16
Mai 2010

Wortvogels checkermäßig subjektive Sommer-Blockbuster-Vorschau 2010 (3)

Themen: Film, TV & Presse, Neues |

Ding Dong! Letzte Runde!

The Expendables 2.9.2010

expendablesInhaltliches:

Eine Gruppe von alternden Spezialsoldaten soll einen südamerikanischen Diktator ausschalten, wird gelinkt, und findet sich auf einmal im Kleinkrieg gegen so ziemlich alles und jeden wieder. Mit dabei: Praktisch alle Actionstars, die in den letzten drei Jahrzehnten was zu sagen hatten: Schwarzenegger, Stallone, Lundgren, Li, Statham, Rourke, etc.

Ich denke mal:

Wer wartet nicht auf den großen Comeback-Film der ganz großen Actionstars? Zumal Stallone mit „Rocky Balboa“ und „John Rambo“ bewiesen hat, dass er immer noch Sprit im Tank hat. Das hier ist ein feuchter Traum für alle Freunde handgemachter Männerfilme, ein Abgesang sicherlich, aber vielleicht auch ein neuer Höhepunkt.

Das ist aber auch ein Film, der unter der Last seiner eigenen Ikonographie zusammen brechen könnte. Die Erwartungen sind immens. Weniger als grandios darf „The Expendables“ nicht werden, ohne auf breiter Front zu enttäuschen. Ob Stallone dafür die richtige Crew an Bord hat, lässt sich schwer sagen. Ich hätte mich gefreut, wenn er auch bei Regie und Drehbuch auf die Veteranen des Männerfilms gesetzt hätte – Walter Hill, Paul Schrader, John Milius, etc..

Der Trailer ist gut, aber er begeistert nicht wirklich, weil der Plot mit dem südamerikanischen Diktator doch ein wenig zu abgeschmackt wirkt. Nicht bestreiten lässt sich allerdings, dass die alten Recken immer noch einiges an Charisma und Präsenz in die Waagschale werfen können.

http://www.youtube.com/watch?v=C6RU5y2fU6s

Es wird sich zeigen, ob ein breites Publikum diese Sorte Actionfilm noch sehen will. Ich für meinen Teil werde sicher mit schwitzigen Fingern und klopfendem Herzen im Kino sitzen.

An dieser Stelle sei mir noch erlaubt zu erwähnen, dass ich die Idee für „The Expendables“ schon vor drei Jahren hatte: Unter dem Titel „Back into Action“ habe ich damals einen Ensemblefilm für Lundgren, Dudikoff, Weathers, Rothrock, Hogan etc. konzipiert, der auch bei der Story erstaunliche Ähnlichkeiten zu „The Expendables“ aufweist. Die Zeit für diese Idee war wohl gekommen…

Sorcerer’s Apprentice 2.9.2010

sorcerers-apprenticeInhaltliches:

Zu seiner Überraschung erfährt der junge Dave Strutler in New York, dass er zur Nachfolge des legendären Zauberers Balthazar Blake bestimmt ist, der über die Stadt wacht. Die Ausbildung steht unter Druck, denn die Mächte des Bösen in Gestalt von Maxim Horvath bereiten einen großen Schlag gegen die Menschheit vor. In der Rolle des alten Zauberers diesmal nicht Ian McKellen, sondern Nicolas Cage, der angesichts seiner finanziellen Probleme derzeit wohl auch eine gut dotierte Gastrolle in „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ annehmen würde.

Ich denke mal:

So wie „National Treasure“ mich als Kombination aus „Indiana Jones“ und „DaVinci Code“ überhaupt nicht angesprochen hat, so kann ich „Sorcerer’s Apprentice“ als Mischung aus Okkultzauber und modernem Actionfilm nichts abgewinnen. Und erst jetzt, da ich drüber nachdenke, wird mir auch klar warum: Nicolas Cage zieht mich einfach nicht ins Kino. Er ist einer der wenigen Hollywood-Stars, die jede Sorte Film für mich uninteressant macht, inklusive „Bad Lieutenant 2“. Ich kann nicht einmal genau sagen, woran es liegt. Vielleicht ist es der Dackelblick. Oder die mitunter lächerlichen Haarteile. Kann aber auch sein, dass ich als Kind mal von einem Mann getreten wurde, der wie Cage aussah.

Ich kann mir auch nicht helfen: Cage scheint mir katastrophal fehlbesetzt in der Rolle des alten Zauberers. Es ist in Hollywood bekannter Flurfunk, dass der notorische Geldverschwender gerade wirklich alles annimmt, was seinen Schuldenberg reduziert – aber muss man ihn deswegen auch anheuern?

http://www.youtube.com/watch?v=9VZllR44gdA

Filme wie dieser sind Wegwerfprodukte, streng konzipierte Geldmaschinen, seelenlos und von Marketingabteilungen unter der Mithilfe von Fokusgruppen entwickelt. Es ist alles „ein bisschen“: Ein bisschen Drama, ein bisschen Action, ein bisschen Comedy, ein bisschen Epos. Die filmische Entsprechung eines McDonald’s-Menüs.

Einerseits sagt mir mein Bauchgefühl, dass dieser Effektheuler so sang- und klanglos untergehen wird wie „Bulletproof Monk“ und „End of Days“. Andererseits dachte ich das auch schon von den „National Treasure“-Filmen. Darum kann ich leider nicht ausschließen, dass sich genügend Dumme finden, um sich von der Freundin in „Sorcerer’s Apprentice“ schleppen zu lassen. Ich gehöre allerdings nicht dazu.

Resident Evil: Afterlife 3D 16.9.2010

resident-evil-afterlifeInhaltliches:

Vierter Live Action-Film zur Videospiel-Franchise (mittlerweile werden ja auch CGI-Filme produziert). Keine Ahnung, worum es da geht, echt. Diesmal geht es nach Los Angeles, und die ganze Menschehit ist im Arsch. Irgendwie wird Alice wohl geklont, die Umbrella Corporation plant Böses (big surprise there), es wird geschossen und gesprungen, was das Zeug hält.

Ich denke mal:

Kann jemand dieser Franchise ENDLICH mal den Todesstoß verpassen? Gibt es irgendeinen, der wirklich NOCH einen „Resident Evil“-Streifen sehen will? Es ist für mich ein Rätsel: Die Kritiken sind durch die Bank vernichtend, das Box Office in den USA generell unter echtem Blockbuster-Niveau, und ich kenne keine wahren Fans der Filme. Trotzdem werden immer neue Teile produziert. Wie geht das zusammen?

Ich weiß natürlich, wie das zusammen geht. Die „Resident Evil“-Reihe ist zwar in keinem Markt der Renner, spielt aber solide Geld auf der gesamten Welt ein. Das rechnet sich am Ende auch, wenn niemand laut dafür „Hurra!“ schreit. Zumal die Produktionskosten sich im Rahmen halten, und bei DVD und BlueRay noch mal kräftig abkassiert wird. „Resident Evil“ ist in dieser Beziehung das hässliche Gesicht des globalisierten Kinos: Keiner will es wirklich sehen, aber irgendwie bringt es doch Geld ein.

http://www.youtube.com/watch?v=9dc5iiT0f1s

Ich werde mir den Film ansehen, wenn er in der Presse gezeigt wird. Aber ich werde nichts erwarten. Und ich werde nicht enttäuscht sein, wenn er genau so banal und leblos ist wie die Vorgänger. Zum regulären Preis ins Kino gehe ich nicht, weil ich verhindern möchte, dass mein Geld mit dazu beiträgt, „Resident Evil 5“ zu rechtfertigen.

Seien wir ehrlich: „Resident Evil“ ist es nie gelungen, in den Filmen eine stimmige und stringente Mythologie aufzubauen, und neben „Alice“ gibt es wohl kaum einen Franchise-Charakter, der auch nach vier Auftritten überhaupt keine Identifikation ermöglicht. Milla Jovovich spielt wieder mal die Action-Chiffre, den entleerten Platzhalter einer Hauptfigur, die den Autoren bisher noch nicht eingefallen ist.

Same procedure as every year: Weltweit genug Einspiel, um eine weitere Fortsetzung zu rechtfertigen, aber irrelevant wie die Fortsetzungen von „Children of the Corn“ und „Leprechaun“.

Despicable me 23.9.2010

Despicable-MeInhaltliches:

Bösewicht Gru, dessen einziges Ziel die Weltherrschaft und die Unterwerfung seiner Gegner ist, kommt etwas ins Schleudern, als er sich plötzlich um drei kleine Kinder kümmern muss. Globale Dominanz lässt sich schlecht mit dem Lesen von Gutenachtgeschichten verbinden – und steckt in dem hässlichen Kerl am Ende doch ein guter Kern?

Ich denke mal:

Ich freue mich, doch noch einen CGI-Film vorstellen zu können, auch wenn ich „Shrek 4“ und „Toy Story 3“ aus offensichtlichen Gründen rausgelassen habe. „Despicable me“ sieht wie eine erstaunliche Mischung aus klassischer CGI-Comedy à la „The Incredibles“ und den Stop Motion-Werken aus der Produktion von Tim Burton aus („Corpse Bride“). Das Charakter-Design des Protagonisten ist ungewöhnlich unangenehm, die Figur erinnert an Poe und Kafka. Ähnlich wie bei „Oben“ gibt man dem rüden Gesellen aber natürlich noch ein paar süße Nebenfiguren an die Seite, um den Cute-Quotienten nicht ganz in den Keller sacken zu lassen.

http://www.youtube.com/watch?v=RXZY_XRjABs

Ich bin davon überzeugt, dass „Despicable me“ ein großer Spaß wird. Schon der Trailer bricht fast aus allen Nähten vor Spielfreude, Action und Gags. Auch die Sprecher sind mal wieder allererste Sahne. Nicht überzeugt bin ich allerdings, dass „Despicable me“ so absahnen wird wie „Oben“ im letzten Jahr – das Konzept ist doch ein wenig anspruchsvoller, und die Figuren sind schwerer ins Herz zu schließen.

Die Produktionsfirma wird es kaum scheren: Ob „Despicable me“ nun „sensationell“ läuft oder nur „sehr gut“, in Boxoffice-Erfolg wird es allemal. Darauf wette ich.

The Other Guys 21.10.2010

the-other-guysInhaltliches:

Zwei Schreibtisch-Bullen wollen endlich auch das große Rad drehen – und bekommen ihre Chance, als die beiden gefeierten Supercops des Reviers mal nicht schnell genug sind. Natürlich sind sie zuerst damit überfordert, wachsen am Ende aber über sich hinaus. Die Deppen-Bullen spielen Will Ferrell und Mark Wahlberg, der vor „Max Payne“ vermutlich noch einen der Supercops hätte geben dürfen, nun aber The Rock und Samuel Jackson den Vortritt lassen muss.

Ich denke mal:

Das geht nicht – High Concept-Comedy im übelsten Hollywood-Format, erwartbar besetzt, erwartbar geschrieben, und im Trailer auch erwartbar präsentiert. „Inspector Clouseau“ als Buddycop-Klamotte mit dem unvermeidlichen Will Ferrell und einer Handvoll Gags, die ich (samt The Rock) schon im „Get Smart!“-Remake gesehen habe.

Wie ich aber immer sage: Klischees existieren, weil sie funktionieren. Der Trailer ist bei aller Vorhersehbarkeit sehr unterhaltsam, und so seltsam die Paarung Ferrell/Wahlberg auch erscheinen mag – sie zündet.

http://www.youtube.com/watch?v=D6WOoUG1eNo

Was dem Film keinesfalls passieren darf, und was ich hier in Ansätzen bereits zu spüren meine: Die Abenteuer von Rock/Jackson könnten den Zuschauer mehr begeistern als die Albernheiten von Ferrell/Wahlberg. Wenn die Nebenfiguren den Hauptdarstellern die Schau stehlen, ist schnell der Ofen aus.

Ich behaupte jetzt kackfrech, dass „The Other Guys“ ein großer Comeback-Erfolg für Ferrell nach einer Reihe kleinerer Blindgänger wird, und Mark Wahlberg hat sicher gut daran getan, sich an diesen Projekt dranzuhängen. Wenn es in diesem Jahr zwei Actionkomödien gelingt, echten Blockbuster-Status zu erreichen, dann „Knight & Day“ und „The Other Guys“.

Andererseits: Was weiß denn ich?

Scott Pilgrim 4.11.2010

scott-pilgrimInhaltliches:

Scott verliebt sich in die zauberhafte Ramona, und sie in ihn. Das Problem: Ramona hat sieben Ex-Freunde mit Superkräften, die Scott besiegen muss, bevor ihm eine glückliche Zukunft mit der Angebeteten winkt. Gegen alle Widerstände und Wahrscheinlichkeiten nimmt der musikaffine Nerd den ungleichen Kampf auf…

Ich denke mal:

DAS ist mein Film des Jahres! Ich kenne das Comic nicht, es wurde mir allerdings mehrfach wärmstens ans Herz gelegt. Diese Mischung aus Indie-Romanze und Superhelden-Parodie dürfte eigentlich nicht funktionieren, tut es aber doch. Und der Trailer zeigt, dass die Umsetzung wirklich sensationell gelungen ist: Michael Cera IST Scott Pilgrim, und wie es aussieht, kommt bei den Duellen mit den eifersüchtigen Exfreunden richtig Freude auf.

http://www.youtube.com/watch?v=xgOLmjhxVVU

Am wichtigsten aber: „Scott Pilgrim vs. The World“ hat endlich mal wieder ein richtig innovatives Konzept zu bieten. Wie „Kick Ass“ wärmt er nicht einfach irgendwelche Klischees auf, sondern arbeitet aus dem Material ganz neue Motive heraus. Das ist mir allemal lieber als weitere Superhelden-Verfilmungen, die mit viel Geld zwar den Look hinbekommen, aber an keiner Stelle Verständnis für das Wesen der Comics durchscheinen lassen.

Bei aller Begeisterung glaube ich allerdings nicht, dass „Scott Pilgrim“ am Boxoffice groß abräumen wird. Für die breite Masse könnte das Konzept zu schräg sein, Michael Cera hat wenig „pull“, und bei dem nicht gerade geringen Budget muss ja auch einiges wieder reinkommen. Das wird ein hartes Stück Arbeit für den vielleicht/hoffentlich sympathischsten Film des Jahres.

Jonah Hex (noch kein Release Date)

jonah-hexInhaltliches:

Jonah Hex wurde von einem ganz bösen Bösewicht verunstaltet, und zieht nun durch die Lande auf der Suche nach Rache (und dem Dekolleté von Megan Fox). Nach Jahren bekommt er die Chance – das US-Militär heuert ihn an, einen Terroristen zu stellen. Dreimal raten, um wen es sich dabei handelt?

Ich denke mal:

Was habe ich mich auf den Film gefreut – und was habe ich mich nach Ansicht des Trailers geärgert!

Oberflächlich sieht das ganz gut aus – den Look der „Jonah Hex“-Comics haben die Macher exzellent auf die große Leinwand transportiert. Josh Brolin ist genau der Richtige für diese knurrig-knarzige Rolle, und Megan Fox sieht im Western-Nutten-Outfit wirklich schmackig aus.

http://www.youtube.com/watch?v=u2AS9DjwR-o

Nur leider hat man sich augenscheinlich entschlossen, das rüde und gewaltverliebte Comic ohne Rücksicht auf Verluste auf eine 12er-Freigabe zu trimmen. Es war im Vorfeld schon vermeldet worden: Diverse Nachdrehs sollten dafür sorgen, den Horror-Western kommerzieller zu machen, insbesondere durch eine Ausweitung des Megan Fox-Parts. Das Ergebnis kann man im Trailer besichtigen: Jede Menge „lustige“ Sprüche und sexy Auftritte. Trotz allen Aufwands wirkt das erbärmlich zahnlos. Dieser Jonah Hex ist ein Schwätzer.

Da „Jonah Hex“ auch keinen echten Star zu bieten hat, prophezeie ich allenfalls einen Platz im unteren Mittelfeld der 2010er Blockbuster. Hier wurde ein an sich gutes Comic ohne Gespür und Geschmack zum Mainstream auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner verwurstet, und bei mir werden böse Erinnerungen an „Ghost Rider“ wach…

MacGruber (noch kein Release Date)

macgruberInhaltliches:

MacGruber ist ein Tausendsassa, der aus Kaugummi und Alufolie einen Raketenantrieb bauen kann. Eigentlich ist er im Ruhestand. Als aber die US-Regierung von einem Superschurken namens Von Cunth mit einem Sprengkopf erpresst wird, liegt es an ihm, die Welt zu retten.

Ich denke mal:

Für alle, die es nicht mitbekommen haben – „MacGruber“ ist ein weiterer in der langen Reihe von Filmen, die auf Sketchen der US-Show „Saturday Night Live“ basieren. Natürlich handelt es sich dabei um eine Parodie auf „MacGyver“. Wie der Titelsong schon grölt: „MacGruuuber! Making lifesaving inventions out of household materials – MacGruuuber!“ Selbst Richard Dean Anderson hat die Idee durch einen Gastauftritt geadelt.

Filme basierend auf SNL-Sketchen sind eine sehr fickelige Angelegenheit: Es gibt durchaus Erfolge („Blues Brothers“, „Wayne’s World“), aber deutlich länger ist die Liste an mitunter peinlichen Flops („It’s Pat!“, „Coneheads“, „Stuart saves his family“, „Superstar“). Nicht alles, was als 60 Sekünder funktioniert, funktioniert auch als 90 Minüter.

http://www.youtube.com/watch?v=bqySbDqTGGc

Gerade bei „MacGruber“ habe ich meine Zweifel, denn es ist wirklich ein „one trick pony“: Die Sketche spielen immer wieder in dem selben Schuppen, und enden gewöhnlich damit, dass es MacGruber nicht gelingt, eine Bombe zu entschärfen. Bumm. Lustig durch die ewige Wiederholung mit minimalen Varianzen, aber als Spielfilm?

Der Trailer stimmt mich nicht zuversichtlich: Beim Budget wurde offensichtlich gespart, der Plot ist dünn wie Papier, und kaum ein Gag zündet richtig. Vor allem aber: Der Kern von „MacGyver“ wird nicht getroffen. Er ist eben nicht James Bond, der gegen megalomane Bösewichte antritt, sondern ein Joe Schmoe, dessen Gegner meist zum mittleren Management gehören. Was ich hier sehe, ist austauschbares Actionkino der ganz flauen Sorte.

Inwieweit „MacGruber“ auch in Ländern punkten kann, die den Original-Sketch nicht kennen, sei dahin gestellt. Ich könnte mir gut vorstellen, dass der Film nach einem Flop in den USA weltweit hauptsächlich auf DVD ausgewertet wird, wie viele andere SNL-Streifen vor ihm.

Ein paar Worte zum Abschluss:

Generell muss ich sagen, dass es ein breites Spektrum an groß budgetierten Filmen gibt, aber wenig davon wirklich „buzz“ bei mir erzeugt. Mit „Iron Man 2“ ist das einzig wirklich spektakuläre Sequel schon durch, und in diesem Sommer gibt es weder „Spider-Man“, noch „Batman“, noch „James Bond“, noch „Star Trek“, noch „Harry Potter“.

Würde man mir die Pistole auf die Brust setzen, ich würde aus den 23 vorgestellten Filmen folgende fünf als persönliche „must sees“ wählen:

  1. Scott Pilgrim vs. The World
  2. Inception
  3. The Expendables
  4. Knight and Day
  5. Despicable me

Dazu gibt es noch ein paar, von denen ich mir solides Entertainment verspreche: „Killers“, „Piranha 3D“, „The Other Guys“.

So, damit habe ich die Hosen runtergelassen, was meine Einschätzung zu den Blockbuster-Kandidaten 2010 angeht. Ich bedanke mich für die rege Beteiligung. Am Ende des Jahres mache ich sicher noch einen „Kassensturz“-Beitrag, in dem ich mal überschlage, wie und wo ich falsch gelegen habe.



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36 Kommentare
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Comicfreak
Comicfreak
16. Mai, 2010 10:36

..okay, Scott pilgrim geht klar, wohl wieder mit Torben. Despicable me wird vom junior schon heiß erwartet. Das Plakat von jonah hex war vor Wochen schon bei photoshopdesasters online und es erschüttert mich schon, dass das tatsächlich unkorrigiert durch ging. Frei ab 12? Sorry, nicht mein Film.

Christopher
16. Mai, 2010 10:41

Sehr spannend, ob das alles so eintritt wie prognostiziert.

Thomas R.
Thomas R.
16. Mai, 2010 10:55

Das komplette Resident-Evil-Franchise hat leider schon früh den ursprünglichen, sehr kurzlebigen Kern der Serie aus den Augen verloren. Denken wir mal zurück an das phänomenale Resident Evil I für den PC (und für drölfzig Konsolen, gab es die damals schon?). Horror-Schocker, ein einsames Herrenhaus im Moor, in dem ein böses Geheimnis wartet. Wenn da (sinngemäß) unter dem zweiten Keller, den man nur durch die Geheimtür hinter der Standuhr erreicht, deren Schlüssel in der Bibliothek hinter dem gruseligen Brunnen versteckt ist, plötzlich ein verlassenes Hightech-Labor liegt, dann ist das ein kleiner Epic Moment of Awesomeness. Damit hat niemand gerechnet, das große Böse hat ein modernes Gesicht, buhu.

Man ist dann wohl ziemlich schnell auf den Gedanken gekommen, dann man sich den Grusel eigentlich auch sparen kann, platzieren wir den einen der nächsten Teile doch einfach mal in einem Kuhkaff am Ende der Welt, bei strahlendem Sonnenschein. Oder sparen uns den Mystery-Teil ganz. Oh halt, das gabs ja schon.

Kai
Kai
16. Mai, 2010 12:06

„Gibt es irgendeinen, der wirklich NOCH einen „Resident Evil“-Streifen sehen will?”

*Hüstel* Ähm, ja. Ich.

Nicht, dass ich der Resident Evil Reihe eine große Qualität attestieren würde — sie hat in der Tat genau die Mängel, die Du angeführt hast. Allerdings hat Milla Jovovich einen gewissen Charme und ihr beim choreographierten Kämpfen zuzuschauen, ist allerherrlichst. Für einen DVD-Abend mit Chips und Bier exakt das Richtige.

charlotte sometimes
16. Mai, 2010 13:27

Nicolas Cage ist einfach ein sau schlechter Schauspieler, da kann man den in jeden Film stecken und er zeigt doch immer wieder die gleiche leidende/angewiderte Schnute. Goethe dreht sich wie ein Grillhahn im Grab dafür, dass seinGedicht so verwurstet wird.

Tornhill
16. Mai, 2010 14:46

“The Expendables”
Ob der Film gut wird, vermag ich nicht zu sagen, aber ich gehe eigentlich davon aus, dass er nicht so schlecht wird, dass die reine Euphorie über das Projekt nicht die Schwächen übertüncht. Erfolg wird er aber wohl hauptsächlich auf DVD haben, dort aber dann so richtig.

“Sorcerer’s Apprentice”
Davon höre ich jetzt zum ersten Mal…
Nicolas Cage ist für mich – ähnlich wie Tom Cruise – ein Schauspieler, der in passenden Rollen grandios ist, in anderen aber eine Qual sein kann. “Alter Zauberer” scheint mir eher in zweite Kategorie zu fallen.

“Resident Evil: Afterlife 3D”
Hier dicker Dissens mit dem Wortvogel. 😉
Fuck, ich hab noch immer nicht den dritten Teil gesehen, obwohl mir die ersten beiden doch so gut gefielen…schnell nachholen, damit ich hierfür ins Kino kann. Mein Geld gebe ich denen gern, kann auch gerne so viele Teile wie “Children of the Corn” oder “Leprechaun” geben. 😀
(Allerdings wäre ein Reboot, welches den Spielen gerecht zu werden versucht auch schön.)

“Despicable me”
Hm…vielleicht bin ich auch einfach nur zu animationsfilmübersättigt, aber mich reisst der Trailer nicht vom Hocker und ich befürchte, am Ende wird der Film zu sehr in Schnulzen- und Messagezeug versinken.

“The Other Guys”
Ich weiß nicht, woran es liegt, aber ich kann Will Ferrell einfach nicht ausstehen!
Sobald er auftaucht, sinkt meine Laune, sobald er selbstverliebt irgendwelche Faxen macht, die komisch sein sollen, wünsche ich mir eine kosmische Katastrophe. Bah!

“Scott Pilgrim”
Den Comic sah ich erst letzte Woche am Bahnhof und dachte “Hä, wasdas? Nie gehört…ach, egal.” – Jetzt bin ich irgendwie begierig darauf.

“Jonah Hex”
Hm. Habe die Comics nie gelesen (obwohl ich immer heiss darauf war), aber der Trailer scheint mir wirklih etwas sauber, locker und effektverliebt. Dem Vernehmen nach wäre da eine dreckig-grimmige Joe R. Lansdale-Stimmung wohl angebrachter gewesen.

“MacGruber”
Äh…eine “MacGyver”-Parodie? HEUTE?
Nee, denke nicht, dass das was wird.

Comicfreak
Comicfreak
16. Mai, 2010 16:58

..komme gerade mit dem junior aus Tiger-Team (boah, war die berben grottig), da war ein pappaufsteller fuer nen Film mit Tina fey, blind Date ?
Wie ist denn die wortvogelmeinung dazu?

Peroy
Peroy
16. Mai, 2010 17:10

“The Expendables” wird der beste Film aller Zeiten. Allein schon die Szene mit Stallone, Schwarzenegger und Willis, wo sie zusammen rumstehen und REDEN… voll surreal…

Comicfreak
Comicfreak
16. Mai, 2010 17:15

@ peroy

..bei der Wirkung stimme ich dir zu 🙂

Marcus
Marcus
16. Mai, 2010 17:21

Zu deiner Top 5-Liste: passt.

Zu Resident Evil: ich habe alle drei eigentlich ganz gerne geguckt – auch wenn ich dir beim besten Willen nicht sagen kann, wieso eigentlich. Hat bestimmt was mit Milla zutun. 🙂 Aber ich denke, ich warte auch diesmal wieder auf die DVD.

Zu Jonah Hex: hm, keine Ahnung. Ich würde nicht mal wissen, dass es so eine Comicfigur mal gegeben hat, wenn sie nicht in einer sehr bizarren Folge von “Batman: The Animated Series” (Titel: “Showdown”) vorgekommen wäre. Siehe hier für ein Bildchen des animierten Jonah:

http://superherouniverse.com/superheroes/images/jonah-hex/batman-jonah2.jpg

Und weiß eigentlich einer, was aus der geplanten “Red Sonja”-Neuverfilmung geworden ist? Die war doch auch für 2010 geplant, oder? DAS ist doch mal ne Super-Idee: ein Remake, das per default nicht schlechter werden kann als das Original…

heino
heino
16. Mai, 2010 19:06

“The Expendables” ist schon allein wegen des Casts Pflichtprogramm und ähnlich grosse Actiondarsteller gibt es ja heute nicht. Das wird mit Sicherheit ein Kracher.

“Sorcerer`s Apprentice” klingt von der Idee her wie ein echter Rohrkrepierer und Cage ist in der Regel ein Garant für miese Filme (Kick-Ass und Tricks mal ausgenommen). Werde ich mit Sicherheit nicht im Kino ansehen.
“Resident Evil” hat es als einzige auf einem Game besierende Filmreihe tatsächlich geschafft, eine solide Zuschauergemeidne zu finden. In meinem Bekanntenkreis sind das überraschenderwesie hauptsächlich Frauen, aber warum man das gut finden soll, konnten die mir auch noch nicht erklären. Die Jovovich fand ich schon immer mies und zumindest im ersten RE (die anderen hab ich nicht gesehen) war sogar die Action grottig inszeniert. Mal ganz von der völlig überflüssigen Michelle Rodriguez
als Vasquez für Arme abgesehen.
Von “Despicable me” hatte ich noch nix gehört, aber das klingt interessant. Kann wohl mit meiner Kohle rechnen.
“The other guys” kann mir schon allein wegen Will Ferrell gestohlen bleiben. Wann kapieren die Studio-Bosse endlich, dass der Kerl einfach nicht witzig ist?
“Scott Pilgrim” kannte ich nur dem Namen nach, aber der Trailer ist klasse, und da Edgar Wright den gedreht hat, kann der gar nicht schlecht sein. Ist gekauft.
“Jonah Hex” ist mal wieder ein echt trauriger Fall. Der hätte richtig gut werden können, wenn die Macher Eier in der Hose hätten. Aber das PG13-Rating versetzt dem Film ebenso den Todesstoss, wie das beim geplanten Lobo-Film der Fall sein wird.
“MacGruber”:wer bitte braucht denn eine McGuyver-Parodie? Die Serie war doch eh schon lächerlich, das kann gar nicht getoppt werden.

Marko
16. Mai, 2010 21:43

Cage mochte ich in “Kick-Ass” ganz gern, da passte er in seine Rolle. Ansonsten sind Filme mit ihm aber leider wirklich inzwischen ziemliche Langweiler. Schade.

Gruß,
Marko

Rico
Rico
17. Mai, 2010 11:04

Expendables – wer in den Achtzigern groß geworden ist und bei diesem Streifen keine Latte bekommt… Sieht herrlich bescheuert aus – kann sehr geil werden – oder ein mächtiger Schuss in den Ofen – Story ist’n alter Hut, aber das mag noch funktionieren – doch mein Vertrauen in Stallone den Autoren ist nicht mehr sehr groß. John Rambo war visuell blutig-realistisch-geil, aber das Script trotz ein paar guter Momente eine gigantische Katastrophe, man hatte das Gefühl, man sieht einen Film ohne zweiten Akt. Ich hoffe jedenfalls, dass die Expendables es uns allen richtig besorgen.

Sorcerer’s Apprentice – Alter, geh mir weg. Turteltaub der Zahnlos-Kurbler und Cage die Flachzange mit nem albernen Hut, Gott, sieht das beschissen aus. Hat Bruckheimer nicht mal geile Action-Streifen produziert. Jetzt kommt nur noch diese miese Kinder-Grütze…

Resident Evil – filmische Globalisierung, besser hätte man’s nicht sagen können. Einen gewissen schrottigen Charme kann man den Streifen ja nicht absprechen, aber das macht sie noch lange nicht sehenswert.

The other Guys – könnte lustig werden, auch wenn der Trailer noch nicht wirklich rockt. Ist aber ne geile Idee und Ferrell in Combo mit Regisseur Adam McKay sind ein Zeichen für Comedy-Qualität.

Jonah Hex – FLOP, mark my words. Das Ding geht voll in die Hose. Im Comic blutiger Adult-Western-Horror gibt’s hier PG-13-Kacke. Braucht kein Mensch. Und Megan Fox macht sich nicht mal nackig. Wiederhole: FLOP!

McGruber – Mit Spoofs ist das so ne Sache. Ein paar witzige Szenen, aber als ganzer Film? Sieht lustig aus, aber eher nix fürs Kino.

reptile
reptile
17. Mai, 2010 13:35

So richtig interessieren tut mich eigentlich nur The Expendables. Auch die albackende Story mit dem Diktator der von einem Elite Team gekillt werden soll – platt aber typisch 80er. Die Regierung wird jede Kenntniss dieser Einheit abstreiten….

Kickass ist für mich bisher der Film des Jahres. Pilgrim sieht vom Trailer her eher wie eine Beat’em up Paraodie aus.

Mencken
Mencken
17. Mai, 2010 18:25

was ist denn mit Tron Legacy oder habe ich den Beitrag schon verpasst?

Nebenbei: Nicholas Cage muss man nicht mögen, aber ein sauschlechter Schauspieler ist er nicht und ich finde das eigentlich ganz cool, daß jemand dem Affen auch einfach mal Zucker gibt und in gröbstem Unsinn mitspielt – wer weiß, vielleicht wird Cage in 30 Jahren ja auch so wiederentdeckt, wie Kinski heutzutage, auch wenn ich ihm das nicht wünschen würde.

heino
heino
17. Mai, 2010 19:17

@Mencken:im ersten Teil wurde schon gesagt, dass zu Tron Legacy nichts kommen wird, weil das ein Selbstläufer ist.
Cage kann ohne Zweifel was, aber in den meisten Filmen schlafwandelt er einfach nur und man merkt, dass er bis auf wenige Ausnahmen wirklich alles nur wegen der Kohle macht. Dazu kommt sein Hang zu absoluter Übertreibung, die echt selten passt. Wirklich schade, weil er früher wesentlich mehr von seinem Können gezeigt hat.

Läscher
18. Mai, 2010 01:14

Heute vor der Presse zu “Prince of Persia” gab es einige Minuten vom “Sorcerer’s Apprentice” zu ‘bewundern’. Also mein Fall ist das wirklich nicht. Ein furchtbarer Kinderdarsteller und bestimmt zehn Augenroller in 5 Minuten. Die Effekte, die angeblich noch nicht fertig waren, sahen dagegen richtig gut aus, muss man ja auch mal sagen.

Jan
Jan
18. Mai, 2010 10:21

@Charlotte sometimes

Nicolas Cage ist einfach KEIN sau schlechter Schauspieler, er scheint nur einfach seine Filmografie rein nach Gage zu gestalten. Leaving las Vegas, Adaption und Lord of War hat er gut gespielt, die können die ganzen Filmsünden aber eben nicht mehr aufwiegen.

Btw Cooler Nick, das hab ich ja schon ewig nicht mehr gehört…

Mencken
Mencken
18. Mai, 2010 15:31

@Heino: Besten Dank, allerdings ist Tron tatsächlich mein Flop Tip. Hinsichtlich Cage stimme ich zu.

heino
heino
18. Mai, 2010 18:15

@Mencken:ich seh da auch eher schwarz, der erste Tron ist einfach schon zu lange her und auch nur im Fandom wirklich bekannt/beliebt. Und da die Handlung scheinbar nix neues bietet, dürfte die Fortsetzung eher unnötig sein.

Comicfreak
Comicfreak
18. Mai, 2010 19:23

..ich kann cage nicht verzeihen, wie er Ghost-Rider an die Wand gefahren und anschließend durchs Klo gespült hat.

Peroy
Peroy
18. Mai, 2010 20:57

“Ghost Rider”… Meisterwerk.

Marko
18. Mai, 2010 20:59

“Ghost Rider”? Peinlichster Showdown ever …

Gruß,
Marko

Dietmar
Dietmar
18. Mai, 2010 23:24

,,Ghost Rider”? Totalschmonziger pseudohipper Kuschelgrusel.

Dietmar
Dietmar
19. Mai, 2010 00:05

Irgendwie spielt mein Browser verrückt. Ich wollte anmerken, dass ich Cage nicht mag und ,,Ghost Rider” für totalschlonzig pseudohippen Kuschelgrusel halte.

(Mal sehen, ob´s klappt …)

Peroy
Peroy
19. Mai, 2010 01:39

“Ghost Rider” war total anspruchslos, fucking entertaining und allemal besser als so ein Fascho-Dreck wie “Watchmen”…

Comicfreak
Comicfreak
19. Mai, 2010 06:49

.. Bei anspruchslos stimme ich zu

Dietmar
Dietmar
19. Mai, 2010 07:49

@Peroy: Ich finde Kirschkernweitspucken erheblich spannender als ,,Ghost Rider” zu sehen. Dass ,,Watchmen” Fascho-Dreck sei, interpretierst Du in den Streifen hartnäckig hinein. Genauso hartnäckig wie Thomas inhaltliche Tiefe in ,,Avatar” hinein- und den Charakterbogen aus ,,Iron Man 1 u. 2″ herausinterpretiert.

Tornhill
19. Mai, 2010 21:12

Nur, dass Thomas “Iron Man” und “Avatar” zumindest gesehen hat, anders als Peroy, dem Deutungen aus zweiter Hand ausreichen, um sich sicher zu sein. 8)

heino
heino
19. Mai, 2010 22:21

@Comicfreak:eigentlich müsstest du ja sauer auf den Regisseur/Autor Mark Steven Johnson sein, da der wesentlich grösseren Einfluss auf den Film hatte als Cage und vorher auch noch Daredevil vernichtet hat. Ich fand ganz im Gegenteil zu deiner Meinung, dass man Cage in “Ghost Rider” wirklich die Begeisterung für die Figur anmerken konnte, nur hat das leider das erbärmliche Script nicht verbessern können.

@Peroy:ich mag den Watchmen-Film auch nicht besonders, aber “Fascho-Dreck” ist der sicher nicht. Du kannst ihn natürlich so mies finden wie du willst, aber um solche Urteile begründen zu können, solltest du den Film schon gesehen haben.

Peroy
Peroy
20. Mai, 2010 01:07

Aber dazu müsste ich ihn ja sehen und Sack Schneider-Ergüsse kommen mir nicht mehr vor die Linse… 8)

Comicfreak
Comicfreak
20. Mai, 2010 06:52

@Heino

..welche Begeisterung? Im Vergleich zu Cage hatte “Fox Mulder” eine direkt lebhafte Mimik

Wortvogel
Wortvogel
20. Mai, 2010 18:52

@ Mencken: Richtig ist, dass ich Tron nicht in die Sommer-Vorschau genommen habe, weil er nach meinen Informationen erst im Dezember rauskommt. In kurz: Ist mir egal, wie viele Indizien gegen ihn sprechen, ich werde sowas von begeistert im Kino sitzen, dass es raucht. Trotz aller Schwächen ist das Original für mich ein Klassiker fast mythischen Ausmaßes…

heino
heino
20. Mai, 2010 21:15

@Peroy:schade eigentlich, ich würde nämlich gerne mal ein sachlich begründetes Urteil zu Watchmen von dir lesen. Wenn du willst, kannst du ja wirklich gut argumentieren (siehe Avatar).

@Comicfreak:ich denke, wir haben hier eine verschiedene Wahrnehmug, die darauf beruht, dass Cage in seiner Karriere zu zwei extremen tendierte. Früher war er für krasses Overacting (=Grimassieren) bekannt, kann man noch in Filme wie “Kiss of death” oder “Wild at heart” bewundern. Heute ist er dafür bekannt, immer nur mit Dackelblick durch seine Filme zu stolpern (Z.B. “8 Millimeter” oder “Leaving Las Vegas”). In “Ghost Rider” hat er nichts von beidem getan, daher hat mir seine Darstellung von Johnny Blaze überraschend gut gefallen. Nur konnte das das miserable Script leider auch nicht retten.

Marcus
Marcus
23. Mai, 2010 01:26

War gerade im Kino (Nightmare on Elm Street – naja, das hätte zumindest schlimmer kommen können).

Außerdem habe ich den Trailer zu “Despicable Me” gesehen. Sieht gut aus, aber ich möchte euch vor allem den deutschen Titel nicht vorenthalten: “Ich – einfach unverbesserlich”. Und das buchstabiert sich F-A-I-L 🙁

Thies
Thies
10. September, 2012 01:36

“Seien wir ehrlich: „Resident Evil“ ist es nie gelungen, in den Filmen eine stimmige und stringente Mythologie aufzubauen, und neben „Alice“ gibt es wohl kaum einen Franchise-Charakter, der auch nach vier Auftritten überhaupt keine Identifikation ermöglicht. Milla Jovovich spielt wieder mal die Action-Chiffre, den entleerten Platzhalter einer Hauptfigur, die den Autoren bisher noch nicht eingefallen ist.”

Vor “The Expendables 2” lief ein längerer Trailer zum fünften Teil von
“Resident Evil” der versucht hat alle vier vorhergehenden Filme zu einem “epischen” Kampf der Hauptfigur Alice gegen die Umbrella-Corporation zusammenzufassen. Ich fand schon den ersten Film eher langweilig und der Trailer hinterliess bei mir das Gefühl bei den Fortsetzungen nicht allzuviel verpasst zu haben.