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Feb 2008

Ausgrabungen der Prä-Wortvogel-Ära (1)

Themen: Film, TV & Presse |

SF FanIch habe schon vor der Existenz dieser Webseite Spuren im Netz hinterlassen – als Torsten Dewi, aber auch als “Hausrocker” (eigentlich war der Name “Wortvogel” nur ein Platzhalter, weil die Domain Hausrocker.de nicht rechtzeitig zur Verfügung stand). Ich trieb mich vorzugsweise (aber nicht ausschließlich) bei Ain’t It Cool News, SF-Fan.de, und mehrzweckbeutel.de rum.

Damit diese Webseite wirklich umfassend informiert, habe ich mal ein paar Links zu früheren Beiträgen gesammelt. Den Anfang machen einige Artikel bei SF-Fan.de:

TV Kritik “Children of Dune”

Filmkritik “Red Planet”

Filmkritik “Unbreakable”

Artikel “Spiderman auf der Leinwand”

TV Kritik “Enterprise: Broken Bow”

Filmkritik “The One”



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38 Kommentare
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deflow
deflow
24. Februar, 2008 15:39

Als AICN Leser seit 199x muß ich ja mal fragen: Unter welchem Alias hast du dort geschrieben?

Peroy
Peroy
24. Februar, 2008 16:27

“Red Planet”: Falsch.
“Unbreakable: Falsch.
“The One”: Na ja… halbfalsch…

comicfreak
24. Februar, 2008 16:46

..danke, danke, danke!

*freudentränchen_abwisch*

Ich hatte echt Angst, den “Unbreakable”-Link an zu klicken,
aber du hast mir echt aus dem Herzen gesprochen.
*Schmalz_wegwisch*

*”Unbreakable”-DVD_anguck*

Peroy
Peroy
24. Februar, 2008 16:52

“Unwatchable” hätte der heißen sollen…

manhunter
24. Februar, 2008 17:07

“Unbreakable” ist nicht sehr gut.
So, jetzt ist wieder Gleichstand.

Wortvogel
Wortvogel
24. Februar, 2008 17:26

Leckt mich anne Füß – Unbreakable war großes Kino (in diesem Fall im wahrsten Sinne des Wortes – ich habe ihn in einem Gigaplex in Manhatten, um die Ecke der 42nd Street, gesehen…)

@deflow: Leider ist die AICN-Suchmaschine nicht sehr gut, und manchmal habe ich das Pseudonym gewechselt, aber einige Sachen findet man noch unter “mild mannered reporter” (sogar recht aktuell, z.B. “30 days of night” und “I am Legend”). Außerdem habe ich dort zu den Zeiten, als Glen Oliver noch die “Coaxial News” machte, viel aus dem Nähkästchen geplaudert…

Marko
24. Februar, 2008 17:54

“Unbreakable war großes Kino”

*unterschreib*

Gruß,
Marko

HomiSite
24. Februar, 2008 18:55

Ich habe den Newsletter von SF-Fan.de seit Jahren abonniert, aber fast genauso lange scheint er defekt (oder eingestellt) zu sein.

Unbreakable und The One kommen zu gut weg. Red Planet ist Grütze, wenn auch nicht sooo dermaßen schlecht wie im Review rüberkommt.

pa
pa
24. Februar, 2008 21:09

Zu “Children of Dune”: Was hältst du denn vom Soundtrack? Ich fand Brian Tylers Werk einfach toll. Der einzige Grund, weswegen mir die Mini-Serie in Erinnerung blieb.

Wortvogel
Wortvogel
24. Februar, 2008 21:25

@pa: Steht alles drin: “Die Musik tanzt mit dem Geschehen auf dem Bildschirm, verstärkt und erklärt, verzaubert und verstört.”

Tornhill
Tornhill
25. Februar, 2008 08:56

So begeistert wie der Wortvogel bin ich auch nicht, aber…ENDLICH mal wieder jemand, der “Unbreakable” mag!
Schön – da mir (wie hundertmal beklagt) das “Sixth Sense”-Ende gespoilert wurde fürchte ich immer noch, den Nachfolger eher als Ersatz dafür zu mögen.

Aber er rult!

comicfreak
25. Februar, 2008 10:33

@ Tornhill

..du bist nicht allein! Ich guck den Film am liebsten mit meinem Lieblingsfilmvorführer Torben, da wird dann ein Fernseher vor die Leinwand gehievt, DVD-Player dran, vorher noch schön Popcorn gemacht, und dann das Kino abgeschlossen.
Herrlich!

Andreas
Andreas
25. Februar, 2008 14:58

Also ich fand Unbreakable auch ganz gut aber “The Sixt Sense” besser. Irgendwie hat mich der Climax viel kälter getroffen.
Trotzdem: beides super Filme

Peroy
Peroy
25. Februar, 2008 16:20

Beides ein langweiliger Shit. Alles vom Schyamalan ist langweiliger Shit. Blasse Farben und viel Geheule, wer’s braucht. Der Typ hält sich mittlerweile echt für Jesus, mal “Das Mädchen aus dem Wasser” gesehen… ? Uiuiui…

Meine Meinung…

Marko
25. Februar, 2008 17:34

“Das Mädchen aus dem Wasser” hat mich auch die Augenbrauen hochziehen lassen, allerdings. Seltsamer Film mit seltsamer Botschaft (?). Hab ich nicht verstanden.

Shyamalans andere Werke sind großartige Filme. Nicht immer funktioniert sein Dampfhammer-Plottwist am Ende. Aber Regiearbeit und Atmosphäre sind bei ihm regelmässig meisterhaft.

Kann mir aber vorstellen, dass das ungeübte Zuschauerauge ein Problem mit seiner Art der Erzählung hat.

Gruß,
Marko

Wortvogel
Wortvogel
25. Februar, 2008 17:36

Mein Problem mit Apu (ich mühe mich gar nicht erst am Namen ab) ist, dass er ein “one trick pony” ist – er kann tolle Szenarien aufbauen, aber letztlich bleibt die Struktur seiner Filme immer gleich. Außerdem soll er ein unangenehm egomanes Arschloch sein. Allerdings hat mir auch “Signs” gefallen (mit Abstrichen). Weder “Village” noch “Lady in the Lake” habe ich gesehen.

Marko
25. Februar, 2008 18:08

“Village” ist optisch toll, die Geschichte okay, das Ende ein typisches Shyamalan-Ende, aber nicht so überraschend, wie es vielleicht sein sollte (denke ich). Die Musik ist – wie bei all seinen Filmen – brilliant. Ich mag die Ruhe und Gemächlichkeit in “Village” sehr, aber das zeichnet ja auch “Unbreakable” stark aus. Naja, “Signs” eigentlich auch. Aber Du hast recht, seine Szenarien und Spannungskurven sind ziemlich gleich, damit bricht er auch in “Village” nicht.

Wäre da nicht “Das Mädchen aus dem Wasser”, ich wäre wohl ein uneingeschränkter Shyamalan-Fanboy …

Gruß,
Marko

PS: Der Name ist gar nicht so schwierig — einfach “Shy” schreiben und dann an “Amalgam” ohne G denken. Und mit einem N statt einem M am Ende. Einfach, oder? 😀

Peroy
Peroy
25. Februar, 2008 19:35

“”The Village” is a colossal miscalculation, a movie based on a premise that cannot support it, a premise so transparent it would be laughable were the movie not so deadly solemn. It’s a flimsy excuse for a plot, with characters who move below the one-dimensional and enter Flatland… Critics were enjoined after the screening to avoid revealing the plot secrets. That is not because we would spoil the movie for you. It’s because if you knew them, you wouldn’t want to go… Eventually the secret of Those, etc., is revealed. To call it an anticlimax would be an insult not only to climaxes but to prefixes. It’s a crummy secret, about one step up the ladder of narrative originality from It Was All a Dream. It’s so witless, in fact, that when we do discover the secret, we want to rewind the film so we don’t know the secret anymore.”

http://rogerebert.suntimes.com/apps/pbcs.dll/article?AID=/20040719/REVIEWS/40719002/1023

Dem ist nichts hinzuzufügen…

Marko
25. Februar, 2008 19:36

Tja, ich sag’s ja, ungeübte Zuschaueraugen.

Gruß,
Marko

Peroy
Peroy
25. Februar, 2008 19:55

“Du bist zu doof dafür” giltet nicht. Das ist wie die Godwin-Sache mit Hitler…

“Ungeübte Zuschaueraugen”… weiß ich nicht mehr wie man’n Film guckt, oder was… ? Dummschwätzer…

Marko
25. Februar, 2008 20:26

“Ungeübt”, weil möglicherweise überfordert, offensichtlich. Was weiss ich, ob Du weisst, wie man Filme guckt?

“Dummschwätzer”? Sind wir schon wieder soweit? Hast Du irgend ‘ne schriftliche Form des Tourette-Syndroms, oder was soll das schon wieder?

Gruß,
Marko

Wortvogel
Wortvogel
25. Februar, 2008 20:57

Ich nehme Peroy ja ungern in Schutz, Marko, aber zu unterstellen, dass jemand, der die Apu-Filme nicht mag, vielleicht cineastisch unerfahren ist, geht in den Bereich der Anmaßung. Peroys schaut vermutlich mehr Filme als wir alle zusammen – sein Geschmack ist einfach scheiße.

Marko
25. Februar, 2008 21:02

“Peroys schaut vermutlich mehr Filme als wir alle zusammen – sein Geschmack ist einfach scheiße.”

Mein Anstand verbietet mir solche Verurteilungen, daher bin ich vom nächst-weniger schlimmen ausgegangen (zumal ich ja auch nicht weiss, wieviele Filme Peroy gesehen hat). Ich bin halt lieber anmaßend als beleidigend …

Gruß,
Marko

manhunter
25. Februar, 2008 23:49

“The Sixth Sense” hat mir wirklich gefallen, ist in meinen Augen eine stimmige kleine Geistergeschichte (nicht zuletzt aufgrund der unaufgeregten, betont langsamen Inszenierung) mit einem netten Twist und guten Darstellern (Osment find ich für einen Kinderdarsteller gar hervorragend).

“Unbreakable” hat für mich das Problem, dass eine sehr comichafte Prämisse wie ein Arthouse-Drama über krebskranke Holocaust-Überlebende umgesetzt wurde, weswegen der Film imho die meiste Zeit über nichts als unfreiwillig komisch wirkt. (Spätestens mit Dunns “Spinnensinn” verflüchtigt sich jeder Anflug der angestreben Realitätsnähe.) Kommen die Logikfehler hinzu (Dunn hat nie gemerkt, dass er unverletzlich ist? Wenn es sehr verletzliche Menschen gibt, muss es auch sehr starke Menschen geben?) und Jacksons Frisur ist ja wohl ein Verbrechen gegen die Menschheit.

“Signs” ist totaler Rotz. Sämtliche Schauspieler wirken wie auf einer Überdosis Schlafmittel, die Logikfehler sind kaum auszuhalten (Aliens mit Wasserallergie wollen einen Planeten erobern, dessen Atmosphäre allein schon tödlich für sie sein dürfte, und sind nicht dazu in der Lage, eine Holztüre aufbrechen, obwohl sie zig Meter weit springen können oder zumindest über technisches Gerät für solche Zwecke verfügen sollten) und die religiöse Botschaft ist in ihrer Penetranz zum Kotzen. Seitdem hab ich mich an keinen Shyamalan-Film mehr getraut.

Peroy
Peroy
26. Februar, 2008 00:19

“Kommen die Logikfehler hinzu (Dunn hat nie gemerkt, dass er unverletzlich ist?”

Na und, in “Sixth Sense” merkt er auch nicht, dass er seit Monaten tot ist…

*saufen*

manhunter
26. Februar, 2008 00:54

“Na und, in “Sixth Sense” merkt er auch nicht, dass er seit Monaten tot ist…”

Naja, da leidet Willis halt an post-exitaler Verblendung oder so was in der Art.

Peroy
Peroy
26. Februar, 2008 10:19

I don’t buy that…

comicfreak
26. Februar, 2008 13:58

@ manhunter

..die Frisur wurde, genau Kleidungsfarbe, etc. absichtlich so gewählt, um den Comiccharakter der Geschichte zu verstärken

Wortvogel
Wortvogel
26. Februar, 2008 14:01

Ich denke auch, dass man zum Verständnis von “Unbreakable” sehr genau die Comic-Mechanismen verstehen muss, mit denen Apu spielt. Ich war eigentlich am meisten überrascht davon, dass er so eine intime Kenntnis der Superhelden-Archetypen hat. Für mich war “Unbreakable” der erste “erwachsene” Superheldenfilm, und hat als solcher eine Sonderstellung.

manhunter
26. Februar, 2008 15:30

Den Versuch, einen “realistischen” Superheldenfilm zu machen, anerkenne ich durchaus, und ich finde auch gelungen, wie Shyamalan mit Namen, Farbschemata, etc. ganz nach den Comicvorbildern arbeitet.
Aber ich bleibe dabei, dass für mich der ernste Ansatz nicht funktioniert, weil die Ideen zu “abgedreht” sind (“Superheldencomicartiges” und “Erwachsenes” beissen sich hier imho zu sehr), und dass Jacksons Frisur beschissen ist, egal, wieviel Shyamalan sich dabei gedacht hat.

comicfreak
26. Februar, 2008 16:15

@ manhunter

..ich bin immer noch gegenteiliger Meinung.

*gg*

Wortvogel
Wortvogel
26. Februar, 2008 16:46

@ Manhunter: Ich bleibe bei meiner Aussage – vielleicht braucht es einen echten Comic-Geek, um sich von der ungewohnten Mischung nicht irritieren zu lassen. Das ist keine Wertung. Ich bin als echter Cape-Fanatic einfach bereit, ganz andere Dinge durchgehen zu lassen.

Peroy
Peroy
26. Februar, 2008 18:07

Ich lass’ Jacksons Frisur auch durchgehen (auch wenn sie wirklich erbarmungswürdig zum Kotzen ist). Was ich nicht durchgehen lasse sind die pseudo-depressive melodramatik und die mondän inszenierte Langeweile…

Die Gewichthebe-Szene find’ ich zugegebenermaßen gut, das Ende weniger. Und irgendwie scheint der Shymy was gegen H2O zu haben…

Tornhill
Tornhill
26. Februar, 2008 19:56

Also Jacksons Frisur mochte ich sogar ganz gerne, wenn ich auch gestehen muss, der naheliegende Grund (Comichaftigkeit) war mir noch nicht aufgegangen. – Also umso besser jetzt. 😉
Das mit der Logik ist auch in der Tat so eine Sache, wobei Willis’ Nichtmerken noch das kleinere Problem ist – gibt es im Universum des Films für jeden Glasknochenkranken einen Übermenschen? Aber auch damit kann ich leben, da man es halt notfalls mit “Superheldenlogik” (wieso erkennt keiner, wer Clark Kent ist?) akzeptieren. Zwar etwas unschön, weil es ja nun doch gerade ein Erwachsenenfilm sein will, aber na ja…
(An dieser Stelle denke ich nochmal wehmütig an Alan Moores “MiracleMan”, wo erstmals wirklich und detailliert versucht wird, Superkräfte physikalisch zu klassifizieren.)

comicfreak
26. Februar, 2008 20:18

“gibt es im Universum des Films für jeden Glasknochenkranken einen Übermenschen?”

..sicher, du musst nur jedes Mal ca. 12.000 Leute umbringen, um ihn zu finden 😉

Statement: Ich-liebe-diesen-Film! Ferdisch.

manhunter
27. Februar, 2008 10:04

@ Wortvogel:
Was sagt dir, dass ich kein Comic-Geek bin? Ich *mache* ja sogar Comics (darunter auch schon mal Superheldencomics)… 😉
Ich möchte auch klarstellen, dass ich “Unbreakable” trotz allem immer noch ganz gut (halt einfach nicht sehr gut) finde.

http://trashtalk.badmovies.de/phpBB2/viewtopic.php?p=250080#p250080

comicfreak
27. Februar, 2008 10:08

@ manhunter

..ich hab auch eines, und Wortvogel hat´s gelesen! *rumhibbel*

Mencken
Mencken
27. Februar, 2008 13:24

Bei Signs gebe ich manhunter recht, ansonsten sehe ich die Sache genau umgekehrt – Unbreakable ist sehr gut, the sixth sense nicht.