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Feb 2011

Peter Heppner ist heilig

Themen: Neues |

Wer im Duett mit Nena die Coverversion ihres Songs über tranige Existenzen in Daddelhallen durchziehen kann, ohne sich dabei zum Affen zu machen, der hat meinen Respekt:

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Heppner regelt einfach. Jemand schrieb mal über den Sänger von Wolfsheim, er habe “ein 30er Jahre-Gesicht”. Das stimmt, und ich würde ihm zu gerne mal eine großartige Rolle in einem Drama aus jener Zeit auf den Leib schreiben.



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Lukas
10. Februar, 2011 11:07

“ich würde ihm zu gerne mal eine großartige Rolle in einem Drama aus jener Zeit auf den Leib schreiben.”
Na ja, dann mach doch. 8)

Peter Krause
10. Februar, 2011 16:17

Er hat auch eine 30er-Jahre-Stimme.

Shah
Shah
10. Februar, 2011 16:27

Heppner ist wirklich super, aber Nena find ich einfach zum Abgewöhnen….

Peter Krause
10. Februar, 2011 17:02

Nena hat früher ein paar tolle Sachen gemacht, aber die dumme Angewohnheit, ihre eigenen Songs zu Tode zu covern.
Das Original von “Irgendwie, Irgendwo, Irgendwann” (die lange Version) bleibt unerreicht.

Chris
Chris
10. Februar, 2011 17:06

Hört hört!

Peroy
Peroy
10. Februar, 2011 17:29

Nena ist mir zu dauerbreit…

Baumi
10. Februar, 2011 17:59

Heppner-Erinnerung: Grandioses Wolfsheim-Konzert – keinen Moment langweilig, obwohl die beiden ja an ihren Synthies festgetackert waren.
Nena-Erinnerung: Umsonst-Konzert zu Beginn ihres Comebacks. Sie stoppt mitten in “Leuchtturm” und erklärt dem Publikum in bester Lehrerinnen-Manier, dass es gefälligst lauter mitsingen soll, sonst mache das keinen Spaß.

Who knows?
Who knows?
10. Februar, 2011 18:08

Nicht zu vergessen: “Die Flut” zusammen mit Joachim Witt. Das war grandios-düster.
Das Video war genial – meiner Frau wurde dabei immer schlecht *lol*

Jeff Kelly
Jeff Kelly
10. Februar, 2011 18:23

Heppner ist tatsächlich großartig. Außerdem hat er genau so viele sympathische Macken wie die Stars der dreissiger Jahre 😉
Zum Beispiel kann er sich keine Texte merken, weshalb er sich auch nicht weit von seinem treuen Notenständer entfernt wenn er auf der Bühne steht.
“Entweder ich konzentriere mich aufs Singen oder auf den Text” – Herrlich.
Zeigte er ja schon zu Zeiten von Wolfsheim imit “The sparrows and the nightingales”
Außerdem hat er ein großes Händchen für Duette und Kooperationen.
Die Flut wurde ja schon genannt ansonsten ist auch “Glasgarten” mit Oswald(?) Henke von Goethes Erben grandios und auch die Zusammenarbeit mit Paul van Dyk und Schiller war gut.

Wortvogel
Wortvogel
10. Februar, 2011 18:48

“Wir sind wir” ist eines der ganz großen Lieder über Deutschland (gibt ja nicht so viele), inklusive Video. War klar, dass das (wie auch “Die Flut”) ganz schnell als rechtes Liedgut diskreditiert werden sollte.
Heppner als verfolgter Intellektueller in den 30ern, oder als Journalist in der großen Wirtschaftskrise, oder als Schauspieler in der Stummfilm-Ära – das wäre was.

Marcus
Marcus
10. Februar, 2011 18:54

Das mit dem 30er-Jahre-Gesicht stimmt. Aber die Musik ist doch wohl jenseits von säglich.

OnkelFilmi
10. Februar, 2011 19:23

“War klar, dass das (wie auch “Die Flut”) ganz schnell als rechtes Liedgut diskreditiert werden sollte. ”
Was für Heppner aber nichts neues war, die Leute haben sich ja schon vor 20 Jahren über Wolfsheims “The Sparrows and the Nightingales” aufgeregt (“… wo ist der Führer, der mich führt…”)

Marcus
Marcus
10. Februar, 2011 20:12

@Filmi:
“Äch könnte mäch als Föhrer anbäten.”
“Diesmal nicht.”
😎

Peter Krause
10. Februar, 2011 22:46

@OnkelFilmi:
Sein 30er-Jahre-Gesicht lädt ja auch geradezu dazu ein.

CthIngo
CthIngo
11. Februar, 2011 07:33

Nee, wenn schon 30er, dann besser mit Stil => Max Raabe.
…sagt ein früherer Wolfsheimhörer.

Mollari
Mollari
11. Februar, 2011 12:26

Was will Nena eigentlich noch? Jetzt gibt’s doch Lena.

woody
woody
11. Februar, 2011 12:59

“Das Original von “Irgendwie, Irgendwo, Irgendwann” (die lange Version) bleibt unerreicht.”
äh, einspruch. hier, besser:
http://www.youtube.com/watch?v=yc9AI2T25Yk
aber heppner ist schon klasse.
und nena ist nena…
das sie nicht wirklich eine gute sängerin ist weiss sie mit sicherheit auch.
thema für den heppner film sollte natürlich die lebensgeschichte von oskar sala sein, oder so..
was mit mukke halt 🙂

Kazimir
Kazimir
11. Februar, 2011 13:47

Warum wurde hier ein Comment von Felix gelöscht? Zensur?

Wortvogel
Wortvogel
11. Februar, 2011 13:51

@ Kazimir: Nein, Hausrecht.

Howie Munson
Howie Munson
11. Februar, 2011 13:53

qwoody: Wen interessiert die musiktheoretische Qualität des Gesanges? Das Intro ist wichtiger…
http://www.123video.nl/playvideos.asp?MovieID=576858
mit Orchester auch nett…
http://www.youtube.com/watch?v=o8QLa6QZfDw

Kazimir
Kazimir
11. Februar, 2011 14:17

@Wortvogel:
Joar, aber so ein bisschen Kritik wirst doch auch du einstecken können. Fand das jetzt halt ein wenig übertrieben. Und wirklich schlimmes hat dieser Felix nun auch nicht gesagt…

Peter Krause
11. Februar, 2011 17:03

@woody:
Haha. Der Delay-Version (buchstäblich) fehlt absolut alles, was ich am Original mochte. In erster Linie die Geschwindigkeit. Der Klangteppich, die Nebenmelodien.
Jan hat lediglich die Grundmelodie übernommen und ein Schlaflied daraus gemacht. Doch gerade die war das Uninteressanteste an dem Stück.

heino
heino
12. Februar, 2011 11:00

@Peter Krause:davon abgesehen hat jan Delay die so ziemlich schlimmste Stimme, die mir seit dem späten Dylan untergekommen ist. Der klingt wie eine anmalpenetrierte Ente:-((
@WV:soweit ich mich erinnere, wurde “Die Flut” wegen der Leni Riefenstahl-Optik des Videos mit dem Rechte Scheisse-Emblem bedacht. Den Text hat eh keiner verstanden:-)