04
Jan 2008

Comedy auf SAT.1: iTeam – Aus die MausGut, dass wir verglichen haben

Themen: Film, TV & Presse, Neues |

Logo (c) SAT.1NACHTRAG: miserable 6,8 Prozent in der Zielgruppe – schlechteste Quote von den vier Comedy-Formaten des Abends. Soviel zu der These, dass der deutsche Zuschauer jeden Scheiß guckt.

Ich wollte nicht über “Das iTeam” schreiben. Das sind immer so vorhersehbare Verrisse, die keinen Spass machen. Und außerdem haben mir diverse Kollegen die Arbeit schon abgenommen – mit erwartbarem Ergebnis. Der Tenor: Brutal unkomisch, schlecht gespielt, Billig-Look.

Auf der Webseite des Senders konnte man sich die erste Episode vorab ansehen, und in der Tat: Das deutsche Remake der britischen Erfolgsserie “IT Crowd” schmerzt. Einfach zusammengefaßt:

Lustig:

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Unlustig:

s1_himg385512.jpg

Dann aber fiel mir auf, dass eine sehr interessante Frage in den ganzen Kritiken unbeantwortet blieb: WARUM ist das Remake so erbärmlich? Ganz offensichtlich ist das nämlich nicht: Die Drehbücher der britischen Vorlage wurden 1:1 übernommen, und der Humor des Originals ist durchaus auch auf deutsch überlebensfähig.

Ich verkneife mir mal die grundsätzliche Bemerkung, dass “iTeam” eine sehr seltsame Wahl für eine Adaption war. Das Leben von ein paar IT-Kröten in einem gesichtslosen Großunternehmen für die Primetime auf SAT.1? Wer hat das denn entschieden? Wieso nicht “Coupling”, “Green Wing”, “Suburban Shootout”, “Not going out”, oder “Game over”? Hätte allemal besser zum Senderprofil gepaßt.

Wenn man Original und Kopie mal nacheinander schaut (das gilt auch für “Doktor Martin” und die Vorlage “Doc Martin”), dann fallen gleich die großen Patzer ins Auge:

  • Häßlicher Reality-Look ohne Charme
  • Kein gutes Timing der Regie in den Gags
  • Drama-Schnitt statt Sitcom-Schnitt
  • Blasse Darsteller
  • Krasse Übersetzungsfehler

Den letzten Punkt kann man bei “iTeam” schon in den ersten fünf Minuten bei der Unisex-Toiletten-Szene bewundern, die auf deutsch gar keinen Sinn ergibt – weil sie in der Vorlage eben genau andersrum gemeint war.

Man stellt unwillkürlich fest – die deutschen Adaptionen sind nicht wie Sitcoms gedreht, sondern wie beliebige Vorabendserien. Hier “sitzt” wirklich keine Pointe, und man hat das ungute Gefühl, die Darsteller hätten die Hälfte der Gags selber nicht verstanden.

Es fehlt auch jeder Mut zur komödiantischen Überzeichnung: “Moss” (auf deutsch “Gabriel”) ist ein EXTREM schräger Charakter, der komplett an der Realität vorbeilebt. In der SAT.1-Fassung wird er zu einem Nerd-Tölpel umfunktioniert, der überhaupt keinen Biss hat.

Aber auch das sollte nicht ausreichen, ein gutes Skript komplett in die Tonne zu inszenieren. Und gute Skripts hat “IT Crowd” ja. Genau wie “Doc Martin”.

Und irgendwann vor ein paar Tagen hat es bei mir “klick” gemacht. Heureka. Ich habe die Lösung.

Es sind die Schauspieler.

Ja, ich weiß – Axel Milberg ist ebenso sakrosankt wie Sky Dumont. Man braucht sicher nicht über die Frage zu diskutieren, ob die beiden was taugen. Oberste Liga, schon klar.

Aber. Sie. Sind. Keine. Komiker.

Das ist das Haar in der Suppe, das hüpfende Komma, des Pudels Kern.

Die Originale “It Crowd” und “Doc Martin” sind mit Schauspielern besetzt, die seit Jahren Sitcom machen. Martin Clunes (“Men behaving badly”) hat eine wehleidige Bulldoggen-Fresse, die ihn auch dann komisch wirken läßt, wenn er keinen lustigen Text aufzusagen hat. Richard Ayoade hat schon ein halbes Dutzend schräger Produktionen auf dem Buckel (ich empfehle DRINGLICH “Garth Marengi’s Dark Place”, “Nathan Barley”, und “Man to Man with Dean Lerner”). Bei ihm ist jeder Blick ein Lacher, jede ungelenke Drehung des schlaksigen Körpers. Er ist eine Fleisch gewordene Karikatur. Chris Morris ist bereit, sich gnadenlos zum Affen zu machen, wo Sky Dumont allenfalls eine vorsichtige Ironisierung des typischen Chef-Charakters zuläßt.

Mehr noch: Die Originale waren ihren Darstellern auf den Leib geschrieben, oft genug von den Darstellern selbst. Die Figur des “Doc Martin” passt Martin Clunes wie ein gut geschnittener Anzug – während Axel Milberg darin aussieht, als hätte er sie vom Roten Kreuz. Zwischen den Pointen wirkt er verloren, als hätte er keine Ahnung, wie man sich in einer sanften Komödie verhalten muss, als suche er das tiefere Drama, an dem er sich abarbeiten kann.

Zweifelt jemand daran, dass “Stromberg” mit Heiner Lauterbach in der Hauptrolle nicht funktioniert hätte?

Den Sendern ins Stammbuch:

Comedy braucht Komiker. Und Sitcom braucht Sorgfalt.

Wer Produktionen wie “Doktor Martin” und “iTeam” aus dem Standard-Pool deutscher Seriennasen besetzt und mit dem Timing einer Folge “Landarzt” runterkurbelt, darf sich nicht wundern, wenn auch die besten Serien-Drehbücher keine Lacher bringen, die nicht vom Band kommen.

Und zum Abschluss sei noch bemerkt, dass es mich keinen Deut wundert, dass SAT.1 ausgerechnet beim Vorspann von “IT Crowd” gekniffen hät – der wäre dem 0815-Zuschauer sicher zu 8bittig gewesen:

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Julian
4. Januar, 2008 21:49

Schade, daß die dt. Variante offenbar mal wieder nicht taugt. (Muß mir erst selbst ein Bild machen) Sowas zeigt mal wieder die Unvereinbarlichkeit von Kunst und Wirtschaft. Kunst braucht Freiraum. Und wieso überhaupt nachdrehen? Der Flying Circus hat es hier doch auch ohne Nachdreh geschafft.

corax
corax
4. Januar, 2008 22:30

Allein von den Lachern vom Band krieg ich Ohrenbluten.
Ich dachte die Zeit sei seit Alf und Al Bundy vorbei?
Und warum das Original nicht einfach ordentlich synchronisiert wurde oder direkt komplett Original mit UT oder beides (digital sei Dank) versteh ich echt nicht.

Wortvogel
Wortvogel
4. Januar, 2008 22:36

Na ja, die Lacher vom Band gab es beim Original auch – aber da waren sie durch gelungene Gags wenigstens gerechtfertigt. Ausstrahlung original mit UT ist natürlich in Deutschland illusorisch.

Ich hätte ja nix gegen deutsche Adaptionen – wenn sie denn ordentlich gemacht wären…

Peter Krause
Peter Krause
4. Januar, 2008 22:59

Die Serie mußte neu gedreht werden, weil hierzulande niemand Harry Potter kennt. Mit Telefonbüchern kommt der Gag in Deutschland natürlich auch gleich tausendmal besser. IT-Nerds lesen Telefonbücher. Aus Papier. Weiß doch jeder.
Und Köln. Köln macht sich immer gut. In Köln ist man allgemein der Meinung, die Menschheit könne von Köln nie genug bekommen. Warum in Köln allerdings die Fahrstuhl-Amaturen des neuesten Hochhauses der Stadt am brutzeln sind, wissen wohl nur Kölner.
Mich wundert nur, warum das A-Team nicht durch “Lenssen und Partner” ersetzt wurde.

Peter Krause
Peter Krause
4. Januar, 2008 23:01

@Wortvogel: das Original wurde vor Studiopublikum aufgenommen.

Wortvogel
Wortvogel
4. Januar, 2008 23:08

@ Peter: Nö. Check mal bei YouTube.

Peter Krause
Peter Krause
4. Januar, 2008 23:20

Du willst doch nicht sagen, Wikipedia lügt? Geht doch gar nicht.

Wortvogel
Wortvogel
4. Januar, 2008 23:31

Ich glaube eher, der Wikipedia-Autor kennt sich da nicht so aus. Ich vermute mal: Die Szenen im Keller sind vor Publikum aufgezeichnet worden, und die vorproduzierten Szenen “oberhalb” wurden auf Monitoren eingespielt (wurde z.B. bei der “Bullyparade” auch gemacht). Die Lacher werden dann abgemischt, und an entsprechenden Stellen noch mit Library Tracks verstärkt. Das ist aber nicht vergleichbar mit “vor Publikum”-Aufzeichnungen wie z.B. bei “Eine schrecklich nette Familie” (wo man allerdings auch oft die nachträglich beigemischten Laugh Tracks hören konnte).

Jens
5. Januar, 2008 00:03

Was den Bildervergleich angeht: Man beachte auch den Mut zur Hässlichkeit bei Katherine Parkinsons Haltung und Gesichtsausdruck, während ihr Sat.1-Pendant Britta Horn so ins Bild gesetzt wird, wie Frauen in deutscher Comedyware in 99% der Fälle inszeniert werden: Immer schön aufs Dekolletee halten…

Wortvogel
Wortvogel
5. Januar, 2008 00:12

@ Jens – ganz genau. Und deshalb habe ich auch die beiden Bilder so ausgesucht. Die ersten Szenen im Vergleich von Chris Morris und Sky Dumont sprechen Bände, was die Bereitschaft deutscher Darsteller angeht, mal richtig die Sau rauszulassen…

Marlene
Marlene
5. Januar, 2008 00:31

@Wortvogel
Bei youtube gibt es zumindest einen kurzen Einblick hinter die Kulissen (http://www.youtube.com/watch?v=2iz4Ftd66MA) und da sehe ich schon ein Studiopublikum. Bei den Outtakes gibt’s übrigens auch live-Lacher, zumindest hören die sich für meine TV-verwöhnten Ohren so an.

Wortvogel
Wortvogel
5. Januar, 2008 00:38

@ Marlene: Das bestätigt ja meine obige Beschreibung – man sieht auch nur das Keller-Set. Szenen, die zum Beispiel in der Chefetage (oder bei Außen-Locations) spielen, werden ohne Publikum gedreht. Die Mischform ist heute gang und gäbe.

viewer
viewer
5. Januar, 2008 03:25

Danke, danke, danke für diese treffende Analyse.

Und morgen früh, bei unterirdischen Quoten, sind wir dann mal wieder hin her gerissen zwischen Schadenfreude und Trauer um die fortlaufenden Demontage eines weiteren fiktionalen Sendeplatzes.

Was für dramaturgische Legastheniker sitzen da in Berlin?!

xDest
5. Januar, 2008 12:02

Laughtracks sind doch schon seit Ewigkeiten nicht mehr das, was das Studiopublikum produziert. Gerade bei Al Bundy merkt man das in späten Episoden, weil in jeder Folge die gleiche Frau dem Ersticken nahe scheint. Das Publikum dient doch in erster Linie dazu, die Produktion und das Timing richtig abzustimmen.

Da erinnere ich mich immer an die Live-Episode von Will & Grace. Das hatte gleich einen ganz anderen Charme. Bei der IT Crowd überhört man die Lacher irgendwann. Ich glaube mich zu erinnern, dass der Produzent des britischen Formats das mal als Anspielung auf US Sitcoms bezeichnet hat. Allerdings glaube ich, dass die Lacher durchaus unterstützend sein können. Man lacht eben lieber unter Leuten als alleine.

Wortvogel
Wortvogel
5. Januar, 2008 12:07

@ Xdest: Ich stimme zu – mit einer Einschränkung: Eine Lachspur wirkt dort extrem deplaziert, wo nicht mal theoretisch ein Publikum anwesend sein kann. Die Kellerszenen in “IT Crowd” sind okay, aber wenn die Charaktere z.B. über die Straße gehen, dann haut mich das Lachen vom Band immer ziemlich raus. Kein Wunder, dass bei den aktuellen Single Camera Sitcoms (“Office”, “My name is Earl”) darauf verzichtet wird.

Ich habe mal gelesen, dass “Love Boat” in der Original-Fassung eine Lachspur hatte, in der deutschen Synchro allerdings nicht.

Tornhill
Tornhill
5. Januar, 2008 12:21

Da allgemeine kein Comedy-Freund (auch ich HASSE es einfach, wenn das Fernsehen selber lacht – das durfte Bundy, weil es bewusst als Asi-Sendung aufgemacht war, dass durfte “That’s my Bush”, weil es eine Meta-Sitcom war, aber schon bei “Monty Python” habe ich es verwünscht) fehlt mir hier die Kompetenz, mitzureden, aber ich kann nur unterstreichen, dass der Irrtum, es gebe allgemein “gute Schauspieler” und die könnten entsprechend jede Rolle spielen fatal ist. Ich mag Dumont, ich mag Millberg, aber Komik ist einfach ein vollkommen anderes Fach – würd ja auch keiner Helge Schneider verübeln, wenn er keinen Hamlet kann.

Wahrscheinlich wird gerade der gute Sky oft ins falsche Fach einsortiert, weil er in “Otto – Der Film”, sowie “Schuh des Manitu” mitspielte, die ja beide Schotter ohne Ende einbrachten.
AAAAber: Bei Otto ist seine Rolle eigentlich eine relativ seriöse, mit nur wenigen, kühl und undramatisch gebrachten Gags, weil der Film komplett auf seinen Hauptdarsteller ausgerichtet ist. Beim “Schuh” hingegen war er wirklich briliant – muss man sagen, eindeutig das beste am Film…aber diese schnieke Rolle war nun doch auch eine recht einseitige und zu ihm passende.
Nach Eric Idles Kategorisierung blieb er ständig das “Weissgesicht” (mit Hilmi Sözer als “Rotnase”), dass nie eine Sahnetorte ins Gesicht bekommt und ständig seine Würde bewahrt.
Er hat damit gezeigt, dass er durchaus komisches Talent in der richtigen Rolle hat, aber ihn deshalb allgemein als geeigneten Komödiendarsteller zu verstehen scheint mir gefährlich verfrüht.

comicfreak
comicfreak
5. Januar, 2008 15:24

..ich zittere vor dem Tag, an dem “Doktor Haus” mit Sascha Hehn oder Karsten Speck in der Hauptrolle anläuft..

Wortvogel
Wortvogel
5. Januar, 2008 15:29

Nee, Hugo Egon Balder! Der könnte das sogar 😉

Aber die Senderchefs sagen unisono: Ihnen werden derzeit nur zwei Formate angeboten – Abklatsche von “House”, und Abklatsche von “Grey’s Anatomy”. Und beides wollen sie nicht. Angeblich.

Torsten K.
Torsten K.
5. Januar, 2008 16:34

Ist das Original denn wirklich so gut? Ich habe zwei Folgen gesehen und die Serie ad acta gelegt.

Wortvogel
Wortvogel
5. Januar, 2008 16:39

Das ist (wie immer) Geschmackssache – ich fand “IT Crowd” lustig, aber keinen Brüller. In der zweiten Staffel sind sie dann auch völlig von den IT-Geschichten abgekommen, und es wurde mehr eine “normale” Sitcom. Aber keinen Zweifel kann es daran geben, dass die deutsche Version bedeutend schlechter ist. Egal, wie mies man die Vorlage findet – “iTeam” unterbietet das locker.

Torsten K.
Torsten K.
5. Januar, 2008 17:24

Danke für die Antwort. Ich finde halt Witze von Nerds in der Regel besser als Witze über Nerds. Meine aktuelle Humor-Empfehlung: XKCD.

comicfreak
comicfreak
5. Januar, 2008 19:08

*arghl* ..habe mir eben kurz auf youtube 10 Minuten IT-Crowd angesehen, und werde i-Team definitiv nie wieder nicht mal im Notfall gucken..

@ Wortvogel

..das heißt, jeder, der was anderes anbietet, gewinnt automatisch den Sendeplatz? 😉

Wortvogel
Wortvogel
5. Januar, 2008 19:11

Ich denke mal, bei 6,8 Prozent in der Zielgruppe wäre SAT.1 sogar für die Idee aufgeschlossen, einen Schimpansen zu zeigen, der in die Kamera pupst. Das wäre billiger – und schlechter können die Quoten kaum noch werden.

Ich fordere ja immer, um einen realistischen Vergleich zu haben, Testbild TV. Nur Testbilder, den ganzen Tag. Und dann ablachen, wenn die mehr Quote haben als 9 live 🙂

comicfreak
comicfreak
5. Januar, 2008 19:31

..hey, dann sollte man mal über folgende Sendungen nachgrübeln:

“Stricken”
Gezeigt wird in Großaufnahme Omis strickende Hände, dazu erklärt Joachim Bublath aus dem Off, was genau geschieht. Der Zuschauer lernt durch das ständige Betrachten und mitüben.
Das Format wird ausgebaut:
“Stricken- die Socke!”
“Stricken – der Handschuh (rechts)”
“Stricken- sexy Top!”
..usw.

Das gilt doch sicher als Bildungsfernsehen und kann daher staatlich gefördert werden..

😀

Wortvogel
Wortvogel
5. Januar, 2008 19:52

Ja, aber dann würde die Häkel-Lobby protestieren – und wenn sich erstmal die Klöppel-Mafia einmischt… gefährlich!

Torsten
Torsten
6. Januar, 2008 16:41

Es gibt Langweiligeres als Stricken: http://www.we-make-money-not-art.com/archives/009872.php

der drei
der drei
7. Januar, 2008 05:07

Ich habe das Format nicht gesehen. Aber zu ein Herz und eine Seele muss man sagen, sie wurde kongenial ins Deutsche übertragen. Da wurde nicht jeder Gag übersetzt, sondern die Grundidee übernommen und für Deutschland so lange beabrbeitet, bis es stimmte.

Peroy
Peroy
7. Januar, 2008 13:12

“Das ist Punsch ! PUNSCH ! DU DUSSELIGE KUH !!!” 8)

DerTim
7. Januar, 2008 14:25

Coupling lief vor ein paar Jahren auf Pro7 (direkt nach Sex and the City) und war meiner Meinung nach- wie ich mittlerweile nach Sichtung des englischen Originals weiß- sogar ziemlich gut synchronisiert.

Das amerikanische Remake von Coupling ist in den USA übrigens grandios gefloppt, man sieht also das geht auch woanders, nicht nur in Deutschland.

Wortvogel
Wortvogel
7. Januar, 2008 14:33

@ Der Tim: Ich weiß. Aber man hätte z.B. auf die Idee kommen können, statt “IT Crowd” lieber Coupling für SAT.1 neu zu drehen. Hätte besser auf das Senderprofil gepasst. “Coupling” (britische Fassung) ist übrigens eine der lustigsten Romantic Sitcoms, die ich kenne – und Sarah Alexander…

gfx
gfx
10. Januar, 2008 16:31

Wenn diese Schauspieler schon “oberste Liga” sind, dann gute Nacht, deutsches Fernsehen. Ich weiß nicht, wie gut sie in den Produktionen sein mögen, die ich nicht gesehen habe, aber hier zwängen sie sich stocksteif in eine Rolle, die ihnen überhaupt nicht passt. So wie alle mir bekannten deutschen Comedy-sendungen wirkt auch “das ITeam” wie gewollt und nicht gekonnt. Man hat ständig das Gefühl, dass jeder der Schauspieler eine Heldenrolle übernehmen wollte, aber dann leider doch nur den geekigen Kelleradmin bekommen hat, den nun aber zum Strahlemann umarbeiten will. Kein bißchen britisch.

Wortvogel
Wortvogel
10. Januar, 2008 16:38

Axel Milberg und Sky Dumont SIND oberste, das kann man einfach mal so stehen lassen. Nur weil DU sie noch nicht in anderen Produktionen gesehen hast, ändert das an den Fakten nichts. Über iTeam sind wir ja augenscheinlich alle einer Meinung (Premiere!).

bobby
bobby
12. Januar, 2008 15:00

Muss dir recht geben…leider…..
Finde das Original großartig….und die deutsche Fassung unterschreitet das Original um Längen.
Das liegt für mich zwar auch an den Schauspielern (in erster Linie Sky DuMont und Stefan Puntigam), aber nicht nur. Finde es grottenschlecht gefilmt und billig geleuchtet und miserabel geschnitten.
Man kann nämlich bei den anderen Darstellern (Britta Horn und Sebastian Münster) sehen, dass sie durchaus was können und Tempo und Witz haben, aber mir scheint, das Drumherum ist lieblos ins Bild gesetzt und lahm gecuttet.
Schade…

jihad
jihad
15. Januar, 2008 09:06

wirklich scheisse, fuck iTeam.

corax
corax
17. Januar, 2008 18:14

Is ja jetzt alles wieder gut.
Abgesetzt der Scheiß, nach zwei Folgen, wie von ca 90% der Leute vorhergesehen. Hätt man mal vorher gefragt. 🙂

Peroy
Peroy
6. März, 2010 20:38

Der “Zufällig”-Button funktioniert…

Achim
Achim
5. März, 2012 22:08

Moment mal!

Stromberg ist die größte Scheiße, die jemals im deutschen Fernsehen lief, selbst das Schlagerlustspiel mit Patrick Lindner war vermutlich besser.
Bei Stromberg gehen einem sämtliche Figuren herzlich am Arsche vorbei, man ist zwar froh, Bernd Stromberg nicht als Chef zu haben, ansonsten ist einem die Figur egal, vollkommen.
Die schlimmste Verschwendung von Talent aller Zeiten! Ohne diesen Adolf-Preis wäre dieser Müll sang- und klanglos nach der ersten Staffel eingestellt worden, die lausigen Quoten kamen daher, dass das einfach entsetzlich langweilige Scheiße war.

Und Doktor Martin ist halt keine Sitcom, es ist eine Serie, die als solche funktioniert, wer in der Erwartung herangeht, er müsse ständig lachen, ist bei der Serie eindeutig falsch.