02
Juni 2010
Eins der großen Rätsel dieser Welt: Die Kugeln erwischen immer die Falschen
Themen: Neues |Weil im neuen und letzten „Wallander“-Roman von Henning Mankell der Mord an Olof Palme wieder aufgerollt wird, kam ich darauf, euch eine Frage zu stellen, die mich seit Jahren umtreibt – warum werden immer nur die „Guten“ (wenn man das so platt ausdrücken will) von Attentätern ermordet?
Warum John Lennon, Martin Luther King, John F. und Robert Kennedy, Abraham Lincoln, Olof Palme?
Warum nicht Stalin, Pinochet, Idi Amin, Richard Nixon, Pol Pot, Robert Mugabe, oder wenigstens Semino Rossi?
Schützen sich die "Bösen" besser, erregt Güte im Menschen mehr Hass als Grausamkeit?
Oder sehe ich da nur ein Muster, das es gar nicht gibt?
Meine Theorie wäre dass böse Menschen von sich auf andere schließen. Wenn sie selber denken, den würde ich umbringen nehmen sie vielleicht an, dass das andere über sie selber auch denken. Daher leben sie in einem ständigen Gefühl der Angst, was sie a) noch böser macht aber b) auch mehr Vorsichtsmaßnahmen ergreifen läßt (zum Beispiel durch Überwachungssysteme etc)
Es werden mehr gute als böse umgebracht, weil die Bösen eben mehr Attentäter haben.
Auf Hitler und Stalin z. B. gab es viele Attentatsversuche, nur waren die paranoid genug um sich zu schützen bzw. hatten einfach nur Glück.
Aber ein Gegenbeispiel:
Dollfuß (österreichischer Diktator im Ständestaat) wurde von den Nazis während eines Putsches 1934 erschossen.
@ HAB: Die Dollfuß-Geschichte passt nur leider nicht hierher, weil die Attentäter in dem Fall nicht besser waren als der Geattentatete.
Bringen demnach nur "böse" Menschen andere Leute um, und die "guten" Menschen trauen sich nicht? Haben damit die Diktatoren und Tyrannen der Welt nicht einen unfairen Feldvorteil?
– die "Guten" sehen einen Mord seltener als eine akzeptable Problemlösungsstrategie an
– Umkehrschluß: die "Bösen" sind skrupelloser
– die "Bösen" sind einfach paranoider und schützen sich dadurch besser
– die "Guten" haben die mächtigeren Feinde
Ich würde auch die "Böse sind paranoid und schützen sich besser"-Karte ausspielen.
Und wohl auch das "Demolition Man"-Zitat: "Böse Menschen tun böse Dinge".
Sind die Guten überhaupt noch die Guten wenn sie ein Attentat verüben? Team America würde sagen ja, aber man sollte annehmen, dass es friedlichere Möglichkeiten als ein Attentat gibt.
Und dass die Bösen andere Böse platt machen, das gab es denke ich schon zur genüge, nur eben nicht so Medienwirksam. (Gang Kriege anyone?)
Ich fabuliere hier einfach mal ohne Faktenbasis drauf los und stelle die These auf, dass es möglicherweise erheblich weniger Leute gibt, die man so rundheraus als "böse" bezeichnen würde. So richtig das Potenzial dazu haben ja von vornherein nur Politiker (Musiker oder Schauspieler scheiden daher schon mal sowieso aus), und von denen gibt es auch nur ein paar richtig fiese.
Irgendjemand sollte (Ein prima Satzanfang, finde ich!) mal ausrechnen, wie die Attentatsquote aussieht. Die ist wahrscheinlich aussagekräftiger als absolute Zahlen oder anekdotische Beispiele.
Das könnte daran liegen, dass es sehr viel mehr "Gute" als "Böse" gibt,
folglich zwar anteilig genauso viel Gute wie Böse ermordet werden,
in absoluten Zahlen sind das dann trotzdem mehr Gute.
@Andi: Hey! Pass mal bloß auf, wenn das neue Leistungsschutzrecht kommt, dann klag ich dich kaputt. Oder so…
Putzige Verschwörungstheorie am Rande: Echte Attentäter gibt es kaum, die echt Verrückten sind zu schlecht organisiert, um die Security zu überwinden.
Attentate werden also von Geheimdiensten durchgeführt, und zwar gegen Menschen, die ihren Kriegs-/ Überwachungs-/ Drogenhandels-Interessen im Wege stehen.
@Muriel
Ich gestehe, dass ich die vorhergehenden Kommentare gar nicht gelesen habe, sondern sofort mit einer These bei der Hand war… 😉
Daher bitte ich von juristischen und sonstigen Attentaten abzusehen….
Ich würde mal sagen, dass wir auf dasselbe gekommen sind, weil es einfach richtig ist!
🙂
@kai
Gerade den kranken Einzeltätern ist es aber recht oft gelungen, die Security zu überwinden:
– Reagan-Attentat
– wahrscheinlich auch das Papst-Attentat
– Schäuble-Attentat
– Lafontaine-Attentat
Die Einzeltäter haben den Vorteil, dass kein Komplize quatschen kann vorher und keine Gegenspionage den Plan aufdecken kann.
@Andi: Und du glaubst wirklich, dass die die Security allein überwinden konnten?
Die geistig Verwirrten haben die Informationen von den Geheimdiensten bekommen und die Security war auch immer informiert. Bei kaum einem der gelungenen Attentate ist ein Securitymiglied verletzt worden.
Das ist doch mehr als Beweis für die Weltverschwörung.
Ich denke, bei den Attentätern muss man da auch erstmal zwischen geistig klar und geistig verwirrt unterscheiden. So waren die Attentate auf die Kennedys, Luther King und Reagan mit grosser Wahrscheinlichkeit eher politischer Natur und wurden von mehr oder weniger zurechnungsfähigen Mördern begangen, während z.B. John Lennon von einem eindeutig geistig verwirrten Fan erschossen wurde. Von daher finde ich es sehr schwer, darauf eine generelle Antwort zu finden
@heino: naja, die "politische Natur" bei deinen Beispielen ist bestenfalls wacklig.
JFK? Kommt drauf an, ob es nun Oswald allein war oder nicht. Wenn ja, dann ist auch das eher ein Fall vom Typ "Irrer". Und egal, was die Verschwörungstheoretiker sagen, ich habe bisher noch nichts gehört oder gesehen, dass mich davon überzeugt, dass es nicht Oswald alleine war. Ich gebe zu, dass man es nicht sicher beweisen kann, dass er es war, aber ich find es ziemlich albern, wie seit Jahrzehnten immer wieder Leute daraus den Umkehrschluss konstruieren, dass es ja die eine Verschwörung bis in die höchsten Kreise gegeben haben muss.
Bobby Kennedy? Nach allem, was man weiß, auch ein Spinner mit bestenfalls vagen politischen Aussagen als "Motiv". Grenzfall.
Luther King? Okay, das war politisch. Egal, ob es eine Verschwörung mit Regierungsbeteiligung war oder ein rassistischer Einzelgänger namens James Earl Ray – der Verantwortliche wußte genau, was er tat, und er tat es aus rational nachvollziehbaren politischen Gründen.
Reagan? Nie und nimmer. John Hynckley Jr. war ein psychotischer Stalker, der von seiner Kommilitonin, der jungen Jodie Foster, besessen war und Reagan ermorden wollte, um Foster, die Reagan politisch ablehnte, zu beeindrucken. Hat er selbst zugegeben, und hat auch niemand bis heute ernsthaft was anderes behauptet.
@Wortvogel: ich denke, meine Vorredner sind schon auf der richtigen Fährte. Es gibt einfach mehr "Gelegenheit" zum Attentat auf die "Guten", weil die einfach offener mit der Welt umgehen und man daher leichter an sie rankommt. Bei welcher wirklich "bösen" Persönlichkeit hat es denn jemals eine wirklich gute Gelegenheit gegeben, sie zu töten? Die meisten Diktatoren des 20. Jahrhunderts haben doch ihre ganze Laufbahn in irgendwelchen hermetisch abgeriegelten Festungen verbracht, an die man ohne die dreifach abgeprüfte richtige Gesinnung nie im Leben auf Sichtweite herankam. Religiöse Führer und demokratische Politiker müssen dagegen Kontakt haben zu denen, die sie regieren oder beeinflussen wollen.
Witziger Gedanke am Rande: die wirklich bösen würden deine Frage vermutlich gar nicht verstehen, weil sie zumindest sich selber ja gar nicht für "böse" halten. Die schlimmsten des 20. Jahrhunderts (Hitler, Stalin, Pol Pot, you name it) waren in ihrer Selbstwahrnehmung ja keine "Schurken", sondern Männer mit einer "Mission", die ihnen selbst völlig richtig und notwendig erschien.
Ja, das ist ein echtes Zeichen von Kulturverfall: Nicht einmal Die Bösen(TM) möchten noch böse sein. Jeder hält sich für im Recht(TM).
Wo sind sie hin, die Zeiten, wo böse Männer noch ihre Spitzbärte gekämmt haben, während sie in großen Ohrensesseln weiße Katzen kraulten?
"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen. Aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."
– Captain Picard, der es auch schon bemerkt hat
Es liegt ganz einfach daran, dass die Attentäter, die es auf Tyrannen und Diktatoren abgesehen haben, im Gegensatz zu Grenzgeisteskranken Stalkern noch so etwas wie einen Selbsterhaltungstrieb haben und hinterher mit dem Leben davonkommen möchten… da ist es natürlich schwieriger, ein Attentat erfolgreich durchzuziehen.
Fall gelöst…
@Thomas R.: Als ich dein Picard-Zitat gelesen habe, musste ich unwillkürlich an Jean Pütz denken. 😀
@Peroy: eine, sagen wir mal, "Battlestar Galactica"-esque Sichtweise. "Die Guten – jetzt auch mit Selbstmordattentätern".
@Wortvogel: hier noch ein Aspekt, der bisher nicht genannt worden ist.
Die "Guten" waren oft Leute, die einen wie auch immer garteteten Status Quo verändern wollten oder zumindest in Frage gestellt haben. Und damit macht man sich in der Regel alle die Leute zum Feind, die vom Status Quo profitieren – also meist eine ganz schöne Menge.
Die "Bösen" der Geschichte dagegen achteten meistens darauf, sich die Unterstützung der Mächtigen und Einflussreichen und das Wohlwollen einer Mehrheit des Volkes zu sichern – zumindest so lange, bis sie selber so mächtig geworden sind, dass sie das nicht mehr nötig haben.
Ergo: die Guten geben den Bösen von Anfang an, wenn sie selber noch schwach und angreifbar sind, einen Grund, sie tot sehen zu wollen. Die Bösen sind dagegen darauf bedacht, dass sie ihr wahres Gesicht erst spät zeigen – der Wunsch, sie zu töten, kommt dadurch erst auf, wenn sie schon genug Macht haben, sich effektiv gegen Attentate zu schützen.
Ich würde eher denken, daß es mehr Böse als Gute gibt, folglich wiegt der Verlust bei den Guten schwerer und wird dementsprechend stärker wahrgenommen. Palme und die Kenendys waren z.B. ja auch nicht unbedingt "Gute" (bloss keine "Bösen"), das sind sie dann eigentlich erst durch ihr gewaltsames Ableben im Nachhinein geworden, insofern mag die Wahrnehmung da auch eine entscheidende Rolle spielen.
Ich würd einfach sagen: subjektive Wahrnehmung. Oder die "Guten" verschleiern ihre Taten besser (Seit dem Amtsantritt Castros hat es zahlreiche Mordanschläge und Pläne seines Sturzes gegeben; siehe hierzu insbesondere die Operation Mongoose der US-amerikanischen Regierung und der CIA).
Auf der anderen Seite wird’s viele Attentate geben, die wir gar nicht so mitbekommen. Wenn in Südamerika ein Drogenbaron ins Gras beisst oder in den 50ern und 60ern kommunistische Contras von CIA-Kugeln gestreift wurden, bekommt das hier keiner mit.
Die "Guten" dagegen haben natürlich mehr öffentliche Aufmerksamkeit.
Zudem kommt noch, dass Diktatoren in der Regel eher übervorsichtig sind, und auch nicht gerade mit Samthandschuhen regieren.
Gilt es denn als Attentat, wenn während einer Revolution der Herrscher vom Volk zum Tode verurteilt wird? Wenn nicht, wo ist der Unterschied einer "offiziellen" Erschiessung, zum Attentat? Wo ist ein Attentat gerechtfertigt? Ach, Fragen über Fragen. Schwieriges Thema, ich bin müde, und mir schwirren zu viele Dinge durch den Kopf, als dass ich die heute noch ordnen könnte.
Waere Idi Amin kurz nach seiner Machtuebernahme erschossen worden, waere er jetzt vielleicht als Sieger ueber Obode auch unter den Guten klassifiziert worden.
Umgekehrt: Wenn Nixon bei den Boesen ist, warum dann nicht auch der Papst?
Stimmt doch gar nicht, dass immer nur "die Guten" ermordet werden. Außerdem ist es ironisch, wenn man sich zu dieser, pardon, extrem naiven Fragestellung ausgerechnet von Henning Mankell inspirieren lässt, einem Mann, der im realen Leben jenseits seiner Romane jegliches Augenmaß für "gut" und "böse" verloren zu haben scheint.
"…oder wenigstens Semino Rossi?" Der war gut! Ich bin nämlich Tiroler, und der Typ lebt hier. Aber abgesehen davon ist bei uns alles in Ordnung. 😉
Ehrlich gesagt bin ich ein wenig verwundert, dass Du diese Frage stellst. Von Dir hätte ich zu diesem Thema eher einen satten Beitrag erwartet, der gewohnt präzise erklärt, warum das so ist. Bitte nicht missverstehen, das war ein Kompliment, keine Kritik. Was mich betrifft, so schliesse ich mich der Meinung von Philip an.
Und hierzu: "Haben damit die Diktatoren und Tyrannen der Welt nicht einen unfairen Feldvorteil?" Ja, den haben sie. Das sage ich als einer, der unerschütterlich an das Gute glaubt.
@ Lindwurm: Dass meine These nicht stimmt, musst du erstmal belegen. Ich behaupte: Die globalpolitisch und kulturell nachwirkenden erfolgreichen Attentate der letzten 200 Jahre trafen "die Guten" (ich erwähnte ja schon, dass ich hier um der Diskussion willen vergröbere). Wo sind deine Gegenbeweise?
Außerdem stelle ich ja genau die These zur Debatte, dass das eine etwas oberflächliche Sicht sein mag.
Und drittens: Was hat Mankell mit der Validität der Frage zu tun?
@ Burner: Ich masse mir nicht an, auf alles eine Antwort zu haben, schon gar nicht auf eine so schwierige Frage. Dann finde ich es spannender, die Meinungen meiner Leser zu hören, die eigentlich immer ein paar interessante Gedankenansätze mitbringen.
"Ich behaupte: Die globalpolitisch und kulturell nachwirkenden erfolgreichen Attentate der letzten 200 Jahre trafen “die Guten”"
Schwierig, da man wissen müsste, wie die Dinge sonst verlaufen wären, was als nachwirkend gilt (und jeweils wie stark, was ebenso unmöglich zu messen ist) und "Attentat" müsste zunächst auch genauer definiert werden (und zwar so, daß es überhaupt möglich ist, auch "Böse" mit einzubeziehen – beschränkt man sich auf demokratisch gewählte Personen, gegen die das Volk zumindest nichts hatte, fallen die Bösen ja schon beinahe zwangsläufig raus).
Ich glaube man sollte die "Gesellschaft für kreative Euthanasie" in’s Leben rufen oder das "Kommittee für ästhetische Streichungen". (beide Ideen geklaut aus Robert A. Heinlein’s Romanen).
Vielleicht sollte man die Gesellschaft der Assassinen wieder einführen. Die haben solche rücksichtslosen Machtmenschen schon im Mittelalter zuverlässig erledigt und da teilweise größere Kriegsvorhaben schon im Ansatz gestoppt. Ist meiner Meinung nach auch besser, als Menschenmaterial (aka. Soldaten, aka. Kanonenfutter) aufeinander zu hetzen.
@Marcus:mag sein, so gut bin ich da nicht im Thema. Das mit dem Reagan-Attentäter hatte ich z.B. noch nie gehört.
Wortvogel schrieb:
"Und drittens: Was hat Mankell mit der Validität der Frage zu tun?"
Um es dir zu verdeutlichen, Bösewicht ist das Etikett, das einem Mordopfer umgehängt wird, um mit dem Täter zu sympathisieren, egal, was für Bestialitäten er am Mordopfer auslebte. In "Die Rückkehr des Tanzlehrers" wird ein Mann bestialisch zu Tode gefoltert, doch die Sympathie des Lesers liegt klar auf Seiten des Täters, denn das Opfer war ein Nazi.
Im anderen Falle rächt sich eine arabische Jugendgang, gegen die der gute Kurt Wallander ermittelt für die Diskriminierung durch weiße Rassisten, indem sie vor diesen ihre Frauen vergewaltigt und brutal ermordet, bis die widerlichen Rassisten selbst dran sind. Dreimal darfst du raten, auf wessen Seite die Sympathien des Lesers sind bei der Schilderung.
Neben "Die Rückkehr des Tanzlehrers" von Mankell könntest du noch "Tiefer Schmerz" von Arne Dahl lesen oder "Verblendung" von Stieg Larsson, dann hättest du einen guten Überblick über diesen Typus "Antifa"-Autor. Danach würde mich interessieren, ob du immer noch so großer Fan der Botschaft bist, die sie millionenfach auch in Deutschland verbreitet haben.
Und deswegen ist der Mankell höchstens als Unfallopfer etwas wert.
Nö, das klingt doch alles recht vernünftig…
"… millionenfach in Deutschland verbreitet…"… so, so…
The world is like a ride at an amusement park. It goes up and down and round and round. It has thrills and chills and it’s very brightly coloured and it’s very loud and it’s fun, for a while. Some people have been on the ride for a long time, and they begin to question: Is this real, or is this just a ride? And other people have remembered, and they come back to us, they say, "Hey – don’t worry, don’t be afraid, ever, because, this is just a ride…” But we always kill those good guys who try and tell us that, you ever notice that? And let the demons run amok. Jesus – murdered; Martin Luther King – murdered; Malcolm X – murdered; Gandhi – murdered; John Lennon – murdered; Reagan… wounded. But it doesn’t matter because: It’s just a ride. And we can change it anytime we want. It’s only a choice. No effort, no work, no job, no savings and money. A choice, right now, between fear and love. The eyes of fear want you to put bigger locks on your doors, buy guns, close yourself off. The eyes of love, instead, see all of us as one. Here’s what we can do to change the world, right now, to a better ride. Take all that money that we spend on weapons and defenses each year and instead spend it feeding and clothing and educating the poor of the world, which it would many times over, not one human being excluded, and we could explore space, together, both inner and outer, forever, in peace. (Bill Hicks – Revelations 1993)