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Sep 2008

CSU bei 43,4 Prozent – aber Wahlkampf in den USA ist einfach lustiger

Themen: Neues |

Die beste Beschreibung Palins in einem Kommentar bei “Crooks and Liars“: “A shallow, shitbrained cheerleader with a really mean vindictive streak and a penchant for the abuse of power.”



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13 Kommentare
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zu-schauer-lich
29. September, 2008 13:17

sehr schön passt auch das interview (http://www.cbsnews.com/stories/2008/09/24/eveningnews/main4476173.shtml und http://www.cbsnews.com/stories/2008/09/25/eveningnews/main4479062.shtml) auf dass stefan niggemeier verlinkt.
sehr schön auch das fazit von kathleen parker zu frau palin:
“If BS were currency, Palin could bail out Wall Street herself.”
(ebenfalls via Niggemeier)
sorry für die furchtbaren links

Wortvogel
Wortvogel
29. September, 2008 13:21

Ich sollte noch nachtragen, dass ich die Idee für diesen Beitrag nicht aus der heutigen Ehrensenf-Episode habe, wo der Clip ebenfalls vorgestellt wird. Manchmal komme ich auch selber auf sowas 😉

Lari
Lari
29. September, 2008 14:51

Das Gruselige an der Sache ist, dass die Existenz von “Head of State” gar nicht einmal SO abwegig klingt. Präsidentenfilme waren ja in den 90ern schon schwer angesagt. WAAAH!

Wortvogel
Wortvogel
29. September, 2008 15:34

@ Lari: “Head of Skate”! 🙂

OnkelFilmi
29. September, 2008 16:16

“Head of State” gab’s ja auch, mit Chris dem alten Rock-er…

Und Tina Fey ist die sexiere (gibt’s das Wort überhaupt?) Version von Sarah Palin…

OnkelFilmi
29. September, 2008 16:23

Und wenn ich’s mir so recht überlege, ist “Head of State” sogar in etwa Obama und Palin in einem…

Mein Freund Vinnie will übrigens auch Präsident werden:

Wahlwerbespot 1:
http://www.youtube.com/watch?v=ONDccArUA54

OnkelFilmi
29. September, 2008 16:26
Lari
Lari
29. September, 2008 19:27

“Head of Skate”, meinte ich ja. Hm, ich hab hier auch noch ein JPG des Teaserposters für “Citizen Corpse”, einen (leider ebenfalls fiktiven) Film, in dem die GOP einen Zombie ins Rennen schickt. Taglines: “He’s bringing new life to the Republican Party” und, kurz und bündig, “Dead, White and Blue”. 😀

Stony
Stony
30. September, 2008 00:48

@OnkelFilmi: verdammt, ich würde Vinnie nicht wählen und zwar aus einem ganz einfachen Grund: am ende hätte er nicht mehr genug Zeit geile Musik zu machen und das wär wirklich schade! 😀

comicfreak
comicfreak
30. September, 2008 12:04

..naja, nachdem ich Wikipedia bemüht habe, ist mir das Lachen vergangen..

Zitat:
Als Bürgermeisterin besprach Palin mit der örtlichen Bibliothekarin mehrmals die mögliche Zensur einiger Bücher. Nach Palins Aussage war diese Diskussion jedoch nur rhetorischer Natur. Die spätere Entlassung der Bibliothekarin, welche sich gegen eine Zensur gestellt hatte, machte Palin nach Protesten wieder rückgängig.[7] Als Bürgermeisterin brachte sie ein Gesetz auf den Weg, welches Opfer von Vergewaltigungen dazu verpflichtete, die Kosten zur Aufklärung der Straftat, im speziellen der medizinischen Untersuchungen in der Höhe von bis zu 1.200 US$ selbst zu bezahlen.[8] Das Gesetz wurde jedoch vom damaligen Gouverneur gekippt.[9]
Zitatende

*grusel*

Wortvogel
Wortvogel
30. September, 2008 12:23

Man muss allerdings relativieren können – die Sache mit den Untersuchungen bei Vergewaltigungen bezieht sich explizit nur auf Frauen, die krankenversichert sind – und die Abrechnungen gehen auch direkt an die KV. Andere US-Staaten regeln das nicht anders.

Ich will Palin nicht verteidigen – aber ihre Inkompetenz und ihre Ignoranz sind mir viel unheimlicher als irgendwelche Schiebereien, die sie als Gouverneurin zu verantworten hat (sowas scheint mir systeminhärent).

Mencken
Mencken
30. September, 2008 16:20

Als Gouverneurin gefällt mir Palin auch nicht, aber immerhin waren (zumindest noch vor der Ernennung zur VP Kandidatin) wohl 80% der Wähler in ihrem Heimatstaat überaus zufrieden mit ihrer Arbeit, insofern kann man ihr da eigentlich keinen Vorwurf machen. Inkompetent erscheint sie mir auch nicht, bloß unerfahren und zu jung. Eigentlich schade, Palin hat nämlich schon beachtliches geleistet – sich innerhalb der GOP durchzusetzen (und dort galt sie schon als aufstrebende und reformatorische Kraft und eben nicht als Bestandteil der alten “Bush-Garde”) war eine beachtliche Leistung und wenn sie noch 10-15 Jahre ihre weiteren Ambitionen zurückgestellt hätte, wäre da durchaus eine recht interessante Karriere drin gewesen.

Mich erinnern (bei aller Abneigung) jedenfalls an die damals so beliebten (und genau so dummen) Kommentare zu Merkel, der man ja auch gerne mal jegliche Kompetenz aufgrund unbeholfenen Auftretens abgesprochen hat – erinnert sei nur an die Haschspritzen und ähnliche Highlights.

OnkelFilmi
30. September, 2008 23:32

Dieser Spruch von wegen “wenig Erfahrung” ist sowieso recht unpassend.

Palin ist seit 2006 Gouverneurin von Alaska, war zwei Jahre in der Öl+Gas Komission Alaskas, war sechs Jahre lang Bürgermeisterin, und davor vier Jahre lang Stadträtin.

Barack Obama ist seit drei Jahren Junior Senator (also nichtmals “voller” Senator, er ist nur die Nr. 2 hinter Richard Durbin) und war zuvor sieben Jahre lang Mitglied des Senat von Illinois (einem der beiden Teile dieses “Landtages”).

Obama ist 47 Jahre, Palin 44 Jahre. Doch wie man sieht, hat Palin eine längere politische Karriere hinter sich als Obama, und hat sich, wie man in den Staaten so schön sagt, durch die “Grassroots” nach oben gearbeitet.

Wenn man also von “fehlender Erfahrung” spricht, dann sollte doch eher der Name Obama fallen…