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Mrz 2009

Zeichen der Apokalypse? Wortvogel findet Apple-Produkt geil

Themen: Neues |

http://www.youtube.com/watch?v=c63_ZEH6IMo

Design, Bedienkonzept, und Größe (beziehungsweise deren Abwesenheit) lassen mich fast vergessen, dass man wieder mal auf Apples proprietären Kopfhörer und iTunes angewiesen ist. Aber nur fast…



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44 Kommentare
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ThorstenH
ThorstenH
11. März, 2009 15:31

Schönes Video um die Neuheiten und Bedienung des Shuffle zu erklären. Für mich persönlich ist das Bedienelement am Kopfhörer allerdings ein absoluter Minuspunkt. Dadurch wird man in der Wahl seiner Lieblingskopfhörer doch sehr eingeschränkt, ich gehe einfach mal davon aus dass Apple keine 20 unterschiedlichen Modelle im Angebot hat.

Jack Crow
Jack Crow
11. März, 2009 16:09

Ich muss von vorneherein zugeben daß ich generell kein Freund von Apple bin – und hier hab ich mal wieder exemplarisch wieso: Hier wird Design und Pseudo-Innovation über Funktionalität und Effektivität gestellt, und das ganz sicher wieder zu einem völlig überzogenen Preis. Ist ja schön, daß mein MP3-Player mit mir (mit einer wirklich miesen Computer-Stimme) spricht – aber wäre es nicht für alle deutlich einfacher gewesen, einen kleinen Bildschirm in das Gerät zu bauen? Es kann mir keiner erzählen daß es bedientechnisch komfortabler ist, sich eine Liste schlecht ausgesprochener Namen anzuhören wie bei einer Call-Hotline, als einfach etwas schriftliches auszuwählen. Das sowas problemlos möglich ist zeigt der Sansa Clip – der kommt zudem für ca. 40 € mit der doppelten Speichermenge und hat den “innovativen” Clip schon immer. Zuquaken tut der mich allerdings nicht…

Wortvogel
Wortvogel
11. März, 2009 16:14

@ Crow: Das sehe ich etwas anders. Apple hat einen anderen Anspruch an diesen Player. Für Leute, die Displays wollen, bietet man den Nano und den normalen Ipod an. Der Shuffle war immer das Minigerät zum Joggen und für die S-Bahn. Er ist nicht dafür gebaut, komfortabel komplexe Musiksammlungen zu verwalten.

Der Vorteil der Sprachsteuerung liegt für mich auf der Hand: man muss nicht mehr auf das Display schauen, das Gerät kann in der Jacke bleiben. Auch der Formfaktor ist so nur ohne Display machbar. Ich finde die Bedienung bestechend simpel. Ohne Display und trotzdem nur drei Tasten? Respekt.

Es bleibt Geschmackssache, aber ich finde, dass der Shuffle in einer eigenen Liga spielt, und deshalb nur für sich selbst, aber nicht im Vergleich mit anderen Geräten bewertet werden kann.

theNerd
theNerd
11. März, 2009 16:43

Nett anzusehen, aber ich bleib trotzdem bei meiner Kombination aus: “Game-Boy Micro”,”Nintendo MP3 Player”,”2 GB SD-Karte” und “Sony Kopfhörern mit Volume Control”. Nerdtum FTW!!

Asmodeus
Asmodeus
11. März, 2009 17:07

Süße Maus.
Naja…zum Thema: Das Teil ist mir schlichtweg zu klein. Ich bin kein Freund der Miniatuisierung (richtig geschrieben?)
Ich weiß nicht warum, aber sei es MP3-Player oder Handys, es darf nicht so klein sein als hätte ich es aus einem Kaugummiautomaten gezogen.

Aber nur drei Tasten, das ist echt nicht schlecht.

Wortvogel
Wortvogel
11. März, 2009 17:10

@ Asmodeus: Die Miniaturisierung ist mir auch ein Greuel, wenn sie a) zu wenig Speicherplatz führt, oder b) die Bedienbarkeit einschränkt (wie bei vielen Handys). Das scheint mir hier nicht der Fall, weil das Gerät selbst nicht bedient werden muss.

Jack Crow
Jack Crow
11. März, 2009 17:26

@Wortvogel: Es geht durchaus beides – der Sansa (http://www.pcwelt.de/zone/ifa/rueckblick/91818/sansa_clip_kleiner_mp3_player_von_sandisk/) ist nur etwa so groß wie der “alte” Shuffle und hat ein vernachlässigbares Gewicht. Das Display (OLED) ist bei ihm auch nicht wie bei den “großen” iPods für umfangreiche Musiksammlungsverwaltung (dafür hat man IMO eh einen PC) oder bunte Spiele da, sondern zur leichten Bedienbarkeit. Was macht man denn bei der tollen Sprachsteuerung, wenn man vom “Grundzustand” aus ein bestimmtes Album sucht? Wartet man bis einem das System blechern sämtliche Alben aufgezählt hat? Muss man für Alben extra eine eigene Playlist definieren? Oder klickt man einfach “blind”? Alle diese Probleme hat man mit einem simplen Display nicht – und trotzdem kann man das Ding bequem zum Joggen benutzen. Anders gesagt: Abgesehen vom relativ geringen Speicherplatz (obwohl 8 GB gar nicht so wenig sind) gibt es eigentlich keinen Grund sich zwei MP3-Player zuzulegen – so wie Apple das gern hätte.

Wortvogel
Wortvogel
11. März, 2009 17:36

@ Jack: sorry, ich muss nochmal komplett auf meine erste Antwort verweisen, die bis ins Detail auch auf deine Entgegnung passt.

Mencken
Mencken
11. März, 2009 17:38

Ich finde den Creative Muvo Player als Shuffle-Alternative immer noch ungeschlagen, allein der Speicherplatz mag ein Problem sein, aber dafür kostet das Ding ja auch nichts und der Klang ist deutlich besser.

Wortvogel
Wortvogel
11. März, 2009 17:45

Ist mir alles wurscht – ich habe einen H10 von Creative mit 4GB, der nach heutigem Maßstab ein Brikett ist. Benutze ich eh nur im Auto, wo ich ihn an das Autoradio anschließe, um auf langen Fahrten Hörbücher zu hören. Das ginge mit dem neuen Shuffle gar nicht, weil der proprietäre Kopfhörer den Anschluss an mein Radio verhindert.

Ich muss es wohl nochmal sagen: klar gibt es billigere Player, Player mit mehr Speicher, Player mit mehr Funktionen, Player mit non-proprietären Anschlüssen – aber MIR GEFÄLLT DAS DING HALT!

Sigbert
Sigbert
11. März, 2009 18:06

Das Video ist verschwunden :[

Dirk
11. März, 2009 18:25

Das Video ist wieder/noch da. 🙂

Ich stelle mir grad vor, wie die “Voice Over”-Stimme deutsche Titel vorliest, u.a. von Juli oder sowas. *brrrr*

Ja, ich weiß, das es deutsche Stimmen gibt, aber ob er das pro Track unterschiedlich macht?

Jack Crow
Jack Crow
11. März, 2009 19:00

Tja, über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten, aber das ist halt auch das was mich an Apple immer wahnsinnig macht: teurer, weniger Funktionen, inkompatibel – aber halt soo schön weiß… Design über Funktion eben. Aber selbstverständlich kann jeder entscheiden was er mag und wofür er Geld ausgibt, schließlich sind die Konsum-Einheitsprodukt-Zeiten vorbei 🙂

Wortvogel
Wortvogel
11. März, 2009 19:03

@ Jack: nur silber und schwarz erhältlich 🙂

mercur
mercur
11. März, 2009 19:28

Ich finde den Shuffle schlechter als den alten.
Schon allein nur einen Kopfhörer verwenden zu können.

Ich bin absolut kein Apple-Feind, ich habe einen iMac, diverse iPods und ein iPhone, aber der Shuffle ist Mist.
Ich hatte ja darauf gehofft, dass man das Ding per Sprache steuern kann, aber so ists uninteressant.

Jack Crow
Jack Crow
11. März, 2009 19:40

@ Wortvogel: Ich bin mir auch nicht sicher ob sich Apple damit einen Gefallen tut, eine Freundin hat mir neulich erzählt daß sie extra NICHT das neue tolle Macbokk kauft sondern ein altes – denn das neue ist ja silber und nicht mehr weiß… 😉

Achim
Achim
11. März, 2009 19:42

Zu diesem Thema schreibe ich nur, dass ich eigentlich nichts schreibe, Apple ist fast so schlimm wie Intel, vielleicht sogar schlimmer!

Wortvogel
Wortvogel
11. März, 2009 19:45

@ Achim: geht das schon wieder los?

mercur
mercur
11. März, 2009 19:58

@Achim
Ui, toll, eine qualifizierte und fundierte Meinung!
Endlich mal einer der Ahnung hat!

Gerhard
Gerhard
11. März, 2009 20:01

Ich stelle nur drei simple Fragen: Brauche ich das, wie viel bin ich bereit zu blechen und wie haltbar ist das Teil? Jacke wie Hose, ob da jetzt als Marke “Oma Erna”, “Mannis Pommespalast” oder eben “Apple” draufsteht. Was auch immer man von Apple halten mag, die ipod Teile haben ihren Reiz.

Achim
Achim
11. März, 2009 20:18

@Wortvogel:
keiner wurde beleidigt! Ich werde mich auch nicht zu Beleidigungen hinreißen lassen.
@mercur:
Schau dir diese beiden Läden mal näher an, Apple macht es nicht so offen wie Intel, was gegen Intel spricht, lässt sich bei Heise nachlesen, wie dieses Unternehmen versucht, die Freiheit des Marktes zu unterdrücken. Namentlich vor Allem AMD, aber nur, weil die anderen Konkurrenten von geringer Relevanz sind.
Ich lebe seit über 15 Jahren ohne Intel, vielleicht schon immer.

Achim
Achim
11. März, 2009 20:20

Nee, der 1512 hatte einen Intel 8086.

Wortvogel
Wortvogel
11. März, 2009 20:27

@ Achim: Ich bleibe dabei: pauschale Verurteilungen großer Unternehmen, die hier natürlich auch Fans besitzen, sind ausschließlich dazu geeignet, Unruhe und Streit zu provozieren. Lass es. Ich werde darüber auch nicht mit dir diskutieren.

Ich verkünde ja auch nicht, dass Warner Brothers nur Drecksfilme produziert. Das ist niemals hilfreich. Und grundsätzlich falsch.

mercur
mercur
11. März, 2009 20:36

@Achim
Es mag ja sein, dass Apple durch Exklusivverträge u.a. auch mit Intel andere Marktteilnehmer benachteiligt.
Dies finde auch ich nicht schön.
Allerdings ist das ein Problem der Wirtschaftsordnung, die so etwas zulässt.
Ich kaufe mir mit meinem (Intel-)Mac aber ein Gerät, was ich zum arbeiten nutze und dafür tut es einfach besser seinen Dienst als eine Windows- oder Linux-Kiste.
Ich bin daneben allerdings auch viel in der Open-Source-Gemeinde aktiv und unterstütze offene Projekte finanziell wie durch Mitarbeit.
Das alles hält mich aber nicht davon ab, einen Mac zur Arbeit zu benutzen.

Achim
Achim
11. März, 2009 20:48

@mercur:
ich habe gehört, dass ein Mac bei Video/Graphik die Hardware nach einem anderen Prinzip nutzt als Windows mit Treiben, deshalb soll es schneller sein, wäre für mich kein Grund, einen zu kaufen, seelbst wenn sie AMD-Prozis nutzen würdenn, was mir aufstößt ist, dass die Nutzer, die zweifellos ein eigentlich gutes, leicht zu bedienendes Produkt haben, an iTunes und den ganzen Mist gebunden werden. Wobei man inzwischen, dank fast verschwundenem DRM, irgendwo MP3 kaufen kann und über die iTunes-Software auf den iPod bringt, ich bin aber ein Fan des alten Namens Walkman und von Samsung, daher würde ich mir nur nen Sony oder Samsung kaufen, aber ich höre Musik immer voll und ganz, also nicht mobil.
Und ohne Zweifel, auch Intel hat gute Produkte, leider derzeit die besseren Prozis, ich würde dieses Unternehmen aber nie unterstützen, mit MS habe ich kein Problem, die sind harmlos.

Achim
Achim
11. März, 2009 20:50

Ach ja, ne ältere Version von iTunes fand ich vor längerer Zeit bei nem Freund sehr kryptisch zu bedienen, ich hatte es nicht geschafft, die Dateien auf den iPod zu schaufeln!

mercur
mercur
11. März, 2009 20:59

iTunes unter Windows ist grausam, soviel vorweg.
Ich finde auch, Apple sollte es wegwerfen und neu bauen.
Ob der Mac nun schneller oder langsamer ist ist mir eigentlich wurst, es sind so simple Konzepte wie durchgehend funktionierendes Drag & Drop, die mich begeistern.
Zudem gibt Apple die Human Interface Guidelines heraus, an dem sich die meisten Drittanbieter von Software orientieren, damit lassen sich Kenntnisse leichter von einer auf die andere Applikation übertragen.
Zudem, Ja, man ist an iTunes gebunden wenn man einen iPod hat.
Das regte auch mich als Windows-Benutzer damals auf.
Aber trotzdem weit weniger schlimm als dieses “Zeug mit dem Explorer rüberziehen”-Modell.
Selbst mit Ordnerstruktur kommt da nichts richtige bei raus.
PS:
Sony ist in Sachen Marktmacht, DRM und Nutzerverachtung noch ein gutes Stück schlimmer, siehe Rootkit-Audio-CD’s usw.
PPS:
Sony ist in Sachen DRM ein noch übleres Biest, siehe Rootkit-Audio-CD’s.
PPPS:
@wortvogel.
Ich sehe ein, dass diese Diskussion an diesem Ort unangemessen ist und würde sie gerne verschieben, mit Einverständnis des gegenübers versteht sich.

Wortvogel
Wortvogel
11. März, 2009 21:03

@ mercur: ich habe kein Problem mit der Diskussion, die kann auch gerne hier weitergehen – Achim ist nur schon mal aus dem Blog geworfen worden, weil er manchmal gerne pauschalisiert und beleidigt. Das möchte ich künftig vermeiden, und darum lege ich bei ihm extrem enge Maßstäbe an.

Achim
Achim
11. März, 2009 21:08

@Wortvogel:
Ich habe jetzt keinen beleidigt, gut dass ich mich inzwischen beherrschen kann, das habe ich dir zu verdanken!

Sheera
Sheera
11. März, 2009 21:26

Die Apple-Viecher sehen schon schick aus. Leider ist das (für mich) das einzige was für sie spricht.

Ich habe seit gut 6 Jahren ein und denselben mp3-Player. 256 MB Speicher, ein vor und zurück Kippschalter-Dingens, Playtaste und Lautstärkeregler. Es passen locker 4 CDs drauf (4-6 Stunden, je nach Komprimierung der Dateien). Mehr brauch ich nicht. Wenn ich längere Strecken unterwegs bin stelle ich den Player auf ‘Random play’. Wenn ich gerade Lust auf mein Lieblingslied habe lasse ich es 4-8 Stunden lang ständig wiederholen. Himmlisch. =)

Bei den neuen mp3-Playern kann ich insgesamt (also nicht nur bei Apple) nicht verstehen, wozu man 1000 Lieder auf der Speicherplatte braucht. Ich stelle mir meine Musik je nach Laune neu zusammen. Und nicht immer nach Ordern sortiert (mein Player kann auf Ordner auch gar nicht zugreifen). Irgendwie ist da so viel Technik drin, dass das meiner Meinung nach wichtigste untergeht: Musik hören. Dafür habe ich einen Player und dafür nutze ich ihn auch. Dafür brauche ich keine großartigen Ordnersysteme, CD Cover, Titelvorleser, Aufnahmefunktionen und was es noch so alles gibt.

Mein Player hat damals 40 Euronen gekostet. Mittlerweile ist er zwar etwas zerkratzt, aber funktionieren tut er noch einwandfrei. Das einzige, was ich an ‘Pimp’-Vorrichtungen habe sind die Kopfhörer, die mich auch noch mal 40 Euronen gekostet haben (die sind so groß, dass sie die Ohrmuschel abdecken, lassen sich anklippen und das Kabel lässt sich auf Knopfdruck einrollen – und die Tonqualität ist sehr gut).

Deswegen verzeiht mir den fehlenden Enthusiasmus. =D

Shah
Shah
11. März, 2009 21:56

Grade vom Shuffle 2nd Generation auf Sansa Clip umgestiegen – und werd nimmer zurück. iTunes ist der Teufel, und hat mich schließlich zum Wechsel bewegt.
Ich höre auch nur Musik damit, deswegen reichen die Clipteile voll und ganz. Und der Sansa ist jeden Cent wert.

@Topic. Wozu brauch ich n Ansager, der mir sagt, was ich höre? Nennt mich altmodisch, aber ich hab ein recht guten Überblick über meine Sammlung, und somit darüber was ich da drauf packe. Vollkommen sinnlos, wie ich finde. Und das Design ist ganz schick….aber mehr auch nicht. Die Bedienung ist witzig. Dachte, das Ding am Kopfhörer wär jetzt auch son Touchpad….das wärs gwese…

Tyler
11. März, 2009 23:20

Als iPhone User habe ich an meinem Apple Kopfhörer die Vorgänger-Klickbedienung. Einmal klicken ist Pause, nochmal klicken ist weiterspielen. Doppeldrücken ist nächstes Lied.

Das ist super! Echt. Man gewöhnt sich sehr schnell daran und will es nicht mehr missen.

Man stelle sich die Situation an einer Supermarktkasse vor oder man fragt jemanden etwas oder wird gefragt: Kein umständliches iPod aus der Tasche kramen und Musik/Podcast stoppen oder Kopfhörer aus den Ohren nehmen (was als Geste impliziert, dass man vorher unaufmerksam war), sondern schnelle Bedienung mit einer kurzen Handbewegung.

Der Shuffle ist ja als unkompliziertes/kleines/leichtes Gerät für Sport und Workout gedacht, da scheint mir die neue Bedienung ideal.

Baumi
Baumi
12. März, 2009 00:06

@Achim: Ohne frischen Streit zu provozieren: Lies mal nach, was sich Sony schon alles an Nutzergängelung geleistet hat. (Gute Startpunkte wäre das ATRAC-Format und die Rootkits, die sich als Kopierschutz auf Audio-CDs befanden…)

Das muss kein Grund für einen sein, kein Sony mehr zu kaufen – ich hab’ selbst einige Sony-Produkte, mit denen ich zufrieden bin, genauso wie ich in den letzten Monaten Produkte von Apple und Microsoft gekauft und an meinem Linux-Rechner gebastelt habe. Aber es lässt sich schwer vereinbaren, gegen böse Großkonzerne zu wettern und sich gleichzeitig als Sony-Fan zu bezeichnen.

Jack Crow
Jack Crow
12. März, 2009 00:26

@ Tyler: Wenn Kopfhörer aus dem Ohr nehmen eine unhöfliche Geste impliziert – dann ist Kopfhörer beim Gespräch im Ohr lassen und irgendwo drauf klicken besser? Ich seh da beim besten Willen keinen Unterschied. Nichtsdestotrotz können Bedienelemente am Kopfhörer natürlich praktisch sein – aber das ist wohl kaum ein Monopol von Apple.

Tyler
12. März, 2009 00:47

Naja, man hat auch die Hände frei, darauf wollte ich eigentlich mit der Supermarktkasse hinaus. Es ist eben echt bequemer und praktischer, ich nutze das täglich, diese Erfahrung von mir wollte ich mitteilen.

Und gibt es noch Kopfhörer anderer Hersteller mit so einem ähnlichen Feature? Ich gebe zu, ich habe keinen Marktüberblick, denke mir aber naiv, dass es technisch etwas schwierig ist, weil es keinen Standard für Kontrollinformationen an der Audio-Klinke gibt. Das ist eben ein Vorteil von Apple, dass sie Hardware und Software aufeinander abstimmen können. Ist beim Mac ja genauso.

Die Voice-Over Navigation sehe ich aber auch nur als (eher nutzloses) Gimmick. Man hört ja schon am Lied selbst, was das für ein Lied ist. Aber ok. Wenn Apple dadurch endlich mal eine gute deutsche Stimme entwickelt, hab mir eben die Beispiele auf der Shuffle Webseite angehört, das klingt noch sehr Roboter-metallisch, dann soll es mir recht sein.

Stephan
Stephan
12. März, 2009 00:52

«Wie zahlreich sind doch die Dinge, die ich nicht brauche.» Sokrates 😉

Strabo
Strabo
12. März, 2009 09:57

Nix gegen Apple, ich habe selbst drei iPods, aber wenn ich ein mehrminütiges Video oder einen A4-Seite zum Erklären der Bedienung brauche, läuft irgendwas falsch beim UI-Design. Den alten Shuffle konnte jeder Depp auf Anhieb bedienen, da er sich klar an die seit Jahrzehnten bekannten und erprobten Standardtasten hält. Hier? Muss man erst mal gut 20 Befehle auswendig lernen. Das kann ja nicht der Weisheit letzter Schluss sein.

Asmodeus
Asmodeus
12. März, 2009 10:17

«Wie zahlreich sind doch die Dinge, die ich nicht brauche.» Sokrates

Und wenn du einmal hast was du nicht brauchst, dann gibstes nie wieder weg.

Mencken
Mencken
12. März, 2009 11:16

@Tyler: Ich bin da auch nicht auf dem neuesten Stand, aber die Bedienung per Kopfhörer gab es schon bei meinem alten Panasonic Walkman und das ist bestimmt 15 Jahre her, insofern würde ich vermuten, daß es auch heute entsprechende Alternativen gibt.

Jack Crow
Jack Crow
12. März, 2009 11:50

Bedieneinheiten am Kopfhörerkabel gab es schon lange vor MP3-Playern, Handy-Kopfhörer haben sowas auch häufig. Genau wie bei Apple leiden die aber halt alle an dem systembedingten Problem, daß sie nur mit dem dazugehörigen Gerät funktionieren und – da mitgeliefert – i.d.R. nicht so richtig gut sind. Soweit ich weiß gibt es Universalkopfhörer nur mit Lautstärkeregelung (für die Supermarktkasse reicht das ja eigentlich auch 😉 ), aber da mag ich dem Stand hinterher sein.

Achim
Achim
12. März, 2009 16:59

@Wortvogel:
nichtmal Intel verurteile ich generell, deren Produkte sind derzeit die besten, das erkenne ich an! Und einen iPod hatte ich auch schon in der Hand und ich habe mich mit nem Spiel amüsiert.
@Baumi:
Ja, Sony ist ein Kapitel für sich, meine Startseite ist Heise.de, da stand schon vieles.

Marc
14. März, 2009 13:03

@Strabo: Da gebe ich dir Recht. Apple-Produkten wird gerne nachgesagt, dass sie total intuitiv seien. Da frage ich mich aber was daran intuitiv ist wenn man zwei Finger spreißen muss um zb auf dem iPhone zu zoomen. So gesehen wäre mein WiMo-Handy auch intuitiv, kann ich praktisch im Schlaf bedienen (nach gewisser Übung).

Das einzige Problem was ich mit Apple an sich habe ist nicht der Preis. Vielmehr die Bindung an Apple. Kauf ich einen deren MP3-Player brauche ich auch direkt wieder iTunes um Musik zu überspielen. Und jeder, der die Windows-Version benutzen musste weiß wie schlimm die ist. Zumal ich die Musik dann nur an einem Rechner überspielen kann.

Ich erinner mich da an eine Geschichte mit meiner Freundin. Sie: Kannst du mir mal dein neues Album auf dem IPod spielen? biittttee! Ich: Nein, nicht ohne deine ganzen bisherigen Alben darauf zu löschen. Sowas ist absolut nicht kundenfreundlich. Das gleiche mit den Kopfhörern. Apple ist das neue Microsoft.

Abgesehen davon finde ich das Desig nicht schlecht (übrigens eine sehr direkte Braun-Kopie diesmal!), die Bedienung würde mich aber bei 20 Playlists und vielen Songs mehr nerven als mir helfen. Wem das nicht gefällt, der muss ja nicht kaufen, Alternativen gibts ja genug.

redwolf
redwolf
20. März, 2009 00:22

Hallo, wieviele Klickkombinationen muss man sich dafür merken. Echt arm. Warum diese 3 Buttons nicht am Player anbringen und jedes Headset nutzen. Wenn schon kein eigenes Headset dann wäre es innovativer eine wirkliche Sprachsteuerung per Microfon statt dieses Bekloppten Clips.

milan8888
milan8888
20. März, 2009 07:58

»Ich erinner mich da an eine Geschichte mit meiner Freundin. Sie: Kannst du mir mal dein neues Album auf dem IPod spielen? biittttee! Ich: Nein, nicht ohne deine ganzen bisherigen Alben darauf zu löschen. Sowas ist absolut nicht kundenfreundlich. .«

Dafür darfst du dich bei der Musikindustrie bedanken. Du hättest aber auch statt iTunes einfach senuTi zum Datenaustausch verwenden können.