Die allgemeine Begeisterung um den ersten Teil hat mich skeptisch gemacht – bis ich ihn sah und einstimmen konnte!
Entsprechend freue ich mich nun ungefiltert auf den zweiten. Iron Man war nie einer meiner bevorzugten Helden, aber durch die badass-Attitüde von Robert Downey jr. rockt er absolut.
Wortvogel
9. März, 2010 12:12
Allein schon das “CLANG!!!”, wenn die Masken runterklappen, macht mir die Knie weich.
@gespannter: Nur so für den Fall, dass er dir nicht gefallen sollte, könntest du das bitte hier schreiben? Ich würde mich dann wesentlich besser fühlen.
@ Muriel:
Also meine Stimme hast du.
Ironman, Hulk, Spidy, Batman, alles die selbe Superheldengrütze. Für einen verregneten Sonntagnachmittag ganz ok, mehr aber auch nicht. Scripts so dünn, dass sie auf einen Bierdeckel passen und CGI bis der Arzt kommt. Am Schluss Good vs. Evil. Bumm, Klatsch, Bang. Ein paar coole Sprüche, Abspann.
Erstaunlich, dass die selbe Fraktion, die Avatar eine dünne, vorhersehbare Handlung vorgeworfen hat, auf einmal vor Verzückung die Augen verdreht. Hier wird wohl gerne mit zweierlei Maß gemessen.
@Thomas Thiemeyer: Ich will hier wirklich nicht gerne meinen einzigen Unterstützer vergrämen, aber Avatar war auch echt schlimm. Superheldenfilme nehmen sich wenigstens nicht so furchtbar ernst, und wenn Avatar wenigstens einen einzigen coolen Spruch enthalten hätte, hätte er vielleicht nicht ganz so weh getan.
Aber ich will nicht zu sehr vom eigentlichen Thema ablenken.
@ Thomas: “Avatar” wäre mit Downey Jr. allerdings ein zehn Mal coolerer Streifen geworden. 😉
(Ansonsten stimme ich Dir zu, aber mich stören Magerscripts bei Superheldenfilmen genauso wenig wie das von “Avatar”, wenn mir genug andere Sachen gefallen können …)
@ Thomas: “Scripts so dünn, dass sie auf einen Bierdeckel passen und CGI bis der Arzt kommt. Am Schluss Good vs. Evil. Bumm, Klatsch, Bang.” – du beschreibst da aber schon “Avatar”, oder?
@ Wortvogel:
Gegen Ironman hat Avatar den Tiefgang eines Oceanliners.
Natürlich mangelt es ihm an dem Zynismus den einige hier offenbar so “geil” finden, aber ist das wirklich schlimm?
Downey fehlt, da gebe ich euch recht. Den könnte ich tatsächlich überall sehen. Er war auch der Grund, warum Ironman trotz fader Story noch einigermaßen unterhaltsam war.
Wortvogel
9. März, 2010 17:09
@ Thomas: Vergiss mal den Zynismus, den du uns hier unterstellst (und zu dem die Heileheilegänschen-Welt von “Avatar” sicher keinen legitimen Gegenentwurf darstellt): Wo hat “Avatar” mehr Tiefgang als “Iron Man”? Jetzt mal rein faktisch, bzw. storyanalytisch?
“Iron Man” ist die Geschichte eines Mannes, der mit Freuden Hedonist ist, und über seinen Reichtum die moralische Konsequenz seines Handelns verdrängt. Ein persönlicher Schicksalsschlag zwingt ihn nicht nur, alle Reserven zu mobilisieren, sondern setzt auch ein Umdenken in Gang, an dessen Ende er die Waffen, die den Tod bringen, zum Schutz der Menschheit umfunktioniert – als persönliche Buße nimmt er die Verantwort auf sich, stellt sich selbst ins Feuer, statt (wie vorher) andere zu opfern. Damit erlangt er nicht nur eine moralische Fallhöhe zurück, sondern verdient sich die Liebe der einzigen Frau, die sich von seinem Charisma nicht hat blenden lassen. Am Ende muss er aber erkennen, dass er damit eine Büchse der Pandora geöffnet hat, die vielleicht nicht wieder zu schließen ist…
Das ist nicht wenig, und vor allem nicht weniger als “Avatar”.
Du findest, dass Tony Stark tatsächlich eine moralische Wende vollzogen hat? Der Meinung bin ich nicht. Er ist immer noch das selbe überhebliche, egozentrische Arschloch (charmant gespielt, das gebe ich zu), der er zu Anfang des Films war, nur dass sein Wimpelchen jetzt halt in die andere Richtung weht. Ab jetzt setzt er seine Technologie also zum Kampf gegen das vermeintlich Böse ein, ohne sich genau dafür zu interessieren, was “das Böse” eigentlich ist. Genaugenommen fährt er einen primitiven Racheakt gegen die Leute, die ihm eins auf die Mütze gegeben haben.
Um das zu bewerkstelligen, entwickelt er seine Superheldentechnologie, die wiederum in falsche Hände gerät und ein noch viel größeres Problem heraufbeschwört. DAS wäre ein gutes Thema gewesen, doch das wird im Film kaum problematisiert. Genausowenig wie das Thema, dass es der ewige Rüstungswettlauf ist, der das eigentliche Problem darstellt.
Was bleibt, ist Technik vs. Technik. Kommst du mit ‘nem Messer, komm ich mit ‘ner Kanone.
Toll.
Dagegen findet beim Protagonisten von Avatar tatsächlich und faktisch ein Umdenken statt. Er setzt sich FÜR ANDERE ein, anstatt sich immer nur um sich selbst zu kümmern. Er geht sogar soweit, seine Welt und seinen Körper vollkommen aufzugeben und ein neues Leben zu beginnen. Da finde ich in der Tat mehr Tiefgang.
Wortvogel
9. März, 2010 18:24
@ Thomas: Man kann natürlich den Character Arc in “Iron Man” einfach bestreiten, wenn man will. Gestatte aber, dass ich das für verkürzt halte.
Und bei “Avatar” nimmt der Held doch auch nur das, was sich ihm als der bessere Deal darstellt: Ein Leben mit Beinen und scharfer Ische beim Naturvolk. Moralisch einwandfrei hätte ich das gefunden, wenn a) die Na’vi Arschlöcher gewesen wären, denen aber nunmal trotzdem der Planet gehört, oder b) der Held durch seine Entscheidung auf ein Leben unter den Na’vi hätte verzichten müssen.
Mencken
9. März, 2010 18:37
Naja, der Protagonist in Avatar hat aber eigentlich auch nie Gründe ernsthaft umzudenken, da sein Leben als Mensch von Anfang an ziemlich armselig und ein Leben als Ureinwohner Pandoras offensichtlich wesentlich attraktiver ist. Tony Stark geht es hingegen ja eigentlich ziemlich gut und er bleibt auch -wie ja auch erwähnt- eigentlich das selbe arrogante Arschloch, aber gerade deshalb ist seine Entscheidung, künftig Verantwortung zu übernehmen und für das Gute zu kämpfen, ja auch heroisch, da er primär sich selbst überwindet und anfängt für etwas zu kämpfen, was nicht unbedingt für ihn persönlich optimal ist.
Ich stimme aber zu, daß Iron Man sicherlich nicht besser als Avatar ist, weil die Handlung mehr Tiefgang besitzt; im Gegenteil, Iron Man ist für mich besser, weil der Film nie mehr sein will, als er letztendlich auch ist und auch nie vorgibt, einen ernsthaften oder tiefschürfenden Beitrag zur Terrorismusdebatte oder der Rüstungsindustrie zu leisten. Genau diese unangebrachte Ernsthaftigkeit und der übersteigerte Glauben an die eigene Wichtigkeit und Tiefgründigkeit stört mich bei Avatar aber immens, wobei ich die Handlung persönlich auch noch deutlich platter finde, aber dies ist zugegebenermassen tatsächlich nur ein subjektiver Eindruck.
Wortvogel
9. März, 2010 19:02
@ Mencken: Den Sack Flöhe wollte ich gar nicht erst aufmachen – natürlich rockt “Iron Man” auch deswegen, weil er sich seiner Existenz als Remmidemmi-Popcornkino sehr bewusst ist. Die Humorlosigkeit von “Avatar” ist mir schnell auf die Nüsse gegangen – auch darin ähnelt der Film den Esoterikern.
Heino
9. März, 2010 19:13
Grundsätztlich sollten die Kritiker der Superhelden-Filme sich mal vor Augen führen, dass diese in den seltensten Fällen die Tiefe der Werke von Shakespeare anpeilen, sondern ebenso wie die Vorlage einfach nur mehr oder weniger simples Entertainment sein wollen. Es ist durchaus richtig, dass die nach höheren Zielen strebenden Vertreter dabei meist am eigenen gesetzten Anspruch scheitern und für jeden “The dark knight” gibt es auch einen Rohrkrepierer wie “Catwoman”, aber mal abgesehen von “Watchmen” war Tiefgründigkeit niemals das erklärte Ziel einer Superhelden-Verfilmung. Und da kann man Cameron durchaus angreifen, denn “Avatar” will ja offensichtlich tiefgründig sein. Just my 2 cents:-)
Heino
9. März, 2010 19:13
Davon abgesehen ist der Trailer einfach klasse. Allein Mickey Rourke rechtfertigt schon das Eintrittsgeld.
comicfreak
9. März, 2010 20:59
..leider kann ich den Trailer nicht ansehen, weil mein Rechner gerade keinen Ton kann und ohne ist blöd.
Muss also ohne Voransicht gehen:
Generell mag ich Iron Man nicht. Nie. In keinem Comic.
Er ist ein selbsgerechtes ich-weiß-das-besser-und-du-bist-dumm-Arschloch.
Den ersten Film hab ich mir mehr der Vollständigkeit halber angetan (siehe Nickname), aber ohne Erwartungen.
Er war besser als X-Men, egal welcher davon.
Popcornkinomäßig war er auf der Höhe von Wolverine,
allerdings ohne diese ganz harten zum-Tischkante-durchkauen-bringenden Logikfehler.
Okay, ich könnte den Film in Endlosschleife mit Hellboy sehen (den ich im Comic auch nicht mag),
also ist er vielleicht ganz gut.
So, und jetzt geh ich den Sabber hier aufwischen und reservier mir ´nen Kinostuhl.
Sir Richfield
9. März, 2010 22:29
YEAH! More of this shit!
Ich kann’s kaum erwarten…
Hey, Herr Bay – SO dreht man Filme mit gerenderten, metallenen Protagonisten!
Habe den ersten auch eher durch Zufall gesehen und war danach der Meinung, dass genau SO ein Superheldenfilm aussehen muss.
Da steht dann auch der Held wirklich im Mittelpunkt.
Ich meine, ich fand The Dark Knight gut, aber welche Rolle hat der Spinner in dem schwarzen Latexkostüm da gespielt?
dLTexid
9. März, 2010 22:35
ich freu mich schon auf den Moment, wenn ein etwas älterer, so über Mitte 30, Herr allein im Kino aufsteht, Ovationen gibt und ein von ganzem Herzen kommendes: “NOCHMAL!!!” von sich gibt. Jupp, Icke. Ich mag den Scheiss 🙂
Es ist alles gesagt, was ich hätte sagen wollen. Nur klarer auf den Punkt gebracht.
Avatar ist Popcorn-Kino, das nicht vorhandenen Tiefgang für sich beansprucht, Iron Man ist Popcorn-Kino mit überraschendem Tiefgang und einem interessanten Charakter als Helden. Deshalb ist mir Iron Man lieber. Ich habe Krawall erwartet, und nicht wenige hätten wohl auch nur das produziert. Aber da war dann doch entschieden mehr da.
gespannter
10. März, 2010 07:36
so,hab nun gestern abend den ersten teil von iron man geguckt.
ich bin echt positiv überrascht!^^ ist echt besser als batman ,spiderman und co finde ich ^^ kann man sich echt gut angucken^^
robert downey jr. ist echt n verdammt guter schauspieler.
Mir erschließt sich immer noch nicht, warum der eine Film so euphorisch beklatscht und der andere so niedergebuht wird. Keines der hier gebrachten Argumente, hat mich der Lösung dieses Rätsels auch nur ansatzweise nähergebracht. Ich kann nur vermuten, dass es etwas mit überzogener Erwartungshaltung und Gruppendynamik zu tun hat.
Ist ja auch egal.
Beide Filme sind Entertainment auf höchstem Niveau und sollten sowohl technisch als auch inhaltlich über eine simple Kategorisierung in schwarz/weiß, gut/schlecht erhaben sein.
@Thomas: Weil der eine Film vorgibt, etwas zu sein, das er nicht ist, der andere etwas ist, ohne vorzugeben, es zu sein: Ein Film mit Charakter.
Liest Du hier:
,,“Iron Man” ist die Geschichte eines Mannes, der mit Freuden Hedonist ist, und über seinen Reichtum die moralische Konsequenz seines Handelns verdrängt. Ein persönlicher Schicksalsschlag zwingt ihn nicht nur, alle Reserven zu mobilisieren, sondern setzt auch ein Umdenken in Gang, an dessen Ende er die Waffen, die den Tod bringen, zum Schutz der Menschheit umfunktioniert – als persönliche Buße nimmt er die Verantwort auf sich, stellt sich selbst ins Feuer, statt (wie vorher) andere zu opfern. Damit erlangt er nicht nur eine moralische Fallhöhe zurück, sondern verdient sich die Liebe der einzigen Frau, die sich von seinem Charisma nicht hat blenden lassen. Am Ende muss er aber erkennen, dass er damit eine Büchse der Pandora geöffnet hat, die vielleicht nicht wieder zu schließen ist…
Das ist nicht wenig, und vor allem nicht weniger als “Avatar”.”
Ach, Thomas, Du bist mir an dieser Stelle einfach zu albern. Bin ich selbst öfter mal, aber man kann natürlich hartnäckig an Inhaltlichem vorbeigehen, Späßchen mit den Sprachbildern des Anderen treiben und diese Späßchen das Inhaltliche ersetzen lassen.
Bei euch klingt aber auch alles, als wäre es in Stein gemeißelt. Da musste ich einfach mit einem blöden Spruch drauf kontern.
Wir reden doch hier von Interpretationen und Spekulationen, oder? Ich konnte bei Avatar jedenfalls nicht feststellen, dass er irgendetwas anderes zu sein vorgibt, als er ist, nämlich ein knallbuntes, effektgeladenes SF/Fantasy-Spektakel mit dezenter Ökobotschaft.
Und dass Iron Man positiv überrascht hat, lag wohl weniger an der Qualität des Films, sondern vielmehr an der Tatsache, dass wir unsere Erwartungen nach der Reihe ewig gleichförmiger und öder Superheldenfilme gehörig in den Keller geschraubt hatten.
Ich muss zugeben, mich hat er beim ersten Mal auch unterhalten hat. Ihn sich noch mal auf Blu-ray anzuschauen war allerdings ein Fehler.
Na gut, für euch war sie laut und aufdringlich. So what? Ändert das irgendetwas?
Haarspaltereien.
Wortvogel
10. März, 2010 14:15
@ Thomas: “Haarspaltereien”. Ähhh… nein. Sorgfalt in der Diskussion.
Ob die Öko-Message in “Avatar” dezent oder aufdringlich war, ist ja genau der Punkt, an dem sich die Geister scheiden.
Schade, dass du das mit einem “So what?” abtust.
Oder dass du Leuten, die nicht deiner Meinung sind, gleich überhöhte Erwartungshaltung und Gruppendynamik vorwirfst (klar, ich bin als hirnloses Herdentier bekannt – darum habe ich dem erfolgreichsten Film aller Zeiten auch ein zweites Arschloch gebohrt), und die Diskussion damit wieder persönlich machst.
Und dass du den Character Arc von Tony Stark einfach nicht so sehen magst.
Oder dass du auf das Argument, dass der Protagonist in “Avatar” doch das Paradies auf dem goldenen Tablett serviert bekommt, und daher keine wirklich moralisch relevante oder leidensgeprägte Entscheidung treffen muss, einfach übergehst.
Du diskutierst nicht, du mauerst. Und wenn es gar nicht mehr geht, schaltest du auf süffisant-ironisch. Ich hatte mir mehr erhofft.
Ich tue das, was jeder hier tut. Position beziehen und darauf beharren. Als ob du oder irgendjemand hier sich je bewegt hätte. Aber bei mir ist das verwerflich – so, so.
Recht selbstgerecht, findest du nicht? Genau das meinte ich mit “in Stein gemeißelt”.
Abgesehen davon habe ich bei der Gruppendynamik und der Erwartungshaltung eine “Vermutung” angestellt. Das war ein vorsichtiger Versuch mir selbst zu erklären, warum Avatar bei so vielen diesen Hop oder Top – Plus oder Minus, Schwarz oder Weiß – Effekt auslöst. Aber wie gesagt: Ich vermute, ich meißele nicht. Und das tue ich mitunter ironisch.
Wortvogel
10. März, 2010 16:31
@ Thomas: So einfach kannst du es dir nicht machen. Hier wird durchaus der Versuch gemacht, Argumente auszutauschen und abzuwägen, aber du lässt das bequem an dir abprallen. Wenn ich den letzten Austausch nochmal verkürzt wiedergeben darf:
Du: “Superheldenfilme sind Grütze.”
Ich: “Aber Iron Man hat doch z.B. eine durchaus ambivalente Heldenreise mit einem interessanten Protagonisten. Das ist nicht weniger als in Avatar.”
Du: “Sehe ich nicht so. Avatar war besser trotz leichter Öko-Message.”
Ich: “Aber genau die Penetranz der Öko-Message regt doch sehr viele Zuschauer auf.”
Du: “So what?”
Siehst du ein Muster?
Und wenn du mal genau nachschaust – auf die vorgebrachten Argumente in meinem letzten Kommentar bist du komplett nicht eingegangen, sondern hast dir nur den konfrontativen Teil rausgepickt.
Peroy
10. März, 2010 17:23
“Abgesehen davon habe ich bei der Gruppendynamik und der Erwartungshaltung eine “Vermutung” angestellt. Das war ein vorsichtiger Versuch mir selbst zu erklären, warum Avatar bei so vielen diesen Hop oder Top – Plus oder Minus, Schwarz oder Weiß – Effekt auslöst. Aber wie gesagt: Ich vermute, ich meißele nicht. Und das tue ich mitunter ironisch.”
Vermutungen sind vollkommen überflüssig. Zu “Avatar” gibt es hier zwei Millionen zum Teil (viel zu) umfangreiche Kommentare. Die kann man nachlesen und wenn man es dann immer noch nicht rafft/raffen will, hat man Pech gehabt…
@Wortvogel
Führt doch zu nichts. Du hast deine Ansicht, ich hab meine, Argumente für und wider wurden genug gewechselt, wir drehen uns im Kreis. Das hatten wir im Avatar-Thread, das müssen wir hier nicht wiederholen. Tatsache ist, ich verstehe nicht, wie man den einen Film hochloben und den anderen niedermachen kann obwohl beide mehr oder weniger in der selben Liga spielen. Letzendlich läuft doch alles darauf hinaus, dass die Geschmäcker verschieden sind und da kommt man auch mit Logik nicht weiter. Deshalb klinke ich mich an dieser Stelle aus. Darfst es als Sieg verbuchen, wenn dir danach ist…
Und niemand, wirklich niemand, ist von mir jemals aufgefordert worden, Avatar gut zu finden. Mir hat er gefallen, mehr habe ich nie behauptet.
Sayonara,
Thomas
Peroy
10. März, 2010 19:53
“Tatsache ist, ich verstehe nicht, wie man den einen Film hochloben und den anderen niedermachen kann obwohl beide mehr oder weniger in der selben Liga spielen.”
Weil sie es nicht tun.
“Letzendlich läuft doch alles darauf hinaus, dass die Geschmäcker verschieden sind und da kommt man auch mit Logik nicht weiter.”
So? Dann zeig mir doch mal einen, der während dieser ganzen, unseligen Avatar-Diskussion auch nur einen Jota von seiner Meinung abgewichen wäre. Einen!
Nicht nur bei der Avatar-Diskussion sondern auch bei vielen anderen.
Lies, behaupte nicht ständig wohlfeilen Scheiß oder halt die Klappe!
Wortvogel
11. März, 2010 10:08
@ Dietmar: Entspann dich. Beleidigend werden bringt gar nichts, und ist doch auch sonst nicht deine Art.
@ Thomas: Es geht nicht darum, ob jemand seine Meinung ändert – das ist in der Tat ein wenig viel verlangt. Wie soll das auch gehen? “Mir hat der Film gefallen, aber nachdem ihr mir erklärt habt, dass er scheiße ist, mag ich ihn jetzt auch nicht mehr”? Was zählt, ist die Bereitschaft, die eigene Meinung auch nachvollziehbar zu vertreten, und stringent zu argumentieren. “Seh ich halt so”, “Ist doch egal”, “Jeder, wie er mag”, “So what?” – das sind Phrasen, die in einer ernst gemeinten Diskussion nichts zu suchen haben. Und wer eine Behauptung aufstellt (z.B. “Avatar hat eine faszinierende Story”), der sollte (zumindest hier) bereit sein, diese auch zu belegen, und nicht bei Gegenwind schulterzuckend “Dann eben nicht” sagen.
Am Ende zählt für mich nicht, ob jemand seine Meinung ändert, sondern nur, ob seine Meinung so gut begründet ist, dass ich sie respektieren kann, auch wenn ich sie nicht teile. Und gerade da, z.B. beim Thema Heldenreise Iron Man vs. Avatar, hast du bisher nur laviert, Thomas. Und das finde ich schade, weil ich dir unterstelle, intellektuell und rhetorisch mehr zu können.
Sätze wie “Ironman, Hulk, Spidy, Batman, alles die selbe Superheldengrütze” sind zwar schön provokativ, aber auch erschütternd dämlich. Und da hätte ich dir gleich sagen können, dass du hier Widerstand bekommst.
Dietmar: “Lies, behaupte nicht ständig wohlfeilen Scheiß oder halt die Klappe!”
Meine Güte, wenn ich so was vom Stapel gelassen hätte, hätte es wieder Maulschellen gehagelt. Und Torsten, Bemerkungen wie “erschütternd dämlich” könnte man auch persönlich nehmen. Wenn ich von “Superheldengrütze” rede, meine ich Filme, keine Menschen. Der Unterschied müsste dir eigentlich klar sein.
Aber dass hier mit zweierlei Maß gemessen wird, das habe ich schon früher festgestellt (und geäußert). Für mich ist das deswegen auch das letzte Posting hier. In diesem Thread und in diesem Blog. Ich nehme mir deinen Rat zu Herzen und halte die Klappe.
Aber zum Abschluss, lieber Dietmar, poste ich mal deinen Standpunkt vom Anfang bis Ende. Und dann erklär’ du mal der staunenden Leserschaft draußen an den Bildschirmen, wo du in all diesen Avatar-Postings jemals deine Position verändert hättest, so, wie du es behauptest.
“Mich erschreckt immer wieder, wie schnell Leute unausgegorener Filmreligiosität nachrennen. Das muss nur bunt daherkommen, schon laufen Menschen mit diesen Vorstellungen herum.”
“Man muss aber schon zugeben, dass der Plot ziemlich flach ist und sich die Geschichte ausgesprochen vorhersagbar entwickelt, oder?”
“Diese beschriebene Qualität hat er nicht. Oder man müsste sie auch der Waschmittelwerbung zusprechen.”
“Um ,,Avatar” auf das von Dir gemeinte Niveau zu heben, muss man etwas in den Film hineininterpretieren, was nach meiner Ansicht nicht drin ist.”
“Aber die Story trägt nicht genug, um den Film unabhängig von seiner technischen Brillanz (ich fand 3D und CGI ausgezeichnet und packend) zu halten.”
“Der Film wird vor allem von 3D und CGI getragen und wäre ohne dem kaum interessant.”
reptile: ,,Nominierung Bester Film war klar …”
“Bitte? Auf gar keinen Fall! Avatar gehört nicht in diese Kategorie! Avatar – Juda Ben Hur (wenn ich nicht irre) oder Der Pate … Also das passt ja nun gar nicht zusammen. Und jetzt komme man nicht mit Filmen, die es auch nicht verdient hätten, als bester Film ausgezeichnet zu sein! Vergangene Missgriffe rechtfertigen nämlich keine neuen.”
“Avatar ist Popcorn-Kino, das nicht vorhandenen Tiefgang für sich beansprucht.”
Wortvogel
11. März, 2010 10:39
@ Thomas: Und wieder gehst du auf rein gar nichts ein. Du argumentierst nicht, du attackierst. Niemand zwingt dich, hier zu posten, und obwohl ich es schade finde, wenn du gehst, bleibt dir das unbenommen. Aber ich nehme für mich mit: An einer konkreten Diskussion über Themen und Inhalte warst du nicht wirklich interessiert. Nicht ein mal.
Und ja, ich habe Dietmar zur Ordnung gerufen. Wie ich es bei jedem tue, der sich hier im Ton vergreift. Das laut Blog-Statut nämlich MEIN Vorrecht 😉
@Thomas: Die Maulschelle habe ich von Torsten zurecht schon bekommen und bitte für meinen Ausfall bei Dir um Entschuldigung; das ist aufrichtig gemeint.
,,Wenn ich von “Superheldengrütze” rede, meine ich Filme, keine Menschen.” Was anderes wird Dir auch nicht unterstellt.
,,Aber zum Abschluss, lieber Dietmar, poste ich mal deinen Standpunkt vom Anfang bis Ende.” Zum Schluss, lieber Thomas, tust Du genau das nicht! Mein erster Post zu dem Film war im Vorfeld begeistert, nach dem Besuch durchweg positiv und nach einer Diskussion mit Peroy etwas eingetrübt. Ich hatte nämlich ob der Schauwerte die Story nicht beachtet/bewertet. Meine Meinungen haben sich bezüglich anderer Themen auch immer wieder aufgrund von überzeugenden Argumenten geändert. Kann man nachlesen, wenn das interessiert. Man kann aber auch selektiv wahrnehmen. Ich würde als Akt der Höflichkeit, und weil ich niemanden verärgern will, dies nicht noch einmal als wohlfeilen Scheiß bezeichnen, sondern als selektive Wahrnehmung.
Auch eine Bitte um Entschuldigung an Dich, Torsten: Ich möchte hier nicht Leute verprellen. Wie gesagt, ich reiß mich mal zusammen.
Ergänzend für die staunende Leserschaft, die das in Wahrheit nicht interessiert (zurecht) meine ersten Posts zu Avatar:
,,Ich hab´s nicht gelesen! Nur gescrollt, nicht gelesen!
Erst sehe ich mir den Film an, dann lese ich das hier.
So! (Mit scharfem ,,o”.)”
,,Etwas Geduld: Craig Ferguson macht (ab ca. 3.38) seine Scherze mit ,,Avatar”. (Ich werde den trotzdem sehen!)”
,,,,Chester A. Bum sagt: “Lame”…”
Das sagt der mir zu zwangsläufig; bzw.: Sagt der das irgendwann mal nicht?”
,,Kam gestern nicht rein: Ausverkauft. Nur vorbestellte Karten wurden ausgegeben.”
,,(Nach der Überschrift habe ich eine andere, harte Kritik erwartet. Die Kritik passt gut und ist witzig.)
Mir hat er sehr gut gefallen. Die Tricktechnik ist einzigartig, die Atmosphäre stimmungsvoll. Alle Schauspieler agieren glaubwürdig und übertragen das auch auf ihre CGI-Entsprechungen.
Ach ja: 3D hat für mich bei diesem Film wieder seine Berechtigung bewiesen. Irgendwie schade, dass Alien oder Jaws schon erzählt sind…”
Ein paar Scherzchen.
,,Also zum Thema Erotik: Wie die Textur der Haut wirkt, wie sich die Muskulatur darunter bewegt, als einmal das Na´vi-Mädchen dem Avatar an den Bauch fasst und das Gewebe sanft eindrückt, ja, das ist sehr sensitiv, möchte ich mal sagen.”
Und dann die Diskussion mit Peroy, die mir sehr viel Spaß gemacht hat. (Aber Thomas ist ja jetzt weg und liest das nicht mehr.)
,,Iron Man” hat jetzt als family entertainment bestens funktioniert! Begeisterung rundum. (Wer die Charakterentwicklung Starks nicht sieht, will sie wohl nicht sehen.)
heino
24. März, 2010 18:27
Täusche ich mich, oder war Thomas derjenige, der zuerst Iron Man mit Avatar verglich? Das hier war doch erste Beitrag, der den Vergleich brachte:
“Ironman, Hulk, Spidy, Batman, alles die selbe Superheldengrütze. Für einen verregneten Sonntagnachmittag ganz ok, mehr aber auch nicht. Scripts so dünn, dass sie auf einen Bierdeckel passen und CGI bis der Arzt kommt. Am Schluss Good vs. Evil. Bumm, Klatsch, Bang. Ein paar coole Sprüche, Abspann.
Erstaunlich, dass die selbe Fraktion, die Avatar eine dünne, vorhersehbare Handlung vorgeworfen hat, auf einmal vor Verzückung die Augen verdreht. Hier wird wohl gerne mit zweierlei Maß gemessen.”
Da kann er sich doch nicht beschweren, wenn darauf (vorhersehbare, weil im Avatar-Thread ja schon erlebte) Reaktionen folgen *schulterzuck*
Ich fand ja den ersten Teil schon doof. Und das Ende hat wirklich keinen Spaß gemacht, oder?
@ Muriel: Sowas kann nur ein Mädchen sagen. Und das meine ich geschlechtsunabhängig…
@Wortvogel: Hach. Männer…
“Iron Man” geilt. Punkt.
Fuck.Yeah.
Ich nehme an, Ihr alle folgt ihm?
http://twitter.com/jon_Favreau
@ Julian: Bis in die Hölle, wenn es sein muss…
Scarlet und Robert. Fuck Yeah.
… und Mickey und Don und 2x Sam!
Titten, Chrom und Robert Downey.
Ein feuchter Teenager-Traum. 😉
*hibbel*
@Thomas: Na und? 😉
Jedem das Seine 😉
Die allgemeine Begeisterung um den ersten Teil hat mich skeptisch gemacht – bis ich ihn sah und einstimmen konnte!
Entsprechend freue ich mich nun ungefiltert auf den zweiten. Iron Man war nie einer meiner bevorzugten Helden, aber durch die badass-Attitüde von Robert Downey jr. rockt er absolut.
Allein schon das “CLANG!!!”, wenn die Masken runterklappen, macht mir die Knie weich.
“I want one!” – yes, indeed.
Ihr seid alle komisch hier, echt…
WIR sind komisch?
Ich würde eher sagen, DU gehörst vor ein Tribunal des Ausschnusses für unawesome Umtriebe!
@Tornhill: Ist da nicht seit dem 1.1. die Kommission für Whiz-Bang sachlich zuständig?
This is gonna be legen… wait for it… wait some more… coming up… DARY!
Ich möchte jedoch noch eine Frage zu IM1 stellen: Warum sprechen die afghanischen Terroristen arabisch?
Hab ich da ne ERklärung verpasst?
@ Shah: Weil’s bei den Amis absolut keinen schert. Und in der Tat: hat es den Film schlechter gemacht, weniger unterhaltsam?
Nö, sag ich ja gar nicht. Ich liebe den Film, da es mein erster auf Persisch war, und den ich wirklich verstand.
Aber es ist ein gaaaaanz kleiner Lapsus 😉
Als Mädchen sag ich: “Geilo! Mehr davon will!”
Mir läuft gerade die Vorfreude am Bein runter.
das ganze lob für iron man hat mich nun dazu gebracht ,heute abend mal den ersten teil zu schaun.
bin schon gespannt. bin nämlich immer ziemlich skeptisch gegenüber superheldenfilmen .
mfg 😉
@gespannter: Nur so für den Fall, dass er dir nicht gefallen sollte, könntest du das bitte hier schreiben? Ich würde mich dann wesentlich besser fühlen.
@Muriel: jupp,wird gemacht 😉
@ Muriel:
Also meine Stimme hast du.
Ironman, Hulk, Spidy, Batman, alles die selbe Superheldengrütze. Für einen verregneten Sonntagnachmittag ganz ok, mehr aber auch nicht. Scripts so dünn, dass sie auf einen Bierdeckel passen und CGI bis der Arzt kommt. Am Schluss Good vs. Evil. Bumm, Klatsch, Bang. Ein paar coole Sprüche, Abspann.
Erstaunlich, dass die selbe Fraktion, die Avatar eine dünne, vorhersehbare Handlung vorgeworfen hat, auf einmal vor Verzückung die Augen verdreht. Hier wird wohl gerne mit zweierlei Maß gemessen.
@Thomas Thiemeyer: Ich will hier wirklich nicht gerne meinen einzigen Unterstützer vergrämen, aber Avatar war auch echt schlimm. Superheldenfilme nehmen sich wenigstens nicht so furchtbar ernst, und wenn Avatar wenigstens einen einzigen coolen Spruch enthalten hätte, hätte er vielleicht nicht ganz so weh getan.
Aber ich will nicht zu sehr vom eigentlichen Thema ablenken.
@ Thomas: “Avatar” wäre mit Downey Jr. allerdings ein zehn Mal coolerer Streifen geworden. 😉
(Ansonsten stimme ich Dir zu, aber mich stören Magerscripts bei Superheldenfilmen genauso wenig wie das von “Avatar”, wenn mir genug andere Sachen gefallen können …)
Gruß,
Marko
Must… control… fist… of… death…
@ Thomas: “Scripts so dünn, dass sie auf einen Bierdeckel passen und CGI bis der Arzt kommt. Am Schluss Good vs. Evil. Bumm, Klatsch, Bang.” – du beschreibst da aber schon “Avatar”, oder?
@ Wortvogel:
Gegen Ironman hat Avatar den Tiefgang eines Oceanliners.
Natürlich mangelt es ihm an dem Zynismus den einige hier offenbar so “geil” finden, aber ist das wirklich schlimm?
Downey fehlt, da gebe ich euch recht. Den könnte ich tatsächlich überall sehen. Er war auch der Grund, warum Ironman trotz fader Story noch einigermaßen unterhaltsam war.
@ Thomas: Vergiss mal den Zynismus, den du uns hier unterstellst (und zu dem die Heileheilegänschen-Welt von “Avatar” sicher keinen legitimen Gegenentwurf darstellt): Wo hat “Avatar” mehr Tiefgang als “Iron Man”? Jetzt mal rein faktisch, bzw. storyanalytisch?
“Iron Man” ist die Geschichte eines Mannes, der mit Freuden Hedonist ist, und über seinen Reichtum die moralische Konsequenz seines Handelns verdrängt. Ein persönlicher Schicksalsschlag zwingt ihn nicht nur, alle Reserven zu mobilisieren, sondern setzt auch ein Umdenken in Gang, an dessen Ende er die Waffen, die den Tod bringen, zum Schutz der Menschheit umfunktioniert – als persönliche Buße nimmt er die Verantwort auf sich, stellt sich selbst ins Feuer, statt (wie vorher) andere zu opfern. Damit erlangt er nicht nur eine moralische Fallhöhe zurück, sondern verdient sich die Liebe der einzigen Frau, die sich von seinem Charisma nicht hat blenden lassen. Am Ende muss er aber erkennen, dass er damit eine Büchse der Pandora geöffnet hat, die vielleicht nicht wieder zu schließen ist…
Das ist nicht wenig, und vor allem nicht weniger als “Avatar”.
Du findest, dass Tony Stark tatsächlich eine moralische Wende vollzogen hat? Der Meinung bin ich nicht. Er ist immer noch das selbe überhebliche, egozentrische Arschloch (charmant gespielt, das gebe ich zu), der er zu Anfang des Films war, nur dass sein Wimpelchen jetzt halt in die andere Richtung weht. Ab jetzt setzt er seine Technologie also zum Kampf gegen das vermeintlich Böse ein, ohne sich genau dafür zu interessieren, was “das Böse” eigentlich ist. Genaugenommen fährt er einen primitiven Racheakt gegen die Leute, die ihm eins auf die Mütze gegeben haben.
Um das zu bewerkstelligen, entwickelt er seine Superheldentechnologie, die wiederum in falsche Hände gerät und ein noch viel größeres Problem heraufbeschwört. DAS wäre ein gutes Thema gewesen, doch das wird im Film kaum problematisiert. Genausowenig wie das Thema, dass es der ewige Rüstungswettlauf ist, der das eigentliche Problem darstellt.
Was bleibt, ist Technik vs. Technik. Kommst du mit ‘nem Messer, komm ich mit ‘ner Kanone.
Toll.
Dagegen findet beim Protagonisten von Avatar tatsächlich und faktisch ein Umdenken statt. Er setzt sich FÜR ANDERE ein, anstatt sich immer nur um sich selbst zu kümmern. Er geht sogar soweit, seine Welt und seinen Körper vollkommen aufzugeben und ein neues Leben zu beginnen. Da finde ich in der Tat mehr Tiefgang.
@ Thomas: Man kann natürlich den Character Arc in “Iron Man” einfach bestreiten, wenn man will. Gestatte aber, dass ich das für verkürzt halte.
Und bei “Avatar” nimmt der Held doch auch nur das, was sich ihm als der bessere Deal darstellt: Ein Leben mit Beinen und scharfer Ische beim Naturvolk. Moralisch einwandfrei hätte ich das gefunden, wenn a) die Na’vi Arschlöcher gewesen wären, denen aber nunmal trotzdem der Planet gehört, oder b) der Held durch seine Entscheidung auf ein Leben unter den Na’vi hätte verzichten müssen.
Naja, der Protagonist in Avatar hat aber eigentlich auch nie Gründe ernsthaft umzudenken, da sein Leben als Mensch von Anfang an ziemlich armselig und ein Leben als Ureinwohner Pandoras offensichtlich wesentlich attraktiver ist. Tony Stark geht es hingegen ja eigentlich ziemlich gut und er bleibt auch -wie ja auch erwähnt- eigentlich das selbe arrogante Arschloch, aber gerade deshalb ist seine Entscheidung, künftig Verantwortung zu übernehmen und für das Gute zu kämpfen, ja auch heroisch, da er primär sich selbst überwindet und anfängt für etwas zu kämpfen, was nicht unbedingt für ihn persönlich optimal ist.
Ich stimme aber zu, daß Iron Man sicherlich nicht besser als Avatar ist, weil die Handlung mehr Tiefgang besitzt; im Gegenteil, Iron Man ist für mich besser, weil der Film nie mehr sein will, als er letztendlich auch ist und auch nie vorgibt, einen ernsthaften oder tiefschürfenden Beitrag zur Terrorismusdebatte oder der Rüstungsindustrie zu leisten. Genau diese unangebrachte Ernsthaftigkeit und der übersteigerte Glauben an die eigene Wichtigkeit und Tiefgründigkeit stört mich bei Avatar aber immens, wobei ich die Handlung persönlich auch noch deutlich platter finde, aber dies ist zugegebenermassen tatsächlich nur ein subjektiver Eindruck.
@ Mencken: Den Sack Flöhe wollte ich gar nicht erst aufmachen – natürlich rockt “Iron Man” auch deswegen, weil er sich seiner Existenz als Remmidemmi-Popcornkino sehr bewusst ist. Die Humorlosigkeit von “Avatar” ist mir schnell auf die Nüsse gegangen – auch darin ähnelt der Film den Esoterikern.
Grundsätztlich sollten die Kritiker der Superhelden-Filme sich mal vor Augen führen, dass diese in den seltensten Fällen die Tiefe der Werke von Shakespeare anpeilen, sondern ebenso wie die Vorlage einfach nur mehr oder weniger simples Entertainment sein wollen. Es ist durchaus richtig, dass die nach höheren Zielen strebenden Vertreter dabei meist am eigenen gesetzten Anspruch scheitern und für jeden “The dark knight” gibt es auch einen Rohrkrepierer wie “Catwoman”, aber mal abgesehen von “Watchmen” war Tiefgründigkeit niemals das erklärte Ziel einer Superhelden-Verfilmung. Und da kann man Cameron durchaus angreifen, denn “Avatar” will ja offensichtlich tiefgründig sein. Just my 2 cents:-)
Davon abgesehen ist der Trailer einfach klasse. Allein Mickey Rourke rechtfertigt schon das Eintrittsgeld.
..leider kann ich den Trailer nicht ansehen, weil mein Rechner gerade keinen Ton kann und ohne ist blöd.
Muss also ohne Voransicht gehen:
Generell mag ich Iron Man nicht. Nie. In keinem Comic.
Er ist ein selbsgerechtes ich-weiß-das-besser-und-du-bist-dumm-Arschloch.
Den ersten Film hab ich mir mehr der Vollständigkeit halber angetan (siehe Nickname), aber ohne Erwartungen.
Er war besser als X-Men, egal welcher davon.
Popcornkinomäßig war er auf der Höhe von Wolverine,
allerdings ohne diese ganz harten zum-Tischkante-durchkauen-bringenden Logikfehler.
Okay, ich könnte den Film in Endlosschleife mit Hellboy sehen (den ich im Comic auch nicht mag),
also ist er vielleicht ganz gut.
So, und jetzt geh ich den Sabber hier aufwischen und reservier mir ´nen Kinostuhl.
YEAH! More of this shit!
Ich kann’s kaum erwarten…
Hey, Herr Bay – SO dreht man Filme mit gerenderten, metallenen Protagonisten!
Habe den ersten auch eher durch Zufall gesehen und war danach der Meinung, dass genau SO ein Superheldenfilm aussehen muss.
Da steht dann auch der Held wirklich im Mittelpunkt.
Ich meine, ich fand The Dark Knight gut, aber welche Rolle hat der Spinner in dem schwarzen Latexkostüm da gespielt?
ich freu mich schon auf den Moment, wenn ein etwas älterer, so über Mitte 30, Herr allein im Kino aufsteht, Ovationen gibt und ein von ganzem Herzen kommendes: “NOCHMAL!!!” von sich gibt. Jupp, Icke. Ich mag den Scheiss 🙂
Es ist alles gesagt, was ich hätte sagen wollen. Nur klarer auf den Punkt gebracht.
Avatar ist Popcorn-Kino, das nicht vorhandenen Tiefgang für sich beansprucht, Iron Man ist Popcorn-Kino mit überraschendem Tiefgang und einem interessanten Charakter als Helden. Deshalb ist mir Iron Man lieber. Ich habe Krawall erwartet, und nicht wenige hätten wohl auch nur das produziert. Aber da war dann doch entschieden mehr da.
so,hab nun gestern abend den ersten teil von iron man geguckt.
ich bin echt positiv überrascht!^^ ist echt besser als batman ,spiderman und co finde ich ^^ kann man sich echt gut angucken^^
robert downey jr. ist echt n verdammt guter schauspieler.
bin auch schon echt gespant auf den zweiten teil.
mfg 🙂
Mir erschließt sich immer noch nicht, warum der eine Film so euphorisch beklatscht und der andere so niedergebuht wird. Keines der hier gebrachten Argumente, hat mich der Lösung dieses Rätsels auch nur ansatzweise nähergebracht. Ich kann nur vermuten, dass es etwas mit überzogener Erwartungshaltung und Gruppendynamik zu tun hat.
Ist ja auch egal.
Beide Filme sind Entertainment auf höchstem Niveau und sollten sowohl technisch als auch inhaltlich über eine simple Kategorisierung in schwarz/weiß, gut/schlecht erhaben sein.
@Thomas: Weil der eine Film vorgibt, etwas zu sein, das er nicht ist, der andere etwas ist, ohne vorzugeben, es zu sein: Ein Film mit Charakter.
Liest Du hier:
,,“Iron Man” ist die Geschichte eines Mannes, der mit Freuden Hedonist ist, und über seinen Reichtum die moralische Konsequenz seines Handelns verdrängt. Ein persönlicher Schicksalsschlag zwingt ihn nicht nur, alle Reserven zu mobilisieren, sondern setzt auch ein Umdenken in Gang, an dessen Ende er die Waffen, die den Tod bringen, zum Schutz der Menschheit umfunktioniert – als persönliche Buße nimmt er die Verantwort auf sich, stellt sich selbst ins Feuer, statt (wie vorher) andere zu opfern. Damit erlangt er nicht nur eine moralische Fallhöhe zurück, sondern verdient sich die Liebe der einzigen Frau, die sich von seinem Charisma nicht hat blenden lassen. Am Ende muss er aber erkennen, dass er damit eine Büchse der Pandora geöffnet hat, die vielleicht nicht wieder zu schließen ist…
Das ist nicht wenig, und vor allem nicht weniger als “Avatar”.”
“Weil der eine Film vorgibt, etwas zu sein, das er nicht ist, der andere etwas ist, ohne vorzugeben, es zu sein.”
Klingt, als hättest du vor Filmantritt eine Gebrauchsanweisung gelesen 😉
Sorry, da kann ich nicht mithalten. Im Cinemaxx lag die nicht aus.
Ach, Thomas, Du bist mir an dieser Stelle einfach zu albern. Bin ich selbst öfter mal, aber man kann natürlich hartnäckig an Inhaltlichem vorbeigehen, Späßchen mit den Sprachbildern des Anderen treiben und diese Späßchen das Inhaltliche ersetzen lassen.
Viel wichtiger als dies: Ist das im Hintergrund des Standbildes Werbung für Martini?
mal n ganz doofer vergleich: “planet 51” finde ich besser als “avatar” ;P *duck*
@Dietmar
Bei euch klingt aber auch alles, als wäre es in Stein gemeißelt. Da musste ich einfach mit einem blöden Spruch drauf kontern.
Wir reden doch hier von Interpretationen und Spekulationen, oder? Ich konnte bei Avatar jedenfalls nicht feststellen, dass er irgendetwas anderes zu sein vorgibt, als er ist, nämlich ein knallbuntes, effektgeladenes SF/Fantasy-Spektakel mit dezenter Ökobotschaft.
Und dass Iron Man positiv überrascht hat, lag wohl weniger an der Qualität des Films, sondern vielmehr an der Tatsache, dass wir unsere Erwartungen nach der Reihe ewig gleichförmiger und öder Superheldenfilme gehörig in den Keller geschraubt hatten.
Ich muss zugeben, mich hat er beim ersten Mal auch unterhalten hat. Ihn sich noch mal auf Blu-ray anzuschauen war allerdings ein Fehler.
“Avatar […] mit dezenter Ökobotschaft”
Dezent, sicher doch…
@Gregor: Da ist nichts zu machen.
Na gut, für euch war sie laut und aufdringlich. So what? Ändert das irgendetwas?
Haarspaltereien.
@ Thomas: “Haarspaltereien”. Ähhh… nein. Sorgfalt in der Diskussion.
Ob die Öko-Message in “Avatar” dezent oder aufdringlich war, ist ja genau der Punkt, an dem sich die Geister scheiden.
Schade, dass du das mit einem “So what?” abtust.
Oder dass du Leuten, die nicht deiner Meinung sind, gleich überhöhte Erwartungshaltung und Gruppendynamik vorwirfst (klar, ich bin als hirnloses Herdentier bekannt – darum habe ich dem erfolgreichsten Film aller Zeiten auch ein zweites Arschloch gebohrt), und die Diskussion damit wieder persönlich machst.
Und dass du den Character Arc von Tony Stark einfach nicht so sehen magst.
Oder dass du auf das Argument, dass der Protagonist in “Avatar” doch das Paradies auf dem goldenen Tablett serviert bekommt, und daher keine wirklich moralisch relevante oder leidensgeprägte Entscheidung treffen muss, einfach übergehst.
Du diskutierst nicht, du mauerst. Und wenn es gar nicht mehr geht, schaltest du auf süffisant-ironisch. Ich hatte mir mehr erhofft.
Ich tue das, was jeder hier tut. Position beziehen und darauf beharren. Als ob du oder irgendjemand hier sich je bewegt hätte. Aber bei mir ist das verwerflich – so, so.
Recht selbstgerecht, findest du nicht? Genau das meinte ich mit “in Stein gemeißelt”.
Abgesehen davon habe ich bei der Gruppendynamik und der Erwartungshaltung eine “Vermutung” angestellt. Das war ein vorsichtiger Versuch mir selbst zu erklären, warum Avatar bei so vielen diesen Hop oder Top – Plus oder Minus, Schwarz oder Weiß – Effekt auslöst. Aber wie gesagt: Ich vermute, ich meißele nicht. Und das tue ich mitunter ironisch.
@ Thomas: So einfach kannst du es dir nicht machen. Hier wird durchaus der Versuch gemacht, Argumente auszutauschen und abzuwägen, aber du lässt das bequem an dir abprallen. Wenn ich den letzten Austausch nochmal verkürzt wiedergeben darf:
Du: “Superheldenfilme sind Grütze.”
Ich: “Aber Iron Man hat doch z.B. eine durchaus ambivalente Heldenreise mit einem interessanten Protagonisten. Das ist nicht weniger als in Avatar.”
Du: “Sehe ich nicht so. Avatar war besser trotz leichter Öko-Message.”
Ich: “Aber genau die Penetranz der Öko-Message regt doch sehr viele Zuschauer auf.”
Du: “So what?”
Siehst du ein Muster?
Und wenn du mal genau nachschaust – auf die vorgebrachten Argumente in meinem letzten Kommentar bist du komplett nicht eingegangen, sondern hast dir nur den konfrontativen Teil rausgepickt.
“Abgesehen davon habe ich bei der Gruppendynamik und der Erwartungshaltung eine “Vermutung” angestellt. Das war ein vorsichtiger Versuch mir selbst zu erklären, warum Avatar bei so vielen diesen Hop oder Top – Plus oder Minus, Schwarz oder Weiß – Effekt auslöst. Aber wie gesagt: Ich vermute, ich meißele nicht. Und das tue ich mitunter ironisch.”
Vermutungen sind vollkommen überflüssig. Zu “Avatar” gibt es hier zwei Millionen zum Teil (viel zu) umfangreiche Kommentare. Die kann man nachlesen und wenn man es dann immer noch nicht rafft/raffen will, hat man Pech gehabt…
Kann ich es mir noch anders überlegen und sagen, dass ich auch total auf Iron Man stehe?
Ich wusste nicht, dass man sonst Avatar gut finden muss…
@Wortvogel
Führt doch zu nichts. Du hast deine Ansicht, ich hab meine, Argumente für und wider wurden genug gewechselt, wir drehen uns im Kreis. Das hatten wir im Avatar-Thread, das müssen wir hier nicht wiederholen. Tatsache ist, ich verstehe nicht, wie man den einen Film hochloben und den anderen niedermachen kann obwohl beide mehr oder weniger in der selben Liga spielen. Letzendlich läuft doch alles darauf hinaus, dass die Geschmäcker verschieden sind und da kommt man auch mit Logik nicht weiter. Deshalb klinke ich mich an dieser Stelle aus. Darfst es als Sieg verbuchen, wenn dir danach ist…
Und niemand, wirklich niemand, ist von mir jemals aufgefordert worden, Avatar gut zu finden. Mir hat er gefallen, mehr habe ich nie behauptet.
Sayonara,
Thomas
“Tatsache ist, ich verstehe nicht, wie man den einen Film hochloben und den anderen niedermachen kann obwohl beide mehr oder weniger in der selben Liga spielen.”
Weil sie es nicht tun.
“Letzendlich läuft doch alles darauf hinaus, dass die Geschmäcker verschieden sind und da kommt man auch mit Logik nicht weiter.”
Blablubb und wech… witzlos.
,,Ich tue das, was jeder hier tut. Position beziehen und darauf beharren.”
Das
ist
ein
großer
Scheiß.
Quatsch.
Blödsinn.
@Muriel: DAS ist wirklich witzig!
“Scheiß.
Quatsch.
Blödsinn.”
So? Dann zeig mir doch mal einen, der während dieser ganzen, unseligen Avatar-Diskussion auch nur einen Jota von seiner Meinung abgewichen wäre. Einen!
Ich.
Nicht nur bei der Avatar-Diskussion sondern auch bei vielen anderen.
Lies, behaupte nicht ständig wohlfeilen Scheiß oder halt die Klappe!
@ Dietmar: Entspann dich. Beleidigend werden bringt gar nichts, und ist doch auch sonst nicht deine Art.
@ Thomas: Es geht nicht darum, ob jemand seine Meinung ändert – das ist in der Tat ein wenig viel verlangt. Wie soll das auch gehen? “Mir hat der Film gefallen, aber nachdem ihr mir erklärt habt, dass er scheiße ist, mag ich ihn jetzt auch nicht mehr”? Was zählt, ist die Bereitschaft, die eigene Meinung auch nachvollziehbar zu vertreten, und stringent zu argumentieren. “Seh ich halt so”, “Ist doch egal”, “Jeder, wie er mag”, “So what?” – das sind Phrasen, die in einer ernst gemeinten Diskussion nichts zu suchen haben. Und wer eine Behauptung aufstellt (z.B. “Avatar hat eine faszinierende Story”), der sollte (zumindest hier) bereit sein, diese auch zu belegen, und nicht bei Gegenwind schulterzuckend “Dann eben nicht” sagen.
Am Ende zählt für mich nicht, ob jemand seine Meinung ändert, sondern nur, ob seine Meinung so gut begründet ist, dass ich sie respektieren kann, auch wenn ich sie nicht teile. Und gerade da, z.B. beim Thema Heldenreise Iron Man vs. Avatar, hast du bisher nur laviert, Thomas. Und das finde ich schade, weil ich dir unterstelle, intellektuell und rhetorisch mehr zu können.
Sätze wie “Ironman, Hulk, Spidy, Batman, alles die selbe Superheldengrütze” sind zwar schön provokativ, aber auch erschütternd dämlich. Und da hätte ich dir gleich sagen können, dass du hier Widerstand bekommst.
*wieder-zusammenreiß*
Dietmar: “Lies, behaupte nicht ständig wohlfeilen Scheiß oder halt die Klappe!”
Meine Güte, wenn ich so was vom Stapel gelassen hätte, hätte es wieder Maulschellen gehagelt. Und Torsten, Bemerkungen wie “erschütternd dämlich” könnte man auch persönlich nehmen. Wenn ich von “Superheldengrütze” rede, meine ich Filme, keine Menschen. Der Unterschied müsste dir eigentlich klar sein.
Aber dass hier mit zweierlei Maß gemessen wird, das habe ich schon früher festgestellt (und geäußert). Für mich ist das deswegen auch das letzte Posting hier. In diesem Thread und in diesem Blog. Ich nehme mir deinen Rat zu Herzen und halte die Klappe.
Aber zum Abschluss, lieber Dietmar, poste ich mal deinen Standpunkt vom Anfang bis Ende. Und dann erklär’ du mal der staunenden Leserschaft draußen an den Bildschirmen, wo du in all diesen Avatar-Postings jemals deine Position verändert hättest, so, wie du es behauptest.
“Mich erschreckt immer wieder, wie schnell Leute unausgegorener Filmreligiosität nachrennen. Das muss nur bunt daherkommen, schon laufen Menschen mit diesen Vorstellungen herum.”
“Man muss aber schon zugeben, dass der Plot ziemlich flach ist und sich die Geschichte ausgesprochen vorhersagbar entwickelt, oder?”
“Diese beschriebene Qualität hat er nicht. Oder man müsste sie auch der Waschmittelwerbung zusprechen.”
“Um ,,Avatar” auf das von Dir gemeinte Niveau zu heben, muss man etwas in den Film hineininterpretieren, was nach meiner Ansicht nicht drin ist.”
“Aber die Story trägt nicht genug, um den Film unabhängig von seiner technischen Brillanz (ich fand 3D und CGI ausgezeichnet und packend) zu halten.”
“Der Film wird vor allem von 3D und CGI getragen und wäre ohne dem kaum interessant.”
reptile: ,,Nominierung Bester Film war klar …”
“Bitte? Auf gar keinen Fall! Avatar gehört nicht in diese Kategorie! Avatar – Juda Ben Hur (wenn ich nicht irre) oder Der Pate … Also das passt ja nun gar nicht zusammen. Und jetzt komme man nicht mit Filmen, die es auch nicht verdient hätten, als bester Film ausgezeichnet zu sein! Vergangene Missgriffe rechtfertigen nämlich keine neuen.”
“Avatar ist Popcorn-Kino, das nicht vorhandenen Tiefgang für sich beansprucht.”
@ Thomas: Und wieder gehst du auf rein gar nichts ein. Du argumentierst nicht, du attackierst. Niemand zwingt dich, hier zu posten, und obwohl ich es schade finde, wenn du gehst, bleibt dir das unbenommen. Aber ich nehme für mich mit: An einer konkreten Diskussion über Themen und Inhalte warst du nicht wirklich interessiert. Nicht ein mal.
Und ja, ich habe Dietmar zur Ordnung gerufen. Wie ich es bei jedem tue, der sich hier im Ton vergreift. Das laut Blog-Statut nämlich MEIN Vorrecht 😉
@Thomas: Die Maulschelle habe ich von Torsten zurecht schon bekommen und bitte für meinen Ausfall bei Dir um Entschuldigung; das ist aufrichtig gemeint.
,,Wenn ich von “Superheldengrütze” rede, meine ich Filme, keine Menschen.” Was anderes wird Dir auch nicht unterstellt.
,,Aber zum Abschluss, lieber Dietmar, poste ich mal deinen Standpunkt vom Anfang bis Ende.” Zum Schluss, lieber Thomas, tust Du genau das nicht! Mein erster Post zu dem Film war im Vorfeld begeistert, nach dem Besuch durchweg positiv und nach einer Diskussion mit Peroy etwas eingetrübt. Ich hatte nämlich ob der Schauwerte die Story nicht beachtet/bewertet. Meine Meinungen haben sich bezüglich anderer Themen auch immer wieder aufgrund von überzeugenden Argumenten geändert. Kann man nachlesen, wenn das interessiert. Man kann aber auch selektiv wahrnehmen. Ich würde als Akt der Höflichkeit, und weil ich niemanden verärgern will, dies nicht noch einmal als wohlfeilen Scheiß bezeichnen, sondern als selektive Wahrnehmung.
Auch eine Bitte um Entschuldigung an Dich, Torsten: Ich möchte hier nicht Leute verprellen. Wie gesagt, ich reiß mich mal zusammen.
Ergänzend für die staunende Leserschaft, die das in Wahrheit nicht interessiert (zurecht) meine ersten Posts zu Avatar:
,,Ich hab´s nicht gelesen! Nur gescrollt, nicht gelesen!
Erst sehe ich mir den Film an, dann lese ich das hier.
So! (Mit scharfem ,,o”.)”
,,Etwas Geduld: Craig Ferguson macht (ab ca. 3.38) seine Scherze mit ,,Avatar”. (Ich werde den trotzdem sehen!)”
,,,,Chester A. Bum sagt: “Lame”…”
Das sagt der mir zu zwangsläufig; bzw.: Sagt der das irgendwann mal nicht?”
,,Kam gestern nicht rein: Ausverkauft. Nur vorbestellte Karten wurden ausgegeben.”
,,(Nach der Überschrift habe ich eine andere, harte Kritik erwartet. Die Kritik passt gut und ist witzig.)
Mir hat er sehr gut gefallen. Die Tricktechnik ist einzigartig, die Atmosphäre stimmungsvoll. Alle Schauspieler agieren glaubwürdig und übertragen das auch auf ihre CGI-Entsprechungen.
Ach ja: 3D hat für mich bei diesem Film wieder seine Berechtigung bewiesen. Irgendwie schade, dass Alien oder Jaws schon erzählt sind…”
Ein paar Scherzchen.
,,Also zum Thema Erotik: Wie die Textur der Haut wirkt, wie sich die Muskulatur darunter bewegt, als einmal das Na´vi-Mädchen dem Avatar an den Bauch fasst und das Gewebe sanft eindrückt, ja, das ist sehr sensitiv, möchte ich mal sagen.”
Und dann die Diskussion mit Peroy, die mir sehr viel Spaß gemacht hat. (Aber Thomas ist ja jetzt weg und liest das nicht mehr.)
,,Iron Man” hat jetzt als family entertainment bestens funktioniert! Begeisterung rundum. (Wer die Charakterentwicklung Starks nicht sieht, will sie wohl nicht sehen.)
Täusche ich mich, oder war Thomas derjenige, der zuerst Iron Man mit Avatar verglich? Das hier war doch erste Beitrag, der den Vergleich brachte:
“Ironman, Hulk, Spidy, Batman, alles die selbe Superheldengrütze. Für einen verregneten Sonntagnachmittag ganz ok, mehr aber auch nicht. Scripts so dünn, dass sie auf einen Bierdeckel passen und CGI bis der Arzt kommt. Am Schluss Good vs. Evil. Bumm, Klatsch, Bang. Ein paar coole Sprüche, Abspann.
Erstaunlich, dass die selbe Fraktion, die Avatar eine dünne, vorhersehbare Handlung vorgeworfen hat, auf einmal vor Verzückung die Augen verdreht. Hier wird wohl gerne mit zweierlei Maß gemessen.”
Da kann er sich doch nicht beschweren, wenn darauf (vorhersehbare, weil im Avatar-Thread ja schon erlebte) Reaktionen folgen *schulterzuck*