15
Apr 2012

Paul McCartney: “My Valentine”

Themen: Neues |

Ein großes Spätwerk, so zart und intensiv umgesetzt, wie man es heute nur noch selten zu sehen bekommt – perfekt für den perfekten Sonntag:

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Kurioserweise erinnert es mich etwas an das hier:

[dailymotion]http://www.dailymotion.com/video/xwcb2_billy-idol-sweet-sixteen-video_music[/dailymotion]



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Marcus
Marcus
15. April, 2012 11:20

Schönes Lied, das allerdings von der Gesangsstimme ruiniert wird. Ist das Macca? Meine Herrn, der klingt aber echt fertig.

Und das Video ist in Konzept und Umsetzung natürlich genial.

(Über Billy Idol breite ich lieber den Mantel des Schweigens. Nicht um alles, was ich altersbedingt verpasst habe, ist’s schade…)

Marcus
Marcus
15. April, 2012 11:31

Gegenvorschlag zur Sonntagsbeschallung:

http://www.youtube.com/watch?v=LZg8AREFCCE

Dass DAS eine B-Seite ist… unfassbar….

Wortvogel
Wortvogel
15. April, 2012 11:37

@ Marcus: Jugendliche Krawallmusik – pfui!

Marcus
Marcus
15. April, 2012 11:41

@Torsten: “Jugendliche Krawallmusik – pfui!”

Kicher…. Du bist Dir schon im Klaren, dass das JÜNGSTE Mitglied der von Dir derart kategorisierten Band Dein Jahrgang ist, oder? 😉

Und auf die Gefahr hin, ein Klischee über mich zu bestätigen – ein Lied mit so vielen 60s-Referenzen kann gar nicht schlecht sein. So!

Andrea Bianchi
Andrea Bianchi
15. April, 2012 11:50

“wie man es heute nur noch selten zu sehen bekommt”

Was soll das heißen? So unter dem Motto: “Damals war alles besser.”?

Mit solchen Aussagen kann ich immer recht wenig anfangen, da es nicht viel braucht, um das Gegenteil zu beweisen. Auch heute gibt es noch sehr viel tolle Künstler und auch in musikalischer Hinsicht geniale Stücke.

Eine ebenso polemische Phrase wäre es zu behaupten, dass heutzutage gar keiner mehr liest. Wird ja auch oft genutzt, ist aber meist nur die Folge eines viel zu idealisierten Blicks in die eigene Vergangenheit.

Wortvogel
Wortvogel
15. April, 2012 12:16

@ Andrea: Das ist gleich auf mehreren Ebenen falsch. Meine Aussage bezog sich auf die Kombination Song – schönes Video, die in den 80ern (in denen ja bekanntermaßen und in der Tat alles besser war) deutlich mehr Fokus hatte, weil Musikvideos damals einen anderen kulturellen Wert hatten. Desweiteren lesen in der Tat immer weniger Jugendliche. QED. Niemand hat behauptet, KEINER liest – außer dir.

Andrea Bianchi
Andrea Bianchi
15. April, 2012 12:45

“Meine Aussage bezog sich auf die Kombination Song – schönes Video, die in den 80ern (in denen ja bekanntermaßen und in der Tat alles besser war) deutlich mehr Fokus hatte, weil Musikvideos damals einen anderen kulturellen Wert hatten.”

Gut, ihre These ist bewusst provokant gewählt. “…in der Tat alles besser…”. Dsbzgl. wäre also eine Diskussion mit Ihnen zwecklos. Also lasse ich es hinsichtlich dieses Punkts an dieser Stelle.

“Desweiteren lesen in der Tat immer weniger Jugendliche.”

Falsch. Warum auch immer wollen das viele immer so sehen. Schon in Heinrich Manns Roman “Schlaraffenland” beklagen sich einige Intellektuelle darüber, dass so gut wie gar nicht mehr gelesen wird bzw. das Interesse am Lesen selbst völlig verschwunden sei. Der Roman ist von 1893…

Das scheint eine Art Running Gag zu sein, der sich durch die Epochen zieht. Gewisse Leute, welche sich selbst meist als elitär einstufen (zu Recht oder Unrecht?) werden nicht müde immer wieder darauf hinzuweisen, dass “heute” ja gar nicht mehr gelesen wird. Das ist wirklich eine Fehlinterpretation.

“QED.”

Sie meinen sicher Q.E.D., oder? QED ist meines Erachtens nach ein Computerprogramm.

Wortvogel
Wortvogel
15. April, 2012 13:07

@ Andrea: seufz…

Nochmal: Niemand behauptet, dass “gar nicht mehr gelesen” wird. Es wird weniger gelesen, zumindest in den klassischen Medien wie Büchern und Zeitungen (was ja auch weidlich bewiesen ist). Das ist kein Kulturpessimismus wie bei Mann, sondern schlichte Tatsache. Ob man die Lektüre eines Buches mit einer Runde googeln gleichsetzen kann, wage ich zu bezweifeln.

Auch die Abkürzung mit QED ist üblich und akzeptiert.

Howie Munson
Howie Munson
15. April, 2012 13:48

Nachdem Marcus ja schon die “beste Band der Welt” verlinkt hat, untermauer ich das mal mit den besseren Jahrzehnt…

http://www.youtube.com/watch?v=qj9OEmUr0F8

Thor
Thor
15. April, 2012 14:15

Für die perfekte Sonntagsbeschallung hätte ich auch noch was anzubieten:

http://vimeo.com/38623319

OnkelFilmi
OnkelFilmi
15. April, 2012 15:21

Wäre Marcus Filmgeschmack so wie sein Musikgeschmack, wären für ihn wohl “The Love Ones” und “Rabies” die besten Filme aller Zeiten…

“…ein Lied mit so vielen 60s-Referenzen kann gar nicht schlecht sein.”

Ein Lied mit so vielen 60s-Referenzen kann schon gar nicht gut sein, weil es 60s Referenzen hat, und vor allem, weil es von den Ärzten ist…

@Howie: Nette Idee, aber miserable musikalische Umsetzung, die sollten besser nochmal bei den Jungs hier in die “Metal Skool” gehen…

http://www.dailymotion.com/video/xhklaq_steel-panther-death-to-all-but-metal_music

heino
heino
15. April, 2012 18:32

Also, McCartney ist echt langweilig geworden. Das Video an sich ist gut, aber der Song klingt dermassen nach Muzak, das ist echt schon deprimierend.
Und die Ärzte bauen auch seit der “13” kontinuierlich ab. Vielleicht sollten die sich langsam mal endgültig auflösen.

Marcus
Marcus
15. April, 2012 19:20

@heino: “Und die Ärzte bauen auch seit der “13″ kontinuierlich ab. Vielleicht sollten die sich langsam mal endgültig auflösen.”

Das haben sie de facto doch getan. Die Ärzte haben angekündigt, ab 2013 eine Bandpause auf unbestimmte Zeit einzulegen. Und nachdem man ja auch nicht jünger wird (Bela wird dieses Jahr 50!), habe ich meine Zweifel, dass da noch viel kommt – vielleicht in 4-5 Jahren noch ein großes “letztes” Album und das war’s dann vermutlich.

Danielle
Danielle
15. April, 2012 20:44

Hattest recht: die Gebärdeneinlage hat mir gefallen, das Video auch… die Musik nur in Maßen. Dann lieber Cutting Crew…. =)

heino
heino
15. April, 2012 22:42

@Marcus:hab ich gar nicht mitbekommen, aber ich glaube auch nicht daran. Diese “längere Bandpause” machen sie ja inzwischen nach jedem Album (“Jazz ist anders” ist ja auch schon wieder 4 Jahre her) udn gerade Bela hat solo lang nicht den Erfolg, den er mit den Ärzten hat, während Farin gut im Geschäft ist und Rod als Produzent sehr gefragt. Und die Schauspielkarriere von Herrn Felsenheimer ist auch eher in der C-Liga einzuordnen.

Marcus
Marcus
15. April, 2012 23:13

@heino: mag alles sein, aber auch wenn es wieder “nur” 4 Jahre bis zum nächsten Album dauert – wie lange kann das dann noch so weitergehen? Zumindest Farin wird bestimmt nicht noch mit 60 auf der Bühne stehen wollen.

Ich vermute: ab 2013 4 Jahre Funkstille, dann groß behuptes “finales Album”, 2 Jahre Dauerabschiedstournee, noch ‘ne Best-of und Live-DVD, und dann war’s das. Schade wäre das eigentlich. 🙁

C-Liga? Davon kann Bela doch nur träumen. Seine größte Rolle war doch wohl in einem Ittenbach-Film. 🙂

lindwurm
16. April, 2012 00:08

Ach, der Paule! Nun widmet sich also auch der vielleicht zweitbeste Songwriter des 20. Jahrhunderts dem “Great American Songbook” und interpretiert Stücke von den großen Liederschmieden der Tin-Pan-Alley, Stücke, mit denen er aufgewachsen war, damals in Liverpool, als er seinem Vater zuhörte, der, wenn die Familie was zu Feiern hatte, diese Songs am Klavier spielte. Bandkollege Ringo Starr hatte die Idee schon kurz nach der Beatles-Trennung (“Sentimental Journey”) und auch andere Popgrößen wie Rod Steward sahen sich veranlasst, den amerikanischen Vorreitern Respekt zu zollen. Und wie gelang das dem Paule? Gut gelang es ihm. Das leicht unanständig und alterszotig betitelte Album (“Kisses On The Bottom”) auf dem McCartney nur singt und die Instrumentenbedienung der Band von Dianna Krall überlässt, ist geschmackssicher und inoffensiv. Klar, Paules Stimme klingt manchmal schon arg dünn, aber hey, der Mann ist fast 70. Braucht die Welt diese Platte? Nein, aber wir brauchen ja auch keine Fußbodenheizung, und trotzdem ist sowas recht fein, wenn man´s hat. “Kisses On The Bottom” ist so entspannt wie ein leichter Rotweinrausch in einem französischen Landbistro und so aufregend wie ein Herbstspaziergang auf Valium. Nicht unangenehm also.

Peroy
Peroy
16. April, 2012 00:53

“C-Liga? Davon kann Bela doch nur träumen. Seine größte Rolle war doch wohl in einem Ittenbach-Film.”

Im BESTEN Ittenbach-Film… !

heino
heino
16. April, 2012 09:40

@Marcus:ich glaube durchaus, dass Farin noch mit 60 Jahren auf der Bühne zu stehen gedenkt. Ob noch unter diesem Pseudonym und mit dieser Art von Musik, ist eine andere Frage, aber der Mann ist eine Rampensau und braucht das einfach. Ausserdem:schau dir mal an, wie die Rockwelt heute beschaffen ist. Etliche Musiker und Bands haben die 60 längst überschritten und sind immer noch aktiv und touren regelmässig, warum sollte das hier anders sein?

Zu Bela:keine Ahnung, den Ittenbach-Streifen kenne ich nicht und darüber bin ich auch ganz froh. Ich kann mich an diverse Fernsehfilme (einer hieß “Nadja” und war der Versuch eines Vampirfilms auf Sat 1, glaube ich), den “edelweißpiraten”-Streifen und eine Folge “Alarm für Cobra 11” erinnern, in der er mitgemacht hat. Schauspielern nenne ich das mal lieber nicht:-)

Marcus
Marcus
16. April, 2012 17:56

@heino: das meinte ich – Die Ärzte mit 60 auf der Bühne sehe ich zumindest bei Farin nicht. Dass man den Mann solo im Sarg von der Bühne tragen muss, denke ich auch.

Und ja, den Sat1-Vampirfilm mit Bela habe ich auch noch in gar schröcklicher Erinnerung. Aber halt: er war in “Inglourious Basterds”. Für eine Sekunde. Immerhin. 😉