31
Mrz 2010
Buchtipp – fast verschwitzt!
Themen: Film, TV & Presse, Neues |Meinen Kumpel und Kollegen Christian Eisert kennt ihr – der kommentiert manchmal als "tresie" die Beiträge des Wortvogels. Nicht nur zu Ostern ein alter Netz-Hase: Seine Webseite wird dieser Tage satte zehn Jahre alt, und ein Buch hat der fleißige Humorist auch geschrieben – welches ich blindlings empfehle(n kann). Er fährt übrigens tatsächlich Porsche (mitgenommen hat er mich allerdings noch nie), und dem Vernehmen nach komme ich auch im Buch vor…
"Tacho-Man" erscheint am 19.April, und derzeit verlost der Meister drüben bei sich ein paar Exemplare.
Gratulation von dieser Seite!
"Tätscho-Mähn"? Stammt der Titel vom Verlag? 😀
Das war in der Tat ein Vorschlag des Verlags, über den hochbezahlte Marketingmenschen lange gebrütet haben. Nach dem ersten Schrecken bin ich jetzt sehr zufrieden mit diesem Titel, weil er ironisch den USP "Mann kauft Porsche, fährt durchs Land und sein Leben und guckt was passiert" trifft. Mein Untertitel bringt ja Licht ins Dunkle. Und sicher dachte man auch an Netenjakobs erfolgreichen "Macho-Man"… Soll mir recht sein.
Netenjakob, ja. Oder vielleicht doch die Village People?
"Every man ought to be a tacho tacho man,
To live a life of freedom, tachos make a stand,
Have their own life style and ideals,
Possess the strength and confidence, life’s a steal,
You can best believe that he’s a tacho man
He’s a special person in anybody’s land.
Hey! Hey! Hey, hey, hey!
Tacho, tacho man (tacho man)
I’ve got to be a tacho man!
Tacho, tacho man
I’ve got to be a tacho! (dig the hair on my chest)"
Ich meine, bei so Verlagsheinis kann man ja nie wissen, wo die Inspiration herkommt… 😀
(Toll, jetzt habe ich mir selbst einen Ohrwurm verpaßt. Und muß an Buffy denken. Mixed Bag.)
Also dem Klappentext nach finde ich den Titel ziemlich platt. "Prachtstück" oder sowas hätte ich witzig gefunden.
Übrigens heißt das Lied von den Village People doch "Nacho-Man" und handelt von einem dicken Snackverkäufer. Glaubt mir, ich kenn' mich da aus.
Nicht nur, dass einige Wortvogel-Leser beim liesmichmal.de-Gewinnspiel mitmachten. Es hat sogar ein Wortvogel-Leser ein Tacho-Man-Vorabexemplar gewonnen. Die Ziehungszeremonie durch eine tierisch behaarte Lottofee und der Gewinner hier: http://www.youtube.com/watch?v=dpyMzLFb-sE
Herzlichen Glückwunsch!
In Christian Eiserts autobiografischen Roman "Tacho-Man" werden alle gängigen Klischees bedient. Denn Porsche sei dank, hat der Autor beruflichen Erfolg, ein gesteigertes Selbstbewusstsein und Frauen, die mit ihm schlafen wollen. Mit einem kräftigen Schuss Selbstironie schildert Eisert seine Erlebnisse mit seinem „Porschelchen“ und seinen Überlebenskampf während der Krise in der TV-Branche. So hat ihn am Ende sein kostspieliger Porsche nicht nur den letzten Cent, sondern auch Hemd und Hose gekostet. Die unterhaltsame und amüsant geschriebene Geschichte sorgt für kurzweilige Unterhaltung und ist allen zu empfehlen, die ihre Träume leben.