gegenbeispiel: Warner Brothers Seite zu Space Jam ist seit 1996 unverändert im Netz 🙂

http://www2.warnerbros.com/spacejam/movie/jam.htm

Irgendwann ’99/’00 hat die Videospielfirma Rare eine ziemlich aufwendige Kampagne für den N64-Shooter Perfect Dark gefahren, mit Fake-Unternehmensseite des bösen Konzerns etc. Das war, bevor die Vokabel virales Marketing in aller Munde war (die böse Firma Datadyne hat sogar in College-Zeitungen inseriert). Hab das vor ein paar Jahren mal aufgeschrieben:

http://socialissuesandstuff.com/2009/03/16/datadyne/

CypherCrowley
CypherCrowley
25. Mai, 2012 17:22

Ich selbst bin erst kurz vor der Jahrtausendwende ans Netz gegangen und außer dem schon erwähnten “Napster” fällt mir auch kein verlorenes Internetangebot von “damals” ein daß ich vermisse.

Zumal das laden von Musik mit 56k-Modem ohne die Möglichkeit ein Lied von mehren Quellen gleichzeitig zu ziehen auch eher frustrierend war. Abgebrochene Downloads waren irreparabel und wenn man Pech hatte stellte sich am Ende eh raus daß man eine “gekochte” mp3 erwischt hat. Einzig die Möglichkeit an musik heran zu kommen die es nirgendwo zu kaufen gab war “mind blowing”. “One Winged Angel” aus Final Fantasy VII in (beinahe) CD-Qualität anstatt wie bisher direkt vom TV auf Tape überspielt? Willkommen in der Zukunft.

Der verlinkte Clip zu den “Multipath Adventures of Superman” erinnert mich aber an ein anderes Daten-Relikt das man damals für “die Zuknft der digitalen Unterhaltung” hielt, das aber heute im Prinzip ausgestorben ist: Der interaktive Film.

Man hatte erkannt daß Storytelling für Videospiele immer wichtiger wurde, aber die Vorstellung daß man in absehbarer Zeit über die nötige Rechenleistung verfügen würde um filmreife Sequenzen in Echtzeit zu generieren schien utopisch. Also sah man die CD-Rom als Wunderwaffe und rotzte eine Unmenge an “Interactive movies” auf den Markt, die meist nicht mehr als eine Ansammlung klickbabrer Filmclips und vorgerenderter Standbilder waren.

Das meiste davon war letztlich für die Tonne, wie zum Beispiel “Frankenstein” mit Tim Curry:
http://www.youtube.com/watch?v=4JkgR1-3aS0

Besser aber immer noch nicht perfekt fand ich dann die “Tex Murphy”-Serie oder auch Phantasmagoria 2:

http://www.youtube.com/watch?v=JV-HjV257XU
http://www.youtube.com/watch?v=Y20nTr9hMFQ

Am bekanntesten und auch erfolgreichsten waren damals die Myst-Spiele, die ich persönlich aber schon immer als furchtbar öde empfand.

Letztlich sind aus dem gesamten “Subgenre” nur zwei bis drei Exemplare hervorgegangen die ich wirklich als hervorragende Spiele bezeichnen würde.

“Snatcher” von Hideo Kojima (& die Pseude-Forsetzung “Policenauts”) und “Gabriel Knight 2”
http://www.youtube.com/watch?v=l8FwWWOVyos
http://www.youtube.com/watch?v=QLuJCCxE0II

Allen gemeinsam ist ihnen aber daß sie unfassbar schlecht gealtert sind. Früher dachte man daß wäre wegweisend, heute sind sie san- und klanglos verschwunden.

EDIT: Das einbetten von YouTube videos hier verstehe ich nicht. Es werden nur links angezeigt, den embed-Code nimmt die blog-software aber irgendwie auch nicht. Seltsam.

milan8888
milan8888
25. Mai, 2012 17:47

boo.com hatte ja massiv Kohle für Printwerbung verschleudert obwohl die Seite dann noch nicht mal online war. Ich glaub so vor ein zwei Jahren war da sogar noch ne Baustellenbenachrichtigung zu finden: Es würde bald weitergehen…

Das ich früher mit Tauschbörsenpartnern gechattet habe hatte ich schon ganz verdrängt – ebenso das ich auch mal nen aol-Account hatte.

Dr. Acula
25. Mai, 2012 19:02

Ich denke immer noch wehmütig an die ursprüngliche Inkarnation von mp3.com 🙁

Bernd
Bernd
25. Mai, 2012 19:48

Icebox ist ja in rudimentären Grundzügen noch vorhanden. Allerdings nur ein wenig von Mr. Wong. Erinnert mich gerade an eine Zeit als man noch per Modem in der digitalen Welt unterwegswar. Und das “Rrroading” einer Episode so um die 15 Minuten in Anspruch nahm. Schön waren auch die Episoden der Zombie High.

Exverlobter
Exverlobter
25. Mai, 2012 19:49

Bei Napster kommen bei mir auch Wehmutstropfen. Dabei war ich immer ein legaler Mensch, kaufe immer CDs und DVDs im Geschäft ein
.
Ich hatte aber genau das gleiche Problem, an seltene Sachen ranzukommen.
Ich bin ein regelrechter Soundtrack-Nerd, und die werden in der Musikszene noch immer sträflich vernachlässigt. Die CDs sind überteuert, und meist ist gerade mal die Hälfte von dem drauf, was im Film zu hören war.
Des Weiteren mag ich Game-Soundtracks. Such sowas mal im Laden!
Als ob alle Napster-User die neusten Mainstream-Charts heruntergeladen hätten, die es sowieso überall zu kaufen gibt.
Napster war was seltene Tracks anbelangte eine Fundgrube. Meine komplette Wing Commander Game-Soundtrack Sammlung habe ich mir da geholt.
Dann wurde es dichtgemacht, und man kam wieder schwerer an sowas ran. Ärgerlich.

Exverlobter
Exverlobter
25. Mai, 2012 19:53

Ach ja, und das mit den Soundtracks ist echt traurig.
Zum Beispiel der Score von Pearl Harbor. Nix ist da drauf!
Folgenden Track suche ich seit Jahren, habe in dann vor ein paar Wochen endlich bei Youtube-gefunden(niemals kommerzial rausgebrach), aber es gibt leider keine Fassung ohne Soundeffekte.

Wenn ihr endlich mal richtige Soundtracks rausbringen würdet, würden nicht so viele Leute in die Illegalität abtauchen.

http://www.youtube.com/watch?v=bzqoVSLlwUQ

Exverlobter
Exverlobter
25. Mai, 2012 19:59

“Ich könnte legal mit jungen Frauen schlafen, die gerade geboren wurden, als ich das erste Mal den Netscape-Browser öffnete.”

Dewi, wenn du willst kannst du bald sogar schon mit dem Jahrgang 1997 legal ins Bett steigen!

“In diesen Fällen sind sexuelle Handlungen ohne Einschränkungen erlaubt: 21 oder älter. Sexpartner ist mindestens 16.”

aus der Bravo
http://www.bravo.de/dr-sommer/sex-verhuetung/sexuelle-beziehungen-was-ist-verboten-was-erlaubt

Baumi
25. Mai, 2012 20:16

Waren keine regelmäßig besuchten Dienste, aber ab und zu erinnere ich mich noch an die “Heldenfußallee”, eine Art Web-Soap im Textformat, und an “Dead Kelly” – einen mit Hilfe von Poser 3D illustrierten Online-Fortsetzungsroman, der m.W. auf einem unverkauften Film-Treatment beruhte. Erstere war eher lahm und konnte mich nach dem kurzen Reiz der Neuheit nicht fesseln, Letzteres wurde irgendwann offline genommen (ich weiß nicht einmal mehr, ob man jemals erfuhr, wie es ausging), angeblich weil der Autor den Stoff doch noch an ein Studio verkauft bekommen hat.

Beim File-Sharing war auf dem Mac in der Pre-Napster-Ära “Hotline” das Maß aller Dinge: Ein eigenes Programm unabhängig von WWW, Usenet oder sonstwas. Wie in alten Mailbox-Zeiten konnten Nutzer eigene Server aufmachen, auf denen dann mehr oder weniger legale Dateien lagen. Es war eine gewisse Schnitzeljagd, die Adressen der Server und eventuelle Zugangsdaten herauszufinden, und während des Downloads – der ewig dauerte, wenn der Server nicht gerade an einer wahnsinnig schnellen 1 MBit-Leitung hing – konnte man mit den anderen Nutzern auf dem Server chatten. Manche Betreiber schmissen Leute vom Server, wenn sie nur schweigend saugten statt sich am Chat zu beteiligen.

Das alles muss ungefähr zur selben Zeit gewesen sein wie der Pointcast-Hype damals; in den Tagen, als ich noch ins Uni-Rechenzentrum ging, um auf einem Single-Speed-CD-Brenner (groß wie ein Videorecorder) Daten auf die Rohlinge schreiben zu können, weil ich keine Zip-Disks zur Hand hatte… Mann, was bin ich alt geworden…

Peroy
Peroy
25. Mai, 2012 20:49

““In diesen Fällen sind sexuelle Handlungen ohne Einschränkungen erlaubt: 21 oder älter. Sexpartner ist mindestens 16.””

JUHU !

Peroy
Peroy
25. Mai, 2012 20:50

Hui, der Pearl Harbor-Score wäre ohne das Dazwischengefurze echt gut…

Peroy
Peroy
25. Mai, 2012 21:07

Oh Mann, die Bravo is’ immer noch ein ewiger Quell der Freude… 8)

“Unabhängig vom Alter ist verboten . . .

» Sex mit Geschwistern.
» Sex mit Eltern oder Großeltern.”

Danke, Dr. Sommer, was täten wir ohne dich…

BetaPan
BetaPan
25. Mai, 2012 21:33

@Exverlobter
Lass mir mal deine eMail zukommen, ich kann dir da wegen dem Pearl Harbor Score und dem Track (ohne sfx) den du suchst aushelfen!

Peroy
Peroy
25. Mai, 2012 21:41

TU’S NICHT, DAS IS’N TRICK !!! DU GIBST DEM DEINE EMAIL UND DANN WACHST DU AUF UND DIR FEHLT ‘NE NIERE !!!

BetaPan
BetaPan
25. Mai, 2012 21:57

Na hör mal, ne sfx freie Version sollte ihm schon ne Niere wert sein! Wenn nicht sogar zwei!!!

CypherCrowley
CypherCrowley
25. Mai, 2012 22:03

@Peroy
Wenn Du keine Niere für den Track hergeben willst dann mußt Du BetaPan einfach ein wenig bezirzen. Du weißt ja jetzt daß Du völlig legal mit Personen im Alter von 21 oder älter in die Kiste springen darfst. 😉

Exverlobter
Exverlobter
25. Mai, 2012 22:11

Youtube war manchmal auch eine gute Fundgrube, obwohl nicht so gut wie das frühere Napster.

Mittlerweile macht die GEMA aber bei so gut wie allen Musik-Tracks einen Strich durch die Rechnung. Ärgerlich.

Exverlobter
Exverlobter
25. Mai, 2012 22:13

““Unabhängig vom Alter ist verboten . . .

» Sex mit Geschwistern.
» Sex mit Eltern oder Großeltern.”

Danke, Dr. Sommer, was täten wir ohne dich…”

Tja, der Josef Fritzl hat früher wohl nicht genug BRAVO gelesen.

CypherCrowley
CypherCrowley
25. Mai, 2012 22:16

@Exverlobter

Mittlerweile macht die GEMA aber bei so gut wie allen Musik-Tracks einen Strich durch die Rechnung. Ärgerlich.

Firefox-Plugin ProxTube leistet da gute Dienste. funktioniert zwar nicht bei jedem von der GEMA gesperrten Video, aber die Trefferquote ist recht hoch.

K. Lauer
K. Lauer
25. Mai, 2012 22:17

+1 für mp3.com und den napster chat. Da hat man echt crazy Sachen gefunden und konnte sich noch live drüber austauschen-hat ja auch lang genug gedauert bis es daheim war.

Ich erinnere mich noch nebulös an obskure multimediale Angebote, die mir mein Realplayer in den späten 90ern unterbreitet hat…mangels Leitungskapazität aber ein hoffnungsloses Unterfangen.

nameless
nameless
25. Mai, 2012 22:51

“Mein Fazit: Audiogalaxy ist bis heute der Maßstab, den praktisch kein legales Angebot erreicht. Nicht legal, aber für einen kurzen Zeitraum ein echter Traum für Musiksuchende.”

naja… das angebot, selbst von mainstream shops a’ la itunes, amazon und co., ist inzwischen enorm, auch einiges, was auf CD/LP längst OOP ist.
ein beliebter napster/audiogalaxy ersatz war übrigens soulseek, gefiel mir sogar deutlich besser und fand auch mehr spezielles zeug. ich glaube, das gibt es immer noch, dürfte inzwischen aber vermutlich deutlich an user geschrumpft sein.

Howie Munson
Howie Munson
25. Mai, 2012 23:01

99-2004 war die große Ära der Cassiopeia Communities.
Chat, Forum und eine Profilseite die für manche als “Mini-Homepage” mit Gästebuch genutz wurde, alles mit einen Login.
z.B. Red7 von Prosieben und GiMiX vom GMX….

letzteres hat eine Hobbyfortsetzung erfahren:
http://community.ximig.de/ximig/ximig.php
(erstaunt mich selbst das die immer noch online sind, aber meine “GehtNiX” Zeit war eh schon 2003 vorbei…)

Sebastian
25. Mai, 2012 23:08

Communitymäßig fiele mir noch uboot.com ein, das ja damals ziemlich groß war. Um im Thema Netzexperimente zu bleiben: Die hatten das kuriose Angebot, seine Fotofilme einzuschicken, so dass die dort digitalisiert und hochgeladen wurden. Ein nettes Workaround zu einer Zeit, in der Digicams ja noch nicht ganz selbstverständlich waren.

Die Seite scheint es immer noch zu geben, aber ich verstehe sie nicht. Aber es gibt einen Button “uboot classic”.

Marcus
Marcus
25. Mai, 2012 23:39

Ich erinnere mich noch ganz dunkel an eine Zeit, in der GEMA-Hinweise auf Youtube noch nicht der Normalfall waren – zählt das?

Mei, lauter alte Leutchen hier…. 😉

lostNerd
lostNerd
26. Mai, 2012 00:40

Ganz klar “homeoftheunderdogs.net”. Als sie noch aktualisiert wurde (bis 06) sicherlich die beste Abandonware-Seite.
Auch wenn die Bewertungen oftmals viel zu optimistisch waren.
Habe einen Grossteil meines Wissens über obskure Spiele von dort.

barryW
barryW
26. Mai, 2012 14:06

soulseek war wirklich was feines…..leider mit jeder menge fail tracks damals, aber auch das war teilweise sehr interessant.erinnere mich noch an Michael jackson japan-print-Thriller. da bekam man michael jacksons Thriller gesungen von japanern auf japanisch. sucht sowas mal explizit, kaum möglich sowas zu finden.
ansonsten erinnere ich mich noch an die aaarrggg achtung ganz böse und alles illegal seite rotten.com …..das war damals ja wirklich fast skandalös, fotos von gehängten, ausgeschlachteten mexikanischen drogen huren, alligatoren die ihre peiniger zerfleischen und frauen die sich aale, kakteen uns sonstwas sonstwo reinsteckten…..so etwas habe ich vorher noch nie gesehen, wollte es eigentlich auch garnicht, aber die seite war wie ein autounfall, schrecklich,grauenvoll, pervers, voller möpse, hingerichtete und schwerstverletzte aber man konnte nicht wegsehen.

G
G
26. Mai, 2012 15:40

@lostNerd: Home of the Underdogs gibts unter ner neuen URL: http://www.hotud.org/ Letzte Aktualisierung ist vom März 2012.

Ich finde es total schade, dass http://maennerseiten.de/ nicht mehr aktualisiert wird. Und den Cineastischen 4 heule ich heute noch hinterher: http://web.archive.org/web/20031121162023/http://www.cine4.de/cinehaup.htm Meiner Meinung nach gemeinsam mit badmovies.de die beste deutsche Trashfilmseite.

Peroy
Peroy
26. Mai, 2012 16:03

“ansonsten erinnere ich mich noch an die aaarrggg achtung ganz böse und alles illegal seite rotten.com …..das war damals ja wirklich fast skandalös, fotos von gehängten, ausgeschlachteten mexikanischen drogen huren, alligatoren die ihre peiniger zerfleischen und frauen die sich aale, kakteen uns sonstwas sonstwo reinsteckten…..so etwas habe ich vorher noch nie gesehen, wollte es eigentlich auch garnicht, aber die seite war wie ein autounfall, schrecklich,grauenvoll, pervers, voller möpse, hingerichtete und schwerstverletzte aber man konnte nicht wegsehen.”

Und eine endlose Quelle von Cover-Artworks für scheissige Grindcore-Bands… 8)

Reini
26. Mai, 2012 17:33

Mitte der 90er gab es noch die schöne Seite “Perlen der deutschen Datenautobahn” mit schrägen Links… Und tatsächlich ein Print-Magazin mit Linksammlungen namens Pizz@.

Reini
26. Mai, 2012 17:38

…ach ja, noch gar nicht erwähnt: “Die cineastischen Vier”, die Mutter aller deutschsprachigen Genre-Seiten 🙂

G
G
26. Mai, 2012 19:25

@Reini: Die hätte ich vorher schon erwähnt, allerdings ist mein Kommentar immer noch nicht freigeschaltet. Warum auch immer… 😉

Howie Munson
Howie Munson
26. Mai, 2012 21:11

@G: drei oder mehr Links im posting?

G
G
26. Mai, 2012 23:03

Genau.

Ich poste das ganze jetzt mal ohne einen der Links nochmal.

@lostNerd: Home of the Underdogs gibts unter ner neuen URL: http://www.hotud.org/ Letzte Aktualisierung ist vom März 2012.

Ich finde es total schade, dass maennerseiten.de nicht mehr aktualisiert wird. Und den Cineastischen 4 heule ich heute noch hinterher: http://web.archive.org/web/20031121162023/http://www.cine4.de/cinehaup.htm Meiner Meinung nach gemeinsam mit badmovies.de die beste deutsche Trashfilmseite.

Howie Munson
Howie Munson
30. Mai, 2012 20:00

wer die Homepages von ende der 90er vermisst, es gibt eine nette Seite die jede andere Seite geocitiesiert…

http://wonder-tonic.com/geocitiesizer/content.php?theme=1&url=https://wortvogel.de/2012/05/digitale-nostalgie-9-netzprojekte-von-anno-dazumal/

(man beachte die animierten zeigerfinger im Twitterfeed, die krönen eindeutig das Layout *g*)

Crazyeddie
2. Juni, 2012 19:49

@Howie Munson:
Jaaa, die Cassiopeia Communities. Da hab ich auch Ewigkeiten meiner Jugend verbracht, ob nun im PC-Raum der Schule (Fuck Pausenhof, ich war im Internet) oder wenn ich die Telefonrechnung meiner Eltern in die Höhe getrieben habe, da dank Dorf an ISDN oder noch schnellere Dinge gar nicht zu denken war. Da gabs eine sehr obskure, die nur für Einwohner meiner Geburtsstadt und das Umland (in dem ich zu dem Zeitpunkt wohnte) gedacht war. Da hat mein bester Freund seine erste Freundin kennengelernt (argh, wie er an die geraten konnte frag ich ihn heute noch immer) und mir hat die erste Internetbekanntschaft das Herz gebrochen. Hach, ich werde auch langsam alt. Schnell meine PSP an, den Emulator geladen und C64 Spiele oder Gameboy gezockt.