Chip online: Wenn die linke Hand nicht weiß, was die rechte empfiehlt (+ Brüste)
Themen: Film, TV & Presse, Neues |Chip präsentiert auf der Startseite derzeit den aktuellen Beitrag “Horror-Downloads: Finger weg von diesen miesen Tools”.
Die Redakteure raten von solcher Software so klar ab wie der Katholische Filmdienst vom cineastischen Oeuvre eines Lucio Fulci:
Interessant ist dabei, was Chip in der Präsentation des Acoo Browsers als typisches Bild zeigt:
Trotz der verheißungsvollen Aussichten wird vom Acoo ab- und dem Firefox-Browser zugeraten.
Nun sollte man meinen, dass Chip nicht noch anbietet, was es verteufelt, aber tatsächlich sind viele der Tools bei Chip zu bekommen, und von der Fotogalerie des Horrors aus sogar verlinkt. Klickt man auf den Download-Button zum Acoo Browser, klingt das Urteil allerdings ganz anders:
Oder, um es ganz klar zu sagen und damit keine Verwirrung aufkommt:
Die unterschiedliche Bewertung hat vielleicht mit der sexuellen Orientierung der zwei Rezensenten zu tun? Nein, jetzt werde ich albern. Entschuldigung.
Das war mir auch sofort aufgefallen, als ich die Fotostrecke die Tage gesehen habe 🙂
Abgesehen davon, dass Acoo überflüssig und Firefox generell zu empfehlen ist, nervt mich folgendes: Der gesamte Beitrag würde der Computer-BILD zur Ehre gereichen. Alleine schon “Horror-Downloads”… Ich als IT-Techniker bin der Meinung, dass man nicht zwingend jeden technisch unbeschlagenen User als Idioten sehen muss. CHIP sieht das offenbar anders.
Ist doch ganz einfach – mit Acoo kann man Pornos kucken, und Pornos sind böse, wie Messias Steve Jobs ausführt.
Pornos kann man mit jedem Browser betrachten. Wäre dazu Acoo nötig, dann wäre das Internet nicht das, was es heute ist.
@ Burner: Acula WEISS das natürlich 😉
Und Playboy.de ist KEINE Pornographie!
In der Tat ist es albern, hier von “Horror-Downloads” zu sprechen (und diese noch dazu anzubieten). Es gibt schlechte Tools. Die lädt man dann nicht. Gerade bei Chip ist die User-Daumen-Wertung ein guter erster Indikator.
Hab ich wieder die Sarkasmus- und Ironie-Tags vergessen, ich Schelm 😉
(Und für Jobs IST Playboy Pornographie, newa…)
“Gerade bei Chip ist die User-Daumen-Wertung ein guter erster Indikator.
Ich geb´s momentan ungern zu: Das stimmt. Die Download-Section von CHIP ist nicht zuletzt dadurch einigermassen repräsentativ. Mich ärgert nur die reisserische Aufmachung solcher substanzfreier Artikel, weil mich sowas an BILD und Konsorten erinnert. Als ob der Markt nicht alltäglich weitaus berichtenswerteres zu bieten hätte…
Also, “Brüste” ist da doch jetzt übertrieben, dass ist doch höchstens “Arsch mit ein bisschen Sideboob”…
Aber man sieht doch immerhin gerade so ‘nen Nippel – ich finde, das qualifiziert dann auch die Überschrift…
Oder ist es nur ein Schatten?
Oder der Schatten eines Nippels? 😉
Für Steve Jobs ist sogar der Opera Pornographie:
http://www.winload.de/news/apple-iphone-opera-mini-ab-17
wortvogel.de-Kommentare: Wo man nach ein wenig Geplänkel auf’s Wesentliche zu Sprechen kommt.
Man schaue sich nur die Awards bei Acoo an, softpedia.com, was immer das sein mag, versichert, dass Acoo frei ist von Adware, Spyware und Viren.
Vielleicht wird von Acoo abgeraten, weil er auf IE basiert?
Nachtrag: Acoo hat mir zu viele Leisten, ich will meinen Bildschirm für Webseiten nutzen, nicht für die Browserleisten!