Random Charts (18): Fünf exzellente Pilotepisoden, deren nachfolgende Serien derbe enttäuschten
Themen: Film, TV & Presse, Neues, Random Charts |Der Kommentar eines Leser bei den Serien, die mehr als eine Staffel verdient gehabt hätten, hat mich drauf gebracht: Was sind eigentlich die Serien gewesen, deren Pilotfilme feuchte Hände und pochende Herzen verursachten, die aber den selbst gestellten Ansprüchen danach nie wieder gerecht werden konnten? Die zeigten, dass es GEHT, dass man es aber manchmal einfach nicht DURCHHÄLT?
Ich musste nicht lange nachdenken:
Kampfstern Galactica und Buck Rogers
Brillen raus – das hier ist in 3D:
Diese Serien aus den späten 70ern kann ich zusammen abhaken, weil sie nicht nur vom gleichen Studio mit dem teilweise gleichen Team produziert wurden, sondern weil sie auch die gleichen Fehler machten.
Fairerweise muss man beachten, dass die spielfilmlangen Piloten von Galactica und Buck Rogers von vorne herein dazu gedacht waren, außerhalb der USA in Kinos ausgewertet zu werden. Im Gefolge von "Star Wars" gab man sich deshalb massiv Mühe, mitzuhalten – aufwändiger ist das US-Fernsehen bis dahin nie gewesen. Logisch, dass die Serien danach etwas runterdrehten und hauptsächlich versuchten, Effekte, Kostüme und Bauten zu amortisieren.
Die ersten "Battlestar Galactica" und "Buck Rogers in the 25th Century"-Filme haben bis heute bestenfalls Patina angesetzt, wirken aber nicht veraltet. "Galactica" war eine wirklich düstere Odyssee mit Massenmord und Kannibalismus, wie wir sie erst wieder in… tja, der Neuauflage sehen sollten. Und "Buck Rogers" entpuppte sich als knallbuntes Weltraumabenteuer, das seiner Vorlage aus den Comic-Strips absolut gerecht wurde und als "swashbuckler in space" nicht nur 14jährige, sondern auch den 14jährigen in jedem Zuschauer anzusprechen vermochte. All that – and Erin Gray:
Mussten beide Show danach aber SO dämlich werden? Was disco-bunt und fern jeder SF-Kultur präsentiert wurde, hatte bestenfalls Kindergarten-Niveau. Man prostituierte sich derart am gefühlten "normalen" Publikum, dass man völlig vergaß, die echten Fans mitzunehmen. Man braucht sich bei "Buck Rogers" nur mal den "Weltraum-Vampir" ansehen:
Wenigstens brachte Buck noch die notwendige Ironie mit, die es erlaubte, gewisse Albernheiten gnädig zu übersehen – die Galactica plumpste dagegen schneller in ein schwarzes Story-Loch, als man "Es gibt doch genügend gute SF-Autoren in Hollywood!" sagen konnte.
Über die zweiten Staffeln beider Serien kann man dann auch nur gnädig das Mäntelchen des Schweigens werfen…
The Tick
Ich habe die Pilotfolge, seit ich sie vom Studio seinerzeit vorab geschickt bekam, bestimmt 20 mal gesehen. Es ist eine jener Perlen, aus der man noch Jahre später zitieren kann. Der betriebene Aufwand ist beträchtlich und wird tatsächlich von einem starken Skript und sensationellen Darstellern getragen: "It’s Apocalypse Cow – she shoots fire from her teats!". Jede einzelne Szene dieser glorreichen 21 Minuten ist in mein Gehirn gebrannt und macht mich grinsen, wenn ich nur daran denke:
Okay, die Serie danach ist kein Totalausfall, aber "The Tick" erreichte nie wieder die dementen Höhen des Piloten. Auch bei der Inszenierung von Action hielt man sich in der Folge etwas zurück, was das Tempo zu sehr drosselte. Nichtsdestotrotz ist die DVD mein Schätzchen. Ich wünschte nur, die Autoren hätten das Niveau der ersten Folge gehalten.
Poltergeist: The Legacy
Was war ich begeistert von dem TV-Film, der als Opener der Serie diente! Das war genau das, was ich mir immer für "John Sinclair" gewünscht hatte. Düstere Stimmung, coole Monster, überzeugende Effekte, viel blasphemischer Bullshit, Möpse – und mit Derek de Lint ein Hauptdarsteller, der Charisma aus allen Poren verströmte. Bis heute bin ich der Meinung, dass de Lint auch der perfekte John Sinclair wäre.
Nach dem Pilotfilm konnte ich es kaum abwarten, die Serie zu sehen – als Horrorfan ist man im TV-Sektor ja nicht gerade verwöhnt. Und so begeistert ich von "The fifth sepulcher" war, so enttäuscht war ich dann auch von den immerhin 86 Episoden, die darauf folgten. Die Produzenten fuhren das Niveau derart schnell auf kanadischen TV-Standard herunter, dass man sich nur die Augen reiben konnte.
Im Gegensatz zu einigen anderen Kandidaten hier machte "Poltergeist" über vier Jahre hinweg nicht alles falsch: Die Darsteller blieben gut (und der Cast wurde immer wieder sinnvoll ergänzt), die Mythologie wurde ähnlich clever erweitert wie bei "Highlander".
Aber die Möpse, die Effekte, die Locations, die Spannung! Das ging von "red hot" zu "lauwarm", und irgendwann in der zweiten Staffel gab ich entnervt die Hoffnung auf.
Birds of Prey
Machen wir uns nichts vor: Es gibt nicht wirklich viele "echte" Superhelden-Serien, die was taugen. Manche kann man nostalgisch verklären ("The Hulk"), bei anderen hangelt man sich am Sexappeal der Hauptdarstellerin durch ("Lois & Clark"). Manchmal genießt man auch nur die Effekte ("M.A.N.T.I.S.") oder lacht sich scheckig ("Nightman").
"Birds of Prey" hätte anders sein können, anders sein MÜSSEN. Die Serie hatte offiziellen Zugriff auf eine der stärksten Superhelden-Mythen der Comicgeschichte: Batman. In der Pilotfolge, die ich damals vorab bekam (noch mit Sherilyn Fenn) kamen Butler Alfred und der Dark Knight tatsächlich vor – Joker auch. Man mühte sich nicht wie bei "Smallville", alles zu verleugnen, was später noch auf der großen Leinwand ausgeschlachtet werden sollte. Auch inhaltlich gab sich "Birds of Prey" mutig: Barbara Gordon wird (wie in "Killing Joke") ziemlich brutal zum Krüppel geschossen, der ganze Look ist angemessen düster, und mit Hayley Quinn wird eine ziemlich geisteskrank-skrupellose Gegenspielerin etabliert. Dazu sexy Darstellerinnen in ebenso reizenden Kostümen. Großes Comic-Kino auf der kleinen Mattscheibe.
http://www.youtube.com/watch?v=JFe8aedLRBk
Und danach sackte die Serie augenblicklich auf das Niveau schlechter "Charmed"-Folgen ab.
Ein Bösewicht pro Woche, an den Haaren herbei gezogene "persönliche Probleme" der Figuren, null Kontinuität, null Mythologie – und immer wieder Kamerafahrten durch ein CGI-Gotham, das an "Sim City" erinnert.
Was die Sache noch schlimmer macht: Ich habe vor einigen Jahren aus dubiosen Quellen das Skript "Bruce Wayne: Year One" zugesteckt bekommen, das lange als Alternative zu "Birds of Prey" im Gespräch war. Es war um Längen besser, düsterer, glaubwürdiger und der Mythologie Batmans verpflichtet als diese hilflose Kostüm-Seifenoper.
Vielleicht lag es daran, dass Produzentin Laeta Kalogridis wirklich GAR KEINE Ahnung von den Mechanismen eines Superhelden-Universums hatte (obwohl ein nie verfilmtes "Wolverine: Weapon X"-Skrip aus ihrer Feder stammt). Sie wurde dementsprechend schnell gefeuert, aber das Konzept nochmal komplett auf "null" zu setzen, das traute sich niemand. Nach 13 Folgen gingen in Gotham gerecht(fertigt)erweise die Lichter aus.
The Crow
Kennt die noch jemand? Lief bei uns auf RTL2, wenn ich mich recht erinnere. Eine Staffel in Syndication, dann war Schicht im Schacht.
Generell ist es interessant zu sehen, wie es mit der "Crow"-Franchise bergab ging: Großer Kinofilm, kleiner Kinofilm, DVD-Fortsetzung, TV-Serie. Fehlt nur noch die Zeichentrickserie und es reicht mit "RoboCop", "Stargate " und "Highlander" für eine Skat-Runde. Da ist es nur natürlich, dass derzeit ein "Reboot" diskutiert wird.
Ich bin mit nicht gerade kleinen Erwartungen an "Crow" gegangen. Klar, die Konzept-Papiere, die damals bei ProSieben auf meinem Tisch landeten, ergaben wirklich gar keinen Sinn, denn sie mussten ja auch erklären, was bei "Crow" immer unerklärt bliebt: was genau IST Eric? Lebt er, ist er tot? Ist er gut, ist er böse? Was ist sein Ziel? Ein Charakter, der permanent Leute umbringt, kann in einer TV-Serie nicht funktionieren, das stößt ein zu breites Publikum ab. Die Verrenkungen, die die Autoren machten, um das aufzufangen, erinnerten mich an die kinderfreundliche "Rambo"-Zeichentrickserie.
Aber Mark Dacascos! Der ist eine coole Sau vor dem Herrn! Und allemal sympathisch genug, um eine Serie zu tragen. Und es war die Blütezeit der Syndication-Serien, der Markt gab Sachen wie "Xena", "Babylon 5" und "The Hunger" her. Kompetent umsetzbar war das Konzept in diesem Kontext allemal.
Trotzdem winkte ProSieben ab und beteiligte sich nicht am Budget. Die Amerikaner und Kanadier mussten selbst zusehen, wie sie das stemmen wollten. Als die erste Episode ins Haus flatterte, ärgerte ich mich darüber auch ein wenig: "The Crow" sah sehr gut aus, mit einem üppigen Production Design, vielen Exteriors und schönen Kameratricks. Auch Mark Dacascos war so gut, wie ich es erhofft hatte.
Hier zur Abwechslung mal ein Blooper Reel:
Doch schon mit der zweiten Folge wurde klar, dass die Produzenten, um den Verkauf anzukurbeln, das halbe Budget der Staffel verblasen hatten: Der Rest war billige Pappe mit ein paar Komparsen und halbgaren Skripts, die keine emotionale Bindung zuließen. Wie ich befürchtet hatte, gelang es "Crow" an keiner Stelle, die Mythologie des Comics und der Filme plausibel TV-tauglich zu machen. Der Rest der Welt sah das wohl ähnlich und eine zweite Staffel wurde gar nicht mehr geplant.
Das waren meine. Und nun seid ihr dran!
"Fehlt nur noch die Zeichentrickserie und es reicht mit “RoboCop”, “Stargate ” und “Highlander” für eine Skat-Runde."
Ah, ein Skatnoob.
@ K. Lauer: Drei Mann zum Skat. Ich weiß. Dank Loriot 😉
hmm.. ich weiss nicht.. ich konnte als Kind (nein.. eher schon angehender Jugendlicher) mit den alten Galactica folgen mehr anfangen als heute mit der Neuverfilmung. Wurde aber gegen Ende (der Teil, wo die Erde gefunden wurde) arg albern (Fliegende Motorräder?? HALLO??). Vielleicht habe ich das mehr unter dem aspekt einer "SciFi Comedy" gesehen?? Ich war halt jung. 🙂
Ansonsten bin ich da auch deiner Meinung.. ich versuche schon die ganze Zeit, was zu suchen, was hier in der Liste noch fehlt (und im anderen Beitrag).. mir will aber partout nix einfallen. 🙁 Dabei habe ich in den 90ern nur vor der Flimmerkiste gehockt..
Was mir jetzt noch fehlt, ist ein Beitrag wie zum Beispiel "Filme, die einen 2. Teil verdient hätten".. *G* (Beispiele? Die Suche nach dem goldenen Kompass / Push / Jumper / etc.)
Ich wollt gerade schreiben, dass du dir damit den Zorn der "alte BSG ist total toll und neue saugt" Nerds zuziehen wirst – da ist es schon zu spät. Das ist auch mit nostalgischer Verklärung nicht erklärbar.
Tick hab ich mir gerade angeschaut. Hat seine Momente.
The Crow habe ich durchaus hier und da mal geschaut. Wirkte schon arg wie Resteverwertung, hätte man aber auch deutlich mehr draus machen können. Poltergeist kenne ich nur als 0815/Standardkost, als es auf Vox (?) lief.
Unterm Strich scheinen die genannten Serien ja ein strukturelles Problem zu haben: viel Geld und Mühe in einen Piloten gesteckt. Den Rest dann mehr oder weniger routiniert heruntergekurbelt. Bei Millenium war auf einer DVD (oder in einem Buch dazu?) mal ein wenig was beschrieben zu der Thematik. Einen Monat für den Piloten und dann je eine Woche für eine Serie oder so. Weiß noch, dass bei mir hängen geblieben ist, dass sie allein mit dem Licht einen Riesenunterschied hatten, weil man in der Serienproduktion eher das nehmen muss, was gerade da ist und nicht perfekt ausleuchtet.
Warum man allerdings beim Skript im Niveau zurückfällt erschließt sich mir nicht zwangsläufig (bei klassischen Serienkonzepten).
Push? Um Gottes Willen…
Ich WILL einfach die komplette BIRDS OF PREY-Staffel gut finden, so! 🙂 Zumindest hat die Serie ganz bestimmt nicht den Vergleich zu CHARMED verdient (ja, die haben mehr Staffeln, ändert aber nichts dran, dass es einer der größten Heuler in der gesamten Geschichte des Fernsehens ist). POLTERGEIST habe ich beinahe vergessen – der war tatsächlich auch noch nach dem Piloten unterhaltsam, aber ich habe da auch nicht alle Staffeln gesehen. Den Sinclair-Vergleich konnte ich allerdings irgendwie gar nicht ziehen – POLTERGEIST war eher die perfekte Professor-Zamorra-Verfilmung.
Ansonsten muss ich sagen, dass mir auffällt, dass es für diese Rubrik nicht wirklich viel Stoff gibt: Den Grund für die besseren Piloten der 70er-Serien hast du ja schon genannt, und danach ging es mir zumindest so, dass mich bei schlechten Serien schon der Pilot genervt hat (und bei guten meist die ganze Serie gefiel), so dass ich nie groß enttäuscht wurde.
Ist es nicht HaRley Quinn?
Und: The Tick ist ja absolut großartig! Hab mich gerade fast nassgemacht vor Lachen. Danke dafür!
"Ich wollt gerade schreiben, dass du dir damit den Zorn der “alte BSG ist total toll und neue saugt” Nerds zuziehen wirst – da ist es schon zu spät. Das ist auch mit nostalgischer Verklärung nicht erklärbar."
Das kann ich so nicht stehenlassen.. ich bin kein Galactica Nerd ^^ Ich bin wenn überhaupt Star Trek Nerd… nur dass das hier gerade nicht nachgefragt wird. Ich sagte lediglich, dass ich die alten Folgen als Jugendlicher ganz amüsant fand.. aber ich fand auch Bravestarr gut. Ich hoffe, ich hab mich jetzt nicht komplett ins Abseits geschossen..
Mark Dacascos mochte ich auch schon immer, "The Crow" nutzte er allerdings wenig. Die Vergleiche zu den anderen weichgespülten Serienversionen von "harten" Filmen liegen wirklich nahe, aber hier schien es mir sogar noch schlimmer als sonst. Schließlich lebt die Franchise von ihrer kompletten Düsternis, aber stattdessen kriegte man da den Hoffnungsschimmer eines untoten Sozialarbeiters.
viele aktuelle serien fallen mir da ein, die beim pilotfilm klotzen und dann gleich nach wenigen folgen völlig auseinanderfallen. THE EVENT von nbc zum beispiel. oder THE KILLING von amc. wenn ich länger nachdenke, kommen sicher noch mehr ideen…
"Logisch, dass die Serien danach etwas runterdrehten und hauptsächlich versuchten, Effekte, Kostüme und Bauten zu amortisieren."
Das ging sogar so weit, dass bei Buck Rogers noch viele Effekte, Kostüme, Requisiten und Kulissen aus Galactica verwendet wurden. In fast jeder Folge Buck Rogers kann man da etwas finden.
@Andreas:
Das meinte ich aber oben. Beim Piloten von THE EVENT war meiner Meinung nach schon abzusehen, dass das ganze Ding genau so eine Totgeburt ist wie restlichen brandneuen Starts aus der Superhelden/Comic/Mystery-Grabbelecke: das scheußliche THE CAPE, das stinklangweilige NOF … einzig FLASH FORWARD war da noch ansatzweise interessant, hat das aber auch nicht lange durchgehalten. Und immerhin gab es kurz davor ja schon wirklich unerträgliche Serienkonzepte wie DOLLHOUSE …
@Magineer
Die einzige Mysterserie, die sich in der letzten Zeit richtig durchgesetzt hat ist FRINGE. Mittelmässig bis gut gestartet und dann in jeder Staffel richtig gesteigert. Das EVENT nichts wird, habe ich mir schon gedacht, als ich das erste Mal davon gelesen habe.
Nach dem natürlichen Ende von "24" und "LOST", DEN prägenden Serien der letzten Dekade, versuchten man einfach die beiden in einen Topf zu werfen und man hat den neuen Knaller. Ein wenig Regierungsverschwörung hier, ein wenig Insel/Flugzeug ect Mystery da. Das konnte nicht funktionieren.
Flash Forward passt hier meiner Meinung nach ganz gut. Der Pilotfilm war wirklich gut und aufwenig gemacht und stellte die Weichen richtig. Dann aber wussten die Autoren nicht, ob man den Schwerpunkt auf Mystery oder Charaktere legen soll und verloren wohl die Balance. Ewig lange ging es gar nicht mehr um den Blackout, sondern wie man die diversen Beziehungen retten kann.
Die Serie NOF sagt mir jetzt mal so überhaupt nichts, stinklangweilig erinnert mich immer an Stromberg, die ohne den Adolf-Preis auch keine zweite Staffel gesehen hätte.
Und dann vielleicht auch hier aufgetaucht wäre.
So richtige Beispiele fallen mir da jetzt gar nicht ein. Eher Serien, die in den ersten Staffeln ziemlich gut waren, aber dann später total unerträglich werden (z.B. Akte X, 4400) oder direkt von Anfang an sturzöde und dämlich sind (Earth 2, Taken, Die vergessene Welt, Relic Hunter usw.).
Ansonsten kann ich nur sagen, man sollte "Birds of prey" nicht am nicht gesendeten, sondern am tatsächlichen Piloten messen und der war echt miserabel. Die Handlung war beim ebenfalls miserablen "Generation X"-Piloten abgekupfert und Mia Sara war die schlimmste Fehlbestzung, die ich lange erlebt habe. Wo Sherilynn Fenn wirklich geheimnisvoll rüberkommt, ist die Sara einfach nur peinlich und grimassiert auf Teufel komm raus.
"Die Serie NOF sagt mir jetzt mal so überhaupt nichts, stinklangweilig erinnert mich immer an Stromberg, die ohne den Adolf-Preis auch keine zweite Staffel gesehen hätte."
Stromberg: Na ja. Ich fand das in den frühen Staffeln zum zwischendrin mal reinsehen ganz interessant, aber irgendwann läuft sich das Konzept auch tot – zumal es ja nicht wirklich irgendwo eine Weiterentwicklung gibt.
NOF = No Ordinary Family – Ist hierzulande noch nicht gestartet (und wird es nach der Einstellung wohl auch nicht mehr), hatte aber eine durchaus interessante Grundidee (think Pixar’s "The Incredibles" meets the real life). Hat man leider so gründlich gegen die Wand gefahren, dass ich mich schon beim Pilot zwicken musste, um wach zu bleiben. Und Michael Chiklis ist mir aus einer anderen Serie als komplett anderer Charakter noch viel zu präsent. 🙂
Es gibt noch andere gut laufende Serien derzeit, die im weitesten Sinne Mystery sind … HBOs TRUE BLOOD zum Beispiel oder mit VAMPIRE DIARIES und SUPERNATURAL zwei relativ verlässliche The CW-Assets, auch wenn der Sender sonst so seine Probleme hat. Genügend neue Serien stehen auch in der Pipeline (TERRA NOVA), Schlechtläufer sind mittlerweile aussortiert (die Neuauflage von V), und selbst wenn manche Neustarts mich persönlich enttäuscht haben wie z.B. das unterirdische FALLING SKIES, kommt dann unverhofft aus einer anderen Ecke ein eigentlich schon als Schrott abgetanes Konzept a la TEEN WOLF und sorgt zumindest mal wieder für ein bissel guilty pleasure auf dem Fernsehschirm.
Zusätzlich kann man immer noch mal übern Kanal zu unseren Inselnachbarn schauen, die haben auch in Sachen Mystery durchaus was zu bieten. Okay, von WHO oder TORCHWOOD muss man Fan sein (bin ich nicht), aber immerhin gibts da von MISFITS und OUTCASTS über PRIMEVAL bis hin zu BEING HUMAN (nicht das US-Remake) auch jede Menge neue Genreware. Mystery’s not dead … yet! 😉
@ Magineer: "Mystery’s not dead" – stimmt. Aber nicht das Thema hier.
Tut mir leid, aber außer "The Tick" (nie gesehen) und "Galactica/Buck Rogers" (Nostalgie-Trash), ist das alles von der ersten Episode/Pilotfilm an klar erkennbarer TV-Müll. "Poltergeist" ? "The Crow" ? Wirklich ?
Und wieder: Kein "Lost" ?!? SKANDAL !
Peroy mag LOST nicht*check*.
Die 1x Golden Globe und 8x Emmy Serie passt natürlich nicht hier her. *Grummel*
"Lost" ist noch innerhalb der ersten Staffel so mit Karacho den Berg runter, das gibt’s gar nicht…
Lasse er LOST gefälligst unangetastet. Oder hat er auch Akte X für seine über Staffeln verteilte Mythologie verdammet? *wants to get back to The Island*
Und wenn eine Serie richtig den Bach runtergegangen ist…dann ist das leider Heroes.
@Wortvogel: Riiiiichtich… 😉 Ach und als nächstes dann "5 Piloten, die dringend eine Serienfortsetzung verdient hätten"? Müssen doch Tonnen davon in irgendwelchen Giftschränken rumliegen.
"Lasse er LOST gefälligst unangetastet. Oder hat er auch Akte X für seine über Staffeln verteilte Mythologie verdammet?"
Bis zum ersten Kinofilm lasse ich es durchgehen, aber ab Staffel 6 war das ein debiles Kuddelmuddel.
Das bereits erwähnte Effekte-Recycling hat mich bei Galactica übrigens nicht wirklich gestört. Klar kannte man viele der Szenen schon aus vorangegangenen Episoden, aber es kamen auch neue Szenen hinzu und die Effekte wurden auch nur dann recycelt, wenn es passte. Anders als beispielsweise bei Andromeda. Hier wurden immer wieder Schlachtszenen verwendet ohne dass diese zusammenpassten. Da wurde dann in einigen Szenen einer einzigen Schlacht in einem Nebel gekämpft in anderen im bloßen Weltraum.
"@ Magineer: “Mystery’s not dead” – stimmt. Aber nicht das Thema hier."
Glaub ich dir ja. Nur driftet die Diskussion auch zwangsläufig dahin ab, weil fünfeinhalb der oben angeführten Top 5-Charts im weitesten Sinne in die heutige Definition des Genres passen (okay, wenn man SciFi noch mit reinnimmt, aber nichtsdestotrotz…).
Klassische Seriengenres (Drama, Comedy, meinethalben auch Action/Crime, Procedural) hast du da vielleicht unbewusst rausgelassen 😉
@ Magineer: Was ich meinte – die Frage, ob Mystery tot ist, ist hier nicht Thema. Und Comedy oder Drama habe ich nicht vergessen – es ist nur eher ungewöhnlich, wenn z.B. eine Sitcom im Pilotfilm mehr Aufwand betreibt als in der Serie selbst. Oder ein Procedural.
Okay, stimmt. Was aber auch in der Natur der Sache liegt. Hatte schon jemand HEROES erwähnt? *hust* Obwohl die "gute Phase" da allerdings auch eine ganze Staffel anhielt.
War Poltergeist nicht (wie Stargate) auch eine Serie, bei der der Pilot für einen anderen Sender gedreht wurde als die nachfolgende Serie (und damit auch mit einem anderen Zensurhorizont; bei Stargate war da ja sogar FF-Nacktheit drin, bei Poltergeist munkelt man von einer Monster-Geburtsszene, die es in kaum eine spätere TV-Ausstrahlung geschafft haben soll).
Aber wo hier schon Earth2 erwähnt wurde: DEN Pilot fand ich eigentlich auch ganz ansprechend, die Weltraumszenen waren bis dahin die besten, die ich im TV gesehen hatte. Die Serie war dagegen ein wirklich heftiger Rohrkrepierer.
@ Teleprompter: Nein, das trifft es so nicht. Stargate und Poltergeist waren ursprünglich für Showtime entwickelt worden, wo Gewalt und Sex kein so großes Problem sind. Später hat der SciFi Channel sie übernommen. Schlecht wurden sie aber schon vorher – oder besser, wenn man Stargate-Fans fragt…
"Ein Charakter, der permanent Leute umbringt, kann in einer TV-Serie nicht funktionieren" Dexter funktioniert doch bestens
@ Cerdic:
Ne, bei Dexter gibt es klare Linien. Dexter ist gut – auf SEINE Art und Weise. Der Zuschauer weiß wo Dexter steht – auch wenn er vermeintlich ein Mörder ist, so bringt er ja nur selber Mörder auf seine charmante Art und Weise um (jedenfalls hab ich die Serie so in Erinnerung – kenne leider nur ein paar Folgen der ersten Staffel). Dexters Character und sein Handeln sind klar definiert. Bei der Krähe ist es anders. Bis heute weiß niemand so recht, was der Vogel eigentlich will…ist er der Rächer der Enterbten? Eine untote Seele, die nach Gerechtigkeit strebt? Oder einfach nur ein Emo mit ’ner Uzi? Ich kenne die Comic-Vorlage nicht – im ersten Film waren seine Bewegründe auch noch klar ausgearbeitet. Aber in der Serie war das irgendwie alles sehr schwammig. Was auch daran liegt, dass der Original-Charakter ja eben nur seine persönliche Rache einfordert (und deswegen von der Krähe wiederbelebt wird) – aber nicht wie Batman von Hhausdach zu Hausdach springt und Ungerechtigkeit generell ahndet. Das ist dann halt sehr schwer dies in eine Serie zu pressen…
Achso – Sliders hätte man auch hinzuzählen können. Hatte sehr toll begonnen. Mit vielen guten Ideen (gleich der Pilot: Soviet-USA!). Auch die Bösewichter (Cro-Mags) war gut und kreativ gewählt. Doch dann wurde die Serie verlängert und verlängert, der Stoff ging aus, Charaktere sprangen ab und viele Episoden waren nur noch Füller. Leider gabs nie ein richtiges Ende. Schade. Hab die Serie sehr gemocht.
Jetzt fehlt eigentlich noch ein Beitrag "Pilotfilme, die zurecht nie in Serie gegangen sind"… 😛
Also ich fand galactica auch als jugendlicher schon durchwachsen, der olle Roboter hund hätte ich samt dazugehöriges Kind wohl nicht vermisst, auch wenn die beidne nicht ganz so schlimm waren wie JarJar Binks und KleinAnakin ind Ep.1… (aber das kann auch verklärte Nostalgie sein, vielleicht sind sie auch gleich schlimm *g*)
Wollte RTL eigentlich nur die Syncronisation sparen oder wieso zum Geier haben sie nie die "Spielfilmfolgen" in der Serienversion ausgestrahlt, das ist doch wegen Baltar völlige Käse gewesen und ich gehe mal davon aus das die Folgen den Serienschnitt eher etwas gehoben hätte und andere schlechter waren, aber wie gesagt ich war nie so begeistert davon als das ich alles gesehen hätte… (bleibt die Frage wieso es überhaupt die Unterschiede zwischen Film und Serienhandlung gab, Film2 wurde dadurch ja quasi schon von vornherein unlogisch das nicht erklärt wurde weswegen Baltar noch lebt…)
@ Howie: Soweit ich weiß, gab es unterschiedliche Deals für die Galactica-"Filme" und die Serie. Die wurden nicht im Paket gekauft oder synchronisiert. Ähnlich war das wohl auch mit "Hulk". Aber genau weiß ich das nicht.
Liefen eigentlich die "Spider-Man"-Folgen jenseits der drei Zusammenschnitte eigentlich mal im deutschen Fernsehen?
Sowieso Wahnsinn, wie viele TV-Produktionen damals bei uns im Kino liefen: "Day After", "Shogun", "Spider-Man", "Hulk", "Galactica", "Buck Rogers", "Noble House". Als noch nicht so viele Leute Videorekorder hatten, war das wohl ein legitimes Geschäft.
Sieht der Vampir von Buck Rogers nicht aus wie die Figur von Alan Rickman in Galaxy Quest? Ich meine ohne die Augenbrauen…
@Brandenburgerin: mal sehen…. http://www.pooh.cz/upload/img/1000/galaxy_quest_2.jpg
Bei Grabthars Hammer! 😯
@WV: guter Artikel, Torsten. Allerdings bin ich bei Peroy: mir Ausnahme von "The Tick" (nie davon gehört, ist das wirklich sowas Gutes?) scheint mir das alles von Anfang an Trash gewesen zu sein (okay, "Poltergeist" damals auf Vox war ein guilty pleasure von mir).
@ Marcus: "mit Ausnahme von “The Tick” scheint mir das alles von Anfang an Trash gewesen zu sein" – das scheint dir so. Mir nicht.
Ihr habt SeaQuest vergessen. Der Pilotfilm ist echt toll, den habe ich mir sogar mehrmals angesehen. Für eine TV-Serie hat er sogar einen exzellenten Soundtrack, der Kino-Feeling rüberbringt, das ist in Serien echt selten.
Hab mir demletzt relativ günstig die erste Staffel auf DVD gekauft, bin aber nicht mal bis zur vierten Folge gekommen. Und was ich noch von Staffel 2 aus TV-Zeiten in Erinnerung hab übertrifft diesen Dreck noch bei weiten (U-Boot wird von Aliens auf einen anderen Planeten entführt????) Kein Wunder, dass Roy Scheider nach Staffel 2 entnervt das Handtuch geworfen hat.
"Ihr habt SeaQuest vergessen."
Nein, "SeaQuest" kommt in den "Serien, die man hätte abtreiben sollen"-Thread… 8)
Wo wir schon bei Piloten sind, ich wünschte mir endlich mal wieder einen, der mich wirklich auf der Sesselkante hockend auf die nächste Folge warten lässt. Der letzte, der das bei mir vermocht hat, war Heroes, und das ist ja auch schon wieder 5 Jahre her.
@Torsten: "das scheint dir so. Mir nicht."
Das scheint Dir nicht so. Mir und Peroy (so viel Zeit muss sein) aber schon. 😉
Aus heutiger Sicht sieht auch erste Staffel Akte X wie reinster Trash aus. Viele Serien altern augrund des Budgets schlecht.
@Wortvogel: hmm, die Vermarktung war also schon auf amerikanischer Seite komplett getrennt? Es konnte also gar nicht nachträglich das Ausstrahlungsrecht an den ursprünglichen TV-Folgen mehr dazugegeben werden, selbst als RTL auch die Filmlizensen erworben hatte?
Beim "ComedySpinoff" aka BSG’80 ging es ja, die Folgen, die bei der ARD schon als Filmversion liefen bei RTL als Einzelfolgen zu zeigen…. (oder die Einträge bei fernsehserien.de und Wikipedia sind falsch *g*)
"Aus heutiger Sicht sieht auch erste Staffel Akte X wie reinster Trash aus. Viele Serien altern augrund des Budgets schlecht."
Ja, aber die ersten paar Staffeln "Akte X" haben da noch den Vorteil, dass sie nicht scheisse sind… nicht wie "Poltergeist" oder die "Crow"-Grütze… 😀
Und, fällt was auf ? Schon wieder Kackserien nach Kinofilmen… pillepalle…
Mein favorit wäre nach wie vor Heroes. In den letzten zehn Jahren ist kein Neustart so derbe baden gegangen, wie Heroes wenn man Pilot und erste Staffel gegenüberstellt.
"Wo wir schon bei Piloten sind, ich wünschte mir endlich mal wieder einen, der mich wirklich auf der Sesselkante hockend auf die nächste Folge warten lässt. Der letzte, der das bei mir vermocht hat, war Heroes, und das ist ja auch schon wieder 5 Jahre her."
Ich weiss, dass ich mit meiner Meinung wieder alleine bin, aber das ist bei mir momentan mit V so.. wenn man von der trashigen CGI absieht (Innenraum der Raumschiffe! Grottig!), finde ich diese Serie echt packend. Ich finds nur sch**, dass Pro7 nur die 1. Staffel zeigt..
Von Misfits habe ich schon ein paar Folgen im Original gesehen.. bin von dem Thema fasziniert, aber ob sowas ausserhalb Englands funktioniert? Der Slang der Charaktere ist schon ziemlich heftig und das ganze spielt ja wirklich nur in einem kleinen Wohngebiet. Zumindest ist das das einzige, was momentan in die Richtung von "Heroes" geht (leider konnte da selbst der Robert Knepper nix mehr retten.. ).
@Karsten
Ja die restlichen Folgen werden Sie sicher noch verwerten. Die Serie hat aber kein richtiges Ende und hört dann einfach nach der 22 Episode auf
@ Howie: Wie ich schrieb: "Aber genau weiß ich das nicht."
Ich bleibe bei der These, dass die Rechte getrennt vergeben wurden. Man KANN natürlich dann beide Pakete kaufen – aber nur, wenn die Rechte der Filme nicht gerade sowieso woanders liegen. Ein Sonderfall ist, wenn der ursprüngliche Kinopilot noch in einer eigenen TV-Fassung als Mehrteiler separat vermarktet werden darf (so ist das in den USA z.B. bei "Galactica: Saga of a Star World" gewesen, der Pilotversion, in der Baltar nicht stirbt). Und letztlich: natürlich kann sich ein Sender entscheiden, beide Pakete zu kaufen und eins neu synchronisieren zu lassen, damit es passt. Oder der Verleiher ordnet eine Neusynchro an, um die Verkaufschancen des Paketes zu verbessern. Oder, oder, oder…
@Peroy Nicht-Scheiße ist da aber relativ, vor allem, wenn man an dem ganzen Hype vorbeigekommen ist oder keine nostalgischen Gefühle beim Sehen entwickelt. Sämtliche Leute, die die erste Staffel heutzutage schauen und die Serie noch nie gesehen haben kommen zu einem recht einheitlichen Urteil.
Bei Akte-X fällt mir da noch die Kategorie ein "scheiß Kinofilme zu Serien"
"@Peroy Nicht-Scheiße ist da aber relativ, vor allem, wenn man an dem ganzen Hype vorbeigekommen ist oder keine nostalgischen Gefühle beim Sehen entwickelt. Sämtliche Leute, die die erste Staffel heutzutage schauen und die Serie noch nie gesehen haben kommen zu einem recht einheitlichen Urteil."
Ja. "Geil, do. 8)"…
"Bei Akte-X fällt mir da noch die Kategorie ein “scheiß Kinofilme zu Serien”"
Gibt’s da noch einen, den ich nicht gesehen habe… ?
Also ich fand das alte Battlestar Galactica Konzep viel besser.
Battlestar Galactica war damals einfach zu groß und zu teuer fürs Fernesehen und außerdem war Battlestar Galactica ursprünglich erst als Mini-Serie konzipiert.
Mit der neuen Galactica Serie konnte ich nicht viel anfangen sie Startete auch toll aber ging ziemlich schnell auch die Luft aus.
Meiner Meinung hätte man die Show nicht Battlestar Galactica nennen müssen.
Ich hoffe immer noch das von Battlestar Galactica das alte Konzept wieder aufgegriffen wird und man daraus eine Kinoreihe macht.
Verstehe nicht das Universal dies bis heute nicht gemacht hat mit denn richtigen Leuten hätten die einen Franchise genauso groß wie Star Wars.
Battlestar Galactica ist für mich eine der besten Scifi Serien der letzten Jahre. Was für ein Kontrast zum dominierenden star trek.
Bei BSG ging alles: Sex und Gewalt, Kriminalität, Korruption, Mord, Prostituion, Demokratie vs. Militärstaat – düsterer geht es wohl kaum.
"Also ich fand das alte Battlestar Galactica Konzep viel besser."
Das Konzept ist doch identisch, BSG ist halt nur moderner, härter und spart sich die ganz peinlichen Dinge aus der alten Serie.
Was soll denn dieses ominöse alte BSG-Konzept gewesen sein?
Ein Roboterhund der sich prima in Spielzeugläden macht!!!
Das Konzept ist doch identisch.
Nein es weicht vom Original Konzept ab.
Aber bitte jetzt hier keinen Glaubenskrieg aufkommen lassen.
Unter anderen war das alte Konzept als Space -Oper ala Star Wars ausgelegt.
Episch , Mystisch , etliche andere Rassen, etc
Die neue Serie war doch eher ein Kammerspiel und aus Kostengründen sehen fast alle Cylonen wie Menschen aus.
Zum Thema Roboterhund tja ein gewisser Georg Lucas hat glaube ich so ganz gut verdient.:)
Aus Budgetgründen waren 12 Zylonenmodelle bestimmt nicht menschlich dargestellt, sondern eher weil es dramaturgisch genutzt werden konnte.
Ich meine das Finale der 3 Staffel hat mir wirklich die Schuhe ausgezogen, selten so einen starken cliffhanger gesehen.
"Nein es weicht vom Original Konzept ab.
Aber bitte jetzt hier keinen Glaubenskrieg aufkommen lassen.
Unter anderen war das alte Konzept als Space -Oper ala Star Wars ausgelegt.
Episch , Mystisch , etliche andere Rassen, etc
Die neue Serie war doch eher ein Kammerspiel und aus Kostengründen sehen fast alle Cylonen wie Menschen aus."
Das Grundkonzept lautet bei beiden Serien " Fast die gesamte Menschheit wird von ihren eigenen Schöpfungen aus dem Weltall gepustet und der Rest flüchtet und sucht nach der Erde als letzter Zuflucht", nur die Auslegung unterscheidet sich erheblich. Beide Serien sind auch Space Operas, nur das BSG die Aliens aussen vor lässt.
"Zum Thema Roboterhund tja ein gewisser Georg Lucas hat glaube ich so ganz gut verdient.:)"
Häh?
Mir fällt zum Thema noch "Der Mann aus Atlantis" mit Patrick Duffy ein, auch wenn da meiner Erinnerung nach die ersten Folgen auch noch sehenswert waren, ehe die Episodenplots immer absurder wurden.
Die erste Folge von "Jericho – Der Anschlag" fand ich ziemlich gut. Die war ´ne runde Sache, gab gut die Richtung vor & deutete auch das Potential der Serie an. Aber schon ab der zweiten Folge verlagerte man sich dann hauptsächlich aufs Charakter-Drama, das ganze entpuppte sich fortschreitend als lahm & ziemlich zäh.
@Heino "ihren eigenen Schöpfungen aus dem Weltall gepustet".
Falsch!!
Im Original Konzept sind die Cylonen Reptilienartige Wesen diese haben die Roboter – Cylonen erschaffen.
Aus Kostengründen hat man Sie aber nie ganz gesehen außer dem Imperious Leader im halbdunkel gefilmt.
Link: http://en.battlestarwiki.org/wiki/Cylons_(TOS)
@XXX nix häh??
Das nennt sich Merchandising!!
Wo heute so manches Studio mehr Geld verdient wie mit dem Film selbst!
An dem Reptilien-Konzept fällt mir auf, dass es völlig sinnfreier Weise grobe Logikprobleme in die Geschichte zwingt. Ich würde sagen, da hatte RDM das bessere Händchen.
re: merch
Six merch > robot dog merch. ’nuff said. 😛
Logikprobleme in die Geschichte zwingt.
??? Wieso das denn ??
Problem beim Original ist es wurde (konnte) nie richtig ausgeführt werden, es wäre einfach zu teuer geworden.
Ich gehe davon aus das ein Big-Budget Film wo man das alte Konzept wieder aufgreift und etwas düsterer macht es bestimmt sehr erfolgreich wäre und Universal einen Franchise auf Jahre hätte.
Bryan Singer arbeitet ja angeblich schon daran.
Bryan Singer hatte ja schon einmal mit Tom DeSanto an einer Neuauflage für Fernsehen gearbeitet aber als man gemerkt hatte das wird auf Dauer zu teuer hat man den Stecker gezogen und als Vorwand den 9/11 genommen.
Klar war ich im nachhinein von der Original Serie etwas enttäuscht und für mich sind auch immer nur die Zwei-Teiler innerhalb der Serie gelungen.
Mann merkt halt es war für zu Teuer und Zeitaufwändig so was fürs Fernsehen auf Dauer zu produzieren.
RDM hatte daher von Anfang an gesagt keine andere Rasse (außerirdische) so wenig Roboter-Cylonen wie möglich etc.
Weil das ursprüngliche Konzept wechselnde Rassen andere Planeten
etc. einfach zu teuer wäre genauso wie Georg Lucas gescheitert ist eine real Star Wars Serie zu machen …zu teuer.
Den so war "Saga of a Star Word" ursprünglich gedacht als eine Art Star Wars fürs Fernsehen,nicht um sonst hat Georg Lucas damals Klage eingereicht.
Was man natürlich sagen muss ist RDM hat aus seinen Möglichkeiten(Budget) das maximale rausgeholt und war von Anfang an clever genug seine Storys darauf auszurichten.
"@XXX nix häh??
Das nennt sich Merchandising!!
Wo heute so manches Studio mehr Geld verdient wie mit dem Film selbst!"
Und was hat George Lucas mit Galactica zu schaffen? Also doch "häh?".
Unendlich dumm nur, dass die Idee mit den menschlichen Cylonen vom Erfinder des Original-BSG stammt. Roboter-Cylonen sind budgettechnisch heutzutage nicht so schwierig und das war nicht das KO Kriterium. Es wäre halt nur eine üblich fade Fluchtserie geworden. Und wer nicht versteht, warum das neue BSG ein Kind unserer Zeit ist und deswegen andere Themen als das alte BSG haben muss, der hat von Film/Literatur/Kunst einfach keine Vorstellung. Was das neue BSG in dem Kontext an Aussagen gewagt hat, ist einfach nur phänomenal! Und hat mehr Eier, als ich es für die Serie erwartet hätte. Somit war es mal wieder richtige Science Fiction. Wir brauchen nicht mehr Welten, wir brauchen mehr Spiegel!
@Andy:
"RDM hatte daher von Anfang an gesagt keine andere Rasse (außerirdische) so wenig Roboter-Cylonen wie möglich etc."
Du hast die neue BSG aber schon gelegentlich mal gesehen, ja….? *facepalm*
"Weil das ursprüngliche Konzept wechselnde Rassen andere Planeten
etc. einfach zu teuer wäre genauso wie Georg Lucas gescheitert ist eine real Star Wars Serie zu machen …zu teuer."
Du hast die diversen Star Trek-Serien aber schon gelegentlich mal gesehen, ja…? *doppel-facepalm*
@Andy
Warum haben die Zylonen eine humanoide Form, wenn ihre Erbauer doch Reptilischer Herkunft gewesen sein sollen?
Wieso haben die Zylonen ihre Erbauer vor langer Zeit scheinbar erfolgreich ausgerottet, die Humanoiden nebenan aber bisher verschont?
Klar kann man versuchen, die Hintergrundgeschichte so zu drehen, dass das nicht vollkommen aus der Luft gegriffen ist, aber warum sollte man? Welche Geschichte kann man nur erzählen, wenn die Zylonen von längst ausgerotteten Reptilien erschaffen wurden?
Wo liegt die dramaturgische Rendite für diese Verrenkungen?
@ Proesterchen: "dramaturgische Rendite" – boah, den Begriff werde ich künftig nutzen, bis er ausleiert. Danke dafür.
Bitteschön. 😀
Warum haben die Zylonen eine humanoide Form, wenn ihre Erbauer doch Reptilischer Herkunft gewesen sein sollen?
Da Frage am besten Glen A. Larson.
Finde es immer wieder lustig wie manche gleich abgehen wenn es um ein Remake oder Reboot des Original Konzept geht.
Was ist den dabei?
@xanos
das neue BSG ein Kind unserer Zeit ist und deswegen andere Themen als das alte BSG haben muss, der hat von Film/Literatur/Kunst einfach keine Vorstellung.
Total lächerlich diese Aussage.
Aber es ist glaube besser Wir beenden das Thema, denn man will oder kann nicht verstehen was ich meine.
Ob? oder wie! ein neuer Film vielleicht kommt der Teile des alten Konzepts aufgreift entscheiden so wieso nicht Wir.
Die neue BSG-Serie ist unglaubliche Scheisse… 8)
*ölinsfeuergieß*
@ Peroy: Das ist kein Öl-ins-Feuer-gießen, das ist nur ein weiterer Sargnagel für Deine Glaubwürdigkeit …
@Peroy: geh "Ghost Rider" gucken….
Ich hab' einen Kumpel der auf den Mist abgeht wie’n Zäpfchen und hab' mal zwei, drei Episoden von irgendwo mittendrin gucken müssen… Jesus, was für’n Schwachsinn… 8)
@Andy
Ich hätte schon gern von Dir gelesen, was Du Dir von einem Reboot mit der anderen Mythologie versprichst. Denn dass die Reptilien ausgerottet sind habe ich schon richtig gelesen, oder?
Die Reptilien sind nicht ausgerottet!!
Ich verspreche mir eine Space-Oper ala Star Wars mit dunklerem unterton.
@Andy:mag sein, dass die in der alten Serie von irgendwelchen Reptilien erschaffen wurden, ich kenne nur die 3 zusammengeschnittenen Spielfilme und da wurde das, soweit ich mich erinnere, nicht gesagt. Ändert aber nichts daran, dass es in beiden Serien um die Ausrottung der Menschheit durch Maschinen und die anschließende Flucht vor ihnen geht. Das Grundgerüst ist dasselbe. Und Bryan Singer palavert tatsächlich ab und an davon, aber er wollte ja auch schon "Flucht ins 23. Jahrhundert" remaken und ungefähr 2 Millionen andere Projekte durchziehen, von denen man nie wieder etwas gehört hat. Ich glaube erst daran, wenn das fertige Produkt auf irgendeiner Leinwand oder irgendeinem Sender läuft.
Bryan Singer war sogar Offiziell von universal schon als mit – producer und Regisseur angekündigt.
Nun hat aber Glen A. Larson auch ein bisschen Ärger mit Universal und eine Klage eingereicht ob jetzt immer noch am Projekt gearbeitet wird?
Hm keine Ahnung Fakt ist Glen A. Larson hat allein die rechte für eine Leinwandverfilmung.
Universal fürs TV.
@Andy
Ok, dann sollte die Wiki berichtigt werden:
"Despite the fact that the reptilian Cylons had long since been wiped out, "
Ich kann mir vorstellen, dass eine BSG-Variante mit Aliens bunter wäre. (im wahrsten Sinne des Wortes) Ich frage mich halt, welche Geschichte man mit Aliens erzählen kann, die man nicht auch auf Fraktionen innerhalb der Menschheit herunterbrechen kann.
Mich als Star-Wars-Zweifler würde interessieren, ob die Geschichte mich um drei Längen kleiner (keine Aliens, keine Raumfahrt, räumlich-technische Beschränkung auf vielleicht ein paar hundert Kilometer) weniger oder mehr interessieren würde.
..Galactica hab ich damals nur wegen Lorne Green gesehen ^^
Ja da gibt es immer verschieden Storys einmal sind die Cylonen eine sterbende Rasse ein anderes mal sind Sie durch eine Rebellion der Roboter (bzw. Fehlfunktion? Virus?) ausgelöscht worden.
Im Game zum Orginal Konzept hat sogar der Imperious Leader telekinetische Kräfte und kann die Roboter allein durch Gedankenkraft
beherrschen.
Das die Cylonen nicht im Original vorkamen war einfach dem Budget geschuldet da Sie einfach damals zu schlecht ausgesehen haben.
Dadurch wurde auch das Ur-Konzept im laufe der nächsten Folgen immer mehr aus dem Focus genommen.
Battlestar Galactica wollte Kino im Kleinformat sein Effecte, Schnitt, Music, etc und ist an diesem Anspruch gescheitert.
Soweit ich noch weiss war im Original Konzept die Menschen bei den Cylonen so verhasst weil Sie Mitgefühl und Toleranz etc. haben was bei den Cylonen als schwäche gilt. (hmm ist das bei der neuen Serie V nicht auch so?)
Hinke mal wieder hoffnungslos mit dem Lesen hinterher, aber falls das an anderer Stelle noch nicht berichtigt wurde, möchte ich hier doch mal korrigierend eingreifen.
Wortvogel: 'Sowieso Wahnsinn, wie viele TV-Produktionen damals bei uns im Kino liefen: “Day After”, “Shogun”, “Spider-Man”, “Hulk”, “Galactica”, “Buck Rogers”, “Noble House”.'
"Noble House" lief mitnichten im Kino, sondern 1988 im ZDF-Weihnachtsprogramm.