Wortvogel vor Ort: DOK Leipzig
Themen: Film, TV & Presse, Neues |Ich hatte es nebulös angekündigt, nun kann ich die Katze aus dem Sack lassen: Die gesamte nächste Woche werde ich auf dem DOK Leipzig verbringen, und dort zusammen mit einem Kameramann täglich eine kurz(weilig)e Reportage drehen, die dann auf der Webseite des MDR abrufbar ist, und z.B. beim Radiosender Jump zweitverwertet wird. Mein direkter Auftraggeber ist Blinkenlichten.
330 Veranstaltungen in 7 Tagen, hat man mir gesagt.
Natürlich habe ich keine Zeit für sowas. Natürlich gibt es sicher Sackladungen an Leuten, die das besser können. Natürlich habe ich keine Ahnung, auf was ich mich da einlasse.
Aber ich liebe die Herausforderung. Und irgendwie bin ich ja durchaus kompetent – beim Dokumentarfilmfestival hier in München war ich vor ein paar Jahren mal Juror.
Genauere Infos, was wo zu sehen sein wird, liefere ich zeitnah.
Sachen gibt’s…
Das erste DOK Leipzig 1960 stand unter dem großartigen sozialistisch-technokratischen Motto “Der Film im Dienst des technischen, wissenschaftlichen und kulturellen Fortschritts – Für Frieden und Wohlstand der Völker”
Heute heißt es schnöde, anglisiert, und in seiner Doppeldeutung unaussprechlich “the heART of documentary”
“Natürlich gibt es sicher Sackladungen an Leuten, die das besser können. Natürlich habe ich keine Ahnung, auf was ich mich da einlasse.”
Also bist du genau der Richtige dafür 😀
Ich sag mal Glückwunsch und viel Erfolg in den medial neuen Gefilden. Bist du als Redakteur ausschließlich im Hintergrund unterwegs oder wirst du auch vor der Kamera bzw. als Off-Sprecher fungieren? Bin mal gespannt wie so ein EB-Dreh auf dich wirkt.
@ Joersch: Ersten groben Planungen zufolge bin ich im Bild (und Ton). Ich werde aber versuchen, es nicht zu einer One Man Show ausarten zu lassen. Sind ja auch nur 3 Minuten pro Folge.
yay! bin gespannt und freu mich schon 😉
Juhu endlich jemand der das Niveau des mdr hebt. Gibts deine Sendung dann auch im TV oder nur online?
Jetzt müsste der Wortvogel nur noch über etwas berichten, was einen auch interessiert…
Jedesmal wenn ich Blinkenlichten lese habe ich irgenwie das Gefühl das der Name geklaut ist…
http://de.wikipedia.org/wiki/Project_Blinkenlights
Rechtlich ist das bestimmt alles abgesichert aber hat trotzdem einen seltsamen Beigeschmack.
@ Derda: Ehrlich? Blaaahhh…
“Ehrlich? Blaaahhh…”
Nein, unehrlich… Das ist eben der erste subjektive Eindruck den ich hatte als ich zum ersten mal etwas von Blinkenlichten gehört/gelesen habe.
Und wir alle wissen der Ersteindruck ist der der am meisten prägt 🙂
@ Derda: Klar, und weil du den Begriff ÄHNLICH schon mal in einem ANDEREN Kontext gehört hast, wo er ebenfalls aus einem VERWANDTEN Komplex stammt, hat das “einen seltsamen Beigeschmack”. Grundgütiger, man kann sich Probleme auch schnitzen, wenn man sonst keine hat…
Das wäre mir zu doof, es auch nur zu erwähnen…
Derda hat Recht: Es gibt da so einen Pralinen-Hersteller, der den Namen eines berühmten Komponisten geklaut hat. Jedes mal, wenn ich Mozart-Kugeln esse, hat das für mich einen unangenehmen Beigeschmack.
Ich finde übrigens, Du bist der Richtige für sowas. Deine Radio-Beiträge waren auch geordnet, gut verständlich und pointiert, also wird das was werden. Viel Erfolg!
Durchaus gelungene erste drei Minuten. Mal sehen, was du noch so aus dem (rein subjektiv betrachtet) stinklangweiligem Thema rausholst. Gab es von Seiten des MDR eigentlich bestimmte Vorgaben oder habt ihr da weitestgehend freie Hand?