14
Nov 2011

Wortvogel – Vater der Klamotten (3): Lotta-Edition

Themen: Film, TV & Presse, Neues |

Ist mir egal, ob ihr euch für “Lotta in Love” interessiert oder nicht – ich glaube, dass euch diese Schmuckstücke interessieren könnten. Ich bin selber immer wieder baff, was ProSieben da alles hat produzieren lassen.

Easy start: Die Speisekarte des Restaurants “Leonie’s”, im dem ein nicht unbeträchtlicher Teil der Serie spielte. 4,95 für einen Salat mit Pfifferlingen – yep, die Requisite ist echt bis in die Details:

Ich ärgere mich allerdings, dass ich nach dem Ende der Serie einfach zu beschäftigt war, um mehr Requisiten abzuräumen – immerhin hatten wir 27 Sets bauen und ausstatten lassen. Betten, Stühle, Schränke, Klamotten, alles wäre verfügbar gewesen.

Warum es Gläser-Sets zur Serie gab, ist mir ein völliges Rätsel – was mich allerdings nicht davon abhält, sechs davon für die Nachwelt zu bewahren:

Taschen sind ja beliebte Presse-Giveaways. Bei Filmmessen kann man mitunter ein halbes Dutzend einsammeln. Meine erkleckliche Sammlung habe ich über die Jahre weiter verschenkt. Behalten habe ich nur dieses schöne Stück:

Weil “Lotta in Love” ja für eine vornehmlich weibliche Zielgruppe gedacht war, gab es zu den normalen T-Shirts mit Logo auch Girly-Shirts mit Strassbesatz. Ich habe noch S, M, und L hier rumliegen. Weil ich die schwerlich modeln kann, hat die Schneiderpuppe der LvA ausgeholfen:

Ziemlich cool auch von hinten:

Nicht weniger beeindruckend war seinerzeit die Presse-Aussendung des Senders, die aus Faltprospekten, Mini-Poster und mehreren DVDs/CDs bestand. Bilder, Soundtrack, Video-Interviews – als Schreiberling war man in diesem Fall vollversorgt:

Ich mache einfach mal mit den Mix-Bildern weiter. Janin Reinhardt zeigte Einsatz und in der “Maxim” viel Haut, es gab Postkarten (auch mit Werbung für die fiktiven “Alex”-Konzerte), ein Romanmagazin, Rohschnitte auf DVD und immer wieder Schnellhefter mit Produktionsunterlagen:

Schließlich erschienen zwei (glaube ich) Romantaschenbücher zu “Lotta” und die ganz Adleräugigen sehen meinen Bavaria-Ausweis: “Idee, Konzept, Headautor”. Team Dewi – fuck yeah!

Das schönste Stück dieser Sammlung habe ich in meinen Lotta-Erinnerungen schon erwähnt – ich wollte es euch aber mal in voller Pracht zeigen. Dazu musste ich ins Treppenhaus:

Zum Abschluss noch zwei Dinge, die ich bereue: 1996 schenkte ich nach einer Convention einem Kumpel, der es letztlich nicht wert war, einen original “Minbari-Knochenkopfkranz” von Billy Mumy aus “Babylon 5”. Ebenfalls verschenkt habe ich eine fesche bedruckte Stoffbahn, die mir die vgs nach einer Buchmesse netterweise überlassen hat. Davon gibt es wenigstens ein Foto:

Ja, ich weiß – 2001 war ich noch deutlich schlanker.

So, und damit mache ich meine ganz private Schatzkiste wieder zu…



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Dr. Acula
14. November, 2011 11:38

“Ja, ich weiß – 2001 war ich noch deutlich schlanker.”

Aber auch nicht hübscher.

Gnihihi…

*verschwind*

Achim
Achim
14. November, 2011 14:02

Buffy!

Kürzlich habe ich die gesamte Serie wieder von DVD geschaut.

DMJ
DMJ
14. November, 2011 15:12

Das sieht mir nach der schlimmsten Bedrohung aus, die unserer Jägerin je widerfahren ist.

Soederberg
Soederberg
14. November, 2011 18:52

Also vor allem deine ganzen privaten Exkurse, wie jetzt das Öffnen deines Archives, verfolge ich mit wachsender Begeisterung. Ich bewundere wirklich die viele Mühe die Du dir gibst bei der Präsentation der gesammelten Schätze beispielsweise. Selbst als mehrzeitlich stiller Leser fühlt man sich irgendwie als Freund.
Dazu lerne ich noch gigantisch viel über Fernsehen und Film. Ich hoffe Du wirst deines Blogs nie überdrüssig.

Wollt ich hier nur mal gesagt haben.

Wortvogel
Wortvogel
14. November, 2011 18:57

@ Soederberg: Vielen Dank, das höre ich gerne. Und nein – es sieht nicht danach aus, dass ich des bloggens überdrüssig werde…