11
Jan 2011

Blattschuss und Seitenwechsel bei "Cybill"

Themen: Film, TV & Presse, Neues |

Neulich habe ich mir mal die sehr unterhaltsamen Specials “Great Movie Mistakes” und “Great TV Mistakes” angesehen. Vorsicht: allein die Movie-Version ist verschwendenswerte drei Stunden lang:

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Und natürlich konnte ich dem einleitenden Disclaimer nicht Folge leisten. Seither schaue ich noch genauer hin, wenn es um Props und Continuity geht.

Prompt gefunden: ein mysteriöser Wechsel der Lektüre in einer frühen Folge der großartigen Sitcom “Cybill”.

Zuerst liest Maryann eine Ausgabe von “Entertainment Weekly” – kurioserweise mit einem Umschlag, der auf das auslaufende Abo hindeutet:

cybil1
Zwei Sekunden später, gleiche Szene, Kamerawechsel:
cybil2
Nun hat Maryann einen “Hollywood Reporter” in der Hand!



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18 Kommentare
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Brandenburgerin
Brandenburgerin
11. Januar, 2011 22:18

ich betrachte sowas nicht als verschwendete zeit 🙂 das ist wichtiges partywissen!!!

Wortvogel
Wortvogel
11. Januar, 2011 22:24

@ Brandenburgerin: Ich selber pflege immer zu sagen “Ich habe enzyklopädisches Wissen von genau dem Unfug, der eben nicht im Lexikon steht”.

Brandenburgerin
Brandenburgerin
11. Januar, 2011 22:39

@Wortvogel: gerade das ist so wichtig. Was im Konversationslexikon steht, kann ich ja nachschlagen… ok dank Wikipedia & Co. kann man heutzutage sowas im Internet finden, aber da sucht man länger…

xanos
xanos
12. Januar, 2011 00:05

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Wortvogel
Wortvogel
12. Januar, 2011 10:59

@ Xanos: Jau, da muss man halt zu Youtube rüber…

Achim
Achim
12. Januar, 2011 11:40

Hmm, der Blattwechsel, der war doch Absicht!
Und ich weiß auch viel, was mir nie nützen wird, auch nicht in einem Quiz. Es müsste schon ein Quiz zu Spezialwissen sein, aber Riskant mit Kai Böcking läuft schon lange nicht mehr. Wenn es mal wieder eine solche Show gibt, werde ich vielleicht zu einem richten Experten zum Thema John Moses Browning, genau, der Konstukteur der Colt 1911 und der High Power.
Hups, Wikipedia sagt mir, dass das Quiz mit Kai Böcking “Risiko!” hieß.

aCks
aCks
12. Januar, 2011 14:59

@ Achim: “Riskant” war, glaub’ ich, die deutsche Version von “Jeopardy”.

milan8888
milan8888
12. Januar, 2011 16:27

Die deutsche Version von Jeopardy hieß Jeopardy 😉

Achim
Achim
12. Januar, 2011 16:45

@aCks und milan8888
Riskant war mit Hans Jürgen Bäumler und es war eine deutsche Version von Jeopardy, später wurde dann das deutsche, auch so genannte Jeopardy von Frank Elstner moderiert.
Titel und Moderator unterschieden sich, vielleicht noch die Kulisse ein wenig, sonst war es die gleiche Suppe.
Immerhin war RTL damals noch bei weitem nicht so schlecht wie heute und nur auf Massenhaft Zuschauer aus dem Altersfenster 14-49 Jahre ausgelegt.

Marcus
Marcus
12. Januar, 2011 21:08

+++++Breaking News++++++++
China: Sack Reis umgefallen
+++++++++++++++++++++++
😉
P.S.: wer oder was ist ein “Cybill”?

aCks
aCks
12. Januar, 2011 22:26

Cybill Shepherd ist die Hauptdarstellerin der Sitcom “Cybill”. Den meisten dürfte sie aus “Taxi Driver” und “Das Model und der Schnüffler” bekannt sein.

Achim
Achim
12. Januar, 2011 22:49

Cybill ist eine Sitcom, die in deutscher Synchro sowas von langweilig ist.
Da der Wortvogel sich amerikanische Serien aber in Originalton- und sprache anschaut, scheint das auf die Serie an sich nicht zuzutreffen.

Howie Munson
Howie Munson
13. Januar, 2011 09:41

Die deutsche Version von Jeopardy hieß Jeopardy

nö anfangs hieß sie Riskant…
http://www.youtube.com/watch?v=6kmUmDcxV5Y&#t=30
(unvergessen der “ZUFFII!”)

Von 1990 bis 1993 lief die Sendung noch unter dem Namen Riskant! unter der Moderation von Hans-Jürgen Bäumler, bis RTL sich schließlich entschieden hatte, die kompletten Rechte inklusive des Studiodesigns von der US-Produktionsfirma zu kaufen

Nevermore
Nevermore
13. Januar, 2011 23:30

“Lost” ist zwar für mich nach der schwachen sechsten Staffel und dem enttäuschenden Serienfinale unten durch, aber die Fans haben trotzdem schon seit Existenz der Lostpedia nach Fehlern in der Serie gesucht.
http://lostpedia.wikia.com/wiki/Bloopers_and_continuity_errors
Aber so verschachtelt wie die Serie war und so viele “Easter Eggs” wie die Macher eingebaut haben, gab es leider auch Fans, die jeden dieser Fehler als absichtlichen “Hinweis” auf was-auch-immer gedeutet haben.

Peter Krause
Peter Krause
14. Januar, 2011 00:04

@Howie:
Wenn Riskant! das deutsche Jeopardy! war, so ganz ohne Lizenz, dann hat MV auch ein Showgirls-Sequel gedreht …

xanos
xanos
14. Januar, 2011 00:21

Ich hab gerade nen Ausschnitt davon auf Youtube gesehen (da ich die Sendung niemals wahrgenommen habe) und am Schluss muss man bei der finalen Frage einen Betrag einsetzen und die Antwort als Frage formulieren … wenn das nicht nen Jeopardy Clon ist, dann ist Peter Krause der deutsche Elvis.

Peter Krause
Peter Krause
14. Januar, 2011 00:53

Welchen Unterschied doch manchmal ein einziges kleines Wort machen kann … ^^

Wortvogel
Wortvogel
14. Januar, 2011 11:25

Bei “Jeopardy” siegt mittlerweile auch ein Computer – das Kontextverständnis ist erschreckend:
http://gizmodo.com/5733025/watch-ibms-jeopardy+playing-computer-obliterate-humanitys-champions