Wo ich grad das Anti-Spam Wort eintippe (spiderman) hat der Wortvogel was zum Spiderman 3 zu sagen? Hab den mir gestern mal angeschaut und fühlte mich wie in einem Fahrstuhl der in die Tiefe stürzt, es kann nur schlechter werden desto länger der Film lief…
Wortvogel
5. Januar, 2008 12:29
Kurz gesagt: Der schwächste Spiderman-Film, aber trotzdem noch gute Unterhaltung. Er krankt massiv am Villain-Overkill (Symbiont, Eddie Brock, Sandman, Green Goblin), macht Peter Parker stellenweise lächerlich (die Disco-Montage), vernachlässigt interessante Nebenfiguren (Gwen Stacy), manipuliert rückwirkend die Origin Story, und schlägt melodramatische Haken, die einfach unglaubwürdig sind (die “tragischen” Elemente bei Harry und Flint). Die Menschlichkeit der Figur und der Geschichte wurde einem totalen Bewegungs-Kult geopfert – immer schneller, weiter, zackiger.
Trotzdem allemal besser als Ghostrider, Superman Returns, oder Transformers.
Peroy
5. Januar, 2008 15:08
“Ghostrider” war ein guter Film, verleugnet ihn nicht…
Wortvogel
5. Januar, 2008 15:13
Du bist der Traum Hollywoods – jemand, der auch den letzten Rotz gut findet.
Joe
5. Januar, 2008 15:49
Die Manipulation der Origin-Story fand ich recht pfiffig: Immerhin hat Uncle Ben den guten Flint Marko ganz gut im Griff, bis durch das Eintreffen des anderen Schurken der tödliche Schuß ausgelöst wird. Die Kausalkette von Peters Verhalten zu Uncle Bens Tod bleibt also erhalten. (Selbst große Superhelden sind Kummer gewohnt bezüglich Manipulationen ihrer Ursprünge: In den Siebzigern und frühen Achtzigern war Krypton noch keine Eiswelt und Jor-El trug grün.) Zustimmung hinsichtlich der melodramatischen Haken.
Wortvogel
5. Januar, 2008 15:53
@ Joe: Inhaltlich gebe ich dir Recht – aber ich halte es für unklug, sowas zu machen, weil es beim Zuschauer immer das Gefühl auslöst, er könne nichts, was er sieht, wirklich als gegeben hinnehmen. Mit dieser Argumentation könnte Batman in “Dark Knight” demnächst aufwachen, und Alfred erzählt ihm, dass er die Ereignisse im ersten Film nur geträumt hat. Fakten, die man einmal gesetzt hat, sollte man nicht ohne Not umwerfen. Meine ich zumindest
Peroy
5. Januar, 2008 16:47
“Du bist der Traum Hollywoods – jemand, der auch den letzten Rotz gut findet.”
Jemand, der “Transformers” kritisiert, kann unmöglich “Ghostrider” als “guten Film” bezeichnen. Das wäre so, als würde ich mich über den Furz eines Menschen aufregen, während ich seinen Durchfall köstlich finde.
Gruß,
Marko
Peroy
5. Januar, 2008 20:00
Deine Essgewohnheiten interessieren mich ned…
Wortvogel
5. Januar, 2008 20:17
Muss ich wieder mal bös’ werden? Ich schicke euch BEIDE in die Wüste, wenn ihr euch nicht anständig benehmt.
Stimmt, “Sphere” war auch ziemlich gehaltlos. “Transformers II” ist in Arbeit — Hoch die Tassen! 😀
Gruß,
Marko
Peroy
10. Januar, 2008 23:37
Ihr habt “Ghostrider” alle nicht verstanden…
comicfreak
11. Januar, 2008 11:07
@ Peroy
..neinein, aus dem Film hätte echt was werden können, nur Nicolas Cage ist absolut sch….lecht, das zerstört ALLES.
Und das ist das eigentliche Verbrechen am Zuschauer!
Wortvogel
11. Januar, 2008 12:13
“nur Nicolas Cage ist absolut sch….lecht”??? Komm, Eva Mendes und Wes Bentley bemühen sich redlich, ihn zu unterbieten. Und das Drehbuch geht ja komplett nach hinten los. Endgültig eingetütet wird der Film dann von dem lächerlich cleanen CGI-Look, der gerade zu Ghostrider (Western!) nicht passt. Ich kann nicht glauben, dass ich das sage, aber – Cage und sein peinliches Haarteil sind das kleinere Problem des Films….
Peroy
12. Januar, 2008 20:49
Ich fand Cage in dem Film eigentlich sehr gut… aber ich hab’ mir ja auch am Tag davor den “Wicker Man” reingezogen…
Fakt ist allerdings, dass der “Ghostrider” ein paar famose Stand Out-Sequenzen hat, an die ich mich immer noch erinnere, obwohl ich den Film nur einmal voer Monaten geguckt hab’. Aber das Ganze ist eh mehr ein Sammelsurium von Subkultur-Anspielungen als ein ernster Superheldenfilm. Wenn man das erst mal begreift (was bei mir so nach ca. 20 Minuten der Fall war), dann weiß man den Streifen zu schätzen und kann sich an den endlosen anspielungen auf andere Filme und Videospiele erfreuen.Wenn nicht, tja… dann kann man Korinthen kacken…
Wortvogel
12. Januar, 2008 20:57
Ja ja, du bist der große Checker, und wir alle haben’s bloss nicht verstanden. Könnte aber auch sein, dass du einfach einen Hirnfurz hast, oder? Erscheint mir zumindest wahrscheinlicher…
Peroy
12. Januar, 2008 21:07
Na, irgendwas scheint da ja wohl falsch angekommen zu sein, oder nicht… ? 8)
Genial! Das ist doch mal gute Musik^^
Wo ich grad das Anti-Spam Wort eintippe (spiderman) hat der Wortvogel was zum Spiderman 3 zu sagen? Hab den mir gestern mal angeschaut und fühlte mich wie in einem Fahrstuhl der in die Tiefe stürzt, es kann nur schlechter werden desto länger der Film lief…
Kurz gesagt: Der schwächste Spiderman-Film, aber trotzdem noch gute Unterhaltung. Er krankt massiv am Villain-Overkill (Symbiont, Eddie Brock, Sandman, Green Goblin), macht Peter Parker stellenweise lächerlich (die Disco-Montage), vernachlässigt interessante Nebenfiguren (Gwen Stacy), manipuliert rückwirkend die Origin Story, und schlägt melodramatische Haken, die einfach unglaubwürdig sind (die “tragischen” Elemente bei Harry und Flint). Die Menschlichkeit der Figur und der Geschichte wurde einem totalen Bewegungs-Kult geopfert – immer schneller, weiter, zackiger.
Trotzdem allemal besser als Ghostrider, Superman Returns, oder Transformers.
“Ghostrider” war ein guter Film, verleugnet ihn nicht…
Du bist der Traum Hollywoods – jemand, der auch den letzten Rotz gut findet.
Die Manipulation der Origin-Story fand ich recht pfiffig: Immerhin hat Uncle Ben den guten Flint Marko ganz gut im Griff, bis durch das Eintreffen des anderen Schurken der tödliche Schuß ausgelöst wird. Die Kausalkette von Peters Verhalten zu Uncle Bens Tod bleibt also erhalten. (Selbst große Superhelden sind Kummer gewohnt bezüglich Manipulationen ihrer Ursprünge: In den Siebzigern und frühen Achtzigern war Krypton noch keine Eiswelt und Jor-El trug grün.) Zustimmung hinsichtlich der melodramatischen Haken.
@ Joe: Inhaltlich gebe ich dir Recht – aber ich halte es für unklug, sowas zu machen, weil es beim Zuschauer immer das Gefühl auslöst, er könne nichts, was er sieht, wirklich als gegeben hinnehmen. Mit dieser Argumentation könnte Batman in “Dark Knight” demnächst aufwachen, und Alfred erzählt ihm, dass er die Ereignisse im ersten Film nur geträumt hat. Fakten, die man einmal gesetzt hat, sollte man nicht ohne Not umwerfen. Meine ich zumindest
“Du bist der Traum Hollywoods – jemand, der auch den letzten Rotz gut findet.”
Ehre wem Ehre gebührt…
Jemand, der “Transformers” kritisiert, kann unmöglich “Ghostrider” als “guten Film” bezeichnen. Das wäre so, als würde ich mich über den Furz eines Menschen aufregen, während ich seinen Durchfall köstlich finde.
Gruß,
Marko
Deine Essgewohnheiten interessieren mich ned…
Muss ich wieder mal bös’ werden? Ich schicke euch BEIDE in die Wüste, wenn ihr euch nicht anständig benehmt.
Rotznasen.
Nach dem Motto “Ist mir egal, wer angefangen hat, ICH werde es beenden”? Diktatorischer Blogger, diktatorischer …
Gruß,
Marko
Die Diskussion, wer angefangen hat, ist bei Blog-Kommentaren ungefähr so sinnvoll wie im Kindergarten…
..Ghostrider hat mich davon überzeugt, dass David Duchovny doch über eine aussagekräftige Mimik verfügt – verglichen mit Nicholas Cage.
Davon abgesehen kenne ich ähnliche Verbrechen an der Vorlage nur von “Elektra” und “Mit Schirm, Charme und Melone”.
Amen, Sister. Wobei man auch immer mal wieder auf “Wild Wild West”, “Sphere”, “Transformers” und “Thunderbirds” hinweisen darf…
Stimmt, “Sphere” war auch ziemlich gehaltlos. “Transformers II” ist in Arbeit — Hoch die Tassen! 😀
Gruß,
Marko
Ihr habt “Ghostrider” alle nicht verstanden…
@ Peroy
..neinein, aus dem Film hätte echt was werden können, nur Nicolas Cage ist absolut sch….lecht, das zerstört ALLES.
Und das ist das eigentliche Verbrechen am Zuschauer!
“nur Nicolas Cage ist absolut sch….lecht”??? Komm, Eva Mendes und Wes Bentley bemühen sich redlich, ihn zu unterbieten. Und das Drehbuch geht ja komplett nach hinten los. Endgültig eingetütet wird der Film dann von dem lächerlich cleanen CGI-Look, der gerade zu Ghostrider (Western!) nicht passt. Ich kann nicht glauben, dass ich das sage, aber – Cage und sein peinliches Haarteil sind das kleinere Problem des Films….
Ich fand Cage in dem Film eigentlich sehr gut… aber ich hab’ mir ja auch am Tag davor den “Wicker Man” reingezogen…
Fakt ist allerdings, dass der “Ghostrider” ein paar famose Stand Out-Sequenzen hat, an die ich mich immer noch erinnere, obwohl ich den Film nur einmal voer Monaten geguckt hab’. Aber das Ganze ist eh mehr ein Sammelsurium von Subkultur-Anspielungen als ein ernster Superheldenfilm. Wenn man das erst mal begreift (was bei mir so nach ca. 20 Minuten der Fall war), dann weiß man den Streifen zu schätzen und kann sich an den endlosen anspielungen auf andere Filme und Videospiele erfreuen.Wenn nicht, tja… dann kann man Korinthen kacken…
Ja ja, du bist der große Checker, und wir alle haben’s bloss nicht verstanden. Könnte aber auch sein, dass du einfach einen Hirnfurz hast, oder? Erscheint mir zumindest wahrscheinlicher…
Na, irgendwas scheint da ja wohl falsch angekommen zu sein, oder nicht… ? 8)