02
Feb 2009

Christian Bale gibt den Kinski:How to act like an asshole on set…

Themen: Film, TV & Presse, Neues |

Schauspieler stehen unter ungeheurem Druck, und vielleicht ist Indie-Kameramann Shane Hurlbut nicht die ideale Wahl für ein Mega-Spektakel wie “Terminator Salvation”, aber das hier ist einfach kacke:

Christian Bale ist auf meiner Coolness-Skala gerade ein paar Stufen nach unten geplumpst…



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55 Kommentare
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manhunter
2. Februar, 2009 23:13

Autsch.

Just_Jack
Just_Jack
2. Februar, 2009 23:17

hey birdy,
meinst du denn, dass das ein originalmitschnitt ist und keine art promotion-comedy des personals? michael cera und katherine heigl haben ja sowas ähnliches auch schon gemacht (er rastet beim essen aus).
gibt es ne quellenangabe?

KleineGelbe
KleineGelbe
2. Februar, 2009 23:17

Letzte Woche war “Swear Week” im “This Diary Will Change Your Life 2009”-Kalender.
Ich würd’ mal sagen Herr Bale hat sich nur an die Anweisung gehalten, so viel wie möglich zu fluchen.

Eine Benrik-Idee war unter anderem: “Will you shitting marry me?”

Dr. Acula
2. Februar, 2009 23:18

Jeez, was für eine Zicke. In 15 Jahren kriegen wir wohl “Please Kill Mr. Bale” von Shane Hurlbut…

Wortvogel
Wortvogel
2. Februar, 2009 23:19

@ Jack: IMDB hat drauf verlinkt, TMZ auch – das Band ging wohl an die Versicherung für den Fall, dass Bale tatsächlich hinschmeißt.

Als Promo-Gag hätte man diesen Zwischenfall sicher auch gefilmt. Beweisen kann ich es allerdings nicht.

Wortvogel
Wortvogel
2. Februar, 2009 23:21

@ Acula: Mich pisst vor allem diese “Ihr könnt halt nicht mit Schauspielern umgehen”-Attitüde an. Wie herablassend. Und ist ja nicht so, als ob der DP mit Begeisterung und Clownsmaske zugekokst durch das Set getanzt wäre. Note to Mr. Bale: shit happens, get over it.

Baumi
2. Februar, 2009 23:31

Ist wohl dieser Vorfall aus dem letzten Juli:

http://www.tmz.com/2008/07/22/christian-went-bale-istic-on-t4-set/

Just_Jack
Just_Jack
2. Februar, 2009 23:37

vielleicht kauft bale dem dp ja noch ein zweites “T” für seinen nachnamen, dann passt das ganze.
wenns kein gag ist, dann isses bitter und bale wäre ein recht arrogantes arschloch. bis jetzt ist es nur audio ohne kontext, daher bin ich im zweifel für den angeklagten.
in diesen “method actors” steckste einfach nicht drin…wobei das wahrscheinlich wenig mit schauspielerei und mehr mit kinderstube zu tun hat. falls das tape das ist, was es vorzugeben scheint, sollte jemand mal mit bale über “there is no ´I` in the word`team`” reden.

Wortvogel
Wortvogel
2. Februar, 2009 23:48

Nun ja, ich bin ja aus der Branche, und ich erlebe das mitunter – Schauspieler sind EXTREM dünnhäutig am Set. Besonders, wenn sie gerade was besonders emotionales spielen müssen.

Wie ich das Band verstehe, war Shane gar nicht im Bild, sondern tauchte nur hinter Bryce Dallas Howard auf, und damit in Bales Blickfeld. Das hat ihn abgelenkt.

Bale sagt ja irgendwann: “You’re a nice guy”, und man hat das Gefühl, er versucht sich zu fangen – dann gibt einer Widerworte, und er klinkt völlig aus.

Spannend erscheint mir (wie auch bei der Kinski-Episode), dass die Regisseure sich komplett raushalten. McG KÖNNTE ja mal sagen: “Christian, komm runter”.

Meine Vermutung (basierend auf bestimmten Erfahrungen): Am Abend hat Bale Shane angerufen, sich entschuldigt, und “I love you, man, seriously” gesagt. Am nächsten Morgen haben sie sich am Set so umarmt, dass es alle sehen konnten – weiter im Text.

Jack Crow
Jack Crow
3. Februar, 2009 00:04

“No, I don’t need any fucking walking, he needs to stop walking” – das hätt sich keiner schöner ausdenken können… 😀

Just_Jack
Just_Jack
3. Februar, 2009 00:23

habs mir nochmal angehört…klingt nicht nach großer versöhnung am abend.
falls christian bale mal nen film mit david russell machen sollte, besorg ich mir das making of!
es ist niemand dabei gewesen und es lässt sich schwer sagen ob und wer im recht ist, allerdings ist es recht dickish, so die beleidigungen abzufeuern. das hätte er auch cool und weniger divenmäßig unter 4 augen machen können.
die technik steht bei sowas ebenfalls unter stress. es ist ja nicht nur der darsteller. leider bekommen die leute hinter der kamera auch weniger lorbeeren und dürfen sich nicht soviel erlauben, wie die etablierten stars.
spricht auch nicht unbedingt für den regisseur, wenn er sowas vor versammelter mannschaft durchgehen lässt. die nächsten paar stunden, bzw. drehtage waren sicher recht…atmosphärisch.

Lutz
Lutz
3. Februar, 2009 00:29

Naja, man muss aber Christian Bale schon zugute halten, dass das sein erster bekannt gewordener Ausraster dieser Art ist. Auch, wenn ich in meiner Freizeit jetzt nicht ständig hinterherschaue, was Bale gerade wieder macht, habe ich den Eindruck, dass Kollegen am Set in der Regel bisher mit ihm zufrieden waren.

Vielleicht hatte er halt einfach einen schlechten Tag, oder am Set lief schon die ganze Zeit alles mögliche schief und das war dann halt der Tropfen, der das Fass zum überlaufen brachte. Oder er wollte einfach mal die Diva spielen. Um zum Kinski zu werden muss er da definitiv noch ein paar Ausraster mehr hinlegen. 🙂

Ich würd da jedenfalls nicht gleich nach einem einmaligen Vorfall ohne Bildmaterial und ohne Kenntnis dessen, was davor oder auch danach abging drüber urteilen.

Noch kurz am Rande… hatte er nicht zur Zeit der Dreharbeiten sowieso ne Menge Stress? Da war doch diese Anzeige gegen ihn am Laufen und ich meine, da wäre noch was gewesen. Nun mag das entweder ein grund für die Dünnhäutigkeit gewesen sein oder halt ein weiterer Beweis dafür, dass der Mann durchgeknallt ist. Wie man es halt sehen will.

PabloD
PabloD
3. Februar, 2009 00:34

Ist es normalerweise nicht eher so, dass je kleiner die Rolle oder je unbekannter der/die Schauspieler/in, desto unfreundlicher ist die Person zum blue collar?

Obwohl, in der allerobersten Liga scheint sich dieses System wieder umzukehren (was man so hört 😉 ).

xenoforge
xenoforge
3. Februar, 2009 00:36

Derber Ausraster. Klingt ja wie ein Kreativdirektor in einer Werbeagentur….LOL

OnkelFilmi
OnkelFilmi
3. Februar, 2009 00:38

Na, was soll man von jemandem erwarten, der seine Mutter und seine Schwester verprügelt?

Brillianter Schauspieler, aber definitiv eine Schraube locker.

Just_Jack
Just_Jack
3. Februar, 2009 00:51

@filmi: na verprügelt hat er niemanden…angeblich hat er seine verwandten zusammengeschissen, kam aber nie zu ner verhandlung.
@lutz: ich kann an ner fingerlosen hand abzählen, wie oft ich in meinem leben in ner stresssituation so ausgerastet bin. und es klingt im mitschnitt fast so, als müsste bale zurückgehalten werden, bevor er auf ihn losgeht. das ist schon recht krass und unnötig.
jeder hat mal nen schlechten tag, aber wenn das so ist, dann lässt man es gefälligst an seinen kindern aus! oder wie der wortvogel an hundewelpen.

PabloD
PabloD
3. Februar, 2009 01:01

Ich hätte gar nicht die Geduld gehabt, dieses Theater 2-3Minuten durchzuziehen. Nach “xxxxx!” und “xxxxxxxx?” wäre maximal noch was in die andere Richtung geflogen und ich hätte mich erstmal ‘ne halbe Stunde verzogen. Hier klingts ja so, als ob Bale die Szene auch noch Spaß macht und er extra zurückkomt, weil ihm noch ein neues Wort mit fuck eingefallen ist.

xenoforge
xenoforge
3. Februar, 2009 01:12

Es war nicht ok, aber es ist definitiv aus dem Kontext gerissen. Man weiss nicht, was vorher an dem Tag gelaufen ist. Und was die Mutter/Schwester-Story anbelangt, da weiss man auch nicht genau, warum Bale da handgreiflich geworden ist.

OnkelFilmi
OnkelFilmi
3. Februar, 2009 01:17

@Just_Jack: Die Polizei ermittelte wegen “Assault”. Das ist dann doch ein klitzekleinwenig mehr als zu sagen “Du dusselige Kuh!” (verbal assault). Daß die beiden die Anzeige später zurückzogen war ja auch klar, man will es sich ja nicht mit dem “meal ticket” vergeigen…

Dieter
Dieter
3. Februar, 2009 08:14

Kinski zeigte ja auf der Leinwand den Wahnsinn. Dass der ausrastete, überraschte wohl niemanden. Bei Bale hätte ich mir das nicht so vorgestellt. Aber es hat eben nichts zu bedeuten, wenn Schauspieler einen Sympathen spielen können. Sie spielen eben nur. Das Paradebeispiel dafür ist für mich immer noch Henry Fonda.

Peroy
Peroy
3. Februar, 2009 08:53

Auf der nach oben offenen Kinski-Skala war das eher noch moderat, solange kein Eingeborenen-Stamm einem Regisseur anbietet, Bale um die Ecke zu bringen, würd’ ich mir da noch keine Sorgen machen… und Kinski hätte da wohl auch kein “You’re a nice guy” mit einfließen lassen… das war schwach…

Was diese Mutter/Schwester-Sache angeht (die ja in etwa in den selben Zeitraum gefallen sein müsste), ich gebe mal kurz wieder, wie ich das mitgekriegt habe und bitte um etwaige Berichtigungen: Christian Bale ist offenbar ein armes Scheidungskind wie ich und ist mit seinem Vater als Kind nach Amerika gezogen, seine Schwester ist wohl mit seiner Mutter in England geblieben. So was wie echter Kontakt hat da wohl über die Jahre hinweg nicht bestanden. In dem Zusammenhang finde ich es seltsam, dass Mama und Schwester dann ausgerechnet während der premiere von “The Dark Knight” (ja nur der zweiterfolgreichste Film aller Zeiten und der endgültige Durchbruch für Bale als Name-Actor) bei ihm im Hotel auftauchen und ihn um Geld anhauen. In dem Moment hätte ich die beiden auch hochkantig rausgeschmissen (“Assault” ist da wohl ein krasseres Wort für “Jemanden am Schlafitchen packen und vor die Tür befördern”). Man kann sich seine Verwandten halt nicht aussuchen, davon kann auch ich ein Liedchen trällern…

Das soll jetzt den Ausbruch nicht entschuldigen (und wenn ich der Regisseur gewesen wäre, hätte ich Bale augenblicklich vor versammelter Mannschaft retour zusammengeschissen), aber Menschen sind halt keine Maschinen und jeder verkraftet solche Familienprobleme unterschiedlich… nun ja… im Zweifel für den Angeklagten.

Tornhill
Tornhill
3. Februar, 2009 09:45

Das verständnisvollste und mildeste Posting kommt von Peroy…welch historischer Tag! °_°

Zur Sache selbst wüsste ich nichts zu sagen – Bales Vorwürfe (im Sichtfeld herumgelaufen sein…und sich dafür sogar entschuldigen) reichen natürlich nicht halbwegs aus, einen solchen Ausraster zu rechtfertigen, Abzug von Coolness-Punkten gibt es auch in jedem Fall, aber erstmal kann man hoffen/annehmen, dass es einfach nur ein ungünstiger Moment war und nicht typisch für ihn ist.

zu-schauer-lich
3. Februar, 2009 09:58

die amerikanische sprache braucht mehr schimpfworte, die leicht über die zunge gehen. ich plädiere für mehr abwechslung in der beleidigung.

Andi
Andi
3. Februar, 2009 10:31

Manchmal muss man am Set einfach klar stellen, was geht und was nicht. Nichts anderes hat Bale hier – vielleicht etwas zu deutlich – getan.

Aber manchmal ist so ein Ausraster einfach nötig, damit das ganze Team am Set sich wieder erinnert, wie man sich am Set bewegt.
Und wenn der Regisseur oder der First AD den Schauspieler nicht vor rumlaufenden, essenden, flüsternden usw. Teammitgliedern schützen, muss der Schauspieler eben mal zur Selbsthilfe greifen.
Im Gegensatz zum wirklich verrückten Kinski hat Bale hier nur seinen Standpunkt klar gemacht und Respekt eingefordert.

(Naja, wenn es etwas leiser und halb so lang gewesen wäre, hätte es auch jeder kapiert…;-)

Stephan
Stephan
3. Februar, 2009 10:36

Man muß aber mal festhalten, daß Kinski kreativer, durchgeknallter und einfach zehnmal besser durchbeleidigen konnte als Bale.

Wortvogel
Wortvogel
3. Februar, 2009 10:39

@ Andi: “etwas zu deutlich”? Für so eine Tirade hätte er von mir eine aufs Maul bekommen.

Nochmal: es war ja keine ABSICHT, und der Störenfried war nicht irgendein namenloser Kabelträger, der keine Ahnung hat, sondern der Kameramann eine 150 Millionen-Projekts. Da muss mit “scheiße, wollte ich nicht” eigentlich alles gesagt sein.

Andi
Andi
3. Februar, 2009 11:05

@wortvogel

Gerade als Kameramann hat man zu wissen, wie man sich am Set bewegt. Und dass man die Sensibilität des Schauspielers – der sich da im Angesicht von 50 oder 150 Leuten in die Seele schauen lassen soll – respektieren und schützen muss.
Wenn der Kameramann mit schlechtem Beispiel voran geht und das toleriert wird, dann verliert das ganze Team an Respekt gegenüber den Schauspielern.

Und natürlich war es keine Absicht, das wär ja noch schöner. Aber es war Gedankenlosigkeit und die sollte man sich als Pro (wenn man denn einer sein will) nicht leisten.

Ich glaube, dass war auch ein “taktischer Krach” um den anderen zu zeigen, wo der Hammer hängt. Nach dem guten alten Motto: Bestrafe einen, erziehe hundert.
😉

Dr. Acula
3. Februar, 2009 11:48

Ich hoffe, Bale spielt nie Theater, wo Publikum vor ihm sitzt, dass sich vielleicht mal bewegt, niest, hustet, aufs Klo geht… was macht der dann? “YOU FUCKIN’ PIECE OF SHIT, DON’T YOU FUCKIN’ DARE TO FUCKIN’ COUGH, YOU FUCKER! I’M FUCKIN’ TRYIN’ TO ACT HERE!” (oder wie?)

Wortvogel
Wortvogel
3. Februar, 2009 11:51

@ Acula: Genau. Wie Kinski.

In den 60ern waren ja Happenings beliebt, die tatsächlich “Zuschauerbeleidigung” hießen, und zu denen man hin ging, um sich eine stunde lang zusammen scheißen zu lassen, was für ein bourgeoiser Drecksack man sei. Hat mir der Schauspieler Dieter Laser mal erzählt.

Dr. Acula
3. Februar, 2009 12:04

Bei Kinski war das ja wenigstens noch cool 🙂

Wortvogel
Wortvogel
3. Februar, 2009 12:09

Ich fand das bei Kinski auch schon SEHR peinlich. Zum Vergleich: https://wortvogel.de/?p=84

Ich muss auch endlich mal was über Kinskis Bio “Ich brauche Liebe” schreiben…

Dr. Acula
3. Februar, 2009 12:32

Ah was, bei “Jesus Christus Erlöser” hatte das schon was kreativ-genial-wahnsinniges…

Nathan
Nathan
3. Februar, 2009 12:44

Bale = Balls. Klar verwechselt er sich hier offensichtlich mit Patrick Bateman und übertreibt ‘ne Ecke, aber so ein Scheiß passiert nun mal, wo kreative Kräfte sinnlos walten. Später entschuldigt man sich und weiter im Text.

Am bemerkenswertesten daran: Er bleibt die ganze Zeit im US-Akzent, trotz Raserei. Damn impressive!

Paddy-o-
Paddy-o-
3. Februar, 2009 16:52

@ Nathan:
Hmm vielleicht war er ja einfach noch in der Rolle.. was auch die Stimmung erklären würde.

Wenn ich mein ganzes Leben mit dieser Terminator-Scheiße umgehen müsste – hey dann wäre ich spätestens in der Post-Apokalypse pissig! 😉

Jan
Jan
3. Februar, 2009 18:37

Echt zu lang und zu extrem, aber: Ich verstehe ihn in Ansätzen, besonders, wenn es eine sehr schwierige Szene war. An dem “in die Seele gucken lassen” ist schon sehr viel Wahres dran. Man motzt immer viel über divahafte Schauspieler und so, aber das sind zum Teil ja auch Extremsituationen am Set. Mich hätte interessiert, wie es danach weiterging.

Und: Ich finde Bale weiterhin großartig. Vielleicht gehört dieses “on the edge”-Sein ja auch zu seinem Erfolg dazu.

Paddy-o-
Paddy-o-
3. Februar, 2009 19:21

Also anscheinend wirklich aus ner intensiven Szene gerissen… glaube das – in Verbindung mit den damaligen Problemen – machts auf jeden Fall irgendwo nachvollziehbar.

PS: Auch wenn ich sonst nicht so promigeil bin – Die neusten Lindsay Lohan Magersucht-Fotos auf der Page habens mir (in bester gossip-Art) angetan! ^^

Vincent
Vincent
3. Februar, 2009 21:12

Ich kann ihn da voll verstehen. Wenn ich sauer bin und mich jemand beruhigen will, dreh ich erst richtig auf. Wenn ich im Kino sitze und vor mir ständig Leute rumlaufen, die pinkeln oder rauchen gehen, steh ich auch kurz vorm Ausbruch.

Burns
Burns
4. Februar, 2009 01:14

http://www.aintitcool.com/node/39984
Gut begründete Meinung zu dem Thema.

Ich finds nicht falsch das Audioding hier zu posten, trotzdem sollte man sich darüber klar sein, wie wenig Einsicht man dabei in die Szene tatsächlich bekommt.

Lutz
Lutz
4. Februar, 2009 03:23

ha, Burns kam mir zuvor.. wollte den Link auch gerade posten.

Dieter
Dieter
4. Februar, 2009 11:49

Da gilt wohl wieder eine zentrale Weisheit des aktuellen Sozial-Philosophen Stefan Raab: ,,Was war denn da los? Man weiß es nicht genau.”

Peroy
Peroy
4. Februar, 2009 12:37

Im großen Maßstab war der Bale-Ausbruch wohl tatsächlich nicht Aufsehen erregend, Youtube fördert da ja noch so manches ans Tageslicht… hier sieht man auch schon, was passieren kann, wenn der Regisseur auch noch ‘nen Knall hat…

http://www.youtube.com/watch?v=UMPz3Z86naI

qapla
qapla
4. Februar, 2009 13:49

Immer schwierig das von außen zu bewerten. Jeder hat das Recht mal auszuflippen, wenn das ein Einzelfall geblieben ist. Den DP so zur Sau zu machen ist sicher respektlos, aber bei einem PA wäre es auch nicht netter. Sicher eine Führungsschwäche des Directors. MCG ist ja bisher eher als Kommerzschlampe in Erscheinung getreten aber auch das nur eine Vermutung.

Bale kriegt seine Quittung ja jetzt durchs Internet:

qapla
qapla
4. Februar, 2009 13:50
Peroy
Peroy
4. Februar, 2009 17:49

Oho, die ersten Parodien trudeln ein…

http://www.youtube.com/watch?v=OB9NmZta4EA

😛

Reptile
Reptile
4. Februar, 2009 19:16

Also schon echt hart. Keine Ahnung wie die Situation nun genau war. Trotzdem ist so ein langer Anfall überhaupt nicht der Sache dienlich. Ich hätte mir das höchstens zwei Minuten angehört.

Wortvogel
Wortvogel
6. Februar, 2009 21:35

Es ist, wie ich vermutet hatte – er hat sich dann wieder mit Shane vertragen:
http://www.slashfilm.com/2009/02/06/christian-bale-apologizes-for-tirade/

probek
7. Februar, 2009 14:28

Er kriecht aber wirklich zu Kreuze: „I was out of order, I acted like a punk, I regret that (…) it is unexcusable“, sagt Bale in diesem Podcast (MP3-Direktlink, Interview ab 34:08).

probek
7. Februar, 2009 14:59

Huh, gibt‘s hier ‘ne Moderationsschleife, wenn man Links postet? Oder ist mein letzter Kommentar einfach so verschwunden?

Wortvogel
Wortvogel
7. Februar, 2009 15:01

@ probek: jawoll, das hast du richtig vermutet.

Reptile
Reptile
8. Februar, 2009 18:41

Oha. Grade eben bei RTL Exlusiv: “….Bale schimpfte ganze 4 Minuten lang mit dem Kameramann und liß und dann sogar feuern.”
Also von gefeuert kann doch wohl keine Rede sein.
Das ist aber dann aber keine gute Arbeit der Redaktion zumal der Sachverhalt so ja erst recht negativer und größer rüberkommt.

tok
tok
12. Februar, 2009 02:16

Also, ich bin ja’n Ruhrgebietskind, da ham’ wir es nicht so mit den Diven. Von mir hätt der Plärrhannes was aufs Maul bekommen und gut wärs. Ansonsten wär’s schon gut, wenn der ein oder andere Hollywood-Mimose sich mal als Dienstleister verstehen würde. Der Knödel soll seinen Job machen und keine beleidigungsgetriebene PR in eigener Sache … Aber eigent lich isses eh egal.

Lutz
Lutz
23. Februar, 2009 21:06

Ist zwar alles schon kalter Kaffee, aber ich werfe eben noch einmal diesen Link hinterher.

Ich find, Richard Roeper macht hier eine wirklich gelungene Parodie. 🙂

http://www.youtube.com/watch?v=26Qhl_3cq1E

Stephan Remo
Stephan Remo
8. Mai, 2009 18:34

Es ist schon seltsam. Bale hat ja bereits mit Herzog zusammen gearbeitet und vielleicht hat er ja Kinskis Ausbruch am Set von Fitzcarraldo in “Mein liebster Feind” gesehen und sehr verinnerlicht. Jedenfalls ist auch die Reihenfolge seines eigenen Ausrasters fast deckungsgleich mit dem Kinskis. Ich habe da mal was ausprobiert:

http://www.youtube.com/watch?v=-D_ypbwnhvA&feature=channel_page

Ich muss sagen, dass ich im Prinzip nichts umstellen musste, lediglich das Timing etwas anpassen. Bales Aufführung wirkt dadurch fast wie ein Imitat.

Ach ja, über ein paar nette Bewertungen drüben würde ich mich auch freuen. 😉

Anna
Anna
20. September, 2010 23:53

Nicht schlecht..mann kann eine gewisse Parallele nicht abstreiten, jedoch sei bei beiden Ausbrüchen gesagt; da stehen Leute am Set, die ebenfalls durch Krisen gehen, während so einer Drehzeit, die auch Probleme haben, mit ihren Kindern, den Beziehungen, die schwere Schicksale aushalten, die Mutter pflegen, Geldnöte haben, sich nicht genug beachtet fühlen… Es geht bei diesem Affront um die nötige Demut, die ein Mitarbeiter am Set dem Anderen entgegen zu bringen hat, schlichtweg deshalb, weil zu fragen ist, warum einer seine Position entscheidender findet, als die eines Anderen..Anders gesagt, ist die Erziehung von Bale wie die von Kinski in Frage zu stellen.. wie billig und einfach, sich so maßlos und übergriflich, so persönlich und unkonstruktiv über jemanden zu erheben und sich an diesem auszulassen und abzureagieren, offensichtlich und rein aus der Gewissheit heraus, kein Widerwort zu ernten, nur weil im Gegensatz zu Bale an dem Verhalten des Beleuchters eine ganze Existenz hängt?!
Billig, klein, überheblich, ungerecht, selbstgefällig,verhältnislos und einfach unsympathisch…